Phileasson-Saga durch - und dann?

Diskussionen über die Questen und Hintergründe der Phileasson-Saga.
phil
Site Admin
Beiträge: 553
Registriert: 18.01.2009, 10:36
Wohnort: Leverkusen
Hat sich bedankt: 14 Mal
Danksagung erhalten: 10 Mal
Kontaktdaten:

Re: Phileasson-Saga durch - und dann?

Beitrag von phil » 07.02.2019, 18:02

Ich betreibe hier mal Thread-Nekromantie - hauptsächlich, weil ich mit meine Gruppe nun endlich (später als gedacht) mit der Simyala-Kampagne begonnen habe! Hierzu habe ich im Abenteuerforum (Simyala) einige Threads eröffnet bzw. wiederbelebt; nach der langen Funkstille tummeln sich dort aber offenbar kaum noch Leser*innen - würde mich also freuen, wenn mal jemand reinschaut!

In diesem Zuge nochmal ein kurzes Update, wie es im Anschluss an die Saga bei uns weiterging - bis zum Fluch des Flussvaters hatte ich ja in diesem Thread bereits berichtet. Danach ging es (auf Wunsch der Spieler) teils stark politisch und am offiziellen Metaplot orientiert weiter: Wir haben die (oben bereits diskutierten) Szenarien zur Answinkrise gespielt, und der letzte große Batzen war der Orkensturm. Hier haben wir überwiegend Selbst- oder Umgeschriebenes gespielt, u.a. ein Szenario in der Finstermarkt, das stark an Zahltag aus der Anthologie Von Orks und Menschen angelehnt war; als krönenden Abschluss haben die Helden an der Schlacht auf den Silkwiesen teilgenommen, die in der Neuauflage des Jahr des Greifen sehr schön ausgearbeitet ist.

Ein weiterer, großer Abenteuerkomplex ist sicherlich der spezifischen Konstellation meiner Gruppe geschuldet, daher hier nur kurz (wer Interesse hat, gerne nachbohren): Die Zeitlinie meiner Gruppe näherte sich ja zumindest im offiziellen Aventurien mit großen Schritten der Gezeichneten-Kampagne, die wir aber (aus verschiedenen Gründen) komplett umgehen wollten (im Folgenden gaaanz leichte Spoiler zum G7-Umfeld). Hierzu bot sich eine geniale Variante an, die ich mit einem meiner Spieler bereits seit (outgame) Jahren angedacht hatte: Der Charakter des besagten Spieler ist Magier (Sphärologe), der in unseren finsteren Teenager-Zeiten bereits in diversen anderen DSA-Gruppen (in teilweise grob anderen Zeitlinien) mitgespielt hatte, was natürlich im Nachhinein gut durch "Globulen-Wechsel" aufgrund von Planastrale-Patzern erklärt/geretcont werden konnte. Da besagter Spieler-Magus mal ein Post-G7-Abenteuer in den Schwarzen Landen miterlebt hatte und im Zuge dessen einige Nachforschungen über den Dämonenmeister und insbesondere die Art und Weise, wie er in die Welt zurückkam, angestellt hatte, entstand der Plan, dass die Helden aufgrund dieses "Wissenvorsprungs" Liscom von Fasar bereits vor seinem Ritual am Ende von Alptraum ohne Ende beseitigen könnten, um so "die G7 zu verhindern". Liscom hatte ich bereits im Vorfeld angeteasert (wir haben die Nacht der geifernden Mäuler aus der Dämmerstunden-Anthologie gespielt, und Liscom war der Verursacher der Ghulplage, um die sich das Abenteuer dreht).

Mit Hilfe eines Aventurischen Boten "aus der Zukunft" konnte aufgrund der guten Verbindungen zu Dexter Nemrod auch die KGIA (again, siehe vorige Berichte in diesem Thread) überzeugt werden, sodass es schließlich zu einem spektakulären Kommando-Einsatz in Selem kam. Das Abenteuer war in Teilen an Altes Blut angelehnt, beim Finale habe ich mich deutlich von Showdown in Alptraum ohne Ende inspirieren lassen. Letzendlich konnten die Helden Liscom in die Niederhöllen reißen und so Borbarads Rückkehr verhindert, sodass der "ungestörten" Simyala-Kampagne nichts mehr im Weg stand :-).

Antworten