Dank der Anregungen hier im Forum, habe ich Visionen bzw. Träume für den Himmelsturm ausformuliert, da ich immer etwas Sicherheit brauche, um dann frei formulieren und improvisieren zu können.
Meine Spieler haben "Alter Egos" Elfen bekommen, wussten davon aber erst einmal nichts. Habe ihnen den ersten Traum geschildert, sie angesprochen und quasi "ins kalte Wasser" geworfen.
Das Ganze darf frei verwendet und geändert werden, ich poche hier weder auf Vollständigkeit noch auf völlige Richtigkeit
[Himmelsturm]Visionen/Träume
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Re: [Himmelsturm]Visionen/Träume
Am Heiligtum
Du siehst, wie mehrere Eissegler am Horizont auftauchen. Sie scheinen um die Wette zu fahren, immer wieder überholen sich die Segler gegenseitig, ein Eissegler blockiert einen anderen, doch in dem Moment zieht der hinter ihm an diesem vorbei. Als sie näherkommen, kannst du erkennen, dass ein einzelner Segler das ganze anführt. Seine Geschwindigkeit muss atemberaubend sein und es wirkt fast, als würde er über das Eis fliegen. Die Gruppe kommt schnell näher und der vorderste Segler, der seinen Vorsprung immer weiter ausbaut, ist nur noch wenige Hundert Schritt von der Felsnadel entfernt. Ungefähr 50 Schritt vor dem Heiligtum fährt der Segler einen eleganten, scharfen Bogen und kommt kurz vor dem Fuß des Felsens zum Stoppen. Auf seinem Segel kannst du als Wappen einen Köcher entdecken.
Rings herum unzählige Elfen auf, die dem waghalsigen Segler zujubeln. Vor allem Frauen sind in den vordersten Reihen zu finden.
Dann trudeln auch die restlichen Segler und ihre Fahrer ein und gratulieren dem Gewinner.
Was genau gesprochen wird, kannst du nicht verstehen, nur einen Ausruf, getätigt vom Gewinner, „Auf nach Süden, in die wilden Lande!“, kannst du hören.
Das Grab im Eis
Du siehst eine kleine Gruppe von Elfen auf mehreren Eisseglern in deine Richtung gehetzt kommen. Auf Ruf eines einzelnen Elfen bleiben sie in wenigen Schritt Entfernung stehen, verlassen die Schiffe und beginnen, mit Hilfe von Magie kleine Barrikaden, Wehrmauern und Gruben aus dem Eis zu formen.
Nach kürzester Zeit kommen weitere Elfen auf einem riesigen Eissegler, der von 20 weiteren, kleine Eisseglern begleitet wird, an.
In Reichweite gekommen, fliegen wie aus dem Nichts Eispfeile durch die Luft, ein Feuerball verbrennt einen Elf, der gerade noch neben dir stand, ein weiterer, keine fünf Schritt entfernt, wird von mehreren Pfeilen getroffen.
Auch der Elf, der die Gruppe anzuführen scheint, bricht von mehreren Eispfählen durchbohrt, sterbend auf dem Boden zusammen. Blut tränkt seinen Mantel, den ein Wappen mit einem Köcher ziert. Die Elfen, die hier Stellung bezogen haben, werden regelrecht überrannt und aufs grausamste ermordet. Überall durchdringen Schmerzensschreie und Laute der Verzweiflung die Luft. Du hörst das Sirren der Waffen, die die Stille durchschneiden, es riecht nach Rost und die schneeweiße Ödnis verwandelt sich in ein Meer aus Blut.
Plötzlich durchbricht ein riesiger Drache die Atmosphäre, er stürzt vom Himmel herab
und stellt sich schützend vor die wenigen verbliebenen Elfen. Auf dem großen Eissegler siehst du eine wunderschöne Elfe stehen. Silberweißes Haar umfließt ihr Gesicht, die goldenen Augen, sind schreckgeweitet.
Innerhalb weniger Wimpernschläge dreht der große Eissegler um, ebenso tun es ihm die anderen Schiffe gleich und sie fliehen in die Richtung, aus der sie gekommen sind. Dann wird es dunkel um dich herum…
Die Ankunft
Spieler bekommen Clanwappen zum Rätseln: Vogelherren/Gaukler/Lichtbringer/Zauberweber
1. Traum/Vision
Du kannst Schiffen sehen, auf denen Elfenkinder miteinander tanzen, Freudensprünge aufführen, kleine Elfenmädchen, die um mehrere Erwachsene herumtobe, von denen Freudenrufe zu hören sind, überall kann man aufgeregte Gespräche beobachten, erwartungsvolle Augen blicken in die Ferne.
„Unsere Vögel werden am Horizont ihre Kreise ziehen, sie werden ihren Gesang und Freude in den Berg singen…unser Clan wird neue Arten züchten und noch nie dagewesenes schaffen! Hast du denn einen Lieblingsvogel, [Name Held]? Denkst du, wir werden hier glücklich werden?“
2. Traum/Vision
„Sieh nur diesen mächtigen Berg; er sieht aus wie eine steinere Flamme, die mit ewigem Eis überzogen wurde. Ob Ometheon Recht behält und wir uns hier eine neue Heimat aufbauen können? Meine Familie ist fest davon überzeugt, dass unsere Schmuckstücke in den eisigen Strahlen der Himmelsscheibe leuchten und ihren Glanz verbreiten werden.
Wieso hast du dich [Name Held] entschieden Ometheon zu folgen?“
Rede Ometheons bei Ankunft am Turm
„Lange haben wir auf diesen Moment gewartet und ihn herbeigesehnt. Nun endlich ist er gekommen! Wir werden hier in dieser unwirtlichen Umgebung beweisen, dass für unser Volk nichts unmöglich ist. Pyr selbst hat uns dieses Geschenk gemacht und so habt ihr euch mir angeschlossen und seid aus Tie’Shianna aufgebrochen, damit wir auch hier unsere Kultur leben und verfeinern können. Wissenschaftler, Jäger, Träumer! Lasst uns diesen Berg nach unseren Vorstellungen formen, ihn zu unserer neuen Heimat machen, uns niederlassen und von hier aus unser Wissen erweitern!“
Gebet eines Elfen
Oh ewiger Pyr, Gott aller Elemente, wir danken dir für dieses Geschenk! Alles ruht im Ineinander und Miteinader in Harmonie und lässt uns teilhaben im Schaffen und Vergehen. Mit Willen und Magie formen wir unsere Heimat und bringen neues Leben in diese eisige Wüste!
Eissegler-Rennen
1. Traum/Vision
Überall hört man laute Rufe und Freudengesänge, Ratschläge, die Elfen zugerufen werden, bevor sie in große Eissegler steigen, ein quirliges Treiben zwischen 12 verschiedenen Seglern, das jäh abnimmt, als ein hoher, sanfter Ton durch eine große Halle schwingt. Elfen versammeln sich an den Wänden der Halle, in farbenfrohe, feine Gewänder gehüllt, bunte Stoffe schwingend, auf denen verschiedene Wappen zu sehen sind.
Spieler bekommen Clanwappen zum Rätseln: Dichter/Elfenbeinschnitzer/Goldschmiede
2. Traum/Vision
Hättest du nicht auch so gerne dieses Rennen gewonnen [Name Held] ? Deine Idee, das Schiff einem Pfeil nachzuempfinden, war phänomenal. So schnell war noch keiner unserer Segler! Aber natürlich hat Emetiel gewonnen – wie immer. Ich zweifle, ob er je zu schlagen sein wird…Aber wir geben die Hoffnung nicht auf! Was denkst du, müssen wir für das nächste Mal noch verbessern?
Ometheon erörtert das Wesen der Götter
Ich sage dir, die Götter existieren nur, weil man an sie glaubt! Ihre Kraft ziehen sie aus der Leidenschaft, mit der ihre Anhänger sie anbeten und verehren. Würde niemand mehr an sie glauben, würden sie all ihre Kraft verlieren und letztendlich vergehen, so wie jeder andere Sterbliche auch.
- Was hältst du von dieser Theorie [Name Held]?
Ich bin davon überzeugt, dass jeder Elf durch den Glauben an sich selbst und an seine Fähigkeiten den göttlichen Funken in sich erwecken und irgendwann den Göttern gleich werden kann!
Der Beweis dafür ist doch, dass im Laufe unseres Lebens die magischen Kräfte, die jedem Elf gegeben sind, immer stärker werden. Das kann nur bedeuten, dass gewollt ist, dass wir stärker und brillanter werden, so dass wir über uns hinauswachsen und in andere Sphären aufsteigen.
Glaube mir, ich werde es allen beweisen!
Ometheon baut Eissegler
„…wenn ich das schaffe, ist die Brillanz meines Schöpfergeistes bewiesen und auch, dass sich keiner gegen den stellt, der an sich und seine Fähigkeiten glaubt... – nicht einmal die Götter selbst…“
(Eine Handvoll junger Elfen zu sehen)
„Meine Freunde! Hier habe ich die Pläne meines Seglers, der größer und gewaltiger werden wird als alle Segler, die ihr bisher gesehen habt. Damit werden wir beweisen, wie großartig und brillant wir sind! Keiner kann sich gegen den stellen, der an sich selbst glaubt, auch nicht die Götter! Wir werden beweisen, dass wir allein durch den Glauben an uns und das Vertrauen in unsere Fähigkeiten, allem Anderen überlegen sind! (Nicken überall) So lasst uns keine Zeit verlieren und mit dem Bau beginnen….“
Im Zeitraffer siehst du, wie drei Jahre vergehen und immer mehr, vor allem junge Elfen am Eissegler mitbauen. Immer wieder taucht der Elf aus dem Grab auf, sieht sich den Segler an, gibt wohl hier und da Ratschläge , lächelt milde und leicht belustig vor sich hin, bevor er wieder geht.
Dann endlich wird der Segler vor die Tore des Berges geschoben, neben ihm stehen wieder mehrere Eissegler, alle bedeutend kleiner. Das Segel mit einer großen geflügelten Sonne (Bild) wird gehisst. Ein hoher, sanfter Ton, der die ganze Zeit durch die Luft vibriert hat, endet jäh und die Eissegler starten zu einem Rennen.
Das Schiff mit der geflügelten Sonne kommt am Heiligtum an, weit und breit ist kein anderer Segler zu sehen. Erst einige Stunden später kommt ein zweiter Eissegler in Sicht und dann auch am Heiligtum an. Viele, vor allem junge Elfen jubeln dem großen Eissegler und seinem Fahrer zu. Sie sind begeistert von der Brillanz des Konstrukteurs und seinem Triumph. Er hatte Recht behalten, mit all dem was er sagte! Wer braucht die alten Götter, sie konnten diesen Visionär nicht aufhalten! Durch seine Willenskraft und Genialität bezwang er sie und gewann das Rennen!
Ansprache Mutter an junge Elfe
„Wie kannst du nur diesem Ometheon folgen! Nie hat jemand an den Göttern gezweifelt, wie kannst du es wagen! Schließlich haben Sie uns hierhergeführt…“ „Nein – das war Ometheon, schon damals hat er gesehen, zu was der Elf imstande ist, wenn er seinen Geist erweitert…“ „So ein Unfug. Wie hätte Ometheon diesen Ort finden können, wenn nicht von den Göttern selbst angewiesen? Nur durch ihre Weisheit konnte er den Weg hierher finden…“ „Ach – und sie haben ihm wohl auch die Pläne für seinen großartigen Segler … ja was? Nahain … er selbst, durch seine Brillanz und seinen großartigen Erfindergeist konnte aus sich selbst heraus, durch Glaube und Wille dieses Wunder vollbringen. Wären die Götter so mächtig, wie ihr Alten glaubt, hätten sie ja seinen Sieg verhindern können. Aber nicht einmal das haben sie geschafft, er war einfach zu schnell und zu mächtig für sie!“
Ratselfen, in Sorge
„Was können wir nur tun? Wohin soll das Ganze führen?“ „Immer mehr schließen sich Ometheon und seinem falschen Glauben an…“ „Wie werden wohl die Götter reagieren? Sie müssen diesen Frevel doch bemerken!“ „Was bilden sich die Jungen nur ein…wie können sie nur glauben, alles zu wissen!“ „Diese Lästerlichkeit. Glaube an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten. Die Götter schenken uns unsere Kraft und stärken sie mit der Weisheit der Jahre!“
Ankunft Pardona
Du siehst eine wunderschöne Elfe durch ein Tor treten, ihr silberweißes Haar glänzt und ihre goldenen Augen blitzen. Sie schreitet unglaublich anmutig und selbstbewusst durch die riesengroßen Flügeltüren des Tores, auf die hier wartenden Elfen zu. Elegant deutet sie eine Verbeugung vor den 14 Elfen an, die vorgetreten sind. Dann tritt ein gutaussehender Elf mittleren Alters aus deren Reihe, tritt auf die Elfe zu und begrüßt sie sachte umarmend. Die Elfe lächelt und erwiedert diese Umarmung, bevor sich der Elf wieder umdreht und einige Worte in Richtung der 13 anderen Elfen richtet. Du kannst nicht viel davon verstehen, dazu stehst du zu weit weg, aber die Worte „Tie’Shianna kennengelernt...Pyrdona viel Gutes…“ dringen bis zu dir hindurch. Nach wenigen Momenten schreitet die Elfe in Begleitung der anderen 14 Elfen durch die Elfen hindurch und das Bild verblasst…
Ratselfen, Hoffnung auf Pyrdona
„Vielleicht bringt sie Ometheon ja wieder zu Vernunft…“ „ich denke wir alle teilen diese Hoffnung. Hat sie doch so viel Gutes in der Gleißenden Stadt bewirken können.“ „Und Pyr Daokra scheint dort wieder der alte Ruhm und tiefe Verehrung zuteil zu werden.“ „Die alten Götter sind wieder stark, und das dank der Hohepriesterin…mag sie auch hier wieder alle in den Glauben an die Götter führen!“ (Nicken allerseits)
Emetiel versucht Pyrdona zu verführen
Du befindest dich in einem prunkvollen Schlafgemach, ausgestattet mit einem riesigen Bett auf dem zahlreiche Kissen thronen, weiße und schwarze Fellen auf dem Boden, einer Truhe und ein großer Schrank in dem mehrere seidige, cremefarbene und weiße Hemden, dazu passende Hosen und farbenfrohe Umhänge hängen, auf denen du ein Wappen das einen Köcher zeigt, sehen kannst.
Du siehst einen gutaussehenden Elfen an einem fein gearbeiteten Schreibtisch mit kunstvoll verziertem Stuhl davor, sitzen, Durch die Tür tritt eine anmutige, schlanke, wunderschöne Elfe mit goldenen Augen. Sogleich erhebt sich der Elf und geht auf sie zu. Eine leichte Verbeugung, wohl einige Worte, die er sagt - ein leichtes Lächeln umspielen die Züge der Elfin. Der Elf bietet ihr an, sich auf dem Bett niederzulassen. Während sie seiner Einladung nachkommt, schreitet er selbstbewusst durch das Zimmer und deutet immer wieder auf den Schreibtisch, auf dem einige Papiere liegen. Eines davon nimmt er im Vorbeigehen auf und lässt sich damit beiläufig neben der Elfe auf dem Bett nieder. Während er ihr das Pergament näher erläutert, rutscht er immer näher zu ihr. Irgendwann lässt er das Papier sinken, blickt der Elfe tief in die goldfarbenen Augen, dann beugt er sich geschwind zu ihr hinüber – doch die Elfe weicht geschickt seinem Versuch aus und springt vom Bett auf. Während sie eine Hand an ihre Brust hebt, wahrt sie mit der andern Abstand zu dem Elfen, bringt ein wenig aufgebracht einige Worte hervor, bevor sie das Zimmer recht zügig verlässt. Der Elf wirkt zuerst überrascht, doch schnell ziehen sich seine Augenbrauen missmutig zusammen und sein Mund wird zu einem dünnen Strich. Seine ganze Haltung verändert sich von offen und gutgelaunt zu verschlossen und zornig. Dann stürmt auch er, durch eine gegenüberliegende Tür aus dem Raum.
Streit zwischen Ometheon und Emetiel
Du wandelst in einem der zahlreichen Gärten in einem Meer von süßlich duftenden, orange-goldfarben Blumen hindurch, beugst dich immer wieder zu ihnen, um dich an ihrem Duft zu berauschen, gehst vorbei an zahlreichen Sträuchern, deren Knospen zum Teil noch nicht aufgegangen sind. Vielerlei Vögel sitzen in den Büschen und zwitschern fröhlich vor sich hin. Auch ein paar Raben kannst du entdecken, die dich aus dunklen Augen beobachten. In einem abgelegenen Teil des Gartens lässt du dich unter einem hochgewachsenen Strauch nieder, dessen große, weiße Blüten teilweise bis knapp über den Boden herabhängen. Doch die Stille wird jäh unterbrochen, als sich zwei aufgebrachte Stimmen nähern, die du schon oft gehört hast – sie klingen wie die, der zwei Brüder…
„… glaubst wirklich, ich hätte das nicht erfahren? Ich hätte dich für schlauer gehalten, aber wie es scheint, ist die Klugheit wohl an mir hängen geblieben…“ „Selbst wenn, meiner Schönheit konnten die Frauen noch nie wiederstehen…“ „Und du dachtest wirklich, Pyrdona ist so oberflächlich? Sie liebt mich! Niemals hätte sie sich auf dich eingelassen!“ „Pah…hättest du sie nicht als erster getroffen…“ Die Stimmen der zwei Streitenden ziehen an dir vorüber, hinaus aus dem Garten und außerhalb deines Gehörs.
Gespräch zwischen zwei Elfen zum Bau von Ometheons neuem Palast
„Denkst du, das Ganze ist so erst einmal ausreichend? Der Plan Ist zwar nur grob skizziert, aber auf die Schnelle konnte ich nur einen groben Entwurf des Palastes fertigen.“ „Wenn Ometheon so schnell einen eigenen Palast für sich und seine Liebste braucht, dann muss das fürs Erste genügen. Er kann ihn ja erweitern lassen, wenn er erst einmal eingezogen ist und sich eingerichtet hat.“
Zwei Ratselfen im Gespräch
„Wo mag das alles nur hinführen? Zuerst die Frevelei Ometheons und nun das...“ „Emetiel hätte einlenken müssen, immer meint er seinen Sturschädel durchsetzen zu müssen.“ „Naja stur sind sie beide – auf ihre Art. Aber dass die beiden sich immer mehr entzweien, bewegt mich zu großer Sorge…“ „Elendriel und Asveria haben mehrfach versucht mit den beiden zu reden - ohne Erfolg. Ometheon behauptet, sein Bruder sei diesmal zu weit gegangen und in sein Privatestes eingedrungen – weiteres konnte Asveria jedoch nicht aus ihm herausbringen, er schottet sich immer mehr ab.“ „Bei Emetiel das Gleiche, er scheint immer noch wütend zu sein, dass sein Bruder ihm diesen Sieg „gestohlen“ hat, wie er es nennt. Ach, was sollen wir nur tun…vor unseren Augen zerbricht das Innerste und wir stehen nur tatenlos herum.“ „Die beiden können sich nicht ewig aus dem Weg gehen, dafür reicht allein schon der Platz hier nicht aus…irgendwann werden sie wieder miteinander reden und sich aussprechen müssen.“ „Dein Wort in Nurtis Ohr!“
Pardona gründet ihren Kult
Elfe völlig enthusiastisch: „Sie weiß so viel, sie hat auf alles eine Antwort, glaub mir, sie führt uns zu neuen Höhen und bringt das Beste in uns zum Vorschein!“
Elf, völlig entsetzt: „Wie kannst du das nur glauben! Du bist völlig geblendet von ihrem Charme, hast dich ohne Sinn und Verstand ihr unterworfen. Ihr Kult des ‚Leuchtenden Geistes‘ bringt höchstens ihr Glanz und Glorie durch alle, die ihr blind folgen und sie anbeten!“
Elfe, entrüstet: „Ich bin doch nicht geblendet! Wir beten sie doch nicht an, sie ist ja kein Gott…Aber was sie sagt macht so viel Sinn, sie hat einen großen, weitreichenden Plan für unser Volk. Sie hat Ideen und Visionen für uns und was wir alles vollbringen können, sie denkt weiter als alle anderen bisher – das ist, was uns voranbringen wird!“
Elf: „Voran bringen? Eher das Gegenteil! Sie versklavt euren Geist, blendet ihn mit Versprechungen und ‚Wahrheiten‘ – leere Floskeln, die sich niemals erfüllen werden! Wer weiß, was sie sich noch einfallen lässt…“
Elfe, erzürnt: „Du verstehst kein bisschen von dem was ich sage und meine! Du könntest ein wenig offener sein und zumindest einmal mitkommen in den Tempel und dir anhören, was sie zu sagen hat. Dann würdest du verstehen, was ich meine und sie könnte dir die Augen öffnen!“
Elf, geschockt: „Mir die Augen öffnen? DIR! Dir muss man die Augen öffnen! Du bist diejenige, die sie an dem Tag verschlossen hat, als sie hier ankam und Heil und Segen versprach. Du siehst nicht mehr links noch rechts, verschließt Augen und Ohren vor der Wahrheit…“
Elfe: „Denk doch was du willst! Sag, was du meinst, aber die Wahrheit. Liegt vor dir und die kannst sie vor lauter Neid und Missgunst nicht sehen. Mir reicht es, ich gehe! Möge – an was auch immer du glaubst – dich begleiten! Ich tue es auf jeden Fall nicht mehr!“
Elf, entsetzt: „Und unser bhandha? Was ist damit? Ist dir das völlig egal?“
Elfin, schon mit dem Rücken zu ihm gewandt, lässt ein einziges „Ssss…“ hören, als sie davon rauscht.
Gespräch zwischen einem Kind und seiner Mutter
„Aber Ya’Nurti…versteh mich doch. Ich will nur mit meinem iama in den Tempel…er erzählt so viel Tolles von der Hohepriesterin!“ „Du gehst mir dort auf gar keinen Fall hin! Hast du mich verstanden! Noch sind wir für das Wohl deines mandras verantwortlich und ich glaube dieser selbsternannten Priesterin kein Wort, das aus ihrem wohlgeformten Mund kommt! „Aber Ya’Nurti! Alle anderen dürfen auch dort hingehen! Wir machen doch nichts Verbotenes. Wir wollen nur…“ „Es ist mir egal, was die anderen dürfen! Du darfst viel und hast Freiheiten, die andere nicht haben. Aber dieser Pyrdona und ihrem Kult traue ich nicht. Deswegen bleibst du hier. Ende der Diskussion!“
Ansprache Pyrdonas im großen Garten
Du sitzt inmitten vieler Elfen im großen Garten, viele tragen das Symbol der geflügelten Sonne auf ihrer Kleidung. Sie haben sich in einem großen Halbkreis unter den Bäumen und zwischen den Blumen, auf Bänken und auf dem Boden niedergelassen. All ihre Blicke sind erwartungsvoll auf die silberhaarige Pyrdona gerichtet, die in diesem Moment in die Mitte schreitet. Es ist völlig still, sogar die Vögel haben ihr Zwitschern eingestellt. Nur ein paar Raben kannst du in den Ästen sitzen sehen. Dann ertönt eine Stimme, die Eisberge zum Schmelzen bringen könnte: „Ich grüße euch meine Kinder des ‚Leuchtenden Geistes‘. Wie wunderbar, diesen Tag mit euch zu teilen und euch eine frohe Botschaft verkünden zu künden.“ Es folgt eine kurze Pause, in der sie jeden der Anwesenden in die Augen zu schauen scheint. „Sobald unser Tempel fertig gestellt ist, werden Ometheon und ich eine große Hochzeit feiern und ihr sollt alle eingeladen sein an diesem freudigen Tag!“ Ein Raunen geht durch die Reihen, dann brandet Applaus auf, die Elfen stehen auf, fallen sich in die Arme, Jubelrufe und Gratulationen sind zu hören. Nach einiger Zeit hebt Pyrdona huldvoll ihre Hand und die Menge setzt sich wieder. Erneut tritt diese seltsame Stille ein, in der sich kein Lüftchen zu regen scheint und kein Ton – außer Pyrdonas Stimme – zu hören ist.
„Und dort, am Tag unserer Vermählung, sollt ihr alle Zeuge einer weiteren Offenbarung werden. Unser geliebter Ometheon, der uns hierhergebracht hat, der neues Leben in dieser ewigen Eisödnis geschaffen und immer wieder bewiesen hat, dass sein vorausschauender Geist wie auch sein ungebrochener Wille seinem Tun keine Grenzen setzen kann – soll dort zum Gott erhoben werden.“ Die Stille scheint für einen kurzen Moment fast erdrückend. Das Bild beginnt zu verblassen, du hörst noch wie die Stille von tobendem Applaus durchbrochen wird und siehst, wie alle Elfen um dich herum sich erheben und Pyrdona erneut zujubeln.
Diskussion zwischen Ratselfen
„Seid gegrüßt, [Name Held] was führ euch hierher? Habt ihr Neuigkeiten von Pyrdona oder Ometheon?“
- SC berichtet
Allgemeines, ungläubiges Kopfschütteln, Gemurmel und Geraune zwischen den Ratselfen. Entsetzen und Unglauben ist in den Mienen aller zu lesen.
„Zuerst fällt man vom Glauben an die Götter ab und nun will man selbst einen ausrufen…?“ „Bist du auch sicher, nichts missverstanden zu haben Diundrala?“
- Äußerung SC
„Das ist doch nicht möglich. Wo soll das denn hinführen? Ist das nicht lächerlich?“
„Lächerlich? Eine Frevelei vor dem Allerhöchsten! Zuerst spricht Ometheon davon, dass die Götter nur ‚geschaffen‘ wurden aus der Kraft ihrer Anhänger und man ihnen also ihre Macht nehmen kann...und nun das?“
„Diese Kehrtwende nimmt ihm doch keiner ab…“
„Aber gerade das ist es ja…diese unglücksselige Pyrdona, auf die wir so viel Hoffnung gesetzt haben, sie scheint diese Wende eingeläutet zu haben.“
„Schon die Gründung ihres Kultes hätten wir mit viel mehr Sorge betrachten sollen! Aber wir hatten so sehr unseren geliebten Ometheon im Blick und dass ihr Auftauchen ihn wieder auf den rechten Pfad führen möge…doch nun ist genau das Gegenteil eingetreten…“
„Wie konnte es nur soweit kommen…“
„Das spielt nun keine Rolle mehr. Wir müssen jetzt handeln und unbedingt etwas dagegen unternehmen!“
„So schwer es mir fällt, ich schlage vor, die beiden zu verhaften. Sie sollen die Gelegenheit erhalten hier vor uns, dem Rat zu sprechen und sich zu erklären!“
Zustimmendes Nicken von allen Seiten.
„So sei es. Lasst uns Emetiel und seine Getreuen informieren. Sie sollen die beiden in ihrem Palast festsetzen und bewachen, so dass wir weitere Schritte planen können.“
Als nächstes siehst du wie Emetiel und einige Elfen Pyrdona in den gemeinsamen Palast von ihr und Ometheon führen, wo sie auf diesen treffen. Emetiel erkläret mit betrübter Miene die Situation und dass die beiden bis auf Weiteres ihren Palast nicht verlassen dürften. Er eröffnet, was ihnen vorgeworfen wird und was der Beschluss des Rates ist. Ometheon ist aufgebracht und versucht Emetiel und seine Gefolgsleute in eine Diskussion zu verwickeln, jedoch wehrt Emetiel dies ab und meint, er könne dies alles später vor dem Rat vortragen. Dann wird Emetiel fortgerufen und die Vision verblasst.
Du siehst, wie mehrere Eissegler am Horizont auftauchen. Sie scheinen um die Wette zu fahren, immer wieder überholen sich die Segler gegenseitig, ein Eissegler blockiert einen anderen, doch in dem Moment zieht der hinter ihm an diesem vorbei. Als sie näherkommen, kannst du erkennen, dass ein einzelner Segler das ganze anführt. Seine Geschwindigkeit muss atemberaubend sein und es wirkt fast, als würde er über das Eis fliegen. Die Gruppe kommt schnell näher und der vorderste Segler, der seinen Vorsprung immer weiter ausbaut, ist nur noch wenige Hundert Schritt von der Felsnadel entfernt. Ungefähr 50 Schritt vor dem Heiligtum fährt der Segler einen eleganten, scharfen Bogen und kommt kurz vor dem Fuß des Felsens zum Stoppen. Auf seinem Segel kannst du als Wappen einen Köcher entdecken.
Rings herum unzählige Elfen auf, die dem waghalsigen Segler zujubeln. Vor allem Frauen sind in den vordersten Reihen zu finden.
Dann trudeln auch die restlichen Segler und ihre Fahrer ein und gratulieren dem Gewinner.
Was genau gesprochen wird, kannst du nicht verstehen, nur einen Ausruf, getätigt vom Gewinner, „Auf nach Süden, in die wilden Lande!“, kannst du hören.
Das Grab im Eis
Du siehst eine kleine Gruppe von Elfen auf mehreren Eisseglern in deine Richtung gehetzt kommen. Auf Ruf eines einzelnen Elfen bleiben sie in wenigen Schritt Entfernung stehen, verlassen die Schiffe und beginnen, mit Hilfe von Magie kleine Barrikaden, Wehrmauern und Gruben aus dem Eis zu formen.
Nach kürzester Zeit kommen weitere Elfen auf einem riesigen Eissegler, der von 20 weiteren, kleine Eisseglern begleitet wird, an.
In Reichweite gekommen, fliegen wie aus dem Nichts Eispfeile durch die Luft, ein Feuerball verbrennt einen Elf, der gerade noch neben dir stand, ein weiterer, keine fünf Schritt entfernt, wird von mehreren Pfeilen getroffen.
Auch der Elf, der die Gruppe anzuführen scheint, bricht von mehreren Eispfählen durchbohrt, sterbend auf dem Boden zusammen. Blut tränkt seinen Mantel, den ein Wappen mit einem Köcher ziert. Die Elfen, die hier Stellung bezogen haben, werden regelrecht überrannt und aufs grausamste ermordet. Überall durchdringen Schmerzensschreie und Laute der Verzweiflung die Luft. Du hörst das Sirren der Waffen, die die Stille durchschneiden, es riecht nach Rost und die schneeweiße Ödnis verwandelt sich in ein Meer aus Blut.
Plötzlich durchbricht ein riesiger Drache die Atmosphäre, er stürzt vom Himmel herab
und stellt sich schützend vor die wenigen verbliebenen Elfen. Auf dem großen Eissegler siehst du eine wunderschöne Elfe stehen. Silberweißes Haar umfließt ihr Gesicht, die goldenen Augen, sind schreckgeweitet.
Innerhalb weniger Wimpernschläge dreht der große Eissegler um, ebenso tun es ihm die anderen Schiffe gleich und sie fliehen in die Richtung, aus der sie gekommen sind. Dann wird es dunkel um dich herum…
Die Ankunft
Spieler bekommen Clanwappen zum Rätseln: Vogelherren/Gaukler/Lichtbringer/Zauberweber
1. Traum/Vision
Du kannst Schiffen sehen, auf denen Elfenkinder miteinander tanzen, Freudensprünge aufführen, kleine Elfenmädchen, die um mehrere Erwachsene herumtobe, von denen Freudenrufe zu hören sind, überall kann man aufgeregte Gespräche beobachten, erwartungsvolle Augen blicken in die Ferne.
„Unsere Vögel werden am Horizont ihre Kreise ziehen, sie werden ihren Gesang und Freude in den Berg singen…unser Clan wird neue Arten züchten und noch nie dagewesenes schaffen! Hast du denn einen Lieblingsvogel, [Name Held]? Denkst du, wir werden hier glücklich werden?“
2. Traum/Vision
„Sieh nur diesen mächtigen Berg; er sieht aus wie eine steinere Flamme, die mit ewigem Eis überzogen wurde. Ob Ometheon Recht behält und wir uns hier eine neue Heimat aufbauen können? Meine Familie ist fest davon überzeugt, dass unsere Schmuckstücke in den eisigen Strahlen der Himmelsscheibe leuchten und ihren Glanz verbreiten werden.
Wieso hast du dich [Name Held] entschieden Ometheon zu folgen?“
Rede Ometheons bei Ankunft am Turm
„Lange haben wir auf diesen Moment gewartet und ihn herbeigesehnt. Nun endlich ist er gekommen! Wir werden hier in dieser unwirtlichen Umgebung beweisen, dass für unser Volk nichts unmöglich ist. Pyr selbst hat uns dieses Geschenk gemacht und so habt ihr euch mir angeschlossen und seid aus Tie’Shianna aufgebrochen, damit wir auch hier unsere Kultur leben und verfeinern können. Wissenschaftler, Jäger, Träumer! Lasst uns diesen Berg nach unseren Vorstellungen formen, ihn zu unserer neuen Heimat machen, uns niederlassen und von hier aus unser Wissen erweitern!“
Gebet eines Elfen
Oh ewiger Pyr, Gott aller Elemente, wir danken dir für dieses Geschenk! Alles ruht im Ineinander und Miteinader in Harmonie und lässt uns teilhaben im Schaffen und Vergehen. Mit Willen und Magie formen wir unsere Heimat und bringen neues Leben in diese eisige Wüste!
Eissegler-Rennen
1. Traum/Vision
Überall hört man laute Rufe und Freudengesänge, Ratschläge, die Elfen zugerufen werden, bevor sie in große Eissegler steigen, ein quirliges Treiben zwischen 12 verschiedenen Seglern, das jäh abnimmt, als ein hoher, sanfter Ton durch eine große Halle schwingt. Elfen versammeln sich an den Wänden der Halle, in farbenfrohe, feine Gewänder gehüllt, bunte Stoffe schwingend, auf denen verschiedene Wappen zu sehen sind.
Spieler bekommen Clanwappen zum Rätseln: Dichter/Elfenbeinschnitzer/Goldschmiede
2. Traum/Vision
Hättest du nicht auch so gerne dieses Rennen gewonnen [Name Held] ? Deine Idee, das Schiff einem Pfeil nachzuempfinden, war phänomenal. So schnell war noch keiner unserer Segler! Aber natürlich hat Emetiel gewonnen – wie immer. Ich zweifle, ob er je zu schlagen sein wird…Aber wir geben die Hoffnung nicht auf! Was denkst du, müssen wir für das nächste Mal noch verbessern?
Ometheon erörtert das Wesen der Götter
Ich sage dir, die Götter existieren nur, weil man an sie glaubt! Ihre Kraft ziehen sie aus der Leidenschaft, mit der ihre Anhänger sie anbeten und verehren. Würde niemand mehr an sie glauben, würden sie all ihre Kraft verlieren und letztendlich vergehen, so wie jeder andere Sterbliche auch.
- Was hältst du von dieser Theorie [Name Held]?
Ich bin davon überzeugt, dass jeder Elf durch den Glauben an sich selbst und an seine Fähigkeiten den göttlichen Funken in sich erwecken und irgendwann den Göttern gleich werden kann!
Der Beweis dafür ist doch, dass im Laufe unseres Lebens die magischen Kräfte, die jedem Elf gegeben sind, immer stärker werden. Das kann nur bedeuten, dass gewollt ist, dass wir stärker und brillanter werden, so dass wir über uns hinauswachsen und in andere Sphären aufsteigen.
Glaube mir, ich werde es allen beweisen!
Ometheon baut Eissegler
„…wenn ich das schaffe, ist die Brillanz meines Schöpfergeistes bewiesen und auch, dass sich keiner gegen den stellt, der an sich und seine Fähigkeiten glaubt... – nicht einmal die Götter selbst…“
(Eine Handvoll junger Elfen zu sehen)
„Meine Freunde! Hier habe ich die Pläne meines Seglers, der größer und gewaltiger werden wird als alle Segler, die ihr bisher gesehen habt. Damit werden wir beweisen, wie großartig und brillant wir sind! Keiner kann sich gegen den stellen, der an sich selbst glaubt, auch nicht die Götter! Wir werden beweisen, dass wir allein durch den Glauben an uns und das Vertrauen in unsere Fähigkeiten, allem Anderen überlegen sind! (Nicken überall) So lasst uns keine Zeit verlieren und mit dem Bau beginnen….“
Im Zeitraffer siehst du, wie drei Jahre vergehen und immer mehr, vor allem junge Elfen am Eissegler mitbauen. Immer wieder taucht der Elf aus dem Grab auf, sieht sich den Segler an, gibt wohl hier und da Ratschläge , lächelt milde und leicht belustig vor sich hin, bevor er wieder geht.
Dann endlich wird der Segler vor die Tore des Berges geschoben, neben ihm stehen wieder mehrere Eissegler, alle bedeutend kleiner. Das Segel mit einer großen geflügelten Sonne (Bild) wird gehisst. Ein hoher, sanfter Ton, der die ganze Zeit durch die Luft vibriert hat, endet jäh und die Eissegler starten zu einem Rennen.
Das Schiff mit der geflügelten Sonne kommt am Heiligtum an, weit und breit ist kein anderer Segler zu sehen. Erst einige Stunden später kommt ein zweiter Eissegler in Sicht und dann auch am Heiligtum an. Viele, vor allem junge Elfen jubeln dem großen Eissegler und seinem Fahrer zu. Sie sind begeistert von der Brillanz des Konstrukteurs und seinem Triumph. Er hatte Recht behalten, mit all dem was er sagte! Wer braucht die alten Götter, sie konnten diesen Visionär nicht aufhalten! Durch seine Willenskraft und Genialität bezwang er sie und gewann das Rennen!
Ansprache Mutter an junge Elfe
„Wie kannst du nur diesem Ometheon folgen! Nie hat jemand an den Göttern gezweifelt, wie kannst du es wagen! Schließlich haben Sie uns hierhergeführt…“ „Nein – das war Ometheon, schon damals hat er gesehen, zu was der Elf imstande ist, wenn er seinen Geist erweitert…“ „So ein Unfug. Wie hätte Ometheon diesen Ort finden können, wenn nicht von den Göttern selbst angewiesen? Nur durch ihre Weisheit konnte er den Weg hierher finden…“ „Ach – und sie haben ihm wohl auch die Pläne für seinen großartigen Segler … ja was? Nahain … er selbst, durch seine Brillanz und seinen großartigen Erfindergeist konnte aus sich selbst heraus, durch Glaube und Wille dieses Wunder vollbringen. Wären die Götter so mächtig, wie ihr Alten glaubt, hätten sie ja seinen Sieg verhindern können. Aber nicht einmal das haben sie geschafft, er war einfach zu schnell und zu mächtig für sie!“
Ratselfen, in Sorge
„Was können wir nur tun? Wohin soll das Ganze führen?“ „Immer mehr schließen sich Ometheon und seinem falschen Glauben an…“ „Wie werden wohl die Götter reagieren? Sie müssen diesen Frevel doch bemerken!“ „Was bilden sich die Jungen nur ein…wie können sie nur glauben, alles zu wissen!“ „Diese Lästerlichkeit. Glaube an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten. Die Götter schenken uns unsere Kraft und stärken sie mit der Weisheit der Jahre!“
Ankunft Pardona
Du siehst eine wunderschöne Elfe durch ein Tor treten, ihr silberweißes Haar glänzt und ihre goldenen Augen blitzen. Sie schreitet unglaublich anmutig und selbstbewusst durch die riesengroßen Flügeltüren des Tores, auf die hier wartenden Elfen zu. Elegant deutet sie eine Verbeugung vor den 14 Elfen an, die vorgetreten sind. Dann tritt ein gutaussehender Elf mittleren Alters aus deren Reihe, tritt auf die Elfe zu und begrüßt sie sachte umarmend. Die Elfe lächelt und erwiedert diese Umarmung, bevor sich der Elf wieder umdreht und einige Worte in Richtung der 13 anderen Elfen richtet. Du kannst nicht viel davon verstehen, dazu stehst du zu weit weg, aber die Worte „Tie’Shianna kennengelernt...Pyrdona viel Gutes…“ dringen bis zu dir hindurch. Nach wenigen Momenten schreitet die Elfe in Begleitung der anderen 14 Elfen durch die Elfen hindurch und das Bild verblasst…
Ratselfen, Hoffnung auf Pyrdona
„Vielleicht bringt sie Ometheon ja wieder zu Vernunft…“ „ich denke wir alle teilen diese Hoffnung. Hat sie doch so viel Gutes in der Gleißenden Stadt bewirken können.“ „Und Pyr Daokra scheint dort wieder der alte Ruhm und tiefe Verehrung zuteil zu werden.“ „Die alten Götter sind wieder stark, und das dank der Hohepriesterin…mag sie auch hier wieder alle in den Glauben an die Götter führen!“ (Nicken allerseits)
Emetiel versucht Pyrdona zu verführen
Du befindest dich in einem prunkvollen Schlafgemach, ausgestattet mit einem riesigen Bett auf dem zahlreiche Kissen thronen, weiße und schwarze Fellen auf dem Boden, einer Truhe und ein großer Schrank in dem mehrere seidige, cremefarbene und weiße Hemden, dazu passende Hosen und farbenfrohe Umhänge hängen, auf denen du ein Wappen das einen Köcher zeigt, sehen kannst.
Du siehst einen gutaussehenden Elfen an einem fein gearbeiteten Schreibtisch mit kunstvoll verziertem Stuhl davor, sitzen, Durch die Tür tritt eine anmutige, schlanke, wunderschöne Elfe mit goldenen Augen. Sogleich erhebt sich der Elf und geht auf sie zu. Eine leichte Verbeugung, wohl einige Worte, die er sagt - ein leichtes Lächeln umspielen die Züge der Elfin. Der Elf bietet ihr an, sich auf dem Bett niederzulassen. Während sie seiner Einladung nachkommt, schreitet er selbstbewusst durch das Zimmer und deutet immer wieder auf den Schreibtisch, auf dem einige Papiere liegen. Eines davon nimmt er im Vorbeigehen auf und lässt sich damit beiläufig neben der Elfe auf dem Bett nieder. Während er ihr das Pergament näher erläutert, rutscht er immer näher zu ihr. Irgendwann lässt er das Papier sinken, blickt der Elfe tief in die goldfarbenen Augen, dann beugt er sich geschwind zu ihr hinüber – doch die Elfe weicht geschickt seinem Versuch aus und springt vom Bett auf. Während sie eine Hand an ihre Brust hebt, wahrt sie mit der andern Abstand zu dem Elfen, bringt ein wenig aufgebracht einige Worte hervor, bevor sie das Zimmer recht zügig verlässt. Der Elf wirkt zuerst überrascht, doch schnell ziehen sich seine Augenbrauen missmutig zusammen und sein Mund wird zu einem dünnen Strich. Seine ganze Haltung verändert sich von offen und gutgelaunt zu verschlossen und zornig. Dann stürmt auch er, durch eine gegenüberliegende Tür aus dem Raum.
Streit zwischen Ometheon und Emetiel
Du wandelst in einem der zahlreichen Gärten in einem Meer von süßlich duftenden, orange-goldfarben Blumen hindurch, beugst dich immer wieder zu ihnen, um dich an ihrem Duft zu berauschen, gehst vorbei an zahlreichen Sträuchern, deren Knospen zum Teil noch nicht aufgegangen sind. Vielerlei Vögel sitzen in den Büschen und zwitschern fröhlich vor sich hin. Auch ein paar Raben kannst du entdecken, die dich aus dunklen Augen beobachten. In einem abgelegenen Teil des Gartens lässt du dich unter einem hochgewachsenen Strauch nieder, dessen große, weiße Blüten teilweise bis knapp über den Boden herabhängen. Doch die Stille wird jäh unterbrochen, als sich zwei aufgebrachte Stimmen nähern, die du schon oft gehört hast – sie klingen wie die, der zwei Brüder…
„… glaubst wirklich, ich hätte das nicht erfahren? Ich hätte dich für schlauer gehalten, aber wie es scheint, ist die Klugheit wohl an mir hängen geblieben…“ „Selbst wenn, meiner Schönheit konnten die Frauen noch nie wiederstehen…“ „Und du dachtest wirklich, Pyrdona ist so oberflächlich? Sie liebt mich! Niemals hätte sie sich auf dich eingelassen!“ „Pah…hättest du sie nicht als erster getroffen…“ Die Stimmen der zwei Streitenden ziehen an dir vorüber, hinaus aus dem Garten und außerhalb deines Gehörs.
Gespräch zwischen zwei Elfen zum Bau von Ometheons neuem Palast
„Denkst du, das Ganze ist so erst einmal ausreichend? Der Plan Ist zwar nur grob skizziert, aber auf die Schnelle konnte ich nur einen groben Entwurf des Palastes fertigen.“ „Wenn Ometheon so schnell einen eigenen Palast für sich und seine Liebste braucht, dann muss das fürs Erste genügen. Er kann ihn ja erweitern lassen, wenn er erst einmal eingezogen ist und sich eingerichtet hat.“
Zwei Ratselfen im Gespräch
„Wo mag das alles nur hinführen? Zuerst die Frevelei Ometheons und nun das...“ „Emetiel hätte einlenken müssen, immer meint er seinen Sturschädel durchsetzen zu müssen.“ „Naja stur sind sie beide – auf ihre Art. Aber dass die beiden sich immer mehr entzweien, bewegt mich zu großer Sorge…“ „Elendriel und Asveria haben mehrfach versucht mit den beiden zu reden - ohne Erfolg. Ometheon behauptet, sein Bruder sei diesmal zu weit gegangen und in sein Privatestes eingedrungen – weiteres konnte Asveria jedoch nicht aus ihm herausbringen, er schottet sich immer mehr ab.“ „Bei Emetiel das Gleiche, er scheint immer noch wütend zu sein, dass sein Bruder ihm diesen Sieg „gestohlen“ hat, wie er es nennt. Ach, was sollen wir nur tun…vor unseren Augen zerbricht das Innerste und wir stehen nur tatenlos herum.“ „Die beiden können sich nicht ewig aus dem Weg gehen, dafür reicht allein schon der Platz hier nicht aus…irgendwann werden sie wieder miteinander reden und sich aussprechen müssen.“ „Dein Wort in Nurtis Ohr!“
Pardona gründet ihren Kult
Elfe völlig enthusiastisch: „Sie weiß so viel, sie hat auf alles eine Antwort, glaub mir, sie führt uns zu neuen Höhen und bringt das Beste in uns zum Vorschein!“
Elf, völlig entsetzt: „Wie kannst du das nur glauben! Du bist völlig geblendet von ihrem Charme, hast dich ohne Sinn und Verstand ihr unterworfen. Ihr Kult des ‚Leuchtenden Geistes‘ bringt höchstens ihr Glanz und Glorie durch alle, die ihr blind folgen und sie anbeten!“
Elfe, entrüstet: „Ich bin doch nicht geblendet! Wir beten sie doch nicht an, sie ist ja kein Gott…Aber was sie sagt macht so viel Sinn, sie hat einen großen, weitreichenden Plan für unser Volk. Sie hat Ideen und Visionen für uns und was wir alles vollbringen können, sie denkt weiter als alle anderen bisher – das ist, was uns voranbringen wird!“
Elf: „Voran bringen? Eher das Gegenteil! Sie versklavt euren Geist, blendet ihn mit Versprechungen und ‚Wahrheiten‘ – leere Floskeln, die sich niemals erfüllen werden! Wer weiß, was sie sich noch einfallen lässt…“
Elfe, erzürnt: „Du verstehst kein bisschen von dem was ich sage und meine! Du könntest ein wenig offener sein und zumindest einmal mitkommen in den Tempel und dir anhören, was sie zu sagen hat. Dann würdest du verstehen, was ich meine und sie könnte dir die Augen öffnen!“
Elf, geschockt: „Mir die Augen öffnen? DIR! Dir muss man die Augen öffnen! Du bist diejenige, die sie an dem Tag verschlossen hat, als sie hier ankam und Heil und Segen versprach. Du siehst nicht mehr links noch rechts, verschließt Augen und Ohren vor der Wahrheit…“
Elfe: „Denk doch was du willst! Sag, was du meinst, aber die Wahrheit. Liegt vor dir und die kannst sie vor lauter Neid und Missgunst nicht sehen. Mir reicht es, ich gehe! Möge – an was auch immer du glaubst – dich begleiten! Ich tue es auf jeden Fall nicht mehr!“
Elf, entsetzt: „Und unser bhandha? Was ist damit? Ist dir das völlig egal?“
Elfin, schon mit dem Rücken zu ihm gewandt, lässt ein einziges „Ssss…“ hören, als sie davon rauscht.
Gespräch zwischen einem Kind und seiner Mutter
„Aber Ya’Nurti…versteh mich doch. Ich will nur mit meinem iama in den Tempel…er erzählt so viel Tolles von der Hohepriesterin!“ „Du gehst mir dort auf gar keinen Fall hin! Hast du mich verstanden! Noch sind wir für das Wohl deines mandras verantwortlich und ich glaube dieser selbsternannten Priesterin kein Wort, das aus ihrem wohlgeformten Mund kommt! „Aber Ya’Nurti! Alle anderen dürfen auch dort hingehen! Wir machen doch nichts Verbotenes. Wir wollen nur…“ „Es ist mir egal, was die anderen dürfen! Du darfst viel und hast Freiheiten, die andere nicht haben. Aber dieser Pyrdona und ihrem Kult traue ich nicht. Deswegen bleibst du hier. Ende der Diskussion!“
Ansprache Pyrdonas im großen Garten
Du sitzt inmitten vieler Elfen im großen Garten, viele tragen das Symbol der geflügelten Sonne auf ihrer Kleidung. Sie haben sich in einem großen Halbkreis unter den Bäumen und zwischen den Blumen, auf Bänken und auf dem Boden niedergelassen. All ihre Blicke sind erwartungsvoll auf die silberhaarige Pyrdona gerichtet, die in diesem Moment in die Mitte schreitet. Es ist völlig still, sogar die Vögel haben ihr Zwitschern eingestellt. Nur ein paar Raben kannst du in den Ästen sitzen sehen. Dann ertönt eine Stimme, die Eisberge zum Schmelzen bringen könnte: „Ich grüße euch meine Kinder des ‚Leuchtenden Geistes‘. Wie wunderbar, diesen Tag mit euch zu teilen und euch eine frohe Botschaft verkünden zu künden.“ Es folgt eine kurze Pause, in der sie jeden der Anwesenden in die Augen zu schauen scheint. „Sobald unser Tempel fertig gestellt ist, werden Ometheon und ich eine große Hochzeit feiern und ihr sollt alle eingeladen sein an diesem freudigen Tag!“ Ein Raunen geht durch die Reihen, dann brandet Applaus auf, die Elfen stehen auf, fallen sich in die Arme, Jubelrufe und Gratulationen sind zu hören. Nach einiger Zeit hebt Pyrdona huldvoll ihre Hand und die Menge setzt sich wieder. Erneut tritt diese seltsame Stille ein, in der sich kein Lüftchen zu regen scheint und kein Ton – außer Pyrdonas Stimme – zu hören ist.
„Und dort, am Tag unserer Vermählung, sollt ihr alle Zeuge einer weiteren Offenbarung werden. Unser geliebter Ometheon, der uns hierhergebracht hat, der neues Leben in dieser ewigen Eisödnis geschaffen und immer wieder bewiesen hat, dass sein vorausschauender Geist wie auch sein ungebrochener Wille seinem Tun keine Grenzen setzen kann – soll dort zum Gott erhoben werden.“ Die Stille scheint für einen kurzen Moment fast erdrückend. Das Bild beginnt zu verblassen, du hörst noch wie die Stille von tobendem Applaus durchbrochen wird und siehst, wie alle Elfen um dich herum sich erheben und Pyrdona erneut zujubeln.
Diskussion zwischen Ratselfen
„Seid gegrüßt, [Name Held] was führ euch hierher? Habt ihr Neuigkeiten von Pyrdona oder Ometheon?“
- SC berichtet
Allgemeines, ungläubiges Kopfschütteln, Gemurmel und Geraune zwischen den Ratselfen. Entsetzen und Unglauben ist in den Mienen aller zu lesen.
„Zuerst fällt man vom Glauben an die Götter ab und nun will man selbst einen ausrufen…?“ „Bist du auch sicher, nichts missverstanden zu haben Diundrala?“
- Äußerung SC
„Das ist doch nicht möglich. Wo soll das denn hinführen? Ist das nicht lächerlich?“
„Lächerlich? Eine Frevelei vor dem Allerhöchsten! Zuerst spricht Ometheon davon, dass die Götter nur ‚geschaffen‘ wurden aus der Kraft ihrer Anhänger und man ihnen also ihre Macht nehmen kann...und nun das?“
„Diese Kehrtwende nimmt ihm doch keiner ab…“
„Aber gerade das ist es ja…diese unglücksselige Pyrdona, auf die wir so viel Hoffnung gesetzt haben, sie scheint diese Wende eingeläutet zu haben.“
„Schon die Gründung ihres Kultes hätten wir mit viel mehr Sorge betrachten sollen! Aber wir hatten so sehr unseren geliebten Ometheon im Blick und dass ihr Auftauchen ihn wieder auf den rechten Pfad führen möge…doch nun ist genau das Gegenteil eingetreten…“
„Wie konnte es nur soweit kommen…“
„Das spielt nun keine Rolle mehr. Wir müssen jetzt handeln und unbedingt etwas dagegen unternehmen!“
„So schwer es mir fällt, ich schlage vor, die beiden zu verhaften. Sie sollen die Gelegenheit erhalten hier vor uns, dem Rat zu sprechen und sich zu erklären!“
Zustimmendes Nicken von allen Seiten.
„So sei es. Lasst uns Emetiel und seine Getreuen informieren. Sie sollen die beiden in ihrem Palast festsetzen und bewachen, so dass wir weitere Schritte planen können.“
Als nächstes siehst du wie Emetiel und einige Elfen Pyrdona in den gemeinsamen Palast von ihr und Ometheon führen, wo sie auf diesen treffen. Emetiel erkläret mit betrübter Miene die Situation und dass die beiden bis auf Weiteres ihren Palast nicht verlassen dürften. Er eröffnet, was ihnen vorgeworfen wird und was der Beschluss des Rates ist. Ometheon ist aufgebracht und versucht Emetiel und seine Gefolgsleute in eine Diskussion zu verwickeln, jedoch wehrt Emetiel dies ab und meint, er könne dies alles später vor dem Rat vortragen. Dann wird Emetiel fortgerufen und die Vision verblasst.
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Re: [Himmelsturm]Visionen/Träume
Hallo mo_angel,
vielen Dank für diese sehr schönen Ausgestaltungen von Gustavs Visionsideen.
Ich habe mir mal erlaubt, in deinem initialen Beitrag den ursprünglichen Post von Gustav zu verlinken.
Ich hatte die Hochelfen-Visionsszenen im Himmelsturm damals anhand der Stichworte von Gustav improvisiert, so dass ich unsere Szenen hier leider nicht mehr so schön ausgearbeitet einfügen kann wie Du es gemacht hast.
Meine Spieler und ich haben aber auf jeden Fall ebenfalls sehr sehr gute Erfahrungen gemacht mit diesem Vorgehen, jedem Spieler ein eigenes Elfenpendant als 'Komplett-Charakter' inklusive Charakterbogen zuzuweisen und dann diese Visionsszenen an passenden Punkten im Himmelsturm richtig mit den Elfencharakteren am Tisch auszuspielen. Die Hochelfen-Charakterbögen waren auch nur grob von mir zusammengezimmert mit vielen für den jeweiligen Elfen relevanten TaWs im utopischen Bereich 15 bis 18. Aber für den Zweck war das ausreichend und ist gut angekommen (mit einem "WtF" der Spieler beim ersten Blick auf die Bögen )
Das interaktive Ausspielen der Hochelfencharaktere war meinen Spielern sehr wichtig, weil es sonst für sie wieder nur ein weiterer passiver 'Kino'teil geworden wäre. Bei der spontanen Gestaltung des Charakters habe ich den Spielern weitestgehend freie Hand gelassen und bei dadurch natürlich auftretenden allzu abstrusen Spielerideen versucht, über InTime-Reaktionen der SL-geführten Umwelt zumindest Nahe an dem DSA-Hochelfenbild zu bleiben. Die Themen eignen sich sich ja auch gut, ggf. im Sinne eines "Jetzt spinnst Du aber vollkommen, haben dir die Ideen von Ometheon völlig den Verstand verdreht' zu reagieren - und die Spieler wieder vorsichtig in DSA-nahe Hochelfenwelten zu leiten.
Ich habe diese Art von "Elfen-Besessenheit" auch genutzt, damit alle normalen Spielercharaktere zumindest rudimentäre Kenntnisse im Ashdaria bekommen, um später auf den Inseln im Nebel die Kommunikationshürde mit den dortigen Elfen nicht zu gewaltig werden zu lassen. Dazu hat jeder Spieler am Ende der jeweiligen Vision eine Klugheitsprobe abgelegt, bei deren Gelingen der Sprachwert für Ashdaria kostenlos um 1 steigt. Jeder Spieler hatte im Himmelsturm drei bis vier Szenen, so dass alle Spielercharaktere nun im Genuss von wenigstens 2-4 TaP Ashdaria sind. Damit sollten sie sich zumindest rudimentär auf den Inseln im Nebel verständigen können, ohne dass gleich alle Sprachprobleme dort komplett ausgeräumt sind.
Aufgrund eines mit 20 bestätigten Patzers ist ein Spieler bis heute permanent von seinem Hochelfen 'besessen'. Interessanter Weise war das ein hochelfischer Leibgardist, damit er plausibel Szenen in Ometheons Nähe erleben konnte. Ich bin noch am überlegen, ob ich diese Besesenheit später auf den Inseln im Nebel nutze, um diesen Hochelfen-Charakter als zentralen Sternenträger für das Ritual im Kessel der Camalan auf der verlorenen Insel einzusetzen.
Viele Grüße
Stefan aka Woltgar Bodiak
vielen Dank für diese sehr schönen Ausgestaltungen von Gustavs Visionsideen.
Ich habe mir mal erlaubt, in deinem initialen Beitrag den ursprünglichen Post von Gustav zu verlinken.
Ich hatte die Hochelfen-Visionsszenen im Himmelsturm damals anhand der Stichworte von Gustav improvisiert, so dass ich unsere Szenen hier leider nicht mehr so schön ausgearbeitet einfügen kann wie Du es gemacht hast.
Meine Spieler und ich haben aber auf jeden Fall ebenfalls sehr sehr gute Erfahrungen gemacht mit diesem Vorgehen, jedem Spieler ein eigenes Elfenpendant als 'Komplett-Charakter' inklusive Charakterbogen zuzuweisen und dann diese Visionsszenen an passenden Punkten im Himmelsturm richtig mit den Elfencharakteren am Tisch auszuspielen. Die Hochelfen-Charakterbögen waren auch nur grob von mir zusammengezimmert mit vielen für den jeweiligen Elfen relevanten TaWs im utopischen Bereich 15 bis 18. Aber für den Zweck war das ausreichend und ist gut angekommen (mit einem "WtF" der Spieler beim ersten Blick auf die Bögen )
Das interaktive Ausspielen der Hochelfencharaktere war meinen Spielern sehr wichtig, weil es sonst für sie wieder nur ein weiterer passiver 'Kino'teil geworden wäre. Bei der spontanen Gestaltung des Charakters habe ich den Spielern weitestgehend freie Hand gelassen und bei dadurch natürlich auftretenden allzu abstrusen Spielerideen versucht, über InTime-Reaktionen der SL-geführten Umwelt zumindest Nahe an dem DSA-Hochelfenbild zu bleiben. Die Themen eignen sich sich ja auch gut, ggf. im Sinne eines "Jetzt spinnst Du aber vollkommen, haben dir die Ideen von Ometheon völlig den Verstand verdreht' zu reagieren - und die Spieler wieder vorsichtig in DSA-nahe Hochelfenwelten zu leiten.
Ich habe diese Art von "Elfen-Besessenheit" auch genutzt, damit alle normalen Spielercharaktere zumindest rudimentäre Kenntnisse im Ashdaria bekommen, um später auf den Inseln im Nebel die Kommunikationshürde mit den dortigen Elfen nicht zu gewaltig werden zu lassen. Dazu hat jeder Spieler am Ende der jeweiligen Vision eine Klugheitsprobe abgelegt, bei deren Gelingen der Sprachwert für Ashdaria kostenlos um 1 steigt. Jeder Spieler hatte im Himmelsturm drei bis vier Szenen, so dass alle Spielercharaktere nun im Genuss von wenigstens 2-4 TaP Ashdaria sind. Damit sollten sie sich zumindest rudimentär auf den Inseln im Nebel verständigen können, ohne dass gleich alle Sprachprobleme dort komplett ausgeräumt sind.
Aufgrund eines mit 20 bestätigten Patzers ist ein Spieler bis heute permanent von seinem Hochelfen 'besessen'. Interessanter Weise war das ein hochelfischer Leibgardist, damit er plausibel Szenen in Ometheons Nähe erleben konnte. Ich bin noch am überlegen, ob ich diese Besesenheit später auf den Inseln im Nebel nutze, um diesen Hochelfen-Charakter als zentralen Sternenträger für das Ritual im Kessel der Camalan auf der verlorenen Insel einzusetzen.
Viele Grüße
Stefan aka Woltgar Bodiak
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Re: [Himmelsturm]Visionen/Träume
Ja, danke für die schönen Formulierungen.
Als Grundlage der Träume habe ich ebenfalls Gustavs Stichpunkte genommen (die sind eine sehr gute Idee), ergänzt um einige wenige, die mir noch so eingefallen waren, einige andere Punkte habe ich auch gestrichen.
Bei mir gab es die Träume nachts, jeder SC und NSC träumte die Erlebnisse und das Leben eines bestimmten Hochelfen nach. (Es ging praktischerweise sehr gut auf, es wurden sehr viele Nächte im Turm verbracht, weil das Erkunden der Ebenen so lange dauerte, und nachdem ich anfänglich 2 Träume pro Nacht angesetzt habe, habe ich das recht früh auf 1 pro Nacht runder reduziert. Die letzte Nacht im Turm wurde nicht geschlafen, so ging das Zufällig gut auf.) Ich habe nur den Namen vorgegeben. Aussehen, Beruf, Familie oder nicht, welcher Fraktion wird sich angeschlossen, das war alles den Spielern überlassen.
Ich habe das jedoch ebenfalls interaktiv gemacht, nicht Träume vorgetragen, sondern anhand der Stichpunkte über Thematik und manchmal auch Stimmung des Traumes so als skizzierte Rahmenbedingungen wurde es komplett ausgespielt von den Spielern. Oft saß ich daneben und konnte zuhören, weil die Spieler-Hochelfen miteinander diskutierten und interagierten. Manchmal habe ich mittels NSC-Hochelfen initiiert oder neue Richtung angeschoben, und die Teile, in denen Entwicklungen zusammengefasst oder die jeweilige Szene eingeläutet wurde, brauchten mich als SL, aber oft lief das dann ohne mich.
War sehr spannend auch für mich als SL, wie das so aufgenommen, umgesetzt und auch von den Spielern weiter entwickelt wurde.
Das Interaktive halte ich auch wichtig. Mir als Spielerin würde es schon mehr Spaß machen, als nur für 1 oder 2 Minuten zuzuhören und mir das zu merken, aber so bleibt es (hoffentlich) auch in besserer Erinnerung der Spieler, was sich da wie und warum entwickelt hat. Erst wird damit in den Träumen umgegangen, und dann haben sich die SC am jeweils nächsten Morgen da oft und lange drüber mit den NSC ausgetauscht, was für Eindrücke, Wissen und Vermutungen man daraus zog, und dann wurde darüber weiter spekuliert.
So wurde z.B. die Diskussion zwischen Spieler-Hochelfen und der Tochter, die Ometheon-Anhängerin war, ausgespielt, oder als die eine Spieler-Hochelfe nach dem Satz "Ometheon müsste beweisen, dass an seiner Theorie etwas ist" (über den ich immens gefreut hatte) nach dem Sieg beim Rennen umkonvertierten und weil sie Spielerin sehr gut argumentieren konnte, gleich einen anderen Spieler-Hochelfen nach einem 3/4-stündigen beinahe-Monolog konvertierte (und auch in den Reihen des Kults schnell aufstieg), oder Emetiel sich beim Spieler-Hochelfen (auch ein Jäger) auskotzte, weil er das Rennen verloren hatte. Ich kann mir vorstellen, dass so etwas in besserer Erinnerung bleibt, als solche Szenen vorgetragen zu bekommen.
Ebenso hatte ich auch den Eindruck, dass die Tragik der Entwicklungen und Geschehnisse so für die Spieler und damit ihre SC deutlicher und greifbarer werden. Die waren an so einigen Stellen IT und OT schon etwas berührt, traurig oder entsetzt.
Der erste Wurf ins kalte Wasser, die Ankunft im späteren Himmelsturm und Gespräche darüber, wer warum mitgekommen war und was überhaupt Sache ist, hat die Spieler auch irritiert, damit mussten sie erst warm werden und sich etwas einfinden. Das hat sich aber mit jeder Szene und von Traum zu Traum schnell gelockert und wurde dann zu einem für mich sehr interessanten Selbstläufer.
Das Finale, die Blutnacht, gab es nicht als nächtlichen Traum, sondern als Wachtraum, als sie auf der Flucht beim Verlassen den Ratssaal betraten. Da bekam auch jeder einen Bogen (mit sehr ordentlichen Werten^^), etwas Zeit zum Einlesen und letzten Feinschliff setzen von Spielerseite, und dann gab es meine Ansage "Die Aufgabe lautet, euch gegenseitig umzubringen!", was zu den Klängen von Mozarts Dies Irae gemacht wurde (mit einigen wahrlich denkwürdigen, und auch traurigen Szenen).
Die Spieler meinten hinterher, die Träume hätten sie sehr gut gefunden, das Finale kam besonders gut an (hatte keiner mitgerechnet, dass das so abläuft) und als ich sagte, im Original gäbe es nur die Rabensprüche, um sich zusammenzupuzzeln, was passiert war, fanden sie das enttäuschend und den Weg über die Träume viel besser.
Von daher ist so eine Ausarbeitung wie Deine für nachfolgende SL hoffentlich eine gute Hilfe und Wegweiser.
Das hatte ich auch gemacht.Meine Spieler haben "Alter Egos" Elfen bekommen, wussten davon aber erst einmal nichts. Habe ihnen den ersten Traum geschildert, sie angesprochen und quasi "ins kalte Wasser" geworfen.
Als Grundlage der Träume habe ich ebenfalls Gustavs Stichpunkte genommen (die sind eine sehr gute Idee), ergänzt um einige wenige, die mir noch so eingefallen waren, einige andere Punkte habe ich auch gestrichen.
Bei mir gab es die Träume nachts, jeder SC und NSC träumte die Erlebnisse und das Leben eines bestimmten Hochelfen nach. (Es ging praktischerweise sehr gut auf, es wurden sehr viele Nächte im Turm verbracht, weil das Erkunden der Ebenen so lange dauerte, und nachdem ich anfänglich 2 Träume pro Nacht angesetzt habe, habe ich das recht früh auf 1 pro Nacht runder reduziert. Die letzte Nacht im Turm wurde nicht geschlafen, so ging das Zufällig gut auf.) Ich habe nur den Namen vorgegeben. Aussehen, Beruf, Familie oder nicht, welcher Fraktion wird sich angeschlossen, das war alles den Spielern überlassen.
Ich habe das jedoch ebenfalls interaktiv gemacht, nicht Träume vorgetragen, sondern anhand der Stichpunkte über Thematik und manchmal auch Stimmung des Traumes so als skizzierte Rahmenbedingungen wurde es komplett ausgespielt von den Spielern. Oft saß ich daneben und konnte zuhören, weil die Spieler-Hochelfen miteinander diskutierten und interagierten. Manchmal habe ich mittels NSC-Hochelfen initiiert oder neue Richtung angeschoben, und die Teile, in denen Entwicklungen zusammengefasst oder die jeweilige Szene eingeläutet wurde, brauchten mich als SL, aber oft lief das dann ohne mich.
War sehr spannend auch für mich als SL, wie das so aufgenommen, umgesetzt und auch von den Spielern weiter entwickelt wurde.
Das Interaktive halte ich auch wichtig. Mir als Spielerin würde es schon mehr Spaß machen, als nur für 1 oder 2 Minuten zuzuhören und mir das zu merken, aber so bleibt es (hoffentlich) auch in besserer Erinnerung der Spieler, was sich da wie und warum entwickelt hat. Erst wird damit in den Träumen umgegangen, und dann haben sich die SC am jeweils nächsten Morgen da oft und lange drüber mit den NSC ausgetauscht, was für Eindrücke, Wissen und Vermutungen man daraus zog, und dann wurde darüber weiter spekuliert.
So wurde z.B. die Diskussion zwischen Spieler-Hochelfen und der Tochter, die Ometheon-Anhängerin war, ausgespielt, oder als die eine Spieler-Hochelfe nach dem Satz "Ometheon müsste beweisen, dass an seiner Theorie etwas ist" (über den ich immens gefreut hatte) nach dem Sieg beim Rennen umkonvertierten und weil sie Spielerin sehr gut argumentieren konnte, gleich einen anderen Spieler-Hochelfen nach einem 3/4-stündigen beinahe-Monolog konvertierte (und auch in den Reihen des Kults schnell aufstieg), oder Emetiel sich beim Spieler-Hochelfen (auch ein Jäger) auskotzte, weil er das Rennen verloren hatte. Ich kann mir vorstellen, dass so etwas in besserer Erinnerung bleibt, als solche Szenen vorgetragen zu bekommen.
Ebenso hatte ich auch den Eindruck, dass die Tragik der Entwicklungen und Geschehnisse so für die Spieler und damit ihre SC deutlicher und greifbarer werden. Die waren an so einigen Stellen IT und OT schon etwas berührt, traurig oder entsetzt.
Der erste Wurf ins kalte Wasser, die Ankunft im späteren Himmelsturm und Gespräche darüber, wer warum mitgekommen war und was überhaupt Sache ist, hat die Spieler auch irritiert, damit mussten sie erst warm werden und sich etwas einfinden. Das hat sich aber mit jeder Szene und von Traum zu Traum schnell gelockert und wurde dann zu einem für mich sehr interessanten Selbstläufer.
Das Finale, die Blutnacht, gab es nicht als nächtlichen Traum, sondern als Wachtraum, als sie auf der Flucht beim Verlassen den Ratssaal betraten. Da bekam auch jeder einen Bogen (mit sehr ordentlichen Werten^^), etwas Zeit zum Einlesen und letzten Feinschliff setzen von Spielerseite, und dann gab es meine Ansage "Die Aufgabe lautet, euch gegenseitig umzubringen!", was zu den Klängen von Mozarts Dies Irae gemacht wurde (mit einigen wahrlich denkwürdigen, und auch traurigen Szenen).
Die Spieler meinten hinterher, die Träume hätten sie sehr gut gefunden, das Finale kam besonders gut an (hatte keiner mitgerechnet, dass das so abläuft) und als ich sagte, im Original gäbe es nur die Rabensprüche, um sich zusammenzupuzzeln, was passiert war, fanden sie das enttäuschend und den Weg über die Träume viel besser.
Von daher ist so eine Ausarbeitung wie Deine für nachfolgende SL hoffentlich eine gute Hilfe und Wegweiser.
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Re: [Himmelsturm]Visionen/Träume
Vielen lieben Dank für eure ausführlichen Kommentare!
Werde meine Notizen und Formulierungen jetzt mal dahingehend umbauen, wie ich das "interaktiv" machen kann...das sollte nochmal eine kleine Herausforderung werden, vielleicht habt ihr noch Tipps für mich
Werde meine Notizen und Formulierungen jetzt mal dahingehend umbauen, wie ich das "interaktiv" machen kann...das sollte nochmal eine kleine Herausforderung werden, vielleicht habt ihr noch Tipps für mich
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Re: [Himmelsturm]Visionen/Träume
Interaktiv heißt natürlich, Du kannst nicht viel vorweg ausformulieren.
Die Rede Ometheons bei der Ankunft hatte ich z.B. ausformuliert, das war aber auch das eigentlich größte Textstück, denn alles andere musste ja darauf angepasst sein, was die Spieler-Hochelfen machen oder sagen.
Es ist eigentlich eine super Gelegenheit, die eigene Flexibilität und Improvisation zu üben, und zwar für SL und Spieler (immerhin spielen die ja auch nicht ihre eigentlichen SC, die sie deutlich besser kennen, und werden in gänzlich unterschiedliche Situationen und Szenen geworfen, die alle für sich stehen). Als SL kann man dann wenig konkret vorgeben, aber dafür kann man den genauen Verlauf der Ereignisse dann wirklich gemeinsam gestalten (was zumindest ich sehr gut fand, und meine Spieler auch nach dem ersten "warm laufen" mit diesen Träumen).
Die Rede Ometheons bei der Ankunft hatte ich z.B. ausformuliert, das war aber auch das eigentlich größte Textstück, denn alles andere musste ja darauf angepasst sein, was die Spieler-Hochelfen machen oder sagen.
Es ist eigentlich eine super Gelegenheit, die eigene Flexibilität und Improvisation zu üben, und zwar für SL und Spieler (immerhin spielen die ja auch nicht ihre eigentlichen SC, die sie deutlich besser kennen, und werden in gänzlich unterschiedliche Situationen und Szenen geworfen, die alle für sich stehen). Als SL kann man dann wenig konkret vorgeben, aber dafür kann man den genauen Verlauf der Ereignisse dann wirklich gemeinsam gestalten (was zumindest ich sehr gut fand, und meine Spieler auch nach dem ersten "warm laufen" mit diesen Träumen).