Hintergrund für die Kampagne: Simia u.a.
Verfasst: 30.11.2011, 09:58
Hallo liebe Leute!
Ich stecke in den Vorbereitungen für die Kampagne, im Januar soll es dann auf große Fahrt gehen.
Ich bin aktuell dabei mir was anderes für die Gesamtkonzeption der Kampagne zu überlegen:
Mir gefällt nämlich die Sache, dass die Prophezeiungen von den 12en kommen sollen nicht besonders, aus den auch hier im Forum schon genannten Gründen (warum sollten sie sich überhaupt für das Schicksal der Hochelfen interessieren usw, wenn man bedenkt, dass sie im Borbarad-Krieg quasi überhaupt nicht eingreifen).
Die alternative Diskussion (hier und im DSA4-Forum), dass Pardona dahinter steckt, finde ich zwar im Prinzip nicht schlecht, kann mich aber auch nicht ganz überzeugen. Ich finde, eine Travia-Priesterin sollte den Unterschied merken, ob eine Botschaft jetzt von den Göttern kam oder eine magische Beeinflussung war.
Also kam ich auf die Idee, dass die Prophezeiungen von Simia stammen könnten und hätte da gern eure Meinung dazu bzw. vor allem Hinweise, ob ich vielleicht etwas wichtiges übersehen habe.
Simia ist insgesamt ja eine interessante Gestalt, in so gut wie allen Kulturen bekannt und als Simia-der-aus-dem-Licht-trat auch bei den (Hoch-)Elfen. Heutzutage wird sein Tempel von Tsa- oder Ingerimmpriestern gepflegt, er hat also keine eigene Priesterschaft, ist aber laut 12-Götter-Edikt ein anerkannter Halbgott wie auch Nandus oder Kor zum Beispiel. In den dunklen Zeiten allerdings (laut dem Regelheft in der Box), war Simia ein Gott, der Karma verteilen konnte und ganz normale vollwertige Priester hatte, wie alle anderen Götter auch.
Warum das heute anders ist als in den dunklen Zeiten, da kann man sich bestimmt etwas zusammenreimen, ist aber für die Kampagne erstmal nicht so wichtig.
Warum macht Simia das auf einmal?
Er fühlt sich schuldig für das Schicksal der Hochelfen, denn er war es ja, der viele Elfen aus dem Licht und den Wäldern hinaus in die Welt geführt hat. Ohne ihn wäre die hochelfische Kultur wohl nicht entstanden. Daher liegt ihm daran, Fenvarien zu befreien, noch dazu würde ich davon ausgehen, dass er von den Inseln im Nebeln als solchen weiß, aber eben nicht, was dort vorgeht, da es ja eine eigene Globule ist.
So kommt er dann dazu, nach langem Sinnieren und Betrachten der Welt, wie er das wohl anstellen könnte, dass sein Blick auf Thorwal fällt: Hier leben abenteuerlustige Seefahrer, die man für weite Reisen gewinnen kann usw. (warum genau die Thorwaler und warum genau JETZT, sind ja Fragen die man nicht unbedingt beantworten können muss, das gibt es in DSA oft genug). Auf jeden Fall gibt er schon Garhelt ein, Beorn und Asleif auf große Fahrt (zwei erhöhen die Erfolgschance) zu schicken und zwar auf jeden Fall anfangs erstmal in den hohen Norden, da dort der Himmelsturm steht. Simia weiß vielleicht selbst nicht von Anfang an, wohin die Reise der Seefahrer genau gehen wird und wie er das mit Fenvarien nun genau anstellen soll. Aber da vertraut er auf den Einfallsreichtum der Menschen. Er schickt die Helden daher also einfach zu den verschiedenen Resten der hochelfischen Kultur, die ihm so bekannt sind und ebenso zu Galandel und Niamh und auf die Suche nach dem Schwert und dem Kelch, in der Hoffnung, dass sich daraus dann schon etwas ergeben wird.
Die Prophezeiungen, die Shaya erhält, sind weiterhin göttlichen Ursprungs, nur eben von Simia statt den 12en. Ich bin derzeit auch am überlegen, ob die Prophezeiungen nicht an verschiedene Personen der Gruppen gehen und nicht nur an Shaya. Das fände ich eigentlich auch ganz passend, hab mich aber noch nicht entschieden.
Schließlich kann sich aus dieser Sache auch nach der Kampagne noch einiges ergeben an möglichen Nachfolge-Abenteuern, z.B. Berge aus Gold und Brogars Blut mit den Simia-Flammen und auch in der Simyala-Kampagne spielt er ja eine Rolle (hab diese ABs noch nicht im Detail gelesen).
Ist doch ein langer Text geworden, danke fürs Lesen
Ich stecke in den Vorbereitungen für die Kampagne, im Januar soll es dann auf große Fahrt gehen.
Ich bin aktuell dabei mir was anderes für die Gesamtkonzeption der Kampagne zu überlegen:
Mir gefällt nämlich die Sache, dass die Prophezeiungen von den 12en kommen sollen nicht besonders, aus den auch hier im Forum schon genannten Gründen (warum sollten sie sich überhaupt für das Schicksal der Hochelfen interessieren usw, wenn man bedenkt, dass sie im Borbarad-Krieg quasi überhaupt nicht eingreifen).
Die alternative Diskussion (hier und im DSA4-Forum), dass Pardona dahinter steckt, finde ich zwar im Prinzip nicht schlecht, kann mich aber auch nicht ganz überzeugen. Ich finde, eine Travia-Priesterin sollte den Unterschied merken, ob eine Botschaft jetzt von den Göttern kam oder eine magische Beeinflussung war.
Also kam ich auf die Idee, dass die Prophezeiungen von Simia stammen könnten und hätte da gern eure Meinung dazu bzw. vor allem Hinweise, ob ich vielleicht etwas wichtiges übersehen habe.
Simia ist insgesamt ja eine interessante Gestalt, in so gut wie allen Kulturen bekannt und als Simia-der-aus-dem-Licht-trat auch bei den (Hoch-)Elfen. Heutzutage wird sein Tempel von Tsa- oder Ingerimmpriestern gepflegt, er hat also keine eigene Priesterschaft, ist aber laut 12-Götter-Edikt ein anerkannter Halbgott wie auch Nandus oder Kor zum Beispiel. In den dunklen Zeiten allerdings (laut dem Regelheft in der Box), war Simia ein Gott, der Karma verteilen konnte und ganz normale vollwertige Priester hatte, wie alle anderen Götter auch.
Warum das heute anders ist als in den dunklen Zeiten, da kann man sich bestimmt etwas zusammenreimen, ist aber für die Kampagne erstmal nicht so wichtig.
Warum macht Simia das auf einmal?
Er fühlt sich schuldig für das Schicksal der Hochelfen, denn er war es ja, der viele Elfen aus dem Licht und den Wäldern hinaus in die Welt geführt hat. Ohne ihn wäre die hochelfische Kultur wohl nicht entstanden. Daher liegt ihm daran, Fenvarien zu befreien, noch dazu würde ich davon ausgehen, dass er von den Inseln im Nebeln als solchen weiß, aber eben nicht, was dort vorgeht, da es ja eine eigene Globule ist.
So kommt er dann dazu, nach langem Sinnieren und Betrachten der Welt, wie er das wohl anstellen könnte, dass sein Blick auf Thorwal fällt: Hier leben abenteuerlustige Seefahrer, die man für weite Reisen gewinnen kann usw. (warum genau die Thorwaler und warum genau JETZT, sind ja Fragen die man nicht unbedingt beantworten können muss, das gibt es in DSA oft genug). Auf jeden Fall gibt er schon Garhelt ein, Beorn und Asleif auf große Fahrt (zwei erhöhen die Erfolgschance) zu schicken und zwar auf jeden Fall anfangs erstmal in den hohen Norden, da dort der Himmelsturm steht. Simia weiß vielleicht selbst nicht von Anfang an, wohin die Reise der Seefahrer genau gehen wird und wie er das mit Fenvarien nun genau anstellen soll. Aber da vertraut er auf den Einfallsreichtum der Menschen. Er schickt die Helden daher also einfach zu den verschiedenen Resten der hochelfischen Kultur, die ihm so bekannt sind und ebenso zu Galandel und Niamh und auf die Suche nach dem Schwert und dem Kelch, in der Hoffnung, dass sich daraus dann schon etwas ergeben wird.
Die Prophezeiungen, die Shaya erhält, sind weiterhin göttlichen Ursprungs, nur eben von Simia statt den 12en. Ich bin derzeit auch am überlegen, ob die Prophezeiungen nicht an verschiedene Personen der Gruppen gehen und nicht nur an Shaya. Das fände ich eigentlich auch ganz passend, hab mich aber noch nicht entschieden.
Schließlich kann sich aus dieser Sache auch nach der Kampagne noch einiges ergeben an möglichen Nachfolge-Abenteuern, z.B. Berge aus Gold und Brogars Blut mit den Simia-Flammen und auch in der Simyala-Kampagne spielt er ja eine Rolle (hab diese ABs noch nicht im Detail gelesen).
Ist doch ein langer Text geworden, danke fürs Lesen