Im Abenteuer wird erwähnt, dass Shadruel sich nicht an der Suche nach dem König beteiligt, weil Tronde und Cunia (die Travia Geweihte in Thorwal) ihm die Beteiligung untersagen (wettbewerbswidrig, soll wohl gemeint sein) und dass "es noch dauern könne, bis der König gefunden ist". Er würde daher schon mal die Beni Geraut Schie abholen fahren mit der Taubralir.
Diese Erklärung hat mich doch sehr verblüfft bzw. ich finde sie sehr mager. Dass Shadruel nicht dabei sein möchte, wenn sein König wiedergefunden wird, ist doch sehr seltsam. Dass er sich von Tronde sagen lässt, was er zu tun hätte auch. Selbst angenommen, er erkennt die Heiligkeit der Questen und ihre phexgerechte Erfüllung als wichtig an, so ist mir nicht vorstellbar, wie das über seinem Interesse stehen kann, dass sein Volk ganz bald seinen Hochkönig wieder hat.
Habt ihr eine plausiblere Erklärung für Shadruels Entscheidung gefunden, Phileasson und Beorn nicht zu begleiten?
[Der alte König] Shadruels Motivation
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Oh ja, diese beiden Argumente sind wirklich seltsam... Es ist aber meiner Meinung nach trotzdem kein großes Problem, Shadruel aus der elften und zwölften Queste "herauszuargumentieren":
Bei mir war es eher so, dass die von den Inseln mitgereisten Elfen sich in der "neuen Welt" erstmal sehr fehl am Platze fühlten - dies macht ja auch Sinn, wenn man sich überlegt, in was für eine fremdartige Umgebung sie dort hineingeworfen werden. Insofern ist der Zeitpunkt nach dem Fest auch sehr gut für diese Szene gewählt: Meine Spieler haben diesen thorwalschen Abend sehr genossen, sich (in- wie outgame) darüber gefreut, endlich wieder "zu Hause" zu sein, und die Elfen erstmal wieder etwas vergessen - und wenn dann Shadruel in dieser Nacht die Helden anspricht, wird ihnen dann sicher klar, dass er sich ja nun in einer ähnlichen Situation befinden muss wie sie damals nach der Ankunft hinter den Nebeln. Sicherlich deutlich krasser, denn er hat ja eine für Menschen unvorstellbare Zeit auf den Inseln verbracht und bekommt natürlich in Thorwal einen ganz schönen Kulturschock. Außerdem kann man noch andere Details einbauen, z.B. die völlig andere Wahrnehmung (ähnlich dem Schleier auf den Inseln), den Lauf der Sonne, das Klima, die Hektik der Sterblichen und so weiter.
Dann wirkt es sicher verständlich, dass er sich in dieser fremden Welt als erstes an etwas Vertrautes klammert - und natürlich wird er sich ungemein für die letzten Nachfahren der Wächter Tie'Shiannas interessieren und diese dann suchen gehen. Ich würde dann das Argument "Die Suche dauert sicher noch" einfach unter den Tisch fallen lassen und eher so etwas sagen wie "Ich kann euch dabei nicht gut helfen, da mir hier alles so fremd ist, also versuche ich, auf andere Weise hilfreich zu sein".
So, ich hoffe, das macht alles Sinn und wirkt jetzt nicht zu melodramatisch - zu einem tragischen Charakter würde ich Shadruel nämlich nicht machen, dafür ist er einfach zu cool .
Bei mir war es eher so, dass die von den Inseln mitgereisten Elfen sich in der "neuen Welt" erstmal sehr fehl am Platze fühlten - dies macht ja auch Sinn, wenn man sich überlegt, in was für eine fremdartige Umgebung sie dort hineingeworfen werden. Insofern ist der Zeitpunkt nach dem Fest auch sehr gut für diese Szene gewählt: Meine Spieler haben diesen thorwalschen Abend sehr genossen, sich (in- wie outgame) darüber gefreut, endlich wieder "zu Hause" zu sein, und die Elfen erstmal wieder etwas vergessen - und wenn dann Shadruel in dieser Nacht die Helden anspricht, wird ihnen dann sicher klar, dass er sich ja nun in einer ähnlichen Situation befinden muss wie sie damals nach der Ankunft hinter den Nebeln. Sicherlich deutlich krasser, denn er hat ja eine für Menschen unvorstellbare Zeit auf den Inseln verbracht und bekommt natürlich in Thorwal einen ganz schönen Kulturschock. Außerdem kann man noch andere Details einbauen, z.B. die völlig andere Wahrnehmung (ähnlich dem Schleier auf den Inseln), den Lauf der Sonne, das Klima, die Hektik der Sterblichen und so weiter.
Dann wirkt es sicher verständlich, dass er sich in dieser fremden Welt als erstes an etwas Vertrautes klammert - und natürlich wird er sich ungemein für die letzten Nachfahren der Wächter Tie'Shiannas interessieren und diese dann suchen gehen. Ich würde dann das Argument "Die Suche dauert sicher noch" einfach unter den Tisch fallen lassen und eher so etwas sagen wie "Ich kann euch dabei nicht gut helfen, da mir hier alles so fremd ist, also versuche ich, auf andere Weise hilfreich zu sein".
So, ich hoffe, das macht alles Sinn und wirkt jetzt nicht zu melodramatisch - zu einem tragischen Charakter würde ich Shadruel nämlich nicht machen, dafür ist er einfach zu cool .
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Danke Phil für die Idee mit dem Fremdeln in dieser Welt, das klingt sehr plastisch und kann auch noch mal helfen, das gegenseitige Fremdheitsgefühl hervorzuheben, das vielleicht bei den letzten gemeinsamen Aktionen abhanden gekommen sein mag (Schlangenkönig, Befreiung der Taubralir).
Andererseits finde ich es weiterhin sehr extrem für die Elfen sich nicht um Fenvarien zu "kümmern". Wenigstens Shadruel weiß sehr wohl, dass von Schicksal Fenvariens das des ganzen Volkes abhängt.
Hier noch ein paar Brainstorm-ähnliche Ideen von meiner Seite ohne Anspruch auf Durchdachtheit:
1. Göttliches Zeichen von Simia in den Süden zu den Beni Geraut Schie zu reisen und die Thorwaler die Sache mit Fenvarien lösen zu lassen?
2. Der Stein der Simia ruft?
3. Hilferuf der Beni Geraut Schie mittels Verständigungsmagie
4. Shadruel zieht mit seinen Leuten und der Taubralir ebenfalls nach Norden auf der Suche nach dem König, sie folgen aber einen falschen Fährte (Einfluss des Namenlosen?) und sind damit immer einen Schritt zu spät. Dann haben sie unter Umständen Ärger mit Menschen? Niamh kann später Kontakt zu ihnen aufnehmen und den Weg weisen wo das Finale sein wird – sie kommen dann aber erst 12 Stunden zu spät an – dadurch sind die Helden dann aber auch immerhin minimal geschützt, falls Hilfstruppen von Pardona doch noch vorbeikommen nach dem Finale.
5. Finte der Hochelfen gegen den Namenlosen: Aufbruch der Elfen in den Norden würde Aufmerksamkeit auf sich lenken
Ich präferiere gerade Variante 4. Die Taubralir ist auch schneller als die Thorwaler Schiffe und Shadruel will keine Zeit verlieren. Die Thorwaler hingegen sind götterfürchtig genug als dass sie der Ansicht sind auch ohne die Taubralir rechtzeitig zum König zu kommen. Ich kann mir nur noch nicht erklären, warum und wie sie aufgehalten wurden, denn natürlich sollen die Thorwaler zuerst bei Fenvarien sein. [/list]
Andererseits finde ich es weiterhin sehr extrem für die Elfen sich nicht um Fenvarien zu "kümmern". Wenigstens Shadruel weiß sehr wohl, dass von Schicksal Fenvariens das des ganzen Volkes abhängt.
Hier noch ein paar Brainstorm-ähnliche Ideen von meiner Seite ohne Anspruch auf Durchdachtheit:
1. Göttliches Zeichen von Simia in den Süden zu den Beni Geraut Schie zu reisen und die Thorwaler die Sache mit Fenvarien lösen zu lassen?
2. Der Stein der Simia ruft?
3. Hilferuf der Beni Geraut Schie mittels Verständigungsmagie
4. Shadruel zieht mit seinen Leuten und der Taubralir ebenfalls nach Norden auf der Suche nach dem König, sie folgen aber einen falschen Fährte (Einfluss des Namenlosen?) und sind damit immer einen Schritt zu spät. Dann haben sie unter Umständen Ärger mit Menschen? Niamh kann später Kontakt zu ihnen aufnehmen und den Weg weisen wo das Finale sein wird – sie kommen dann aber erst 12 Stunden zu spät an – dadurch sind die Helden dann aber auch immerhin minimal geschützt, falls Hilfstruppen von Pardona doch noch vorbeikommen nach dem Finale.
5. Finte der Hochelfen gegen den Namenlosen: Aufbruch der Elfen in den Norden würde Aufmerksamkeit auf sich lenken
Ich präferiere gerade Variante 4. Die Taubralir ist auch schneller als die Thorwaler Schiffe und Shadruel will keine Zeit verlieren. Die Thorwaler hingegen sind götterfürchtig genug als dass sie der Ansicht sind auch ohne die Taubralir rechtzeitig zum König zu kommen. Ich kann mir nur noch nicht erklären, warum und wie sie aufgehalten wurden, denn natürlich sollen die Thorwaler zuerst bei Fenvarien sein. [/list]
Ich habe zwar das "neue" Ende der Kampagne noch nicht gelesen bzw. vorbereitet, aber warum nicht einfach Shadruel sogar vorpreschen lassen? Ich meine, man könnte doch Shadruel gleich Richtung Fenvarien aufbrechen lassen. Er will eben nicht erst noch in Thorwal lange irgendwelche Feste feiern, während sein König weiterhin in Gefangenschaft des Dhaza verbringen muss. Und weil er eben so "überhastet" aufbricht, nimmt er entweder (a) die falsche Fährte auf und ist beim großen Finale gar nicht dabei, oder (b) er wird von Pardona ebenfalls gefangen genommen und muss von den Helden später befreit werden. Ein Vorteil der (b)-Variante ist, dass man beim großen Finale noch einen Joker in der Hinterhand hat, der bei zu unterliegen drohenden Helden zum Einsatz kommen kann. Nur mal so als Tip am Rande. Wie gesagt. Hab das Ende noch nicht in allen Details auf der Pfanne. Aber so ähnlich könnte es doch laufen....oder nicht?
Besucht uns mal! www.aventurischehelden.de
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Shadruel direkt weiterreisen zu lassen könnte auch eine gute Option sein, da er dann wegen mangelnder Prophezeiung ja auch weniger Hinweise hat (der fallende Stern).
Shadruel als rettende Kavallerie im Fall der Fälle gefällt mir auch. Wäre ja auch mit der b) Variante möglich dank elfischer Verständigung-Magie. Im Logbuch meiner Gruppe lässt sich ja dann irgendwann Herbst 2013 nachlesen, wie es gelaufen ist. ;)
Shadruel als rettende Kavallerie im Fall der Fälle gefällt mir auch. Wäre ja auch mit der b) Variante möglich dank elfischer Verständigung-Magie. Im Logbuch meiner Gruppe lässt sich ja dann irgendwann Herbst 2013 nachlesen, wie es gelaufen ist. ;)
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Habe mich inzwischen für die Variante, die auch Freude angesprochen hat, entschieden. Dazu muss allerdings noch ein kleines bisschen an anderer Stelle umgebaut werden.
Der Bericht des wieder-erweckten Adernath ist eigentlich zu konkret. Dass er die Quelle des Upval nennt, dürfte eigentlich als Reiseziel konkret genug sein, um dort das Erdbeben und den Sterneinschlag (wie passend heute) zu erwarten. Auch für einen vorausreisenden Shadruel ist das zu konkret. Daher werde ich eine falsche Fährte für Shadruel einbauen. Adernaths Worte werden sein:
Zwar haben Phileasson, Beorn und Shadruel ein elfisches Horn ausgetauscht, durch das man sich gegenseitig rufen kann. Aber es funktioniert aufgrund der anderartigen Magie der Welt hinter den Nebeln nicht.
Die Taubralir benutzt Shadruel mit seinen elfischen Gefährten übrigens nicht. Die fährt in kleiner Besatzung nach Süden um die Beni Geraut Schie abzuholen. Das ist schöner, wenn die bereits in Thorwal sind zumindest in kleiner Delegation, wenn Phileasson nach dem Ende der Saga wieder nach Thorwal kommt.
Shadruel reist hingegen mit einem von Tronde bereit gestellten Schiff in den Norden. Nach dem er im Ogerwald nicht fündig wird und die Sternschnuppe im Osten sieht macht er sich auf die Suche und nimmt dann die Spur nach Beorn und Phileasson auf. Zum Finale kommt er aber natürlich knapp zu spät. Umso schöner wenn man nach dem Finale direkt jemanden hat, der Schulterklopfen kann, Fenvarien in Obhut nehmen kann und überhaupt "mit Geleit" nach Thorwal zurückkommt.
Der Bericht des wieder-erweckten Adernath ist eigentlich zu konkret. Dass er die Quelle des Upval nennt, dürfte eigentlich als Reiseziel konkret genug sein, um dort das Erdbeben und den Sterneinschlag (wie passend heute) zu erwarten. Auch für einen vorausreisenden Shadruel ist das zu konkret. Daher werde ich eine falsche Fährte für Shadruel einbauen. Adernaths Worte werden sein:
So wird Shadruel in den Ogerwald, der ebenfalls in der Nähe aber weit genug entfernt zu finden ist gelockt. Phileasson und Beorn warten - götterfürchtig wie sie sind - lieber erst die Prophezeiung ab und tun gut daran. Denn in der Prophezeiung wird dann der Upval namentlich erwähnt und damit ist klar wo es hin geht.Es war hoch im Norden, zwischen Darialya und der großen Bucht mit ihren vielen Seen. Dort ließ der Dhaza uns von den fialgra einen Kerker errichten, nachdem er sich lange in seinem Palast an unseren Qualen ergötzt hatte. Nahe der Quelle eines Flusses, im Land der ogri’fen (Fenvar-Fresser), wurden wir im Inneren eines Hügels gefangen gehalten. Dort waren wir lebendig begraben, und ohne Hoffnung begannen wir nach und nach darüber nachzusinnen, uns Zerzal anzuvertrauen, denn die einzige Freiheit die uns blieb war der Tod. Doch oft träumte ich, dass an dem Tag, an dem die Erde erzittert und ein Stern vom Himmel stürzt, der König wieder frei sein wird.
Zwar haben Phileasson, Beorn und Shadruel ein elfisches Horn ausgetauscht, durch das man sich gegenseitig rufen kann. Aber es funktioniert aufgrund der anderartigen Magie der Welt hinter den Nebeln nicht.
Die Taubralir benutzt Shadruel mit seinen elfischen Gefährten übrigens nicht. Die fährt in kleiner Besatzung nach Süden um die Beni Geraut Schie abzuholen. Das ist schöner, wenn die bereits in Thorwal sind zumindest in kleiner Delegation, wenn Phileasson nach dem Ende der Saga wieder nach Thorwal kommt.
Shadruel reist hingegen mit einem von Tronde bereit gestellten Schiff in den Norden. Nach dem er im Ogerwald nicht fündig wird und die Sternschnuppe im Osten sieht macht er sich auf die Suche und nimmt dann die Spur nach Beorn und Phileasson auf. Zum Finale kommt er aber natürlich knapp zu spät. Umso schöner wenn man nach dem Finale direkt jemanden hat, der Schulterklopfen kann, Fenvarien in Obhut nehmen kann und überhaupt "mit Geleit" nach Thorwal zurückkommt.