Stein der Mada: Heldenmonster

Diskussionen über die Abenteuer und Hintergründe der Simyala-Kampagne.
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Shintaro
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Stein der Mada: Heldenmonster

Beitrag von Shintaro » 12.03.2016, 15:31

Phex zum Gruße,

ich leite derzeit das Abenteuer Stein der Mada aus der Simyala-Trilogie und erbitte Hilfe oder Inspirationen bei der Vorbereitung des Finales.
Zuerst eine kurze Einordnung/Erinnerungsstütze: die Helden konnten in Punin erfolgreich ein hochelfisches Artefakt, den Schlüssel zum verlorenen Simyala, bergen und erlebten eine von Mada selbst gesandte Vision. Darin wurden sie angehalten, in die nördlichen Salamandersteine zu reisen und den Brunnen der Mada zu suchen, an dem die Kampagne ihren weiteren Lauf nehmen wird. Die Antagonisten sind die Schergen des Namenlosen, welchen es gelang, einen der Helden unbemerkt mit dem Absud des Rattenpilz zu vergiften.
Auf dem Weg zum Brunnen gibt es jedoch weitere Hindernisse: Mada selbst sorgt in der Traumwelt (die hier eng mit der Wirklichkeit verwoben ist) für eine Konfrontation der Helden mit ihren dunklen Seiten. Und das ist das eigentliche Problem.


Im Abenteuer liest sich die zugegebenermaßen nicht ganz neue Idee sehr stimmungsvoll, jedoch liefert es für die konkrete Umsetzung am Spieltisch nur wenige nützliche Anregungen. Es geht tatsächlich darum, das die Helden jeweils einem dunklem Zwilling, dem „Heldenmonster“, gegenüber treten und diesen alleine bezwingen müssen. Dabei muss natürlich keine Waffengewalt im Spiel sein, es geht um das symbolische Überwinden der eigenen Fehler mit der expliziten Möglichkeit des Scheiterns (solange nicht alle Helden der Gruppe versagen).

Mir geht es nicht nur um die Ausarbeitung der jeweiligen Heldenmonster sondern auch um die Rahmenbedingungen der Konfrontation: die Helden schreiten schließlich als geschlossene Gruppe durch die Salamandersteine; das AB schlägt vor, das die Heldenmonster bei ihrem Auftreten stets „ein Verbrechen begangen“ haben, welches sie aufgrund ihrer verzerrten Moralvorstellungen nicht als solchen wahrnehmen. Da es sich um eine Traumwelt handelt könnten sicherlich weitere Traum-Personen auftreten, so könnten die Helden eines der Heldenmonster beispielsweise bei einem Jagdfrevel oder einer Grabschändung antreffen.

Eine erste Frage wäre hier, ob man die Gruppe trennen sollte oder nicht. Da parallel noch weitere Ereignisse stattfinden (beispielsweise werden die Helden von einem Dämon verfolgt) wäre dies durchaus möglich aber von Meisterseite natürlich auch etwas willkürlich. Alternativ könnte man natürlich vorgeben, dass die Helden jeweils das Gefühl haben, ihr Gegenüber alleine bezwingen zu müssen.

Hier eine Kurzvorstellung der Heldengruppe:
  • Livka Solvasdottir ist eine thorwalsche Mehrerin der Macht (Einfluss, Herrschaft, Unfähigkeit Elementar), die ihre wahre Berufung hinter dem Leben einer Gelehrten und Kartographin versteckt. Bei den bisherigen Reisen war sie häufig die mutig-kluge Sprecherin der Gruppe. Tatsächlich ist sie wissbegierig aber, wenn es hart auf hart kommt, stets moralisch. So wie sie ihre Identität in der Öffentlichkeit verbirgt ist sie häufig geneigt, heimlich vorzugehen. Zuletzt bewies sie eine enorme Standhaftigkeit und einen schier unbezwingbaren Willen – nur gegenüber den „Sandfressern“ der Khôm hat sie eine tiefe Abneigung. Sie ist der Gruppe treu ergeben, hat jedoch eine unterschwellige Abneigung gegen das neueste Mitglied, den Magier Jasper; bei einem seltenen Streit kommt es manchmal zu jähzornigen Ausbrüchen.

    Zeja Falkenherz, eine auelfische Entdeckerin, wuchs in einem weidener Dorf an der Seite von Menschen auf und ist damit badoc – entdeckte jedoch auf ihren Reisen das Pantheon der Hochelfen und uralte Geheimnisse und ist nun verwirrt. Trotz der vielen Abenteuer, in denen sie als Wildnisläuferin oft für das Überleben der Gruppe verantwortlich, war hat sie eine gewisse Grund-Naivität bewahrt, sie ist zwar nicht dumm aber doch alles andere als gebildet. Auch charakterlich ist sie wie zerrissen: mal mutig-impulsiv bis zur Tollkühnheit, dann aber abschätzend und gegenüber unabwägbaren Gefahren manchmal furchtsam. Obwohl sie „die große Welt“ nicht wirklich versteht ist sie gerne bereit, sich auf vieles einzulassen, das man bei einer Elfe nicht erwarten würde: so besitzt sie ein Bankkonto, verprasst beim Glücksspiel gewonnenes Gold für Schmuck und anderen Luxus und hat doch den tiefen Wunsch, irgendwann eine elfische Sippe zu finden, der sie sich anschließen kann. Wohl wissend, dass sie immer wieder vom Weg abkommt.

    Die halbelfische Seefahrerin Leniya stammt aus dem hohen Norden, die ihr Handwerk auf den Reisen mit Asleif Phileasson perfektionierte und somit ein gehöriges Selbstbewusstsein mit sich bringt. Sie ist etwas tollpatschig doch sehr risikofreudig und offen für unkonventionelle Wege – aber auch bereit, sich für schwierige Aufgaben aufzuopfern, für deren Lösung sie nicht geeignet zu sein scheint. Dieses Spiel mit dem Risiko und die vielen Reisen mit thorwaler Seefahrern könnte auch der Grund dafür sein, dass sie es mit Besitz manchmal nicht ganz so genau nimmt: tatsächlich lässt sie hin und wieder etwas Wertvolles mitgehen. Trotz des erlangten Reichtums hat sie ihre Bodenständigkeit nicht verloren und ist gerne bereit, überall tatkräftig mit anzupacken; im Umgang mit Fremden ist sie grundsätzlich freundlich bis leichtgläubig und glaubt gerne an das Gute im Menschen.

    Kintan, ein nivesisch-rivanischer Schwertkämpfer, steht zwischen den Welten: aufgewachsen in Riva verbindet ihn einiges mit dem Stamm seiner Vorfahren, zuletzt fand der meisterliche Schwertkämpfer eine Anstellung in der wieder aufgebauten Fechtschule zu Ysilia. Er ist ein einfacher Mann – neugierig, abergläubisch und sogar etwas rachsüchtig und hätte so leicht tatsächlich zu einem Schurken werden können, als er fälschlicherweise des Mordes bezichtigt wurde und Frau und Kinder zurück lassen musste. Dennoch entschied er sich, weiter auf die Götter zu vertrauen und ist trotz einigem Unglück noch immer der frommste unter den Helden. In Punin wurde er jedoch durch eine Dosis Rattenpilz-Gift vergiftet, was zu einigen Zweifeln führte. Zwar ist die Wirkung des Giftes vergangen, die Kratzer in seinen Überzeugungen sind jedoch tief...

    Der nostrische Magier Jasper Rikwald ist für einen Weißmagier überraschend bodenständig, offen und bereit, auch mal ein Auge zuzudrücken. Er gebietet über eine beträchtliche und vielseitige Magie und umfangreiches Wissen, was ihn vielleicht etwas zu selbstbewusst macht. Er ist gerne bereit, seine Fähigkeiten immer wieder unter Beweis zu stellen, wobei seine Wege zwar stets zielführend doch nicht immer die leichtesten sind: Den in Nostria verbreiteten Pazifismus hat er schnell abgelegt und neigt eher zur Kühnheit – bis es für ihn selbst gefährlich wird, denn wenn es für ihn selbst knapp wird, dann ist er sich selbst der nächste. Der Nimbus der Makellosigkeit ist nicht unbegründet, wird jedoch gestört durch eine gewisse Selbstüberschätzung und einen Hang zu impulsiven Handlungen, welche er sich jedoch aufgrund sonst sehr guter Vorbereitung leisten kann.
Tatsächlich bin ich ziemlich ratlos. Das AB sieht vor, dass eines der Heldenmonster zu Beginn des Abenteuerabschnitts den Führer, das Einhorn Asarlin, tötet; hierfür eignet sich wohl die Elfe mit einem Schuss aus dem Hinterhalt und einer anshcließenden Verfolgungsjagd am besten. Dem Nivesen-Kämpfer könnte man ein Abbild vorhalten, das tatsächlich zum Mörder wurde und sich nun abseits der Zivilisation durch die Wildnis schlägt. Vielleicht wird der Held auch Zeuge einer Szene, in der der (unschuldige) Zwilling einen bereits besiegten Kopfgeldjäger skrupellos ersticht und ausplündert. Für die Druidin kommt womöglich eine Szene mit einer Voodoo-Puppe als Symbol der Unerbittlichkeit mancher Druiden in Frage.

Für Hilfe jeder Art wäre ich sehr dankbar :)
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Beitrag von cvw » 14.03.2016, 09:46

Hallo,

ich bin auch gerade bei der Vorbereitung für dieses Finale, bei mir haben wir den Punin Teil abgeschlossen und beim nächstesn mal (welches ein wenig dauern wird), werden wir dann in die Träume von Mada eindringen.

Ich habe mir dafür ein bischen was überlegt.

Also prinzipiell musst du die Gruppe nicht trennen, ich stelle es mir so vor, wenn die Helden mit einen Heldenmonster konfrontiert werden, kann nur der entsprechende Held etwas ausrichten. Wenn die anderen Helden einschreiten wollen, z.B. durch Waffengewalt, ist das Heldenmonster immun dagegen. Andererseits kann das Heldenmonster die anderen Helden durchaus verletzen, welches dann das eingreifen des betroffenen Helden notwendig macht. Man könnte es hier auch so machen, das aller Schaden durch das Heldenmonster dann verschwindet, wenn es überwunden wurde, schließlich sind wir hier im Traum.

Und beim überwinden denke ich kann man mit Aufschlägen arbeiten, wenn der Held in die richitge Richtung arbeitet. Ein Beispiel, unser Brilliantzwerg ist Schwertgeselle und sieht sich mit einen mörderischen unehrenhaften Ebenbild konfrontiert. Dieser fordert Ihm zum Zweikampf heraus, setzt aber illegale Mittel ein, bleibt der Zwerg trotzdem bei seiner Ehrhaftigkeit ist auf einmal seine AT um 10 oder so erleichtert und sein Schaden erhöht. Greift er aber auch zu ilegalen Mitteln, bekommt er Aufschläge und droht den Zweikampf zu verlieren.

Wie gesagt, ich habe den Teil auch noch nicht gespielt, werde Ihn aber so angehen. Ob's klappt oder nicht werde ich dann hier posten.

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Beitrag von Shintaro » 20.03.2016, 22:58

Danke schonmal für deine Antwort,

das Heldenmonster in einer Kampfsituation immun gegen die Angriffe der anderen Helden zu machen ist natürlich eine Möglichkeit aber auch irgendwie unbefridigend; wenn ein physischer Kontakt in der einen Richtung möglich ist, dann sollte er auch in der anderen Richtung Auswirkungen haben. Jedoch könnte man argumentieren, dass ein Held, der einer Duellforderung seitens des Heldenmonsters mit einem Gruppenkampf begegnet ohnehin durch Madas Prüfung gefallen ist.
Konkret interessiere ich mich aber sowieso eher für Szenarien/Tests, die ohne ein direktes Kreuzen der Klingen auskommen; die Helden einfach jeweils ein Duell ausfechten zu lassen ist mir zu platt.

Das Heldenmonster durch Worte und moralische Standfestigkeit zu bezwingen muss zumindest eine gleichwertige Option bleiben - hierzu hatte ich mir schon vorgenommen, etwaige hilfreiche Kommentare der unbeteiligten Spieler ("Alrik, sagt dem Doppelgänger einfach, dass Ihr niemals eure Großmutter an einen Norbarden verkaufen würdet!") durch eine Erhöhung des Probenaufschlags sanktionieren werde. Die Helden sollen ihren Doppelänger schließlich selbst schlagen und nicht nachplappern, was Andere sagen; nimmt man zu viele Tipps der Freunde an, so ist das ein Zeichen der eigenen Unsicherheit.
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Vorgehen bei der Ausgestaltung der Heldenmonster

Beitrag von phil » 19.07.2020, 14:20

Edit: Ich habe die beiden Threads zum Thema mal zusammengeführt.
Die Ausgestaltung der Heldenmonster ist natürlich eine sehr inviduelle Sache, weshalb ich hier gar nicht in detaillierte Beschreibungen "meiner" Heldenmonster eintauchen möchte (wer Interesse hat, kann gerne meinen Spielrunden-Blog verfolgen - hier beginnt der Teil in den Salamandersteinen).

Stattdessen fände ich es interessant, Tipps zur Ausarbeitung dieser wichtigen (und dramaturgisch herausfordernden) Episode zu sammeln. Ich bin bei der Vorbereitung recht strukturiert vorgegangen und habe mir für jedes Heldenmonster im Vorfeld zu folgenden Punkten Gedanken gemacht:
  • Grundkonzept: Ist es eine offensichtlich "pervertierte" Version des Charakters oder eher eine Überspitzung? Welche (schlechten?) Eigenschaften des Charakters sind überspitzt, was sind also mögliche Aufhänger für das Opfer gegenüber Madayas Wächter?
  • Aussehen: Ist das Monster deutlich gealtert? Welche bekannten Ausrüstungsgegenstände trägt es, was kommt neu dazu? Hier können kleine Details oft bessere Geschichten erzählen als lange "Villain-Monologe".
  • Erstkontakt: Hier gibt das AB ja schon einige Anregungen (Tod Asarlins, Erschlagen von verschwundenen Elfen der Ulmenzauber-Sippe etc.). Es ist sicherlich vorteilhaft, mindestens ein Heldenmonster nicht an eine der Schlüsselszenen zu koppeln, sondern flexibel einsetzen zu können.
  • Art der Auseinandersetzung: Ich finde es herausfordernd, hier über die naheliegenden Varianten (ehrenhafter Zweikampf, Magierduell...) hinauszugehen - letztendlich sollten natürlich die Spieler*innen auch Einfluss auf die Art des Konflikts haben. Gerade die Identifikation von Schwachstellen und die entsprechende Wahl der Mittel macht ja auch den Reiz der Szene aus.
  • Schutzmechanismus: Den Hinweis im AB, dass zum Besiegen des Monsters die Fähigkeiten des jeweiligen Charakters unabdingbar sein sollten, halte ich für zu schwach. Ich habe mir zu jedem Monster überlegt, warum die anderen Charaktere hier nicht (oder kaum) eingreifen können, und hierzu auch die Möglichkeiten der Traumwelt zum Beugen der "üblichen" Regeln voll ausgefahren. (Beispiele: Das RONdra-Geweihten-Monster zieht vor dem Duell einen "Schutzkreis", den die anderen Charaktere nicht durchdringen können. Das Magier-Monster scheint gegen weltliche Angriffe der Kämpfer-Charaktere wie durch einen übermächtigen Armatrutz geschützt.)
  • Zitate: Die generischen Zitate im AB sind ein guter Anfang, aber erfahrungsgemäß lohnt es sich, hier etwas Zeit zu investieren, und die Charaktere gezielt mit Ereignissen ihrer Vergangenheit, wo sie z.B. am Scheideweg standen, Entscheidung vielleicht bereuen etc., zu konfrontieren.
Wie war euer Vorgehen? Was sind eure allgemeinen Empfehlungen und Erfahrungen zur Ausarbeitung der Heldenmonster?

Lieben Gruß
Philipp

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Re: Stein der Mada: Heldenmonster

Beitrag von phil » 20.07.2020, 22:48

Sorry für die leichte Thread-Nekromantie - ich hatte diesen alten Thread erst völlig übersehen und einen neuen eröffnet, habe die beiden aber nun gemerget.
cvw hat geschrieben:
14.03.2016, 09:46
Wie gesagt, ich habe den Teil auch noch nicht gespielt, werde Ihn aber so angehen. Ob's klappt oder nicht werde ich dann hier posten.
Der Post hat zwar schon einige Jahre auf dem Buckel, aber falls du noch mitliest, @cvw, wäre ich an einem kurzen Erfahrungsbericht sehr interessiert :-)!

phil
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Re: Stein der Mada: Heldenmonster

Beitrag von phil » 23.08.2020, 15:46

Sagt mal, wie habt ihr die regeltechnische Umsetzung der Begegnung mit den Doppelgängern umgesetzt? Meine Spieler haben sehr schöne Antworten auf die Fragen, was sie aus den Begegnungen gelernt und was sie opfern möchten, gegeben - aber die Vorschläge im AB ("Tausch" von Eigenschaftspunkten etc.) scheinen mir sehr deutlich aus der DSA3-Zeit zu stammen und gefallen mir mittlerweile weder konzeptionell noch balancing-mäßig besonders gut.

In Fällen, wo die Doppelgänger deutlich einer (oder mehreren) schlechten Eigenschaften des jeweiligen Charakters zuzuordnen sind (und der Spieler diese auch "opfern" möchte), bieten sich als Belohnung ja spezielle Erfahrungen zum Senken bzw. "Wegkaufen" der Eigenschaft an. Ich hätte aber gerne auch einen weiteren positiven Effekt (gerade in einem Fall in meiner Gruppe, wo sich eine Werteverschiebung bei Talenten anbietet). Habt ihr Erfahrungen damit? Ich möchte das Ganze nicht zu gamistisch werden lassen - wenn man so etwas wie Punkteverschiebungen zwischen guten Eigenschaften anbietet, fängt ja evtl. gleich die AP-Rechnerei an... Bei Talenten kann ich es mir noch eher vorstellen. Wie habt ihr das gelöst?

Wen's interessiert: Von den Begegnungen mit den Doppelgängern meiner Gruppe habe ich im Spielrunden-Blog ab diesem Post erzählt.

phil
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Re: Stein der Mada: Heldenmonster

Beitrag von phil » 27.09.2020, 18:40

So, mittlerweile hat meine Gruppe die Salamandersteine hinter sich gelassen (Fortsetzung im Spielrunden-Blog folgt...) - und alle Spieler waren sehr glücklich mit den regeltechnischen Umsetzungen ihrer Begegnungen mit den Doppelgängern. Im Endeffekt habe ich den Spielern nun doch einfach angeboten, passende schlechte Eigenschaften (gratis) zu senken, und dazu gab es SEs auf passende Talente (und bei einem Charakter sogar auf eine Eigenschaft). Letzterer war auch der einzige Fall, wo tatsächlich Talentpunkte "geopfert" wurden. In Punkterechnerei ist es wie erwartet nicht ausgeartet; ich hatte trotzdem im Vorfeld ausgerechnet, wie der "AP-Wert" der jeweiligen Belohnungen ist, und darauf geachtet, dass es nicht aus dem Ruder geriet. Wäre vermutlich gar nicht nötig gewesen, da wie erhofft die rollenspielerischen Aspekte der Begegnungen mit den Doppelgängern deutlich mehr Eindruck hinterlassen hatten als die regeltechnischen Auswirkungen :-).

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