[H'Rangas Kinder] Könnte ein Wasserelementar ganz einfach die 5. Quest lösen?

Diskussionen über die Questen und Hintergründe der Phileasson-Saga.
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Chrisi81
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[H'Rangas Kinder] Könnte ein Wasserelementar ganz einfach die 5. Quest lösen?

Beitrag von Chrisi81 » 23.11.2008, 13:25

Hallo zusammen,

ich bin froh, dass die Seite wieder online ist und bin mittlerweile mit meiner Gruppe im 5. Abenteuer angelangt.
Auf der Fahrt mit der Sturmvogel kam es nach langen Tagen auf See zu dem Gefecht mit den sich paarenden Seeschlangen, wobei eine tödlich verwundet wurde, die Gruppe sich aber nur mit Müh und Not in die Dunkelheit und vor der zweiten Seeschlange retten konnte.

Die tote Seeschlange müsste jetzt weit draußen vor Maraskan auf den Grund gesunken sein und die Idee kam auf, einen Wasserelementar oder Dschinn zu rufen, und diesem aufzutragen, der toten Seeschlange die Zähne zu entfernen und den Helden zu bringen.

Was spricht dafür, was dagegen? Würde ein Elementar darauf anspringen, oder wäre es gegen seine Wesenheit? Wäre dies ein einfacher Such-/Bringdienst? Hätte er die Kraft, den Zahn aus dem Kiefer zu lösen?

Ich bin in dieser Hinsicht etwas ratlos und dankbar für eure Hilfe!

Viele Grüße,

Chrisi

Amnad
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Beitrag von Amnad » 23.11.2008, 14:41

Ich würde das zunächst unter folgendem Gesichtspunkt sehen:
Findest Du als Meister es für die Geschichte gut, wenn sie bereits jetzt einen Zahn haben? Damit würden sie vermutlich auf dei Episode Seeschlangenfriedhof verzichten, aber das muss ja auch nicht sein.

Wenn Du es jedoch schlecht findest, dann sollte man nach einem für die Spieler plausiblen Grund suchen, warum der Elementar das nicht kann.
Ein solcher Grund wäre sicherlich einfach zu sagen, der Elementar hätte in seiner flüssigen Form nicht genug Druck den Zahn herauszubrechen, aber ich weiß nicht, ob Deine Spieler das nicht für zu gängelnd halten.
Vielleicht wäre es hilfreicher ein hoch-bestürztes Gesicht an den Tag zu legen, leise zu fragen ob der Elemntarist sich wirklich DARAUF einlassen wolle, allgemein die Zweifel und die Verbindungen und Mutmaßungen durch NSCs vorzubringen (Seeschlangen-Hranga-Charytoroth, Tiefes Grauen, "Es heißt eine Seeschlange sei aus Finsternis geboren, was glaubt ihr wird mit ihr nach dem Tod passieren?",etc.)
Wenn sie dann einen Elementar beschwören, herabsinken lassen und dieser schlicht nie wieder erscheint, und dann später der herumrätselnde Elementarist das Gefühl hat dem Gleichgewicht geschadet zu haben oder Traumbilder von einer end- und bodenlosen Schwärze aus der Sicht des Dschinns empfängt, dann suchen die Spieler vielleicht von ganz allein nach einem "einfacherern" Weg.

Chrisi81
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Beitrag von Chrisi81 » 23.11.2008, 21:53

Hallo Amnad,

vielen Dank für deine Antwort.

Sicher fände ich als Meister es schade, wenn die Seeschlangenfriedhofepisode verloren ginge. Dein Vorschlag ist eine sehr gute Idee, genau nach sowas hatte ich gesucht! Eine vernünftig erklärbare, aber nicht gängelnde Möglichkeit, warum der Elementar dies nicht lösen kann.

Erst dachte ich dabei an Eigensinnigkeit oder ähnliches eines Elementars, aber deine Version finde ich noch deutlich besser.

Danke nochmal!!

thorsten
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Beitrag von thorsten » 26.11.2008, 08:08

Moin moin,

man muss bedenken wie alt die Kampagne ist. Damals gab es viele Zauber noch nicht, die heute einem die Gefahr verderben könnten. Z.B. Nihilatio bei der Felswand beim Chap mata Tapam um sanft von Winden unbeeindruckt hochzuschweben. Da muss man mit leben. Letztlich lebt eine Kampagne ja von der Gesamtatmosphäre und weniger von der Schwierigkeit einzelner Aufgaben.

Ich würde den Elementar den Zahn bringen lassen und sie haben ihn. Wenn das zu lasch ist würde ich dafür anderweitig eine Problematik aufkommen lassen. Piraten, Ausbau der Saragossasee, ein eingeschobenes Horrorab (z.B. ein Schiffbrüchiger welcher sich als Gestaltwandler entpuppt und jeder muss jedem misstrauen), ein Walfänger, ...

Abr ich würde nicht partout den Elementar verhindern weil es sonst zu leicht wird. Das frustriert Spieler.

Gruss, thorsten

Chrisi81
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Beitrag von Chrisi81 » 26.11.2008, 09:23

Hallo Thorsten,

ich verstehe deine Argumentation. Aber wenn der Elementar der Gruppe den Zahn beschafft, dann fahren sie zurück nach Mendena, verpassen den Seeschlangenfriedhof, lernen Kodnas Han nicht kennen und irgendwie muss ich dann den Weg in die Sargasso-See überbrücken.

Auf der anderen Seite denk ich mir:

Ein extrem launischer Wasserelementar wird ohne weiteres nicht bereit sein, einem kurzlebigen, ihm unbekannten Menschen, der noch dazu nichtmal dauerhaft im Wasser lebt, einfach so einen Gefallen zu tun, bei dem er ein Wesen seines Elements "schändet"/in der Totenruhe stört.

Außerdem find ich Amnads Vorschlag zur Argumentation sehr gut. Aber keine Angst, es soll und wird nicht so wirken, als wolle ich es aus Meisterwillkür nicht, denn das würde wirklich Frust erzeugen.

Viele Grüße,

Chrisi

Daehsquinn
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Beitrag von Daehsquinn » 29.11.2008, 07:30

was heißt den "tödlich verwundet" bei einer Seeschlange und wie genau haben die Helden diesen Umstand mitbekommen? Könnte sie nicht einfach lebendig genug sein, um sich noch zu ihrem Friedhof zu schleppen?

Chrisi81
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Beitrag von Chrisi81 » 29.11.2008, 15:19

Das könnte natürlich noch sein, dass sie das noch tut.

Aber wär das für den Wasserelementar ein Unterschied? Ob er jetzt dort sucht oder da drüben?
Alles Gute auf dieser Welt existiert nur, weil jemand mehr tut als er tun muss.

Daehsquinn
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Beitrag von Daehsquinn » 29.11.2008, 16:03

leider habe ich keine Ahnung von Elementaren, schon gar nicht nach DSA4. Zwei Fragen kommen mir da in den Sinn:

Haben die Viecher eine beliebige Reichweite, können sich also sehr weit vom Beschwörer entfernen?

Haben Elementare Probleme in erzdämonische Unheiligtümer einzudringen?

Chrisi81
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Beitrag von Chrisi81 » 29.11.2008, 22:32

Ersteres Ja, zweiteres eher Nein, zumindest werden sie dazu nicht besonders viel Lust haben, noch ein Grund mehr, warum das ganze scheitern wird und die Helden doch eher den klassischen Weg nehmen werden :-)
Alles Gute auf dieser Welt existiert nur, weil jemand mehr tut als er tun muss.

Abdul al mazar
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Beitrag von Abdul al mazar » 30.08.2009, 07:29

Diese seltsame Paarungsgeschichte habe ich gestrichen. Pardona kennt den Seeschlangenfriedhof und macht sich auf direktem Wege dorthin auf, tötet ein paar Echsenpriester und entschwindet. Die Priester wollen Pardona natürlich nicht entschwinden lassen und mit ihrem Ritual Seeschlangenruf, sorgen sie dafür, daß die Gewässer in der Nähe nur so vor Seeschlagen wimmeln.

Die Helden haben also nicht nur einmal, sondern mehrfach die Gelegenheit auf aufgescheuchte Seeschlangen zu treffen. Einzig der Weg an Land bietet Rettung und dort bietet sich Kodnas Han als Führer an, der die Helden durch seichte Gebiete mit einem großen Umweg von Maraskan wegführen will.

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