"Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Spielbericht 29.igster Spieleabend
Kleiner Abstecher ins D&D Universum, Ravenloft Setting, Beginner Abenteuer "Death House"
... Weil ich's kann !
Neetha, 8.Hesinde des Jahres 1008/1009 nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen:
Ich lag auf meinem Feldbett im Lager der Rondrapilger, nachdem wir unseren eigenen Geschäften nachgegangen waren und wieder etwas Ruhe eingekehrt war. So langsam wurden wir ungeduldig, denn Asleif und unsere Ottajasko sollten schon lange eingetroffen sein. Während ich meinen Gedanken nachschweifte und der Abend bereits hereinbrach, stand plötzlich Yeto in meinem Zelt, Anastasia, Olja und Burian im Schlepptau. Er grüßte mich herzlich und doch war er echt grantig auf uns auf Grund der vergangenen Ereignisse. Das Schwert der Thalionmel, ein Heer Untoter, marodierende Thorwaler und ein würdiger Schwertkampf, das alles hatte ohne Ihn stattgefunden. Dann erklärte er uns, dass Asleif ihn allein in die Stadt geschickt hatte, weil die Stadtwache die Bettler nicht einlassen wollten, aus Angst, sie nicht mehr loszuwerden. Während ich meine Sachen packte, zog Nebel vom Chabab in der Stadt auf. Wir zogen los, um den Foggwulf vor der Stadt zu treffen. Unterdessen realisierte keiner von uns, dass der Nebel immer dichter wurde. Die Schritte auf dem Kopfsteinpflaster hallten dumpf durch die Gassen, verwandelten sich aber schon bald in das Geräusch von Schotter unter den Schuhen.
Die Häuser nahmen seltsamere Formen an und viele der Geschäfte sahen geschlossen oder verlassen aus. Ein einsames Haus in der Ferne schälte sich aus dem Nebel.
Hinter ihnen war irgend etwas vorbei gerannt. Unheimliches Heulen ertönte aus der Ferne. Wölfe? Hier? Die beiden Pferde gingen durch und verschwanden in der grauen Wand.
Instinktiv drehte sich Burian um und rannte in den dichten Nebel, weg von der Gruppe, in Richtung des Heulens. Schon bald war er für die Gruppe nicht mehr sichtbar. Leichte Panik machte sich in Burian breit, als er alleine in dem unendlichen grau stand. Atemnot setzte ein und Hilflosigkeit. Hier und da streifte in unmittelbarer Nähe etwas an ihm vorbei. Immer näher kommend.
Da packte ihn Yeto an den Schultern und zerrte ihn zurück zum Rest der Gruppe. Der Nebel schien die Gruppe in Richtung eines Hauses zu schieben. Und entkommen konnte man ihm nicht.
Um so mehr erstaunt waren wir, als vor eben jenem Haus zwei Kinder standen. Sie waren hilflos und flehten uns an, das Monster im Haus zu besiegen. Irgendwas war dort und der kleine Bruder ist immer noch da drin. Wo die Eltern sind könnten sie nicht sagen. Sie haben es gerade noch heraus geschafft.
Rose und Thorn hießen die beiden und wir versuchten den Beiden gut zuzureden, nur Yeto vermutete etwas Geisterhaftes und berührte die Kinder mit dem Stern der Gor - "zufällig".
Eine grosse Reaktion bleib aus, wenn man Mal von einem "aua" absieht. Nachdem die Kinder beruhigt wurden, machte sich die Gruppe in Richtung des Hauses auf. Die Nebel zogen sich wie Schlingen dichter um uns herum und es schien als wurden diese keine andere Option zulassen als das dunkle Haus aus einem wilden Mix horasischer und bornischer Architektur zu betreten.
Kaum setzte ich den Fuß auf die Schwelle zum Doppelflügelofen Tor, flammten zwei Öllampen auf und ein wohlig warmer Glanz fiel durch die Tür.
Erstaunt begutachteten wir alle das Glas mit einer Windmühle, die kunstvolle Galerie im Eingangsbereich und das brennende Feuer in einer kleinen Halle, dem gegenüber eine doch Recht imposante Treppe lag.
Weder Yeto noch Anastasia kam das Familienwappen der "Dursts" irgendwie bekannt vor. Doch ließ es sich überall finden, stilvoll und dekorativ wie auf dem Griff eines Schwertes oder eingeschnitzt in eine Tür.
Die Küche und der Speisesaal waren noch nicht zur Gänze untersucht worden, da eilte Anastasia in einen Raum, der an ein Jagdzimmer erinnerte. Grosse, ausgestopfte Wölfe standen hier an den Seiten des Raumes. Als sich die Gräfin umsah und erneut die Wölfe ansah, bemerkte sie, wie diese plötzlich in einer angriffslustigen Pose mit aufgerissenen Mäulern da standen. Panisch rief sie um Hilfe, zog ihr Bannschwert und trennte einer der Bestien den Kopf ab. Holzwolle ergoss sich in den Raum.
Irritiert untersuchte sie den Rest des Raumes ab, fand aber nichts ungewöhnliches. Wenn man Mal von grotesken Jagdszenen absieht, die in die Vertäfelung eingeschnitzt wurden, absieht.
Das erste Stockwerk war auch bald durchforstet und förderte tatsächlich im Schreibzimmer des Hausherrens einige seltsame Bücher zu Tage. Burian fand ein Buch, das nach dem ersten groben durchblättern seine Lebensgeschichte enthielt. Die ersten Seiten fehlten leider, aber was noch beunruhigenden war, war dass die letzten Seiten leer waren und damit endeten, dass irgend etwas mit ihm in diesem Raum war! Auffällig war ein großes Gemälde der Familie Durst, das im Treppenaufgang hing. Die bekannten Kinder waren dort abgebildet und der kleine Walter, auf den die Mutter aber seltsam angewidert blickte. Doch es zeigte sich nichts. Statt dessen fand Anastasia einen geheimen Raum hinter einem Regal. Oder war es doch Yeto? Olja durchforste ebenfalls die Bücher, fand aber nichts von Bedeutung.
Im Geheimraum türmten sich pseudo-magische Werke über Beschwörungen, die die Gräfin höchst persönlich analysieren wollte. Leider stellte sie fest, das die Werke irgendwie nicht stimmen können.
Im Raum wurde noch ein Skelett eines Abenteurers gefunden, der einen Zettel in der Hand hielt. Dieser Zettel stellte sich als Brief von Graf Strahd von Zarovich heraus, der den Hausherren beschimpfte und schrieb, das er ihm nicht helfen werde und nicht der Messias ist usw. Sehr unschön und herablassend jedenfalls.
Eine Besitzurkunde für eine Windmühle und weit von Barovien (Wo soll denn das sein?) war ebenfalls hier, die schnell eingeschoben wurde.
Wer dachte, das dieses Haus gefahrenlos sei, sollte sogleich eines besseren belehrt werden. Yeto wurde im Stockwerk darüber von einer zum Leben erweckten Rüstung attackiert. Der Kampf war aber ein Kinderspiel, gerade weil auch die gesamte Gruppe zur Hilfe eilte. Neben leeren räumen, begegnete die Gruppe einer gesiterhaften Erscheinung des Kindermädchens. Hinweise deuteten darauf, das der kleine Walter wohl ihr Kind war. Gespenstisch verschwand die Erscheinung in einem Spiegel, der tatsächlich den Weg ins Dachgeschoss verbarg.
Oben angekommen fanden wir sowohl die Gesinderäume, die wiederum nichts zu Tage brachten, als auch das Kinderzimmer. Wir waren gerade dabei, die Spielkiste zu durchsuchen, als wir Stimmen hörten und als wir uns umdrehten, erschienen uns die beiden Kinder erneut. Burian versuchte ihnen zwar zu helfen, doch mehr als ein wenig mit ihnen zu spielen, konnten wir nicht für sie tun. Und doch, gaben die Beiden uns den entscheidenden Hinweis, dass wir in einer Abstellkammer eine weitere Geheimtür fanden, die eine Treppe in die Tiefe verbarg. Im Schein einer Fackel und meines Zauberstabes stiegen wir hinab.
Gefühlsmäßig endete die Treppe deutlich unterhalb der Erde und als wir in den finsteren Gang hinaustraten, kam das einzige Licht weiterhin nur von uns. Gegenüber unseres Ausstiegs fanden wir die Gruft und Grabkammern der Dursts. Merkwürdig war nur, dass alle Grabplatten geschlossen waren, nur die des kleinen Bastardsohnes Walter nicht. Die schwere steinerne Platte mit Walters Namen, stand, an die Wand gelehnt, neben dem offenen Grab.
Der Gang, dem wir anschließend folgten, führte vermutlich nordwärts, doch was wir fanden, waren nur alte, verwitterte Quartiere. Dasselbe Bild bot sich uns noch etwas weiter nördlich und auch der Brunnen, der sich in der Mitte des Raumes befand. Das Wasser roch abgestanden und keiner von uns wollte es kosten. Ein weiterer Gang führte uns nach Süden wieder aus dem Raum heraus. An einer Gabelung begannen wir zu streiten, ob wir nach Süden oder Westen gehen sollten. Olja, Anastasia und Burian entschieden sich für Süden. Während sie so etwas wie einen Wachraum fanden, gingen Yeto und ich nach Westen. Ein Schrei Anastasias hallte durch die Gänge und ließ uns herumfahren. Wir sprinteten los, als der Boden unter mir wegklappte und wir zwei Schritt in die Tiefe stürzten. Den Zwölfen zum Dank verfehlten wir die Speerspitzen, die in den Boden eingelassen waren. Ein lautes Gebrüll hallte durch die Gänge. Yeto und ich kannten diese Laute. Wir hatten etwas ähnliches in der Gor schon einmal gehört. Während wir uns aus der Grube befreiten, mischten sich unter die Rufe Anastasias die Geräusche eines Kampfes. Wir eilten ihm entgegen und unsere Vermutung bestätigte sich, als wir den Raum betraten und einen toten Ghul zu Burians Füßen lagen sahen. Anastasia stand in einer Ecke und verband sich. Der Widergänger hatte sie in einer dunklen Ecke überrascht und sie in den Arm gebissen. Hoffentlich hatte sie sich nicht infiziert, klärte sie uns doch auf, dass die Ghulkrankheit äußerst ansteckend war.
Ein weiterer Gang, der westwärts verlief, führte und zu einem Raum mit einer rätselhaften hölzernen Statue eines Mannes mit einem großen Wolf an der Seite.
Ratlos zogen wir weiter, außer Yeto, der einen anderen Weg wählte und zu der Fallgrube zurückkehrte. Wir fanden ein altes Schlafgemach, das Anastasia und Burian sofort durchsuchen wollten, als zwei Goblinartige aus den Wänden zu brachen und uns angriffen. Ich rief nach Yeto. Unsere Kontrahenten waren schnell niedergerungen, als auch Yeto bei uns eintraf. Wir konnten kaum glauben, als er uns erzählte, dass er soeben von einer Tür angegriffen wurde. Irgendetwas war hier äußerst merkwürdig. Von einer niederhöllischen, mit Zähnen bewehrten Tür hatte ich noch nie gehört.
Wir durchforsteten dieses Verlies weiter und fanden eine Treppe, die etwas nach unten führte. Wir folgten ihr und fanden uns in einem Gefängnis wieder. Dessen bin ich mir so sicher, weil in den Zellen auch eiserne Handfesseln an den Wänden hingen. Im angrenzenden Raum fand Anastasia ihr El Dorado, Devotionalien wie Schrumpfköpfe und anderes säumten die Nischen. Ein Fallgitter versperrte uns den Weg nach nebenan, wo Wasser etwa kniehoch den Raum geflutet hatte. Das Fallgitter stand einen kleinen Spalt offen. Unter Aufbietung all unserer Kraft, konnten wir es soweit heben, dass jemand auf die andere Seite gelangen konnte und das Tor fixierte. In der Mitte des Raumes befand sich etwas, dass einem Altar glich. Außerdem wurde der Raum gesäumt von einem Säulengang. Der Rest war knietief geflutet von Wasser. Yeto und ich trauten uns, zum Altar überzusetzen. Kaum hatten wir einen Fuß auf die Altarinsel gesetzt, erschienen auf dem Säulengang unzählige vermummte Geister die skandierten, „Einer muss sterben“. Immer und immer wieder. Was mochte das wohl bedeuten?
Wir zögerten und diskutierten, was zu tun sei und während die vergiftete Anastasia schon überlegte, sich selbst zu opfern, drangen stampfende Geräusche an unsere Ohren. Ehe wir uns versahen, stand ein riesiger Fleischklumpen vor uns und schlug nach uns. Anastasias Bannschwert blitze, Burians Rabenschnabel sauste hernieder und ich selbst schleuderte Blitze, doch nichts schien dem Golemiden etwas anhaben zu können. Dann fiel es uns wie Schuppen von den Augen. Diese Wucherungen hatten den Körper des kleinen Walters umschlungen. Es musste uns gelingen, den Kleinen herauszuschneiden und in seiner Gruft zu bestatten. Das musste der Weg sein, den Golemiden zu besiegen. Yetos wahrlich meisterhaft geführten Klinge gelang es, ein Loch in den Fleischberg zu reißen und es kam tatsächlich der Leichnam eines Kindes zum Vorschein. Beherzt preschte der Ritter vor und während wir das Ungetüm ablenkten, entriss Yeto dem Leib den Leichnam. Schnall nahmen wir die Beine in die Hand und eilten zu den Grüften. Irgend jemand durchtrennte noch den Haltemechanismus des Fallgitters. Das mochte ihn zumindest aufhalten.
In den Gruften angekommen, vollzogen Burian und Anastasia den Boronssegen und Yeto schloss das Grabmal mit der Steinplatte. Wir wähnten uns schon als Sieger und atmeten tief durch, als uns die Wände zu verschwinden schienen. Erneut nahmen wir die Beine in die Hand und eilten zum Ausgang des Hauses. Balken Bogen sich hinter uns, Wände verformten sich, Gänge brachen ein. Satinav meinte es gut mit uns, auch wenn der Herr der Zeit einen gewissen Hang zu Spannung hatte. Der Letzte von uns verlies eben noch das Haus, als es wie von Zauberhand zusammenschrumpfte und wir uns auf dem Vorplatz wiederfanden. Wir starrten in die Leere, wo eben noch dieses Herrenhaus stand.
Die Stille der Nacht wurde durch langsames Klatschen vertrieben. Wir drehten uns um und erblickten eine bornische Kutsche, vor der ein vornehm gekleideter, charismatischer Mann stand. Groß gewachsen mit fahlem Gesicht und dunklen Haaren. Er sprach lobende Worte an uns und versprach uns ein Wiedersehen. "Zusammen werden wir noch jede Menge Spaß haben!" Dann bestieg er die Kutsche und wir konnten verdutzt sehen, wie diese im Nebel verschwand.
Als ich erwachte, fand ich mich erneut im Zeltlager der Rondrapilger auf meinem Feldbett wieder, Yeto stand daneben und drängte, dass der Foggwulf wartete.
Kleiner Abstecher ins D&D Universum, Ravenloft Setting, Beginner Abenteuer "Death House"
... Weil ich's kann !
Neetha, 8.Hesinde des Jahres 1008/1009 nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen:
Ich lag auf meinem Feldbett im Lager der Rondrapilger, nachdem wir unseren eigenen Geschäften nachgegangen waren und wieder etwas Ruhe eingekehrt war. So langsam wurden wir ungeduldig, denn Asleif und unsere Ottajasko sollten schon lange eingetroffen sein. Während ich meinen Gedanken nachschweifte und der Abend bereits hereinbrach, stand plötzlich Yeto in meinem Zelt, Anastasia, Olja und Burian im Schlepptau. Er grüßte mich herzlich und doch war er echt grantig auf uns auf Grund der vergangenen Ereignisse. Das Schwert der Thalionmel, ein Heer Untoter, marodierende Thorwaler und ein würdiger Schwertkampf, das alles hatte ohne Ihn stattgefunden. Dann erklärte er uns, dass Asleif ihn allein in die Stadt geschickt hatte, weil die Stadtwache die Bettler nicht einlassen wollten, aus Angst, sie nicht mehr loszuwerden. Während ich meine Sachen packte, zog Nebel vom Chabab in der Stadt auf. Wir zogen los, um den Foggwulf vor der Stadt zu treffen. Unterdessen realisierte keiner von uns, dass der Nebel immer dichter wurde. Die Schritte auf dem Kopfsteinpflaster hallten dumpf durch die Gassen, verwandelten sich aber schon bald in das Geräusch von Schotter unter den Schuhen.
Die Häuser nahmen seltsamere Formen an und viele der Geschäfte sahen geschlossen oder verlassen aus. Ein einsames Haus in der Ferne schälte sich aus dem Nebel.
Hinter ihnen war irgend etwas vorbei gerannt. Unheimliches Heulen ertönte aus der Ferne. Wölfe? Hier? Die beiden Pferde gingen durch und verschwanden in der grauen Wand.
Instinktiv drehte sich Burian um und rannte in den dichten Nebel, weg von der Gruppe, in Richtung des Heulens. Schon bald war er für die Gruppe nicht mehr sichtbar. Leichte Panik machte sich in Burian breit, als er alleine in dem unendlichen grau stand. Atemnot setzte ein und Hilflosigkeit. Hier und da streifte in unmittelbarer Nähe etwas an ihm vorbei. Immer näher kommend.
Da packte ihn Yeto an den Schultern und zerrte ihn zurück zum Rest der Gruppe. Der Nebel schien die Gruppe in Richtung eines Hauses zu schieben. Und entkommen konnte man ihm nicht.
Um so mehr erstaunt waren wir, als vor eben jenem Haus zwei Kinder standen. Sie waren hilflos und flehten uns an, das Monster im Haus zu besiegen. Irgendwas war dort und der kleine Bruder ist immer noch da drin. Wo die Eltern sind könnten sie nicht sagen. Sie haben es gerade noch heraus geschafft.
Rose und Thorn hießen die beiden und wir versuchten den Beiden gut zuzureden, nur Yeto vermutete etwas Geisterhaftes und berührte die Kinder mit dem Stern der Gor - "zufällig".
Eine grosse Reaktion bleib aus, wenn man Mal von einem "aua" absieht. Nachdem die Kinder beruhigt wurden, machte sich die Gruppe in Richtung des Hauses auf. Die Nebel zogen sich wie Schlingen dichter um uns herum und es schien als wurden diese keine andere Option zulassen als das dunkle Haus aus einem wilden Mix horasischer und bornischer Architektur zu betreten.
Kaum setzte ich den Fuß auf die Schwelle zum Doppelflügelofen Tor, flammten zwei Öllampen auf und ein wohlig warmer Glanz fiel durch die Tür.
Erstaunt begutachteten wir alle das Glas mit einer Windmühle, die kunstvolle Galerie im Eingangsbereich und das brennende Feuer in einer kleinen Halle, dem gegenüber eine doch Recht imposante Treppe lag.
Weder Yeto noch Anastasia kam das Familienwappen der "Dursts" irgendwie bekannt vor. Doch ließ es sich überall finden, stilvoll und dekorativ wie auf dem Griff eines Schwertes oder eingeschnitzt in eine Tür.
Die Küche und der Speisesaal waren noch nicht zur Gänze untersucht worden, da eilte Anastasia in einen Raum, der an ein Jagdzimmer erinnerte. Grosse, ausgestopfte Wölfe standen hier an den Seiten des Raumes. Als sich die Gräfin umsah und erneut die Wölfe ansah, bemerkte sie, wie diese plötzlich in einer angriffslustigen Pose mit aufgerissenen Mäulern da standen. Panisch rief sie um Hilfe, zog ihr Bannschwert und trennte einer der Bestien den Kopf ab. Holzwolle ergoss sich in den Raum.
Irritiert untersuchte sie den Rest des Raumes ab, fand aber nichts ungewöhnliches. Wenn man Mal von grotesken Jagdszenen absieht, die in die Vertäfelung eingeschnitzt wurden, absieht.
Das erste Stockwerk war auch bald durchforstet und förderte tatsächlich im Schreibzimmer des Hausherrens einige seltsame Bücher zu Tage. Burian fand ein Buch, das nach dem ersten groben durchblättern seine Lebensgeschichte enthielt. Die ersten Seiten fehlten leider, aber was noch beunruhigenden war, war dass die letzten Seiten leer waren und damit endeten, dass irgend etwas mit ihm in diesem Raum war! Auffällig war ein großes Gemälde der Familie Durst, das im Treppenaufgang hing. Die bekannten Kinder waren dort abgebildet und der kleine Walter, auf den die Mutter aber seltsam angewidert blickte. Doch es zeigte sich nichts. Statt dessen fand Anastasia einen geheimen Raum hinter einem Regal. Oder war es doch Yeto? Olja durchforste ebenfalls die Bücher, fand aber nichts von Bedeutung.
Im Geheimraum türmten sich pseudo-magische Werke über Beschwörungen, die die Gräfin höchst persönlich analysieren wollte. Leider stellte sie fest, das die Werke irgendwie nicht stimmen können.
Im Raum wurde noch ein Skelett eines Abenteurers gefunden, der einen Zettel in der Hand hielt. Dieser Zettel stellte sich als Brief von Graf Strahd von Zarovich heraus, der den Hausherren beschimpfte und schrieb, das er ihm nicht helfen werde und nicht der Messias ist usw. Sehr unschön und herablassend jedenfalls.
Eine Besitzurkunde für eine Windmühle und weit von Barovien (Wo soll denn das sein?) war ebenfalls hier, die schnell eingeschoben wurde.
Wer dachte, das dieses Haus gefahrenlos sei, sollte sogleich eines besseren belehrt werden. Yeto wurde im Stockwerk darüber von einer zum Leben erweckten Rüstung attackiert. Der Kampf war aber ein Kinderspiel, gerade weil auch die gesamte Gruppe zur Hilfe eilte. Neben leeren räumen, begegnete die Gruppe einer gesiterhaften Erscheinung des Kindermädchens. Hinweise deuteten darauf, das der kleine Walter wohl ihr Kind war. Gespenstisch verschwand die Erscheinung in einem Spiegel, der tatsächlich den Weg ins Dachgeschoss verbarg.
Oben angekommen fanden wir sowohl die Gesinderäume, die wiederum nichts zu Tage brachten, als auch das Kinderzimmer. Wir waren gerade dabei, die Spielkiste zu durchsuchen, als wir Stimmen hörten und als wir uns umdrehten, erschienen uns die beiden Kinder erneut. Burian versuchte ihnen zwar zu helfen, doch mehr als ein wenig mit ihnen zu spielen, konnten wir nicht für sie tun. Und doch, gaben die Beiden uns den entscheidenden Hinweis, dass wir in einer Abstellkammer eine weitere Geheimtür fanden, die eine Treppe in die Tiefe verbarg. Im Schein einer Fackel und meines Zauberstabes stiegen wir hinab.
Gefühlsmäßig endete die Treppe deutlich unterhalb der Erde und als wir in den finsteren Gang hinaustraten, kam das einzige Licht weiterhin nur von uns. Gegenüber unseres Ausstiegs fanden wir die Gruft und Grabkammern der Dursts. Merkwürdig war nur, dass alle Grabplatten geschlossen waren, nur die des kleinen Bastardsohnes Walter nicht. Die schwere steinerne Platte mit Walters Namen, stand, an die Wand gelehnt, neben dem offenen Grab.
Der Gang, dem wir anschließend folgten, führte vermutlich nordwärts, doch was wir fanden, waren nur alte, verwitterte Quartiere. Dasselbe Bild bot sich uns noch etwas weiter nördlich und auch der Brunnen, der sich in der Mitte des Raumes befand. Das Wasser roch abgestanden und keiner von uns wollte es kosten. Ein weiterer Gang führte uns nach Süden wieder aus dem Raum heraus. An einer Gabelung begannen wir zu streiten, ob wir nach Süden oder Westen gehen sollten. Olja, Anastasia und Burian entschieden sich für Süden. Während sie so etwas wie einen Wachraum fanden, gingen Yeto und ich nach Westen. Ein Schrei Anastasias hallte durch die Gänge und ließ uns herumfahren. Wir sprinteten los, als der Boden unter mir wegklappte und wir zwei Schritt in die Tiefe stürzten. Den Zwölfen zum Dank verfehlten wir die Speerspitzen, die in den Boden eingelassen waren. Ein lautes Gebrüll hallte durch die Gänge. Yeto und ich kannten diese Laute. Wir hatten etwas ähnliches in der Gor schon einmal gehört. Während wir uns aus der Grube befreiten, mischten sich unter die Rufe Anastasias die Geräusche eines Kampfes. Wir eilten ihm entgegen und unsere Vermutung bestätigte sich, als wir den Raum betraten und einen toten Ghul zu Burians Füßen lagen sahen. Anastasia stand in einer Ecke und verband sich. Der Widergänger hatte sie in einer dunklen Ecke überrascht und sie in den Arm gebissen. Hoffentlich hatte sie sich nicht infiziert, klärte sie uns doch auf, dass die Ghulkrankheit äußerst ansteckend war.
Ein weiterer Gang, der westwärts verlief, führte und zu einem Raum mit einer rätselhaften hölzernen Statue eines Mannes mit einem großen Wolf an der Seite.
Ratlos zogen wir weiter, außer Yeto, der einen anderen Weg wählte und zu der Fallgrube zurückkehrte. Wir fanden ein altes Schlafgemach, das Anastasia und Burian sofort durchsuchen wollten, als zwei Goblinartige aus den Wänden zu brachen und uns angriffen. Ich rief nach Yeto. Unsere Kontrahenten waren schnell niedergerungen, als auch Yeto bei uns eintraf. Wir konnten kaum glauben, als er uns erzählte, dass er soeben von einer Tür angegriffen wurde. Irgendetwas war hier äußerst merkwürdig. Von einer niederhöllischen, mit Zähnen bewehrten Tür hatte ich noch nie gehört.
Wir durchforsteten dieses Verlies weiter und fanden eine Treppe, die etwas nach unten führte. Wir folgten ihr und fanden uns in einem Gefängnis wieder. Dessen bin ich mir so sicher, weil in den Zellen auch eiserne Handfesseln an den Wänden hingen. Im angrenzenden Raum fand Anastasia ihr El Dorado, Devotionalien wie Schrumpfköpfe und anderes säumten die Nischen. Ein Fallgitter versperrte uns den Weg nach nebenan, wo Wasser etwa kniehoch den Raum geflutet hatte. Das Fallgitter stand einen kleinen Spalt offen. Unter Aufbietung all unserer Kraft, konnten wir es soweit heben, dass jemand auf die andere Seite gelangen konnte und das Tor fixierte. In der Mitte des Raumes befand sich etwas, dass einem Altar glich. Außerdem wurde der Raum gesäumt von einem Säulengang. Der Rest war knietief geflutet von Wasser. Yeto und ich trauten uns, zum Altar überzusetzen. Kaum hatten wir einen Fuß auf die Altarinsel gesetzt, erschienen auf dem Säulengang unzählige vermummte Geister die skandierten, „Einer muss sterben“. Immer und immer wieder. Was mochte das wohl bedeuten?
Wir zögerten und diskutierten, was zu tun sei und während die vergiftete Anastasia schon überlegte, sich selbst zu opfern, drangen stampfende Geräusche an unsere Ohren. Ehe wir uns versahen, stand ein riesiger Fleischklumpen vor uns und schlug nach uns. Anastasias Bannschwert blitze, Burians Rabenschnabel sauste hernieder und ich selbst schleuderte Blitze, doch nichts schien dem Golemiden etwas anhaben zu können. Dann fiel es uns wie Schuppen von den Augen. Diese Wucherungen hatten den Körper des kleinen Walters umschlungen. Es musste uns gelingen, den Kleinen herauszuschneiden und in seiner Gruft zu bestatten. Das musste der Weg sein, den Golemiden zu besiegen. Yetos wahrlich meisterhaft geführten Klinge gelang es, ein Loch in den Fleischberg zu reißen und es kam tatsächlich der Leichnam eines Kindes zum Vorschein. Beherzt preschte der Ritter vor und während wir das Ungetüm ablenkten, entriss Yeto dem Leib den Leichnam. Schnall nahmen wir die Beine in die Hand und eilten zu den Grüften. Irgend jemand durchtrennte noch den Haltemechanismus des Fallgitters. Das mochte ihn zumindest aufhalten.
In den Gruften angekommen, vollzogen Burian und Anastasia den Boronssegen und Yeto schloss das Grabmal mit der Steinplatte. Wir wähnten uns schon als Sieger und atmeten tief durch, als uns die Wände zu verschwinden schienen. Erneut nahmen wir die Beine in die Hand und eilten zum Ausgang des Hauses. Balken Bogen sich hinter uns, Wände verformten sich, Gänge brachen ein. Satinav meinte es gut mit uns, auch wenn der Herr der Zeit einen gewissen Hang zu Spannung hatte. Der Letzte von uns verlies eben noch das Haus, als es wie von Zauberhand zusammenschrumpfte und wir uns auf dem Vorplatz wiederfanden. Wir starrten in die Leere, wo eben noch dieses Herrenhaus stand.
Die Stille der Nacht wurde durch langsames Klatschen vertrieben. Wir drehten uns um und erblickten eine bornische Kutsche, vor der ein vornehm gekleideter, charismatischer Mann stand. Groß gewachsen mit fahlem Gesicht und dunklen Haaren. Er sprach lobende Worte an uns und versprach uns ein Wiedersehen. "Zusammen werden wir noch jede Menge Spaß haben!" Dann bestieg er die Kutsche und wir konnten verdutzt sehen, wie diese im Nebel verschwand.
Als ich erwachte, fand ich mich erneut im Zeltlager der Rondrapilger auf meinem Feldbett wieder, Yeto stand daneben und drängte, dass der Foggwulf wartete.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 10.10.2022, 07:15, insgesamt 7-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
8. Der Prophet zieht weiter (hust) Death House - Abend 29 - Nachbesprechung und Gedanken dazu
Tjah, was soll ich sagen. Es war eine willkommene Abwechslung und die Laune der Spieler war sehr, sehr gut nach dem Event.
Endlich mal verdutzte Gesichter und eine unglaubliche Genugtuung, wenn den Spielern etwas zustößt, worauf sich dieses keinen Reim machen können und das nicht den seit Jahren gewohnten DSA-Aventurien-Mustern entspricht. (WIE DIE TÜR SCHNAPPT NACH MIR????)
Natürlich habe ich mehrere Kämpfe ausgelassen - man will ja auch fertig werden^^
Ansonsten war das Abenteuer ein Dungeon-Crawl, der ganz nett war.
Besonders gut kamen hier und da kleine Horror Elemente an, die ich eingestreut habe.
War "frischer Wind" in unserer eher "positiven" Gruppe. Die Abwechslung machts halt.
Der Aufwand hielt sich übrigens wirklich in Grenzen. Die eigentliche Arbeit war das Übersetzen des Abenteuers. Bodenpläne habe ich irgendwelche aus dem Internet genommen und die "Portierung" war minimal. Ob der Ghul jetzt D&D Werte oder DSA hat ist wirklich egal. Das Monster am Ende war glaube ich ein Fleischgolem aus dem neueren Animatorium. Hätte ich bissi stärker erwaret, aber nunja. So übertreiben wollte ich es jetzt mal nicht.
Bei dem Haus habe ich mich für nen Mix aus Horasischen und Bornischen Elementen entschieden. Das Wappen und die Farben erinnerten entfernt an eine bornisch Familie. Trotzdem habe ich bei der Ausstattung einen Gang zurück geschalten. Also keinen Kristall-kronleuchter sondern schmiedeeiserne Kerzenständer usw. War alles gut machbar, mit wirklich geringem Aufwand.
Ergebnis des Abends:
Paar Kram-Sachen, die aber alle verrottet sind, paar Ringe und eine Besitzurkunde einer Windmühle. Wo die ist, weiss aber keiner.
2 Spieler vergiftet und einer hat noch eine nette Ghul-Krankheit abbekommen.
Mein Charakter "Olja" hat hier übrigens ihren (vorerst) Letzten Auftritt gehabt.
Ich habe sie teils bewusst, teils unbeabsichtigt, immer weniger gespielt und tatsächlich oft vergessen. Als Meister nebenbei noch nen Char ausspielen.. es klappte einfach nicht (vor allem, ich habe ja noch ne ganze Mannschaft die ebenfalls mal dran kommen will..
Somit habe ich mich nach langem Ringen entschieden, dass sich unsere Wege trennen werden. Ich bin - zugegeben - in den Jahren nie wirklich in die Rolle hinein gekommen und es wäre auf Dauer einfach zu Schade, die weiterhin nur nebenbei einfach so mitzuschleifen.
Was also tun..
Ich habe 2 Ideen:
1. entweder lasse ich Olja in dem Ravenloft Universum zurück und sollten wir das irgendwann mal spielen, ist die dann dort (tod oder lebendig, weiss noch nicht)
2. oder ich lasse sie sterben und auf den Inseln im Nebel trifft man dann wieder auf sie.
Tjah, was soll ich sagen. Es war eine willkommene Abwechslung und die Laune der Spieler war sehr, sehr gut nach dem Event.
Endlich mal verdutzte Gesichter und eine unglaubliche Genugtuung, wenn den Spielern etwas zustößt, worauf sich dieses keinen Reim machen können und das nicht den seit Jahren gewohnten DSA-Aventurien-Mustern entspricht. (WIE DIE TÜR SCHNAPPT NACH MIR????)
Natürlich habe ich mehrere Kämpfe ausgelassen - man will ja auch fertig werden^^
Ansonsten war das Abenteuer ein Dungeon-Crawl, der ganz nett war.
Besonders gut kamen hier und da kleine Horror Elemente an, die ich eingestreut habe.
War "frischer Wind" in unserer eher "positiven" Gruppe. Die Abwechslung machts halt.
Der Aufwand hielt sich übrigens wirklich in Grenzen. Die eigentliche Arbeit war das Übersetzen des Abenteuers. Bodenpläne habe ich irgendwelche aus dem Internet genommen und die "Portierung" war minimal. Ob der Ghul jetzt D&D Werte oder DSA hat ist wirklich egal. Das Monster am Ende war glaube ich ein Fleischgolem aus dem neueren Animatorium. Hätte ich bissi stärker erwaret, aber nunja. So übertreiben wollte ich es jetzt mal nicht.
Bei dem Haus habe ich mich für nen Mix aus Horasischen und Bornischen Elementen entschieden. Das Wappen und die Farben erinnerten entfernt an eine bornisch Familie. Trotzdem habe ich bei der Ausstattung einen Gang zurück geschalten. Also keinen Kristall-kronleuchter sondern schmiedeeiserne Kerzenständer usw. War alles gut machbar, mit wirklich geringem Aufwand.
Ergebnis des Abends:
Paar Kram-Sachen, die aber alle verrottet sind, paar Ringe und eine Besitzurkunde einer Windmühle. Wo die ist, weiss aber keiner.
2 Spieler vergiftet und einer hat noch eine nette Ghul-Krankheit abbekommen.
Mein Charakter "Olja" hat hier übrigens ihren (vorerst) Letzten Auftritt gehabt.
Ich habe sie teils bewusst, teils unbeabsichtigt, immer weniger gespielt und tatsächlich oft vergessen. Als Meister nebenbei noch nen Char ausspielen.. es klappte einfach nicht (vor allem, ich habe ja noch ne ganze Mannschaft die ebenfalls mal dran kommen will..
Somit habe ich mich nach langem Ringen entschieden, dass sich unsere Wege trennen werden. Ich bin - zugegeben - in den Jahren nie wirklich in die Rolle hinein gekommen und es wäre auf Dauer einfach zu Schade, die weiterhin nur nebenbei einfach so mitzuschleifen.
Was also tun..
Ich habe 2 Ideen:
1. entweder lasse ich Olja in dem Ravenloft Universum zurück und sollten wir das irgendwann mal spielen, ist die dann dort (tod oder lebendig, weiss noch nicht)
2. oder ich lasse sie sterben und auf den Inseln im Nebel trifft man dann wieder auf sie.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 10.10.2022, 07:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Kleine Mitteilung so am Rande:
Sommerpause und die Ereignisse der letzten Monate haben den ganzen Phileasson-Hype bei uns ziemlich ausgebremst. Irgendwie will jeder schon, aber es kommt ständig was dazwischen.
Ist halt echt unglücklich.
Daher habe ich eben begonnen meiner Spielrunde hier und da kleine Nachrichten zu schreiben mit kleinen Fluff-Texten. Einfach nur um wieder rein zu kommen. Und wenn es auch nur ist um einen wehmütigen Blick in den Wilden Süden über den Chabab zu werden und irgendwelche Trivias hier ein zu streuen.
Die nächsten Tage werde ich hier und da ein paar der Gerüchte aus der Umgebung einstreuen. Ob wahr oder nicht wird sich zeigen.
Glaube das ist eine schöne Idee, wenns mal wieder länger dauert. Einfach bissi dran bleiben!
Ich habe übrigens die Spiel-Vorbereitungen und Nachbesprechungen vom letzten mal umgezogen. Wir hatten ja nen kleinen D&D exkurs
Sommerpause und die Ereignisse der letzten Monate haben den ganzen Phileasson-Hype bei uns ziemlich ausgebremst. Irgendwie will jeder schon, aber es kommt ständig was dazwischen.
Ist halt echt unglücklich.
Daher habe ich eben begonnen meiner Spielrunde hier und da kleine Nachrichten zu schreiben mit kleinen Fluff-Texten. Einfach nur um wieder rein zu kommen. Und wenn es auch nur ist um einen wehmütigen Blick in den Wilden Süden über den Chabab zu werden und irgendwelche Trivias hier ein zu streuen.
Die nächsten Tage werde ich hier und da ein paar der Gerüchte aus der Umgebung einstreuen. Ob wahr oder nicht wird sich zeigen.
Glaube das ist eine schöne Idee, wenns mal wieder länger dauert. Einfach bissi dran bleiben!
Ich habe übrigens die Spiel-Vorbereitungen und Nachbesprechungen vom letzten mal umgezogen. Wir hatten ja nen kleinen D&D exkurs
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
8. Der Prophet zieht weiter - Abend 30 - Vorbereitungen
Abenteuer: A173.8 - Wie der Wind der Wüste - Der Prophet zieht weiter
Schauplatz: Neetha und folgende
Grobe Planug: Neetha - weg nach Brokscal - Gründung und etwas Urwald
Materialien für den Abend
Paar Karten, großes Brett und viele "Häuser" - Hinsteller um das Dorf zu planen
Dann können die Spieler selber Miniaturen hin und her stellen und sagen da kommt dies hin, dort das ..
Allgemeines zu diesem Abenteuer
Ich will die Reise heute abschließen. Die Spieler sollen Brokscal gründen und noch etwas in der Gegend rumziehen und das wars dann.
Generell könnte man die Reise natürlich ausschöpfen bis zum Letzten. Gelegenheiten bieten sich an jeder Ecke und jedem Ende. So viele Stätte die man besuchen kann usw. doch kenne ich meine Gruppe - Reisen sind bei uns nichts und außerdem haben wir echt viel Zeit zwischen diesem und dem Letzten mal gehabt. D.H. wir werden ewig nicht rein kommen.
Ergo.. die erste Stunde ist vermutlich sowieso unrelevant.
Aber ich will tatsächlich die Story etwas vorran treiben. Daher.. ab nach Brokscal.
Gruppenspezifisch:
Ein Mitspieler hat noch sein Shafir-Erlebnis offen. Aber das streiche ich. Begründung: keine Zeit, Kopf und ausserdem hat er nen Zauber abbekommen, bei dem er die Begegnung größtenteils vergisst! So. Sahfir ist mächitg, der kann sowas bestimmt
Statt dessen werden heute die "Items" gefunden, die er im Tausch gegen das Drachenhorn (Staub und Sterne) erhalten hat.
Ich musste das entfernen, sonst sabotieren die sich selbst mit dem Teil
Brokscal
Den Bau des Dorfes will ich zusammen mit den Spielern durchführen um "unser Brokscal" zu schaffen.
Hierfür werde ich einen Plan der Umgebung anfertigen, den die Spieler selber vollstellen können und sagen "hier ist der Brunnen, hier ist dies und das..."
eine Mitspielerin hat sich einmal die Mühe gemacht und einen großen Plan gebaut und unzählige Aufsteller für Häuser und Zelte usw. angefertigt, die man dort hinstellen kann. Wenn man so etwas schönes schonmal hat, dann soll die Arbeit nicht vergebens sein. Also .. damit können die Brokscal planen!
Wenn ich die ganzen Events und die Dauer des Aufenthalts berücksichtige, dann wird der Aufenthalt hier SEEHHRRR lange.
Eigentlich müsste ich von mindestens 3-5 Abenden ausgehen, bevor hier was kritisches passiert.. aber ich muss schauen, wie ich das etwas erträglich mache und meine Spieler diese Sandbox verkaufen kann. Die sind einfach eher im Bereich der Zuhörer und Railroader angesiedelt. Mal schauen was ich da an Kreativität herauskitzeln kann. Eigentlich die Schwerste Aufgabe für mich in diesem Abschnitt.
Spielermotivation. Mal schauen..
Wie geht es mit den Spielern weiter?
Dadurch, dass wir eine Sandbox haben, will ich so herangehen, dass ich die Events eher auf Spieler zuschneide, bei denen ich der Meinung bin, dass diese dort gut aufgehoben sind.
Die Mannschaft wird je nach Fähigkeiten aufgeteilt. Sollte es interessant werden, kommt natürlich Phileasson mit bzw. wird Ynu sehr oft mit der Gruppe unterwegs sein.
Ich weiß, dass sich unsere Gräfin/Magierin hier UNGLAUBLICH freuen wird, da diese seit langem die Echsische Sprache erlernt bzw. "theoretisch" erlernt. Jetzt kann sie diese auch tatsächlich einsetzten. Ahnt sie noch nicht, aber das wird ein Traum für die Gute.
Der Boroni könnte mit einigen Mohas kontakte knüpfen oder in der Siedlung positioniert werden. Wird vermutlich ein Schicker Boronanger werden, den wir dort bekommen werden ^^
Die Bestattung Ben Arams kann auch recht interessant werden. Mal schauen ob das klappen wird oder ob das erst das nächste mal sein wird.
Der Söldner mag bei einigen Mohas glänzen aber auch bei der Befestigung der Siedlung.
Beim Magier tippe ich schwer darauf, dass dieser die Zeit für Studien nutzen wird und auch dafür um einem der ehemaligen Bettler den Praiosglauben näher zu bringen. Oh, und natürlich bekommt er den Quitslinga aufs Auge gedrückt, sollte es soweit kommen. XD
Wie weit ich komme, weiß ich noch nicht, vermutlich werde ich den Abend mit "Trommeln in der Ferne" beenden.
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Grobe Planug: Neetha - weg nach Brokscal - Gründung und etwas Urwald
Materialien für den Abend
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Dann können die Spieler selber Miniaturen hin und her stellen und sagen da kommt dies hin, dort das ..
Allgemeines zu diesem Abenteuer
Ich will die Reise heute abschließen. Die Spieler sollen Brokscal gründen und noch etwas in der Gegend rumziehen und das wars dann.
Generell könnte man die Reise natürlich ausschöpfen bis zum Letzten. Gelegenheiten bieten sich an jeder Ecke und jedem Ende. So viele Stätte die man besuchen kann usw. doch kenne ich meine Gruppe - Reisen sind bei uns nichts und außerdem haben wir echt viel Zeit zwischen diesem und dem Letzten mal gehabt. D.H. wir werden ewig nicht rein kommen.
Ergo.. die erste Stunde ist vermutlich sowieso unrelevant.
Aber ich will tatsächlich die Story etwas vorran treiben. Daher.. ab nach Brokscal.
Gruppenspezifisch:
Ein Mitspieler hat noch sein Shafir-Erlebnis offen. Aber das streiche ich. Begründung: keine Zeit, Kopf und ausserdem hat er nen Zauber abbekommen, bei dem er die Begegnung größtenteils vergisst! So. Sahfir ist mächitg, der kann sowas bestimmt
Statt dessen werden heute die "Items" gefunden, die er im Tausch gegen das Drachenhorn (Staub und Sterne) erhalten hat.
Ich musste das entfernen, sonst sabotieren die sich selbst mit dem Teil
Brokscal
Den Bau des Dorfes will ich zusammen mit den Spielern durchführen um "unser Brokscal" zu schaffen.
Hierfür werde ich einen Plan der Umgebung anfertigen, den die Spieler selber vollstellen können und sagen "hier ist der Brunnen, hier ist dies und das..."
eine Mitspielerin hat sich einmal die Mühe gemacht und einen großen Plan gebaut und unzählige Aufsteller für Häuser und Zelte usw. angefertigt, die man dort hinstellen kann. Wenn man so etwas schönes schonmal hat, dann soll die Arbeit nicht vergebens sein. Also .. damit können die Brokscal planen!
Wenn ich die ganzen Events und die Dauer des Aufenthalts berücksichtige, dann wird der Aufenthalt hier SEEHHRRR lange.
Eigentlich müsste ich von mindestens 3-5 Abenden ausgehen, bevor hier was kritisches passiert.. aber ich muss schauen, wie ich das etwas erträglich mache und meine Spieler diese Sandbox verkaufen kann. Die sind einfach eher im Bereich der Zuhörer und Railroader angesiedelt. Mal schauen was ich da an Kreativität herauskitzeln kann. Eigentlich die Schwerste Aufgabe für mich in diesem Abschnitt.
Spielermotivation. Mal schauen..
Wie geht es mit den Spielern weiter?
Dadurch, dass wir eine Sandbox haben, will ich so herangehen, dass ich die Events eher auf Spieler zuschneide, bei denen ich der Meinung bin, dass diese dort gut aufgehoben sind.
Die Mannschaft wird je nach Fähigkeiten aufgeteilt. Sollte es interessant werden, kommt natürlich Phileasson mit bzw. wird Ynu sehr oft mit der Gruppe unterwegs sein.
Ich weiß, dass sich unsere Gräfin/Magierin hier UNGLAUBLICH freuen wird, da diese seit langem die Echsische Sprache erlernt bzw. "theoretisch" erlernt. Jetzt kann sie diese auch tatsächlich einsetzten. Ahnt sie noch nicht, aber das wird ein Traum für die Gute.
Der Boroni könnte mit einigen Mohas kontakte knüpfen oder in der Siedlung positioniert werden. Wird vermutlich ein Schicker Boronanger werden, den wir dort bekommen werden ^^
Die Bestattung Ben Arams kann auch recht interessant werden. Mal schauen ob das klappen wird oder ob das erst das nächste mal sein wird.
Der Söldner mag bei einigen Mohas glänzen aber auch bei der Befestigung der Siedlung.
Beim Magier tippe ich schwer darauf, dass dieser die Zeit für Studien nutzen wird und auch dafür um einem der ehemaligen Bettler den Praiosglauben näher zu bringen. Oh, und natürlich bekommt er den Quitslinga aufs Auge gedrückt, sollte es soweit kommen. XD
Wie weit ich komme, weiß ich noch nicht, vermutlich werde ich den Abend mit "Trommeln in der Ferne" beenden.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 18.01.2023, 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Olja
Hie reine kleine Sondersache zu "Olja Rabensteyn".
Ich habe mich endlich entschieden, meine "bleibt im Ravenloft-Universum" Variante einzusetzen.
Sie existiert einfach nicht mehr auf Dere und die Erinnerungen an sie verblassen bei allen. Das ist die Macht der Nebel von Barovia - frei von mir ergänzt ^^
Somit vergisst jeder Bewohner Aventuriens langsam, dass diese Person hier war. Weiter zurückliegende Aktionen verballsen immer mehr und das was zuletzt gemacht wurde ist komplett verschwunden. Phileasson wird sich nicht mehr an die Figur erinnern.
und das ganze wird tatsächlich auch im RL klappen, denn ich habe Olja immer weniger Dinge machen lassen die letzten Abende über. Angefangen hat das, als ich die ausversehen ständig vergessen habe zu spielen. dann, als ich vor einigen Monaten den Entschluss gefasst habe, Olja aus dem Spiel zu nehmen sogar mit Absicht.
Nie gesagt was sie genau macht, nur dass die nicht da ist oder sie hat gesagt sie geht zum Hafen etc. Aber nie etwas konkretes.
Einfach wie eine verblasste Erinnerung.
Wenn die Spieler mich fragen werden, "was macht den Olja jetzt? " dann werde ich antworten mit "...Wer?"
Ich stelle es mir ganz nett vor. Nicht Ultra-Mind-Blowing, aber wenn man mal drüber nachdenkt, bin ich da schon sehr stolz drauf, das so eingefädelt zu haben, dass das ganze auch im RL spürbar ist. Weil keiner wird exakt sagen können, was Olja denn tatsächlich das letzte mal gemacht hat. Einfach aus dem Grund.. sie wurde nur erwähnt, dass die mitläuft, aber hat aktiv nie etwas gemacht oder gesagt.
Mal schauen wie es wird.
In diesem Sinne... Olja.. bis wir uns vielleicht wieder sehen!
Hie reine kleine Sondersache zu "Olja Rabensteyn".
Ich habe mich endlich entschieden, meine "bleibt im Ravenloft-Universum" Variante einzusetzen.
Sie existiert einfach nicht mehr auf Dere und die Erinnerungen an sie verblassen bei allen. Das ist die Macht der Nebel von Barovia - frei von mir ergänzt ^^
Somit vergisst jeder Bewohner Aventuriens langsam, dass diese Person hier war. Weiter zurückliegende Aktionen verballsen immer mehr und das was zuletzt gemacht wurde ist komplett verschwunden. Phileasson wird sich nicht mehr an die Figur erinnern.
und das ganze wird tatsächlich auch im RL klappen, denn ich habe Olja immer weniger Dinge machen lassen die letzten Abende über. Angefangen hat das, als ich die ausversehen ständig vergessen habe zu spielen. dann, als ich vor einigen Monaten den Entschluss gefasst habe, Olja aus dem Spiel zu nehmen sogar mit Absicht.
Nie gesagt was sie genau macht, nur dass die nicht da ist oder sie hat gesagt sie geht zum Hafen etc. Aber nie etwas konkretes.
Einfach wie eine verblasste Erinnerung.
Wenn die Spieler mich fragen werden, "was macht den Olja jetzt? " dann werde ich antworten mit "...Wer?"
Ich stelle es mir ganz nett vor. Nicht Ultra-Mind-Blowing, aber wenn man mal drüber nachdenkt, bin ich da schon sehr stolz drauf, das so eingefädelt zu haben, dass das ganze auch im RL spürbar ist. Weil keiner wird exakt sagen können, was Olja denn tatsächlich das letzte mal gemacht hat. Einfach aus dem Grund.. sie wurde nur erwähnt, dass die mitläuft, aber hat aktiv nie etwas gemacht oder gesagt.
Mal schauen wie es wird.
In diesem Sinne... Olja.. bis wir uns vielleicht wieder sehen!
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Spielbericht 30.igster Spieleabend
Brokscal, 29. Hesinde des Jahres 1008/1009 nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:
Endlich war die Ottajasko wieder vereint. Während ich noch diesem seltsam realistischen Traum nachhing, kurierte Anastasia, mit Hilfe von klein Buria, ihrem Gewächs, eine Vergiftung aus. Wo hatte sie diese Vergiftung nur her, sie war doch nur in meinem Traum infiziert worden? Asleif und Ben Aram regelten ihre Angelegenheiten. Sie kauften Proviant, Werkzeuge und Reittiere. Die Händler umschwärmten Sie förmlich, ließen sie doch jede Menge Dukaten in der Stadt. Trotzdem musste der Großteil unsere Karawane vor der Stadt warten, weil ihnen der Einlass verwehrt wurde.
Schon nach ein paar Tagen drängte Ben Aram zum Aufbruch. Unsere nächste Station war die Stadt Drol, die wir nach etwa einer Woche erreichten. Auch hier waren wir gern gesehene Gäste der Händler, kaufte unser Karawanenführer doch jede Menge Saatgut, Vieh und noch mehr Utensilien. Wir brachten jede Menge Metallteile mit in unser Lager vor der Stadt. Raluf und Asleif sahen uns mit großen Augen an, bis wir ihnen erklärten, wozu es dienen sollte. Die Einheimischen hatten Anastasia und Burian erklärt, dass unser Weg Richtung Süden, uns auf dem Knüppelpfad durch ein Sumpfgebiet führen würde und die einheimischen Achaz etwas metallisches als Wegzoll forderten. Geistesgegewärtig war Yeto daraufhin losgezogen und hatte kleine Metallteile gekauft, für jeden Bettler eines, damit er den Zoll bezahlen konnte.
Derweil im Lager, fiel mir ein herrenloses Pferd auf. Der Inhalt der Satteltasche gab mir Hinweis darauf, wem es gehörte und doch warf es auch Rätsel auf. Ein Lederner Handschuh mit dem Relief eines Gesichts, die sich Anastasia aneignete. Einen Ring, magischer Natur, den Yeto an sich nahm. Etliche Dukaten, die ich Ben Aram übergab unter der Vorgabe, Sklaven freizukaufen und der getrocknete Kopf ein Kvillotter. Ich erinnerte mich an dieses Tier und an die Frau, die das Tier seinerzeit in Gratenfels bezwungen hatte und doch, mir wollte der Name der hübschen und unheimlichen Frau nicht mehr einfallen. Bei Boron, in den folgenden Tagen verschwammen die Erinnerungen an diese Person immer mehr.
Ehe wir unseren Weg zum Knüppelpfad fortsetzten, kehrte Ben Aram mit einer Sklavin und ihrem Kind zurück, die von nun an unsere Karawane verstärken sollten. Mehr hatte er für meine Dukaten nicht herausschlagen können. Das gefundene Geld reichte für 8 weitere Mohas, die wir freikaufen konnten.
Nach zwei Tagen auf dem Knüppelpfad erreichten wir den Loch Harodrol und an einer besonders engen Stelle des Pfades stiegen plötzlich etliche Achazkrieger und Schamane aus dem Wasser. In ihrer eigenen zischenden Sprache forderten sie den Tribut. Wir warfen unsere Meallteile in das seichte Wasser. Sichtlich erfreut ließen uns die Echsenwesen passieren.
Einige Tage zogen wir weiter durch die sumpfige Landschaft. Kurz vor dem Dorf Heldenrain wies uns Ben Aram an, den befestigten Weg zu verlassen. Unserem Unmut zum Trotz schlugen wir uns in die Sümpfe. Bei allen Niederhöllen, ein ordentliches Bett ward so nah gewesen.
Drei oder vier Tage schlugen wir uns quer durch das Gelände, als die Landschaft steiniger wurde. Wir erklommen eine Anhöhe, als Ben Aram ausrief, dass er sein Tal gefunden hätte. Auf einem kleinen Tafelberg wollte er seine Siedlung errichten. Die folgenden Tage verbrachten wir damit, Brokscal, wie Ben Aram es nennen wollte, zu planen und so sollte es am Ende aussehen:
(Bild geht leider nicht.. )
Bereits während der Planungen teilte Ben Aram und Asleif verschiedene Trupps ein und unsere Karawane ging peraine- und ingerimmgefällig ans Werk. Ynu wurde zum Anführer des Jagdtrupps, unser Proviant musste ja auch aufgefüllt werden. Shaja sah sich Plätze für Felder aus und unterwies ein paar der Bettler, wie ein Feld zu bestellen war. Raluf führte die Holzfäller an. Schimpfend und schwitzend aufgrund des schwül-warmen Klimas machte er sich ans Werk, Holz für unsere Häuser und die Pallisade zu fällen. Eigor machte sich daran, einen Brunnen zu schlagen. Etwas Aufruhr kam auf, als Burian darauf bestand, den Platz für den Boronsanger zu verlegen, nachdem alles fest geplant war. Hatte Boron ihm das selbst eingeflüstert? Immer wieder hatte ich auch den Verdacht, dass der Boroni etwas mit dem Vergessen der Besitzerin des Schlangenkopfes zu tun hatte. Ohm unterstütze, wo er konnte, war aber hauptsächlich für die gute Stimmung im Lager verantwortlich. Yeto wollte so etwas wie eine Miliz trainieren. Anastasia, wiederum Yeto, Burian und ich selbst wollten außerdem die umliegende Gegend erkunden. Dafür hatte jeder seine eigenen Beweggründe. Anastasia suchte nach Heilkräutern, Yeto wollte das Gelände aus strategischer Sicht sehen und ich selbst war einfach nur neugierig. Asleif und Ben Aram leiteten selbstverständlich das ganze Unterfangen. Habe ich jemand vergessen? Ach ja, wir schickten Moha-Gesandte und Kundschafter in alle Himmelsrichtungen aus. Schließlich wollten wir vorbereitet sein für alles, was uns aus unserer Nachbarschaft erwarten mochte.
Bereits auf unserer ersten Expedition führte uns Ynu zu einer höchst dubiosen Entdeckung. Auf einer Lichtung saß ein horasisch gekleideter Mann, denn wir geschickt einkesselten, der sich jedoch nicht als Gefahr herausstellte. Wohl eher war der arme Tropf, Ramon Fontanoya, war sein Name, von seinen Wildnisführern sitzengelassen worden. Vermutlich waren sie seiner überdrüssig geworden, weil er die ganze Zeit palaverte. Irgendwie konnte ich sie verstehen. Wir nahmen ihn mit ins Lager, nicht ohne ihn aus den Augen zu lassen, nicht dass er sich doch noch als Sklavenjäger entpuppte.
Tags darauf zog es uns noch weiter östlich. Dort sollte es ein Tal mit sprechenden Wassern geben. Tatsächlich fand Ynu ein kleines Tal mit einer klaren Quelle und einem kleinen See. Als wir uns dem See näherten, kräuselte sich das Wasser und ein Elementar erhob sich aus dem See. Lange versuchte ich das Wesen zu umgarnen und Nützliches aus ihm herauszupressen, doch es wollte nur seine Ruhe haben. Das war auch der Grund, warum es sich in diesem abgeschiedenen Tal niedergelassen hatte. Irgendwann gab ich ohne zählbare Ergebnisse auf. Irgendwann später wollte ich einen erneuten Versuch unternehmen, dachte ich mir später, als wir wieder im Lager waren.
Am nächsten Morgen weckten uns Trommeln aus der Ferne. Unsere Kundschafter waren noch nicht zurückgekehrt. Was mochte uns nun erwarten??
Brokscal, 29. Hesinde des Jahres 1008/1009 nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:
Endlich war die Ottajasko wieder vereint. Während ich noch diesem seltsam realistischen Traum nachhing, kurierte Anastasia, mit Hilfe von klein Buria, ihrem Gewächs, eine Vergiftung aus. Wo hatte sie diese Vergiftung nur her, sie war doch nur in meinem Traum infiziert worden? Asleif und Ben Aram regelten ihre Angelegenheiten. Sie kauften Proviant, Werkzeuge und Reittiere. Die Händler umschwärmten Sie förmlich, ließen sie doch jede Menge Dukaten in der Stadt. Trotzdem musste der Großteil unsere Karawane vor der Stadt warten, weil ihnen der Einlass verwehrt wurde.
Schon nach ein paar Tagen drängte Ben Aram zum Aufbruch. Unsere nächste Station war die Stadt Drol, die wir nach etwa einer Woche erreichten. Auch hier waren wir gern gesehene Gäste der Händler, kaufte unser Karawanenführer doch jede Menge Saatgut, Vieh und noch mehr Utensilien. Wir brachten jede Menge Metallteile mit in unser Lager vor der Stadt. Raluf und Asleif sahen uns mit großen Augen an, bis wir ihnen erklärten, wozu es dienen sollte. Die Einheimischen hatten Anastasia und Burian erklärt, dass unser Weg Richtung Süden, uns auf dem Knüppelpfad durch ein Sumpfgebiet führen würde und die einheimischen Achaz etwas metallisches als Wegzoll forderten. Geistesgegewärtig war Yeto daraufhin losgezogen und hatte kleine Metallteile gekauft, für jeden Bettler eines, damit er den Zoll bezahlen konnte.
Derweil im Lager, fiel mir ein herrenloses Pferd auf. Der Inhalt der Satteltasche gab mir Hinweis darauf, wem es gehörte und doch warf es auch Rätsel auf. Ein Lederner Handschuh mit dem Relief eines Gesichts, die sich Anastasia aneignete. Einen Ring, magischer Natur, den Yeto an sich nahm. Etliche Dukaten, die ich Ben Aram übergab unter der Vorgabe, Sklaven freizukaufen und der getrocknete Kopf ein Kvillotter. Ich erinnerte mich an dieses Tier und an die Frau, die das Tier seinerzeit in Gratenfels bezwungen hatte und doch, mir wollte der Name der hübschen und unheimlichen Frau nicht mehr einfallen. Bei Boron, in den folgenden Tagen verschwammen die Erinnerungen an diese Person immer mehr.
Ehe wir unseren Weg zum Knüppelpfad fortsetzten, kehrte Ben Aram mit einer Sklavin und ihrem Kind zurück, die von nun an unsere Karawane verstärken sollten. Mehr hatte er für meine Dukaten nicht herausschlagen können. Das gefundene Geld reichte für 8 weitere Mohas, die wir freikaufen konnten.
Nach zwei Tagen auf dem Knüppelpfad erreichten wir den Loch Harodrol und an einer besonders engen Stelle des Pfades stiegen plötzlich etliche Achazkrieger und Schamane aus dem Wasser. In ihrer eigenen zischenden Sprache forderten sie den Tribut. Wir warfen unsere Meallteile in das seichte Wasser. Sichtlich erfreut ließen uns die Echsenwesen passieren.
Einige Tage zogen wir weiter durch die sumpfige Landschaft. Kurz vor dem Dorf Heldenrain wies uns Ben Aram an, den befestigten Weg zu verlassen. Unserem Unmut zum Trotz schlugen wir uns in die Sümpfe. Bei allen Niederhöllen, ein ordentliches Bett ward so nah gewesen.
Drei oder vier Tage schlugen wir uns quer durch das Gelände, als die Landschaft steiniger wurde. Wir erklommen eine Anhöhe, als Ben Aram ausrief, dass er sein Tal gefunden hätte. Auf einem kleinen Tafelberg wollte er seine Siedlung errichten. Die folgenden Tage verbrachten wir damit, Brokscal, wie Ben Aram es nennen wollte, zu planen und so sollte es am Ende aussehen:
(Bild geht leider nicht.. )
Bereits während der Planungen teilte Ben Aram und Asleif verschiedene Trupps ein und unsere Karawane ging peraine- und ingerimmgefällig ans Werk. Ynu wurde zum Anführer des Jagdtrupps, unser Proviant musste ja auch aufgefüllt werden. Shaja sah sich Plätze für Felder aus und unterwies ein paar der Bettler, wie ein Feld zu bestellen war. Raluf führte die Holzfäller an. Schimpfend und schwitzend aufgrund des schwül-warmen Klimas machte er sich ans Werk, Holz für unsere Häuser und die Pallisade zu fällen. Eigor machte sich daran, einen Brunnen zu schlagen. Etwas Aufruhr kam auf, als Burian darauf bestand, den Platz für den Boronsanger zu verlegen, nachdem alles fest geplant war. Hatte Boron ihm das selbst eingeflüstert? Immer wieder hatte ich auch den Verdacht, dass der Boroni etwas mit dem Vergessen der Besitzerin des Schlangenkopfes zu tun hatte. Ohm unterstütze, wo er konnte, war aber hauptsächlich für die gute Stimmung im Lager verantwortlich. Yeto wollte so etwas wie eine Miliz trainieren. Anastasia, wiederum Yeto, Burian und ich selbst wollten außerdem die umliegende Gegend erkunden. Dafür hatte jeder seine eigenen Beweggründe. Anastasia suchte nach Heilkräutern, Yeto wollte das Gelände aus strategischer Sicht sehen und ich selbst war einfach nur neugierig. Asleif und Ben Aram leiteten selbstverständlich das ganze Unterfangen. Habe ich jemand vergessen? Ach ja, wir schickten Moha-Gesandte und Kundschafter in alle Himmelsrichtungen aus. Schließlich wollten wir vorbereitet sein für alles, was uns aus unserer Nachbarschaft erwarten mochte.
Bereits auf unserer ersten Expedition führte uns Ynu zu einer höchst dubiosen Entdeckung. Auf einer Lichtung saß ein horasisch gekleideter Mann, denn wir geschickt einkesselten, der sich jedoch nicht als Gefahr herausstellte. Wohl eher war der arme Tropf, Ramon Fontanoya, war sein Name, von seinen Wildnisführern sitzengelassen worden. Vermutlich waren sie seiner überdrüssig geworden, weil er die ganze Zeit palaverte. Irgendwie konnte ich sie verstehen. Wir nahmen ihn mit ins Lager, nicht ohne ihn aus den Augen zu lassen, nicht dass er sich doch noch als Sklavenjäger entpuppte.
Tags darauf zog es uns noch weiter östlich. Dort sollte es ein Tal mit sprechenden Wassern geben. Tatsächlich fand Ynu ein kleines Tal mit einer klaren Quelle und einem kleinen See. Als wir uns dem See näherten, kräuselte sich das Wasser und ein Elementar erhob sich aus dem See. Lange versuchte ich das Wesen zu umgarnen und Nützliches aus ihm herauszupressen, doch es wollte nur seine Ruhe haben. Das war auch der Grund, warum es sich in diesem abgeschiedenen Tal niedergelassen hatte. Irgendwann gab ich ohne zählbare Ergebnisse auf. Irgendwann später wollte ich einen erneuten Versuch unternehmen, dachte ich mir später, als wir wieder im Lager waren.
Am nächsten Morgen weckten uns Trommeln aus der Ferne. Unsere Kundschafter waren noch nicht zurückgekehrt. Was mochte uns nun erwarten??
Zuletzt geändert von Jyivindar am 06.01.2023, 10:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
8. Der Prophet zieht weiter - Abend 30 - Nachbesprechung und Gedanken dazu
Reise nach Brokscal
Ist ein Fundus an tollen Möglichkeiten, Sightseeing und Schicken Orten.
So viele Möglichkeiten, die sich hier bieten, kurzer Abstecher nach Drol z.B. oder durch die Mangrovensümpfe. Sehr viel Flair hier möglich, viel Potential sich selber was auszudenken.
Wer Gruppen hat, die sowas mögen, die Sonnenküste schick finden - für die ist die Etappe genial.
Eigentlich kann man ab Neetha den wirklich dünnen Handlungsstrang entweder überspringen oder sich selber austoben.
--> Ich habe es knapper abgehandelt, hat für uns an dem Tag besser gepasst. War mehr ein - wieder-reinkommen-Abschnitt.
Szene mit den Echsen
war bei uns unspektakulär. Habe es eher genutzt um ein wenig Gossip über Echsenmenschen einzustreuen und ein wenig Hintergrundwissen und Ängste und Vorurteile gegenüber den Echsen einzustreuen.
Gründung Brokscal
Ist soweit ganz ok, ich habe es so hingestellt, dass sich viele Bewohner zusammen setzten und mit Ben Aram (der die Ersten Anweisungen gegeben hat und vorerst das Oberhaupt des Dorfes darstellt) besprechen, was wir alles benötigen.
Schnell wurden Unterkünfte, Gemeinschaftshaus, eine Palisade und "Workshops" + Lager, welches gerade während der Bauphase ganz interessant ist zusammengetragen. Erst danach durfte die Mannschaft ran und die Spieler konnten ihre Ideen kundgeben.
Abgefahrene Ideen habe ich dann aber durch ne Überreden Probe bestätigen lassen und daher gibt es z.B. keinen Magierturm in der Stadt. Noch nicht. XD
Rein geschafft hat es ein Boronsanger, ein provisorischer Marktplatz, Brunnen und eine Taverne. Oh, und ein Wachturm.
Unterricht und gemeinschaftliche Arbeiten etc. wurden für den zentralen Ort eingeplant.
Im Bereich "falling forward" hat der Boroni bei einer Lithurgie (Rabengestalt) leider einen Patzer gewürfelt. Das Ergebnis war, dass er den ganzen Tag in Trance war und gemerkt hat, dass der Boronsanger an genau dieser Stelle richtig schlecht wäre. Also musste die Stadt umgeplant werden und tatsächlich.. bei den Grabungen konnte man in einigen Metern tiefe ein leichtes Rinnsal finden. Fiedhof+Wasser = doof.
Dafür gibts jetzt nen tollen Brunnen und die Stadt hat nen neues Bild.
Bau deine Siedlung - Token
Wir hatten den Luxus einen haufen selbstgebastelter Token zu sein (Papieraufsteller) und die Gruppe durfte dann selber planen.
hier wurde diskutiert wie was umgesetzt werden soll. Wo kommt was hin, was hat Priorität usw.
Das war ein ziemlicher Spaß und die Gruppe hatte eine kleine Auszeit vom ganzen Rollenspiel und war schon eher im Kindergarten angesiedelt, als Häuser und Bauwerke hin und her geschoben wurden und eine Palisade errichtet wurde aus Kram der rum lag
Meine Aufgabe besteht jetzt das ganze ins Reine zu übertragen.
Ich denke ich werde mehrere Varianten erstellen..
1. Planung bzw. wenn die gebiete abgesteckt sind
2. Bauphase in 2 Stufen
3. Fertiges Dorf bzw. nahezu fertig
4. zerstörtes Dorf.
Erkundungen
Die Gruppe hat sich ein paar Tage lang umgesehen, war auf der Jagd und hat dann nach Aussagen von einigen Moha-Sklaven, die freigekauft wurden in Richtung des Sprechenden Wassers aufgemacht. War ganz nett, allerdings habe ich dem Elementargeist etwas mehr Macht verliehen und es ist irgendwas kurz vor einem Djin, der einfach nur seine Ruhe will. Aber durch Geschenke wie Eis und Wasser aus anderen Quellen, hat man schon eine Art Freunschaft herstellen können. Mal sehen was da so passiert.
Ramon Fontanoya
Hatte bei uns heute schon seinen Auftritt. Grund ist, dass ich einen Char brauchte. Also habe ich der Gruppe weißgemacht, das das genau mein Char ist. Ich habe mir Werte für DSA5 überlegt und einen Scharlatan daraus gebaut. Gelehrter mit Rapier usw.. neee. Scharlatan und Illusionsmagie passt da viel besser finde ich.
Den DSA5 Bogen werde ich hier hochladen lassen (Optolith), kann ja nicht schaden. Als kleinen Trick habe ich jedem unabhängig von einander geziehlt so ein paar "Insider" Sachen über den Char zukommen lassen. Dem einen erzählt, dass ich ja schon immer mal nen Scharlatan wollte, dem anderen, dass es eigentlich ein Lehrer und Heiler sein sollte was bei uns aber Redundant wäre. Dem anderen, dass ich den genommen habe mit "Echsisch" als Sprache und er das hier lernen kann obwohl Ramon das eigentlich garnicht hätte (^^). Dafür hat er jetzt Höhenangst 3 aber was solls (schon in Hinblick auf die Stufen bzw. den Berg)
Hin und wieder sowas wie.. "ich spiele den vielleicht sogar länger bzw. ich habe den so umgebaut, dass er mir richtig gut gefällt" und spreche den mit einem leicht spanischen Akzent, sehr extrovertiert und eher auf der spassig/frechen/freundlichen Schiene. Kommt gut an bei uns.
Als Dämon hat ers ja nicht so mit Geweihten - gelinde gesagt - und meidet den Boroni (und Shaya) laut seiner Aussage deshalb, weil er wenig Interesse hat, in Nächster Zeit vor dessen Herren zu treten (er vermeidet die Namen auch) und er mag das Leben ohne einen Bund (mit spanischem dialekt "oder..ähmm.. wie heißte das noch gleich .. Pakt? Nein Bund! Hahaha.. ja.. so kann es einem Vorkommen. Nein, dasse iste nichts für mich. Ich bin lieber frei und ungebunden"). Immerhin lügt er da nicht^^.
Hat auch 2 Maultiere dabei gehabt und konnte bei der Jagd direkt die Beute heimkutschieren. Die begleitenden Söldner haben ihm sozusagen das Gold abgenommen und sich aus dem Staub gemacht.
Und noch hat keiner irgend einen Verdacht. Ich freu mich ^^
Über die Etappe:
Ansonsten.. Die Etappe war nett, aber es hat erst spät gut funktioniert. Ist ja schon sehr viel Zeit und viel im RL passiert.. Da hat es etwas gedauert bis es richtig anlief. Gegen Ende war es aber wieder spitze. Lief gut bei den Leuten und es war ein schöner Abend.
--> Aus Meistersicht muss ich sagen.. Die Dorfplanung kann man bestimmt schön ausspielen und man sollte sich was für unterwegs überlegen.
Im Jungel hilft eine Zeit-Tafel. Ich habe mir wirklich alle Tage aufgelistet und alles was fix passieren wird notiert. Die leeren Tage stehen dann frei zur Verfügung. Mals sehen, was die so anstellen.
Reise nach Brokscal
Ist ein Fundus an tollen Möglichkeiten, Sightseeing und Schicken Orten.
So viele Möglichkeiten, die sich hier bieten, kurzer Abstecher nach Drol z.B. oder durch die Mangrovensümpfe. Sehr viel Flair hier möglich, viel Potential sich selber was auszudenken.
Wer Gruppen hat, die sowas mögen, die Sonnenküste schick finden - für die ist die Etappe genial.
Eigentlich kann man ab Neetha den wirklich dünnen Handlungsstrang entweder überspringen oder sich selber austoben.
--> Ich habe es knapper abgehandelt, hat für uns an dem Tag besser gepasst. War mehr ein - wieder-reinkommen-Abschnitt.
Szene mit den Echsen
war bei uns unspektakulär. Habe es eher genutzt um ein wenig Gossip über Echsenmenschen einzustreuen und ein wenig Hintergrundwissen und Ängste und Vorurteile gegenüber den Echsen einzustreuen.
Gründung Brokscal
Ist soweit ganz ok, ich habe es so hingestellt, dass sich viele Bewohner zusammen setzten und mit Ben Aram (der die Ersten Anweisungen gegeben hat und vorerst das Oberhaupt des Dorfes darstellt) besprechen, was wir alles benötigen.
Schnell wurden Unterkünfte, Gemeinschaftshaus, eine Palisade und "Workshops" + Lager, welches gerade während der Bauphase ganz interessant ist zusammengetragen. Erst danach durfte die Mannschaft ran und die Spieler konnten ihre Ideen kundgeben.
Abgefahrene Ideen habe ich dann aber durch ne Überreden Probe bestätigen lassen und daher gibt es z.B. keinen Magierturm in der Stadt. Noch nicht. XD
Rein geschafft hat es ein Boronsanger, ein provisorischer Marktplatz, Brunnen und eine Taverne. Oh, und ein Wachturm.
Unterricht und gemeinschaftliche Arbeiten etc. wurden für den zentralen Ort eingeplant.
Im Bereich "falling forward" hat der Boroni bei einer Lithurgie (Rabengestalt) leider einen Patzer gewürfelt. Das Ergebnis war, dass er den ganzen Tag in Trance war und gemerkt hat, dass der Boronsanger an genau dieser Stelle richtig schlecht wäre. Also musste die Stadt umgeplant werden und tatsächlich.. bei den Grabungen konnte man in einigen Metern tiefe ein leichtes Rinnsal finden. Fiedhof+Wasser = doof.
Dafür gibts jetzt nen tollen Brunnen und die Stadt hat nen neues Bild.
Bau deine Siedlung - Token
Wir hatten den Luxus einen haufen selbstgebastelter Token zu sein (Papieraufsteller) und die Gruppe durfte dann selber planen.
hier wurde diskutiert wie was umgesetzt werden soll. Wo kommt was hin, was hat Priorität usw.
Das war ein ziemlicher Spaß und die Gruppe hatte eine kleine Auszeit vom ganzen Rollenspiel und war schon eher im Kindergarten angesiedelt, als Häuser und Bauwerke hin und her geschoben wurden und eine Palisade errichtet wurde aus Kram der rum lag
Meine Aufgabe besteht jetzt das ganze ins Reine zu übertragen.
Ich denke ich werde mehrere Varianten erstellen..
1. Planung bzw. wenn die gebiete abgesteckt sind
2. Bauphase in 2 Stufen
3. Fertiges Dorf bzw. nahezu fertig
4. zerstörtes Dorf.
Erkundungen
Die Gruppe hat sich ein paar Tage lang umgesehen, war auf der Jagd und hat dann nach Aussagen von einigen Moha-Sklaven, die freigekauft wurden in Richtung des Sprechenden Wassers aufgemacht. War ganz nett, allerdings habe ich dem Elementargeist etwas mehr Macht verliehen und es ist irgendwas kurz vor einem Djin, der einfach nur seine Ruhe will. Aber durch Geschenke wie Eis und Wasser aus anderen Quellen, hat man schon eine Art Freunschaft herstellen können. Mal sehen was da so passiert.
Ramon Fontanoya
Hatte bei uns heute schon seinen Auftritt. Grund ist, dass ich einen Char brauchte. Also habe ich der Gruppe weißgemacht, das das genau mein Char ist. Ich habe mir Werte für DSA5 überlegt und einen Scharlatan daraus gebaut. Gelehrter mit Rapier usw.. neee. Scharlatan und Illusionsmagie passt da viel besser finde ich.
Den DSA5 Bogen werde ich hier hochladen lassen (Optolith), kann ja nicht schaden. Als kleinen Trick habe ich jedem unabhängig von einander geziehlt so ein paar "Insider" Sachen über den Char zukommen lassen. Dem einen erzählt, dass ich ja schon immer mal nen Scharlatan wollte, dem anderen, dass es eigentlich ein Lehrer und Heiler sein sollte was bei uns aber Redundant wäre. Dem anderen, dass ich den genommen habe mit "Echsisch" als Sprache und er das hier lernen kann obwohl Ramon das eigentlich garnicht hätte (^^). Dafür hat er jetzt Höhenangst 3 aber was solls (schon in Hinblick auf die Stufen bzw. den Berg)
Hin und wieder sowas wie.. "ich spiele den vielleicht sogar länger bzw. ich habe den so umgebaut, dass er mir richtig gut gefällt" und spreche den mit einem leicht spanischen Akzent, sehr extrovertiert und eher auf der spassig/frechen/freundlichen Schiene. Kommt gut an bei uns.
Als Dämon hat ers ja nicht so mit Geweihten - gelinde gesagt - und meidet den Boroni (und Shaya) laut seiner Aussage deshalb, weil er wenig Interesse hat, in Nächster Zeit vor dessen Herren zu treten (er vermeidet die Namen auch) und er mag das Leben ohne einen Bund (mit spanischem dialekt "oder..ähmm.. wie heißte das noch gleich .. Pakt? Nein Bund! Hahaha.. ja.. so kann es einem Vorkommen. Nein, dasse iste nichts für mich. Ich bin lieber frei und ungebunden"). Immerhin lügt er da nicht^^.
Hat auch 2 Maultiere dabei gehabt und konnte bei der Jagd direkt die Beute heimkutschieren. Die begleitenden Söldner haben ihm sozusagen das Gold abgenommen und sich aus dem Staub gemacht.
Und noch hat keiner irgend einen Verdacht. Ich freu mich ^^
Über die Etappe:
Ansonsten.. Die Etappe war nett, aber es hat erst spät gut funktioniert. Ist ja schon sehr viel Zeit und viel im RL passiert.. Da hat es etwas gedauert bis es richtig anlief. Gegen Ende war es aber wieder spitze. Lief gut bei den Leuten und es war ein schöner Abend.
--> Aus Meistersicht muss ich sagen.. Die Dorfplanung kann man bestimmt schön ausspielen und man sollte sich was für unterwegs überlegen.
Im Jungel hilft eine Zeit-Tafel. Ich habe mir wirklich alle Tage aufgelistet und alles was fix passieren wird notiert. Die leeren Tage stehen dann frei zur Verfügung. Mals sehen, was die so anstellen.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 18.01.2023, 12:32, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Warum hast Du Olja raus entfernt? Keine Lust mehr auf die Figur, oder festgestellt, dass sie tatsächlich von Dir vergessen wurde, oder ...?
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Es war beides. Und da müsste ich etwas ausholen.
Erstellt wurde diese als erntehelferin und hexe und sollte mehr die Orakel/medium Schiene wie eine Rabenhexe eben einnehmen. War mir aber schon damals nicht sicher. Sie sollte bewusst ein kampfkrüppel sein und einfach in anderen Bereichen glänzen
Das hat sich nach dem ersten Abenteuer herauskristallisiert, dass es doch besser wäre, zumindest ein wenig zuhauen zu können.
Da ich gemeistert habe, habe ich sie nicht sooo viel spielen können wir ich dachte.
Es hat etwas gedauert, bis ich die tatsächlich Mal richtig spielen konnte, weil ich die immer mitgezogen habe. Ich habe dennoch regelmäßig meinen Raben vergessen.
Gut. Dann habe ich wieder lange gemeistert und ein Spieler ist ausgefallen, also habe ich den Charakter mehr kämpferisch ausgelegt.
Aber ich bin nie so richtig reingekommen wie die anderen Spieler, die ständig "ihren" Char hatten. War ja eh schon genug mit den ganzen npc's beschäftigt und habe da etwas zurückgesteckt.
Dann kamen immer wieder ein paar Abenteuer, wo sie Mal Ran durfte und dann war es dennoch immer sehr schwer für mich mit den anderen mitzuhalten, weil mir das gefühl für die Rolle fehlte.
Es war schon da, aber halt nicht so wie ein Char, der seit x Jahren aktiv gespielt wurde.
Manchmal musste ich mich so konzentrieren um alle Aspekte des Abenteuers abdecken zu können und habe olja eher hinten angestellt und lieber passiv gespielt (olja geht dort hin usw) nur um diese "zusätzliche Belastung" auszuhebeln.
Irgendwann habe ich sie nurnoch so dabei gehabt und ein paar nette Szenen habe ich rein geschmissen, aber .. ich fand so monologe mit mir selber irgendwann dämlich.
Und so hat es sich ergeben, dass ich ganz froh war, wenn man Mal nicht gefragt hat, was olja dazu meint, was die macht und teilweise fand ich es schon sehr .. na.. ich habe gemerkt, das wenn den Spielern nichts mehr einfällt, hat man olja gefragt im der Hoffnung hier was herauszufinden.
Und das fand ich etwas doof. Ansonsten wurde die kaum angesprochen. Irgendwie OK, aber irgendwie war ich nicht mehr so angetan von ihr. Nie so richtig in die Rolle geschlüpft einfach.
Also.. habe ich die Aktionen immer weiter eingeschränkt und dann bin ich zufällig über die "false hydra" gestolpert (d&d Monster) und habe da bissi weiter gesponnen.
Der Nachfolger steht übrigens fest.
Ich spiele aktiv den Ramon Fontanoya.
Wollte schon immer Mal nen Scharlatan spielen *hust
Und wenn die Sklaven befreit werden, ist mein richtiger Char an der Reihe. Nämlich ein maraskanischer buskur. Frei nach der Philosophie "der genau betrachtende". D.h. der steht einfach rum und freut sich. Egal wann und wo
Ist aber etwas lange zu erklären, das an anderer Stelle vielleicht
Erstellt wurde diese als erntehelferin und hexe und sollte mehr die Orakel/medium Schiene wie eine Rabenhexe eben einnehmen. War mir aber schon damals nicht sicher. Sie sollte bewusst ein kampfkrüppel sein und einfach in anderen Bereichen glänzen
Das hat sich nach dem ersten Abenteuer herauskristallisiert, dass es doch besser wäre, zumindest ein wenig zuhauen zu können.
Da ich gemeistert habe, habe ich sie nicht sooo viel spielen können wir ich dachte.
Es hat etwas gedauert, bis ich die tatsächlich Mal richtig spielen konnte, weil ich die immer mitgezogen habe. Ich habe dennoch regelmäßig meinen Raben vergessen.
Gut. Dann habe ich wieder lange gemeistert und ein Spieler ist ausgefallen, also habe ich den Charakter mehr kämpferisch ausgelegt.
Aber ich bin nie so richtig reingekommen wie die anderen Spieler, die ständig "ihren" Char hatten. War ja eh schon genug mit den ganzen npc's beschäftigt und habe da etwas zurückgesteckt.
Dann kamen immer wieder ein paar Abenteuer, wo sie Mal Ran durfte und dann war es dennoch immer sehr schwer für mich mit den anderen mitzuhalten, weil mir das gefühl für die Rolle fehlte.
Es war schon da, aber halt nicht so wie ein Char, der seit x Jahren aktiv gespielt wurde.
Manchmal musste ich mich so konzentrieren um alle Aspekte des Abenteuers abdecken zu können und habe olja eher hinten angestellt und lieber passiv gespielt (olja geht dort hin usw) nur um diese "zusätzliche Belastung" auszuhebeln.
Irgendwann habe ich sie nurnoch so dabei gehabt und ein paar nette Szenen habe ich rein geschmissen, aber .. ich fand so monologe mit mir selber irgendwann dämlich.
Und so hat es sich ergeben, dass ich ganz froh war, wenn man Mal nicht gefragt hat, was olja dazu meint, was die macht und teilweise fand ich es schon sehr .. na.. ich habe gemerkt, das wenn den Spielern nichts mehr einfällt, hat man olja gefragt im der Hoffnung hier was herauszufinden.
Und das fand ich etwas doof. Ansonsten wurde die kaum angesprochen. Irgendwie OK, aber irgendwie war ich nicht mehr so angetan von ihr. Nie so richtig in die Rolle geschlüpft einfach.
Also.. habe ich die Aktionen immer weiter eingeschränkt und dann bin ich zufällig über die "false hydra" gestolpert (d&d Monster) und habe da bissi weiter gesponnen.
Der Nachfolger steht übrigens fest.
Ich spiele aktiv den Ramon Fontanoya.
Wollte schon immer Mal nen Scharlatan spielen *hust
Und wenn die Sklaven befreit werden, ist mein richtiger Char an der Reihe. Nämlich ein maraskanischer buskur. Frei nach der Philosophie "der genau betrachtende". D.h. der steht einfach rum und freut sich. Egal wann und wo
Ist aber etwas lange zu erklären, das an anderer Stelle vielleicht
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Seid ihr mal zwischenzeitlich zu einem weiteren Spieltermin gekommen?
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
8. Der Prophet zieht weiter - Abend 31 - Vorbereitungen
Abenteuer: A173.8 - Wie der Wind der Wüste - Der Prophet zieht weiter
Schauplatz: Brokscal
Grobe Planug: Gründung, Urwald und ein Dämon
Materialien für den Abend
Geplant war für diesen Abend eigentlich nicht viel. ICh war vorsichtig mit meinen Planungen, weil sich abgezeichnet hat, dass ein Spieler vermutlich ausfallen wird. Dann kam noch Corona und die Letzte Bastion ist gefallen XD Aber alles gut überstanden.
Wir hätten es ausfallen lassen können, aber dann haben wir es doch durchgezogen. Der Abend fand statt und ich somit in einer kleinen Zwickmühle. Story wollte ich nicht vorran treiben aber auch nicht total nur Nutzloses machen. In einem anderen Thread habe ich zufällig gelesen, dass der Tod von Ben Aram bissi doof ist (Schlangenbiss... tztzt) und man das besser verpacken könnte. Ich habe auch lange mit mir selbst gehadert, ob es denn Sinn machen würde, den Dämon Satuul einzubauen.
Dann bei einigem Sinnieren kam mir ein genialer Gedanke:
unsere Magierin würde gerne ein wenig in Richtung einer Marbidin gehen. Unser Boroni würde vermutlich gerne mehr Bestatten (hehe), der Söldner mehr kämpfen und Ben Aram stirbt so oder so. Also mixe ich alles zusammen und werde Ben Aram vom Satuul Besitz ergreifen lassen.
Dann vielleicht noch etwas kleines außen herum zum rein kommen und der Abend scheint in trockenen Tüchern zu sein.
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Geplant war für diesen Abend eigentlich nicht viel. ICh war vorsichtig mit meinen Planungen, weil sich abgezeichnet hat, dass ein Spieler vermutlich ausfallen wird. Dann kam noch Corona und die Letzte Bastion ist gefallen XD Aber alles gut überstanden.
Wir hätten es ausfallen lassen können, aber dann haben wir es doch durchgezogen. Der Abend fand statt und ich somit in einer kleinen Zwickmühle. Story wollte ich nicht vorran treiben aber auch nicht total nur Nutzloses machen. In einem anderen Thread habe ich zufällig gelesen, dass der Tod von Ben Aram bissi doof ist (Schlangenbiss... tztzt) und man das besser verpacken könnte. Ich habe auch lange mit mir selbst gehadert, ob es denn Sinn machen würde, den Dämon Satuul einzubauen.
Dann bei einigem Sinnieren kam mir ein genialer Gedanke:
unsere Magierin würde gerne ein wenig in Richtung einer Marbidin gehen. Unser Boroni würde vermutlich gerne mehr Bestatten (hehe), der Söldner mehr kämpfen und Ben Aram stirbt so oder so. Also mixe ich alles zusammen und werde Ben Aram vom Satuul Besitz ergreifen lassen.
Dann vielleicht noch etwas kleines außen herum zum rein kommen und der Abend scheint in trockenen Tüchern zu sein.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 18.01.2023, 12:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
8. Der Prophet zieht weiter - Abend 31 - Spielbericht
Brokscal, 30. Hesinde des Jahres 1008/1009 nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:
Ein schweres Fieber hatte mich gepackt und ans Bett gefesselt. Ziemlich schnell diagnostizierte Anastasia Blutigen Rotz und verordnete mir Ruhe. Was in jenen Tagen geschah, ließ ich mir von der Ottajasko erläutern:
Die Trommeln der letzten Tage sorgten unter den Siedlern für ein ziemliches Unbehagen. Viele hatten auch Angst und somit sollte Phileasson mit seiner Mannschaft Kontakt zu den Mohas aufnehmen und unsere Guten Absichten darlegen. Man wollte ein Gutes Verhältnis zu den umliegenden Völkern aufbauen.
Die Mannschaft brach auf, Geschenke und Tauschmittel im Gepäck und kämpfte sich durch den schwülen Dschungel. Nach einigen Tagen erreichte man das Lager der Oijanihas. Diese begrüßten uns mit lauten Geschrei, kriegerischem Gebrüll und aggressiven Gesten. Anna war irgendwie der Meinung, dass es sich um einen Tanz handeln muss und begann in ihrer (leider nicht ganz so imposanten Art) darauf zu antworten.
Mehr amüsiert nahmen die Krieger die Bemühungen zur Kenntnis und uns wurde bald bewusst, dass es sich wohl um eine Art Prüfung gehandelt hat.
Im Lager angekommen wollten wir die Geschenke überreichen, aber der Häuptling war der Meinung, dass eine süße Frucht immer ein Zeichen von Gift sei. Daher waren die Mohas sehr vorsichtig und waren erst dann bereit mit uns zu verhandeln, wenn wir eine Art Fürsprecher oder Empfehlung vorweisen konnten. Man sagte uns, dass wir uns an einen Schamanen wenden sollen. Wenn dieser sein Einverständnis gibt, dann ist der Stamm mehr als bereit mit uns Handel zu betreiben.
Nach der Rückkehr machte sich Yeto direkt auf und suchte mit Ynu zusammen nach dem Schamanen.
wandmalereien
Der weise Choichio "gut"
bei den Oijanihas sagen "gut"
Die jäger vom friedhof
erwachen des satuuls
töten des ersten mohas
verfolgung Ben Arams
schlachten einer ziege
einsammeln des geistes
brechen der beine, aufknüpfen ausf einem baum
flucht in ben aram, weil der mund nichtzugenäht war
fixierung durch yeto
Yeto rennt zum schamanen
exorzismus durch burian
erlösung durch Anna
Schamane kommt ins dorf
Brokscal, 30. Hesinde des Jahres 1008/1009 nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:
Ein schweres Fieber hatte mich gepackt und ans Bett gefesselt. Ziemlich schnell diagnostizierte Anastasia Blutigen Rotz und verordnete mir Ruhe. Was in jenen Tagen geschah, ließ ich mir von der Ottajasko erläutern:
Die Trommeln der letzten Tage sorgten unter den Siedlern für ein ziemliches Unbehagen. Viele hatten auch Angst und somit sollte Phileasson mit seiner Mannschaft Kontakt zu den Mohas aufnehmen und unsere Guten Absichten darlegen. Man wollte ein Gutes Verhältnis zu den umliegenden Völkern aufbauen.
Die Mannschaft brach auf, Geschenke und Tauschmittel im Gepäck und kämpfte sich durch den schwülen Dschungel. Nach einigen Tagen erreichte man das Lager der Oijanihas. Diese begrüßten uns mit lauten Geschrei, kriegerischem Gebrüll und aggressiven Gesten. Anna war irgendwie der Meinung, dass es sich um einen Tanz handeln muss und begann in ihrer (leider nicht ganz so imposanten Art) darauf zu antworten.
Mehr amüsiert nahmen die Krieger die Bemühungen zur Kenntnis und uns wurde bald bewusst, dass es sich wohl um eine Art Prüfung gehandelt hat.
Im Lager angekommen wollten wir die Geschenke überreichen, aber der Häuptling war der Meinung, dass eine süße Frucht immer ein Zeichen von Gift sei. Daher waren die Mohas sehr vorsichtig und waren erst dann bereit mit uns zu verhandeln, wenn wir eine Art Fürsprecher oder Empfehlung vorweisen konnten. Man sagte uns, dass wir uns an einen Schamanen wenden sollen. Wenn dieser sein Einverständnis gibt, dann ist der Stamm mehr als bereit mit uns Handel zu betreiben.
Nach der Rückkehr machte sich Yeto direkt auf und suchte mit Ynu zusammen nach dem Schamanen.
wandmalereien
Der weise Choichio "gut"
bei den Oijanihas sagen "gut"
Die jäger vom friedhof
erwachen des satuuls
töten des ersten mohas
verfolgung Ben Arams
schlachten einer ziege
einsammeln des geistes
brechen der beine, aufknüpfen ausf einem baum
flucht in ben aram, weil der mund nichtzugenäht war
fixierung durch yeto
Yeto rennt zum schamanen
exorzismus durch burian
erlösung durch Anna
Schamane kommt ins dorf
Zuletzt geändert von Jyivindar am 18.01.2023, 12:52, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
8. Der Prophet zieht weiter - Abend 31 - Nachbesprechung und Gedanken dazu
Die Idee den Satuul einzubauen war absolut genial.
Jeder der Gruppe kam auf seine Kosten und das geilste.. der Boroni kannte den Exorzismus. Ich habe echt schlucken müssen als ich das gehört habe. Das hat so unglaublich gut gepasst...
Und wann kann man das denn jemals in einem Abenteuer irgendwie unterbringen? Ich meine.. so talente, die man seit 3 Jahren mitschleppt und nie gebraucht hat und dann BAM! werden die Game-breaking. Das war so gut!
Das Ergebnis des Abends waren gebrochene Ziegenbeine (der Söldner... tztzt) und eine mehr als würdige Abschiedsszene von Ben Aram mit einem Exorzismus. Der Boroni komplett verausgabt, die Gräfin einen Schritt näher bei Marbo und der Söldner in seiner Kraft bestätigt.
Das halbe Dorf war anwesend (die, die sich getraut haben) und die Gräfin durfte Ben Aram erlösen. An der Stelle habe ich sämtliche Regeln ignoriert und nur auf ein schönes Erlebnis gesetzt. Ich meine, das mache ich immer, aber hier ist einfach so viel gleichzeitig passiert, das habe ich dann so hingedreht, dass es stimmig wird und jeder glänzen kann.
Bewertung "Satuul"
Ja und nein.
Nicht machen würde ich es, wenn man flotter durch sein will, den Schamanen weglassen will und wenig mit Dämonen anfangen kann. Ist nämlich ein super lästiger Geselle dieser Dämon.
Einfach so reinschmeissen kann man den gerne mal als "bösen Geist" wenn man die passenden Charaktere dabei hat.
Unbedingt reinnehmen würde ich den dann, wenn man Ben Aram einen etwas anderen Abgang gewähren will und die Vooraussetzung davor erfüllt. Und das war echt super bei uns.
Muss halt machbar sein. Wir haben uns auch an dem weisen Schamanen bedieht, der ebenfalls mitgemacht hat aber erst am nächsten Tag kam (XD) - wäre auch eine Alternative, wenn kein Spieler irgendwas wie einen Exorzismus beherrscht.
Aber so als Lückenfüller war das um Welten besser als angenommen.
Die Idee den Satuul einzubauen war absolut genial.
Jeder der Gruppe kam auf seine Kosten und das geilste.. der Boroni kannte den Exorzismus. Ich habe echt schlucken müssen als ich das gehört habe. Das hat so unglaublich gut gepasst...
Und wann kann man das denn jemals in einem Abenteuer irgendwie unterbringen? Ich meine.. so talente, die man seit 3 Jahren mitschleppt und nie gebraucht hat und dann BAM! werden die Game-breaking. Das war so gut!
Das Ergebnis des Abends waren gebrochene Ziegenbeine (der Söldner... tztzt) und eine mehr als würdige Abschiedsszene von Ben Aram mit einem Exorzismus. Der Boroni komplett verausgabt, die Gräfin einen Schritt näher bei Marbo und der Söldner in seiner Kraft bestätigt.
Das halbe Dorf war anwesend (die, die sich getraut haben) und die Gräfin durfte Ben Aram erlösen. An der Stelle habe ich sämtliche Regeln ignoriert und nur auf ein schönes Erlebnis gesetzt. Ich meine, das mache ich immer, aber hier ist einfach so viel gleichzeitig passiert, das habe ich dann so hingedreht, dass es stimmig wird und jeder glänzen kann.
Bewertung "Satuul"
Ja und nein.
Nicht machen würde ich es, wenn man flotter durch sein will, den Schamanen weglassen will und wenig mit Dämonen anfangen kann. Ist nämlich ein super lästiger Geselle dieser Dämon.
Einfach so reinschmeissen kann man den gerne mal als "bösen Geist" wenn man die passenden Charaktere dabei hat.
Unbedingt reinnehmen würde ich den dann, wenn man Ben Aram einen etwas anderen Abgang gewähren will und die Vooraussetzung davor erfüllt. Und das war echt super bei uns.
Muss halt machbar sein. Wir haben uns auch an dem weisen Schamanen bedieht, der ebenfalls mitgemacht hat aber erst am nächsten Tag kam (XD) - wäre auch eine Alternative, wenn kein Spieler irgendwas wie einen Exorzismus beherrscht.
Aber so als Lückenfüller war das um Welten besser als angenommen.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 18.01.2023, 12:33, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
8. Der Prophet zieht weiter - 9. Das Tal der Echsengötter - Abend 32 - Vorbereitungen
Abenteuer: A173.8 - Wie der Wind der Wüste - Der Prophet zieht weiter
Schauplatz: Brokscal, Urwald, Port Corrad
Grobe Planug: Zeitvertreib im Dschungel, Portcorrad und kaputtes Brokscal
Materialien für den Abend
Brokscal Karten in verschiedenen Ausführungen (Im Bau, halbwegs fertig, Zerstört)
Paar generierte Echsen Bilder, Jungelbilder und paar Szenen aus den Abenteuern herauskopiert.
Meine Vorbereitung:
Trotz der langen Durststrecke (oder vielleicht gerade deswegen) hat man immer alles auf "später" geschoben und zwischenrein immer mal wieder was kleines gebastelt. So habe ich über ein paar Tage hinweg Karten für Brokscal erstellt, die den angefertigten Plänen meiner Spieler nachempfunden sind. Somit haben wie "unser" Brokscal. Dann NPC Bilder generiert und mal eine Mindmap angefertigt über die Verstrickungen der Echsen untereinander. Hat geholfen die ganzen Namen zu Ordnen. Bin schon gespannt wie es in der Tempelstadt wird.
Ereignisse:
Die meisten der Ereignisse im Jungel habe ich eigentlich schon abgehandelt, daher wird der Abend wohl anfangs sehr träge voran gehen. Denn Sandboxing und "was machen wir denn jetzt" und "ist schon so lange her" wird anfangs den Spieltisch vermutlich in Beschlag nehmen. Mal sehen ob ich mit einer aggressiven Variante die Spieler schnell ins Geschehen holen kann.
Somit.. ein Kampf muss her! Ist einfach ein Versuche die Spieler wachzurütteln und erstmal geistig nicht wirklich zu fordern. Mal sehen ob das klappt.
Was dabei sein sollte am Abend
Dann will ich gerne, dass die Spieler bei einigen Echsen Vorbei schauen um zu merken "nicht alle sind böse" und die von ihrem Schwarz/weiß Denken weg zu bekommen.
Mohas werde ich auch nochmal einbauen und wenn das dann erledigt ist, geht es mit dem Tempo etwas weiter. Der tote Echsenpriester soll gefunden werden und wenn alles gut geht, kommen wir nach Port Corrad.
Vielleicht auch bis zur Treppe.. aber ich muss erstmal den Zustand meiner Gruppe prüfen
Abenteuer: A173.8 - Wie der Wind der Wüste - Der Prophet zieht weiter
Schauplatz: Brokscal, Urwald, Port Corrad
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Materialien für den Abend
Brokscal Karten in verschiedenen Ausführungen (Im Bau, halbwegs fertig, Zerstört)
Paar generierte Echsen Bilder, Jungelbilder und paar Szenen aus den Abenteuern herauskopiert.
Meine Vorbereitung:
Trotz der langen Durststrecke (oder vielleicht gerade deswegen) hat man immer alles auf "später" geschoben und zwischenrein immer mal wieder was kleines gebastelt. So habe ich über ein paar Tage hinweg Karten für Brokscal erstellt, die den angefertigten Plänen meiner Spieler nachempfunden sind. Somit haben wie "unser" Brokscal. Dann NPC Bilder generiert und mal eine Mindmap angefertigt über die Verstrickungen der Echsen untereinander. Hat geholfen die ganzen Namen zu Ordnen. Bin schon gespannt wie es in der Tempelstadt wird.
Ereignisse:
Die meisten der Ereignisse im Jungel habe ich eigentlich schon abgehandelt, daher wird der Abend wohl anfangs sehr träge voran gehen. Denn Sandboxing und "was machen wir denn jetzt" und "ist schon so lange her" wird anfangs den Spieltisch vermutlich in Beschlag nehmen. Mal sehen ob ich mit einer aggressiven Variante die Spieler schnell ins Geschehen holen kann.
Somit.. ein Kampf muss her! Ist einfach ein Versuche die Spieler wachzurütteln und erstmal geistig nicht wirklich zu fordern. Mal sehen ob das klappt.
Was dabei sein sollte am Abend
Dann will ich gerne, dass die Spieler bei einigen Echsen Vorbei schauen um zu merken "nicht alle sind böse" und die von ihrem Schwarz/weiß Denken weg zu bekommen.
Mohas werde ich auch nochmal einbauen und wenn das dann erledigt ist, geht es mit dem Tempo etwas weiter. Der tote Echsenpriester soll gefunden werden und wenn alles gut geht, kommen wir nach Port Corrad.
Vielleicht auch bis zur Treppe.. aber ich muss erstmal den Zustand meiner Gruppe prüfen
Zuletzt geändert von Jyivindar am 18.01.2023, 12:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
8. Der Prophet zieht weiter - 9. Das Tal der Echsengötter - Abend 32 - Spielbericht
Brokscal, 11.Phex des Jahres 1008/1009 nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:
Ben Arams Beisetzung hatte den Trott im Lager nur kurzzeitig unterbrochen. Während ich mich noch von dem blutigen Rotz erholte, kehrte bereits Normalität ins Dorfleben ein und jeder der ehemaligen Bettler - nun Bürger - ging seinem üblichen Tagwerk nach. Einige sähten, einige patroulierten, der Großteil errichtete Gebäude und Pallisaden. Es gab noch mehr Expeditionen und ein jeder der Ottajasko begann sich allmählich zu langweilen. Die meisten waren der Meinung, dass wir im Grunde unsere Aufgabe erfüllt hatten. Doch so sehr sich Shaya auch bemühte, eine neue Prophezeiung blieb aus. Stundenlang war sie ins Gebet vertieft diese Tage, Burian unterstützte sie so gut es ging aber auch bei ihm schwiegen die Götter.
Nur einmal kam kurzzeitig etwas Aufregung auf, als eine Hornechse mit ihrem Jungtier die Siedlung als Grasplatz auserkoren hatte und schnurstracks auf den Haupteingang zuhielt. Ich wirkte den Zauber Flammenwand, was die beiden Tiere nicht nur zur Umkehr bewegte. Erst als das Jungtier den Flammen zu nah kam und folglich erschreckte, nahm dieses unter lautem Gebrüll reißaus und auch das Muttertier folgte dem fliehenden Tier im Galopp zurück in den Dschungel. Dabei wurde eine richtige Schneise in das Dickicht geschnitten. Kaum waren die Beiden verschwunden, kamen zwei Fragen hoch. Sollten wir Jagd auf die Tiere machen und ob wir unsere Verteidigungen verstärken sollten. Bald waren wir uns einig, dass eine Jagd zu viele Gefahren barg und so ließ Asleif von der Idee ab. Die Verteidigung betreffend, optimierten Yeto und Raluf unsere Anlagen und ein jeder der Ottajasko wurde dazu verdonnert, die Bettler, äh Bürger im Umgang mit Waffen zu unterweisen.
Uns gingen so langsam die Ideen aus, was wir hier noch tun sollten, denn eine weitere Prophezeiung blieb auch in der nächsten Woche weiterhin aus. Die Ottajasko besann sich auf die letzten Götterworte. Vor allem Anastasia sprach Asleif aus der Seele, als er verkündete, Brokscal verlassen zu wollen, zumindest für eine weitere größere Expedition. Er wollte nach Westen gehen, am Rand des Nebelgebirges entlang und dann in Richtung des Meeres. Mit Ausnahme von Burian und Shaya sollte ihn die ganze Ottajasko begleiten, inklusive unseres jüngsten Mitstreiters Ramon.
Zwei Tage zogen wir durch den Dschungel und Ynu führte uns, bis wir auf einen toten Achaz stießen. Um ihn herum staken eine merkwürdige Art von Speeren senkrecht im Boden. So wie es aussah, waren sie direkt vom Himmel geworfen worden. Das konnten wir uns genauso wenig erklären, wie die arkane Kugel, die er bei sich trug und wohl bis zum Schluss beschützt hatte. Ynu war sich sicher, dass es sich um eine Art Priester gehandelt haben musste, das verriet ihm die Kleidung der toten Echse. Anastasia nahm ihm die Kugel ab und erstarrte sofort in Trance, als sie dieses niederhöllische Ding berührte. Als sie kurze Zeit später wieder zu sich kam, berichtete sie von folgenden Bildern. Mohas, die von Riesenechsen verschlungen wurden, Echsenmenschen in einem Tal die eine seltsame Gottheit anbeteten und der Priester der Echsen, den wir schon an den Menhiren getroffen hatten. Unser Toter schien also vor etwas geflohen zu sein und hatte einige Bilder, vermutlich als Beweis, in diesem Stein eingefangen. Die Magiedilletanten mit ihren Magierkugeln kennen ähnliche Künste. Nach reiflichen Überlegungen konnten wir uns noch immer keinen Reim darauf bilden und so beschloss unser Hetmann, dass wir unsere Reise fortsetzen sollten, als wir plötzlich merkwürdige Schreie am Himmel hörten und erstmal alle in Deckung gingen. Aus unseren Verstecken konnten wir Flugechsen am Himmel erkennen. Konnte man etwa darauf reiten? Was, wenn die Achaz diese Dinger reiten konnten? Das würde auch die Fallrichtungen ihrer Speere erklären. Schon bald waren sie wieder verschwunden und wir wagten uns aus unseren Verstecken. Die Ottajasko war sich einig, wir wollten nicht gefunden werden.
Wir setzten unsere Expedition fort, durch den Dschungel, am Fuß des Gebirges entlang, gelangten wir in eine Steppe. Einen Tagesmarsch weiter erkannten wir in der Ferne eine Art Dorf. Noch eigentümlicher als die Bauart und -weise, waren die Bewohner. Als wir näher kamen, wurden wir mit Argwohn von Achaz begrüßt. Anastasia konnte ihnen, Nandus und Hesinde zum Dank, auf echsisch klarmachen, dass wir ihnen nichts Böses antun wollten. Zugegebenermaßen waren sie sogar recht gastfreundlich. An den Geschmack ihrer Schweinesaurier wollte ich mich aber dennoch nicht gewöhnen. Yeto fielen die hervorragend gefertigten Lederrüstungen auf und schon kurz darauf, war der Basar eröffnet. Doch mit Dukaten war den Echsen nicht beizukommen, sie forderten metallene Tauschwaren. Bald darauf waren wir stolze Besitzer von vier neuen Lederrüstungen und gekostet hatten sie uns einen Kupferkessel, Yetos halb zerfetzter Schuppenpanzer, meinen Khunchomer und ein paar andere metallene Dinge. Außerdem konnten sie uns noch etwas zu den Bildern der Kugel berichten. Der Priester mit den Menschenopfern war wohl irgendwo im Gebirge zu Hause, der Andere, war der vom Knüppeldamm. Das hatten wir schon geahnt. Doch mehr konnten sie nicht für uns tun.
Asleif beschloss, die Expedition jetzt weiter nach Norden, zum Knüppeldamm zu führen. Er wollte den Hohepriester nochmal sprechen. Wir verabschiedeten uns von den Achaz und zogen los nachdem wir die Achaz für zukünftigen Tauschhandel mit Brokscal begeistern konnten. Von der Steppe zurück in den Dschungel erreichten wir den Knüppeldamm am Loch Harodrol nur ein paar Tage später. wir wurden erneut von den Echsen aus dem See begrüßt und versuchten in einem Gespräch mehr über diese Kristallkugel herauszufinden. Das Gespräch fiel auch auf den toten Priester und unsere Vermutung, dass dieser vielleicht irgendwie mit dem anderen Echsenpriester mit goldenem Schmuck in Verbindung steht. Leider schenkte er uns und der Kugel nur wenig Beachtung und zischte ständig etwas, dass das keine Beweise für irgend etwas wären. So beschlossen wir irgendwann, entmutigt aufzugeben und aufzubrechen. Immerhin bot sich bei der Heimreise an bis nach Heldenrain zu ziehen und dort erst gen Süden zu schwenken. Somit waren wir einem abwechslungsreich gekochtem Mahl, einem Bier und einem vernünftigem Bett so nah wie schon lange nicht mehr.
In Heldenrain angekommen, kam es, wie es kommen musste. Die Ottajasko stürmte das Gasthaus, das Bier floss in Strömen und jeder genoss die Vorzüge eines festen Daches über dem Kopf. Doch unsere Freude währte nicht lange. Andere Reisende brachten schlechte Nachrichten mit sich. Die Mengbillaner sollten hier bald durchmarschieren auf ihrem Weg, Port Corrad zu belagern oder noch besser, einzunehmen. Angeblich war die al anfanische Armee ebenso hierher unterwegs, um ihren Weg zum Kalifat fortzusetzen. Kaufleute, die einen Tag nach uns ankamen berichteten von einem Massaker am Knüppeldamm. Ein ganzer Haufen toter Achaz muss wohl gefunden worden sein. Uns war klar, dass der Hohepriester der Echsen gemeint war. Sollte sich unsere Befürchtungen bestätigen, muss wohl der Weg für den blutrünstigen Priester frei sein, sollte dieser beabsichtigen Hohepriester zu werden. Schnell war unser Entschluss gefasst, nach Brokscal zurückzukehren, auch wenn sich Anastasia buchstäblich mit Händen und Füßen dagegen wehrte. Doch Ralufs Arme waren äußerst überzeugend. Ihr jammern nach einem Bett war so unerträglich, dass Raluf am nächsten Morgen kurzerhand eines der Betten aus den Zimmern auseinander nahm, aus dem Fenster schmiss und dieses mit nach Brokscal entwendete.
Ein paar Tage später erreichten wir, beinahe gleichzeitig mit Burian, Brokscal. Der Boroni kam von Port Corrad und hatte Vorräte besorgt. Er kam mit den selben schlechten Nachrichten, wie wir sie in Heldenrain schon gehört hatten. Vieles geriet in Bewegung dieser Tage im Süden Aventuriens. Noch während Burian berichtete, sahen wir Anastasia hastig davoneilen. Wir eilten zu den Pferden, sattelten sie und begannen die Verfolgung. Aves zum Dank, hatten wir Ynu bei uns. Seinem wachsamen Auge entging nicht, wo Anastasia den Weg verlassen hatte, um ihre Spuren zu verwischen. Schnell hatten wir sie wiedergefunden und sie weigerte sich vehement, in dieses vermaledeite Dorf zurückzukehren. Weder durch rohe Gewalt, als auch durch gutes Zureden, noch durch das Beschwören auf ihre Pflichten konnten wir sie zur Rückkehr bewegen. Allein die Berufung auf ihren Eid vor dem Hetmann, brachten sie vorab zur Vernunft.
Zurück in Brokscal hatte sie eine ernste Unterredung mit dem Foggwulf. Doch immerhin rang sie ihm eine baldige Abreise ab, obwohl Shaya noch immer keine Prophezeiung hatte. Das, und weil es ihn selbst wieder nach draußen drängte, beschloss die Ottajasko, den benachbahrten Stamm der Oianihas um Hilfe zu bitten. Vor allem auf den mysteriösen Schamanen hatte es Yeto abgesehen. Vielleicht konnte er mit den Bildern aus der Kugel weiterhelfen. Ich selbst brach ins Tal des verbotenen Wassers auf, um den Dschinn nochmal zu befragen und mit der neugewonnenen Spezialität des Dorfes, ein Bananenschnaps, zu bestechen. Wir nannten ihn BananARAM in Anlehnung an Ben Aram. (anm.: *facepalm)
Ein paar Tage später erreichte ich das Tal und der Dschinn ließ sich auf mich und den Bananenschnaps ein. Irgendwo im Gebirge musste es einen riesigen, gut 30 Schritt hohen Wasserfall an einer Treppe geben. Dort würden wir finden, was wir suchten. Jedoch konnte er mir nicht sagen, wo genau sich der Wasserfall befand. Seine Wegbeschreibung mag für ein Elementar hervorragend gewesen sein, aber was sollte ich mit angaben zu Wassertemperatur, Fließgeschwindigkeit und Trübung anfangen. Hin- und hergerissen machte ich mich auf den Rückweg.
Als Anna schon fast wieder im Begriff war das Dorf zu verlassen, kamen mehrere der Jäger der Oijanihas zu uns ins Lager. Sie berichteten vom Verschwinden ihrer Stammesmitglieder. Bisher sind bereits 7 Mohas verschwunden. Phileasson nahm dies wohl als ein Zeichen der Götter war und versicherte den Mohas seine Unterstützung. Hauptsache raus aus dem Kaff und nicht weiter hier herum sitzen.
Die Suche war leider erfolglos und auch nach etlichen Tagen ließ sich nichts über den Verbleib der Mohas herausfinden. Die Oijanihas bedankten sich dennoch und wir hörten mit der Suche auf und kehrten in unser Brokscal zurück, vom ständigen Nörgeln der Gräfin begleitet.
Schon von weitem sah ich eine dicke Rauchsäule aufsteigen, wo das Dorf stand. Doch je näher ich kam, umso größer wurde mein Unbehagen. Die Rauchsäule war ungewöhnlich groß und hatte mit einem Lagerfeuer wenig zu tun. Die letzten Schritte rannten wir. Als wir aus dem Dschungel traten, standen wir vor den noch schwelenden Ruinen von Brokscals. Der Rest unserer Ottajasko war kurz wie versteinert. Wie aufgeschreckte Hühner irrten sie dann durch die Trümmer von Brokscal. Kaum Leichen, Spurnen der Verwüstung und etliche dieser merkwürdigen Speere, die senkrecht im Boden steckten. Das war alles, was wir fanden. Irgendwer schien in der Ruine des Haupthauses auf eine Tontafel gestoßen zu sein. Wir fassten es kaum. Auf dieser befand sich Shayas Prophezeihung!
Die Zeit der blutigen Schwerter ist angebrochen, doch vergeht euch nicht an etwas, dessen Macht ihr nicht abschätzen könnt.
Es ist nur einer, den ihr besiegen müsst. Manchmal muss man sich mit dem Bösen verbünden, um das Böse zu besiegen.
Handelt im Sinne des göttlichen Phex, und ihr werdet vielleicht wiederkehren.
Das und die Tatsache, dass die fast die gesamte Bevölkerung entführt worden sein musste, ließ unseren Kampfgeist sehr schnell zurückkehren. Trauriger weise mussten wir dennoch einige der Siedler bestatten. Auch Mansour war unter ihnen. Hatte er mit seinem Kurzbogen doch verzweifelten Wiederstand geleistet. Während wir schon an den Aufbruch dachten, bekam ich noch mit, dass 2 der Oyanihas einen Hakatanz auf unserem Dorfplatz durchführten. Sie schienen unsere Hilfe mit ihrer Unterstützung begleichen zu wollen. Sie würden mit vielen Kriegern zurück kommen um uns zu unterstützen.
Dann verschwanden sie. Nachdem wir uns sortiert hatten, folgten wir der Schneise, die die Angreifer wohl mit ihren Hornechsen geschlagen hatten.
Ab und an hörten und sahen wir wieder diese Flugechsen am Himmel, doch wir konnten uns jedes Mal in Sicherheit bringen.
Am Tag darauf holten uns die Oijanihas ein. Ihre Delegation bestand aus guten zwanzig Kämpfern, die nur Rache im Sinn hatten und sich unserem Zug anschlossen.
Noch einen Tag später stießen wir auf einen Haufen grausam abgeschlachteter Menschen. Söldner, vermutlich aus Mengbillas trugen. Burian bestand darauf, dass auch sie beigesetzt werden mussten. Waren es vielleicht sogar Sklavenjäger? Einscharren hätte uns zu lange aufgehalten und so entschied der Foggwulf, dass sie verbrannt werden sollten. Wir durchsuchten die Leichen zuvor und Yeto stieß dabei auf ein Notizbuch. Während wir ein Feuer in Gang brachten, wurde die Nachricht enträtselt und es besagte eindeutig, dass die Truppe von Achaz angeheuert worden war, um die Artgenossen am Knüppeldamm zu meucheln. Bezahlt wurden diese wohl von einem Echsenpriester mit auffälligem Goldschmuck. So hatten diese Taugenichtse von Söldnern letztendlich bekommen, was sie verdient hatten und Burians Boronssegen sollte sie in die Niederhöllen geleiten.
Erst jetzt fiel mir das plätschernde Geräusch eines Wasserfalls auf. Unweit des ungewollten Boronangers, nahe des Wasserfalls, fanden wir Stufen, die ins Gebirge führten. Gleich neben den Stufen befand sich ein Opferschrein. Anastasia kamen die Schemen der Treppe bekannt vor. Es erinnerte Sie an die Vision aus dem Stein. Ihr gelang es auch, die Symbole auf dem Opferschrein zu deuten. Hier sollte also einer der echsischen Gottheiten geopfert werden, vermutlich um einen gefahrlosen Aufstieg zu gewährleisten. Während wir noch grübelten, was die richtigen Opfer sein mochten, teilten uns die Mohas mit, dass sie den Aufstieg nicht mit ihrem Glauben vereinbaren konnten und hierbleiben würden. Dieser Bereich war eine Tabu-Zone für ihr Volk.
Noch mehr überraschte mich Ramon, der, nachdem er seinen Unmut über die Treppen bekundet hatte, sich kurzerhand in einen Adler verwandelte. Ich wusste ja, dass er arkan begabt war und doch war ich immer der Meinung gewesen, dass Illusionen sein Fachgebiet waren. Umso mehr staunte ich, als sich der Adler in Lüfte erhob. Für den Rest blieb also nur die Treppe und die Ungewissheit, ob wir das richtige oder genug geopfert hatten. Mutig setzte Asleif sein Bein auf die erste Stufe und begann den Aufstieg. Der Rest der Ottajasko folgte ihm nach. Eigor zählte gute 1.500 Stufen, bis wir ein kleines Plateau erreichten. Ein neue Opferschale begrüßte uns und neue Symbole, eine neue echsische Gottheit. Wir opferten nach bestem Wissen und Gewissen und wagten uns auf die nächste Etappe. Etwa bei der Hälfte kam uns eine Schlange entgegen, die uns kurzzeitig in Panik versetzte, bis wir bemerkten, dass es nur eine Illusion war. Nach knapp 1.000 Stufen erreichten wir das nächste Plateau. Die Etappen halbierten sich, doch jedes Mal mussten wir erneut opfern. Was die Zwölfe wohl davon halten mochten? Ramon begrüßte uns kurz vor dem Gipfel und teilte uns mit, dass der Weg nach oben frei sei. Dann machte er sich wieder auf bis zum Gipfel. Dasselbe Spiel mit den Opferschalen und Treppen wiederholte sich noch einige male, bis wir am letzten Plateau angekommen waren. Ein Höhleneingang starrte uns an. Wir erkundeten die Höhle und vor lauter Leichen, hätten wir beinahe die Schale übersehen. Einige unserer Siedler unter denen sich auch Barmak befand waren hier brutal abgeschlachtet worden. Offensichtlich dürstete es die Schale nach Blut. Die Ottajasko war wütend und wollte schnell den Schlächtern hinterher, deshalb waren wir auch schnell bereit, unser Opfer zu bringen. Etliche Tropfen Blut später nahmen wir die letzten Stufen. Eine Schaar von Echsenkriegern stürmte auf uns zu. Unfähig zu reagieren wurden wir von der schieren Überzahl dahingemetzelt. Wir erwachten, auf den Treppen liegend und, Boron und Aves sei Dank, alle noch am Leben. Auf wackligen Beinen erreichten wir das Ende der Treppe. Am Ende des letzten Plataeus stand so etwas wie ein Tor, dahinter war weites Grün zu erkennen und daneben stand Ramon.
Wir verschnauften kurz und wollten schon weiterziehen, als der Scharlatan uns ein Angebot machte. Verdutzt sahen wir ihn an, als er uns mitteilte, dass wir für ihn etwas erledigen müssten und im Gegenzug würde er uns einen Weg zu den Inseln im Nebel verraten.
Er schien gar kein Mensch zu sein. Irgend ein Wesen.. ich vermute gar ein Dämon! Es ging um einige Seiten aus einem sehr alten Buch die wir für ihn unbedingt besorgen sollen. Phexverflucht!!
Brokscal, 11.Phex des Jahres 1008/1009 nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:
Ben Arams Beisetzung hatte den Trott im Lager nur kurzzeitig unterbrochen. Während ich mich noch von dem blutigen Rotz erholte, kehrte bereits Normalität ins Dorfleben ein und jeder der ehemaligen Bettler - nun Bürger - ging seinem üblichen Tagwerk nach. Einige sähten, einige patroulierten, der Großteil errichtete Gebäude und Pallisaden. Es gab noch mehr Expeditionen und ein jeder der Ottajasko begann sich allmählich zu langweilen. Die meisten waren der Meinung, dass wir im Grunde unsere Aufgabe erfüllt hatten. Doch so sehr sich Shaya auch bemühte, eine neue Prophezeiung blieb aus. Stundenlang war sie ins Gebet vertieft diese Tage, Burian unterstützte sie so gut es ging aber auch bei ihm schwiegen die Götter.
Nur einmal kam kurzzeitig etwas Aufregung auf, als eine Hornechse mit ihrem Jungtier die Siedlung als Grasplatz auserkoren hatte und schnurstracks auf den Haupteingang zuhielt. Ich wirkte den Zauber Flammenwand, was die beiden Tiere nicht nur zur Umkehr bewegte. Erst als das Jungtier den Flammen zu nah kam und folglich erschreckte, nahm dieses unter lautem Gebrüll reißaus und auch das Muttertier folgte dem fliehenden Tier im Galopp zurück in den Dschungel. Dabei wurde eine richtige Schneise in das Dickicht geschnitten. Kaum waren die Beiden verschwunden, kamen zwei Fragen hoch. Sollten wir Jagd auf die Tiere machen und ob wir unsere Verteidigungen verstärken sollten. Bald waren wir uns einig, dass eine Jagd zu viele Gefahren barg und so ließ Asleif von der Idee ab. Die Verteidigung betreffend, optimierten Yeto und Raluf unsere Anlagen und ein jeder der Ottajasko wurde dazu verdonnert, die Bettler, äh Bürger im Umgang mit Waffen zu unterweisen.
Uns gingen so langsam die Ideen aus, was wir hier noch tun sollten, denn eine weitere Prophezeiung blieb auch in der nächsten Woche weiterhin aus. Die Ottajasko besann sich auf die letzten Götterworte. Vor allem Anastasia sprach Asleif aus der Seele, als er verkündete, Brokscal verlassen zu wollen, zumindest für eine weitere größere Expedition. Er wollte nach Westen gehen, am Rand des Nebelgebirges entlang und dann in Richtung des Meeres. Mit Ausnahme von Burian und Shaya sollte ihn die ganze Ottajasko begleiten, inklusive unseres jüngsten Mitstreiters Ramon.
Zwei Tage zogen wir durch den Dschungel und Ynu führte uns, bis wir auf einen toten Achaz stießen. Um ihn herum staken eine merkwürdige Art von Speeren senkrecht im Boden. So wie es aussah, waren sie direkt vom Himmel geworfen worden. Das konnten wir uns genauso wenig erklären, wie die arkane Kugel, die er bei sich trug und wohl bis zum Schluss beschützt hatte. Ynu war sich sicher, dass es sich um eine Art Priester gehandelt haben musste, das verriet ihm die Kleidung der toten Echse. Anastasia nahm ihm die Kugel ab und erstarrte sofort in Trance, als sie dieses niederhöllische Ding berührte. Als sie kurze Zeit später wieder zu sich kam, berichtete sie von folgenden Bildern. Mohas, die von Riesenechsen verschlungen wurden, Echsenmenschen in einem Tal die eine seltsame Gottheit anbeteten und der Priester der Echsen, den wir schon an den Menhiren getroffen hatten. Unser Toter schien also vor etwas geflohen zu sein und hatte einige Bilder, vermutlich als Beweis, in diesem Stein eingefangen. Die Magiedilletanten mit ihren Magierkugeln kennen ähnliche Künste. Nach reiflichen Überlegungen konnten wir uns noch immer keinen Reim darauf bilden und so beschloss unser Hetmann, dass wir unsere Reise fortsetzen sollten, als wir plötzlich merkwürdige Schreie am Himmel hörten und erstmal alle in Deckung gingen. Aus unseren Verstecken konnten wir Flugechsen am Himmel erkennen. Konnte man etwa darauf reiten? Was, wenn die Achaz diese Dinger reiten konnten? Das würde auch die Fallrichtungen ihrer Speere erklären. Schon bald waren sie wieder verschwunden und wir wagten uns aus unseren Verstecken. Die Ottajasko war sich einig, wir wollten nicht gefunden werden.
Wir setzten unsere Expedition fort, durch den Dschungel, am Fuß des Gebirges entlang, gelangten wir in eine Steppe. Einen Tagesmarsch weiter erkannten wir in der Ferne eine Art Dorf. Noch eigentümlicher als die Bauart und -weise, waren die Bewohner. Als wir näher kamen, wurden wir mit Argwohn von Achaz begrüßt. Anastasia konnte ihnen, Nandus und Hesinde zum Dank, auf echsisch klarmachen, dass wir ihnen nichts Böses antun wollten. Zugegebenermaßen waren sie sogar recht gastfreundlich. An den Geschmack ihrer Schweinesaurier wollte ich mich aber dennoch nicht gewöhnen. Yeto fielen die hervorragend gefertigten Lederrüstungen auf und schon kurz darauf, war der Basar eröffnet. Doch mit Dukaten war den Echsen nicht beizukommen, sie forderten metallene Tauschwaren. Bald darauf waren wir stolze Besitzer von vier neuen Lederrüstungen und gekostet hatten sie uns einen Kupferkessel, Yetos halb zerfetzter Schuppenpanzer, meinen Khunchomer und ein paar andere metallene Dinge. Außerdem konnten sie uns noch etwas zu den Bildern der Kugel berichten. Der Priester mit den Menschenopfern war wohl irgendwo im Gebirge zu Hause, der Andere, war der vom Knüppeldamm. Das hatten wir schon geahnt. Doch mehr konnten sie nicht für uns tun.
Asleif beschloss, die Expedition jetzt weiter nach Norden, zum Knüppeldamm zu führen. Er wollte den Hohepriester nochmal sprechen. Wir verabschiedeten uns von den Achaz und zogen los nachdem wir die Achaz für zukünftigen Tauschhandel mit Brokscal begeistern konnten. Von der Steppe zurück in den Dschungel erreichten wir den Knüppeldamm am Loch Harodrol nur ein paar Tage später. wir wurden erneut von den Echsen aus dem See begrüßt und versuchten in einem Gespräch mehr über diese Kristallkugel herauszufinden. Das Gespräch fiel auch auf den toten Priester und unsere Vermutung, dass dieser vielleicht irgendwie mit dem anderen Echsenpriester mit goldenem Schmuck in Verbindung steht. Leider schenkte er uns und der Kugel nur wenig Beachtung und zischte ständig etwas, dass das keine Beweise für irgend etwas wären. So beschlossen wir irgendwann, entmutigt aufzugeben und aufzubrechen. Immerhin bot sich bei der Heimreise an bis nach Heldenrain zu ziehen und dort erst gen Süden zu schwenken. Somit waren wir einem abwechslungsreich gekochtem Mahl, einem Bier und einem vernünftigem Bett so nah wie schon lange nicht mehr.
In Heldenrain angekommen, kam es, wie es kommen musste. Die Ottajasko stürmte das Gasthaus, das Bier floss in Strömen und jeder genoss die Vorzüge eines festen Daches über dem Kopf. Doch unsere Freude währte nicht lange. Andere Reisende brachten schlechte Nachrichten mit sich. Die Mengbillaner sollten hier bald durchmarschieren auf ihrem Weg, Port Corrad zu belagern oder noch besser, einzunehmen. Angeblich war die al anfanische Armee ebenso hierher unterwegs, um ihren Weg zum Kalifat fortzusetzen. Kaufleute, die einen Tag nach uns ankamen berichteten von einem Massaker am Knüppeldamm. Ein ganzer Haufen toter Achaz muss wohl gefunden worden sein. Uns war klar, dass der Hohepriester der Echsen gemeint war. Sollte sich unsere Befürchtungen bestätigen, muss wohl der Weg für den blutrünstigen Priester frei sein, sollte dieser beabsichtigen Hohepriester zu werden. Schnell war unser Entschluss gefasst, nach Brokscal zurückzukehren, auch wenn sich Anastasia buchstäblich mit Händen und Füßen dagegen wehrte. Doch Ralufs Arme waren äußerst überzeugend. Ihr jammern nach einem Bett war so unerträglich, dass Raluf am nächsten Morgen kurzerhand eines der Betten aus den Zimmern auseinander nahm, aus dem Fenster schmiss und dieses mit nach Brokscal entwendete.
Ein paar Tage später erreichten wir, beinahe gleichzeitig mit Burian, Brokscal. Der Boroni kam von Port Corrad und hatte Vorräte besorgt. Er kam mit den selben schlechten Nachrichten, wie wir sie in Heldenrain schon gehört hatten. Vieles geriet in Bewegung dieser Tage im Süden Aventuriens. Noch während Burian berichtete, sahen wir Anastasia hastig davoneilen. Wir eilten zu den Pferden, sattelten sie und begannen die Verfolgung. Aves zum Dank, hatten wir Ynu bei uns. Seinem wachsamen Auge entging nicht, wo Anastasia den Weg verlassen hatte, um ihre Spuren zu verwischen. Schnell hatten wir sie wiedergefunden und sie weigerte sich vehement, in dieses vermaledeite Dorf zurückzukehren. Weder durch rohe Gewalt, als auch durch gutes Zureden, noch durch das Beschwören auf ihre Pflichten konnten wir sie zur Rückkehr bewegen. Allein die Berufung auf ihren Eid vor dem Hetmann, brachten sie vorab zur Vernunft.
Zurück in Brokscal hatte sie eine ernste Unterredung mit dem Foggwulf. Doch immerhin rang sie ihm eine baldige Abreise ab, obwohl Shaya noch immer keine Prophezeiung hatte. Das, und weil es ihn selbst wieder nach draußen drängte, beschloss die Ottajasko, den benachbahrten Stamm der Oianihas um Hilfe zu bitten. Vor allem auf den mysteriösen Schamanen hatte es Yeto abgesehen. Vielleicht konnte er mit den Bildern aus der Kugel weiterhelfen. Ich selbst brach ins Tal des verbotenen Wassers auf, um den Dschinn nochmal zu befragen und mit der neugewonnenen Spezialität des Dorfes, ein Bananenschnaps, zu bestechen. Wir nannten ihn BananARAM in Anlehnung an Ben Aram. (anm.: *facepalm)
Ein paar Tage später erreichte ich das Tal und der Dschinn ließ sich auf mich und den Bananenschnaps ein. Irgendwo im Gebirge musste es einen riesigen, gut 30 Schritt hohen Wasserfall an einer Treppe geben. Dort würden wir finden, was wir suchten. Jedoch konnte er mir nicht sagen, wo genau sich der Wasserfall befand. Seine Wegbeschreibung mag für ein Elementar hervorragend gewesen sein, aber was sollte ich mit angaben zu Wassertemperatur, Fließgeschwindigkeit und Trübung anfangen. Hin- und hergerissen machte ich mich auf den Rückweg.
Als Anna schon fast wieder im Begriff war das Dorf zu verlassen, kamen mehrere der Jäger der Oijanihas zu uns ins Lager. Sie berichteten vom Verschwinden ihrer Stammesmitglieder. Bisher sind bereits 7 Mohas verschwunden. Phileasson nahm dies wohl als ein Zeichen der Götter war und versicherte den Mohas seine Unterstützung. Hauptsache raus aus dem Kaff und nicht weiter hier herum sitzen.
Die Suche war leider erfolglos und auch nach etlichen Tagen ließ sich nichts über den Verbleib der Mohas herausfinden. Die Oijanihas bedankten sich dennoch und wir hörten mit der Suche auf und kehrten in unser Brokscal zurück, vom ständigen Nörgeln der Gräfin begleitet.
Schon von weitem sah ich eine dicke Rauchsäule aufsteigen, wo das Dorf stand. Doch je näher ich kam, umso größer wurde mein Unbehagen. Die Rauchsäule war ungewöhnlich groß und hatte mit einem Lagerfeuer wenig zu tun. Die letzten Schritte rannten wir. Als wir aus dem Dschungel traten, standen wir vor den noch schwelenden Ruinen von Brokscals. Der Rest unserer Ottajasko war kurz wie versteinert. Wie aufgeschreckte Hühner irrten sie dann durch die Trümmer von Brokscal. Kaum Leichen, Spurnen der Verwüstung und etliche dieser merkwürdigen Speere, die senkrecht im Boden steckten. Das war alles, was wir fanden. Irgendwer schien in der Ruine des Haupthauses auf eine Tontafel gestoßen zu sein. Wir fassten es kaum. Auf dieser befand sich Shayas Prophezeihung!
Die Zeit der blutigen Schwerter ist angebrochen, doch vergeht euch nicht an etwas, dessen Macht ihr nicht abschätzen könnt.
Es ist nur einer, den ihr besiegen müsst. Manchmal muss man sich mit dem Bösen verbünden, um das Böse zu besiegen.
Handelt im Sinne des göttlichen Phex, und ihr werdet vielleicht wiederkehren.
Das und die Tatsache, dass die fast die gesamte Bevölkerung entführt worden sein musste, ließ unseren Kampfgeist sehr schnell zurückkehren. Trauriger weise mussten wir dennoch einige der Siedler bestatten. Auch Mansour war unter ihnen. Hatte er mit seinem Kurzbogen doch verzweifelten Wiederstand geleistet. Während wir schon an den Aufbruch dachten, bekam ich noch mit, dass 2 der Oyanihas einen Hakatanz auf unserem Dorfplatz durchführten. Sie schienen unsere Hilfe mit ihrer Unterstützung begleichen zu wollen. Sie würden mit vielen Kriegern zurück kommen um uns zu unterstützen.
Dann verschwanden sie. Nachdem wir uns sortiert hatten, folgten wir der Schneise, die die Angreifer wohl mit ihren Hornechsen geschlagen hatten.
Ab und an hörten und sahen wir wieder diese Flugechsen am Himmel, doch wir konnten uns jedes Mal in Sicherheit bringen.
Am Tag darauf holten uns die Oijanihas ein. Ihre Delegation bestand aus guten zwanzig Kämpfern, die nur Rache im Sinn hatten und sich unserem Zug anschlossen.
Noch einen Tag später stießen wir auf einen Haufen grausam abgeschlachteter Menschen. Söldner, vermutlich aus Mengbillas trugen. Burian bestand darauf, dass auch sie beigesetzt werden mussten. Waren es vielleicht sogar Sklavenjäger? Einscharren hätte uns zu lange aufgehalten und so entschied der Foggwulf, dass sie verbrannt werden sollten. Wir durchsuchten die Leichen zuvor und Yeto stieß dabei auf ein Notizbuch. Während wir ein Feuer in Gang brachten, wurde die Nachricht enträtselt und es besagte eindeutig, dass die Truppe von Achaz angeheuert worden war, um die Artgenossen am Knüppeldamm zu meucheln. Bezahlt wurden diese wohl von einem Echsenpriester mit auffälligem Goldschmuck. So hatten diese Taugenichtse von Söldnern letztendlich bekommen, was sie verdient hatten und Burians Boronssegen sollte sie in die Niederhöllen geleiten.
Erst jetzt fiel mir das plätschernde Geräusch eines Wasserfalls auf. Unweit des ungewollten Boronangers, nahe des Wasserfalls, fanden wir Stufen, die ins Gebirge führten. Gleich neben den Stufen befand sich ein Opferschrein. Anastasia kamen die Schemen der Treppe bekannt vor. Es erinnerte Sie an die Vision aus dem Stein. Ihr gelang es auch, die Symbole auf dem Opferschrein zu deuten. Hier sollte also einer der echsischen Gottheiten geopfert werden, vermutlich um einen gefahrlosen Aufstieg zu gewährleisten. Während wir noch grübelten, was die richtigen Opfer sein mochten, teilten uns die Mohas mit, dass sie den Aufstieg nicht mit ihrem Glauben vereinbaren konnten und hierbleiben würden. Dieser Bereich war eine Tabu-Zone für ihr Volk.
Noch mehr überraschte mich Ramon, der, nachdem er seinen Unmut über die Treppen bekundet hatte, sich kurzerhand in einen Adler verwandelte. Ich wusste ja, dass er arkan begabt war und doch war ich immer der Meinung gewesen, dass Illusionen sein Fachgebiet waren. Umso mehr staunte ich, als sich der Adler in Lüfte erhob. Für den Rest blieb also nur die Treppe und die Ungewissheit, ob wir das richtige oder genug geopfert hatten. Mutig setzte Asleif sein Bein auf die erste Stufe und begann den Aufstieg. Der Rest der Ottajasko folgte ihm nach. Eigor zählte gute 1.500 Stufen, bis wir ein kleines Plateau erreichten. Ein neue Opferschale begrüßte uns und neue Symbole, eine neue echsische Gottheit. Wir opferten nach bestem Wissen und Gewissen und wagten uns auf die nächste Etappe. Etwa bei der Hälfte kam uns eine Schlange entgegen, die uns kurzzeitig in Panik versetzte, bis wir bemerkten, dass es nur eine Illusion war. Nach knapp 1.000 Stufen erreichten wir das nächste Plateau. Die Etappen halbierten sich, doch jedes Mal mussten wir erneut opfern. Was die Zwölfe wohl davon halten mochten? Ramon begrüßte uns kurz vor dem Gipfel und teilte uns mit, dass der Weg nach oben frei sei. Dann machte er sich wieder auf bis zum Gipfel. Dasselbe Spiel mit den Opferschalen und Treppen wiederholte sich noch einige male, bis wir am letzten Plateau angekommen waren. Ein Höhleneingang starrte uns an. Wir erkundeten die Höhle und vor lauter Leichen, hätten wir beinahe die Schale übersehen. Einige unserer Siedler unter denen sich auch Barmak befand waren hier brutal abgeschlachtet worden. Offensichtlich dürstete es die Schale nach Blut. Die Ottajasko war wütend und wollte schnell den Schlächtern hinterher, deshalb waren wir auch schnell bereit, unser Opfer zu bringen. Etliche Tropfen Blut später nahmen wir die letzten Stufen. Eine Schaar von Echsenkriegern stürmte auf uns zu. Unfähig zu reagieren wurden wir von der schieren Überzahl dahingemetzelt. Wir erwachten, auf den Treppen liegend und, Boron und Aves sei Dank, alle noch am Leben. Auf wackligen Beinen erreichten wir das Ende der Treppe. Am Ende des letzten Plataeus stand so etwas wie ein Tor, dahinter war weites Grün zu erkennen und daneben stand Ramon.
Wir verschnauften kurz und wollten schon weiterziehen, als der Scharlatan uns ein Angebot machte. Verdutzt sahen wir ihn an, als er uns mitteilte, dass wir für ihn etwas erledigen müssten und im Gegenzug würde er uns einen Weg zu den Inseln im Nebel verraten.
Er schien gar kein Mensch zu sein. Irgend ein Wesen.. ich vermute gar ein Dämon! Es ging um einige Seiten aus einem sehr alten Buch die wir für ihn unbedingt besorgen sollen. Phexverflucht!!
Zuletzt geändert von Jyivindar am 18.01.2023, 12:41, insgesamt 2-mal geändert.