Hallo Leute,
warum wurde eigentlich die Karawane in der Neuauflage von ursprünglich 320 Bettlern mit 82(102) Kamelen und 7.300 Dukaten auf neu 76 Bettler mit 29 (42) Kamelen und 1.700(1.400) Dukaten zusammengeschrumpft? Als Meister habe ich, wenn 50-60 Bettler überleben sollen "nur" 16-26 Verluste zu beklagen. Das sind 21-34%. Eigentlich hatte ich mit höheren Verlusten gerechnet. Gibt es bekannte (bzw. mir unbekannte) Gründe?
[WdWdW] Die Karawane in Zahlen
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Hi Freude,
es gab da mal in einem Werkstattbericht der Epenschmiede eine Aussage zu - offenbar war die Hauptmotivation bei der "Kürzung" der Karawane, den Wüstenmarsch etwas realistischer darzustellen:
Gruß
Philipp
es gab da mal in einem Werkstattbericht der Epenschmiede eine Aussage zu - offenbar war die Hauptmotivation bei der "Kürzung" der Karawane, den Wüstenmarsch etwas realistischer darzustellen:
Wir haben zwar damals in meiner Gruppe die Wassersuche und Vorräte nicht im Detail "simuliert", aber ich hatte schon den Eindruck, dass die Zahlen in der alten Ausgabe so krass waren, dass nur mit viel Meistergnade (oder Würfelglück) überhaupt jemand überlebt...Epenschmiede hat geschrieben:[...] und das wahnwitzige Vorhaben des Wüstenmarsches, über 300 gebrechliche, alte und verkrüppelte Bettler durch eine der – zumindest 1008 BF – lebensfeindlichsten Regionen Deres zu führen, wurden in der Vergangenheit von Spielern wie Meistern als Manko angeführt.
Gruß
Philipp
Jetzt nochmal langsam. "Dass überhaupt jemand überlebt" ist doch auch bei weniger Personen ein Manko. In der Khom sterben unter diesen Bedingungen eben 90% sag ich jetzt mal etwas flapsig. Das sind bei 320 Leuten 32 Überlebende und bei 76 Leuten eben nur 7. Und mit 7 Personen bau ich eben kein Dorf mehr auf, während mir das mit 30 evtl. sogar noch gelingen könnte. Warum soll eine Karawane aus mehr Leuten weniger Übelebenschancen haben? Gut - Nehmen wir an die Sterblichkeitsrate liegt bei einer kleineren Gruppe bei 60% und steigt (warum auch immer) bei 320 Personen auf 80%. Dann bleiben bei 76 Leuten 30 Leute übrig und bei 320 Leuten 64.
Ist jetzt auch mal egal wie hoch die Sterblichkeitsrate im Durchschnitt wirklich in der Khom unter diesen Bedingunegn ist - Wichtig ist für mich eben, dass ich die Khom als wirklich lebensfeindlichen Ortdarstellen will. Das kann ich vor allem dann sehr gut, wenn viele dabei draufgehen. und Dann habe ich lieber 288 Tote als "nur" 15. Denn in der Neuen Auflage wird davon gesprochen, dass von den 76 Bettlern etwa 50 bis 60 übrig bleiben sollen um das Dorf aufzubauen.
Ist jetzt auch mal egal wie hoch die Sterblichkeitsrate im Durchschnitt wirklich in der Khom unter diesen Bedingunegn ist - Wichtig ist für mich eben, dass ich die Khom als wirklich lebensfeindlichen Ortdarstellen will. Das kann ich vor allem dann sehr gut, wenn viele dabei draufgehen. und Dann habe ich lieber 288 Tote als "nur" 15. Denn in der Neuen Auflage wird davon gesprochen, dass von den 76 Bettlern etwa 50 bis 60 übrig bleiben sollen um das Dorf aufzubauen.
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Wichtigster Grund für kleine Karawane: In den Brunnen in der Wüste sammelt sich nur langsam Wasser bzw. bleibt vom letzten Regenfall. Es geht hier also nicht um "x% überleben", sondern "in den kärgsten Gegenden findet man mit Glück ein Wasserloch mit 20 Rationen". Mehr Leute bedeutet mehr Gepäck bedeutet mehr Kamele und die saufen richtig viel Wasser. Eine große Karawane endet also häufiger in einer totalen Katastrophe als eine kleine.
Legt man die Originalregeln aus der Regionalspielhilfe zur Khom an, überlebt übrigens genau niemand. Die Wassermengen in den tödlichsten Gebieten sind so gering, dass gerade mal eine Karawane von einem Dutzend Personen lebend durchkommen kann, selbst bei perfekten Wüstenführern.
In dem Wüstenreisetool habe ich die Größe der Funde daher so angepasst, dass die 70 Bettler eine Chance haben. Wer unbedingt eine größere Karawane führen will (wirkt sich meiner Einschätzung nach null positiv oder negativ aufs Spielgefühl aus, außer dass gewisse Gefahren wie Wüstenräuber oder Untiere bei großen Karawanen weniger Reiz haben), dann sollte man die Größe der Funde entsprechend nochmal anpassen.
Legt man die Originalregeln aus der Regionalspielhilfe zur Khom an, überlebt übrigens genau niemand. Die Wassermengen in den tödlichsten Gebieten sind so gering, dass gerade mal eine Karawane von einem Dutzend Personen lebend durchkommen kann, selbst bei perfekten Wüstenführern.
In dem Wüstenreisetool habe ich die Größe der Funde daher so angepasst, dass die 70 Bettler eine Chance haben. Wer unbedingt eine größere Karawane führen will (wirkt sich meiner Einschätzung nach null positiv oder negativ aufs Spielgefühl aus, außer dass gewisse Gefahren wie Wüstenräuber oder Untiere bei großen Karawanen weniger Reiz haben), dann sollte man die Größe der Funde entsprechend nochmal anpassen.