Die Zwölfe zum Gruße!
Wir spielen grad die Phileasson-Saga und befinden uns aktuell auf Jeti-Land, um den "Zweizahnigen Kopfschwänzler" zu jagen.
Mein Firun-Geweihter ist jedoch der Ansicht, dass eine solche Jagd extrem den Grundsätzen Firuns widerspricht.
Ein Mammut zu jagen, nur um der Eitelkeit zweier Thorwalerkapitäne willens, es dann auch noch aus seiner Herde zu reißen, den Eiskanal und den Wasserfall überwinden zu lassen und ihm eine wochenlange Schiffsreise zuzumuten, kann nicht im Sinne der Zwölfe und erst recht nicht im Sinne der Zwölfe sein!
Aus genau diesem Grund hat mein Firun-Geweihter der Gruppe vorgeschlagen, die erste Aufgabe nicht zu erledigen und sich gleich der zweiten Aufgabe zu widmen - der Erkundung des Himmelsturms.
Dadurch würde man auf jeden Fall einen Vorsprung gegenüber Beorn haben, den Turm als erster erkunden UND ebenfalls mit einem Vorsprung in das Folgeabenteuer gehen.
Was meint ihr dazu?
Gruß,
Irmindrion
[Gen Norden] Firunungefällige Jagd
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Firun zum Gruße,
interessante Problematik ! Ich hätte gedacht, dass ein Firun-Geweihter die Herausforderung einer derart schwierigen Jagd inmitten von Firuns Element sogar begrüßt und dass das Verbot, Tiere mit Hilfe von Fallen, Gift usw. zu jagen nur deshalb gilt, weil a) der Jäger es sich damit zu einfach macht und b) das Tier qualvoll verendet, was ja hier beides nicht der Fall ist... Aber gut, hier gilt ja wie so oft (und Wege der Götter sagt das ja sogar nochmal explizit), dass die Interpretation des Gesetzes von Geweihtem zu Geweihtem stark variiert, deshalb würde ich hier auf keinen Fall deinem Spieler outgame in die Glaubensgrundlagen reinreden.
Stellt sich also die Frage, wie die Forderung des Geweihten aufgenommen wird. Ich denke schon, dass Phileasson und die restlichen Thorwaler erstmal leicht befremdet darauf reagieren, dass gleich bei der ersten Aufgabe "gekuscht" werden soll - insbesondere, wo der Jagd-Aspekt bei Firun ja im Thorwalschen nicht so präsent ist. Dennoch ist das eine gute Gelegenheit, aufzuzeigen, dass Phileasson die Helden durchaus ernst nimmt - vor allem das Wort eines Geweihten und erst recht, wenn die Gruppe geschlossen hinter jenem steht. Da würde ich dann zwar eine Diskussion anzetteln, aber wenn es den Helden gelingt, die Thorwaler zu überzeugen, dass man sich mit der Jagd den Zorn Firuns zuziehen würde (den man nun im Hohen Norden wirklich nicht gebrauchen kann), dann ist es halt so und die Jagd fällt flach.
Wie könnte es also dann weitergehen? Vom Abenteuerablauf her wäre das kein Problem, denn ein Kontakt mit den Hrm-Hrm wird ja trotzdem stattfinden, sodass auch Galandel ihren Auftritt haben und die Helden Richtung Himmelsturm weisen kann. Dennoch sollte sich die übersprungene Aufgabe durchaus in der Stimmung der Mannschaft niederschlagen, denn man hat Beorn ja dann einen möglichen Vorsprung eingeräumt, der auch später beim "Punktezählen" sicher nicht vergessen werden wird.
So, das wäre meine Meinung dazu - was sagen die Anderen?
Lieben Gruß
Philipp
interessante Problematik ! Ich hätte gedacht, dass ein Firun-Geweihter die Herausforderung einer derart schwierigen Jagd inmitten von Firuns Element sogar begrüßt und dass das Verbot, Tiere mit Hilfe von Fallen, Gift usw. zu jagen nur deshalb gilt, weil a) der Jäger es sich damit zu einfach macht und b) das Tier qualvoll verendet, was ja hier beides nicht der Fall ist... Aber gut, hier gilt ja wie so oft (und Wege der Götter sagt das ja sogar nochmal explizit), dass die Interpretation des Gesetzes von Geweihtem zu Geweihtem stark variiert, deshalb würde ich hier auf keinen Fall deinem Spieler outgame in die Glaubensgrundlagen reinreden.
Stellt sich also die Frage, wie die Forderung des Geweihten aufgenommen wird. Ich denke schon, dass Phileasson und die restlichen Thorwaler erstmal leicht befremdet darauf reagieren, dass gleich bei der ersten Aufgabe "gekuscht" werden soll - insbesondere, wo der Jagd-Aspekt bei Firun ja im Thorwalschen nicht so präsent ist. Dennoch ist das eine gute Gelegenheit, aufzuzeigen, dass Phileasson die Helden durchaus ernst nimmt - vor allem das Wort eines Geweihten und erst recht, wenn die Gruppe geschlossen hinter jenem steht. Da würde ich dann zwar eine Diskussion anzetteln, aber wenn es den Helden gelingt, die Thorwaler zu überzeugen, dass man sich mit der Jagd den Zorn Firuns zuziehen würde (den man nun im Hohen Norden wirklich nicht gebrauchen kann), dann ist es halt so und die Jagd fällt flach.
Wie könnte es also dann weitergehen? Vom Abenteuerablauf her wäre das kein Problem, denn ein Kontakt mit den Hrm-Hrm wird ja trotzdem stattfinden, sodass auch Galandel ihren Auftritt haben und die Helden Richtung Himmelsturm weisen kann. Dennoch sollte sich die übersprungene Aufgabe durchaus in der Stimmung der Mannschaft niederschlagen, denn man hat Beorn ja dann einen möglichen Vorsprung eingeräumt, der auch später beim "Punktezählen" sicher nicht vergessen werden wird.
So, das wäre meine Meinung dazu - was sagen die Anderen?
Lieben Gruß
Philipp
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Nicht missverstehen:
Der Vorschlag war, die Jagd auf das Mammut sein zu lassen und sich gleich der zweiten Aufgabe zu widmen. Grund dafür ist die Firun-unwürdige Jagd, als "netten" Nebeneffekt überholt man wieder Beorn und ist als Erster am Himmelsturm und kann den Vorsprung möglicherweise auch in die dritte Teilaufgabe mitnehmen.
Der Vorschlag war, die Jagd auf das Mammut sein zu lassen und sich gleich der zweiten Aufgabe zu widmen. Grund dafür ist die Firun-unwürdige Jagd, als "netten" Nebeneffekt überholt man wieder Beorn und ist als Erster am Himmelsturm und kann den Vorsprung möglicherweise auch in die dritte Teilaufgabe mitnehmen.
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Ja, das hatte ich schon verstanden - hatte mich nur etwas seltsam ausgedrückt: Mit "Vorsprung" meinte ich, dass Beorn dann gegebenenfalls in der "Punktewertung" führt, da er einfach eine Queste mehr besteht - dass der Vorteil, zuerst am Himmelsturm anzukommen, dann im Endeffekt deutlich wichtiger sein wird, ist klar .
Aber wie gesagt, wenn die Gruppe eh auf Yetiland ist, kann man ja die Mammutjagd einfach überspringen und gleich zum Heiligtum im Eis weiterreisen.
Aber wie gesagt, wenn die Gruppe eh auf Yetiland ist, kann man ja die Mammutjagd einfach überspringen und gleich zum Heiligtum im Eis weiterreisen.
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Nach langer Absenz melde ich mich mal wieder zurück, falls es noch aktuell sein sollte:
Ich finde die Idee, aus Göttergefälligkeit die Jagd nicht anzutreten, ehrlicherweise super. Wenn du auf das erste Abenteuer nicht völlig verzichten möchtest, würde ich ja auch anbieten, dennoch in das Tal der Donnerwanderer mitzugehen und dort Beorn die Jagd zu vermiesen. Wenn deine Helden es beispielsweise schaffen würden, zu verhindern, dass Beorn einen zweizahnigen Kopfschwänzler erbeuten kann, wäre der Firungefälligkeit (zumindest nach Auslegung eures Geweihten) doppelt Genüge getan und es stünde in der Wertung immer noch 0:0.
Die Andere Variante wäre natürlich, um das Gleichgewicht wiederherzustellen, deine Gruppe Sel`flanatil und den Larghala'Hen erbeuten zu lassen.
Grüße aus Erlangen,
Heiko
Ich finde die Idee, aus Göttergefälligkeit die Jagd nicht anzutreten, ehrlicherweise super. Wenn du auf das erste Abenteuer nicht völlig verzichten möchtest, würde ich ja auch anbieten, dennoch in das Tal der Donnerwanderer mitzugehen und dort Beorn die Jagd zu vermiesen. Wenn deine Helden es beispielsweise schaffen würden, zu verhindern, dass Beorn einen zweizahnigen Kopfschwänzler erbeuten kann, wäre der Firungefälligkeit (zumindest nach Auslegung eures Geweihten) doppelt Genüge getan und es stünde in der Wertung immer noch 0:0.
Die Andere Variante wäre natürlich, um das Gleichgewicht wiederherzustellen, deine Gruppe Sel`flanatil und den Larghala'Hen erbeuten zu lassen.
Grüße aus Erlangen,
Heiko
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.... Und so ist es dann ausgegangen:
Mein Firun-Geweihter hat zumindest einige von Phileassons Gefährten von seinen Ansichten überzeugen können. Dennoch wurde die Jagd nicht aufgegeben, sondern ein Weg gesucht, das Mammut artgerecht zu fangen, abzutransportieren und nach Thorwal zu verschiffen. Nachdem aber keine Lösung gefunden werden konnte, sich der Chef (Phileasson) aber immer noch weigerte, die Jagd abzublasen, hat mein Geweihter ihn ins Gebet genommen und per HEILIGER BEFEHL davon überzeugt, dass es dem Herrn Firun nicht gefällt, ein Mammut zu jagen, nur um der Eitelkeit zweier Thorwaler-Kapitäne gerecht zu werden.
Der Spielleiter war nicht begeistert, aber es war eine verdammt gute Mirakelprobe! ;o)
Mein Firun-Geweihter hat zumindest einige von Phileassons Gefährten von seinen Ansichten überzeugen können. Dennoch wurde die Jagd nicht aufgegeben, sondern ein Weg gesucht, das Mammut artgerecht zu fangen, abzutransportieren und nach Thorwal zu verschiffen. Nachdem aber keine Lösung gefunden werden konnte, sich der Chef (Phileasson) aber immer noch weigerte, die Jagd abzublasen, hat mein Geweihter ihn ins Gebet genommen und per HEILIGER BEFEHL davon überzeugt, dass es dem Herrn Firun nicht gefällt, ein Mammut zu jagen, nur um der Eitelkeit zweier Thorwaler-Kapitäne gerecht zu werden.
Der Spielleiter war nicht begeistert, aber es war eine verdammt gute Mirakelprobe! ;o)
Alle Macht den Spielern!
Ich habe auch einen Firungeweihten sowie zwei Auelfen in meiner Gruppe, darum bin ich sehr gespannt, was die dazu sagen werden.
Deshalb und weil ich das Abenteuer ein wenig offener und eher von den Entscheidungen der Helden abhängig gestalten will, werde ich die erste Aufgabe etwas mehrdeutig stellen, so in etwa: "Fahrt ins Yetiland zu den zweizahnigen Kopfschwänzlern und bringt mir eine Zierde für Thorwal." Phileasson wird es so deuten, dass er ein Mammut nach Thorwal bringen soll. Wenn den Helden vor Ort dann aber klar wird, was für eine Herausforderung das tatsächlich ist, werden sie sich vielleicht dazu entschließen, nur den Schädel oder die Stoßzähne als Trophäe mitzunehmen. Irgendwo im Yetiland sollten sie wohl ein totes Mammut finden, also könnten sie diese Aufgabe auch ohne Jagd lösen. Die Trophäe zu holen ist weniger riskant, bringt aber auch weniger Ruhm. Insofern könnte sich da ein interessanter Konflikt zwischen Phileasson, dem Firungeweihten und den Elfen entwickeln.
Ich habe auch einen Firungeweihten sowie zwei Auelfen in meiner Gruppe, darum bin ich sehr gespannt, was die dazu sagen werden.
Deshalb und weil ich das Abenteuer ein wenig offener und eher von den Entscheidungen der Helden abhängig gestalten will, werde ich die erste Aufgabe etwas mehrdeutig stellen, so in etwa: "Fahrt ins Yetiland zu den zweizahnigen Kopfschwänzlern und bringt mir eine Zierde für Thorwal." Phileasson wird es so deuten, dass er ein Mammut nach Thorwal bringen soll. Wenn den Helden vor Ort dann aber klar wird, was für eine Herausforderung das tatsächlich ist, werden sie sich vielleicht dazu entschließen, nur den Schädel oder die Stoßzähne als Trophäe mitzunehmen. Irgendwo im Yetiland sollten sie wohl ein totes Mammut finden, also könnten sie diese Aufgabe auch ohne Jagd lösen. Die Trophäe zu holen ist weniger riskant, bringt aber auch weniger Ruhm. Insofern könnte sich da ein interessanter Konflikt zwischen Phileasson, dem Firungeweihten und den Elfen entwickeln.