Skaldenwerke
Skaldenwerke
Hallo zusammen,
ich verfolge das Forum nun schon seit ich angefangen habe die Phileasson-Saga mit meiner kleinen Gruppe zu meistern als stille Mitleserin. Heute allerdings hab ich mir den Account hier erstellt um etwas mit euch zu teilen. Mein Mann spielt in unserer Gruppe einen Skalden (an Stelle von Ohm) und hat nun schon einige Werke geschrieben, die viel zu schade wären um nicht auch in anderen Runden zum Leben erweckt zu werden. Daher würde ich sie hier gerne mit euch teilen. Mir ist natürlich bewusst, dass manches davon sehr gruppenspezifisch ist, aber vielleicht findet ja dennoch jemand Anwendung dafür oder kann es entsprechend anpassen.
Ich weiß nicht genau in welchen Thread das passen würde - daher hab ich nun einfach etwas Neues aufgemacht. Im Zweifel einfach an den richtigen Ort verschieben.
Liebe Grüße
Moorgeist
Anfangen möchte ich mit der 'Bewerbung' die unser Skalde vorgetragen hat, als es darum ging, dass die Drachenführer ihre Mannschaft auswählten:
Lauscht, Swafnirskinder, Sturmgeborene
Und steingedeckter Hallen Wanderer
Von Wellenzwingern will ich euch weisen
Der wohlstolzen Drachenreiter zwei
Als lichtlos die Tage, kristallen die Luft
In Hetmansheim die Recken versammelt
Bei Feuerschein trinken den Gerstensaft
Und Bienenblut, der Götter Trunk
Wo manch Lied ward gesungen unter hohen Hallen
Manch Legende gewebt von den Taten der Tapf‘ren
Wo Blender und Foggwulf, die Vielgerühmten
Sich entzweiten über die Stirnzier der See
Unsterblich bekannt Beider Tatkraft und Mut
Doch unsterblich auch Zwist - und das böse Blut
Fast benetzte den Boden im bitterem Streit
Erst der Ratschluss der Godi dem ein Ende bereit
In stolzem Wettstreit dem Drachenhals folgend
Über Wogenberge und gräsernes Meer
Zu Eisesbucht und flammenden Stränden
Die Weltenfahrt die Recken ruft her
Es sammeln am Strande sich die Getreuen
Starkarmige Axtsänger und Wogenreiter
Weise Runenwerfer und Götterkünder
Besteigen die Drachen unter mattroter Sonne
Die Helden am Horizont hurtig entschwinden
Wie Schwingen der Seeadler Segel aufzieht
Die Stolzen der Schlange den Stürmen entgegen
Von der Heimkehr der Kühnen noch kündet kein Lied
ich verfolge das Forum nun schon seit ich angefangen habe die Phileasson-Saga mit meiner kleinen Gruppe zu meistern als stille Mitleserin. Heute allerdings hab ich mir den Account hier erstellt um etwas mit euch zu teilen. Mein Mann spielt in unserer Gruppe einen Skalden (an Stelle von Ohm) und hat nun schon einige Werke geschrieben, die viel zu schade wären um nicht auch in anderen Runden zum Leben erweckt zu werden. Daher würde ich sie hier gerne mit euch teilen. Mir ist natürlich bewusst, dass manches davon sehr gruppenspezifisch ist, aber vielleicht findet ja dennoch jemand Anwendung dafür oder kann es entsprechend anpassen.
Ich weiß nicht genau in welchen Thread das passen würde - daher hab ich nun einfach etwas Neues aufgemacht. Im Zweifel einfach an den richtigen Ort verschieben.
Liebe Grüße
Moorgeist
Anfangen möchte ich mit der 'Bewerbung' die unser Skalde vorgetragen hat, als es darum ging, dass die Drachenführer ihre Mannschaft auswählten:
Lauscht, Swafnirskinder, Sturmgeborene
Und steingedeckter Hallen Wanderer
Von Wellenzwingern will ich euch weisen
Der wohlstolzen Drachenreiter zwei
Als lichtlos die Tage, kristallen die Luft
In Hetmansheim die Recken versammelt
Bei Feuerschein trinken den Gerstensaft
Und Bienenblut, der Götter Trunk
Wo manch Lied ward gesungen unter hohen Hallen
Manch Legende gewebt von den Taten der Tapf‘ren
Wo Blender und Foggwulf, die Vielgerühmten
Sich entzweiten über die Stirnzier der See
Unsterblich bekannt Beider Tatkraft und Mut
Doch unsterblich auch Zwist - und das böse Blut
Fast benetzte den Boden im bitterem Streit
Erst der Ratschluss der Godi dem ein Ende bereit
In stolzem Wettstreit dem Drachenhals folgend
Über Wogenberge und gräsernes Meer
Zu Eisesbucht und flammenden Stränden
Die Weltenfahrt die Recken ruft her
Es sammeln am Strande sich die Getreuen
Starkarmige Axtsänger und Wogenreiter
Weise Runenwerfer und Götterkünder
Besteigen die Drachen unter mattroter Sonne
Die Helden am Horizont hurtig entschwinden
Wie Schwingen der Seeadler Segel aufzieht
Die Stolzen der Schlange den Stürmen entgegen
Von der Heimkehr der Kühnen noch kündet kein Lied
Re: Skaldenwerke
Das nächste Werk ist eine Schauergeschichte, die Snorre Jandrasson (So der Name des Skalden) erzählt hat, als sich die Seeadler im Nebel der Meerlunge befand (Im Abenteuer 'Gen Norden' zwischen Nebelzinnen und Yetiland). Natürlich auch mit der schönen Überleitung zur Schiffsglocke, die dann tatsächlich zu hören ist.
Das Brautschiff
Schon ehe die Älteste von uns geboren, ja ehe Bestefar und Bestemor der Ältesten von uns der Wiege entwachsen, da waren die Eisschollenzwinger die größte Ottajasko nördlich von Prem. In ganz Thorwal und sogar weit darüber hinaus wurden Geschichten erzählt und Lieder gesungen über die Heldentaten der Tapferen, und niemand sonst wagte sich so erfolgreich so weit in Swafnirs Gefilde hinaus, wie die Eisschollenzwinger. Ihr Hetmann war Arnulf Torbensson, von dem es heißt, er wäre so stark wie drei Männer, aber auch so stur wie zehn Ochsen gewesen. Da ihn aber über viele Jahre das Glück nicht verließ folgte seine Sippe ihm bedingungslos. Und so mehrte sich Reichtum und Ansehen der Eisschollenzwinger immer mehr.
Unzählige unbezahlbare Beutestücke nannte der stolze Hetmann sein eigen, sein größter Schatz aber war seine Tochter Swanild, deren Schönheit Küste auf, Küste ab, ebenso berühmt war wie ihr Geschick mit Skraja und Schneidzahn… und ihre Sturheit, die der ihres Vaters um nichts nachstand. Viele Bewerber gab es um die Hand der schönen Swanild, aber nur die Söhne der reichsten und ehrenhaftesten Hetleute und Jarle war dem strengen Vater gut genug. Seine Tochter aber hatte ihren ganz eigenen Kopf, und der sagte ihr, sich nur von ihrem Herz leiten zu lassen.
Da aber nun keiner der edlen Recken, die dem Vater gut genug gewesen wären, das Herz der stolzen Swanild gewinnen konnte, aber im Gegenzug auch keiner der Verehrer, deren Werben sie zu erwidern gewillt gewesen wäre, den strengen Ansprüchen ihres Vaters gerecht wurden, blieb die Hetmannstochter ohne Gemahl. Immer hitziger wurde der Streit darüber zwischen Vater und Tochter, bis beide bei ihrer Ehre und im Angesicht Swafnirs schworen, niemals auf ihre Ansprüche zu verzichten und nicht eher zu ruhen, als dass sie mit einem geeigneten Kandidaten erfüllt worden wären.
So schien es fast so, als müsse Swanild trotz ihrer unzähligen Verehrer auf immer alleine ihren Lebensweg beschreiten. Doch lebte zu dieser Zeit auch Leif Orikson aus der Wogenpfeil-Ottajasko, der trotz seiner Jugend schon mehrere erfolgreiche Beutefahrten in den tiefen Süden angeführt hatte und für Mut und Tatkraft ebenso berühmt war wie für seine mitreißenden Erzählungen und die kraftvolle Singstimme. Und als es diesem gelang, das Herz Swanilds zu gewinnen, da schien es, als stünde einer glücklichen Zukunft nichts mehr im Wege. Schon wenige Monde später bestiegen Vater und Tochter in Begleitung ihrer wackersten Rekkar die reich geschmückte Otta „Sturmvogel“, die die Braut nach Olport in die Halle ihres zukünftigen Gemahls führen sollte.
Doch ist selbst die edelste Liebe immer in Gefahr, durch Eifersucht um ihr Glück gebracht zu werden. Und sei es nicht die Eifersucht der Liebenden, dann die Eifersucht anderer. Auch die schreckliche Tula von Skerdu hatte nämlich ihre gierigen Augen auf den gerühmten Leif geworfen und wollte ihn für sich. Als sie nun von der nahenden Hochzeit des Recken mit der jungen Swanild hörte, da kochte der Zorn in ihr hoch. Runen warf sie, Zauber wob sie, so finstere Flüche schrie sie, dass sich sogar die Sonne kurz verdunkelte. Die Otta der Eisschollenzwinger wurde aber wie aus dem Nichts von einem unnatürlichen Nebel umgriffen, den kein Wetterkundiger hätte vorhersehen können.
Die Eisschollenzwinger waren die besten Seeleute ihrer Zeit, und kein Nebel hatte sie bisher schrecken können, doch war der Trollskraper der finsteren Hexe mächtiger als alles Geschick und alles Wissen über die Wege von Swafnirs Reich. Scharf ausschauend stand Swanild am Bug, doch konnte kein menschliches Auge den Nebel durchdringen. Scharf lauschend stand Arnulf am Heck, die Hand am Ruder, doch kein Möwenkreischen, kein Brandungsrauschen gab etwas über die Welt im Nebel preis. Tapfer stellten sich die Männer und Frauen an Bord sich dem bösen Schicksal entgegen, mit jedem Trick und Kniff, die Erfahrung und Übung sie gelehrt hatten, doch konnten sie das Unheil nicht abwenden. Nie sollte das Schiff ein rettendes Ufer erreichen. Für Leif aber wurde die bange Vorahnung im Laufe der Tage und Wochen mehr und mehr zur Gewissheit, und als gar keine Hoffnung mehr darauf bestand, dass das erwartete Schiff mit seiner Braut nur vom Kurs abgekommen war, da stürzte er sich voll Gram und Verzweiflung von den Kreideklippen seiner Heimat.
Die „Sturmvogel“ und ihre Besatzung aber konnte keine Ruhe in Swafnirs Armen finden, bindet sie doch der Eid, nicht eher zu ruhen als bis Swanild den Bund mit einem Gemahl eingegangen ist, der den Ansprüchen von Vater und Tochter entsprechen kann. So kreuzt die Otta noch heute vor der Küste Thorwals, auf ewig im Nebel gefangen und verdammt, nie das Land zu erreichen. Und wenn sich wie aus dem Nichts plötzlich Nebel über die See legt, dann ist die „Sturmvogel“ nahe.
Das klingen der Schiffsglocke, die hätte bei der Bundschließung geschlagen werden sollen, kündigt ihr kommen an. Dann hört man die Stimmen, manchmal das fröhliche Scherzen von Feiernden, manchmal das Klagen der verdammten Seelen. Zuletzt aber schält sich das Schiff aus dem Nebel. Schwarz ist das Holz geworden, in Fetzen die Segel, und statt Blumengirlanden schmückt Seetang Rahen und Takelage. Und bemannt sind die Ruder mit den Seelen der ertrunkenen Eisschollenzwinger.
Bei jedem Schiff oder Boot, das ihnen im Nebel begegnet, fordern sie den Tapfersten, Ehrenhaftesten und Edelsten der Besatzung auf, auf die „Sturmvogel“ zu kommen und sich der Prüfung durch Hetmann und Hetmannstochter zu stellen. Wem immer es gelingt, diese Prüfungen zu bestehen und so Swanilds Hand zu gewinnen und so die Besatzung zu erlösen, der soll, so heißt es, reich mit Schätzen beschenkt an Land abgesetzt werden. Doch hat man bisher von niemandem, der seinen Fuß auf die verfluchten Planken gesetzt hat, je wieder gehört.
Das Brautschiff
Schon ehe die Älteste von uns geboren, ja ehe Bestefar und Bestemor der Ältesten von uns der Wiege entwachsen, da waren die Eisschollenzwinger die größte Ottajasko nördlich von Prem. In ganz Thorwal und sogar weit darüber hinaus wurden Geschichten erzählt und Lieder gesungen über die Heldentaten der Tapferen, und niemand sonst wagte sich so erfolgreich so weit in Swafnirs Gefilde hinaus, wie die Eisschollenzwinger. Ihr Hetmann war Arnulf Torbensson, von dem es heißt, er wäre so stark wie drei Männer, aber auch so stur wie zehn Ochsen gewesen. Da ihn aber über viele Jahre das Glück nicht verließ folgte seine Sippe ihm bedingungslos. Und so mehrte sich Reichtum und Ansehen der Eisschollenzwinger immer mehr.
Unzählige unbezahlbare Beutestücke nannte der stolze Hetmann sein eigen, sein größter Schatz aber war seine Tochter Swanild, deren Schönheit Küste auf, Küste ab, ebenso berühmt war wie ihr Geschick mit Skraja und Schneidzahn… und ihre Sturheit, die der ihres Vaters um nichts nachstand. Viele Bewerber gab es um die Hand der schönen Swanild, aber nur die Söhne der reichsten und ehrenhaftesten Hetleute und Jarle war dem strengen Vater gut genug. Seine Tochter aber hatte ihren ganz eigenen Kopf, und der sagte ihr, sich nur von ihrem Herz leiten zu lassen.
Da aber nun keiner der edlen Recken, die dem Vater gut genug gewesen wären, das Herz der stolzen Swanild gewinnen konnte, aber im Gegenzug auch keiner der Verehrer, deren Werben sie zu erwidern gewillt gewesen wäre, den strengen Ansprüchen ihres Vaters gerecht wurden, blieb die Hetmannstochter ohne Gemahl. Immer hitziger wurde der Streit darüber zwischen Vater und Tochter, bis beide bei ihrer Ehre und im Angesicht Swafnirs schworen, niemals auf ihre Ansprüche zu verzichten und nicht eher zu ruhen, als dass sie mit einem geeigneten Kandidaten erfüllt worden wären.
So schien es fast so, als müsse Swanild trotz ihrer unzähligen Verehrer auf immer alleine ihren Lebensweg beschreiten. Doch lebte zu dieser Zeit auch Leif Orikson aus der Wogenpfeil-Ottajasko, der trotz seiner Jugend schon mehrere erfolgreiche Beutefahrten in den tiefen Süden angeführt hatte und für Mut und Tatkraft ebenso berühmt war wie für seine mitreißenden Erzählungen und die kraftvolle Singstimme. Und als es diesem gelang, das Herz Swanilds zu gewinnen, da schien es, als stünde einer glücklichen Zukunft nichts mehr im Wege. Schon wenige Monde später bestiegen Vater und Tochter in Begleitung ihrer wackersten Rekkar die reich geschmückte Otta „Sturmvogel“, die die Braut nach Olport in die Halle ihres zukünftigen Gemahls führen sollte.
Doch ist selbst die edelste Liebe immer in Gefahr, durch Eifersucht um ihr Glück gebracht zu werden. Und sei es nicht die Eifersucht der Liebenden, dann die Eifersucht anderer. Auch die schreckliche Tula von Skerdu hatte nämlich ihre gierigen Augen auf den gerühmten Leif geworfen und wollte ihn für sich. Als sie nun von der nahenden Hochzeit des Recken mit der jungen Swanild hörte, da kochte der Zorn in ihr hoch. Runen warf sie, Zauber wob sie, so finstere Flüche schrie sie, dass sich sogar die Sonne kurz verdunkelte. Die Otta der Eisschollenzwinger wurde aber wie aus dem Nichts von einem unnatürlichen Nebel umgriffen, den kein Wetterkundiger hätte vorhersehen können.
Die Eisschollenzwinger waren die besten Seeleute ihrer Zeit, und kein Nebel hatte sie bisher schrecken können, doch war der Trollskraper der finsteren Hexe mächtiger als alles Geschick und alles Wissen über die Wege von Swafnirs Reich. Scharf ausschauend stand Swanild am Bug, doch konnte kein menschliches Auge den Nebel durchdringen. Scharf lauschend stand Arnulf am Heck, die Hand am Ruder, doch kein Möwenkreischen, kein Brandungsrauschen gab etwas über die Welt im Nebel preis. Tapfer stellten sich die Männer und Frauen an Bord sich dem bösen Schicksal entgegen, mit jedem Trick und Kniff, die Erfahrung und Übung sie gelehrt hatten, doch konnten sie das Unheil nicht abwenden. Nie sollte das Schiff ein rettendes Ufer erreichen. Für Leif aber wurde die bange Vorahnung im Laufe der Tage und Wochen mehr und mehr zur Gewissheit, und als gar keine Hoffnung mehr darauf bestand, dass das erwartete Schiff mit seiner Braut nur vom Kurs abgekommen war, da stürzte er sich voll Gram und Verzweiflung von den Kreideklippen seiner Heimat.
Die „Sturmvogel“ und ihre Besatzung aber konnte keine Ruhe in Swafnirs Armen finden, bindet sie doch der Eid, nicht eher zu ruhen als bis Swanild den Bund mit einem Gemahl eingegangen ist, der den Ansprüchen von Vater und Tochter entsprechen kann. So kreuzt die Otta noch heute vor der Küste Thorwals, auf ewig im Nebel gefangen und verdammt, nie das Land zu erreichen. Und wenn sich wie aus dem Nichts plötzlich Nebel über die See legt, dann ist die „Sturmvogel“ nahe.
Das klingen der Schiffsglocke, die hätte bei der Bundschließung geschlagen werden sollen, kündigt ihr kommen an. Dann hört man die Stimmen, manchmal das fröhliche Scherzen von Feiernden, manchmal das Klagen der verdammten Seelen. Zuletzt aber schält sich das Schiff aus dem Nebel. Schwarz ist das Holz geworden, in Fetzen die Segel, und statt Blumengirlanden schmückt Seetang Rahen und Takelage. Und bemannt sind die Ruder mit den Seelen der ertrunkenen Eisschollenzwinger.
Bei jedem Schiff oder Boot, das ihnen im Nebel begegnet, fordern sie den Tapfersten, Ehrenhaftesten und Edelsten der Besatzung auf, auf die „Sturmvogel“ zu kommen und sich der Prüfung durch Hetmann und Hetmannstochter zu stellen. Wem immer es gelingt, diese Prüfungen zu bestehen und so Swanilds Hand zu gewinnen und so die Besatzung zu erlösen, der soll, so heißt es, reich mit Schätzen beschenkt an Land abgesetzt werden. Doch hat man bisher von niemandem, der seinen Fuß auf die verfluchten Planken gesetzt hat, je wieder gehört.
Re: Skaldenwerke
Das nächste ist wieder ein Lied/Gedicht. Snorre hat es geschrieben um Shaya etwas aufzumuntern, die in unserer Gruppe durch die Ausstrahlung der Eisigel ein wenig verunsichert war und sich sehr fern von Zuhause gefühlt hat. Zu dem Zeitpunkt hatten sie schon friedliche Kontakte zu den Yetis geknüpft.
Weitab im Norden über frostigem Feld
Wo die Sonne selbst mittags kaum den Himmel erhellt
Wo beißend der Wind weht, kalt funkeln die Stern‘
Da erscheint selbst den Starken die Heimat so fern
Nur der grimme Firun dieser Länder ist Herr
Als gäb‘ es die gütigen Götter nicht mehr
Kein Herd lädt zur Rast und kein Schwan weist den Weg
Der über eisige Klippen und Spalten nur geht
Selbst der tapferste Recke hält den Sturm dort nicht aus
Und doch ist nicht das Schlimmste des Windes Gebraus
Der Seeschlange Disteln trüben Seele und Blut
Und ihr grausames Singen zerfrisst jeden Mut
Doch grade dann wenn Verzweiflung die Herzen erfasst
Wenn man fast schon bereit ist zur ewigen Rast
Wenn wachsen die Zweifel an Travias Herd
Uns die liebende Mutter mit Zeichen belehrt
Selbst im weitesten Norden, wo sonst fast nichts lebt
Wo sich scheinbar nur Eis über Eisscholle hebt
Lebt Gemeinschaft und Wärme und Lachen und Glück
Bringt den Pilgern der Göttin die Hoffnung zurück
Die weißen Schneewand‘rer, wie zwei Männer so groß
Wiegen treu doch und liebend ihre Kinder im Schoß
Ehren Vater und Mutter und Sippe und Heim
Halten aufrecht zusammen, niemand steht dort allein
Wer den Frieden will stören ihren Zorn sehr bald spürt
Wird mit Steinen und Keulen rasch vor Swafnir geführt
Doch wer friedlich gekommen wie ein Gast sich benimmt
Wird als Gast aufgenommen wenn die Sonne verglimmt
Und so lehrt uns die Göttin selbst in finsterster Zeit
Hält sie denen die glauben eine Zuflucht bereit
Und scheint auch die Heimat so ferne zu sein
Ist mit Glauben im Herzen man niemals allein
Weitab im Norden über frostigem Feld
Wo die Sonne selbst mittags kaum den Himmel erhellt
Wo beißend der Wind weht, kalt funkeln die Stern‘
Da erscheint selbst den Starken die Heimat so fern
Nur der grimme Firun dieser Länder ist Herr
Als gäb‘ es die gütigen Götter nicht mehr
Kein Herd lädt zur Rast und kein Schwan weist den Weg
Der über eisige Klippen und Spalten nur geht
Selbst der tapferste Recke hält den Sturm dort nicht aus
Und doch ist nicht das Schlimmste des Windes Gebraus
Der Seeschlange Disteln trüben Seele und Blut
Und ihr grausames Singen zerfrisst jeden Mut
Doch grade dann wenn Verzweiflung die Herzen erfasst
Wenn man fast schon bereit ist zur ewigen Rast
Wenn wachsen die Zweifel an Travias Herd
Uns die liebende Mutter mit Zeichen belehrt
Selbst im weitesten Norden, wo sonst fast nichts lebt
Wo sich scheinbar nur Eis über Eisscholle hebt
Lebt Gemeinschaft und Wärme und Lachen und Glück
Bringt den Pilgern der Göttin die Hoffnung zurück
Die weißen Schneewand‘rer, wie zwei Männer so groß
Wiegen treu doch und liebend ihre Kinder im Schoß
Ehren Vater und Mutter und Sippe und Heim
Halten aufrecht zusammen, niemand steht dort allein
Wer den Frieden will stören ihren Zorn sehr bald spürt
Wird mit Steinen und Keulen rasch vor Swafnir geführt
Doch wer friedlich gekommen wie ein Gast sich benimmt
Wird als Gast aufgenommen wenn die Sonne verglimmt
Und so lehrt uns die Göttin selbst in finsterster Zeit
Hält sie denen die glauben eine Zuflucht bereit
Und scheint auch die Heimat so ferne zu sein
Ist mit Glauben im Herzen man niemals allein
Re: Skaldenwerke
Das nächste Lied ist für das Abenteuer 'Der Himmelsturm' geschrieben. Als er das bei uns in der Runde vorgetragen hat, gabs Gänsehaut und Tränen in den Augen - das Abenteuer war bei uns tatsächlich insgesamt sehr emotional. Da möchte ich mich auch nochmal bei einigen Mitwirkenden hier bedanken - es gab so viele Anregungen hier, die das Abenteuer so großartig ergänzt haben, dass es sicher ganz anders geworden wäre, wenn ich nicht hier mitgelesen hätte. Insbesondere betonen möchte ich da die Idee mit den Träumen aus der Zeit als der Himmelsturm noch belebt war und wo jeder aus der Ottajasko einen eigenen Elfen bekommen hat als 'Partner im Traum' oder die Episoden mit dem Schneefuchs Rhiamon. Eigentlich die ganze Ideensammlung zum Himmelsturm. Danke.
Klage vom Himmelsturm
Ein Ort voller Glanz, voller Zauber und Zier
Von den Alten gefunden, frei von Zwängen und Gier
Lebten glücklich zusammen in Palästen im Eis
Die zwölf Clans, und sie schufen wahre Wunder voll Fleiß
Einen Fels hoch im Norden, eine Flamme aus Stein
Machten sie sich zur Heimat, gruben tief sich hinein
Schufen Gänge und Säle und Gärten voll Pracht
Voll Licht und voll Wärme selbst in eisiger Nacht
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Die Hallen voll Strahlen, die Gärten voll Licht
Voller Spiegel und Prismen wo zu Farben es bricht
Aus Glas wuchsen Formen, wurde Pflanze und Tier
Im Palast der Glasbläser voller funkelnder Zier
Aus Messing, aus Silber, aus Holz und aus Bein
Schufen sie Instrumente, manche groß, manche klein
Und der Harfen und Lauten und Flöten Gesang
Füllte stets den Palast ihrer Bauer mit Klang
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Ringe, Reife, Halsketten, Diademe voll Pracht
Mit kunstfertigen Fingern hier zum Glänzen gebracht
Manch ein feines Geschmeide, filigran modelliert
Im Palast der Goldschmiede wurde einst es kreiert
In den Gärten Statuen, die dort wandeln allein
So wie lebende Wesen, aber doch nur aus Stein
Fein behauene Bögen, Reliefs, Mobiliar
Im Palast der Steinmetze schuf man sie Jahr für Jahr
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Im Palast der Lichtbringer niemals dunkel es war
Fielen Schleier aus licht so wie seidiges Haar
Und die Strahlen der Sonne, die der Tag vorgebracht
Hier gesammelt, gebunden, zu erleuchten die Nacht
Schlanke Schwerter und Dolche, starke Klingen aus Stahl
Dazu Bögen und Speere, dort gebaut ohne Zahl
Waffenschmiede, sie formten dies mit sicherem Blick
Im Palast ihres Clans mit viel Kunst und Geschick
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Ein Palast voller Träume, voller Bilder aus Bein
Voller Wunder war einst der Beinschnitzer Heim
Und Pflanzen, Figuren, Statuetten, Getier
Füllten Hallen und Gärten mit Anmut und Zier
Ganze Welten voll Farben, wie Gemälde so bunt
Ohne Werkzeug geschaffen, nur mit Gesten und Mund
Und fast jeder im Turm hat manch Tag, manche Nacht
Im Theater der Sänger und Gaukler verbracht
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Ein Palast der Magie und der Zauberer Macht
Schufen Welten wie Träume, der Erinnerung Pracht
Welten nur Illusion, und doch wirklich zugleich
Dort zu wandeln, zu schreiten, durch vergangenes Reich
Volieren und Wälder voll Vogelgesang
Erfüllen die Hallen mit lebendigem Klang
Für die Jagd stolze Falken, Bunte Vögel zur Zier
Hielten die Vogelherren sich in ihrem Quartier
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Wo Regale wie Bäume tragen Buch über Buch
Ist die Luft voller Staub und voll Ledergeruch
Lagert Wissen und Dichtkunst, luden Nischen zur Rast
Und zur Reise durch Worte in der Dichter Palast
Wo der Sockel des Turmes noch das Eise berührt
Der Palast der Schiffsbauer in die Weite entführt
Liegen Werften und Häfen, machten Segler sie klar
Bauten Schiffe die fahren unter Wasser sogar
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Doch schon lange Vergangen ist des Himmelsturms Glück
Längst vergessen ihr Schicksal, kam kaum Kunde zurück
Auf der Höhe der Macht kam der Untergang nah
Durch das Streben nach Mehr, nach der Göttlichkeit gar.
Mit der Pracht kam der Stolz, mit dem Stolz kam der Neid
Auf die ewigen Götter, frei von Zwängen der Zeit
Mit dem Neid kam der Zorn, mit dem Zorn kam die Wut
Auf die Brüder und Schwestern unter himmlischer Hut.
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Und so hoben die Stürmer des Himmels das Schwert
Gegen die der Geschwister, die den Frevel verwehrt
Morden Brüder und Schwestern mit Verachtung im Blick
Aus der Nacht ihrer Seelen führt kein Weg mehr zurück.
Viele fallen bevor sie die Schandtat verstehen
Viel zu wenige haben es kommen gesehen
Mit Tränen im Blick ihre Waffen sie ziehen
Kaufen ihren Geschwistern die Zeit um zu fliehen.
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Wenn auch keiner der Treuen überlebt das Gefecht
Straft die Mörder und Frevler doch das höhere Recht
Denn der Bannfluch treibt sie in die Schatten zurück
In die Schwärze der Tiefe fern vom himmlischen Glück
In den Tiefen der Erde fanden Zuflucht sie zwar
Doch der Schutz war Gefängnis, wurde ihnen bald klar
Niemand fand mehr den Weg aus der Zuflucht hinaus
Der nicht gab seine Seele der Pyrdona zum Schmaus
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Klage vom Himmelsturm
Ein Ort voller Glanz, voller Zauber und Zier
Von den Alten gefunden, frei von Zwängen und Gier
Lebten glücklich zusammen in Palästen im Eis
Die zwölf Clans, und sie schufen wahre Wunder voll Fleiß
Einen Fels hoch im Norden, eine Flamme aus Stein
Machten sie sich zur Heimat, gruben tief sich hinein
Schufen Gänge und Säle und Gärten voll Pracht
Voll Licht und voll Wärme selbst in eisiger Nacht
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Die Hallen voll Strahlen, die Gärten voll Licht
Voller Spiegel und Prismen wo zu Farben es bricht
Aus Glas wuchsen Formen, wurde Pflanze und Tier
Im Palast der Glasbläser voller funkelnder Zier
Aus Messing, aus Silber, aus Holz und aus Bein
Schufen sie Instrumente, manche groß, manche klein
Und der Harfen und Lauten und Flöten Gesang
Füllte stets den Palast ihrer Bauer mit Klang
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Ringe, Reife, Halsketten, Diademe voll Pracht
Mit kunstfertigen Fingern hier zum Glänzen gebracht
Manch ein feines Geschmeide, filigran modelliert
Im Palast der Goldschmiede wurde einst es kreiert
In den Gärten Statuen, die dort wandeln allein
So wie lebende Wesen, aber doch nur aus Stein
Fein behauene Bögen, Reliefs, Mobiliar
Im Palast der Steinmetze schuf man sie Jahr für Jahr
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Im Palast der Lichtbringer niemals dunkel es war
Fielen Schleier aus licht so wie seidiges Haar
Und die Strahlen der Sonne, die der Tag vorgebracht
Hier gesammelt, gebunden, zu erleuchten die Nacht
Schlanke Schwerter und Dolche, starke Klingen aus Stahl
Dazu Bögen und Speere, dort gebaut ohne Zahl
Waffenschmiede, sie formten dies mit sicherem Blick
Im Palast ihres Clans mit viel Kunst und Geschick
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Ein Palast voller Träume, voller Bilder aus Bein
Voller Wunder war einst der Beinschnitzer Heim
Und Pflanzen, Figuren, Statuetten, Getier
Füllten Hallen und Gärten mit Anmut und Zier
Ganze Welten voll Farben, wie Gemälde so bunt
Ohne Werkzeug geschaffen, nur mit Gesten und Mund
Und fast jeder im Turm hat manch Tag, manche Nacht
Im Theater der Sänger und Gaukler verbracht
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Ein Palast der Magie und der Zauberer Macht
Schufen Welten wie Träume, der Erinnerung Pracht
Welten nur Illusion, und doch wirklich zugleich
Dort zu wandeln, zu schreiten, durch vergangenes Reich
Volieren und Wälder voll Vogelgesang
Erfüllen die Hallen mit lebendigem Klang
Für die Jagd stolze Falken, Bunte Vögel zur Zier
Hielten die Vogelherren sich in ihrem Quartier
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Wo Regale wie Bäume tragen Buch über Buch
Ist die Luft voller Staub und voll Ledergeruch
Lagert Wissen und Dichtkunst, luden Nischen zur Rast
Und zur Reise durch Worte in der Dichter Palast
Wo der Sockel des Turmes noch das Eise berührt
Der Palast der Schiffsbauer in die Weite entführt
Liegen Werften und Häfen, machten Segler sie klar
Bauten Schiffe die fahren unter Wasser sogar
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Doch schon lange Vergangen ist des Himmelsturms Glück
Längst vergessen ihr Schicksal, kam kaum Kunde zurück
Auf der Höhe der Macht kam der Untergang nah
Durch das Streben nach Mehr, nach der Göttlichkeit gar.
Mit der Pracht kam der Stolz, mit dem Stolz kam der Neid
Auf die ewigen Götter, frei von Zwängen der Zeit
Mit dem Neid kam der Zorn, mit dem Zorn kam die Wut
Auf die Brüder und Schwestern unter himmlischer Hut.
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Und so hoben die Stürmer des Himmels das Schwert
Gegen die der Geschwister, die den Frevel verwehrt
Morden Brüder und Schwestern mit Verachtung im Blick
Aus der Nacht ihrer Seelen führt kein Weg mehr zurück.
Viele fallen bevor sie die Schandtat verstehen
Viel zu wenige haben es kommen gesehen
Mit Tränen im Blick ihre Waffen sie ziehen
Kaufen ihren Geschwistern die Zeit um zu fliehen.
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Wenn auch keiner der Treuen überlebt das Gefecht
Straft die Mörder und Frevler doch das höhere Recht
Denn der Bannfluch treibt sie in die Schatten zurück
In die Schwärze der Tiefe fern vom himmlischen Glück
In den Tiefen der Erde fanden Zuflucht sie zwar
Doch der Schutz war Gefängnis, wurde ihnen bald klar
Niemand fand mehr den Weg aus der Zuflucht hinaus
Der nicht gab seine Seele der Pyrdona zum Schmaus
Das Lachen verstummt und die Lieder verklungen
Heult heut’ klagend der Wind wo einst fröhlich gesungen
Die Gemeinschaft zerbrochen, hohe Pläne verweht
Von Pyrdona betrogen. Leer der Himmelsturm steht
Re: Skaldenwerke
Hallo Moorgeist,
das ist ja wirklich fantastisch. Ich habe die Sagen und Geschichten nur grob überflogen, aber das ist ja wirklich toll gelungen.
Ich hoffe du gibst großes Lob an deinen Mann weiter. Hat er bspw. die Geschichte vor der Begegnung mit den Robbenfängern und der Glocke auf dem Weg Richtung Yetiland, dann spontan zum Besten gegeben? Das wäre ja wirklich bewundernswert.
Vielleicht kann man die Skaldenwerke ja zu einer Spielhilfe weiterentwickeln, das wäre es definitv wert.
Ich habe als Meister übrigens einige Zeilen von Ohm Volker aus den entsprechenden Romanen zum Besten gegeben. Das bringt manchmal auch eine sehr gute Stimmung.
Swafnir mit Euch!
das ist ja wirklich fantastisch. Ich habe die Sagen und Geschichten nur grob überflogen, aber das ist ja wirklich toll gelungen.
Ich hoffe du gibst großes Lob an deinen Mann weiter. Hat er bspw. die Geschichte vor der Begegnung mit den Robbenfängern und der Glocke auf dem Weg Richtung Yetiland, dann spontan zum Besten gegeben? Das wäre ja wirklich bewundernswert.
Vielleicht kann man die Skaldenwerke ja zu einer Spielhilfe weiterentwickeln, das wäre es definitv wert.
Ich habe als Meister übrigens einige Zeilen von Ohm Volker aus den entsprechenden Romanen zum Besten gegeben. Das bringt manchmal auch eine sehr gute Stimmung.
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Re: Skaldenwerke
Hallo Moorgeist,
das sind ja absolut großartige Skaldenwerke! Vielen Dank fürs Posten, und auch von mir ein großes Lob an deinen Mann, der als Skalde offensichtlich seine Bestimmung gefunden hat.
Die Werke sollten definitiv ihren Weg in die Spielhilfensammlung finden und nicht "nur" im Forum zu finden sein - ich schreibe dich mal per PM an, wie wir das machen können.
Lieben Gruß
Philipp
das sind ja absolut großartige Skaldenwerke! Vielen Dank fürs Posten, und auch von mir ein großes Lob an deinen Mann, der als Skalde offensichtlich seine Bestimmung gefunden hat.
Die Werke sollten definitiv ihren Weg in die Spielhilfensammlung finden und nicht "nur" im Forum zu finden sein - ich schreibe dich mal per PM an, wie wir das machen können.
Lieben Gruß
Philipp
Re: Skaldenwerke
Freut mich dass euch die Werke gefallen Und ich hab das Lob natürlich weitergeleitet.
Die Geschichte zum Brautschiff ist allerdings nicht spontan entstanden - ich hab ihn gebeten sich mal was zu überlegen. Etwas gruseliges mit einer Schiffsglocke und Nebel. Mehr hat er an Infos aber nicht bekommen und das war auch nur ein paar Stunden bevor wir dann gespielt haben. Ich war entsprechend ziemlich beeindruckt. Aber nein, ganz spontan wars nicht.
Ich vermute es werden noch weitere Werke hier dazukommen auf Dauer - wir sind gerade erst am Anfang vom Unglückswolf. Ich werde diese dann hier dazusetzen. Und ne Spielhilfe darfs natürlich gern werden ^^
Gruß
Moorgeist
Die Geschichte zum Brautschiff ist allerdings nicht spontan entstanden - ich hab ihn gebeten sich mal was zu überlegen. Etwas gruseliges mit einer Schiffsglocke und Nebel. Mehr hat er an Infos aber nicht bekommen und das war auch nur ein paar Stunden bevor wir dann gespielt haben. Ich war entsprechend ziemlich beeindruckt. Aber nein, ganz spontan wars nicht.
Ich vermute es werden noch weitere Werke hier dazukommen auf Dauer - wir sind gerade erst am Anfang vom Unglückswolf. Ich werde diese dann hier dazusetzen. Und ne Spielhilfe darfs natürlich gern werden ^^
Gruß
Moorgeist
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Re: Skaldenwerke
Einfach klasse! Großes Lob an deinen Mann! Ich bin schwer beeindruckt.
Die Klage vom Himmelsturm hat mir besonders gut gefallen!
Und freut mich, dass die Idee mit den Träumen auch bei euch viel Anklang gefunden und zur Stimmung beigetragen hat.
Die Klage vom Himmelsturm hat mir besonders gut gefallen!
Und freut mich, dass die Idee mit den Träumen auch bei euch viel Anklang gefunden und zur Stimmung beigetragen hat.
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Re: Skaldenwerke
Hallo zusammen,
ich bin endlich mal dazu gekommen, die Skaldenwerke zu layouten und online zu stellen . Bei den allgemeinen Spielhilfen gibt es nun ein zip-Archiv, dass alle Werke enthält; für die bessere Sichtbarkeit habe ich außerdem auf den Spielhilfen-Seiten der einzelnen Questen die jeweils passenden Werke verlinkt.
@Moorgeist, sobald es neue Werke gibt (auf die ich mich jetzt schon freue ), kannst du sie gerne einfach hier posten; ich habe den Thread ohnehin abonniert und ergänze die Spielhilfen dann entsprechend. Falls mir beim Layouten/Verlinken irgendwelche Fehler passiert sind, gerne einfach Bescheid sagen!
Lieben Gruß
Philipp
ich bin endlich mal dazu gekommen, die Skaldenwerke zu layouten und online zu stellen . Bei den allgemeinen Spielhilfen gibt es nun ein zip-Archiv, dass alle Werke enthält; für die bessere Sichtbarkeit habe ich außerdem auf den Spielhilfen-Seiten der einzelnen Questen die jeweils passenden Werke verlinkt.
@Moorgeist, sobald es neue Werke gibt (auf die ich mich jetzt schon freue ), kannst du sie gerne einfach hier posten; ich habe den Thread ohnehin abonniert und ergänze die Spielhilfen dann entsprechend. Falls mir beim Layouten/Verlinken irgendwelche Fehler passiert sind, gerne einfach Bescheid sagen!
Lieben Gruß
Philipp
Re: Skaldenwerke
Erst einmal ein großes Dankeschön fürs layouten und auf die Seite stellen Das hat uns beide riesig gefreut.
Und es gibt auch wieder ein neues Lied. Diesmal bezieht es sich auf die glorreiche Jagd auf den Silberlöwen, dem der Viehtrieb von den Tenjos nach Gerasim begegnet. Dieses Lied ist tatsächlich auf eine vorhandene Melodie geschrieben worden - und zwar auf 'Der kleine Geigling' von den Irrlichtern und nimmt sich selbst nicht so ganz ernst, denn unser guter Skalde, war... naja, aber das könnt ihr ja selbst lesen:
Löwenjagd
Einst war ein kleiner Skalde, der wollte Löwen jagen geh’n
Das war vielleicht ein Fehler, das sollte er recht bald verstehn (2x)
Dum, dum, dideldumdei. Dum, dum, dideldumdei.
Dum, dum, dideldumdei – didel dum dei.
Er nahm sich ein paar Freunde, die wussten Speer und Pfeil zu führ’n
Dazu noch Axt und Schwerter, die sollte bald der Löwe spür’n (2x)
Dum, dum…
Bald fanden sie den Löwen, der fraß sich grad‘ am Karen satt
Da stürmte vor der Skalte: „Den hau ich mit der Axt jetzt platt!“ (2x)
Dum, dum…
Doch Mut alleine reicht nicht, ein wenig Können braucht es schon
So war denn auch ein Freiflug dank Prankenhieb des Heißsporns Lohn (2x)
Dum, dum…
So lag er denn am Boden, der Löwe rasch schon über ihm
Da schnappte er das Untier mit starkem Arm: „Jetzt hab‘ ich ihn!“ (2x)
Dum, dum…
Der Löwe trieb entschlossen die Zähne in des Skalden Arm
Wobei er ganz vergessen, wer sonst noch mit dem Sänger kam (2x)
Dum, dum…
Die Freunde hatten’s einfach, verbissen hing der Löwe fest
Vom Liegenden gehalten, da gaben sie ihm schnell den Rest (2x)
Dum, dum…
Bald sank der Leu zu Boden, sein Blut das färbte Fell und Gras
Natürlich auch den Skalden, der schimpfend in der Lache saß (2x)
Dum, dum…
So war die Jagd gelungen, ein jeder hat sich eingebracht
Sogar der kleine Skalde, der hat’s den And’ren leicht gemacht (2x)
Dum, dum…
Und es gibt auch wieder ein neues Lied. Diesmal bezieht es sich auf die glorreiche Jagd auf den Silberlöwen, dem der Viehtrieb von den Tenjos nach Gerasim begegnet. Dieses Lied ist tatsächlich auf eine vorhandene Melodie geschrieben worden - und zwar auf 'Der kleine Geigling' von den Irrlichtern und nimmt sich selbst nicht so ganz ernst, denn unser guter Skalde, war... naja, aber das könnt ihr ja selbst lesen:
Löwenjagd
Einst war ein kleiner Skalde, der wollte Löwen jagen geh’n
Das war vielleicht ein Fehler, das sollte er recht bald verstehn (2x)
Dum, dum, dideldumdei. Dum, dum, dideldumdei.
Dum, dum, dideldumdei – didel dum dei.
Er nahm sich ein paar Freunde, die wussten Speer und Pfeil zu führ’n
Dazu noch Axt und Schwerter, die sollte bald der Löwe spür’n (2x)
Dum, dum…
Bald fanden sie den Löwen, der fraß sich grad‘ am Karen satt
Da stürmte vor der Skalte: „Den hau ich mit der Axt jetzt platt!“ (2x)
Dum, dum…
Doch Mut alleine reicht nicht, ein wenig Können braucht es schon
So war denn auch ein Freiflug dank Prankenhieb des Heißsporns Lohn (2x)
Dum, dum…
So lag er denn am Boden, der Löwe rasch schon über ihm
Da schnappte er das Untier mit starkem Arm: „Jetzt hab‘ ich ihn!“ (2x)
Dum, dum…
Der Löwe trieb entschlossen die Zähne in des Skalden Arm
Wobei er ganz vergessen, wer sonst noch mit dem Sänger kam (2x)
Dum, dum…
Die Freunde hatten’s einfach, verbissen hing der Löwe fest
Vom Liegenden gehalten, da gaben sie ihm schnell den Rest (2x)
Dum, dum…
Bald sank der Leu zu Boden, sein Blut das färbte Fell und Gras
Natürlich auch den Skalden, der schimpfend in der Lache saß (2x)
Dum, dum…
So war die Jagd gelungen, ein jeder hat sich eingebracht
Sogar der kleine Skalde, der hat’s den And’ren leicht gemacht (2x)
Dum, dum…
Zuletzt geändert von Moorgeist am 02.06.2019, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Skaldenwerke
Und gleich noch eines hinterher. Dieses ist ein wenig märchenhafter und beschreibt den Silvanden Fae'den Karen und die wundersamen Dinge, die er beherbergt. Der Text ist auf die Melodie des Liedes 'Die weiße Fee' von Heiter bis folkig geschrieben worden.
Sommerwald
Im Bornland hoch im Norden da liegt ein kleiner Wald
Ein wenig ab vom Wegesrand wo meist nur machen Nivesen Halt
Ein Wäldchen, kaum zwei Meilen, und doch voller Wunder und Pracht
Trotzt er Wintern und der Zeit, erfüllt von der Zaberfee Macht
Doch kann man ihn nicht betreten wie jeden anderen Hain
Liegt auf ihm doch ein Zauber, der nicht jeden lässt hinein
Hast du den Weg gefunden, dann wird dir erst gewahr
Was sie hier hat erschaffen, die Zauberfee mit güld’nem Haar
Die Bäume voller Blüten, voll saftiger Früchte zugleich
Umtanz von Schmetterlingen, hier, in diesem friedlichen Reich
Das Gras ist voller Blumen, dazwischen weiches Moos
Lädt ein zur Rast zum Verweilen hier in des Waldes Schoß
Doch willst du den Wald einmal selber betreten, darfst du niemals in ihn geh’n
Willst du der Fee einmal selber begegnen, dann musst du die Rätsel versteh’n
Ehe Steinmetzwerke und Lied mit den Jahren verweh’n…
Im Moos, da leben Männlein, von zierlicher Statur
Kaum größer als ein Daumen, selbst das mit spitzem Hute nur
Am Bache stehen Pappeln, geschützt von Dryaden so schön
Die tanzen im Schatten der Bäume, dass dir all deine Sinne vergeh’n
Im Wasser selbst spielen Nymphen im hellen Mondesschein
Verführerisch in den Wellen und laden zum mitschwimmen ein
Doch willst du…
Im dichten Wald da locket des Faunes Flötenklang
Zum freien Rahjatreiben, all jene, denen’s angetan
Im Rausche des Liedes gefangen fällt ausprobieren nicht schwer
Du kannst es genießen, doch musst du nicht bleiben, das Spiel ist nicht deiner Herr
Und vom See her erklingt der Harfe gar liebliche Melodei
Erzählt von Freuden und Schmerzen, vergangen, doch niemals vorbei
Doch willst du…
Hast du die Fee dann gefunden, schneeweiß, mit gold’nem Haar
Vom Lichtschimmer umwoben, als wäre sie gar nicht ganz da
Erkennst du ihre Trauer, dann wird dir langsam klar
Das all die Wunder ihres Reichs nur Schatten von dem was einst war
Vom Leben des alten Volkes, von Liebe die ewig sollt sein
Von vergangenem Glanz der gefallenen Stadt, und die Fee bleibt für immer allein
Doch willst du…
Sommerwald
Im Bornland hoch im Norden da liegt ein kleiner Wald
Ein wenig ab vom Wegesrand wo meist nur machen Nivesen Halt
Ein Wäldchen, kaum zwei Meilen, und doch voller Wunder und Pracht
Trotzt er Wintern und der Zeit, erfüllt von der Zaberfee Macht
Doch kann man ihn nicht betreten wie jeden anderen Hain
Liegt auf ihm doch ein Zauber, der nicht jeden lässt hinein
Hast du den Weg gefunden, dann wird dir erst gewahr
Was sie hier hat erschaffen, die Zauberfee mit güld’nem Haar
Die Bäume voller Blüten, voll saftiger Früchte zugleich
Umtanz von Schmetterlingen, hier, in diesem friedlichen Reich
Das Gras ist voller Blumen, dazwischen weiches Moos
Lädt ein zur Rast zum Verweilen hier in des Waldes Schoß
Doch willst du den Wald einmal selber betreten, darfst du niemals in ihn geh’n
Willst du der Fee einmal selber begegnen, dann musst du die Rätsel versteh’n
Ehe Steinmetzwerke und Lied mit den Jahren verweh’n…
Im Moos, da leben Männlein, von zierlicher Statur
Kaum größer als ein Daumen, selbst das mit spitzem Hute nur
Am Bache stehen Pappeln, geschützt von Dryaden so schön
Die tanzen im Schatten der Bäume, dass dir all deine Sinne vergeh’n
Im Wasser selbst spielen Nymphen im hellen Mondesschein
Verführerisch in den Wellen und laden zum mitschwimmen ein
Doch willst du…
Im dichten Wald da locket des Faunes Flötenklang
Zum freien Rahjatreiben, all jene, denen’s angetan
Im Rausche des Liedes gefangen fällt ausprobieren nicht schwer
Du kannst es genießen, doch musst du nicht bleiben, das Spiel ist nicht deiner Herr
Und vom See her erklingt der Harfe gar liebliche Melodei
Erzählt von Freuden und Schmerzen, vergangen, doch niemals vorbei
Doch willst du…
Hast du die Fee dann gefunden, schneeweiß, mit gold’nem Haar
Vom Lichtschimmer umwoben, als wäre sie gar nicht ganz da
Erkennst du ihre Trauer, dann wird dir langsam klar
Das all die Wunder ihres Reichs nur Schatten von dem was einst war
Vom Leben des alten Volkes, von Liebe die ewig sollt sein
Von vergangenem Glanz der gefallenen Stadt, und die Fee bleibt für immer allein
Doch willst du…
Re: Skaldenwerke
Zuletzt für heute noch ein Werk, dass zum Mitmachen anregt - und dazu will ich hier auch ganz frank und frei aufrufen. Das Lied wird auf die bekannte Melodie 'Von den blauen Bergen kommen wir' gesungen und wurde bei uns in der Runde auf der schier endlosen Reise mit den Karen über die Grüne Ebene aus schierer Langeweile gesungen und immer weiter gedichtet. Genau genommen hatte sich unsere Truppe einen Spaß daraus gemacht, einen Wettbewerb zu veranstalten in dem immer der Reihe nach einer der Charaktere eine Strophe hinzudichten musste - wer keine fand, schied aus. Wichtig dabei: Es kam definitiv nicht auf die Qualität der Verse an ^^ Viel Spaß beim Erfinden neuer Strophen
Von den grauen Bergen
Von den grauen Bergen kommen wir
Unser Hetmann ist genauso voll wie wir
Mit der Pulle in den Pranken
Steht er furchtlos auf den Planken
Von den grauen Bergen kommen wir
Mit dem Ruder in der Hand
Lenkt er sicher uns an Land
Und singt er noch so besoffen
Wird doch jeder Ton getroffen
Kaum hat er das Schwert ergriffen
Hat der Feind sich schon verpfiffen
Hat mit Yetis schon gefeiert
Und dabei nur fast gereiert
Hat den Himmelsturm gefunden
Schlug dem Feind dort ein paar Wunden
Hat noch jeden Sturm bezwungen
Wie in manchem Lied besungen
Selbst im Packeis eingefroren
Gab das Schiff er nicht verloren
Hat schon Karen rumgetrieben
Und ist bei Verstand geblieben
Und er denkt nicht nur an sich
Lässt Kameraden nie im Stich
Führt das Rufhorn er zum Mund
Hallt es übers Dererund
Kann auch wie ein Walross saufen
Ganze Fässer ohne Schnaufen
Ist mit Eisseglern geflogen
Durch die Lüfte, ungelogen
Ist schon mit nem Bart geboren
Und hat daher nie gefroren
Und er steht so fest im Leben
Dass der Tod hat aufgegeben
Von den grauen Bergen
Von den grauen Bergen kommen wir
Unser Hetmann ist genauso voll wie wir
Mit der Pulle in den Pranken
Steht er furchtlos auf den Planken
Von den grauen Bergen kommen wir
Mit dem Ruder in der Hand
Lenkt er sicher uns an Land
Und singt er noch so besoffen
Wird doch jeder Ton getroffen
Kaum hat er das Schwert ergriffen
Hat der Feind sich schon verpfiffen
Hat mit Yetis schon gefeiert
Und dabei nur fast gereiert
Hat den Himmelsturm gefunden
Schlug dem Feind dort ein paar Wunden
Hat noch jeden Sturm bezwungen
Wie in manchem Lied besungen
Selbst im Packeis eingefroren
Gab das Schiff er nicht verloren
Hat schon Karen rumgetrieben
Und ist bei Verstand geblieben
Und er denkt nicht nur an sich
Lässt Kameraden nie im Stich
Führt das Rufhorn er zum Mund
Hallt es übers Dererund
Kann auch wie ein Walross saufen
Ganze Fässer ohne Schnaufen
Ist mit Eisseglern geflogen
Durch die Lüfte, ungelogen
Ist schon mit nem Bart geboren
Und hat daher nie gefroren
Und er steht so fest im Leben
Dass der Tod hat aufgegeben
Re: Skaldenwerke
Da habe ich glatt noch ein Werk vergessen. Die Idee erhielt der gute Snorre auch durch die Begegnung mit Niamh. Die Inspiration war das Bild von Tie'Shianna im See und ihre Erzählung von den Reitern, die auszogen, um die Stadt zu verteidigen, den Untergang der Stadt, und ihre Trauer.
Das Lied ist auf die Melodie von „The lament of the Rohirrim“ von Clamavi de Profundis geschrieben
Klage von Tie’Shianna
Wo sind die ehernen Mauern? Wo ist die marmorne Blume?
Wo sind die tapferen Reiter, die dort ritten zum Ruhme?
Wo ist die Hand an der Harfe, wo die Gärten in Blüte?
Wo ist das Lachen der Kinder? Wo der Alten Blick Güte?
Sind verweht wie die Asche des Feuers, wie der Staub in der Wüste
Lang schon geflohen in neblige Welt, fernab von Zeit und unsrer Küste
Wer erahnt schon die Tränen, die seit dem vergossen?
In des ew’gen Sommers Wald, von der Zeit umflossen?
Das Lied ist auf die Melodie von „The lament of the Rohirrim“ von Clamavi de Profundis geschrieben
Klage von Tie’Shianna
Wo sind die ehernen Mauern? Wo ist die marmorne Blume?
Wo sind die tapferen Reiter, die dort ritten zum Ruhme?
Wo ist die Hand an der Harfe, wo die Gärten in Blüte?
Wo ist das Lachen der Kinder? Wo der Alten Blick Güte?
Sind verweht wie die Asche des Feuers, wie der Staub in der Wüste
Lang schon geflohen in neblige Welt, fernab von Zeit und unsrer Küste
Wer erahnt schon die Tränen, die seit dem vergossen?
In des ew’gen Sommers Wald, von der Zeit umflossen?
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Re: Skaldenwerke
Sehr schöne neue Werke, vielen Dank - besonders für den "Von den grauen Bergen"-Ohrwurm, der mich jetzt den Rest des Tages begleiten wird .
Ich habe die neuen Werke gelayoutet und hochgeladen; sowohl die Sammlung bei den allgemeinen Spielhilfen als auch die Spielhilfen-Seite der dritten Queste sind entsprechend aktualisiert.
Ich habe die neuen Werke gelayoutet und hochgeladen; sowohl die Sammlung bei den allgemeinen Spielhilfen als auch die Spielhilfen-Seite der dritten Queste sind entsprechend aktualisiert.
Re: Skaldenwerke
Und weiter gehts mit den Skaldenwerken. Das nächste Stück bezieht sich auf die Haijagd mit dem guten Kapitän Bacha. Die Helden haben sich ein wenig veräppelt gefühlt, von dem Hai der sich nicht zum Kampf gestellt hat.
Das Lied ist auf die Melodie von „der Haifisch“ von Mr. Hurley & Die Pulveraffen geschrieben und stark davon inspiriert
Der weiße Hai
Der weiße Hai, der schwimmt im Meer
Steh fest mein Seemann, fest im Wind!
Das Maul ist groß, die Birne Leer
Steh fest, mein treuer Seemann!
Da spuckt er große Töne raus
Steh fest mein Seemann, fest im Wind!
Doch kommen wir, nimmt er reißaus
Steh fest, mein treuer Seemann!
Steh fest mein treuer Seemann
Auch wenn die Wellen roll‘n
Denn die Crew ist wacker, das Schiff ist stark
Und der Frachtraum ist noch längst nicht voll
Wir ha’m gesehen, wie er rennt
Der Haifisch, der sich Mocha nennt
Und so lang bis er angekrochen
Tun wir halt seine Brüder kochen
Steh fest mein treuer Seemann…
Denn Ifirnshai, der schmeckt ganz gut
Nur hilft er nichts gegen Skorbut
Den Tran verkaufen wir an Land
Das füllt mit Gold uns gut die Hand
Steh fest mein treuer Seemann…
Doch Mocha ist das wahre Ziel
Und sieht er uns auch nur als Spiel
Dem zeigen wir, wer stärker ist
Sobald er sich mal nicht verpisst
Steh fest mein treuer Seemann…
Das Lied ist auf die Melodie von „der Haifisch“ von Mr. Hurley & Die Pulveraffen geschrieben und stark davon inspiriert
Der weiße Hai
Der weiße Hai, der schwimmt im Meer
Steh fest mein Seemann, fest im Wind!
Das Maul ist groß, die Birne Leer
Steh fest, mein treuer Seemann!
Da spuckt er große Töne raus
Steh fest mein Seemann, fest im Wind!
Doch kommen wir, nimmt er reißaus
Steh fest, mein treuer Seemann!
Steh fest mein treuer Seemann
Auch wenn die Wellen roll‘n
Denn die Crew ist wacker, das Schiff ist stark
Und der Frachtraum ist noch längst nicht voll
Wir ha’m gesehen, wie er rennt
Der Haifisch, der sich Mocha nennt
Und so lang bis er angekrochen
Tun wir halt seine Brüder kochen
Steh fest mein treuer Seemann…
Denn Ifirnshai, der schmeckt ganz gut
Nur hilft er nichts gegen Skorbut
Den Tran verkaufen wir an Land
Das füllt mit Gold uns gut die Hand
Steh fest mein treuer Seemann…
Doch Mocha ist das wahre Ziel
Und sieht er uns auch nur als Spiel
Dem zeigen wir, wer stärker ist
Sobald er sich mal nicht verpisst
Steh fest mein treuer Seemann…