13. Spielsitzung (ca. 4h): Der Unglückswolf
Verfasst: 09.11.2015, 20:45
Musik: DSA Drakensang – Drachen!
Die Prophezeiung der nächsten Queste erfolgt diesmal durch Vandart, den Olporter Magier der seit seiner Lynx-bedingten Nahtoderfahrung „die Stimmen des Windes“ zu hören vermag, wie es Niamh ausdrückte.
In den Sewerischen Dörfern entlang der Kronstraße finden sich Steckbriefe von Phanta und Hernsen vom Stamm der Hokke, sowie einem „unbekannten Magus“, dessen Portrait unverkennbare Ähnlichkeiten mit Fogutil aufweist.… Man fühlt sich verfolgt und wird vorsichtiger. Eine Gruppe von Kopfgeldjägern lauert die Helden schließlich in einem Waldstück auf – es kommt zum Kampf. (Den Kopfgeldjäger Sven Gabelbart habe ich durch eine abgerissene Söldnergruppe ersetzt, die den Spielern bereits in einem anderen Abenteuer begegnet ist.)
Musik: Samovar Russian Folk Music Ensemble – Russian Waltzes
Die weitere Reise durch das frühlingshafte Bornland habe ich mit ein paar Sätzen erzählerisch abgehandelt.
Festum erreicht die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein und fast schon sommerlichen Temperaturen. Die erste Anlaufstelle ist der Hafen – entgegen ihren Berechnungen ist die Seeadler aber noch nicht in Festum angekommen. Zur Erinnerung: als klar wurde, dass die Gruppe die Nivesen nach Festum begleiten sollte, ließ Phileasson (Spielerentscheidung) der Seeadler den Befehl überbringen, Aventurien zu umrunden und in Festum auf sie zu warten). Zweifel an dieser Entscheidung kommen auf. Man entschließt erst einmal ein paar Tage in der Stadt zu verbringen – ein bisschen Erholung schadet nicht.
Nachdem die Karens verkauft sind, suchen die Helden unter anderem beim Immanspiel Zerstreuung. Bei einem Freundschaftsspiel (Orkan Thorwal gegen die Festumer Füchse) lernen sie die Jungs und Mädels von der Strandhögg Ottajasko kennen, die sich im Perlenmeer als Seesöldner verdingen – und die später in unserer Saga noch eine entscheidende Rolle spielen werden…
In Festum bekommen die Helden auch erstmals richtig mit, dass ihre Wettfahrt durchaus hohe Wellen schlägt. Dazu habe ich eine Seite des Aventurischen Boten im Originallayout erstellt und als Handout verteilt:
Unterwegs, entlang der Küstenstraße, erkennt Ynu einen Thorwaler Drachen mit Kurs Festum weit draußen am Meer – die Seeadler. Mit einem kleinen magischen Feuerwerk kann man auf sich aufmerksam machen, und steht schon wenig später auf den altbekannten Schiffsplanken. Die Helden freuen sich, ihre alten Kameraden wiederzusehen, aber zu ihrer Verwunderung ist ihnen die halbe Mannschaft unbekannt. Der Rest ist schwer gezeichnet von der Reise. Laske Iskirsson, jener namhafte Thorwaler Drachenführer dem Phileasson in seiner Abwesenheit das Kommando über die Seeadler übertragen hatte, berichtet von ihren Abenteuern: Ein Hauptproblem war das Daimonicon aus dem Himmelsturm. Ein Besatzungsmitglied hat darin gestöbert und ein (nicht näher ausgearbeitetes) dämonisches Grauen erweckt: an Bord sind unheimliche Dinge passiert (geisterhafte Nebelfetzen, Schreie aus dem Nichts, wispernde Stimmen…). Unter merkwürdigen Umständen sind in den nächsten Tagen und Wochen mehrere Besatzungsmitglieder verschwunden. Daraufhin haben etliche weitere Thorwaler das Schiff für verflucht erklärt und sind desertiert. Nach einem Überfall durch Waldmenschen beim Frischwasser fassen im Dschungel war die Mannschaft derart stark dezimiert, dass sich Laske Iskirson gezwungen sah, in Brabak neue Leute anzuheuern. Nach einigen weiteren Abenteuern (Beschuss durch Al’Anfanische Galeere in der goldenen Bucht, Taifun,…) kommt die Mannschaft der Seeadler nun als eine in sich verschworene Gemeinschaft bei ihrem eigentlichen Kapitän an.
Nach dem Bericht waren die Helden natürlich ziemlich neidisch auf die coolen Abenteuer. Laske Iskirson hat (ganz nach seiner überheblichen Art – und aus Neid, weil er nicht mit in den Himmelsturm durfte) nochmal kräftig Öl ins Feuer gegossen und den Helden gegenüber einige spöttische Bemerkungen abgelassen (etwa: der künftige König der Meere und seine Lakaien haben also Rindviecher durch die Steppe getrieben, während wir auf Hoher See bewiesen haben, wozu echte Thorwaler Helden fähig sind…).
Fazit: Ein netter Abend ohne Plot-technische Highlights. Die Spieler sind sichtlich gewachsen, als sie erstmals über ihre Abenteuer im Aventurischen Boten gelesen haben. Fogutil (der Donnerbacher Heilmagier) hat sich ein Exemplar gekauft und bis zum Ende der Saga jedem den er irgendwie beeindrucken wollte unter die Nase gerieben. Der Konflikt zwischen den Phileasson/den Helden und den „Aventurien-Umrundern“, der sich an diesem Spielabend zum ersten Mal gezeigt hat, wurde in den nachfolgenden Sitzungen zu einem spannenden Thema.
Die Prophezeiung der nächsten Queste erfolgt diesmal durch Vandart, den Olporter Magier der seit seiner Lynx-bedingten Nahtoderfahrung „die Stimmen des Windes“ zu hören vermag, wie es Niamh ausdrückte.
In den Sewerischen Dörfern entlang der Kronstraße finden sich Steckbriefe von Phanta und Hernsen vom Stamm der Hokke, sowie einem „unbekannten Magus“, dessen Portrait unverkennbare Ähnlichkeiten mit Fogutil aufweist.… Man fühlt sich verfolgt und wird vorsichtiger. Eine Gruppe von Kopfgeldjägern lauert die Helden schließlich in einem Waldstück auf – es kommt zum Kampf. (Den Kopfgeldjäger Sven Gabelbart habe ich durch eine abgerissene Söldnergruppe ersetzt, die den Spielern bereits in einem anderen Abenteuer begegnet ist.)
Musik: Samovar Russian Folk Music Ensemble – Russian Waltzes
Die weitere Reise durch das frühlingshafte Bornland habe ich mit ein paar Sätzen erzählerisch abgehandelt.
Festum erreicht die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein und fast schon sommerlichen Temperaturen. Die erste Anlaufstelle ist der Hafen – entgegen ihren Berechnungen ist die Seeadler aber noch nicht in Festum angekommen. Zur Erinnerung: als klar wurde, dass die Gruppe die Nivesen nach Festum begleiten sollte, ließ Phileasson (Spielerentscheidung) der Seeadler den Befehl überbringen, Aventurien zu umrunden und in Festum auf sie zu warten). Zweifel an dieser Entscheidung kommen auf. Man entschließt erst einmal ein paar Tage in der Stadt zu verbringen – ein bisschen Erholung schadet nicht.
Nachdem die Karens verkauft sind, suchen die Helden unter anderem beim Immanspiel Zerstreuung. Bei einem Freundschaftsspiel (Orkan Thorwal gegen die Festumer Füchse) lernen sie die Jungs und Mädels von der Strandhögg Ottajasko kennen, die sich im Perlenmeer als Seesöldner verdingen – und die später in unserer Saga noch eine entscheidende Rolle spielen werden…
In Festum bekommen die Helden auch erstmals richtig mit, dass ihre Wettfahrt durchaus hohe Wellen schlägt. Dazu habe ich eine Seite des Aventurischen Boten im Originallayout erstellt und als Handout verteilt:
Ein paar Tage später verabschieden die Nivesen sich dankend von den Helden. Mit ihnen verlässt auch Crotett die Gruppe. Nachdem immer noch kein Lebenszeichen der Seeadler zu vernehmen ist, entschließt man sich eine Nachricht an die Besatzung im Hafenamt zu deponieren einstweilen über Land nach Valussa zu reisen.Peraine sei Dank! Pockenepidemie im Norden verhindert!
Wie unlängst bekannt wurde, traten in den Monaten Phex und Peraine Fälle von Zorganpocken unter Nivesen vom Volk der Hokke auf. Nachdem Jäger und Reisende die Kunde von der Seuche verbreiteten, wurden in vielen Städten der Region die Vorsichtsmaßnahmen verstärkt. Aus Norburg wurden jüngst Ausschreitungen und vereinzelte Übergriffe auf durchreisende Nivesen vermeldet. Inzwischen scheint es jedoch, als wäre die Ausbreitung der Seuche gestoppt worden. Aus dem Umfeld seiner Spektabilität Elcarna Erillion von Hohenstein, seines Zeichens Leiter der Akademie der Verformungen zu Lowangen und profunder Pockenkenner, konnten wir erfahren, dass es dem nunmehr an seiner Akademie forschenden Vinsalter Anatomen und Medicus Doctore Bombastus Barraculus und dem in Fachkreisen noch relativ unbekannten norbardischen Heilmagier Fokuhil von Donnerbach gelungen sei, einen befallenen Nivesenstamm vor dem sicheren Tod zu bewahren und eine Ausbreitung der Pocken zu verhindern. Zudem soll es den beiden Wissenschaftlern gelungen sein, eine höchst wirksame Tinctur zu entwickeln, welche die durch die Pocken verursachten Entstellungen, auf ein Mindestmaß reduzieren.
Thorwaler Hetleute streiten um den Titel „König der Meere“
Nachdem ein Streit bei der diesjährigen Wintersonnwendfeier beinahe blutig geendet hätte, entsandte die Oberste Hetfrau der Thorwaler, Garhelt Rorlifsdottir zwei ihrer besten Kapitäne auf eine Wettfahrt um die gesamte bekannte Welt zu umrunden. Kenner der Thorwaler Politik spekulieren darüber, ob das ein kluger Schachzug war, um in der Abwesenheit der beiden ihren Sohn Tronde Torbenson als ihren Nachfolger positionieren zu können. […]
Unterwegs, entlang der Küstenstraße, erkennt Ynu einen Thorwaler Drachen mit Kurs Festum weit draußen am Meer – die Seeadler. Mit einem kleinen magischen Feuerwerk kann man auf sich aufmerksam machen, und steht schon wenig später auf den altbekannten Schiffsplanken. Die Helden freuen sich, ihre alten Kameraden wiederzusehen, aber zu ihrer Verwunderung ist ihnen die halbe Mannschaft unbekannt. Der Rest ist schwer gezeichnet von der Reise. Laske Iskirsson, jener namhafte Thorwaler Drachenführer dem Phileasson in seiner Abwesenheit das Kommando über die Seeadler übertragen hatte, berichtet von ihren Abenteuern: Ein Hauptproblem war das Daimonicon aus dem Himmelsturm. Ein Besatzungsmitglied hat darin gestöbert und ein (nicht näher ausgearbeitetes) dämonisches Grauen erweckt: an Bord sind unheimliche Dinge passiert (geisterhafte Nebelfetzen, Schreie aus dem Nichts, wispernde Stimmen…). Unter merkwürdigen Umständen sind in den nächsten Tagen und Wochen mehrere Besatzungsmitglieder verschwunden. Daraufhin haben etliche weitere Thorwaler das Schiff für verflucht erklärt und sind desertiert. Nach einem Überfall durch Waldmenschen beim Frischwasser fassen im Dschungel war die Mannschaft derart stark dezimiert, dass sich Laske Iskirson gezwungen sah, in Brabak neue Leute anzuheuern. Nach einigen weiteren Abenteuern (Beschuss durch Al’Anfanische Galeere in der goldenen Bucht, Taifun,…) kommt die Mannschaft der Seeadler nun als eine in sich verschworene Gemeinschaft bei ihrem eigentlichen Kapitän an.
Nach dem Bericht waren die Helden natürlich ziemlich neidisch auf die coolen Abenteuer. Laske Iskirson hat (ganz nach seiner überheblichen Art – und aus Neid, weil er nicht mit in den Himmelsturm durfte) nochmal kräftig Öl ins Feuer gegossen und den Helden gegenüber einige spöttische Bemerkungen abgelassen (etwa: der künftige König der Meere und seine Lakaien haben also Rindviecher durch die Steppe getrieben, während wir auf Hoher See bewiesen haben, wozu echte Thorwaler Helden fähig sind…).
Fazit: Ein netter Abend ohne Plot-technische Highlights. Die Spieler sind sichtlich gewachsen, als sie erstmals über ihre Abenteuer im Aventurischen Boten gelesen haben. Fogutil (der Donnerbacher Heilmagier) hat sich ein Exemplar gekauft und bis zum Ende der Saga jedem den er irgendwie beeindrucken wollte unter die Nase gerieben. Der Konflikt zwischen den Phileasson/den Helden und den „Aventurien-Umrundern“, der sich an diesem Spielabend zum ersten Mal gezeigt hat, wurde in den nachfolgenden Sitzungen zu einem spannenden Thema.