Phileasson-Saga durch - und dann?

Diskussionen über die Questen und Hintergründe der Phileasson-Saga.
phil
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Phileasson-Saga durch - und dann?

Beitrag von phil » 09.02.2012, 13:23

Hallo allerseits,

ich bin bisher nicht wirklich dazu gekommen, darüber zu posten, und brauchte auch erstmal ein bisschen Zeit, um alles etwas sacken zu lassen, aber wir haben tatsächlich im Dezember nach fast vier Jahren die Phileasson-Saga beendet! Das Finale hat in Sachen Epik und Spannung meine kühnsten Erwartungen übertroffen (und ich hoffe, die der Spieler auch ;-)), und natürlich stellt sich nun die Frage, wie es weitergeht.

Ich habe schon einige Pläne in diese Richtung, wollte aber mal hören, was es an Erfahrungen dazu gibt.
  • Zumindest zwei der Spieler werden ihre Helden nun in den wohlverdienten Ruhestand schicken und mit neuen Charakteren einsteigen - wie war es bei euch, habt ihr Erfahrungen mit Gruppen mit (deutlich) unterschiedlich erfahrenen Helden?
  • Natürlich werden wir uns erstmal viel Zeit für das Nachspiel in Thorwal nehmen; die Helden wollen sicherlich Gespräche mit berühmten Persönlichkeiten wie Cellyana oder Rakorium führen (immerhin sind sie nun Koriphäen für so manche abstrusen alten Artefakte, verschollenes Wissen usw.) und natürlich den neu gewonnenen Reichtum auskosten (Hausbau, Endurium verschmieden lassen...).
  • Damit keine Langeweile aufkommt, wollte ich das inoffizielle Abenteuer Ballsport, Gold und Mordkomplott (beim Orkenspalter erhältlich) kürzen und komplett nach Thorwal (Stadt) verlegen - das AB wird natürlich einen ganz eigenen Flair bekommen, da die Helden nun mal nicht irgendwelche dahergelaufenen Jungspunde, sondern echte Berühmtheiten sind. Hat es jemand von euch gespielt?
  • Langfristig steht die Simyala-Kampagne auf dem Plan, allerdings sollte vorher noch ein ganz "profanes" Abenteuer (also ohne hochelfischen Schnickschnack und große Mengen an Bombast) her - ich dachte an "Das Blut der Götter" aus der "Unter Barbaren"-Anthologie. Kennt das jemand?
  • Wie gesagt, nächstes Großprojekt: die Simyala-Kampagne! Diese hat so viele Verbindungen zur Phileasson-Saga, dass sie sicher deutlich aufgewertet wird, wenn Veteranen der Saga dabei sind. Dazu möchte ich sie natürlich umdatieren und in die gute, alte Prä-G7-Zeit verschieben... Ich weiß von Leuten, die das gemacht haben, und habe auch beim Überfliegen keine großen Probleme bemerkt, gibt es Erfahrungswerte?
Also, ich freu mich auf eure Kommentare :-).

Lieben Gruß
Philipp

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Beitrag von Danzelot » 09.02.2012, 20:54

An der Simyala-Sache bin ich interessiert. Ich selbst stecke mit meinen Leuten im 12. Kapitel der Phileasson-Saga (6 Jahre jetzt, wir spielen recht selten.).
Danach soll es in die G7 gehen. Leider überspringen wir die Geschichte um die Rabenmunds und den Orkensturm, denn der SL, der das leiten wollte ist verhindert. Da werde ich die Borbarad-Kampagne direkt leiten - habe sie bereits mit einer anderen Gruppe begonnen und nie zu Ende geführt.

Die Simyala-kampagne habe ich vor längerer Zeit gelesen (alte Auflage). Meine Erinnerungen sind da recht brüchig, aber vielleicht in weiter Ferne wird auch über die Simyala nachgedacht ...
Aber zum Thema: Was sind denn die Probleme, die man bei einer Vorverlegung der Simyala-Kampagne bedenken muss?
Ist der Hardcoverband eigentlich inhaltlich unterschiedlich zur Erstauflage?
Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

phil
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Beitrag von phil » 11.03.2012, 17:52

Soweit ich weiß, ist der Simyala-Hardcoverband inhaltlich gegenüber den alten Bänden unverändert, nur die Spielwerte wurden auf DSA4 angepasst.

Was den Orkenzug und die Rabenmunds angeht: Gibt es da eigentlich Abenteuer zu? Also außer dem Jahr des Greifen - das wollte ich nicht spielen, da wirklich alle Spieler die Bücher kennen. Aber ein Answin-AB fände ich klasse!

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Beitrag von Danzelot » 11.03.2012, 19:42

Also ich hatte mit dem Orkenzug schon an das Jahr des Greifen gedacht. Die Geschichte um die Answinisten hätte ich dann schon mit als Hintergrundinfo eingestreut. Es ging eigentlich nur darum, dass die Helden während der Abenteuer erfahren, was im Reich bzw. in Aventurien noch so passiert. Ein Abenteuer in Bezug auf die Rabenmunds kenne ich auch nicht, da könnte es aber zumindest inoffizielle Fan-Abenteuer (oder zumindest Szenarios) geben. Mal bei orkenspalter oder so suchen.
Aber wie gesagt, wir überspringen das ganze jetzt und werden dann mit der G7 anfangen.
Die Simyala-Kampagne hebe ich mir für eventuell später auf. ist ja meines Wissens nach auch nach der G7 angesiedelt.

Aber noch einmal die Frage, was man bei der Simyala beachten muss, wenn man sie umdatiert, also vor die G7 setzt?? Gibts da große Probleme? Ich weiss, uns wird es kaum betreffen, aber würde mich doch mal interessieren.
Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!

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Beitrag von phil » 11.03.2012, 20:58

Stimmt, wenn man mal sucht... In der Wiki sind zwei inoffizielle Abenteuer zur Answinkrise verlinkt.

Bezüglich der Umdatierung (Achtung, ab hier leichte MI zur Simyala-Kampagne!): Meine G7-Gruppe (in der ich Spieler bin) hat vorher (und noch ohne mich) Simyala gespielt, und der Spielleiter meinte, es sei quasi gar kein Problem. Man muss halt den ein oder anderen Charakterhintergrund anpassen (zum Beispiel ist mal irgendwer Veteran des Borbaradkrieges und der Dämonenschlacht, aber sowas sollte ja kein Problem sein), außerdem wird vielleicht mal Siebenstreich erwähnt (da Geron ja als erster Träger des Schwerts damit den Basiliskenkönig erschlug), auch hier nix Ernstes. In einem Abenteuer kommt der Rote Pfeil vor, der (so ein bisschen Deux-ex-Machina-mäßig) den Elementaren Schlüssel des Humus bei sich trägt, den die Helden in Simyala brauchen - das hängt wohl irgendwie mit der Prophezeiung des Lichtvogels zusammen, aber so genau weiß ich das auch nicht... Lässt sich aber wohl auch ohne Probleme abändern.

Edit: Wenn jemand dazu noch was antwortet, bitte G7-Spoiler markieren - bin da wie gesagt Spieler und noch erstaunlich unbedarft :-).
Zuletzt geändert von phil am 11.07.2012, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Danzelot » 12.03.2012, 09:13

Wenn Du die beiden Abenteuer "Wir bringen die Nachrichten" und "Frauensache" meinst, währe ich an Deiner Stelle aber vorsichtig, da sie dem Borbarad-Projekt entstammen und eventuell Spoiler zur G7 enthalten sind.
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Beitrag von phil » 11.07.2012, 13:45

Danke für die Warnung, zum Glück sind wir in der G7 schon weit genug, als dass die Infos in den Szenarien nicht mehr spoilerten ;-). Es gibt auch noch ein weiteres (seit dem Ende von alveran.org schwer zu findendes) Abenteuer zur Answinkrise mit dem Titel Rabenfedern - falls jemand Interesse daran hat, kann ich es gerne schicken.

Um nochmal einen kurzen Zwischenbericht zu geben: Wir stecken mittlerweile mitten in Blut der Götter, das Nachspiel in Thorwal hat sich erstaunlich lange hingezogen. Wir haben in der Tat ein recht stark gekürztes Ballsport, Gold und Mordkomplott gespielt und danach noch ein kurzes Geheimdienstszenario, das ich mir recht spontan zusammenimprovisiert hatte, um den Spielern zu zeigen, dass der Verkauf von mehreren Stein Endurium (die sie im Finale der Saga von Pardonas Shakagra erobert hatten) nicht gänzlich unbemerkt bleibt. Letzteres ging fast nach hinten los und hat für mehr Frust bei den Spielern gesorgt, als ich erwartet hätte ;-).

Wenn jemand an weiteren Details zu einem der beiden Abenteuer interessiert ist, kann ich gerne ausführlicher berichten - sagt einfach Bescheid.

Arivor

Beitrag von Arivor » 11.07.2012, 21:25

Hallo Phil,
wir sind zwar noch lange nicht so weit (auf meinem Küchentisch steht jetzt bis zum nächsten Termin die halb gekämpfte Schlacht um den Seeschlangenfriedhof), aber Rabenfedern würde mich interessieren - die beiden anderen Szenarien hatte ich damals in meiner Savage Aventurien-Gruppe geleitet. Answin ist einer meiner absoluten Lieblinge ;-)
Was war das für ein "Geheimdienstszenario"? Ich wittere eine Möglichkeit, den lieben Delian von Wiedbrück einzubauen... (ist den Helden während der fünften Queste in Jergan begegnet und hat ihnen aus der Patsche geholfen, da ich die namenlosen Tage spontan ein bisschen ausgebaut habe... Bei Interesse mache ich mal einen Faden dazu auf.)

Allgemein:
Hat jemand Erfahrung damit, wie lange man an Simyala knabbert? Zwischen Ende Phili und Anfang Borbi würde ich nämlich gern ein paar Abenteuer einschieben, um die vielen Jahre nicht einfach zu überspringen, aber allzu lange möchte ich mich da offgame nicht aufhalten. Die Answin-Abenteuer kennen einer oder zwei aus der Gruppe leider schon. Ist die Simyala-Kampagne da eine Alternative, um die Zeit zu überbrücken, oder ist die an sich schon eine Großkampagne (sind ja nur drei ABs)? Bisher besitze ich sie nicht, daher die Frage.

Gruß
Arivor

phil
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Beitrag von phil » 12.07.2012, 08:47

@Arivor: You have mail :-)! Rabenfedern liest sich meiner Meinung nach wirklich hervorragend, vor allem bietet es die Möglichkeit, die Helden wirklich mitten ins Geschehen zu werfen - sie können sogar den Sturz des Ursupators durch Raidri, Cuanu & Co miterleben (und dabei tatsächlich entscheidend eingreifen).

Was die Länge der Simyala-Kampagne angeht: Ich habe sie wie gesagt noch nicht gespielt, sondern nur quergelesen, glaube aber schon, dass man outgame sehr viel Zeit verbringen damit kann - ingame dauert die Kampagne ziemlich genau ein Jahr (wobei zwischen den einzelnen ABs Zeit ist, andere Dinge einzubauen, auch wenn es im Band natürlich Vorschläge gibt, wie man die Zeit überbrücken kann).


Bezüglich des Geheimdienstszenarios:

Der Aufhänger war wie gesagt, dass die Helden im Finale der Saga mehrere Stein reinen Enduriums erbeutet hatten (mit Hilfe eines Erzdjinns aus den Rüstungen der getöteten Nachtalben extrahiert) und davon so einiges verkauft hatten, teils über Stoerrebrandt und teilweise an die Thorwaler Akademie (ja, dabei kamen gewaltige Geldmengen heraus - aber so ein Hausbau mit alchimistischem Labor und allerlei Bequemlichkeiten ist ja auch teuer ;-)).

Ich dachte mir, dass der Verkauf (mit einer Verzögerung) sicherlich von interessierten Parteien bemerkt werden würde (die Helden hatten natürlich beim Verkauf nicht mal ansatzweise Vorsicht oder Heimlichkeit an den Tag gelegt, sodass halb Thorwal wusste, woher die Phileasson-Veteranen ihren Reichtum hatten), und konfrontierte die Gruppe, als sie nach ein, zwei Monden Herumreiserei wieder in Thorwal ankam, mit einigen neu eingetroffenen Gruppierungen, zwischen deren Fronten sie dann auch recht schnell gerieten:

Die KGIA hatte mitbekommen, dass das Endurium plötzlich auf dem Markt auftauchte, und es nach Thorwal zurückverfolgt. Ihre Agenda war, einerseits herauszufinden, wo das Metall herkam (die einzige bekannte Quelle, nämlich die Mine auf Maraskan, produziert rund 5 Stein pro Jahr und da war nichts gestohlen worden - war es also von den Kirchen gestohlen?). Außerdem hatte es halt einige mysteriöse Käufer gegeben (s.u.) und überhaupt macht es ja Sinn, die Reichstreue dieser neureichen Helden einmal abzuklopfen.

Ebenso hatte der Geheimdienst des Horasreiches, das Directorium für besondere Angelegenheiten, von der Sache Wind bekommen, dieses war auch der mysteriöse Käufer des bisher veräußerten Metalls. Hauptziel der Horasier war natürlich, den Kontakt der Helden zu Hetmann Tronde auszuspionieren und herauszufinden, ob man sich aufgrund der neu erlangten Finanzkraft Thorwals vielleicht Gedanken über Feldzug-Planungen machen müsse.

Zu guter Letzt hatte auch noch (über Umwege) die al'anfaner Boronkirche vom Endurium erfahren und und zwei Agenten der Hand Borons nach Thorwal geschickt, die unter dem Deckmantel, als Boronis an den gleichzeitig stattfindenden Hesinde-Disputen teilzunehmen, eine klare Agenda verfolgten: ohne Rücksicht auf Verluste das Endurium beschaffen und schnellstmöglich wieder abhauen!

Das Szenario selbst war dann recht offen gestaltet: Ich hatte die Agenda der beteiligten Gruppen festgelegt und mir grob überlegt, was (teils im Hintergrund) passieren würde, wenn die Helden nicht eingreifen (am Xten Tag bekommt die Hand Borons heraus, wo das Endurium lagert und bricht dort ein, Y Tage später stößt das Directorium auf das Versteck der Al'Anfaner Agenten und schaltet diese aus, solche Sachen). Außerdem hatte ich mir einige mögliche Kontaktpunkte zwischen Helden und den Geheimdiensten zurechtgelegt und dann einfach mal abgewartet, was die Spieler so vorhaben - natürlich kam alles ganz anders als geplant ;-). Aber zumindest ist keiner gestorben, was teilweise wirklich knapp war, als zum Beispiel zwei der Helden (beides keine Kämpfer) meinten, sich den drei Directoriums-Agenten, die sie bei einem Einbruch erwischt hatten, zum Kampf stellen zu müssen (bei der Ausrüstung der Agenten kann man sich natürlich toll austoben - Rauchbomben, Ballestrinas, Klingen im Schuh...).

Mein eigentliches Ziel, dass die Helden sich mit der KGIA verbünden, ist nur bedingt erreicht worden - ich wollte da im Wesentlichen eine vertrauenswürdige Kontaktperson hochziehen, die ja später für das Answin-Szenario und für das dritte AB der Simyala-Kampagne relevant werden könnte. Das klappte wie gesagt nicht so ganz, aber wenn du ohnehin schon Delian von Wiedbrück als Freund der Gruppe aufgebaut hast, sollte das ja kein Problem sein. Schöne Idee übrigens - wenn ich noch die G7 mit meinen Leuten spielen wollte, hätte ich mich jetzt sehr über die verpasste Gelegenheit geärgert! Wenn du Zeit hast, wären die namenlosen Tage in Jergan vielleicht was für den Vignetten-Thread.

So, das war mal wieder länger als geplant...

Gruß
Philipp

Arivor

Beitrag von Arivor » 12.07.2012, 09:25

@phil: Danke für die Mail und das Szenario, je nach Ausgang der Kampagne werde ich das versuchen einzubauen. "Freund der Gruppe" ist vielleicht übertrieben - das Gespräch bestand aus dem unvermeidlichen "Delian von Wiedbrück. KGIA. Überlasst das mir." Aber immerhin hat er der Gruppe den A*** gerettet...
Dann mache ich mich mal auf zu den Vignetten.

Edit: Das Szenario liest sich ziemlich gut! Das werde ich definitiv einbauen. Nochmal danke!

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Beitrag von phil » 13.07.2012, 09:03

Arivor hat geschrieben:"Delian von Wiedbrück. KGIA. Überlasst das mir."
Yeah 8)!
Das Szenario in Jergan gefällt mir gut, danke fürs Posten. Meine Gruppe hatte damals die namenlosen Tage auf hoher See verbracht, wo eine Rattenplage und eine Auseinandersetzung mit dem Efferd-Geweihten für blank liegende Nerven sorgten...

phil
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Beitrag von phil » 13.08.2012, 13:04

Dieser Post enthält zahlreiche Spoiler zum Abenteuer Der Fluch des Flussvaters!


So, die RatCon ist vorbei, und unter anderem ist Der Fluch des Flussvaters in meiner Einkaufstüte gelandet - hatte mich schon länger darauf gefreut, da nun endlich mal wieder ein offizielles Abenteuer mit Thorwaler-Beteiligung zu erwarten war :-). Ich habe es zwar noch nicht im Detail gelesen, poste aber hier schon mal ein paar Eindrücke, da ich denke, dass das AB gut für Phileasson-Veteranen geeignet ist, und ich es definitiv mit meiner Gruppe spielen werde.

Sehr schön ist, dass das AB recht problemlos umdatierbar ist: Es spielt offiziell nach dem Albernia-Nordmarken-Konflikt, was aber keine allzu große Rolle spielt. Und auch wenn ein Hauch von Metaplot vorkommt, gibt es keine offizielle Setzung wie das AB endet, was ich sehr begrüßenswert finde. Natürlich muss man ein paar Meisterpersonen ersetzen (Jurga durch Tronde usw.), aber das ist wohl machbar. Sehr angenehm auch, dass es (nicht nur zum Einstieg, sondern auch im Verlauf des Abenteuers) verschiedene Handlungsstränge je nach politischer Ausrichtung der Gruppe gibt, für Phili-Veteranen kann man also problemlos die "thorwalerfreundliche" Schiene wählen (no pun intended), in der die Gruppe z.B. in Thorwal angeworben wird.

Zur Story: Jurga (äh, Tronde) will dem Ruf "Die Thorwaler kommen!" neuen Schrecken verleihen und plant eine Plünderfahrt auf dem Großen Fluss (insbesondere einen Überfall auf die Schatzkammern von Elenvina) - dazu ist allerdings der Jahrtausende alte Fluch des Flussvaters im Weg, der es Thorwalern unmöglich macht, den Fluss zu befahren. Zu allem Überfluss macht ein Ungeheuer (das sich als aus der Unterstadt von Havena geflüchtete Seeschlange herausstellt) das Delta des Großen Flusses unsicher. Die Helden werden also nach Havena geschickt, um Erkundungen anzustellen, wie der Fluch aufzuheben sein könnte. Es kommt schließlich zu einer sehr schön surrealen Episode im Reich des Flussvaters, die damit endet, dass sich das Wesen bereit erklärt, den Bann zu brechen (bzw. zu ändern), wenn die Helden das Monstrum besiegen (mit Hilfe einer besonderen Waffe, die er ihnen mitgibt). Wenn das gelingt (wobei es auch noch zu einer Auseinandersetzung mit dem Charyb'Yzz-Kult kommt), steht dann die Raubfahrt der Thorwaler auf dem Plan - auch hier ist das AB sehr flexibel: Es steht den Helden frei, ob sie mit den Nordmännern brandschatzen oder sich lieber reichstreu verhalten (also sich mit Warnungen und Vorbereitungen zur Verteidigung beschäftigen).

Wie gesagt, es gibt einige nette Bezüge zur Phili (auch wenn ich überlege, die Seeschlange aus nahliegenden Gründen durch ein anderes charyptoides Wesen zu ersetzen): Zum Beispiel wird angeregt, dass die Helden, um ins Reich des Flussvaters gelangen zu können, Purpurwasser brauen, dessen Rezept ja von der Phileasson-Expedition (wieder-)entdeckt wurde. Hierzu bitten sie Dr. Barraculus um Hilfe, den Phili-Veteranen ja bereits kennen und der sich inzwischen zu einem sehr guten Alchemisten gemausert hat. Außerdem freue ich mit auf eine weitere Auseinandersetzung mit Charyb'Yzz-Paktierern, die meine Gruppe seit dem Aufenthalt im Tal der Echsengötter auf ihrer Erzfeindeliste stehen hat ;-).

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Beitrag von Gion » 02.09.2012, 10:23

Kann Phil nur zustimmen: Fluch des Vaters passt perfekt, um nach der Saga für einen Moment Atem zu holen von kosmischen Ränkespielen und dennoch ein Abenteuer von angemessener heldenhafter Größenordnung und einem sehr ähnlichen Flair wie die Phileasson Saga zu spielen.

Ich habe auch "Stromschnellen", dass sich als Prequel zu Fluch des Flussvaters spielen lässt und kann mir vorstellen, dass die Kurzabenteuer von dort ebenfalls mitspielbar sind. Vielleicht auch nett die Stromschnellen von einer Zweitgruppe (gleiche Spieler, andere Helden) spielen zu lassen. Sowas finde ich auch immer nett. Habe Stromschnellen aber noch nicht gelesen und kann daher noch nicht sagen, ob das für Phili Helden geeignet ist.

Freude
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Beitrag von Freude » 03.09.2012, 07:53

Hallo Phil - Könntest Du mir freundlicherweise "Rabenfedern" auch zukommen lassen? Das wäre wirklich sehr hilfreich für meine weitere Planung. "Merci" schon jetzt !!!
Besucht uns mal! www.aventurischehelden.de

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Beitrag von phil » 03.09.2012, 08:55

Freude, du hast Post :-). Rabenfedern scheint ja echt beliebt zu sein - vielleicht sollte ich mal den Autor anmailen, ob ich's einfach hier hochladen kann...

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