"Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Hallo,
Da meine Helden aktuell auch vorm Eingang des Himmelsturms schweben und wir ab der nächsten Sitzung Roll20 ausprobieren wollen, hätte ich auch großes Interesse an den Karten, falls du schon Zeit dafür finden konntest.
Vielen Dank und liebe Grüße!
XorroX
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Möge Angroschs Flamme auf ewig in euch brennen!
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Tatsächlich ging es schon bis zum Park, aber weil die Situation bei unseren Mitspielern einfach so durcheinander ist und sich erst langsam bessert, wurde der nächste "richtige" Termin wieder verschoben.
Werde die Tage mich erst nochmal einlesen müssen.. bin auch gar nicht mehr wirklich drin ;-(
Karten lasse ich dem Admin dann auch zukommen. Hier werde ich nur Geschoss -1 (Tempel) und -2 (Krypta) und -3 diese Zellen da anbieten können.
Die anderen sind dreist aus dem Buch rauskopiert/nicht näher beschrieben worden - weil die einfach leer sind.
Werde die Tage mich erst nochmal einlesen müssen.. bin auch gar nicht mehr wirklich drin ;-(
Karten lasse ich dem Admin dann auch zukommen. Hier werde ich nur Geschoss -1 (Tempel) und -2 (Krypta) und -3 diese Zellen da anbieten können.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Kleines Update für @Xorrox - Karten wurden eben an den Webmaster geschickt.
Es sind die Tempelanlage + Krypta und die Schutzräume.
Den Park mußte ich weglassen weil wild zusammen geklaut
Die oberen Stockwerke habe ich hier aus der Seite übernommen bzw. Aus die obersten Stockwerke aus der alten Edition von "Folgt dem Drachenhals".
War auch stellenweise experimentell, da ich wissen wollte wie die Gruppe mit Roll20 klar kommt.
Eine Karte als Bild einfach so verpixelt reingestellt, dann eins sehr stümperhaft selber gemalt mit Maus und Roll20, eins müsste selber gezeichnet werden, dann Experimente mit ner Waldkarte + Sichtweite und Licht und Schatten. Dann den Tempel in "Top" und.. weiter sind wir noch nicht.
Hoffe dennoch es hilft ein wenig.
Es sind die Tempelanlage + Krypta und die Schutzräume.
Den Park mußte ich weglassen weil wild zusammen geklaut
Die oberen Stockwerke habe ich hier aus der Seite übernommen bzw. Aus die obersten Stockwerke aus der alten Edition von "Folgt dem Drachenhals".
War auch stellenweise experimentell, da ich wissen wollte wie die Gruppe mit Roll20 klar kommt.
Eine Karte als Bild einfach so verpixelt reingestellt, dann eins sehr stümperhaft selber gemalt mit Maus und Roll20, eins müsste selber gezeichnet werden, dann Experimente mit ner Waldkarte + Sichtweite und Licht und Schatten. Dann den Tempel in "Top" und.. weiter sind wir noch nicht.
Hoffe dennoch es hilft ein wenig.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Abend 5 - Spielbericht
Auszug aus dem Reisebericht des Adeptus Maior Thorgrimm Faenwulfson
An Dere´s kaltem Hintern nördlich des Yetilands -16./17. TSA im Jahre 1008 nach Bosparans Fall-
Es gibt Leben an diesem niederhöllischen Ort. Echtes Leben! Dämonisch zwar, aber Leben!
Doch alles der Reihe nach. Die Räumlichkeiten die wir durchforsteten sahen vielerorts aus wie bei den Schiffsbauern in Thorwal. Zumindest fanden wir nicht wenige Hinweise darauf, dass dieses Stockwerk wohl der Palast der Schiffsbauer sein musste. Leider brachten uns die vielen Stunden hier keine neuen Erkenntnisse. bis, ja bis wir in die tiefschwarzen Augen dieser kalkweißen, elfenähnlichen Wesen blickten.
Wie aus dem nichts gekommen stand eine Trupp dieser Wesen vor uns. Festgefrohren standen wir uns gegenüber, nicht wissend wer mehr überrascht war. Doch wer noch nicht überrascht genug war, dem fiel die Kauleiste zu Boden, als sich ihr Haustier offenbarte. Ein mannshoher Chimär, zum Teil Elb, jedoch mit zwei riesigen Scheren - einem Hummer gleich - anstatt der Arme. Sofort war mir klar, dass hier dämonisches am Werk ist und es dauerte einen guten Moment, bis ich die Willenskraft aufbringen konnte, nicht gleich drauf loszustürmen.
Unseren Gegenübern ging es wohl genauso und keiner wagte es, auch nur zu atmen. Anastacia war die Erste, die auf diese Nachtalben zuging. So nannte sie Ohm mit flüsternder Stimme. Alle sahen gebannt auf die Gräfin, als sie würdevoll nach vorne trat. Fern jeder Angst. Wahrlich erstaunlich.
Sie begann sich ausdrucksstark zu bewegen, man könnte es fast als Tanz bezeichnen. Ich glaube, sie wollte den Alben zeigen, dass wir in Frieden kommen. Tatsächlich löste sich eine Albin, wohl die Anführerin und trat auf Anna zu. Um unser Erstaunen noch größer zu machen, verstanden Olja und Crottet Bruchstücke des Kauderwelschs, dass die Albin jetzt von sich gab. "Im Grunde norbardisch und nivesisch, allerdings mit einem ungewöhnlichen Singsang im Klang, der so nicht sein kann" erklärte mir Olja später. Asleif, der zu Anna aufgschloss, rief Olja und Crottet sofort als Übersetzer hinzu. „Wir laden ein euch, uns zu folgen für Willkommens-Fest.“ Ein verlockendes Angebot, doch nicht nur mich beschlich ein ungutes Gefühl. Ich glaube, jeder von uns hatte ein mulmiges Gefühl und der Foggwulf war nicht der Einzige, der ein Falle vermutete. Im Augenwinkel bemerkte ich, wie eine zweite Albin begann, einen dämonischen Zauber zu sprechen. Olja war diejenige, die diesen erkannte. Es handelte sich hierbei um eine Art Botenzauber. Zweifellos eine dämonische Beschwörung wie ich hinzufügte.
Ich drehte mich suchend um und fand Burians Blick. Auch er war sich sicher, dass hier dämonisches am Werk ist und man sah ihm an, dass er bereit war, den Chimär seiner Gottheit zu überstellen. Der Vollständigkeit bleibt zu sagen, dass noch zwei weitere Alben, einer in schwarzer Platte, einer in normaler Kleidung uns musterten. Yeto schwor darauf, dass man ihnen die Anspannung ansah und auch sie im Begriff waren, sich kampfbereit zu machen. Seinem geschulten Söldnerauge konnten die feinen Gesten und Gewichtsverlagerungen der Gegenüber nicht entgehen, selbst wenn diese nur schwer zu erkennen waren. „Der Bote darf nicht entkommen“, murmelte mir der Foggwulf zu und wissend, was zu tun war, bereitete ich mich vor. Ein Arkanes Wettrennen, wer den Zauber zuerst beenden haben würde.
Als der Botenvogel oder besser gesagt eine groteske Version davon erschien, zogen die Alben ihre Waffen. Doch just in diesem Moment war mein Zauber vollendet. Die Arkanen Muster formten sich erfolgreich zu einer stetig wachsenden Kugel, die ich in die Richtung des Wesens befehligte. Schon löste sich diese und flog mitten in die Ansammlung der Nachtelfen. Meine Trumpfkarte für so eine Situation: Ignisphaero! Phileasson hatte gut daran getan, mich mitzunehmen. Noch ehe der Botenvogel sich davonmachen konnte, brach die Hölle los. Dann ging alles ganz schnell. Der Feuerball explodierte und zerfetzte das Wesen. Die Druckwelle und das Feuer erfasste die ganze Gruppe der Alben. Ein Geruch von Zuckerwatte erfüllte den Raum. Eigor und Crottet setzten sich ab und spannten ihre Armbrüste bzw. Bogen um die Kämpfer zu decken. Sogar Burian hatte den Rabenschnabel bereits zur Hand und stürmte auf den Chimär los. Auch wenn er kein sonderlich erfahrener Kämpfer war. Wahrlich, er traf das Monster hörbar im Rücken. Den Mut von Asleif und Raluf will ich an dieser Stelle nochmals hervorherben, gingen doch beide das Wesen frontal an. Yeto hatte es auf die Beschwörerin abgesehen und zwang sie unbewaffnet in einen unentrinnbaren Schwitzkasten. Olja und ihre Sense hatten es kurz darauf mit den beiden männlichen Alben zu tun, wobei sie Unterstützung von Ynu erfuhr. Ohm packte Lenya und zerrte sie zu dem Gang, aus dem wir gekommen waren und schirmte Sie so ab. Selbst die sonst nie eingreifende Anna zog ihren Stab und eilte Olja zu Hilfe - wohl wissend um die Gefahr in der die Mannschaft momentan schwebte. Ich selbst konzentrierte mich auf den Rüstungsträger, der wie ein Hühne kämpfte. Dieser Ort erlaubte es mir formidabel meine Arkanen Muster zu formen. Nur kurz schlossen sich meine Augen und als ich diese wieder öffnete, entstieg ihnen ein gewaltiger Blitzschlag. Dieser traf den gerüsteten Elfen so schwer, dass dieser zu Boden stürzte. Im Kampfgetümmel hatte Anna einen Fehler begangen und diesen nicht weiter beachtet. Denn er erhob sich erneut und wäre ihr beinahe zum Verhängnis geworden, wäre nicht Ynu so aufmerksam gewesen und in letzter Sekunde dazugestossen. Als ich mich nach einigen parierten Schlägen nach Anna erneut umsah, machte sich diese gerade daran, den aus tausend Wunden blutenden, Burian wieder zusammenzuflicken. So schnell, wie sich seine Wunden schlossen, war hier eindeutig Magie im Spiel. Burians hart eingesteckte Treffer mussten vom Chimär stammen. Aber zumindest hat er diesen so weit abgelenkt, dass Raluf ihm einen schweren Hieb verpassen konnte und der Foggwulf ebenfalls einen Treffer landete. Selbiger hatte sich aber keine Pause gegönnt und schwang nun sein Schwert gegen die ehemalige Unterhändlerin, während ein Bolzen zwischen den Beiden durchsauste. Zwergisches Fluchen war zu hören und als ich meinen Blick in die Richtung wendete, sah ich wie der Zwerg hektisch mit dem erneuten spannen seiner Armbrust beschäftigt war. Als ich mich wieder dem Kampfgeschehen widmete, steckte ich meinen Magierstab von mir um diesen zum Flammenschwert zu formen. Stäbe nutzten bei solch einem Gegner einen feuchten Kehricht. Zielstrebig wandte ich mich dem Chimär zu, als mein Blick Yeto traf der seine Hände schmerzerfüllt nach oben riss. Sein sonst so unüberwindbarer Haltegriff hatte versagt und sein Opfer konnte sich aus dem Schwitzkasten befreien. Ich war mir sicher, dass ein Kampfzauber ihn getroffen hat, wohl einem Fulminictus ähnlich. Aber ich kannte ihn auch gut genug, so das ihn dieser Schmerz nicht lange aufhalten würde. Eine Finte.. er stolperte nur zurück um genügend Anlauf zu nehmen und im nächsten Moment hatte der die Albin niedergesprungen und erfolgreich am Boden fixiert. Auch Burian war mittlerweile wieder auf den Beinen und versuchte sich mit Anna´s Hilfe aus dem Gefahrenbereich zu schaffen. Ynu deckte dessen Rückzug, wobei nur noch der Chimär wirklichen Widerstand leistete. Was für ein Monstrum! Mit vereinten Kräften rangen wir ihn nach vielen harten Schlägen endlich nieder. Selbst der Berg Raluf wurde mehrfach stark getroffen.
Aber, wir hatten gesiegt und das ohne einen Verlust. Doch war für einige von uns es sehr knapp gewesen. Die Nachtalben hatten uns teils schwer aufgerieben. Yeto war es, der den Moment des ersten Durchatmens durchbrach und ein Seil forderte. Er saß auf dem Rücken der Beschwörerin und forderte uns auf, sie zu fesseln. Der ziemlich mitgenommene Burian packte entkräftet seine Schreibfeder aus und auch Anastacia war zum übersetzen bereit. Da geschah etwas, womit keiner gerechnet hatte. Die Beschwörerin konnte sich für einen kurzen Moment losreißen. Es ging so schnell, ich konnte nicht sehen, wo sie den Dolch auf einmal her hatte. Ich wollte Yeto noch warnen, doch sie rief etwas in ihrer Sprache und richtete sich dann selbst, ehe irgendwer eingreifen hätte können. Die Übersetzung des Mitgeschriebenen half uns nichts. „Von mir erfahrt ihr gar nichts, heil Pyrdona“ hatte sie gerufen und sie sollte Recht behalten. Wir leckten unsere Wunden, zogen dann aber baldmöglichst weiter. Es ging weiter hinunter.
Mein Gefühl sagte mir, dass wir bald auf Meereshöhe sein mussten, ich konnte mich aber auch irren. Immerhin bin ich in einem Turm. Tiefer entließ uns die Treppe in einen Gang, der sich gabelte. "Links" befahl der Foggwulf, doch schon bald sahen wir uns in einer Sackgasse wieder. Der Gang wäre bergab gegangen, doch hier war Wasser eingedrungen und hatte den Tunnel komplett zugefroren. Hieroglyphen an den Wänden zeigten merkwürdige Dinge. Ein Elf, der eine lila Flüssigkeit zu sich nahm und dann scheinbar unter Wasser atmen konnte, ein Wal der mit Licht aus den Augen den Meeresgrund absuchte und ein paar weniger interessante. Asleif war es, der uns ein echtes Wunder zeigte. Er hatte bemerkt, dass am Ende des Ganges Raureif den Boden bedeckte und als er ihn wegscherrte, ergab sich uns ein wundersames Bild. Der Tunnel bestand aus glasähnlichem Eis - zumindest zum Teil - und gab nun den Blick auf Lichter in der Tiefe frei. Und bei genauerem Hinsehen erkannte man, dass es die Lichter einer Stadt waren. Am Meeresgrund! Weit unten am Meeresgrund! Und sicherlich größer als Thorwal! Wir wären im Ernstfall also gnadenlos in der Unterzahl. Ein schaler Beigeschmack in der Euphorie dieser Entdeckung.
Die andere Abzweigung führte zu einer Werft, ähnlich der, die wir weiter oben im Turm schon entdeckt hatten. Ein paar kleinere Segler und das Gerippe des größten Seglers, den ich bisher gesehen hatte, standen hier. Doch wie es aussah, wurde an dem Großen schon lange nicht mehr gebaut. Wenn ich mich nicht täuschte, mussten wir jetzt ebenerdig sein.
Die nächste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten. Da es hier nichts mehr zu entdecken gab, beschloss Asleif, die Treppe weiter hinab zu gehen. Tatsächlich erreichten wir bald das Ende der Treppe und fanden uns in einem Dschungel wieder.
Auszug aus dem Reisebericht des Adeptus Maior Thorgrimm Faenwulfson
An Dere´s kaltem Hintern nördlich des Yetilands -16./17. TSA im Jahre 1008 nach Bosparans Fall-
Es gibt Leben an diesem niederhöllischen Ort. Echtes Leben! Dämonisch zwar, aber Leben!
Doch alles der Reihe nach. Die Räumlichkeiten die wir durchforsteten sahen vielerorts aus wie bei den Schiffsbauern in Thorwal. Zumindest fanden wir nicht wenige Hinweise darauf, dass dieses Stockwerk wohl der Palast der Schiffsbauer sein musste. Leider brachten uns die vielen Stunden hier keine neuen Erkenntnisse. bis, ja bis wir in die tiefschwarzen Augen dieser kalkweißen, elfenähnlichen Wesen blickten.
Wie aus dem nichts gekommen stand eine Trupp dieser Wesen vor uns. Festgefrohren standen wir uns gegenüber, nicht wissend wer mehr überrascht war. Doch wer noch nicht überrascht genug war, dem fiel die Kauleiste zu Boden, als sich ihr Haustier offenbarte. Ein mannshoher Chimär, zum Teil Elb, jedoch mit zwei riesigen Scheren - einem Hummer gleich - anstatt der Arme. Sofort war mir klar, dass hier dämonisches am Werk ist und es dauerte einen guten Moment, bis ich die Willenskraft aufbringen konnte, nicht gleich drauf loszustürmen.
Unseren Gegenübern ging es wohl genauso und keiner wagte es, auch nur zu atmen. Anastacia war die Erste, die auf diese Nachtalben zuging. So nannte sie Ohm mit flüsternder Stimme. Alle sahen gebannt auf die Gräfin, als sie würdevoll nach vorne trat. Fern jeder Angst. Wahrlich erstaunlich.
Sie begann sich ausdrucksstark zu bewegen, man könnte es fast als Tanz bezeichnen. Ich glaube, sie wollte den Alben zeigen, dass wir in Frieden kommen. Tatsächlich löste sich eine Albin, wohl die Anführerin und trat auf Anna zu. Um unser Erstaunen noch größer zu machen, verstanden Olja und Crottet Bruchstücke des Kauderwelschs, dass die Albin jetzt von sich gab. "Im Grunde norbardisch und nivesisch, allerdings mit einem ungewöhnlichen Singsang im Klang, der so nicht sein kann" erklärte mir Olja später. Asleif, der zu Anna aufgschloss, rief Olja und Crottet sofort als Übersetzer hinzu. „Wir laden ein euch, uns zu folgen für Willkommens-Fest.“ Ein verlockendes Angebot, doch nicht nur mich beschlich ein ungutes Gefühl. Ich glaube, jeder von uns hatte ein mulmiges Gefühl und der Foggwulf war nicht der Einzige, der ein Falle vermutete. Im Augenwinkel bemerkte ich, wie eine zweite Albin begann, einen dämonischen Zauber zu sprechen. Olja war diejenige, die diesen erkannte. Es handelte sich hierbei um eine Art Botenzauber. Zweifellos eine dämonische Beschwörung wie ich hinzufügte.
Ich drehte mich suchend um und fand Burians Blick. Auch er war sich sicher, dass hier dämonisches am Werk ist und man sah ihm an, dass er bereit war, den Chimär seiner Gottheit zu überstellen. Der Vollständigkeit bleibt zu sagen, dass noch zwei weitere Alben, einer in schwarzer Platte, einer in normaler Kleidung uns musterten. Yeto schwor darauf, dass man ihnen die Anspannung ansah und auch sie im Begriff waren, sich kampfbereit zu machen. Seinem geschulten Söldnerauge konnten die feinen Gesten und Gewichtsverlagerungen der Gegenüber nicht entgehen, selbst wenn diese nur schwer zu erkennen waren. „Der Bote darf nicht entkommen“, murmelte mir der Foggwulf zu und wissend, was zu tun war, bereitete ich mich vor. Ein Arkanes Wettrennen, wer den Zauber zuerst beenden haben würde.
Als der Botenvogel oder besser gesagt eine groteske Version davon erschien, zogen die Alben ihre Waffen. Doch just in diesem Moment war mein Zauber vollendet. Die Arkanen Muster formten sich erfolgreich zu einer stetig wachsenden Kugel, die ich in die Richtung des Wesens befehligte. Schon löste sich diese und flog mitten in die Ansammlung der Nachtelfen. Meine Trumpfkarte für so eine Situation: Ignisphaero! Phileasson hatte gut daran getan, mich mitzunehmen. Noch ehe der Botenvogel sich davonmachen konnte, brach die Hölle los. Dann ging alles ganz schnell. Der Feuerball explodierte und zerfetzte das Wesen. Die Druckwelle und das Feuer erfasste die ganze Gruppe der Alben. Ein Geruch von Zuckerwatte erfüllte den Raum. Eigor und Crottet setzten sich ab und spannten ihre Armbrüste bzw. Bogen um die Kämpfer zu decken. Sogar Burian hatte den Rabenschnabel bereits zur Hand und stürmte auf den Chimär los. Auch wenn er kein sonderlich erfahrener Kämpfer war. Wahrlich, er traf das Monster hörbar im Rücken. Den Mut von Asleif und Raluf will ich an dieser Stelle nochmals hervorherben, gingen doch beide das Wesen frontal an. Yeto hatte es auf die Beschwörerin abgesehen und zwang sie unbewaffnet in einen unentrinnbaren Schwitzkasten. Olja und ihre Sense hatten es kurz darauf mit den beiden männlichen Alben zu tun, wobei sie Unterstützung von Ynu erfuhr. Ohm packte Lenya und zerrte sie zu dem Gang, aus dem wir gekommen waren und schirmte Sie so ab. Selbst die sonst nie eingreifende Anna zog ihren Stab und eilte Olja zu Hilfe - wohl wissend um die Gefahr in der die Mannschaft momentan schwebte. Ich selbst konzentrierte mich auf den Rüstungsträger, der wie ein Hühne kämpfte. Dieser Ort erlaubte es mir formidabel meine Arkanen Muster zu formen. Nur kurz schlossen sich meine Augen und als ich diese wieder öffnete, entstieg ihnen ein gewaltiger Blitzschlag. Dieser traf den gerüsteten Elfen so schwer, dass dieser zu Boden stürzte. Im Kampfgetümmel hatte Anna einen Fehler begangen und diesen nicht weiter beachtet. Denn er erhob sich erneut und wäre ihr beinahe zum Verhängnis geworden, wäre nicht Ynu so aufmerksam gewesen und in letzter Sekunde dazugestossen. Als ich mich nach einigen parierten Schlägen nach Anna erneut umsah, machte sich diese gerade daran, den aus tausend Wunden blutenden, Burian wieder zusammenzuflicken. So schnell, wie sich seine Wunden schlossen, war hier eindeutig Magie im Spiel. Burians hart eingesteckte Treffer mussten vom Chimär stammen. Aber zumindest hat er diesen so weit abgelenkt, dass Raluf ihm einen schweren Hieb verpassen konnte und der Foggwulf ebenfalls einen Treffer landete. Selbiger hatte sich aber keine Pause gegönnt und schwang nun sein Schwert gegen die ehemalige Unterhändlerin, während ein Bolzen zwischen den Beiden durchsauste. Zwergisches Fluchen war zu hören und als ich meinen Blick in die Richtung wendete, sah ich wie der Zwerg hektisch mit dem erneuten spannen seiner Armbrust beschäftigt war. Als ich mich wieder dem Kampfgeschehen widmete, steckte ich meinen Magierstab von mir um diesen zum Flammenschwert zu formen. Stäbe nutzten bei solch einem Gegner einen feuchten Kehricht. Zielstrebig wandte ich mich dem Chimär zu, als mein Blick Yeto traf der seine Hände schmerzerfüllt nach oben riss. Sein sonst so unüberwindbarer Haltegriff hatte versagt und sein Opfer konnte sich aus dem Schwitzkasten befreien. Ich war mir sicher, dass ein Kampfzauber ihn getroffen hat, wohl einem Fulminictus ähnlich. Aber ich kannte ihn auch gut genug, so das ihn dieser Schmerz nicht lange aufhalten würde. Eine Finte.. er stolperte nur zurück um genügend Anlauf zu nehmen und im nächsten Moment hatte der die Albin niedergesprungen und erfolgreich am Boden fixiert. Auch Burian war mittlerweile wieder auf den Beinen und versuchte sich mit Anna´s Hilfe aus dem Gefahrenbereich zu schaffen. Ynu deckte dessen Rückzug, wobei nur noch der Chimär wirklichen Widerstand leistete. Was für ein Monstrum! Mit vereinten Kräften rangen wir ihn nach vielen harten Schlägen endlich nieder. Selbst der Berg Raluf wurde mehrfach stark getroffen.
Aber, wir hatten gesiegt und das ohne einen Verlust. Doch war für einige von uns es sehr knapp gewesen. Die Nachtalben hatten uns teils schwer aufgerieben. Yeto war es, der den Moment des ersten Durchatmens durchbrach und ein Seil forderte. Er saß auf dem Rücken der Beschwörerin und forderte uns auf, sie zu fesseln. Der ziemlich mitgenommene Burian packte entkräftet seine Schreibfeder aus und auch Anastacia war zum übersetzen bereit. Da geschah etwas, womit keiner gerechnet hatte. Die Beschwörerin konnte sich für einen kurzen Moment losreißen. Es ging so schnell, ich konnte nicht sehen, wo sie den Dolch auf einmal her hatte. Ich wollte Yeto noch warnen, doch sie rief etwas in ihrer Sprache und richtete sich dann selbst, ehe irgendwer eingreifen hätte können. Die Übersetzung des Mitgeschriebenen half uns nichts. „Von mir erfahrt ihr gar nichts, heil Pyrdona“ hatte sie gerufen und sie sollte Recht behalten. Wir leckten unsere Wunden, zogen dann aber baldmöglichst weiter. Es ging weiter hinunter.
Mein Gefühl sagte mir, dass wir bald auf Meereshöhe sein mussten, ich konnte mich aber auch irren. Immerhin bin ich in einem Turm. Tiefer entließ uns die Treppe in einen Gang, der sich gabelte. "Links" befahl der Foggwulf, doch schon bald sahen wir uns in einer Sackgasse wieder. Der Gang wäre bergab gegangen, doch hier war Wasser eingedrungen und hatte den Tunnel komplett zugefroren. Hieroglyphen an den Wänden zeigten merkwürdige Dinge. Ein Elf, der eine lila Flüssigkeit zu sich nahm und dann scheinbar unter Wasser atmen konnte, ein Wal der mit Licht aus den Augen den Meeresgrund absuchte und ein paar weniger interessante. Asleif war es, der uns ein echtes Wunder zeigte. Er hatte bemerkt, dass am Ende des Ganges Raureif den Boden bedeckte und als er ihn wegscherrte, ergab sich uns ein wundersames Bild. Der Tunnel bestand aus glasähnlichem Eis - zumindest zum Teil - und gab nun den Blick auf Lichter in der Tiefe frei. Und bei genauerem Hinsehen erkannte man, dass es die Lichter einer Stadt waren. Am Meeresgrund! Weit unten am Meeresgrund! Und sicherlich größer als Thorwal! Wir wären im Ernstfall also gnadenlos in der Unterzahl. Ein schaler Beigeschmack in der Euphorie dieser Entdeckung.
Die andere Abzweigung führte zu einer Werft, ähnlich der, die wir weiter oben im Turm schon entdeckt hatten. Ein paar kleinere Segler und das Gerippe des größten Seglers, den ich bisher gesehen hatte, standen hier. Doch wie es aussah, wurde an dem Großen schon lange nicht mehr gebaut. Wenn ich mich nicht täuschte, mussten wir jetzt ebenerdig sein.
Die nächste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten. Da es hier nichts mehr zu entdecken gab, beschloss Asleif, die Treppe weiter hinab zu gehen. Tatsächlich erreichten wir bald das Ende der Treppe und fanden uns in einem Dschungel wieder.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Beurteilung des 5. Abends und ein paar Gedanken
Endlich ist eine kleine Besserung in Sicht und meine Motivation hier weiter zu arbeiten kommt wieder.
Hatten uns mit anderen Abenteuern über Wasser gehalten weil immer ein Spieler ausgefallen ist.
Aber.. ein neue, komplette Runde zeichnet sich ab und das bereits in 1-2 Wochen. Also... PANIK! ^^
es ist natürlich schwierig nach der Zeit alles noch exakt zu wissen, aber ein paar Tipps oder Gedankenpunkte gibt es dennoch von mir.
1. Roll20 funktioniert hierfür. Eigentlich recht gut sogar, man wird dennoch ständig von irgendwem gestört und ständig kommt werde vorbei.
2. Der Kampf mit den Nachtelfen war recht knackig, da ich viele Zauber versucht habe unter zu bekommen. Sollen ja auch keine Waschlappen sein sondern eine ernstzunehmende Bedrohung. er zieht sich aber auch wirklich sehr hin, was imho Roll20 geschuldet ist. Dank dem Rundencounter, in dem alle und jeder drin ist hats halt ewig gedauert alles auszuwürfeln.
3. der Daimonide ist bei einem Weissmagier ein todsicheres Signal gewesen um die platt zu machen. Den ruhig knackig lassen. Hat den Spielern sehr gefallen.
4. Die vorderste Elfin hat ein Artefakt dabei, die "Laterne des Aufstieges". Hier gibt es leider keinerlei weitere Quelle im Buch oder sonstwo. Habe mich dann dazu entschlossen eine Art Gwen Petryl Stein daraus zu machen in blauem Licht ähnlich den Deckenleuchten. Leuchtet ununterbrochen. Immer.
5. Shakagra Waffen. Wie zu erwarten, haben die Leute die Waffen zum Großteil eingesammelt und ein paar die als Hauptwaffe verwendet. Der Geweihte hatte ein wirklich mulmiges Gefühl, aber hat meine beiden Warnungen anscheinend bewusst überhört. "Ah, ok!" . Mal sehen was sich hieraus ergeben wird. Denke in 13 Tagen wissen wir mehr muhahaha
6. Den Park habe ich eigentlich storytechnisch ausfallen lassen. Wollte den Spielern hier Licht und Schatten dynamisch demonstrieren aber ein Mitspieler hatte massive Probleme das ruckelfrei wiederzugeben.Ständig blieb das Bild bei ihm hängen und folglich war es für ihn unspielbar. Daher habe ich das gesamte Stockwerk kurzerhand gestrichen. Was will man machen.
Wären nur wieder diese Statuen gewesen, die ich in der Gegend herumgeschoben hätte und ein weiterer Kampf. Die Bodenpläne kann ich euch leider nicht zur Verfügung stellen, sind zusammengestückelt aus Bildern, deren Rechte ich nicht besitze.
Jedenfalls die Wunder der Ebene beschrieben usw.. alles gut
7. Im darunterliegenden Tempel-stockwerk habe ich ebenfalls alles mit sehr vielen Lichteffekten versehen. Komplett mit Türen und co.
Entfällt endgültig, da wir uns im RL treffen und roll20 meinte die müssen meinen vertrag beenden weil man nichts abbuchen kann. Ähm.. ja.. nein! Letzten Endes egal. Dennoch bissi schade um die Arbeit, aber dafür profitiert ihr hier davon.
Spieler 1 steht jedenfalls gerade an den untersten Stufen und blickt in den Tempelraum hinein. Das war dann auch das Ende des Abends.
Memo an mich: Endlich mal Werte für die Asleif und die restlichen Gruppenmitglieder machen oO
Endlich ist eine kleine Besserung in Sicht und meine Motivation hier weiter zu arbeiten kommt wieder.
Hatten uns mit anderen Abenteuern über Wasser gehalten weil immer ein Spieler ausgefallen ist.
Aber.. ein neue, komplette Runde zeichnet sich ab und das bereits in 1-2 Wochen. Also... PANIK! ^^
es ist natürlich schwierig nach der Zeit alles noch exakt zu wissen, aber ein paar Tipps oder Gedankenpunkte gibt es dennoch von mir.
1. Roll20 funktioniert hierfür. Eigentlich recht gut sogar, man wird dennoch ständig von irgendwem gestört und ständig kommt werde vorbei.
2. Der Kampf mit den Nachtelfen war recht knackig, da ich viele Zauber versucht habe unter zu bekommen. Sollen ja auch keine Waschlappen sein sondern eine ernstzunehmende Bedrohung. er zieht sich aber auch wirklich sehr hin, was imho Roll20 geschuldet ist. Dank dem Rundencounter, in dem alle und jeder drin ist hats halt ewig gedauert alles auszuwürfeln.
3. der Daimonide ist bei einem Weissmagier ein todsicheres Signal gewesen um die platt zu machen. Den ruhig knackig lassen. Hat den Spielern sehr gefallen.
4. Die vorderste Elfin hat ein Artefakt dabei, die "Laterne des Aufstieges". Hier gibt es leider keinerlei weitere Quelle im Buch oder sonstwo. Habe mich dann dazu entschlossen eine Art Gwen Petryl Stein daraus zu machen in blauem Licht ähnlich den Deckenleuchten. Leuchtet ununterbrochen. Immer.
5. Shakagra Waffen. Wie zu erwarten, haben die Leute die Waffen zum Großteil eingesammelt und ein paar die als Hauptwaffe verwendet. Der Geweihte hatte ein wirklich mulmiges Gefühl, aber hat meine beiden Warnungen anscheinend bewusst überhört. "Ah, ok!" . Mal sehen was sich hieraus ergeben wird. Denke in 13 Tagen wissen wir mehr muhahaha
6. Den Park habe ich eigentlich storytechnisch ausfallen lassen. Wollte den Spielern hier Licht und Schatten dynamisch demonstrieren aber ein Mitspieler hatte massive Probleme das ruckelfrei wiederzugeben.Ständig blieb das Bild bei ihm hängen und folglich war es für ihn unspielbar. Daher habe ich das gesamte Stockwerk kurzerhand gestrichen. Was will man machen.
Wären nur wieder diese Statuen gewesen, die ich in der Gegend herumgeschoben hätte und ein weiterer Kampf. Die Bodenpläne kann ich euch leider nicht zur Verfügung stellen, sind zusammengestückelt aus Bildern, deren Rechte ich nicht besitze.
Jedenfalls die Wunder der Ebene beschrieben usw.. alles gut
7. Im darunterliegenden Tempel-stockwerk habe ich ebenfalls alles mit sehr vielen Lichteffekten versehen. Komplett mit Türen und co.
Entfällt endgültig, da wir uns im RL treffen und roll20 meinte die müssen meinen vertrag beenden weil man nichts abbuchen kann. Ähm.. ja.. nein! Letzten Endes egal. Dennoch bissi schade um die Arbeit, aber dafür profitiert ihr hier davon.
Spieler 1 steht jedenfalls gerade an den untersten Stufen und blickt in den Tempelraum hinein. Das war dann auch das Ende des Abends.
Memo an mich: Endlich mal Werte für die Asleif und die restlichen Gruppenmitglieder machen oO
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
2. Der Himmelsturm - Abend 06 - Vorbereitungen
Voraussichtlich Abschluss des Kapitels.
Abenteuer: A173.2 - Der Himmelsturm
Schauplatz: Nochmal Dschungel zum Einstieg.. dann aber Tempel der Pyrdona und die letzten Stockwerke. Wenns gut geht sogar die Flucht aus dem Turm
Grobe Plaung: Vorab zukommen lassen einer Zusammenfassung des letzten Spieleabends. Durchsuchen der Tempelanlage, Betreten der Gemächer Pyrdonas, durchsuchen ihrer Laboratorien, Aufgabeln Abduls, befreien der anderen Sklaven, Nivese verliert Blut, Flucht im Sonnensegler, evtl. noch Kampf mit 1-2 Drachen gnihihi (meister-epik, habe bissi was im Kopf)
Materialien für den Abend
Dieser Abend sollte mit Minimal-Handouts erfolgen. Zum einen weil ich keinen wirklichen Kopf hatte um was vorzubereiten, zum anderen waren die Bodenpläne für RL Tische zu umfangreich. Komplett gestrichen!
- Gedruckt:
- Gedruckt für Meister: ein paar Szenen für die Mitspieler ausgearbeitet, Charbogen Abdul zusammen geschrieben, Paar NPC Bilder
- Zum Anfassen: Nichts mitgebracht, Spielerin hatte Runensteine, die ich mir aufgehoben hatte.
- Musik: allerlei Düdelmusik für den Hintergrund. Lost Temple Ambience, Forgotten Places usw.
Absicht des Abends
Endlich wieder loslegen. Und ich wollte endlich aus diesem verfluchten Turm raus und jedem ein paar schöne Momente ermöglichen.
Ausserdem wollte ich das erste RL Treffen nach X Monaten wieder auskosten und nicht mir unmengen an Handouts zunichte machen. Die Spieler standen deshalb im Vordergrund. Ausserdem wurde nebenbei gegrillt
Daher die Prämisse: Weniger ist mehr. Ausserdem kannte ich eh alle Räume auswendig dank dem Zeichnen der Pläne. *angeb*
Besondere Szenen:
- Boroni: Hier habe ich aus seinem Runenbeutel 4 Runen geklaut. Nicht die Bedeutung der Runen war relevant, nein die Zeichen darauf. Diese ergaben ein "R" "I" "V" und ein "A" den Ort, an den man ziehen soll.. Riva. Denn den Platz hatte jeder zu 100% vergessen und dachte das erfährt man jetzt halt irgendwie. Habe hier Shaya eingebaut, die die Augen verdreht, nach dem Boroni die Hände ausstreckt und beide in Trance verfallen.
- Dem Weißmagier habe ich eigentlich ein paar nette Interaktionen im Beschwörungsraum zugedacht. Verbotenes Wissen, Daimoniden und co.. schauen wir mal!
- Söldner Yeto hatte ich Lenya ja zugespielt und ihn mit etwas anderem "beschenkt". Einer Vision beim Betreten des Tempels. Er fuhr in die Haut eines Dunkelelfens vor X Jahrhunderten und erlebte einen Einmasch Pardonas aus der Nähe. Nur blieb diese dann stehen und starrte ihn an "Ich kann dich sehen!"
- Anna, die Heilmagierin habe ich geplant Abdul zuzuspielen. Ich versuche den Boroni auszuspielen wegen andauerndem "Heilkunde Seele" gewürfel, das der sonst an den Tag legen wird. Ausserdem mögen die Verwundungen Abduls sehr aufschlussreich für die Magierin sein.
- Mein Char .. diesesmal nur ein absoluter NPC. Keine Pläne hierfür.
Rekapitulierung
Damit wieder jeder weiss um was es halbwegs geht. SEHR wichtig diesesmal.
Flucht
Die Gruppe hat sich Ormetheons Segler gekrallt und diesen Fahrbereit gemacht. Mit diesem wollen sie zurücksegeln. Gute Wahl.
Denn ich werde 1-2 Drachen nach Ihnen schicken. Hoffentlich ist die Gruppe nicht auf Konflikt aus, sondern versucht eine andere Lösungsvariante.
- Das Horn aus "Staub und Sterne" um Perldrachen etc. zu rufen stelle ich mir nett vor. Gerade weil erstmal NICHTS passieren wird.
Hoffe der Boroni denkt an den göttlichen Fingerzeig, den er beherrscht, sollte es knapp werden...
- Als Möglichkeit könnte Shaya gefragt werden, die dann ein großes Wunder erhält und die Gruppe in eine Globule bringt.
- Vielleicht der Boroni in inständigem Gebet.. möglicherweise klappt hier etwas.
Die letzten 2 Varianten sollen auch nochmal die Wichtigkeit des Auftrages unterstreichen. Denn die Götter sind mehr als Aufmerksam geworden.
Und wenn diese eingreifen sollten, dann wird es def. auch Pardona mitbekommen. Storytechnisch vielleicht unglaublich banal, aber nur auf den Ersten Blick.. die Auswirkungen sind weitreichend!
Voraussichtlich Abschluss des Kapitels.
Abenteuer: A173.2 - Der Himmelsturm
Schauplatz: Nochmal Dschungel zum Einstieg.. dann aber Tempel der Pyrdona und die letzten Stockwerke. Wenns gut geht sogar die Flucht aus dem Turm
Grobe Plaung: Vorab zukommen lassen einer Zusammenfassung des letzten Spieleabends. Durchsuchen der Tempelanlage, Betreten der Gemächer Pyrdonas, durchsuchen ihrer Laboratorien, Aufgabeln Abduls, befreien der anderen Sklaven, Nivese verliert Blut, Flucht im Sonnensegler, evtl. noch Kampf mit 1-2 Drachen gnihihi (meister-epik, habe bissi was im Kopf)
Materialien für den Abend
Dieser Abend sollte mit Minimal-Handouts erfolgen. Zum einen weil ich keinen wirklichen Kopf hatte um was vorzubereiten, zum anderen waren die Bodenpläne für RL Tische zu umfangreich. Komplett gestrichen!
- Gedruckt:
- Gedruckt für Meister: ein paar Szenen für die Mitspieler ausgearbeitet, Charbogen Abdul zusammen geschrieben, Paar NPC Bilder
- Zum Anfassen: Nichts mitgebracht, Spielerin hatte Runensteine, die ich mir aufgehoben hatte.
- Musik: allerlei Düdelmusik für den Hintergrund. Lost Temple Ambience, Forgotten Places usw.
Absicht des Abends
Endlich wieder loslegen. Und ich wollte endlich aus diesem verfluchten Turm raus und jedem ein paar schöne Momente ermöglichen.
Ausserdem wollte ich das erste RL Treffen nach X Monaten wieder auskosten und nicht mir unmengen an Handouts zunichte machen. Die Spieler standen deshalb im Vordergrund. Ausserdem wurde nebenbei gegrillt
Daher die Prämisse: Weniger ist mehr. Ausserdem kannte ich eh alle Räume auswendig dank dem Zeichnen der Pläne. *angeb*
Besondere Szenen:
- Boroni: Hier habe ich aus seinem Runenbeutel 4 Runen geklaut. Nicht die Bedeutung der Runen war relevant, nein die Zeichen darauf. Diese ergaben ein "R" "I" "V" und ein "A" den Ort, an den man ziehen soll.. Riva. Denn den Platz hatte jeder zu 100% vergessen und dachte das erfährt man jetzt halt irgendwie. Habe hier Shaya eingebaut, die die Augen verdreht, nach dem Boroni die Hände ausstreckt und beide in Trance verfallen.
- Dem Weißmagier habe ich eigentlich ein paar nette Interaktionen im Beschwörungsraum zugedacht. Verbotenes Wissen, Daimoniden und co.. schauen wir mal!
- Söldner Yeto hatte ich Lenya ja zugespielt und ihn mit etwas anderem "beschenkt". Einer Vision beim Betreten des Tempels. Er fuhr in die Haut eines Dunkelelfens vor X Jahrhunderten und erlebte einen Einmasch Pardonas aus der Nähe. Nur blieb diese dann stehen und starrte ihn an "Ich kann dich sehen!"
- Anna, die Heilmagierin habe ich geplant Abdul zuzuspielen. Ich versuche den Boroni auszuspielen wegen andauerndem "Heilkunde Seele" gewürfel, das der sonst an den Tag legen wird. Ausserdem mögen die Verwundungen Abduls sehr aufschlussreich für die Magierin sein.
- Mein Char .. diesesmal nur ein absoluter NPC. Keine Pläne hierfür.
Rekapitulierung
Damit wieder jeder weiss um was es halbwegs geht. SEHR wichtig diesesmal.
Flucht
Die Gruppe hat sich Ormetheons Segler gekrallt und diesen Fahrbereit gemacht. Mit diesem wollen sie zurücksegeln. Gute Wahl.
Denn ich werde 1-2 Drachen nach Ihnen schicken. Hoffentlich ist die Gruppe nicht auf Konflikt aus, sondern versucht eine andere Lösungsvariante.
- Das Horn aus "Staub und Sterne" um Perldrachen etc. zu rufen stelle ich mir nett vor. Gerade weil erstmal NICHTS passieren wird.
Hoffe der Boroni denkt an den göttlichen Fingerzeig, den er beherrscht, sollte es knapp werden...
- Als Möglichkeit könnte Shaya gefragt werden, die dann ein großes Wunder erhält und die Gruppe in eine Globule bringt.
- Vielleicht der Boroni in inständigem Gebet.. möglicherweise klappt hier etwas.
Die letzten 2 Varianten sollen auch nochmal die Wichtigkeit des Auftrages unterstreichen. Denn die Götter sind mehr als Aufmerksam geworden.
Und wenn diese eingreifen sollten, dann wird es def. auch Pardona mitbekommen. Storytechnisch vielleicht unglaublich banal, aber nur auf den Ersten Blick.. die Auswirkungen sind weitreichend!
Zuletzt geändert von Jyivindar am 17.08.2020, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Abend 6 - Spielbericht
Auszug aus dem Reisebericht des Adeptus Maior Thorgrimm Faenwulfson
Riva, Anfang Phex im Jahre 1008 nach Bosparans Fall,
Noch immer beschäftigen mich die Geschehnisse der letzten Tage und Wochen. Mein Kopf schwirrt um das Geheimnis und die Gefahren, die wir gesehen haben. Doch lasst mich von vorn beginnen und begründen, worauf meine Sorgen beruhen. Zuletzt erreichten wir einen wahren Dschungel in den Untiefen des Himmelsturm, der von steinernen Wesen durchstreift wurde. Es gelang uns, diese geschickt zu umgehen. Einer der Pfade führte uns in die Nähe eines modrigen Sees. Schon bald fanden wir in der Nähe einen Baldachin, der eine weitere Treppe beherbergte. Erneut ging es weiter nach unten in die Tiefen dieses Turmes, noch tiefer hinab zur vermeintlichen Lösung dieses Mysteriums am Rande der Welt. Auf der nächsttieferen Ebene entstiegen wir der Treppe und marschierten direkt auf eine Anbetungshalle zu. Ein Tempel der geflügelten Sonne. Mittig erblickten wir einen Altar und an der gegenüberliegenden Wand einen Thron. Kunstvoll verziert war dieser vor Jahrtausenden errichtete Raum und mag zu seiner Blütezeit die Kunstfertigkeit und den Prunk denen des Mittelreiches weit überlegen gewesen sein. Yeto war einer der Ersten von uns, der vorsichtig die wenigen Stufen zum Altar erklomm. Plötzlich blieb er stehen und verharrte. Es schien, als wäre er nicht mehr bei uns und erst nach einigen Minuten bewegte er sich wieder. Taumelnd die Händen an den Kopf gelegt, berichtete er von der Vergangenheit dieses Ortes. Er glaubte - nein er war sich sogar über alle Maßen sicher - gesehen zu haben, wie der Raum mit Gläubigen gefüllt war. Er mitten unter den Gläubigen, die blasse Haut und tiefschwarze Rüstungen trugen. Er sprach davon, eine unheimlichen Freude und Erwartung gespürt zu haben. An ihm vorbei in Richtung des Thrones schritt eine wunderschöne, blasshäutige Elfe in aufreizender Kleidung. Etwas schöneres mag er niemals zuvor gesehen haben. Doch suchte Sie seinen Blick und wand sich an ihn mit den Worten „ich kann dich sehen!“ Der Söldner fühlte, dass er gemeint war und nicht die Gestalt, die er verkörperte. Mit diesen Worten wurde sein Geist wieder zu uns geschleudert. Anastacia nahm derweil auf dem Throne Platz und fühlte sich offensichtlich wohl. Spielerisch machte sie ehrwürdige Gesten und dankte würdig imaginären Anbetern. Zuletzt wollte sie gar nicht mehr aufstehen. Und doch wurden Ihre Übersetzungsdienste am Altar gebraucht. Eigor, der das Gestein des Altars mit prüfendem Blick musterte, erklärte, dass die eingemeißelte Inschrift deutlich jünger war, als der Rest des Altars. Olja wiederum blickte besorgt auf die frischen Blumenkränze, die neben dem Altar lagen. Aber dass wir nicht allein waren, wussten wir ja bereits. Die Übersetzung der Inschrift war abgeschlossen. Anastacia entzifferte unter anderem: „Gepriesen sei Pardona, die das Joch der Dämonen abwarf“. Zwei Fragen warf mein Hirn auf. Welches Joch hier wohl gemeint war und warum hieß sie nicht mehr Pyrdona? Der reich verzierte Thorn brachte leider keine weiteren Erkenntnisse. Hinter dem Tempelraum fanden wir offensichtlich Pardonas Schlafgemach. Ein Bett, Tisch und Kleiderschrank, der noch etliche Kleider beinhaltete. Zwar interessierte ich mich mehr für die aufwärts führende Treppe, doch bin ich der Meinung, im Augenwinkel gesehen zu haben, dass Yeto einen der Fummel einsteckte. Mit Asleifs Genehmigung erkundeten Olja und ich den Weg nach oben. Es mag ein halbe oder vielleicht auch eine ganze Stunde gedauert haben, bis wir uns in Ometheons Gemach wiederfanden. So war die Elfe also hergekommen, um dieses liederliche Attentat durchzuführen. Wieder und wieder durchlebt er es und auch wir haben es mehrfach mitansehen müssen. Unfähig einzugreifen oder irgendwie zu unterbrechen. Zurück bei den Anderen teilten wir unsere Erkenntnisse mit unseren Gefährten. Pyrdona, oder auch Pardona musste so diesen Bürgerkrieg ausgelöst haben, um selbst zur Anführerin, ja zur angebeteten Göttin aufzusteigen. Ometheon gemeuchelt mit des Bruders Dolch, den Bruder und dessen Anhänger mit dem vermeintlichen Mord als Begründung, abgeschlachtet oder vertrieben. Der Rest des Stockwerks ähnelte sehr einer Akademie oder einem Kloster. Wir fanden Unterrichtsräume, Schlafräume und -säle, eine Küche und Speisesäle. Nichts von Interesse, außer dass es vom Anbetungsraum seitlich eine Etage hinab ging. Asleif ließ Eigor und Ynu als Wachen zurück, dass uns die Nachtalben nicht in den Rücken fallen konnten. Zusammen mit Raluf und dem Foggwulf stiegen wir hinab und fanden uns in einem steril wirkenden Raum wieder. Anastacia übersetzte eine Inschrift, die ihn als Raum der Offenlegung auswies. Zwei Schränke, vier Holztische mit Lederfesseln, ein Loch im Boden dem Wärme entstieg und ein Bild zierten den Raum. Das Bildnis zeigte einen mir nicht unbekannten Magus und auch, wenn mir der Name nicht mehr einfallen mag, so bin ich mir sicher, dass es die Koryphäe auf dem Gebiet der Chimärlogie war. Entschuldigt meine Gedanken! Zurbaran. Natürlich. Zurbaran von Frigorn. Der Gedanke an die Widmung half mir eben auf die Sprünge. Beängstigend war dies dennoch. Wie konnte das sein? Dieser Magus stammte aus unserer Zeit, auch wenn er seit etwa 10 Götterläufen für tot oder zumindest verschollen gehalten wird? Anastacia identifizierte die Tische sogleich als Seziertische, die sie aus ihrer Ausbildung kannte. Yeto wiederum fand in den Schränken genau das, was Anastasia mehr als alle anderen begehrte. Das wohl feinste Sezierbesteck, dass man auf Deres weitem Rund finden konnte. Die kleine Magierin begann sofort, Utensilien zu tauschen. Krude Knochensägen wichen feinst geschmiedeten Sägen. Mich selbst ekelte dieser Raum. Widerliche Praktiken wurden hier durchgeführt. Zeugnis dessen, war ein blutverkrustetes Tuch auf einem der Tische. Gerade als ich nach diesem greifen wollte um es dem reinigenden Feuer im Bodenloch zu übergeben, hörte ich plötzlich Stimmen und Schreie in meinem Kopf, die mehr und mehr anschwollen und lauter wurden. Wäre Burian nicht gewesen, wäre ich wahrscheinlich vollkommen durchgedreht. Doch der Boroni schaffte es, mich zumindest etwas zu beruhigen. Und während sich der Rest bemühte, eine schwere Eisentür zu öffnen, bat ich Raluf um seine Axt. Dieser Ort musste zerstört werden! Ich machte mich daran, die Tischen zu zerstören! Niemals wieder soll hier jemand sein Leben lassen. Während ich wie in Trance damit beschäftigt war, die Tische zu Kleinholz zu verarbeiten, betraten meine Gefährten den nächsten Raum. Was Sie fanden, war wohl nur für Anastacia interessant – alle anderen konnten kaum ihren Blick von den grotesken Gebilden in Glaszylinder abwenden. Dämonoiden und Hybriden aus Tieren, Elfen und Dämonen. Grausame Entstellungen und Unbeschreibliche Deformationen schwamm in einer grünlich schimmernden, klaren Flüssigkeit. Doch den Großteil der Aufmerksamkeit zogen erst tulamidische, gebrochen garethische Hilferufe auf sich. Saß da noch jemand in einer der 4 Zellen? Wie konnte das sein? Tatsächlich, in einer der Zellen lebte noch jemand oder Etwas. Burian war der Erste, der der armen Seele helfen wollte, während Anastasia näher an einen der Zylinder herantrat. Ein spitzer Schrei entglitt der Dame, als das Wesen plötzlich die Augen aufschlug und sie ansah. Diese Dinger leben, informierte sie die Gruppe. Das ging jedoch unter, da der Gefangene mit all seinen Wunden mehr Aufmerksamkeit auf sich zog. Burian hatte es wohl geschafft, ihn etwas zu beruhigen und doch war er sich sicher, dass nur seine ausgebildeten Brüder, den Geist des Gefangenen retten konnten. Doch nicht nur der Geist, auch der Körper trug schwerste Wunden und Narben. Anastacia war sich auch sicher, manche dieser Wunden und Narben mussten magisch geheilt worden sein. Niemand hätte sonst so eine Verwundung überleben können. Offensichtlich war ihm zum Beispiel der Arm abgenommen und wieder angesetzt worden. Trotz aller Anstrengung war aus dem Gefangenen nur sein Name und seine panische Angst vor Pardona herauszubringen. Offensichtlich wurde Abdul ein Opfer der Versuche und noch sicherer waren wir uns, dass Pardona diese Versuche selbst durchgeführt hat. Yeto wiederum verstand nicht, warum man sich mit diesem Mann abgeben sollte, da er die Gruppe wohl nur behindern würde. Zu seiner und unserer Sicherheit wurde dieser gefesselt. Dies war der Moment, als auch ich die Szenerie betrat. Weder den vier Zellen, noch die hinteren Bereich befindliche massive Bronzetür oder gar der wirre Abdul galt meine Aufmerksamkeit. Schon der ersten Anblick der Glaszylinder ließ die Wut und den Hass in mir hochkochten. Nicht mehr ganz Herr meiner Sinne (oder klarer als jemals zuvor) zog ich den Hammer vom Gürtel und begann auf den erstbesten Zylinder einzuschlagen. Das Glas knackte. Nachdem Burian seine erste Pflicht erfüllt hatte und dem armen Abdul geholfen hat, zog ebenso seine Waffe und ging seiner zweiten Pflicht nach: der Vernichtung von widernatürlichem Leben. Ich selbst hatte gerade ein weiteres Mal ausgeholt, als mich Yeto von den Beinen riss. Asleif jedoch schaffte es nicht, Burian aufzuhalten. Ein mächtiger Hieb des Boroni brachte das Glas vollends zum bersten und das zappelnde Wesen platze aus seinem gläsernen Gefängnis heraus. Die Flüssigkeit riss den Geweihten von den Füßen und das Monster rappelte sich zuckend auf. Nun wurden Waffen gezogen und Anastacia brachte sich und den kriechenden Abdul in Sicherheit. Ein Kampf entbrannte. Raluf war der Erste, der mit seiner Steitaxt einen krachenden Treffer landete. Es hatte jedoch den Anschein, dass der Dämonoid nicht sonderlich davon beeindruckt war. Das Wesen ging direkt auf mich los. Dennoch verfehlte es mich mit einem seiner gewaltigen Schwinger der Hummerschere und ich wurde Zeuge der puren Kraft des Wesens. Steine des Bodens splitterten und flogen im Raum herum. Selbst dem zweiten dieser schweren Treffers konnte selbst durch mein ausgezeichnetes Training in der Akademie nur mit Mühe auszuweichen. Drauf und dran das Weite zu suchen, brach das Wesen vor uns zusammen und machte keine Zuckung mehr. Offensichtlich war die Lebenszeit außerhalb der Flüssigkeit oder des Zylinders begrenzt. Nach einem kurzen Moment konnte ich meinen Zorn zügeln und besann mich auf die Tugenden der Logik. Sofort entschuldigte ich mich bei Asleif, dass ich die Otta gedankenlos in Gefahr gebracht hatte. Hoffentlich hat der Foggwulf nicht noch ein Nachspiel für mich auf Lager. Dennoch war ich der Meinung, dass auch die restlichen Zylinder zerstört werden mussten. Doch nicht jetzt. Die massive Bronzetür mit ihren dämonischen Symbolen lag nun im Fokus der Gruppe. Mit vereinten Kräften gelang es uns, die Tür zu öffnen. Der Raum dahinter barg unter einer dicken Staubschicht ein Pult mit einem dicken Buch darauf und etliche weitere Bücher in Regalen. Höchstinteressant und doch verdächtig, da mir die ganzen Schutzsymbole und -Zeichen am Türrahmen auffielen. Ein Blick weiter in den Raum offenbarte den Grund der Bannzeichen. In der Ecke des Raumes befand sich ein Beschwörungskreis, in dem Rauchschwaden waberten und von Zeit zu Zeit immer wieder kleine Blitze zuckten. Ich hatte über so etwas schon vor Jahren einmal gelesen. Fast sicher war ich mir, hier eine dunkle Pforte vor mir zu haben. Einen permanenten Übergang in eine Dämonensphäre. Ich bin kein Narr und selbst wenn ich dank der weißen Gilde an Macht gewonnen habe, so Maße ich mir niemals an dieses alleine bewältigen zu können. Meister Foslarin, wenn Ihr das lest, plädiere ich dafür, dass ihr Kräfte mobilisiert, diese Pforte zu schließen! Noch bevor ich eine Warnung ausrufen konnte, war Anastacia schon in dem Raum. Die Neugierde trieb sie an, das große Buch vom Pult zu bergen. Kräfte aus den Sphären zerrten an ihr, doch sie schaffte es bis zum Portal. Die Mannschaft sah beängstigt und fast schon panisch zu, wie sie das Buch begutachtete. Immer mehr begann das Portal, die kleine Magierin anzusaugen und in die fremde Sphäre zu ziehen. Während sie sich gegen den Sog wehrte und zum Eingang zurückkehren wollte, erschien aus dem Portal ein dämonischer Tentakel. Wie ein Krakenmolch schlug etwas nach ihr. Mit dem zweiten Schlag wurde das Tentakel Ihrer habhaft und begann zu zerren. Mutig wie die Leuin selbst, sprang Yeto in den Raum und hieb auf das Tentakel ein. Burian nutzte seine Peitsche, um Anastacia aus dem Gefahrenbereich zu ziehen. Sofort fand er Ralufs Unterstützung bei diesem Tauziehen mit der dämonischen Sphäre. Mein Flammenschwert wurde sofort entsandt um die gewaltigen Hiebe Yetos zu verstärken. Endlich ließ das Tentakel die törichte Heilerin los. Noch bevor das Tentakel erneut zuschlagen konnte, schafften es Anastacia und Yeto aus dem Raum. Wir mussten verschnaufen und ich dankte den Göttern für ihren Beistand. Nach kurzer Rast und einigen Überlegung waren wir uns einig, diesen Raum nie wieder zu betreten. Wahrlich, zuerst erkunden wir den Rest dieses Turmes. Mich würde nur interessieren, ob Anastacia es tatsächlich geschafft hat, den dicken Wälzer zu bergen? Wenn ich mich recht entsinne, hatte ich sie nicht mit so ausladenden Hüften in Erinnerung. Aber das mag daran liegen, dass ich mir wenig aus solchen Dingen mache. Wieder vereint mit dem Rest der Gruppe ging es weiter hinab. Wie weit mochte es wohl noch abwärts gehen? Das nächste Stockwerk bestand aus einem runden Raum, geziert von einem Pult und wieder einem großen Buch. Darin geschrieben waren Namen, die alle durchgestrichen waren. Dies musste so etwas wie eine Anwesenheitsliste sein und die Verstorbenen oder Verunglückten wurden gestrichen. Abzweigungen gab es zu Massenunterkünften, die gänzlich mit Blei verkleidet waren. Eine eingeritze Botschaft in einer der „Zellen“ besagte, dass viele Unfälle geschahen und hier die Überreste des elfischen Volkes als Sklaven in den Glasschmelzen arbeiten mussten. Die „Göttin“ habe sich schon lange nicht mehr sehen lassen und daß sie verloren waren. Man erbat die Bewohner Tie'Shiannas um Vergebung für das verleugnen der alten Göttern. Dies muss wohl eine andere alte Stadt der Hochelfen sein. Ob sie wohl noch existiert? Nochmals ging es tiefer, bis wir am Ende der Treppe angekommen waren. Sandiger Boden und nebelverhangene Höhlendecken erstreckten sich vor uns. Zuerst fielen uns die Nachtalben auf. Schnell suchten wir Deckung und beobachteten Sklaven aller Völker, die hier gezwungen wurden, Sand zu schaufeln. Das hier gefertigte Glas wurde durch die Alben abtransportierten. Zwei Skulpturen zierten den gegenüber liegenden Höhlenausgang. Vermutlich ging es auch dort weiter in die Tiefen der Albenstadt. Resignierend stellten wir jedoch fest, dass wir hier nichts mehr ausrichten konnten. Die starken Kämpfer waren jetzt schon in der Überzahl und wir angeschlagen. So zogen wir uns zurück. Gerade als wir die Ebene verlassen hatte, fiel Shaya beinahe in Ohnmacht. Mit verdrehten Augen griff sie nach Burian und packte ihn an der Schulter. Dieser griff abwesend in seinen Runenbeutel, den er seiner Tage von dem Godi erhielt. 4 Runen wurden von ihm zu Boden geworfen und beide Geweihte sackten zusammen.
Lange begutachtete die Mannschaft diese alten thorwalschen Runen und versuchten die Bedeutungen zu ergründen. Bis Burian diese einfach nur in eine andere Reihenfolge brachte.
„R“ „I“ „V“ und ein „A“. Bei Swafnir! Riva ist unser nächstes Ziel!
Wir wogen uns in Sicherheit und hielten Kriegsrat. Mit Shaya resümierte Phileasson, was wir nun alles erfahren und herausgefunden hatten:
Vor etlichen Jahrtausenden hatte der Hochelf Ometheon zusammen mit seinem Bruder Emetiel und anderen Elfen einen Turm mitten im Ewigen Eis errichtet. Er wollte beweisen, dass der Geist und Wille eines Hochelfens stark genug hierfür ist. Und er erreichte dies auch. Man wand sich von den Göttern ab, deren Hilfe nicht benötigt wurde und es brach eine Zeit des Erschaffens und der Wunder an. Ein Kult bildete sich um Ometheon herum, der Bund der geflügelten Sonne. Doch der Herr der Elemente Pyr’Daokra sandte eine von ihm geschaffene Hochelfe aus. Pyrdona.
Wir wissen nicht genau welchen der Brüder Pyrdona erwählte, zeigten doch die Bilder im Grab, dass diese mit Emethiel eine Beziehung hatte, aber die Begrüßung Ometheons Geist mit den Worten „Bist du es, Pyrdona“ weißt wohl auf eine tragische Beziehung hin. Ometheon mag mit seiner Magierphilosophie viele Anhänger gehabt haben, die Pardona alle mit Hilfe eines gezielten Mordes um sich scharte. Emethiel wurde dieser Mord in die Schuhe geschoben, und die alte Ordnung in einem Massaker stürzte. Tempel und Schulen wurden ihr errichtet und die verbleibenden Hochelfen nacheinander getötet.
Daimoniden wurden von der Hochelfin gefertigt und Experimente an Elfen durchgeführt. Selbst, als sie mehrere Jahre nicht da gewesen war und vermutlich von Dämonen verschleppt wurde, fuhr dieser Kult weiter mit der Anbetung und den Plänen. Bis in die heutige Zeit sind diese Elfen dort oben noch aktiv, rauben Menschen und Zwerge um sich diese als Sklaven gefügig zu machen. Sie bauten Städte unter dem Ewigen Eis und ja.. Pardona ist immernoch am Leben.
Dies genügte der Geweihten, um Phileassons Aufgabe als erfüllt zu betrachten und von allen Seiten war der Entschluss, hier zu verschwinden, mehr als schnell gefasst. Mit Hilfe Pardonas Geheimgang gelangten wir sicher und ungesehen zu Ometheons Eissegler, der vom Rest der Otta schon startklar gemacht worden war. Die Verletzten wurden noch einmal versorgt und unter anderem ließt Crottet einige blutige Bandagen zurück um diese durch neue zu ersetzten. Und so hieß es „Setzt die Segel und Leinen los“. Der Segler musste zwar etwas angeschoben werden, aber nahm sogleich Fahrt auf. Kurzzeitig rutsche uns nochmal das Herz in die Hose, als der Segler senkrecht den Turm hinunterraste und sich erst kurz vor dem Boden wieder fing. Die Mannschaft umfing ein Hochgefühl, diesem Ort lebendig entkommen zu sein, doch die eisige Kälte holte uns schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Trotzdem war die Stimmung gut und die eisige Fahrt durch die weiße Wüste wurde angetreten. Am dritten Tag konnten wir weiße, schnell näherkommende Punkte am Himmel entdeckten. Yeto identifizierte es bald als Vögel. Nein deutlich größer. Drachen! Bei Swafnir es waren Gletscherwürmer. Diese würden unser Ende bedeuten wenn wir nicht bald handeln. Yeto trennte sich vom schwarzen Kleid Pardonas und warf dieses über Bord. Ohm meinte nämlich, dass dieses gefährliche Gewürm von Schwarzen Dingen fasziniert seien. Olja sprach mit aller ihr zur Verfügung stehenden Kraft einen Dunkelheitszauber. Die Sphäre hielt uns die Viecher nochmals für einige Minuten vom Hals. Obwohl wir in dem wohl schnellsten und prunkvollsten Eissegler Deres saßen, half uns das nur bedingt, wenn wir nicht noch ein gutes Stück schneller werden.
Unter Deck musste Abdul einen wachen Moment gehabt haben und beschwor zu meinem tiefsten Erstaunen ein Windelementar, das unseren Segler antreiben sollte. Aber auch dies war nicht unsere Rettung. Nein. Gerettet wurden wir von Boron selbst. Welch erhabener Moment diesem Wunder beiwohnen zu dürfen.
Burian flehte den unausweichlichen an und versank in ein tiefes Gebet. Der Himmel brach über den Drachen auf und bot uns einen Anblick, den ich mein Leben lang nicht vergessen werde. Schwarze Federn sanken aus dem Himmel auf das Gewürm nieder. Segnete er sonst so seine Diener, strafte er hiermit das Schlangengezücht. Wir konnten nurnoch die toten Leiber der Riesigen Echsen auf den Boden aufschlagen sehen. Danach war Burian über Tage nicht mehr ansprechbar, vermochte sogar nichts mehr zu sich zu nehmen. Aber Anastacia kümmerte sich um ihn und wir waren dank Borons eingreifen gerettet. Die Reise zum zurückgelassenen Basislager im Yetiland verlief ereignislos, doch die Wiedersehensfreude mit dem Rest der Ottajasko war dafür umso größer. Was ich anfangs nicht verstanden habe, ist, warum der Foggwulf die Seeadler nach Hause schickte und wir mit dem Eissegler Richtung Riva weitersegelten. Aber seine Gründe erklärte er bald der Ottajasko. Der Golf von Riva ist zum größten Teil ein einziges Eisfeld. Ein Segler wird sich nur schwer vorwärts bewegen können. Ein Eissegler hingegen mag deutliche Vorteile hier haben, ist es doch möglich sich auf beiden Flächen zu bewegen. Immerhin ist es ein Wettrennen und keine genüssliche Seefahrt. Schon nach wenigen Tagen erreichten wir Riva, nur um zu erfahren, dass weiter südlich eine Seuche unter den Nivesen grasierte. Wir durften die Stadt nur nach einer Leibesvistation durch Doctore Baracculus betreten. Anastacia unterstütze den Doctore zwar, trotzdem war mir die Untersuchung zutiefst unangenehm. In Riva selbst führte uns der erste Weg zum Traviatempel, wo Shaia unsere nächste Aufgabe empfangen sollte: „Wo die Knochen Sumus’ von vergangenen Zeiten singen, droht der gesichtslose Tod des Lebens Flammen zu löschen. Wappnet euch gut für einen Kampf, der nicht mit Stahl gefochten, da nahe scheint des ewigen Weges Ende. Geht des Wolfes Weg, denn er wird euch zur Erkenntnis führen“. Grob konnten wir diese deuten, hatten aber Problem damit, was mit dem Weg des Wolfes gemeint ist. Und so sind wir nun in Riva und bereiten uns vor, dass wenn der Foggwulf das Zeichen gibt, wir bereit sind, aufzubrechen. Ein paar Tage gewährte er uns dringend benötigte Ruhe.
Auszug aus dem Reisebericht des Adeptus Maior Thorgrimm Faenwulfson
Riva, Anfang Phex im Jahre 1008 nach Bosparans Fall,
Noch immer beschäftigen mich die Geschehnisse der letzten Tage und Wochen. Mein Kopf schwirrt um das Geheimnis und die Gefahren, die wir gesehen haben. Doch lasst mich von vorn beginnen und begründen, worauf meine Sorgen beruhen. Zuletzt erreichten wir einen wahren Dschungel in den Untiefen des Himmelsturm, der von steinernen Wesen durchstreift wurde. Es gelang uns, diese geschickt zu umgehen. Einer der Pfade führte uns in die Nähe eines modrigen Sees. Schon bald fanden wir in der Nähe einen Baldachin, der eine weitere Treppe beherbergte. Erneut ging es weiter nach unten in die Tiefen dieses Turmes, noch tiefer hinab zur vermeintlichen Lösung dieses Mysteriums am Rande der Welt. Auf der nächsttieferen Ebene entstiegen wir der Treppe und marschierten direkt auf eine Anbetungshalle zu. Ein Tempel der geflügelten Sonne. Mittig erblickten wir einen Altar und an der gegenüberliegenden Wand einen Thron. Kunstvoll verziert war dieser vor Jahrtausenden errichtete Raum und mag zu seiner Blütezeit die Kunstfertigkeit und den Prunk denen des Mittelreiches weit überlegen gewesen sein. Yeto war einer der Ersten von uns, der vorsichtig die wenigen Stufen zum Altar erklomm. Plötzlich blieb er stehen und verharrte. Es schien, als wäre er nicht mehr bei uns und erst nach einigen Minuten bewegte er sich wieder. Taumelnd die Händen an den Kopf gelegt, berichtete er von der Vergangenheit dieses Ortes. Er glaubte - nein er war sich sogar über alle Maßen sicher - gesehen zu haben, wie der Raum mit Gläubigen gefüllt war. Er mitten unter den Gläubigen, die blasse Haut und tiefschwarze Rüstungen trugen. Er sprach davon, eine unheimlichen Freude und Erwartung gespürt zu haben. An ihm vorbei in Richtung des Thrones schritt eine wunderschöne, blasshäutige Elfe in aufreizender Kleidung. Etwas schöneres mag er niemals zuvor gesehen haben. Doch suchte Sie seinen Blick und wand sich an ihn mit den Worten „ich kann dich sehen!“ Der Söldner fühlte, dass er gemeint war und nicht die Gestalt, die er verkörperte. Mit diesen Worten wurde sein Geist wieder zu uns geschleudert. Anastacia nahm derweil auf dem Throne Platz und fühlte sich offensichtlich wohl. Spielerisch machte sie ehrwürdige Gesten und dankte würdig imaginären Anbetern. Zuletzt wollte sie gar nicht mehr aufstehen. Und doch wurden Ihre Übersetzungsdienste am Altar gebraucht. Eigor, der das Gestein des Altars mit prüfendem Blick musterte, erklärte, dass die eingemeißelte Inschrift deutlich jünger war, als der Rest des Altars. Olja wiederum blickte besorgt auf die frischen Blumenkränze, die neben dem Altar lagen. Aber dass wir nicht allein waren, wussten wir ja bereits. Die Übersetzung der Inschrift war abgeschlossen. Anastacia entzifferte unter anderem: „Gepriesen sei Pardona, die das Joch der Dämonen abwarf“. Zwei Fragen warf mein Hirn auf. Welches Joch hier wohl gemeint war und warum hieß sie nicht mehr Pyrdona? Der reich verzierte Thorn brachte leider keine weiteren Erkenntnisse. Hinter dem Tempelraum fanden wir offensichtlich Pardonas Schlafgemach. Ein Bett, Tisch und Kleiderschrank, der noch etliche Kleider beinhaltete. Zwar interessierte ich mich mehr für die aufwärts führende Treppe, doch bin ich der Meinung, im Augenwinkel gesehen zu haben, dass Yeto einen der Fummel einsteckte. Mit Asleifs Genehmigung erkundeten Olja und ich den Weg nach oben. Es mag ein halbe oder vielleicht auch eine ganze Stunde gedauert haben, bis wir uns in Ometheons Gemach wiederfanden. So war die Elfe also hergekommen, um dieses liederliche Attentat durchzuführen. Wieder und wieder durchlebt er es und auch wir haben es mehrfach mitansehen müssen. Unfähig einzugreifen oder irgendwie zu unterbrechen. Zurück bei den Anderen teilten wir unsere Erkenntnisse mit unseren Gefährten. Pyrdona, oder auch Pardona musste so diesen Bürgerkrieg ausgelöst haben, um selbst zur Anführerin, ja zur angebeteten Göttin aufzusteigen. Ometheon gemeuchelt mit des Bruders Dolch, den Bruder und dessen Anhänger mit dem vermeintlichen Mord als Begründung, abgeschlachtet oder vertrieben. Der Rest des Stockwerks ähnelte sehr einer Akademie oder einem Kloster. Wir fanden Unterrichtsräume, Schlafräume und -säle, eine Küche und Speisesäle. Nichts von Interesse, außer dass es vom Anbetungsraum seitlich eine Etage hinab ging. Asleif ließ Eigor und Ynu als Wachen zurück, dass uns die Nachtalben nicht in den Rücken fallen konnten. Zusammen mit Raluf und dem Foggwulf stiegen wir hinab und fanden uns in einem steril wirkenden Raum wieder. Anastacia übersetzte eine Inschrift, die ihn als Raum der Offenlegung auswies. Zwei Schränke, vier Holztische mit Lederfesseln, ein Loch im Boden dem Wärme entstieg und ein Bild zierten den Raum. Das Bildnis zeigte einen mir nicht unbekannten Magus und auch, wenn mir der Name nicht mehr einfallen mag, so bin ich mir sicher, dass es die Koryphäe auf dem Gebiet der Chimärlogie war. Entschuldigt meine Gedanken! Zurbaran. Natürlich. Zurbaran von Frigorn. Der Gedanke an die Widmung half mir eben auf die Sprünge. Beängstigend war dies dennoch. Wie konnte das sein? Dieser Magus stammte aus unserer Zeit, auch wenn er seit etwa 10 Götterläufen für tot oder zumindest verschollen gehalten wird? Anastacia identifizierte die Tische sogleich als Seziertische, die sie aus ihrer Ausbildung kannte. Yeto wiederum fand in den Schränken genau das, was Anastasia mehr als alle anderen begehrte. Das wohl feinste Sezierbesteck, dass man auf Deres weitem Rund finden konnte. Die kleine Magierin begann sofort, Utensilien zu tauschen. Krude Knochensägen wichen feinst geschmiedeten Sägen. Mich selbst ekelte dieser Raum. Widerliche Praktiken wurden hier durchgeführt. Zeugnis dessen, war ein blutverkrustetes Tuch auf einem der Tische. Gerade als ich nach diesem greifen wollte um es dem reinigenden Feuer im Bodenloch zu übergeben, hörte ich plötzlich Stimmen und Schreie in meinem Kopf, die mehr und mehr anschwollen und lauter wurden. Wäre Burian nicht gewesen, wäre ich wahrscheinlich vollkommen durchgedreht. Doch der Boroni schaffte es, mich zumindest etwas zu beruhigen. Und während sich der Rest bemühte, eine schwere Eisentür zu öffnen, bat ich Raluf um seine Axt. Dieser Ort musste zerstört werden! Ich machte mich daran, die Tischen zu zerstören! Niemals wieder soll hier jemand sein Leben lassen. Während ich wie in Trance damit beschäftigt war, die Tische zu Kleinholz zu verarbeiten, betraten meine Gefährten den nächsten Raum. Was Sie fanden, war wohl nur für Anastacia interessant – alle anderen konnten kaum ihren Blick von den grotesken Gebilden in Glaszylinder abwenden. Dämonoiden und Hybriden aus Tieren, Elfen und Dämonen. Grausame Entstellungen und Unbeschreibliche Deformationen schwamm in einer grünlich schimmernden, klaren Flüssigkeit. Doch den Großteil der Aufmerksamkeit zogen erst tulamidische, gebrochen garethische Hilferufe auf sich. Saß da noch jemand in einer der 4 Zellen? Wie konnte das sein? Tatsächlich, in einer der Zellen lebte noch jemand oder Etwas. Burian war der Erste, der der armen Seele helfen wollte, während Anastasia näher an einen der Zylinder herantrat. Ein spitzer Schrei entglitt der Dame, als das Wesen plötzlich die Augen aufschlug und sie ansah. Diese Dinger leben, informierte sie die Gruppe. Das ging jedoch unter, da der Gefangene mit all seinen Wunden mehr Aufmerksamkeit auf sich zog. Burian hatte es wohl geschafft, ihn etwas zu beruhigen und doch war er sich sicher, dass nur seine ausgebildeten Brüder, den Geist des Gefangenen retten konnten. Doch nicht nur der Geist, auch der Körper trug schwerste Wunden und Narben. Anastacia war sich auch sicher, manche dieser Wunden und Narben mussten magisch geheilt worden sein. Niemand hätte sonst so eine Verwundung überleben können. Offensichtlich war ihm zum Beispiel der Arm abgenommen und wieder angesetzt worden. Trotz aller Anstrengung war aus dem Gefangenen nur sein Name und seine panische Angst vor Pardona herauszubringen. Offensichtlich wurde Abdul ein Opfer der Versuche und noch sicherer waren wir uns, dass Pardona diese Versuche selbst durchgeführt hat. Yeto wiederum verstand nicht, warum man sich mit diesem Mann abgeben sollte, da er die Gruppe wohl nur behindern würde. Zu seiner und unserer Sicherheit wurde dieser gefesselt. Dies war der Moment, als auch ich die Szenerie betrat. Weder den vier Zellen, noch die hinteren Bereich befindliche massive Bronzetür oder gar der wirre Abdul galt meine Aufmerksamkeit. Schon der ersten Anblick der Glaszylinder ließ die Wut und den Hass in mir hochkochten. Nicht mehr ganz Herr meiner Sinne (oder klarer als jemals zuvor) zog ich den Hammer vom Gürtel und begann auf den erstbesten Zylinder einzuschlagen. Das Glas knackte. Nachdem Burian seine erste Pflicht erfüllt hatte und dem armen Abdul geholfen hat, zog ebenso seine Waffe und ging seiner zweiten Pflicht nach: der Vernichtung von widernatürlichem Leben. Ich selbst hatte gerade ein weiteres Mal ausgeholt, als mich Yeto von den Beinen riss. Asleif jedoch schaffte es nicht, Burian aufzuhalten. Ein mächtiger Hieb des Boroni brachte das Glas vollends zum bersten und das zappelnde Wesen platze aus seinem gläsernen Gefängnis heraus. Die Flüssigkeit riss den Geweihten von den Füßen und das Monster rappelte sich zuckend auf. Nun wurden Waffen gezogen und Anastacia brachte sich und den kriechenden Abdul in Sicherheit. Ein Kampf entbrannte. Raluf war der Erste, der mit seiner Steitaxt einen krachenden Treffer landete. Es hatte jedoch den Anschein, dass der Dämonoid nicht sonderlich davon beeindruckt war. Das Wesen ging direkt auf mich los. Dennoch verfehlte es mich mit einem seiner gewaltigen Schwinger der Hummerschere und ich wurde Zeuge der puren Kraft des Wesens. Steine des Bodens splitterten und flogen im Raum herum. Selbst dem zweiten dieser schweren Treffers konnte selbst durch mein ausgezeichnetes Training in der Akademie nur mit Mühe auszuweichen. Drauf und dran das Weite zu suchen, brach das Wesen vor uns zusammen und machte keine Zuckung mehr. Offensichtlich war die Lebenszeit außerhalb der Flüssigkeit oder des Zylinders begrenzt. Nach einem kurzen Moment konnte ich meinen Zorn zügeln und besann mich auf die Tugenden der Logik. Sofort entschuldigte ich mich bei Asleif, dass ich die Otta gedankenlos in Gefahr gebracht hatte. Hoffentlich hat der Foggwulf nicht noch ein Nachspiel für mich auf Lager. Dennoch war ich der Meinung, dass auch die restlichen Zylinder zerstört werden mussten. Doch nicht jetzt. Die massive Bronzetür mit ihren dämonischen Symbolen lag nun im Fokus der Gruppe. Mit vereinten Kräften gelang es uns, die Tür zu öffnen. Der Raum dahinter barg unter einer dicken Staubschicht ein Pult mit einem dicken Buch darauf und etliche weitere Bücher in Regalen. Höchstinteressant und doch verdächtig, da mir die ganzen Schutzsymbole und -Zeichen am Türrahmen auffielen. Ein Blick weiter in den Raum offenbarte den Grund der Bannzeichen. In der Ecke des Raumes befand sich ein Beschwörungskreis, in dem Rauchschwaden waberten und von Zeit zu Zeit immer wieder kleine Blitze zuckten. Ich hatte über so etwas schon vor Jahren einmal gelesen. Fast sicher war ich mir, hier eine dunkle Pforte vor mir zu haben. Einen permanenten Übergang in eine Dämonensphäre. Ich bin kein Narr und selbst wenn ich dank der weißen Gilde an Macht gewonnen habe, so Maße ich mir niemals an dieses alleine bewältigen zu können. Meister Foslarin, wenn Ihr das lest, plädiere ich dafür, dass ihr Kräfte mobilisiert, diese Pforte zu schließen! Noch bevor ich eine Warnung ausrufen konnte, war Anastacia schon in dem Raum. Die Neugierde trieb sie an, das große Buch vom Pult zu bergen. Kräfte aus den Sphären zerrten an ihr, doch sie schaffte es bis zum Portal. Die Mannschaft sah beängstigt und fast schon panisch zu, wie sie das Buch begutachtete. Immer mehr begann das Portal, die kleine Magierin anzusaugen und in die fremde Sphäre zu ziehen. Während sie sich gegen den Sog wehrte und zum Eingang zurückkehren wollte, erschien aus dem Portal ein dämonischer Tentakel. Wie ein Krakenmolch schlug etwas nach ihr. Mit dem zweiten Schlag wurde das Tentakel Ihrer habhaft und begann zu zerren. Mutig wie die Leuin selbst, sprang Yeto in den Raum und hieb auf das Tentakel ein. Burian nutzte seine Peitsche, um Anastacia aus dem Gefahrenbereich zu ziehen. Sofort fand er Ralufs Unterstützung bei diesem Tauziehen mit der dämonischen Sphäre. Mein Flammenschwert wurde sofort entsandt um die gewaltigen Hiebe Yetos zu verstärken. Endlich ließ das Tentakel die törichte Heilerin los. Noch bevor das Tentakel erneut zuschlagen konnte, schafften es Anastacia und Yeto aus dem Raum. Wir mussten verschnaufen und ich dankte den Göttern für ihren Beistand. Nach kurzer Rast und einigen Überlegung waren wir uns einig, diesen Raum nie wieder zu betreten. Wahrlich, zuerst erkunden wir den Rest dieses Turmes. Mich würde nur interessieren, ob Anastacia es tatsächlich geschafft hat, den dicken Wälzer zu bergen? Wenn ich mich recht entsinne, hatte ich sie nicht mit so ausladenden Hüften in Erinnerung. Aber das mag daran liegen, dass ich mir wenig aus solchen Dingen mache. Wieder vereint mit dem Rest der Gruppe ging es weiter hinab. Wie weit mochte es wohl noch abwärts gehen? Das nächste Stockwerk bestand aus einem runden Raum, geziert von einem Pult und wieder einem großen Buch. Darin geschrieben waren Namen, die alle durchgestrichen waren. Dies musste so etwas wie eine Anwesenheitsliste sein und die Verstorbenen oder Verunglückten wurden gestrichen. Abzweigungen gab es zu Massenunterkünften, die gänzlich mit Blei verkleidet waren. Eine eingeritze Botschaft in einer der „Zellen“ besagte, dass viele Unfälle geschahen und hier die Überreste des elfischen Volkes als Sklaven in den Glasschmelzen arbeiten mussten. Die „Göttin“ habe sich schon lange nicht mehr sehen lassen und daß sie verloren waren. Man erbat die Bewohner Tie'Shiannas um Vergebung für das verleugnen der alten Göttern. Dies muss wohl eine andere alte Stadt der Hochelfen sein. Ob sie wohl noch existiert? Nochmals ging es tiefer, bis wir am Ende der Treppe angekommen waren. Sandiger Boden und nebelverhangene Höhlendecken erstreckten sich vor uns. Zuerst fielen uns die Nachtalben auf. Schnell suchten wir Deckung und beobachteten Sklaven aller Völker, die hier gezwungen wurden, Sand zu schaufeln. Das hier gefertigte Glas wurde durch die Alben abtransportierten. Zwei Skulpturen zierten den gegenüber liegenden Höhlenausgang. Vermutlich ging es auch dort weiter in die Tiefen der Albenstadt. Resignierend stellten wir jedoch fest, dass wir hier nichts mehr ausrichten konnten. Die starken Kämpfer waren jetzt schon in der Überzahl und wir angeschlagen. So zogen wir uns zurück. Gerade als wir die Ebene verlassen hatte, fiel Shaya beinahe in Ohnmacht. Mit verdrehten Augen griff sie nach Burian und packte ihn an der Schulter. Dieser griff abwesend in seinen Runenbeutel, den er seiner Tage von dem Godi erhielt. 4 Runen wurden von ihm zu Boden geworfen und beide Geweihte sackten zusammen.
Lange begutachtete die Mannschaft diese alten thorwalschen Runen und versuchten die Bedeutungen zu ergründen. Bis Burian diese einfach nur in eine andere Reihenfolge brachte.
„R“ „I“ „V“ und ein „A“. Bei Swafnir! Riva ist unser nächstes Ziel!
Wir wogen uns in Sicherheit und hielten Kriegsrat. Mit Shaya resümierte Phileasson, was wir nun alles erfahren und herausgefunden hatten:
Vor etlichen Jahrtausenden hatte der Hochelf Ometheon zusammen mit seinem Bruder Emetiel und anderen Elfen einen Turm mitten im Ewigen Eis errichtet. Er wollte beweisen, dass der Geist und Wille eines Hochelfens stark genug hierfür ist. Und er erreichte dies auch. Man wand sich von den Göttern ab, deren Hilfe nicht benötigt wurde und es brach eine Zeit des Erschaffens und der Wunder an. Ein Kult bildete sich um Ometheon herum, der Bund der geflügelten Sonne. Doch der Herr der Elemente Pyr’Daokra sandte eine von ihm geschaffene Hochelfe aus. Pyrdona.
Wir wissen nicht genau welchen der Brüder Pyrdona erwählte, zeigten doch die Bilder im Grab, dass diese mit Emethiel eine Beziehung hatte, aber die Begrüßung Ometheons Geist mit den Worten „Bist du es, Pyrdona“ weißt wohl auf eine tragische Beziehung hin. Ometheon mag mit seiner Magierphilosophie viele Anhänger gehabt haben, die Pardona alle mit Hilfe eines gezielten Mordes um sich scharte. Emethiel wurde dieser Mord in die Schuhe geschoben, und die alte Ordnung in einem Massaker stürzte. Tempel und Schulen wurden ihr errichtet und die verbleibenden Hochelfen nacheinander getötet.
Daimoniden wurden von der Hochelfin gefertigt und Experimente an Elfen durchgeführt. Selbst, als sie mehrere Jahre nicht da gewesen war und vermutlich von Dämonen verschleppt wurde, fuhr dieser Kult weiter mit der Anbetung und den Plänen. Bis in die heutige Zeit sind diese Elfen dort oben noch aktiv, rauben Menschen und Zwerge um sich diese als Sklaven gefügig zu machen. Sie bauten Städte unter dem Ewigen Eis und ja.. Pardona ist immernoch am Leben.
Dies genügte der Geweihten, um Phileassons Aufgabe als erfüllt zu betrachten und von allen Seiten war der Entschluss, hier zu verschwinden, mehr als schnell gefasst. Mit Hilfe Pardonas Geheimgang gelangten wir sicher und ungesehen zu Ometheons Eissegler, der vom Rest der Otta schon startklar gemacht worden war. Die Verletzten wurden noch einmal versorgt und unter anderem ließt Crottet einige blutige Bandagen zurück um diese durch neue zu ersetzten. Und so hieß es „Setzt die Segel und Leinen los“. Der Segler musste zwar etwas angeschoben werden, aber nahm sogleich Fahrt auf. Kurzzeitig rutsche uns nochmal das Herz in die Hose, als der Segler senkrecht den Turm hinunterraste und sich erst kurz vor dem Boden wieder fing. Die Mannschaft umfing ein Hochgefühl, diesem Ort lebendig entkommen zu sein, doch die eisige Kälte holte uns schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Trotzdem war die Stimmung gut und die eisige Fahrt durch die weiße Wüste wurde angetreten. Am dritten Tag konnten wir weiße, schnell näherkommende Punkte am Himmel entdeckten. Yeto identifizierte es bald als Vögel. Nein deutlich größer. Drachen! Bei Swafnir es waren Gletscherwürmer. Diese würden unser Ende bedeuten wenn wir nicht bald handeln. Yeto trennte sich vom schwarzen Kleid Pardonas und warf dieses über Bord. Ohm meinte nämlich, dass dieses gefährliche Gewürm von Schwarzen Dingen fasziniert seien. Olja sprach mit aller ihr zur Verfügung stehenden Kraft einen Dunkelheitszauber. Die Sphäre hielt uns die Viecher nochmals für einige Minuten vom Hals. Obwohl wir in dem wohl schnellsten und prunkvollsten Eissegler Deres saßen, half uns das nur bedingt, wenn wir nicht noch ein gutes Stück schneller werden.
Unter Deck musste Abdul einen wachen Moment gehabt haben und beschwor zu meinem tiefsten Erstaunen ein Windelementar, das unseren Segler antreiben sollte. Aber auch dies war nicht unsere Rettung. Nein. Gerettet wurden wir von Boron selbst. Welch erhabener Moment diesem Wunder beiwohnen zu dürfen.
Burian flehte den unausweichlichen an und versank in ein tiefes Gebet. Der Himmel brach über den Drachen auf und bot uns einen Anblick, den ich mein Leben lang nicht vergessen werde. Schwarze Federn sanken aus dem Himmel auf das Gewürm nieder. Segnete er sonst so seine Diener, strafte er hiermit das Schlangengezücht. Wir konnten nurnoch die toten Leiber der Riesigen Echsen auf den Boden aufschlagen sehen. Danach war Burian über Tage nicht mehr ansprechbar, vermochte sogar nichts mehr zu sich zu nehmen. Aber Anastacia kümmerte sich um ihn und wir waren dank Borons eingreifen gerettet. Die Reise zum zurückgelassenen Basislager im Yetiland verlief ereignislos, doch die Wiedersehensfreude mit dem Rest der Ottajasko war dafür umso größer. Was ich anfangs nicht verstanden habe, ist, warum der Foggwulf die Seeadler nach Hause schickte und wir mit dem Eissegler Richtung Riva weitersegelten. Aber seine Gründe erklärte er bald der Ottajasko. Der Golf von Riva ist zum größten Teil ein einziges Eisfeld. Ein Segler wird sich nur schwer vorwärts bewegen können. Ein Eissegler hingegen mag deutliche Vorteile hier haben, ist es doch möglich sich auf beiden Flächen zu bewegen. Immerhin ist es ein Wettrennen und keine genüssliche Seefahrt. Schon nach wenigen Tagen erreichten wir Riva, nur um zu erfahren, dass weiter südlich eine Seuche unter den Nivesen grasierte. Wir durften die Stadt nur nach einer Leibesvistation durch Doctore Baracculus betreten. Anastacia unterstütze den Doctore zwar, trotzdem war mir die Untersuchung zutiefst unangenehm. In Riva selbst führte uns der erste Weg zum Traviatempel, wo Shaia unsere nächste Aufgabe empfangen sollte: „Wo die Knochen Sumus’ von vergangenen Zeiten singen, droht der gesichtslose Tod des Lebens Flammen zu löschen. Wappnet euch gut für einen Kampf, der nicht mit Stahl gefochten, da nahe scheint des ewigen Weges Ende. Geht des Wolfes Weg, denn er wird euch zur Erkenntnis führen“. Grob konnten wir diese deuten, hatten aber Problem damit, was mit dem Weg des Wolfes gemeint ist. Und so sind wir nun in Riva und bereiten uns vor, dass wenn der Foggwulf das Zeichen gibt, wir bereit sind, aufzubrechen. Ein paar Tage gewährte er uns dringend benötigte Ruhe.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 20.08.2020, 06:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Beurteilung des 6. Abends und ein paar Gedanken
Einstieg
Der Beginn des Nachmittags war überraschend flott. Jeder brannte darauf, dass es los geht. Habe erstmal alles erzählen lassen und Fehler beim aufzählen bereinigt und nachgeholfen, wass alle herausgefunden haben. Oder zumindest in eine halbwegs korrekte Reihenfolge gebracht.
Das war wichtig für das Ende des Abends, damit auch alle eine Korrekte Wiedergabe der Ereignisse des Himmelsturms hinbekommen können.
Denn ich lasse die Gruppe erst dann da raus, wenn die alles dort auffindbare zusammenfügen können und somit das Geheimnis lösen. Wird von Shaya abgesegnet.
Sollte das nicht gewollt sein, den Spielern immer mal wieder kleine Visionen oder Geistererscheinungen zukommen lassen. Das Bild von Zurbaran nicht vergessen!
Boroni - RIVA Szene
etwas später am Abend. Spielerin hat nicht mitbekommen, dass ich ihre Runen entwendet hatte und mir 4 rausgepickt habe. Die standen alle um den Wurf herum und haben ständig "Das hier steht für das Langhaus.. das hier für... " gebrabbelt, bis wirklich auch der Boroni darauf gekommen ist.
Nett ^^
Weißmagier und Daimoniden
Eigentlich dachte ich, dass er schnurstracks zu den Zylindern rennt oder gleich in den Raum dahinter springt.. aber nein. Weeeit gefehlt. Er verlangte nach einer Axt und hat die Untersuchungstische im Raum der Offenlegung zu Klump gehauen, bis diese in das Loch gepasst haben.
Ehm ja.
Danach ist er zur Gruppe aufgeschlossen, die sich mit Abdul beschäftigt haben und hat mit aufgerissenen Augen einen Angriff auf die Glaszylinder gestartet. Unter stützt vom Boroni (der das komplett ignoriert hatte) wurde einer zerstört.
Also würfelte ich auf die Überlebensdauer: 1 - 1 - 1. Ernsthaft?
Die Gruppe hatte mehr Glück als Verstand. Erinnerte mich an den Eisberg damals.
Fazit: auch wenn man eine Gruppe sehr gut kennt und zu 95% die Bewegungen vorhersehen kann.. gibt es da immernoch 5 % Chaos.
War dennoch anders als geplant, aber schön!
Szene im Tempel mit dem Einzug Pardonas
Das hat gesessen! Musikalische Untermalung, kurzer Text, 2 Minuten zuhören und dann dem Spieler ein Bild von Pardona gezeigt.
Schön! Def. eine gelungene Sache. Spieler hat dann ein schwarzes Nachthemd als Andenken entwendet. XD
Szene für die Heilmagierin
hier dachte ich mir schon, dass die unglaublich von den Chirurgischen Instrumenten angetan sein wird und von Abdul (den Wunden) ebenfalls.
Und ich lag richtig. Sämtliches profanes Arzt-Werkzeug wurde durch Pardonas exzellentes Werkzeug ersetzt. Die Gute wird Augen machen, wenn Sie einen der Schränke öffnet.. hier liegt jetzt 0815-günstiges, bornländisches Arztbesteck drin XD
Abdul
Die Tür wurde vom Boroni nicht geöffnet, weil er erstmal angefangen hat Fragen zu stellen. Wie erwartet.
Somit hatte ich den Vorwand, den ich gebraucht habe um Abdul den Boroni nicht mögen zu lassen "der will mich nicht raus lassen, habt erbarmen" oder "der ist mir unheimlich, der will mir nicht helfen".
Anna hingegen war sehr interessiert an Abdul - nachdem ich beiläufig eingestreut habe, dass zahlreiche Narben sichtbar sind. Sprang darauf sofort an und hat interessante Erkenntnisse über das Alter der Narben etc. ableiten können. Ihr Gesicht war auch mehr als überrascht, als Abdul die Worte "Habt dank, wehrte Collega" sprach.
Zur Person Abduls habe ich mir mehrere Zitate überlegt und herausgeschrieben "Wisst ihr eigentlich, warum ich in der Zelle hier saß?" - "Nein" - "Nein warte, das weiss ich wirklich nicht" usw.
Empfehlung: Schreibt euch mehrere Wirre Sätze auf und Eckpunkte, die immer mal der Reihe nach aufgezählt werden können.
Geil war auch eine Idee vom Koali adaptiert.. In ungüstigen Szenen ruft Abdul laut "ich bringe uns hier raus" und fängt an irgendwas mit "Desintegratus..." zu murmeln. Bei uns wars die Bordwand des Schiffes...
Flucht:
Weder Drachen noch Götter.. nein.. Schwarze Dinge wurden über Bord geworfen. Unter anderem auch das schwarze Nachthemd von Pardona .. aber die Trennung erfolgte nur mit schwerem Herzen von Yeto.
Genial war die Gruppe: Olja (mein Char) wurde aufgefordert Dunkelheit zu zaubern, so lange wie es geht. Stationär einfach an genau dieser stelle.
Es klappte und für gut 15 Minuten war eine kleine schwarze Spähre zu sehen, auf die sich die Gletscherwürmer gestürzt haben.
Geile Idee der Gruppe.
Das führte dazu, dass Abdul einen Elementargeist beschwören konnte, der uns anschiebt.
Reichte aber auch wieder nicht und als die Gruppe rumrätselte was man machen sollte, fielen die Worte "wir blasen ins Horn!" mehrfach.
Aber keiner tat etwas..
Tja. Dann kam der Boroni und wollte ein kleines Gebet sprechen.. Ich meinte "wenn es ein Großes wird, dann kann ich vielleicht..."
Ergebnis: 2 Minütiges Gebet vorgetragen und der Himmel öffnete sich, Schwarze Federn vielen zu Boden und ein Lichtstrahl zerteilte den Horizont, die Drachen verschlingend.
Angeblich ein genialer Moment - ich persönlich bin immernoch der Meinung das ist so lala gewesen und hätte lieber noch eine gute Aktion gewollt.. dann hätte ich die Flucht ermöglicht. Aber nunja. Was solls.
Fazit:
Das "weniger ist mehr" bei den Handouts sorgte für ein richtiges Hallo, als ich denen die Pläne aus dem Kopf runtergerattert habe und wie der Aufbau hier und dort ist. Gut, dass ich es so gemacht habe und nicht anders.. sonst hätten die jedes bescheuerte Zimmer durchsucht, nur um Nichts zu finden.
Mein Größter Fehler: habe Ohm und den Nivesen vergessen. DEN NIVESEN .. FFFFUUUUUCK
Habe dann auf das schlechte Gedächtnis der Gruppe spekuliert und ihm ein paar blutige Bandagen verpasst, die zurückgelassen wurden.
mann habe ich innerlich geflucht.. 6-7 mal überlegt wen zur hölle ich in der Mannschaft jetzt vergessen hatte. Das waren doch mehr. Bin nicht drauf gekommen, dass es der Nivese ist, der so wichtig wird. Meine. Güte.
Einstieg
Der Beginn des Nachmittags war überraschend flott. Jeder brannte darauf, dass es los geht. Habe erstmal alles erzählen lassen und Fehler beim aufzählen bereinigt und nachgeholfen, wass alle herausgefunden haben. Oder zumindest in eine halbwegs korrekte Reihenfolge gebracht.
Das war wichtig für das Ende des Abends, damit auch alle eine Korrekte Wiedergabe der Ereignisse des Himmelsturms hinbekommen können.
Denn ich lasse die Gruppe erst dann da raus, wenn die alles dort auffindbare zusammenfügen können und somit das Geheimnis lösen. Wird von Shaya abgesegnet.
Sollte das nicht gewollt sein, den Spielern immer mal wieder kleine Visionen oder Geistererscheinungen zukommen lassen. Das Bild von Zurbaran nicht vergessen!
Boroni - RIVA Szene
etwas später am Abend. Spielerin hat nicht mitbekommen, dass ich ihre Runen entwendet hatte und mir 4 rausgepickt habe. Die standen alle um den Wurf herum und haben ständig "Das hier steht für das Langhaus.. das hier für... " gebrabbelt, bis wirklich auch der Boroni darauf gekommen ist.
Nett ^^
Weißmagier und Daimoniden
Eigentlich dachte ich, dass er schnurstracks zu den Zylindern rennt oder gleich in den Raum dahinter springt.. aber nein. Weeeit gefehlt. Er verlangte nach einer Axt und hat die Untersuchungstische im Raum der Offenlegung zu Klump gehauen, bis diese in das Loch gepasst haben.
Ehm ja.
Danach ist er zur Gruppe aufgeschlossen, die sich mit Abdul beschäftigt haben und hat mit aufgerissenen Augen einen Angriff auf die Glaszylinder gestartet. Unter stützt vom Boroni (der das komplett ignoriert hatte) wurde einer zerstört.
Also würfelte ich auf die Überlebensdauer: 1 - 1 - 1. Ernsthaft?
Die Gruppe hatte mehr Glück als Verstand. Erinnerte mich an den Eisberg damals.
Fazit: auch wenn man eine Gruppe sehr gut kennt und zu 95% die Bewegungen vorhersehen kann.. gibt es da immernoch 5 % Chaos.
War dennoch anders als geplant, aber schön!
Szene im Tempel mit dem Einzug Pardonas
Das hat gesessen! Musikalische Untermalung, kurzer Text, 2 Minuten zuhören und dann dem Spieler ein Bild von Pardona gezeigt.
Schön! Def. eine gelungene Sache. Spieler hat dann ein schwarzes Nachthemd als Andenken entwendet. XD
Szene für die Heilmagierin
hier dachte ich mir schon, dass die unglaublich von den Chirurgischen Instrumenten angetan sein wird und von Abdul (den Wunden) ebenfalls.
Und ich lag richtig. Sämtliches profanes Arzt-Werkzeug wurde durch Pardonas exzellentes Werkzeug ersetzt. Die Gute wird Augen machen, wenn Sie einen der Schränke öffnet.. hier liegt jetzt 0815-günstiges, bornländisches Arztbesteck drin XD
Abdul
Die Tür wurde vom Boroni nicht geöffnet, weil er erstmal angefangen hat Fragen zu stellen. Wie erwartet.
Somit hatte ich den Vorwand, den ich gebraucht habe um Abdul den Boroni nicht mögen zu lassen "der will mich nicht raus lassen, habt erbarmen" oder "der ist mir unheimlich, der will mir nicht helfen".
Anna hingegen war sehr interessiert an Abdul - nachdem ich beiläufig eingestreut habe, dass zahlreiche Narben sichtbar sind. Sprang darauf sofort an und hat interessante Erkenntnisse über das Alter der Narben etc. ableiten können. Ihr Gesicht war auch mehr als überrascht, als Abdul die Worte "Habt dank, wehrte Collega" sprach.
Zur Person Abduls habe ich mir mehrere Zitate überlegt und herausgeschrieben "Wisst ihr eigentlich, warum ich in der Zelle hier saß?" - "Nein" - "Nein warte, das weiss ich wirklich nicht" usw.
Empfehlung: Schreibt euch mehrere Wirre Sätze auf und Eckpunkte, die immer mal der Reihe nach aufgezählt werden können.
Geil war auch eine Idee vom Koali adaptiert.. In ungüstigen Szenen ruft Abdul laut "ich bringe uns hier raus" und fängt an irgendwas mit "Desintegratus..." zu murmeln. Bei uns wars die Bordwand des Schiffes...
Flucht:
Weder Drachen noch Götter.. nein.. Schwarze Dinge wurden über Bord geworfen. Unter anderem auch das schwarze Nachthemd von Pardona .. aber die Trennung erfolgte nur mit schwerem Herzen von Yeto.
Genial war die Gruppe: Olja (mein Char) wurde aufgefordert Dunkelheit zu zaubern, so lange wie es geht. Stationär einfach an genau dieser stelle.
Es klappte und für gut 15 Minuten war eine kleine schwarze Spähre zu sehen, auf die sich die Gletscherwürmer gestürzt haben.
Geile Idee der Gruppe.
Das führte dazu, dass Abdul einen Elementargeist beschwören konnte, der uns anschiebt.
Reichte aber auch wieder nicht und als die Gruppe rumrätselte was man machen sollte, fielen die Worte "wir blasen ins Horn!" mehrfach.
Aber keiner tat etwas..
Tja. Dann kam der Boroni und wollte ein kleines Gebet sprechen.. Ich meinte "wenn es ein Großes wird, dann kann ich vielleicht..."
Ergebnis: 2 Minütiges Gebet vorgetragen und der Himmel öffnete sich, Schwarze Federn vielen zu Boden und ein Lichtstrahl zerteilte den Horizont, die Drachen verschlingend.
Angeblich ein genialer Moment - ich persönlich bin immernoch der Meinung das ist so lala gewesen und hätte lieber noch eine gute Aktion gewollt.. dann hätte ich die Flucht ermöglicht. Aber nunja. Was solls.
Fazit:
Das "weniger ist mehr" bei den Handouts sorgte für ein richtiges Hallo, als ich denen die Pläne aus dem Kopf runtergerattert habe und wie der Aufbau hier und dort ist. Gut, dass ich es so gemacht habe und nicht anders.. sonst hätten die jedes bescheuerte Zimmer durchsucht, nur um Nichts zu finden.
Mein Größter Fehler: habe Ohm und den Nivesen vergessen. DEN NIVESEN .. FFFFUUUUUCK
Habe dann auf das schlechte Gedächtnis der Gruppe spekuliert und ihm ein paar blutige Bandagen verpasst, die zurückgelassen wurden.
mann habe ich innerlich geflucht.. 6-7 mal überlegt wen zur hölle ich in der Mannschaft jetzt vergessen hatte. Das waren doch mehr. Bin nicht drauf gekommen, dass es der Nivese ist, der so wichtig wird. Meine. Güte.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
3. Der Unglückswolf - Abend 07 - Vorbereitungen
Abenteuer: A173.3 - Der Unglückswolf
Schauplatz: Riva
Grobe Plaung: Zusammenfassung des Abends, Riva, Kennenlernen der Ärzte, Kennenlernen Sven Gabelbart, Magiern und Co gelegenheit geben sich etwas auszuruhen, evtl. Training oder Beschaffungen zu tätigen. Will auch unbedingt 1-2 Tage Pause hier gewähren.
Unterwegs, Nivesenlager, paar Gobbos, Heilung, Training mit Karenen und co, unterwegs, Gelbe Sichel und Goblins
. Rest optional.
Materialien für den Abend
- Gedruckt: Bilder der NPC's Osais, Dr. Baracculus, Sven Gabelbart, Stover Stoerrebrandt
Karte von Riva (als Orientierung), Bilder vom Hafen, Rathaus, Vor der Stadt, Grüne Steppe, Nivese bei Heilung, Nivesenjurten
Ingame Landkarten die man kaufen könnte.
- Gedruckt für Meister:
- Stadtplan mit paar Stationen markiert
- Ablaufpläne
- Stadtbeschreibungen Riva mit den wichtigsten Orten
- Zum Anfassen: Diesesmal nichts.
- Musik: Schatten über Riva - OST darf diesen Abend hin und wieder mal laufen. Als Hintergrundmusik nehme ich dieses mal Witcher 3 Ambience und Co als Düdelmusik.
Für Yetos Kampf mit dem Oger ebenfalls entsprechende Witcher3 Musikstücke (der liebt das Game^^)
Absicht des Abends
1. Stoerrebrandt Kolleg in Riva
Paar Nachforschungen gemacht und als Einweihung wurde "Anfang Phex 1008" genannt. Zwar ein Jahr später aber blaaa.. das könnte passen. Ist ja Anfang Phex! Somit kann der Weissmagier gerne da mal vorbei schauen, die Einweihung miterleben und son bißchen rumschauen. Erlebt man ja auch nicht alle Tage.
Dazu wird sich noch eine ältere Bekanntschaft gesellen.. Rakorium ist ebenfalls anwesend. Aventurischer Bote 99 (?) meinte, dass das Kolleg ihn als Dozenten gewinnen konnte. Außerdem habe ich den schon in Thorwal eingebaut als kurze Bekanntschaft bei den Hesinde Disputen. Wollte damals seine Reise nach Maraskan anteasern und ich finde es top, wenn der nochmal zwischendrin auftaucht.. nämlich jetzt, in Riva. Nicht nur zur Einweihung, nein auch um die Expedition zu finanzieren.
Ausserdem versucht die Magierin Anna ja verzweifelt Echsich zu lernen um das Buch lesen zu können. Noch weiss sie nicht, dass Abdul ihr da helfen könnte. Aber zuerst trifft sie mal wieder auf Rakorium. Wenn Sie es geschickt anstellt, bekommt sie vielleicht eine kleine Abschrift überlassen. Oder von Hilpert.. Wer weiss...
ODER ich lasse Rakorium einen Blick auf das Buch werfen und vielleicht fährt er dann deshalb nach Maraskan.. wer weiss.
2. Sven Gabelbart
Wird vorkommen. Hingerichtet wird allerdings "der Schwarze Justus" - Justus Schwarzenbeck aus dem aller Ersten Abenteuer der Gruppe.
Die Pfeifen haben den damals nachdem Sie den überführt haben incl. Beweise aus dem Haus geschickt um den Graf zu holen. Der ist dann natürlich getürmt. In Riva untergetaucht und dann aber aufgeflogen + deshalb 2 Leute umgebracht und geflüchtet. Mal sehen was die Gruppe da sagt
3. Heiler und Geweihte aufgabeln
Da unsere Gräfin und Heilerin schon einen super Draht zu Baracculus hat, werde ich den Priester an unseren Boroni andocken. Wer weiss, vielleicht führt das irgenwann in der Zukunft zur Bildung "Ordens der Armen Brüder"
4. Krankheiten und Verläufe
Ich versuche gerade eine vereinfachte Matrix zu erstellen. Hesinde steh mir bei!
Nur eine Hand voll Proben, Tabelle wie viele überleben und.. joah.. so dass man kein Laptop braucht.
Es läuft aber nicht.
5. Trial bei Combat
später auf de Reise werden Karene von Goblins geklaut. Neben der Möglichkeit zu verhandeln strebe ich einen kleinen Kampf an.
Einer der Gruppe soll gegen den Champion der Goblins antreten. "Orkfresser".
Ein Oger.
Nach etlichen rumprobieren und auswürfeln glaube ich müsste er es schaffen können. Wer weiss ob ihm die Würfel hold sind. Mathematisch gesehen kann ers schaffen. Hohe Verteidigung und deutlich besseres Treffen sind halt wichtiger als die pure Kraft des Ogers.
Oder er stirbt heldenhaft
Abenteuer: A173.3 - Der Unglückswolf
Schauplatz: Riva
Grobe Plaung: Zusammenfassung des Abends, Riva, Kennenlernen der Ärzte, Kennenlernen Sven Gabelbart, Magiern und Co gelegenheit geben sich etwas auszuruhen, evtl. Training oder Beschaffungen zu tätigen. Will auch unbedingt 1-2 Tage Pause hier gewähren.
Unterwegs, Nivesenlager, paar Gobbos, Heilung, Training mit Karenen und co, unterwegs, Gelbe Sichel und Goblins
. Rest optional.
Materialien für den Abend
- Gedruckt: Bilder der NPC's Osais, Dr. Baracculus, Sven Gabelbart, Stover Stoerrebrandt
Karte von Riva (als Orientierung), Bilder vom Hafen, Rathaus, Vor der Stadt, Grüne Steppe, Nivese bei Heilung, Nivesenjurten
Ingame Landkarten die man kaufen könnte.
- Gedruckt für Meister:
- Stadtplan mit paar Stationen markiert
- Ablaufpläne
- Stadtbeschreibungen Riva mit den wichtigsten Orten
- Zum Anfassen: Diesesmal nichts.
- Musik: Schatten über Riva - OST darf diesen Abend hin und wieder mal laufen. Als Hintergrundmusik nehme ich dieses mal Witcher 3 Ambience und Co als Düdelmusik.
Für Yetos Kampf mit dem Oger ebenfalls entsprechende Witcher3 Musikstücke (der liebt das Game^^)
Absicht des Abends
1. Stoerrebrandt Kolleg in Riva
Paar Nachforschungen gemacht und als Einweihung wurde "Anfang Phex 1008" genannt. Zwar ein Jahr später aber blaaa.. das könnte passen. Ist ja Anfang Phex! Somit kann der Weissmagier gerne da mal vorbei schauen, die Einweihung miterleben und son bißchen rumschauen. Erlebt man ja auch nicht alle Tage.
Dazu wird sich noch eine ältere Bekanntschaft gesellen.. Rakorium ist ebenfalls anwesend. Aventurischer Bote 99 (?) meinte, dass das Kolleg ihn als Dozenten gewinnen konnte. Außerdem habe ich den schon in Thorwal eingebaut als kurze Bekanntschaft bei den Hesinde Disputen. Wollte damals seine Reise nach Maraskan anteasern und ich finde es top, wenn der nochmal zwischendrin auftaucht.. nämlich jetzt, in Riva. Nicht nur zur Einweihung, nein auch um die Expedition zu finanzieren.
Ausserdem versucht die Magierin Anna ja verzweifelt Echsich zu lernen um das Buch lesen zu können. Noch weiss sie nicht, dass Abdul ihr da helfen könnte. Aber zuerst trifft sie mal wieder auf Rakorium. Wenn Sie es geschickt anstellt, bekommt sie vielleicht eine kleine Abschrift überlassen. Oder von Hilpert.. Wer weiss...
ODER ich lasse Rakorium einen Blick auf das Buch werfen und vielleicht fährt er dann deshalb nach Maraskan.. wer weiss.
2. Sven Gabelbart
Wird vorkommen. Hingerichtet wird allerdings "der Schwarze Justus" - Justus Schwarzenbeck aus dem aller Ersten Abenteuer der Gruppe.
Die Pfeifen haben den damals nachdem Sie den überführt haben incl. Beweise aus dem Haus geschickt um den Graf zu holen. Der ist dann natürlich getürmt. In Riva untergetaucht und dann aber aufgeflogen + deshalb 2 Leute umgebracht und geflüchtet. Mal sehen was die Gruppe da sagt
3. Heiler und Geweihte aufgabeln
Da unsere Gräfin und Heilerin schon einen super Draht zu Baracculus hat, werde ich den Priester an unseren Boroni andocken. Wer weiss, vielleicht führt das irgenwann in der Zukunft zur Bildung "Ordens der Armen Brüder"
4. Krankheiten und Verläufe
Ich versuche gerade eine vereinfachte Matrix zu erstellen. Hesinde steh mir bei!
Nur eine Hand voll Proben, Tabelle wie viele überleben und.. joah.. so dass man kein Laptop braucht.
Es läuft aber nicht.
5. Trial bei Combat
später auf de Reise werden Karene von Goblins geklaut. Neben der Möglichkeit zu verhandeln strebe ich einen kleinen Kampf an.
Einer der Gruppe soll gegen den Champion der Goblins antreten. "Orkfresser".
Ein Oger.
Nach etlichen rumprobieren und auswürfeln glaube ich müsste er es schaffen können. Wer weiss ob ihm die Würfel hold sind. Mathematisch gesehen kann ers schaffen. Hohe Verteidigung und deutlich besseres Treffen sind halt wichtiger als die pure Kraft des Ogers.
Oder er stirbt heldenhaft
Zuletzt geändert von Jyivindar am 09.10.2020, 08:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Abend 7 - Spielbericht (unüberarbeitet, keine Zeit gehabt)
Am Rabenpass, Mitte Phex im Jahre 1008 nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfson, Adeptus Maior iSM der Akademie Schwert und Stab zu Gareth.
Turbulente Tage liegen hinter mir. Doch immer eines nach dem anderen. Riva hatte so seine Momente. Trotz der befohlenen Ruhe schlug bei mir der militärische Drill mal wieder durch. Erst das Material, dann der Magus. So zog ich los, um mir neue Stiefel, Handschuhe und Krimskrams zu besorgen, bevor ich mir Ruhe gönnen wollte. Am Marktplatz fand ich die Dinge, die ich begehrte. Noch während ich meine neue Ausrüstung begutachtete, begann großes Treiben auf dem Marktplatz. Schnell brachte ich in Erfahrung, dass eine Hinrichtung bevorstand. Der schwarze Justus sollte seiner gerechten Strafe zugeführt werden. Er hatte gemordet und ich war mir sicher, dass ich den Namen schon einmal gehört hatte. Als das Schauspiel zu Ende war, suchte ich den ansässigen Schmiedemeister auf, um das geheimnisvolle schwarze Metall analysieren und verarbeiten zu lassen. Ich benötigte dringend eine neue Krötenhaut und der Schmied nahm sich meiner Wünsche an. Von Ihm erfuhr ich auch vom bevorsteheneden Großereignis in Riva, der Eröffnung des Stoerrebrandt-Kollegs, einer neuen Magierakademie. Das wollte ich mir nicht entgehen lassen und da der Schmied eh beschäfftigt war, machte ich mich auf den Weg zur neuen Akademie. Eine gute Meile nördlich der Stadt fand ich geschäftiges Treiben und einen alten Bekannten. Hilpert von Puspereiken suchte nach seinem Meister Rakorium Muntagonus, der sich irgendwo in diesem Chaos aufhalten musste. Gefunden habe ich ihn nicht, dafür aber Ihre Spektabilität Rhenaya Cerillio. Von Ihr erfuhr ich, dass diese Akademie der Gilde der grauen Stäbe angehören würde und dass Sie Buchhalter und Leibwachen ausbilden werden. Graue Magier und dann auch noch Lohnmagier! Hesinde schenke ihnen Erleuchtung! Desweiteren bot Sie mir eine Dozentenstelle an, wenn ich wieder einmal in Riva wäre. Ich habe dankend abgelehnt und unterstütze lieber den Bibliothekar, nur um festzustellen, dass es hier größtenteils nur buchhalterische Bücher gab. Nichts, was mir im Hinblick auf die Prophezeiung hilfreich gewesen wäre. Hoffentlich hatten die Anderen mehr Glück, was die Behandlung einer Seuche anging. Zurück in der Stadt traf ich den Rest der Otta im „glücklichen Spitzohr“, um von Yeto zu erfahren, dass der schwarze Justus, ein Verbrecher war, den wir vor einigen Jahren haben „laufen lassen“. Wahrscheinlich unser größter Fehlgriff bisher. Aber niemand entkommt der Gerechtigkeit Praios. Yeto hingegen sah über alle Maßen erfrischt aus. Er hatte den Tag in den nivesischen Schwitzhütten verbracht mit Olja und dem Foggwulf. Stolz hatte Yeto verkündet, dass Asleif ihn zum ersten Berater ernannt hatte und er Ihn für morgen mit zu Stoerrebrandt nehmen wollte, um den Eissegler zu verkaufen. Ich bin immer noch gekränkt, und ich glaube Burian geht es genauso, zwecks des Einlaufs, den uns der Foggwulf verpasst hatte. Sah er denn nicht, dass diese Dämonenbrut vernichtet werden musste. Was nützt schon eine schlagkräftige Otta, wenn man Sie nicht für etwas Gutes einsetzte? Umso froher bin ich, in dem Boroni einen Verbündeten gefunden zu haben, der ähnliche Ziele verfolgt. Manchmal vielleicht aus den falschen Beweggründen, aber zumindest das richtige Ziel. Burian hatte an diesem Tag das getan, was er am Besten kann. Sich mit dem ortsansässigen Firungeweihten um den Leichnam des Hingerichteten gekümmert. Unsere kleine Heiler Anastasia wiederum hatte es geschafft, sich sowohl einen Medicus, als auch einen Perainegeweihten anzulachen. Beide wollten und sollten unsere Otta verstärken. Der Medicus treibt wohl sein Forschungsdrang, Osais sieht darin wohl einen Dienst an seiner Göttin. Meine Laune verbesserte sich auch tags darauf nicht, als mir der Schmied eröffnete, dass er dieses Metall nicht verarbeiten konnte und ich meine Dukaten umsonst ausgegeben hätte. Er gab mir einen Klumpen schwarzen Metalls wieder, unförmig und vergeblich bearbeitet. Sollten wir es nach Gareth schaffen, muss ich Meister Eisinger noch einmal besuchen oder das Zeug zu Geld machen. Dann kann ich wenigstens in Bücher investieren, solang sie nicht von Buchhalterei handeln.
Yeto und der Foggwulf haben es tatsächlich geschafft, dem alten Stoerrebrandt 20.000 Dukaten für den Eisegler aus den Rippen zu leiern. Ich wusste nicht, wie groß Yeto´s Anteil daran war, aber vielleicht hat Asleif gut daran getan, ihn zum ersten Berater zu ernennen?!
Paavi-Ponies und Hundeschlitten hatte unser Hetmann für die Weiterreise organisiert und bei allen Niederhöllen, bin ich froh, auf einem Schlitten mitfahren zu können. Auch Anastasia fand Platz auf einem Versorgungsschlitten. Olja wiederum, lenkte einen der Schlitten. Wo hat diese kleine Hexe das nur gelernt? Yeto, Burian und der Rest ritten. An dieser Stelle sei auch Crottet erwähnt, der sowohl einen freudigen Eindruck machte, vor allem, als wir das Heiligtum der Nivesen passierten, als auch bedrückt, wohl aus Sorge um seine Familie oder Sippe.
Trotz der widrigen Witterung kamen wir recht gut voran. Wir waren schließlich kältere Temperaturen gewohnt und doch vermisste ich die Annehmlichkeiten einer Stadt oder zumindest eines Strohlagers. Umso enttäuschter war ich, als wir nach ein paar Tagen, dem Nuran Riva folgend, auf das Dörfchen Leikinen zuhielten, uns jedoch kein Einlass gewährt wurde. Mit Crottet im Gefolge waren die Bewohner, von ihrer Angst getrieben, nicht zu überzeugen. So beschloss der Foggwulf, dass wir weiterziehen sollten und die Einwohner folgten uns mit ihren argwöhnischen Blicken, als wir die Ortschaft links liegen ließen.
Es muss der Nachmittag des dritten Tages gewesen sein, als Crottet eine Herde Karene wild umher ziehen sah. Sein Gesicht wurde noch bleicher, als es eh schon war, als er die farbigen Bänder an den Geweihen entdeckte. Sie symbolisierten die Zugehörigkeit zur Sippe seiner Verwandtschaft. Als wir Spuren von Brandflecken im Schnee fanden und nur einige Metern weiter nivesische Behausungen, genannt Jurten, war sich Burian schnell sicher, dass die Brandflecken von Scheiterhaufen stammten. . Zwischen den Jurten ward keine Bewegung und schnell stürmte Crottet zu den Jurten. Auf Geheiß Baracculus wurde er aber zu Fall gebracht um einer möglichen Ansteckung vorzubeugen. Einige von uns statteten sich mich Storchenmasken aus und entsprechender Schutzausrüstung. Diese eilten von Zelt zu Zelt, während der Rest versuchte, ihnen Rückendeckung zu geben.
Burian war er wieder in seinem Element und sprach Grabsegnungen, obwohl die Nivesen doch dem Götterbild der Geisterwölfe folgen.
In der größten Jurte fanden sie sowohl Tod, als auch Leben. Vor einem vereisten Leichnam sank Crottet auf die Knie. Auf irgendeine Art musste er mit der Toten verwandt gewesen sein und auch ihr Bewacher, ein stark abgemagerter Hund, erkannte ihn wohl wieder. Ich hatte erwartet, dass der Hund ihn anfallen würde, doch er begrüßte ihn auf eigentümlich bekannte Art und Weise. Noch ehe wir Crottets Wunsch um Bestattung seiner Verwandtschaft nachkamen, waren wir uns sicher, diese Sippe hatte die Seuche ausgerottet. Obwohl Sie versucht hatten, die ersten Seuchenopfer zu verbrennen, war irgendwann und ganz offensichtlich, die ganze Sippe infiziert. Asleif teilte die Otta auf, der eine Teil sollte die Gegend erkunden und Nachtlager aufschlagen, der andere die Feuerbestattung vorbereiten. Kurze Zeit später versammelte sich die gesamte Otta, um Crottets Verwandtschaft zu den Himmelswölfen zu geleiten. Danach wurden Wachen eingeteilt und so ziemlich alle begaben sich zur Nachtruhe. Es dauerte nicht lange, bis der Wachposten Alarm schlug. Goblins kamen auf uns zu. Yetos Adlerauge war es zu verdanken, dass wir frühzeitig erkannten, dass es sich um Infizierte handelte. Rondra seis gedankt, dass wir sie schnell genug niederstrecken konnten, ehe sie unser Lager erreichten. Und auch Travia sei gedankt, dass es die einzige Unterbrechung blieb, obwohl das Geheul der Wölfe mitunter bedrohlich nahe klang. Der Heiler und Anna sahen diese von der Seuche gezeichneten Goblins als ein lohnendes Versuchsobjekt an und begannen alsbald mit dem sezieren der noch Leichen. Ein wahrer Ärztewettstreit entbrannte und Baracculus Erfahrung auf Annas Neugierde und überlegenes Arztbesteck traf. Es dauerte mehrere Stunden und die Erkenntnisse schinen beide zu beunruhigen. Es waren definitiv die Zorganpocken.
So zogen wir weiter, verunsichert von Crottets Angst und doch sicher, dass wir nun der Seuche näher waren, als uns lieb sein konnte. Olja und Raban wurde entsand um das Lager der Goblins aufzuspüren und notfalls in Brand zu setzten um die Seuche einzudämmen, was ihr auch geling. Sie stieß am nächsten Tag wieder zu uns.
Zwei Tagesreisen weiter den Nurtan Riva entlang, sahen wir Rauch aufsteigen und je näher wir kamen, desto eindeutiger wurde es, dass die Quelle der Rauchsäulen auch Scheiterhaufen sein mussten. Hinter den Rauchsäulen erhob sich das Tenjos-Gebirge und davor wieder etliche Jurten, die schnell näherkamen. Noch ehe wir sie erreichten löste sich eine Nivesin aus den Schatten der Jurten und hieß uns an, fern zu bleiben. Dann weiteten sich ihre Augen, als sie Crottet erblickte. Auch er sah zuerst ziemlich verdattert aus. Der wohlwollenden Menschenkenntnis blieb es nicht verborgen, dass sich die beiden wohl gut kannten. Wie wir später herausfanden, handelte es sich um eine Art Schwester handeln. Mit glasigen Augen kamen sich die Beiden näher und wären sich sicher um den Hals gefallen, wäre die Seuche nicht gewesen. Asleif und Yeto stießen zu der Szenerie und auch Anastasia und Olja traten näher heran, um zu erfahren, was der Sippe zugestoßen war. Und so erzählte Nirka, die Nivesin mit den auffallend gelben Augen, von ihrem Vater, der die Seuche wohl eingeschleppt hatte und vor ein paar Tagen zu den Himmelswölfen gegangen war und von der Schamanin, die die schwere Wahl zu treffen hatte, ihr oder ihrem Vater zu helfen und mittlerweile beinahe die ganze Sippe infiziert war. Das Glänzen in Nirkas Augen kehrte sofort zurück, als ihr Asleif unsere Hilfe anbot. Bevor sich unsere Heiler ans Werk machten, wiederholte Bracculus noch einmal die Regeln für den Umgang mit Infizierten. Anastasia, Osais und der Doctore natürlich auch machten sich sofort ans Werk, die Erkrankten Nivesen zu behandeln. Burian trug sich als Helfer an, ebenso wie Asleif und Crottet. Burian durfte und musste sich auch um die Verschiedenen kümmern. Raluf, Eigor, Nirka und Yeto sollten sich um die Sicherheit des Lagers und Nahrungsversorgung kümmern. Sie verbrachten die folgenden Tage jagend und Wache stehend. Olja wiederum, sollte sich um Nachschub an Kräutern und Heiltränken kümmern. Sie schwang sich auf ihren Besen und war erst Stunden später mit ihren „Besorgungen“ wieder zu sehen. Mir selbst blieb nichts Anderes übrig, als nach Kräutern zu suchen, doch das einzig Nützliche, dass ich fand, war Zwölfgötterkraut. Laut Anastasia konnte man es aber für unsere Zwecke benutzen. Ich glaube, an die zehn Tage haben wir so verbracht, doch mit Gewissheit mag ich es nicht zu sagen. Irgendwann in dieser Zeit machte mich Abdul auf etwas aufmerksam, ob ich mitkommen wolle, ein Heilmittel zu holen. In meiner Verzweiflung folgte ich dem verrückten Zausel und ehe ich mich versah, hatte er etwas beschworen, dämonisch zweifelsohne, doch um der Otta zu helfen, musste ich meinen Hass überwinden und die dämonische Hilfe annehmen. In seinem Beschwörungskreis erschien ein verunstaltetes Kind, dass mir seine Hand reichte und kaum hatte ich sie berührt, fand ich mich in einem Dschungel wieder. Schnell machte ich mich daran, die Rinde eines Baumes abzuschaben, den mir Abdul zeigte. Während der Arbeit stellten sich mir alle Nackenhaare auf und ich hatte das Gefühl, von tausend Augen beobachtet zu werden. Schnell reisten wir zurück und als erstes ließ ich Abduls Hände binden. Wer weiß, was der Verrückte noch alles beherrscht. Hoffentlich kommen wir bald bei den Praioten vorbei, um diesen Zausel purgieren zu lassen, obwohl uns seine gefährliche Gabe echt den Hintern gerettet hat. Anastasia verarbeitete unser Mitbringsel umgehend und dank der vielen Schiffsvorräte, die sie mit sich führte, gelang es unseren Heilern tatsächlich, den Großteil der Sippe vor dem sicheren Tod zu bewahren. So kehrte nach einer guten Woche wieder so etwas Normalität in der Sippe ein und je mehr Nivesen sich erholten, umso leichter wurden unsere Aufgaben und umso höher stiegen Crottets Mundwinkel. Man merkte ihm die Erleichterung deutlich an und Anastasia wird sicherlich den Rest ihres Lebens in seiner Gunst stehen. Phileassons Otta hatte es geschafft, einen Großteil der Sippe tatsächlich zu retten und obwohl Anastasia, Bracculus und Osaios der Großteil der Ehre gebührte, so zollte Asleif auch dem Rest großen Respekt. Auch Nirka fiel offensichtlich ein großer Stein vom Herzen. Den Himmelswölfen zum Dank wurde schon bald ein Festmahl organisiert.
Aber auch den Wölfen sollte ein Opfer dargebracht werden. Am selben Abend wurden einige Karene zusammen getrieben, und Nirka verließ das Fest mit einsetztender Dunkelheit. Auch Olja war nicht beim Fest anwesend, wenn ich so zurück denke.
Der Foggwulf unterhielt sich lange mit dem Oberhaupten der Nivesensippe. Gemäß der Rangfolge wären dies jetzt Crottet und Nirka. Neben den vielen Toten wurde durch das angeordnete Verbrennen und Auskochen der Nivesenhabseligkeiten der großteil zerstört. Sicher ist das meiste selber hergestellt worden, aber selbst einige Spenden von Burian und der Otta konnten diesen Verlust nicht ausgleichen. Sie würden etliche Monate oder gar Jahre benötigen um wieder normal leben zu können. Ein Karen-Trieb um diese zu verkaufen erschien als Option das einzig richtige in der Situation. Selbst wenn die Karene aufgrund der Jahreszeit deutlich abgemagert waren und vollgefressen deutlich mehr einbringen würden, wurde dieser Viehtrieb veranlasst.
Als Ziel wurde Norburg genannt und Nirka wollte bald möglichst aufbrechen und die Otta sollte ihre Sippe begleiten. Doch zuvor mussten die Karene wieder eingefangen werden, was sich mehr oder weniger als schwierige Aufgabe herausstellte. Doch dank fachkundiger Anleitung konnte auch dieses Problem größtenteils beseitigt werden. Es wurde beschlossen rund 300 Karene aus der Herde zu verkaufen. Als wir aufbrachen, fiel mir eine Nivesin besonders auf, die von der Krankheit auch besonders gezeichnet worden war. Phanta hatte die Pocken zwar überlebt, doch ihr Gesicht war davon sehr verunstaltet worden. Immer wieder suchte sie die Nähe zu Anastasia. Mich deucht, sie suchte einen Weg, ihre alte Schönheit wiederzuerlangen. Ihr heimlicher Verehrer, Herm Sen, wiederum, versuchte von Yeto Tipps zum Thema Balzgehabe zu holen. Für Burian und mich ein äußerst amüsantes Unterfangen, v.a. als sich unser Söldner sogar niederschlagen ließ, um Herm Sen ins rechte Licht zu rücken. Erfolg hatten die Beiden jedenfalls nicht.
Etliche Tage und etliche erfolglose Balzversuche später erreichten wir das Städtchen Gerasim. Ein wirklich zauberhafter Ort. Wir rasteten zwei Tage und das gab mir Zeit, die Stadt und zuoberst die Magierakademie in den Bäumen zu besuchen. Schleierhaft ist mir, wie man sich hier auf sein Studium konzentrieren konnte. Immerhin wurden wir von dem hauptsächlich elfisch bewohnten Ort nicht feindseelig aufgenommen. Am Dorfbrunnen stieß ich auf einen Waldelfen. Der wohl hervorragende Elfenbogen, die beiden nachtschwarzen Schwerter und der Gram in seinen Augen ließen mich schon fast verzagen, als er mir, mit einem Grinsen. Eine kleine Phiole in die Hand drückte und mich hieß, sie schnell zu trinken. Um seinen Zorn nicht zu wecken, tat ich, wie mir geheißen. Sogleich fühlte ich die arkane Macht dieses Gebräus. So empfahl sich der Waldelf wortlos in den Wald zurück und ließ mich, mit verdutztem Gesichtsausdruck stehen.
Viel zu schnell war unser Aufenthalt vergangen, als Asleif zum Aufbruch rief.
Unsere Reise führte uns weiter zur Gelben Sichel, die es zu überqueeren galt. 1-2 Tage ging es den Pass hinauf. Yeto meinte, dass er ein ungutes Gefühl hierbei hatte. Dieser Pass war eine ausgezeichnete Stelle für einen Hinterhalt. Als hätte er es geahnt, gerieten wir tatsächlich in einen Hinterhalt. Goblins hatten eine Lawine ausgelöst und ehe wir begriffen hatten, was hier passiert war, waren sie mit einem Teil der Karenherde verschwunden. Burian, Crottet, Yeto und ich nahmen sofort die Verfolgung auf und schon bald fanden wir eine kleine Abzweigung, die in ein Nebental führen musste. Wir überwältigten die Wachen der Goblins und machten uns ein Bild der Lage, bis weitere Mitstreiter der Otta zu uns aufgeschlossen hatten. Dort im Tal wimmelte es nur so von Goblins. Noch hatten wir Phex auf unserer Seite und wir beschlossen eine List. Asleif, Yeto und die Krieger stiegen ins Tal hinab und forderten, mit der Anführerin zu sprechen. Eine alte Goblinin erschien und die Verhandlung begann. Auf Zeichen des Foggwulfs hin, schleuderte ich einen Feuerball in die Mitte des Dorfes. Sichtlich eingeschüchtert, willigte die Anführerin ein, dass es einen Zweikampf um die Herde geben sollte. Ihr bester Kämpfer gegen Yeto. Der Gewinner sollte 30 Karene erhalten. Entweder gewannen wir so die Tiere zurück, oder verloren noch mehr von ihnen. Ein gewagtes Glücksspiel. Während auch ich ins Tal hinabstieg, wurden die Waffen gewählt. Yeto erstrahlte sichtlich, als für ihn der Stern der Gor übrig blieb. Jedoch erblasste er sofort wieder, als sich die Goblinin erhob und sich der vermeintliche Baumstamm als eine riesige Keule entpuppte. Sie rief noch nach ihrem Recken, als sie davontrottete und sinnierte darüber, wie sie uns drangekriegt hatte.
Kaum trat ich heran, betrat ein waschechter Oger aus einer der Zelte. Ein Oger! Olja umarmte Yeto und wünschte ihm Rondras Beistand und, bei Phex, ich würde darauf wetten, dass sie denselben Gedanken hatte wie ich. Ich trat ebenfalls neben Yeto, griff ihm in den Nacken und zauberte, während auch ich ihm Rondras Beistand wünschte einen Armatrutz.
Unter dem siegessicheren Lachen der Schamanin betrat der Oger den Schauplatz des Duells, griff nach seiner Keule und ging sofort auf Yeto los.
Etliche Male hieb dieser mit aller Gewalt an Yeto vorbei. Der Wiederum, landete immer wieder Treffer mit dem Morgenstern, die dem Oger nicht allzu viel anzuhaben schienen. Ich sah Burian schon die Hand an die Waffe legen, als der Oger einen unglaublich schweren Treffer landete. Und wie ich mich umsah, war die Otta nicht gewillt, ihren Gefährten zu opfern und wenn es Not wurde, blitzschnell einzugreifen. Doch Yeto hatte sich schnell wieder aufgerappelt und wirbelte den Morgenstern nun etwas kraftvoller, als zu Beginn des Kampfes. Wieder verfehlte die Keule unseren Recken, dann schlug der Stern der Gor meisterlich auf dem Kopf des Ogers ein. Der Oger wankte und stolperte hin und her, bevor er ungebremst auf dem Boden aufschlug. Bei Rondra, er hatte es geschafft. Erleichterte und erfreute Yeto-Rufe schallten durch das Tal und Asleif verkündete, er wolle Yeto von nun an Ogerschlächter nennen. Widerwillig gewährte die Anführerin uns das Abziehen mit 30 Karenen. Immerhin brauchten sie jetzt nicht mehr so viele.
Wieder erklangen Jubelrufe, als wir zu Nirka und dem Rest der Sippe zurückkehrten und Yeto , der Mann der Stunde, musste seine Geschichte abends am Feuer, mehr als einmal erzählen.
Am nächsten Tag zogen wir weiter durch die gelbe Sichel und als wir abends das Ende des Rabenpasses erreichten, wäre ich fast der Meinung gewesen, dass sich Burians Mundwinkel nach oben bewegt hätten, nur damit sein Gesicht im nächsten Augenblick etwas bleicher wurde, als für den Boroni normal war. Was er wohl Nachts gesehen haben mochte??
Am Rabenpass, Mitte Phex im Jahre 1008 nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfson, Adeptus Maior iSM der Akademie Schwert und Stab zu Gareth.
Turbulente Tage liegen hinter mir. Doch immer eines nach dem anderen. Riva hatte so seine Momente. Trotz der befohlenen Ruhe schlug bei mir der militärische Drill mal wieder durch. Erst das Material, dann der Magus. So zog ich los, um mir neue Stiefel, Handschuhe und Krimskrams zu besorgen, bevor ich mir Ruhe gönnen wollte. Am Marktplatz fand ich die Dinge, die ich begehrte. Noch während ich meine neue Ausrüstung begutachtete, begann großes Treiben auf dem Marktplatz. Schnell brachte ich in Erfahrung, dass eine Hinrichtung bevorstand. Der schwarze Justus sollte seiner gerechten Strafe zugeführt werden. Er hatte gemordet und ich war mir sicher, dass ich den Namen schon einmal gehört hatte. Als das Schauspiel zu Ende war, suchte ich den ansässigen Schmiedemeister auf, um das geheimnisvolle schwarze Metall analysieren und verarbeiten zu lassen. Ich benötigte dringend eine neue Krötenhaut und der Schmied nahm sich meiner Wünsche an. Von Ihm erfuhr ich auch vom bevorsteheneden Großereignis in Riva, der Eröffnung des Stoerrebrandt-Kollegs, einer neuen Magierakademie. Das wollte ich mir nicht entgehen lassen und da der Schmied eh beschäfftigt war, machte ich mich auf den Weg zur neuen Akademie. Eine gute Meile nördlich der Stadt fand ich geschäftiges Treiben und einen alten Bekannten. Hilpert von Puspereiken suchte nach seinem Meister Rakorium Muntagonus, der sich irgendwo in diesem Chaos aufhalten musste. Gefunden habe ich ihn nicht, dafür aber Ihre Spektabilität Rhenaya Cerillio. Von Ihr erfuhr ich, dass diese Akademie der Gilde der grauen Stäbe angehören würde und dass Sie Buchhalter und Leibwachen ausbilden werden. Graue Magier und dann auch noch Lohnmagier! Hesinde schenke ihnen Erleuchtung! Desweiteren bot Sie mir eine Dozentenstelle an, wenn ich wieder einmal in Riva wäre. Ich habe dankend abgelehnt und unterstütze lieber den Bibliothekar, nur um festzustellen, dass es hier größtenteils nur buchhalterische Bücher gab. Nichts, was mir im Hinblick auf die Prophezeiung hilfreich gewesen wäre. Hoffentlich hatten die Anderen mehr Glück, was die Behandlung einer Seuche anging. Zurück in der Stadt traf ich den Rest der Otta im „glücklichen Spitzohr“, um von Yeto zu erfahren, dass der schwarze Justus, ein Verbrecher war, den wir vor einigen Jahren haben „laufen lassen“. Wahrscheinlich unser größter Fehlgriff bisher. Aber niemand entkommt der Gerechtigkeit Praios. Yeto hingegen sah über alle Maßen erfrischt aus. Er hatte den Tag in den nivesischen Schwitzhütten verbracht mit Olja und dem Foggwulf. Stolz hatte Yeto verkündet, dass Asleif ihn zum ersten Berater ernannt hatte und er Ihn für morgen mit zu Stoerrebrandt nehmen wollte, um den Eissegler zu verkaufen. Ich bin immer noch gekränkt, und ich glaube Burian geht es genauso, zwecks des Einlaufs, den uns der Foggwulf verpasst hatte. Sah er denn nicht, dass diese Dämonenbrut vernichtet werden musste. Was nützt schon eine schlagkräftige Otta, wenn man Sie nicht für etwas Gutes einsetzte? Umso froher bin ich, in dem Boroni einen Verbündeten gefunden zu haben, der ähnliche Ziele verfolgt. Manchmal vielleicht aus den falschen Beweggründen, aber zumindest das richtige Ziel. Burian hatte an diesem Tag das getan, was er am Besten kann. Sich mit dem ortsansässigen Firungeweihten um den Leichnam des Hingerichteten gekümmert. Unsere kleine Heiler Anastasia wiederum hatte es geschafft, sich sowohl einen Medicus, als auch einen Perainegeweihten anzulachen. Beide wollten und sollten unsere Otta verstärken. Der Medicus treibt wohl sein Forschungsdrang, Osais sieht darin wohl einen Dienst an seiner Göttin. Meine Laune verbesserte sich auch tags darauf nicht, als mir der Schmied eröffnete, dass er dieses Metall nicht verarbeiten konnte und ich meine Dukaten umsonst ausgegeben hätte. Er gab mir einen Klumpen schwarzen Metalls wieder, unförmig und vergeblich bearbeitet. Sollten wir es nach Gareth schaffen, muss ich Meister Eisinger noch einmal besuchen oder das Zeug zu Geld machen. Dann kann ich wenigstens in Bücher investieren, solang sie nicht von Buchhalterei handeln.
Yeto und der Foggwulf haben es tatsächlich geschafft, dem alten Stoerrebrandt 20.000 Dukaten für den Eisegler aus den Rippen zu leiern. Ich wusste nicht, wie groß Yeto´s Anteil daran war, aber vielleicht hat Asleif gut daran getan, ihn zum ersten Berater zu ernennen?!
Paavi-Ponies und Hundeschlitten hatte unser Hetmann für die Weiterreise organisiert und bei allen Niederhöllen, bin ich froh, auf einem Schlitten mitfahren zu können. Auch Anastasia fand Platz auf einem Versorgungsschlitten. Olja wiederum, lenkte einen der Schlitten. Wo hat diese kleine Hexe das nur gelernt? Yeto, Burian und der Rest ritten. An dieser Stelle sei auch Crottet erwähnt, der sowohl einen freudigen Eindruck machte, vor allem, als wir das Heiligtum der Nivesen passierten, als auch bedrückt, wohl aus Sorge um seine Familie oder Sippe.
Trotz der widrigen Witterung kamen wir recht gut voran. Wir waren schließlich kältere Temperaturen gewohnt und doch vermisste ich die Annehmlichkeiten einer Stadt oder zumindest eines Strohlagers. Umso enttäuschter war ich, als wir nach ein paar Tagen, dem Nuran Riva folgend, auf das Dörfchen Leikinen zuhielten, uns jedoch kein Einlass gewährt wurde. Mit Crottet im Gefolge waren die Bewohner, von ihrer Angst getrieben, nicht zu überzeugen. So beschloss der Foggwulf, dass wir weiterziehen sollten und die Einwohner folgten uns mit ihren argwöhnischen Blicken, als wir die Ortschaft links liegen ließen.
Es muss der Nachmittag des dritten Tages gewesen sein, als Crottet eine Herde Karene wild umher ziehen sah. Sein Gesicht wurde noch bleicher, als es eh schon war, als er die farbigen Bänder an den Geweihen entdeckte. Sie symbolisierten die Zugehörigkeit zur Sippe seiner Verwandtschaft. Als wir Spuren von Brandflecken im Schnee fanden und nur einige Metern weiter nivesische Behausungen, genannt Jurten, war sich Burian schnell sicher, dass die Brandflecken von Scheiterhaufen stammten. . Zwischen den Jurten ward keine Bewegung und schnell stürmte Crottet zu den Jurten. Auf Geheiß Baracculus wurde er aber zu Fall gebracht um einer möglichen Ansteckung vorzubeugen. Einige von uns statteten sich mich Storchenmasken aus und entsprechender Schutzausrüstung. Diese eilten von Zelt zu Zelt, während der Rest versuchte, ihnen Rückendeckung zu geben.
Burian war er wieder in seinem Element und sprach Grabsegnungen, obwohl die Nivesen doch dem Götterbild der Geisterwölfe folgen.
In der größten Jurte fanden sie sowohl Tod, als auch Leben. Vor einem vereisten Leichnam sank Crottet auf die Knie. Auf irgendeine Art musste er mit der Toten verwandt gewesen sein und auch ihr Bewacher, ein stark abgemagerter Hund, erkannte ihn wohl wieder. Ich hatte erwartet, dass der Hund ihn anfallen würde, doch er begrüßte ihn auf eigentümlich bekannte Art und Weise. Noch ehe wir Crottets Wunsch um Bestattung seiner Verwandtschaft nachkamen, waren wir uns sicher, diese Sippe hatte die Seuche ausgerottet. Obwohl Sie versucht hatten, die ersten Seuchenopfer zu verbrennen, war irgendwann und ganz offensichtlich, die ganze Sippe infiziert. Asleif teilte die Otta auf, der eine Teil sollte die Gegend erkunden und Nachtlager aufschlagen, der andere die Feuerbestattung vorbereiten. Kurze Zeit später versammelte sich die gesamte Otta, um Crottets Verwandtschaft zu den Himmelswölfen zu geleiten. Danach wurden Wachen eingeteilt und so ziemlich alle begaben sich zur Nachtruhe. Es dauerte nicht lange, bis der Wachposten Alarm schlug. Goblins kamen auf uns zu. Yetos Adlerauge war es zu verdanken, dass wir frühzeitig erkannten, dass es sich um Infizierte handelte. Rondra seis gedankt, dass wir sie schnell genug niederstrecken konnten, ehe sie unser Lager erreichten. Und auch Travia sei gedankt, dass es die einzige Unterbrechung blieb, obwohl das Geheul der Wölfe mitunter bedrohlich nahe klang. Der Heiler und Anna sahen diese von der Seuche gezeichneten Goblins als ein lohnendes Versuchsobjekt an und begannen alsbald mit dem sezieren der noch Leichen. Ein wahrer Ärztewettstreit entbrannte und Baracculus Erfahrung auf Annas Neugierde und überlegenes Arztbesteck traf. Es dauerte mehrere Stunden und die Erkenntnisse schinen beide zu beunruhigen. Es waren definitiv die Zorganpocken.
So zogen wir weiter, verunsichert von Crottets Angst und doch sicher, dass wir nun der Seuche näher waren, als uns lieb sein konnte. Olja und Raban wurde entsand um das Lager der Goblins aufzuspüren und notfalls in Brand zu setzten um die Seuche einzudämmen, was ihr auch geling. Sie stieß am nächsten Tag wieder zu uns.
Zwei Tagesreisen weiter den Nurtan Riva entlang, sahen wir Rauch aufsteigen und je näher wir kamen, desto eindeutiger wurde es, dass die Quelle der Rauchsäulen auch Scheiterhaufen sein mussten. Hinter den Rauchsäulen erhob sich das Tenjos-Gebirge und davor wieder etliche Jurten, die schnell näherkamen. Noch ehe wir sie erreichten löste sich eine Nivesin aus den Schatten der Jurten und hieß uns an, fern zu bleiben. Dann weiteten sich ihre Augen, als sie Crottet erblickte. Auch er sah zuerst ziemlich verdattert aus. Der wohlwollenden Menschenkenntnis blieb es nicht verborgen, dass sich die beiden wohl gut kannten. Wie wir später herausfanden, handelte es sich um eine Art Schwester handeln. Mit glasigen Augen kamen sich die Beiden näher und wären sich sicher um den Hals gefallen, wäre die Seuche nicht gewesen. Asleif und Yeto stießen zu der Szenerie und auch Anastasia und Olja traten näher heran, um zu erfahren, was der Sippe zugestoßen war. Und so erzählte Nirka, die Nivesin mit den auffallend gelben Augen, von ihrem Vater, der die Seuche wohl eingeschleppt hatte und vor ein paar Tagen zu den Himmelswölfen gegangen war und von der Schamanin, die die schwere Wahl zu treffen hatte, ihr oder ihrem Vater zu helfen und mittlerweile beinahe die ganze Sippe infiziert war. Das Glänzen in Nirkas Augen kehrte sofort zurück, als ihr Asleif unsere Hilfe anbot. Bevor sich unsere Heiler ans Werk machten, wiederholte Bracculus noch einmal die Regeln für den Umgang mit Infizierten. Anastasia, Osais und der Doctore natürlich auch machten sich sofort ans Werk, die Erkrankten Nivesen zu behandeln. Burian trug sich als Helfer an, ebenso wie Asleif und Crottet. Burian durfte und musste sich auch um die Verschiedenen kümmern. Raluf, Eigor, Nirka und Yeto sollten sich um die Sicherheit des Lagers und Nahrungsversorgung kümmern. Sie verbrachten die folgenden Tage jagend und Wache stehend. Olja wiederum, sollte sich um Nachschub an Kräutern und Heiltränken kümmern. Sie schwang sich auf ihren Besen und war erst Stunden später mit ihren „Besorgungen“ wieder zu sehen. Mir selbst blieb nichts Anderes übrig, als nach Kräutern zu suchen, doch das einzig Nützliche, dass ich fand, war Zwölfgötterkraut. Laut Anastasia konnte man es aber für unsere Zwecke benutzen. Ich glaube, an die zehn Tage haben wir so verbracht, doch mit Gewissheit mag ich es nicht zu sagen. Irgendwann in dieser Zeit machte mich Abdul auf etwas aufmerksam, ob ich mitkommen wolle, ein Heilmittel zu holen. In meiner Verzweiflung folgte ich dem verrückten Zausel und ehe ich mich versah, hatte er etwas beschworen, dämonisch zweifelsohne, doch um der Otta zu helfen, musste ich meinen Hass überwinden und die dämonische Hilfe annehmen. In seinem Beschwörungskreis erschien ein verunstaltetes Kind, dass mir seine Hand reichte und kaum hatte ich sie berührt, fand ich mich in einem Dschungel wieder. Schnell machte ich mich daran, die Rinde eines Baumes abzuschaben, den mir Abdul zeigte. Während der Arbeit stellten sich mir alle Nackenhaare auf und ich hatte das Gefühl, von tausend Augen beobachtet zu werden. Schnell reisten wir zurück und als erstes ließ ich Abduls Hände binden. Wer weiß, was der Verrückte noch alles beherrscht. Hoffentlich kommen wir bald bei den Praioten vorbei, um diesen Zausel purgieren zu lassen, obwohl uns seine gefährliche Gabe echt den Hintern gerettet hat. Anastasia verarbeitete unser Mitbringsel umgehend und dank der vielen Schiffsvorräte, die sie mit sich führte, gelang es unseren Heilern tatsächlich, den Großteil der Sippe vor dem sicheren Tod zu bewahren. So kehrte nach einer guten Woche wieder so etwas Normalität in der Sippe ein und je mehr Nivesen sich erholten, umso leichter wurden unsere Aufgaben und umso höher stiegen Crottets Mundwinkel. Man merkte ihm die Erleichterung deutlich an und Anastasia wird sicherlich den Rest ihres Lebens in seiner Gunst stehen. Phileassons Otta hatte es geschafft, einen Großteil der Sippe tatsächlich zu retten und obwohl Anastasia, Bracculus und Osaios der Großteil der Ehre gebührte, so zollte Asleif auch dem Rest großen Respekt. Auch Nirka fiel offensichtlich ein großer Stein vom Herzen. Den Himmelswölfen zum Dank wurde schon bald ein Festmahl organisiert.
Aber auch den Wölfen sollte ein Opfer dargebracht werden. Am selben Abend wurden einige Karene zusammen getrieben, und Nirka verließ das Fest mit einsetztender Dunkelheit. Auch Olja war nicht beim Fest anwesend, wenn ich so zurück denke.
Der Foggwulf unterhielt sich lange mit dem Oberhaupten der Nivesensippe. Gemäß der Rangfolge wären dies jetzt Crottet und Nirka. Neben den vielen Toten wurde durch das angeordnete Verbrennen und Auskochen der Nivesenhabseligkeiten der großteil zerstört. Sicher ist das meiste selber hergestellt worden, aber selbst einige Spenden von Burian und der Otta konnten diesen Verlust nicht ausgleichen. Sie würden etliche Monate oder gar Jahre benötigen um wieder normal leben zu können. Ein Karen-Trieb um diese zu verkaufen erschien als Option das einzig richtige in der Situation. Selbst wenn die Karene aufgrund der Jahreszeit deutlich abgemagert waren und vollgefressen deutlich mehr einbringen würden, wurde dieser Viehtrieb veranlasst.
Als Ziel wurde Norburg genannt und Nirka wollte bald möglichst aufbrechen und die Otta sollte ihre Sippe begleiten. Doch zuvor mussten die Karene wieder eingefangen werden, was sich mehr oder weniger als schwierige Aufgabe herausstellte. Doch dank fachkundiger Anleitung konnte auch dieses Problem größtenteils beseitigt werden. Es wurde beschlossen rund 300 Karene aus der Herde zu verkaufen. Als wir aufbrachen, fiel mir eine Nivesin besonders auf, die von der Krankheit auch besonders gezeichnet worden war. Phanta hatte die Pocken zwar überlebt, doch ihr Gesicht war davon sehr verunstaltet worden. Immer wieder suchte sie die Nähe zu Anastasia. Mich deucht, sie suchte einen Weg, ihre alte Schönheit wiederzuerlangen. Ihr heimlicher Verehrer, Herm Sen, wiederum, versuchte von Yeto Tipps zum Thema Balzgehabe zu holen. Für Burian und mich ein äußerst amüsantes Unterfangen, v.a. als sich unser Söldner sogar niederschlagen ließ, um Herm Sen ins rechte Licht zu rücken. Erfolg hatten die Beiden jedenfalls nicht.
Etliche Tage und etliche erfolglose Balzversuche später erreichten wir das Städtchen Gerasim. Ein wirklich zauberhafter Ort. Wir rasteten zwei Tage und das gab mir Zeit, die Stadt und zuoberst die Magierakademie in den Bäumen zu besuchen. Schleierhaft ist mir, wie man sich hier auf sein Studium konzentrieren konnte. Immerhin wurden wir von dem hauptsächlich elfisch bewohnten Ort nicht feindseelig aufgenommen. Am Dorfbrunnen stieß ich auf einen Waldelfen. Der wohl hervorragende Elfenbogen, die beiden nachtschwarzen Schwerter und der Gram in seinen Augen ließen mich schon fast verzagen, als er mir, mit einem Grinsen. Eine kleine Phiole in die Hand drückte und mich hieß, sie schnell zu trinken. Um seinen Zorn nicht zu wecken, tat ich, wie mir geheißen. Sogleich fühlte ich die arkane Macht dieses Gebräus. So empfahl sich der Waldelf wortlos in den Wald zurück und ließ mich, mit verdutztem Gesichtsausdruck stehen.
Viel zu schnell war unser Aufenthalt vergangen, als Asleif zum Aufbruch rief.
Unsere Reise führte uns weiter zur Gelben Sichel, die es zu überqueeren galt. 1-2 Tage ging es den Pass hinauf. Yeto meinte, dass er ein ungutes Gefühl hierbei hatte. Dieser Pass war eine ausgezeichnete Stelle für einen Hinterhalt. Als hätte er es geahnt, gerieten wir tatsächlich in einen Hinterhalt. Goblins hatten eine Lawine ausgelöst und ehe wir begriffen hatten, was hier passiert war, waren sie mit einem Teil der Karenherde verschwunden. Burian, Crottet, Yeto und ich nahmen sofort die Verfolgung auf und schon bald fanden wir eine kleine Abzweigung, die in ein Nebental führen musste. Wir überwältigten die Wachen der Goblins und machten uns ein Bild der Lage, bis weitere Mitstreiter der Otta zu uns aufgeschlossen hatten. Dort im Tal wimmelte es nur so von Goblins. Noch hatten wir Phex auf unserer Seite und wir beschlossen eine List. Asleif, Yeto und die Krieger stiegen ins Tal hinab und forderten, mit der Anführerin zu sprechen. Eine alte Goblinin erschien und die Verhandlung begann. Auf Zeichen des Foggwulfs hin, schleuderte ich einen Feuerball in die Mitte des Dorfes. Sichtlich eingeschüchtert, willigte die Anführerin ein, dass es einen Zweikampf um die Herde geben sollte. Ihr bester Kämpfer gegen Yeto. Der Gewinner sollte 30 Karene erhalten. Entweder gewannen wir so die Tiere zurück, oder verloren noch mehr von ihnen. Ein gewagtes Glücksspiel. Während auch ich ins Tal hinabstieg, wurden die Waffen gewählt. Yeto erstrahlte sichtlich, als für ihn der Stern der Gor übrig blieb. Jedoch erblasste er sofort wieder, als sich die Goblinin erhob und sich der vermeintliche Baumstamm als eine riesige Keule entpuppte. Sie rief noch nach ihrem Recken, als sie davontrottete und sinnierte darüber, wie sie uns drangekriegt hatte.
Kaum trat ich heran, betrat ein waschechter Oger aus einer der Zelte. Ein Oger! Olja umarmte Yeto und wünschte ihm Rondras Beistand und, bei Phex, ich würde darauf wetten, dass sie denselben Gedanken hatte wie ich. Ich trat ebenfalls neben Yeto, griff ihm in den Nacken und zauberte, während auch ich ihm Rondras Beistand wünschte einen Armatrutz.
Unter dem siegessicheren Lachen der Schamanin betrat der Oger den Schauplatz des Duells, griff nach seiner Keule und ging sofort auf Yeto los.
Etliche Male hieb dieser mit aller Gewalt an Yeto vorbei. Der Wiederum, landete immer wieder Treffer mit dem Morgenstern, die dem Oger nicht allzu viel anzuhaben schienen. Ich sah Burian schon die Hand an die Waffe legen, als der Oger einen unglaublich schweren Treffer landete. Und wie ich mich umsah, war die Otta nicht gewillt, ihren Gefährten zu opfern und wenn es Not wurde, blitzschnell einzugreifen. Doch Yeto hatte sich schnell wieder aufgerappelt und wirbelte den Morgenstern nun etwas kraftvoller, als zu Beginn des Kampfes. Wieder verfehlte die Keule unseren Recken, dann schlug der Stern der Gor meisterlich auf dem Kopf des Ogers ein. Der Oger wankte und stolperte hin und her, bevor er ungebremst auf dem Boden aufschlug. Bei Rondra, er hatte es geschafft. Erleichterte und erfreute Yeto-Rufe schallten durch das Tal und Asleif verkündete, er wolle Yeto von nun an Ogerschlächter nennen. Widerwillig gewährte die Anführerin uns das Abziehen mit 30 Karenen. Immerhin brauchten sie jetzt nicht mehr so viele.
Wieder erklangen Jubelrufe, als wir zu Nirka und dem Rest der Sippe zurückkehrten und Yeto , der Mann der Stunde, musste seine Geschichte abends am Feuer, mehr als einmal erzählen.
Am nächsten Tag zogen wir weiter durch die gelbe Sichel und als wir abends das Ende des Rabenpasses erreichten, wäre ich fast der Meinung gewesen, dass sich Burians Mundwinkel nach oben bewegt hätten, nur damit sein Gesicht im nächsten Augenblick etwas bleicher wurde, als für den Boroni normal war. Was er wohl Nachts gesehen haben mochte??
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Beurteilung des 7. Abends und ein paar Gedanken
Tjaha.. Riva, Seuche und der Karenzug. Ein ganz schönes Brett und es ist wirklich viel passiert. Immerhin waren es knappe 10 Stunden (!)
Schönste Szene direkt am Ende: Das Duell mit dem Oger. Mann, was ein Brett. Der Spieler hat geschwitzt und ich habe ihm gesagt, wenn er zustimmt, dann wird offen gewürfelt. Auch ich. Und er kann dabei sterben.
Noch nie so einen intensiven Kampf gehabt. Stark.
Tipps zu Riva
- Habe nicht alles ausgebaut und vorbereitet wie sonst immer, sondern nur ein paar wichtige Ortschaften herausgesucht. Lief stressfreier und irgendwie runder.
- Hinrichtung: hier habe ich einen alten Bekannten eingebaut. Der Verurteilte war ein uns entwischter Verbrecher und joah.. das war ganz interessant. Kann ich empfehlen hier alte NPC's zu verwurschten ^^
- Das Heiligtum der Nivesen aufsuchen. Ist eine schöne Geschichte.
Unterwegs
- Wollte eigentlich den Hund einem Spieler zustecken, dass dieser den Hund hiermit erhält. Dem habe ich direkt den Namen von Erm Sens Silberwolf gegeben und wollte hier eine Brücke schlagen zu der Story, die im nächsten Band beginnt. Leider hat JEDER der Spieler den Hund komplett ignoriert. Na gut, kein weiterer Gefährte. Dafür ne kleine Geschichte.
- Goblinangriff in der Nacht habe ich von 20-30 Goblins auf 2-3 heruntergebrochen. Das Lager habe ich weggelassen weil jeder der Gruppe sonst tagelang die Goblins gepflegt hätte. Wäre vielleicht in einigen Gruppen ganz nett, aber bei uns eigentlich nur unnötig. Also gestrichen.
- Sonstige Begegnungen habe ich weggelassen und öfters Wölfe erwähnt. mehr nicht
Seuche
Ja verdammt. Ich habe 2 riesen Fehler begangen.
1. Ich habe einen Spieler unterschätzt, der tatsächlich 50 Heiltränke dabei hatte. 50. 50!!!! Das waren die Schiffsreserven. Aber da habe ich einen Riegel vorgeschoben weil ich nichts davon wusste. sehr ärgerlich für mich. Sicher, er hat immer gesagt, dass er sein Gepäck verlädt und soweit alles korrekt. Aber das er in seinem Handwagen so etwas mitschleppt.. das ist übertrieben gewesen, zumal das meiste auf dem Schiff hätte bleiben müssen.
Egal.
Tipp: Prüft zumindest vorab, wie viel Gelumpe jeder noch dabei hat und wenn da drin steht "Tasche" - fragt nach was da drin ist
2. Ich habe alles ausgerechnet und begonnen als Orientierung für die Spieler iwelche Zahlen zu sagen, wie viele wo sterben und wann und wie viele heute kritisch sind usw..
Das überfordert alle. nehmt meine Berechnungen als grobe Richtlinie, dafür sind die top. Aber klammert euch nicht an die Zahlen. dann sterben eben 20 anstelle 10 an einem Tag und am nächsten kommen alle durch anstelle von 5 Toten. Lieber auf die Spieler eingehen und schauen, wer noch ncihts gemacht hat.
Noch ein Tipp: den Nicht-Pflegern könnte irgendwann langweilig sein. Die Heiler stehen im Vordergrund und geben den Tagesverlauf vor.
Jagen und Pflanzensuchen in allen Ehren, aber überlegt euch da was.
Gerasim und weitere Stationen
Habe ich schnell durchgeprügelt. Bissi wie eine Sightseeing-Tour mit 1-2 mini events. Aber es war schon spät, daher war ich auch ganz froh hierüber.
Goblins und Duell
Jeder war schon fast vor dem Einschlafen, aber das Lager der Goblins war dann ein wahres Highlight. Der Kampf war genial und hätte tatsächlich tödlich ausgehen können (ohne doppelten Boden für die Spieler durch Meisterentscheide). Besser als jeder Kaffee um die Uhrzeit ^^
Sicher, ging noch viel mehr und es hat sich deutlich mehr ereignet als im Bericht. Aber .. 9-10h in Form zu bringen.. das ist hart.
Tjaha.. Riva, Seuche und der Karenzug. Ein ganz schönes Brett und es ist wirklich viel passiert. Immerhin waren es knappe 10 Stunden (!)
Schönste Szene direkt am Ende: Das Duell mit dem Oger. Mann, was ein Brett. Der Spieler hat geschwitzt und ich habe ihm gesagt, wenn er zustimmt, dann wird offen gewürfelt. Auch ich. Und er kann dabei sterben.
Noch nie so einen intensiven Kampf gehabt. Stark.
Tipps zu Riva
- Habe nicht alles ausgebaut und vorbereitet wie sonst immer, sondern nur ein paar wichtige Ortschaften herausgesucht. Lief stressfreier und irgendwie runder.
- Hinrichtung: hier habe ich einen alten Bekannten eingebaut. Der Verurteilte war ein uns entwischter Verbrecher und joah.. das war ganz interessant. Kann ich empfehlen hier alte NPC's zu verwurschten ^^
- Das Heiligtum der Nivesen aufsuchen. Ist eine schöne Geschichte.
Unterwegs
- Wollte eigentlich den Hund einem Spieler zustecken, dass dieser den Hund hiermit erhält. Dem habe ich direkt den Namen von Erm Sens Silberwolf gegeben und wollte hier eine Brücke schlagen zu der Story, die im nächsten Band beginnt. Leider hat JEDER der Spieler den Hund komplett ignoriert. Na gut, kein weiterer Gefährte. Dafür ne kleine Geschichte.
- Goblinangriff in der Nacht habe ich von 20-30 Goblins auf 2-3 heruntergebrochen. Das Lager habe ich weggelassen weil jeder der Gruppe sonst tagelang die Goblins gepflegt hätte. Wäre vielleicht in einigen Gruppen ganz nett, aber bei uns eigentlich nur unnötig. Also gestrichen.
- Sonstige Begegnungen habe ich weggelassen und öfters Wölfe erwähnt. mehr nicht
Seuche
Ja verdammt. Ich habe 2 riesen Fehler begangen.
1. Ich habe einen Spieler unterschätzt, der tatsächlich 50 Heiltränke dabei hatte. 50. 50!!!! Das waren die Schiffsreserven. Aber da habe ich einen Riegel vorgeschoben weil ich nichts davon wusste. sehr ärgerlich für mich. Sicher, er hat immer gesagt, dass er sein Gepäck verlädt und soweit alles korrekt. Aber das er in seinem Handwagen so etwas mitschleppt.. das ist übertrieben gewesen, zumal das meiste auf dem Schiff hätte bleiben müssen.
Egal.
Tipp: Prüft zumindest vorab, wie viel Gelumpe jeder noch dabei hat und wenn da drin steht "Tasche" - fragt nach was da drin ist
2. Ich habe alles ausgerechnet und begonnen als Orientierung für die Spieler iwelche Zahlen zu sagen, wie viele wo sterben und wann und wie viele heute kritisch sind usw..
Das überfordert alle. nehmt meine Berechnungen als grobe Richtlinie, dafür sind die top. Aber klammert euch nicht an die Zahlen. dann sterben eben 20 anstelle 10 an einem Tag und am nächsten kommen alle durch anstelle von 5 Toten. Lieber auf die Spieler eingehen und schauen, wer noch ncihts gemacht hat.
Noch ein Tipp: den Nicht-Pflegern könnte irgendwann langweilig sein. Die Heiler stehen im Vordergrund und geben den Tagesverlauf vor.
Jagen und Pflanzensuchen in allen Ehren, aber überlegt euch da was.
Gerasim und weitere Stationen
Habe ich schnell durchgeprügelt. Bissi wie eine Sightseeing-Tour mit 1-2 mini events. Aber es war schon spät, daher war ich auch ganz froh hierüber.
Goblins und Duell
Jeder war schon fast vor dem Einschlafen, aber das Lager der Goblins war dann ein wahres Highlight. Der Kampf war genial und hätte tatsächlich tödlich ausgehen können (ohne doppelten Boden für die Spieler durch Meisterentscheide). Besser als jeder Kaffee um die Uhrzeit ^^
Sicher, ging noch viel mehr und es hat sich deutlich mehr ereignet als im Bericht. Aber .. 9-10h in Form zu bringen.. das ist hart.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Norburg - Abend 08 - Vorbereitungen
Voraussichtlich Abschluss des ersten Abenteuers.
Abenteuer: A173.3 - Der Unglückswolf
Schauplatz: Rabenpass, Grüne Ebene, Ask, Norburg, Zauberwald
Grobe Plaung: Bis zum Wald kommen und das Abenteuer abschließen.
Materialien für den Abend
Nicht viel. Gedruckt einige Szenen Bilder
NPC's der Gruppe
Karte von Norburg + Erklärung was wo ist
Karte des Schuldturmes
Absicht des Abends
Wichtigste Absichten des Abends: Das Abenteuer abschließen, Sandbox Norburg bestmöglich rumbekommen.
Grundlegend bin ich mit den Vorbereitungen nicht wirklich vorran gekommen. Kaum Zeit gehabt und wusste schon, dass ich viel improvisieren muss. Habe zwar vom letzten mal noch einiges, aber ist mir eben nicht mehr sonderlich präsent im Kopf. Zusätzlich ist es sehr schwer, so viel in der knappen Zeit zusammenzutragen, weil ich nicht absehen kann, in welche Richtung das Abenteuer gehen wird.
der "Gräfin"-Faktor bei uns. Das kann jede Vorbereitung mühelos kippen
Auch der Karen-Wald ist eine happige Hausnummer, bei dem sich meine Vorarbeit der letzten Abende bezahlt macht. Denn hier kann so viel erlebt und erfahren werden.. gestalte ich je nach Zeit. Haben wir viel Zeit, passiert viel. Haben wir wenig, eben nur ein paar Szenen.
Aber: ich muss mir das ganze Tie'Shianna zeug nochmal irgendwie zusammen schreiben. das ist halt echt ein Brett und leider super verstreut.
1. Norburg soll insofern interessant werden, da wir die Gräfin von Norburg in unserer Gruppe haben. Ich bin mehr als gespannt auf die Stadtbesichtigung
2. Der Feenwald. Hier will ich das Abenteuer abschließen und den Abend beenden.
Hier noch eine der Spielhilfen aus dem Downloadbereich als vorlesetext mitgenommen
Voraussichtlich Abschluss des ersten Abenteuers.
Abenteuer: A173.3 - Der Unglückswolf
Schauplatz: Rabenpass, Grüne Ebene, Ask, Norburg, Zauberwald
Grobe Plaung: Bis zum Wald kommen und das Abenteuer abschließen.
Materialien für den Abend
Nicht viel. Gedruckt einige Szenen Bilder
NPC's der Gruppe
Karte von Norburg + Erklärung was wo ist
Karte des Schuldturmes
Absicht des Abends
Wichtigste Absichten des Abends: Das Abenteuer abschließen, Sandbox Norburg bestmöglich rumbekommen.
Grundlegend bin ich mit den Vorbereitungen nicht wirklich vorran gekommen. Kaum Zeit gehabt und wusste schon, dass ich viel improvisieren muss. Habe zwar vom letzten mal noch einiges, aber ist mir eben nicht mehr sonderlich präsent im Kopf. Zusätzlich ist es sehr schwer, so viel in der knappen Zeit zusammenzutragen, weil ich nicht absehen kann, in welche Richtung das Abenteuer gehen wird.
der "Gräfin"-Faktor bei uns. Das kann jede Vorbereitung mühelos kippen
Auch der Karen-Wald ist eine happige Hausnummer, bei dem sich meine Vorarbeit der letzten Abende bezahlt macht. Denn hier kann so viel erlebt und erfahren werden.. gestalte ich je nach Zeit. Haben wir viel Zeit, passiert viel. Haben wir wenig, eben nur ein paar Szenen.
Aber: ich muss mir das ganze Tie'Shianna zeug nochmal irgendwie zusammen schreiben. das ist halt echt ein Brett und leider super verstreut.
1. Norburg soll insofern interessant werden, da wir die Gräfin von Norburg in unserer Gruppe haben. Ich bin mehr als gespannt auf die Stadtbesichtigung
2. Der Feenwald. Hier will ich das Abenteuer abschließen und den Abend beenden.
Hier noch eine der Spielhilfen aus dem Downloadbereich als vorlesetext mitgenommen
Zuletzt geändert von Jyivindar am 12.10.2020, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Wenn der Spieler sterben kann, war das bestimmt sehr intensiv.Der Spieler hat geschwitzt und ich habe ihm gesagt, wenn er zustimmt, dann wird offen gewürfelt. Auch ich. Und er kann dabei sterben.
Schön, dass es weitergeht.