[Tal der Echsengötter] Probleme mit Daimonicon

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cc-top
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[Tal der Echsengötter] Probleme mit Daimonicon

Beitrag von cc-top » 02.08.2009, 21:20

Einer meiner Helden hat natürlich Pardonas Exemplar vom Daimonicon mitgenommen. Noch hat er keine Ahnung was es ist, nur das es uralt und echsisch ist. Mittlerweile sind sie in der Sargasso-See angekommen.
Jetzt ergeben sich folgende Probleme:

Wenn die Helden eine nette Runde mit Vespertillio haben, könnte dieser mit Xenographus hinter den Inhalt kommen. Und wenn einer wie Vespertillio an ein echsisches Original dieses Buches kommt, will er es natürlich auch für sich haben. Zumal ihm durch die Gruppe der Largala'Hen weggeschnappt wird, könnte er das Buch als Trostpflaster mitnehmen.
Das würde er bei seiner Flucht mit den Lederschwingen noch mitnehmen, da ja die Helden vor dem Angriff auf die Elfengaleasse ihre Sachen auf seinem Schiff zurückgelassen haben.
Da ich eben diesem Spieler aber schon durch Apep seinen Unsichtbarkeitsgürtel abgenommen habe, würde das ein ziemlich blöder Spielabend werden, ausserdem da Vespertillio wohl in späteren Abenteuern nochmal auftaucht dürfte ihn das Buch zu mächtig machen, von daher wird es wohl eine Art Wettrennen zurück zu Vespertillios Schiff geben.
Alternativ und auch wahrscheinlicher wird er das Buch mit zur Galeasse nehmen und Mactans wahren Namen gegen ihn verwenden. Dann wären die Optionen offen, ob das Buch zurück in Spielerhände fällt, bei Vespertillio bleibt, oder bei der Zerstörung der toten See und der Galeasse mit versinkt.


Aus dem Besitz des Buches während des Kapitels "Im Tal der Echsegötter" ergibt sich aber das Hauptproblem:
Die Helden treffen auf den Dämon Ramon, der aus einem Echsentempel das Buch der Namen zurückholen soll, in dem die wahren Namen von Quitslinga-Dämonen drinstehen. Jetzt stehen im Daimonicon die wahren Namen von vielfach Gehörnten und Erzdämonen, das ist im Besitz der Helden und das will Ramon nicht? Das ist nicht nur wenig glaubwürdig, allein die Dopplung, zwei Bücher mit Dämonennamen, das eine im Besitz, das andere muß man noch besorgen, könnte für Verwirrung sorgen.
Schlechtester Fall: " Ach Ramon, du möchtest also dieses Buch aus dem Tempel da? Wie wärs denn mit dem hier, steht sogar was ähnliches drin."
Am liebsten würde ich das Buch im Tal der Echsengötter streichen und Ramon nur auf das Daimonicon ansetzen (wenn mein Spieler es nicht in Fasar vertickt...), der im Tausch dazu die Reise zu den Inseln im Nebel anbietet. Aber das Buch könnte Ramon sich auch einfach nehmen, ohne ein Geschäft einzugehen...
Natürlich würde ich einem Spieler dann wieder was nettes wegnehmen, aber das Daimonicon im ORIGINAL finde ich eh zu heftig für Spielercharas (auch wenn er kein Magier ist). Vielleicht sollte man nachdem Vespertillio aus dem Buch vorgelesen hat, einige dunkle Geschehnisse einbauen, die mit dem (jetzt aktiviertem) Buch zu tun haben, so lange bis der Spieler vielleicht ganz froh ist, das höllische Ding los zu sein...

Habt ihr Vorschläge zur Ausarbeitung oder noch andere Alternativen?

p.s.: in der Wiki gibts eine sehr gute Ausarbeitung einer älteren Abschrift, die man sehr gut umbauen kann. Daraus werde ich auf jeden Fall ein Vorwort bauen, das die Namen Nabuleth und Bal'Nishkakot enthält. Meinen echsisch und okkult interessierten Forscher dürfte das zum Schlucken bringen, wenn Vespertillio ihm etwas dazu erzählt...
http://www.wiki-aventurica.de/index.php ... cher/00001

phil
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Beitrag von phil » 03.08.2009, 07:09

Hallo!
Stimmt schon, das Original des Daimonicons gehört definitiv nicht in Spielerhände... ich würde alles daran setzen, dass die Helden es bald verlieren (nicht nur, weil es in der Tat in der 9. Queste den Plot sprengt).

Falls die Helden mit Vespertilio zusammenarbeiten und dann vor dem Angriff auf die Elfengaleasse ihr Gepäck tatsächlich auf der Donnersturm lassen, würde ich kein schlechtes Gewissen haben, ihn damit durchbrennen zu lassen. Wenn Vespertilio der Gruppe zu diesem Zeitpunkt nicht hinreichend verdächtig ist, sondern sie ihm so blind vertrauen, haben sie das durchaus verdient ;-). Darüber, dass Vespertilio zu mächtig wird, würde ich mir hier keine Gedanken machen; es gibt ja genug Möglichkeiten, wie er es wieder verlieren kann. Vielleicht greifen Pardonas Schergen ihn irgendwann an o.Ä..

Wenn du die Spieler wirklich nicht auf diese Weise ärgern willst, bleibt wohl nichts, als ihnen hinreichend klar zu machen, wie gefährlich das Buch ist. Dämonische Einflüsterungen während der Nacht (Versprechen von Macht usw.) wären sicher ein Anfang, außerdem fühlen vielleicht dämonische Wesenheiten (z.B. von Vermis oder Vespertilios beschworene Gotongis oder Difars, wenn du die eingebaut hast) die Präsenz des Buches und machen der Gruppe das Leben schwer, oder Mactans schickt gar einige der von ihm kontrollierten Spinnenwesen aus, die es sehr offensichtlich auf das Buch abgesehen haben? Ich denke schon, dass man die Helden soweit bekommen kann, dass sie geradezu erleichert sein werden, das Buch loszuwerden - die Tote See ist ja ohnehin gruselig genug ;-).

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Beitrag von cc-top » 03.08.2009, 09:24

Danke für die Tipps! Ich werde die merkwürdigen Ereignisse erst starten lassen, nachdem Vespertillio aus dem Buch vorgelesen hat und das Böse in dem Buch quasi freisetzt. Ich werde das übliche Raumschrumpfen/Schattenwachsen einsetzen, zusätzlich das ächzen der Schiffswracks wie gequälte Seelen und einen Abdul der zunächst leise anfängt zu wimmern und dann die Hände vor die Ohrren hält und schreit. Das wird sich dann steigern bis ein Held (zur Not auch Shaja) auf die Idee kommt, Vespertillio das Buch wegzutreten...
Vielleicht kann dieser den Angriff auf die Elfengaleasse dann auch als Präventivschlag verkaufen, da Mactans jetzt mit Sicherheit die Donnersturm angreifen wird... Damit könnte er seine eigentliche Absicht, durch den Angriff an den Largala'Hen zu kommen, verschleiern.

Ich bin sicher, dass die Helden Vespertillio vertrauen werden, es sei denn einer erinnert sich an die Zeile der Prophezeiung "wo drei alte Freunde sich nicht trauen" oder so ähnlich...

Das Daimonicon wird beim Angriff als Waffe dienen und dann wie der Largala'Hen zum Spielball der einzelnen Parteien, bis sich die Gruppe dann zwischen largala'hen und Daimonicon entscheiden muß - ganz Indiana Jones-Heiliger Gral-mäßig, während das Elfenschiff zerbricht, liegen beide Artefakte auf einem Vorsprung, aber mit einer Hand kann man nur eins erreichen.
Der Ablauf wird wahrscheinlich so sein, dass zuerst Mactans geschlagen wird, durch seine Austreibung wird die Tangsee aufgerissen und ein Sturm bricht los, während der Kampf um den Largala'Hen auf einem auseinanderbrechenden Schiff weiter geht.

DamonDawn
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Beitrag von DamonDawn » 03.08.2009, 12:34

Abdul el Mazar ist nach der Phileasson-Saga ein Beschwörer der Rashdul-Akademie und beherrscht einige Echsensprachen. Demnach würde ich sagen, dass die Übersetzung schon längst hätte durchgeführt werden können - zumindest konnte Abdul deinem Magier Hinweise geben, um was für ein Buch es sich dabei handelt.

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