[Himmelsturm] Elfengrab Randale

Diskussionen über die Questen und Hintergründe der Phileasson-Saga.
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Haldan
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[Himmelsturm] Elfengrab Randale

Beitrag von Haldan » 03.09.2017, 21:36

Hallo,

Die Helden haben es in den Grabhügel geschafft. An der Mission - Impossible falle haben sie sich irgendwie aufgehangen. Ein Spieler hat dann auf den Orima Altar eingeschlagen ... Auch wenn im AB nicht explizit steht, was die Konsequenz ist, sind die Fallen ja anscheinend aktiv. So hat den Spieler das gleiche Schicksal wie die Pardona-Priester ereilt. Aus dem AB geht hervor, dass es Sicherungsmechanismen sind - sprich magische Fallen. Immerhin besser als karmales Wirken ... so denke ich mir, dass es sich im einen Granit & Marmor handelt, in Eis-Hexalogie.
Fraglich wäre, wie der betroffene Held nun noch zu retten wäre.

(ich glaube, von diesem Problem schon mal gelesen zu haben, finde den Thread aber nicht)

Hätte jemand eine Idee? ;)

Woltgar Bodiak
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Re: [Himmelsturm] Elfengrab Randale

Beitrag von Woltgar Bodiak » 06.09.2017, 07:29

Haldan hat geschrieben:Hallo,
...Fraglich wäre, wie der betroffene Held nun noch zu retten wäre.
Eine Möglichkeit als gnädiger Spielleiter wäre es, wenn die Verwandlung z.B. Ortsgebunden wäre. Schließlich ist das ja eine Hochelfische Ausprägung, und der würde ich als SL durchaus Abweichungen von der im Codex beschriebenen Variante zugestehen.
D.h., wenn die Mitspieler es schaffen, die 'Eisstatue' des Charakters so vom eisigen Untergrund zu lösen, dass die Füße und Beine dranbleiben und die Char-Eisstatue dann aus dem Grabmal heraustragen und weiter Richtung Himmelsturm mitschleppen, setzt irgendwann die Rückverwandlung ein. Das kann sofort nach verlassen des Gabmals sein oder eben auch deutlich später. Um zu verdeutlichen, in welcher Gefahr der Char geschwebt hat, könnte er z.B. für einige Monate oder permanent als Malus 'Kälteempfindlichkeit' davongetragen, oder Angst vor Eis oder Raumangst.
Permanente Nachteile würde ich aber mit dem Spieler vorher Outtime klären, ob das für ihn ok ist.

Haldan
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Beitrag von Haldan » 10.09.2017, 23:19

danke für den Beitrag. Den vereisten Helden abzutransportieren sollte kein großes Problem daratellen, da seine Ausrüstung sich ja nicht mitverwandelt.
Ist aber auch eine sehr generische Lösung.

Ich denke noch an eine andere Möglichkeit: ein Gebot oder eine Opfergabe an den Altaren könnte die Vereisung aufheben.

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Beitrag von Woltgar Bodiak » 11.09.2017, 00:11

Haldan hat geschrieben:...
Ist aber auch eine sehr generische Lösung.
Ich denke noch an eine andere Möglichkeit: ein Gebot oder eine Opfergabe an den Altaren könnte die Vereisung aufheben.
Volle Zustimmung, mein Vorschlag ist in der Tat generisch und riecht nach Meistergnade ;-)
Wenn ich mir die üblichen sehr überraschenden Aktionen in meiner Spielgruppe ansehe, dann lohnt sich aber manchmal trotzdem ein Hinweis auch auf scheinbar Offensichtliches.

Zu deiner Idee: Wenn Gebete oder Opfergaben die Wirkung eines Zauberspruchs aufheben sollen, dann bedeutet das ein direktes göttliches Eingreifen. Orima hat aktuell nicht mehr wirklich viel göttliche Macht, warum sollte gerade Orima als 'blindes Schicksal' dann das verbliebene bisschen Kraft ausgerechnet in einem planvollen Gnadenakt gegen einen Frevler einsetzen, nur um eine magische Schutz-Zauberwirkung außer Kraft zu setzen?
Das müssten für mich wirklich sehr eindrucksvolle und passende Gaben und Gebete sein, die die Glaubwürdigkeit des Frevlers in Orimas Sicht so schnell wiederherstellen könnten. Damit kommt das nächste Problem: zum augenblicklichen Spielstand dürften die Helden kaum wissen, welcher Gottheit/Naturgewalt ihr Kollege da gerade gefrevelt hat und ebenso wird wahrscheinlich das Wissen fehlen, wofür Orima eigentlich steht und was gefällige Gaben sein könnten.
Evtl. ist das in deiner Runde anders, dann könnte man entsprechende Gaben und Gebete mit einer göttlichen Aufhebung der profanen Magiewirkung 'belohnen' insbesondere wenn man Orimas Natur der Zufälligkeit berücksichtigt. Meinem Bild von Orimas derzeitiger göttlicher Motivation und derischen Einflussnahmemöglichkeit entspricht das aber eher nicht. Das wäre für mich nicht nur Meistergnade, sondern auch eine Entwertung ihres göttlichen Status.
Aber wie geschrieben, in deiner Runde kann das vielleicht gut passen.

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Beitrag von Woltgar Bodiak » 11.09.2017, 16:12

Was theoretisch auch geht:
Vielleicht ist Orima ja auch in den übergeordneten 'Plan' der Zwölf menschlichen Götter für diese Wettfahrt eingebunden. Dann würde Sie natürlich ein starkes Eigeninteresse haben, dass der Charakter wieder auftaut. Dann sollten die Spieler aber eher vor dem Rätsel stehen, warum der alte Elf nach Jahrtausenden immer noch als Eisstatue dasteht und ihr Kumpel plötzlich von alleine wieder auftaut. Keine erkennbare Ingameerklärung empfinde ich aber als Mist für die Spieler.
Solch göttliches Eingreifen könnte ansonsten dazu führen, dass deine Spieler das ganze Abenteuer nicht mehr als gefährlich wahrnehmen, so nach dem Motto:"Wenn wir mal Mist bauen, dann hauen uns die Götter schon raus - schließlich sind wir ja im Auftrag der DAMen und HERren unterwegs.

Für den göttlichen Gesamtplan besteht aber mit jedem göttlichen Eingriff die Gefahr, dass der Namenlose zu schnell auf die eigentliche göttliche Absicht hinter der Wettfahrt aufmerksam wird und Sabotage betreibt.
Daher würde ich versuchen, die Götter möglichst nicht noch zusätzlich eingreifen zu lassen. Darum bevorzuge ich nachwievor eine magietheoretische Möglichkeit ohne Götterwirken.

Haldan
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Beitrag von Haldan » 11.09.2017, 19:20

Echt nett, dass du mir bei dem Problem hilfst :)

Die Opfergabe als Ausweg aus der Vereisung jatte ich nicht als göttliches Eingreifen vorgesehen: genauso wie die Fallen ja auch magischer natur scheinen, können die Erbauer des Grabes ja auch einen "Umkehrzauber" vorgesehen haben - einen Auslöser den Pardonas Anhänger nur widerwillig bis gar nicht erbringen wollen: Die Macht der alten Götter anerkennen und sie um Erlösung bitten.
In meiner Gruppe werden die Elfengötter bisher auch eher skeptisch betrachtet. Daraus ergibt sich doch ein netter Glaubenskonflikt - den man sich mit "es war ja nur um Alrik zu retten" schönreden kann, aber ein Charakterspieler kann da sicher was draus machen.
Oder sich fragen, was so eine banale Entschärfung zu bedeuten hat.

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Re: [Himmelsturm] Elfengrab Randale

Beitrag von Schattenkatze » 03.07.2021, 11:39

Nicht ganz zum Thema passend, aber bisschen genug, wie ich hoffe: Da liegen diese drei toten Elfen, die die Priester Pyrdonas waren und das Grab zerstören und schänden wollten. Im AB steht nicht drin, dass/ob sie die geflügelte Sonnenscheibe als Symbol tragen.
Müssten sie eigentlich, oder? (Im Roman tun sie es.)Ich denke nicht, dass sie erst so viel später kamen, dass das Symbol unter ihren Anhänger nicht mehr getragen wurde.

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Re: [Himmelsturm] Elfengrab Randale

Beitrag von Woltgar Bodiak » 03.07.2021, 20:19

Hallo Schattenkatze,
die Pyrdonapriester im Grabmal im Eis dürften die geflügelte Sonnenscheibe auch auf ihren Roben tragen. Auf Seite 36 des blauen Sammelbandes steht zum Eingangsbereich des Eisgrabes geschrieben:

[…] kann man auch später hinzugefügte Flügelsonnenzeichen erkennen. Sie stammen von drei Priestern der Pardona, die versucht haben, diesen Grabhügel zu entweihen. Sie waren es auch, die das eisige Tor zu seinem Inneren aufgebrochen haben[…]

Wenn die Priester das Sonnensymbol im Eingang anbringen, gehören sie ja auf jeden Fall dem aktiven Kult an.

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Re: [Himmelsturm] Elfengrab Randale

Beitrag von Schattenkatze » 03.07.2021, 20:29

Ah ja, stimmt. Danke. :) Ich hatte danach geschaut, ob es bei den Toten selber steht und wunderte mich, dass nichts, sie aber eindeutig als Priester bezeichnet werden.

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