Wider den Schatten! - Eine Fahrt auf Messers Schneide
Verfasst: 26.01.2016, 14:54
Zwölfe zum Gruße, werte Getreuen!
In nächster Zeit werde ich mit meiner Online-Gruppe die Phileasson-Saga beginnen. Erwähnt sei hier, dass die Gruppe mit etlichen Hausregeln zur Version 4.1 spielt. Viele Dinge werden atmosphärisch gehandhabt, die Welt von Aventurien in unseren Runden ist um einiges dunkler und lässt sich atmosphärisch am ehesten mit the Witcher vergleichen. Abgesehen davon ist vermutlich die größte Veränderung, dass wir einen d8 als Schadenswürfel benutzen, das Risiko zu sterben ist also hoch, soll aber anspornen, nach neuen und vor allem gewaltfreien Lösungen zu suchen.
Ein besonderes Dankeschön geht an dieser Stelle an Brandur, dessen Spielrundenblog mir eine große Hilfe bei den Vorbereitungen war und ist und mich außerdem zum Schreiben eines eigenen Spielrundenblogs motiviert hat.
Denjenigen, die Brandurs Erzählungen kennen, wird die ähnliche Formatierung auffallen. Das liegt schlicht und einfach daran, dass ich sie schamlos geklaut habe
Es folgt eine Beschreibung der Helden:
Dorn Eisenkuhl - Ein halbelfischer Söldner aus Weiden, dessen äußeres Erscheinungsbild zeigt, welche Strapazen der Halbelf schon durchgemacht hat. Sein rechtes Ohr trägt ein Loch, seit ein Pfeil knapp seinen Kopf verfehlte, dessen kurze Haare ihn von vielen anderen elfenstämmigen abgrenzen. Seine persönliche Vergangenheit durch Gewalt und Ungerechtigkeit gezeichnet, ist Dorn zu einer sehr direkten Person geworden und nimmt meist kein Blatt vor den Mund. Gerüstet mit Kürass und Zweihänder weiß er die Gruppe vor derischen Gefahren zu verteidigen. Begleitet wird er vom Svelltaler Kaltblut Geron, seinem Ross.
Ivaldi Uraschka - Ein tulamidischer Dieb, dessen Aufwachsen in Armut zahlreiche Vorurteile gegenüber dem gehobenen Volk hinterlassen hat. Seine Reisen führten ihn schließlich nach Weiden - und durch Glück oder die Hilfe des Listenreichen traf er schließlich die anderen Gruppenmitglieder. Geschickt mit Dolch und Bogen, sowie mit flinken Fingern versteht er sich darauf, die Gruppe sicher den Rücken zu decken und so manchen Trick anzuwenden.
Voltan Nazir - Ein Entdecker aus dem Reich Kahet Ni Kemi, fand er auf seinen Expeditionen einen seltsamen Krug, auf dem Zeichen waren, die er mit der Rondra-Kirche assoziierte. Nachdem er diesen in Donnerbach abgeliefert hatte, traf er schließlich Dorn und schloss sich ihm an. Verstarb im Nebelmoor. Der Grund warum ich Voltan erwähne ist, dass sein Tod möglicherweise eine Rolle spielen könnte. Ob zum Guten oder zum Schlechten vermag ich an dieser Stelle nicht zu sagen, aber der Tod eines Kameraden stellt ein wichtiges Ereignis im Leben eines Helden dar und sein Tod könnte in den Entscheidungen eines Helden eine Rolle spielen.
Thalion von Rethis - Seines Zeichens Efferd-Geweihter, hat dieser Mann von den Zyklopeninseln bereits einiges gesehen und gehört. Seine Hingabe an Efferd reicht weiter als die der meisten Geweihten und so verzichtet er strikt auf Essen, welches über dem Feuer zubereitet wurde. Den Efferdbart führt er äußerst geschickt und steht der Gruppe mit göttlichem Rat und Beistand zur Seite.
Abgesehen vom Efferd-Geweihten ist die Gruppe hauptsächlich durch Geld motiviert - und verfügt über keinen Magier. Wir waren auf der Suche nach einem geeigneten Magierspieler, jedoch hat keiner richtig gepasst und so haben wir uns dazu entschieden, das entweder ohne durchzustehen, oder einen Meistercharaker zu verwenden. Was genau dabei rauskommt weiß ich noch nicht, aber bei dem Gedanken an noch mehr NSCs wird mir schon ganz anders
Akt 0: Prolog
Was bisher geschah:
Im Auftrag von Gorge Trallop reisten Dorn und Voltan ins Nebelmoor, um die Straße nach Donnerbach wiederzuentdecken. Durch schieren Zufall trafen sie einige Tage später im Moor auf Ivaldi, der, auf der Suche nach einer vermissten Person mit seiner Gruppe tief ins Moor gewandert war, jedoch mitansehen hatte müssen, wie seine gesamte Gruppe im Moor verschwand. Frierend und voller Verzweiflung erkannte die Gruppe, dass sie nur zu dritt aus diesem Moor entkommen könnten und nahmen Ivaldi bei sich auf. Nach allerlei Zwischenfällen, wie der Fund eines alten Grabes, welches die Helden öffneten und bei dessen Plünderung Ivaldis Hand zu Stein wurde, fand die Gruppe tatsächlich die von Ivaldi gesuchte vermisste Person in Begleitung einer zahlenmäßig deutlich überlegenen Gruppe Halunken, zu denen der Vermisste offensichtlich auch noch gehörte!
Die Verhandlungen zur Herausgabe des Vermissten, der sich von der Bande trennen wollte aber wohl "zu viel wusste" wurden äußerst ungeschickt geführt und so kam es unweigerlich zu bewaffneten Auseinandersetzung. Kor schenkte ihnen den Sieg - doch zu einem bitteren Preis. Voltan war durch einen tiefen Stich in die Brust zu Boden gesunken und verstarb noch vor Ort. Voller Trauer und Verzweiflung schafften die Helden es aus dem Moor heraus, begaben sich nach Donnerbach um dort ihren Freund beim Rondra-Tempel abzugeben. Besonders die Feuerbestattung hinterließ einen bleibenden Eindruck bei den Helden und sorgte für ein wenig Trost. Bei ihrer Rückkehr nach Trallop ließen sie sich für ihre Erkenntnisse des Moors gut bezahlen und brachten den Verschmissten zu seiner Verlobten zurück.
Vom Weidener Königshof wurde die Gruppe beauftragt, eine Geschenk an die Hetfrau Garhelt in Thorwal zu überbringen - eine Sammlung von Karten, die die dortige Kartothek erweitern sollte (und die als diplomatische Geste zu den Garether Verträgen gedacht ist). Bis spätestens einen Tag vor der Wintersonnwende sollen die Helden Thorwal erreichen.
Man brach man nach Lowangen auf, um sich bei der Akademie der Verformungen zuerst um eine Heilung von Ivaldis Hand zu bemühen. Auf ihrem Weg dorthin schloss sich ihnen ein Efferd-Geweihter an, der erstaunt und besorgt über die Ruinen des Efferdtempels in Trallop und die Tatsache, dass er nicht wiedererrichtet wurde, es sich zu Queste machte, prominente Unterstützung in ganz Aventurien zu suchen, um den Tempelwiederaufbau finanziell und politisch zu unterstützen. Seine Begleitung war durch den Stadtmeister von Binsböckel vermittelt worden, mit dem der Efferd-Geweihte zwecks seines Anliegens gesprochen hatte.
In Lowangen konnte Ivaldis Hand geheilt werden und so brach man recht schnell danach Richung Andergast auf. Seit dem Verlassen des Moors hatte Ivaldi immer häufiger sonderbare Albträume. Doch selten konnte er sich daran erinnern und wenn, dann ergaben sie keinen Sinn für ihn.. Ob das Amulett dahinter steckt, welches er seit dem Grabmal bei sich trägt? Fürs erste entschied er sich dazu, die Träume für sich zu behalten.
In der Hauptstadt des Königreichs am Steineichenwald angekommen, nahm die Gruppe recht bald die Spur einer Verbrecherbande auf, die wohl in der Stadt und in den Umlanden ihr Unwesen trieb und wurden vom Hauptmann der Wache zu Hilfsbütteln ernannt, da aufgrund der Festlichkeiten des Geburtstags eines Zunftführers kaum Wachen dafür entbehrlich waren.
Die Fährte aufgenommen, konnten die Helden bereits am ersten Tag ihrer Nachforschungen zwei der Halunken dingfest machen, deren Belohnung sie sofort kassierten.
Wir schreiben nun den 11. Boron im Jahre 14 seiner allergöttlichsten Magnifizenz Kaiser Hal I von Gareth.
Wir spielen in einem 1-Wochen-Rhythmus, dafür aber immer nur ein paar Stunden. Ich habe meine Gruppe gebeten, für die Saga ein Tagebuch zu schreiben, zu welchem ich dann meine Meisterbeiträge hinzufügen werde. Bis dahin sind alle Beiträge von mir persönlich.
Aktuell befindet sich die Gruppe noch im Abenteuer Im Bann des Eichenkönigs, wenn alles glatt läuft sollten wir das aber diese, bzw nächste Woche abschließen können, um anschließend mit der Saga zu beginnen.
Warum also den Spielrundenblog so früh beginnen? Der Grund ist schlichtweg der, dass ich den Helden einen Charakter der Saga bereits vorher an die Seite stellen kann, den sie kennen lernen sollen und der mit ihnen zusammen auf diese Fahrt gehen kann. So möchte ich ihnen zum einen einen besseren Zugang zur Kampagne geben, außerdem sind Helden leichter zu motivieren, wenn es später um etwas Persönliches geht...
Noch etwas zu den Ereignissen in Weiden:
Der Vermisste im Moor war der Verlobte der Tochter und Erbin des Stadtarchitekten von Trallop. Der Plan der Bande war, sich über die Tochter Zugang zu den Stadtkarten zu besorgen und diese einem Interessenten zu verkaufen..
Gedacht war, das als Thema im Orkensturm wiederaufzugreifen, wenn die Pläne in den Händen der Orks landen.. "leider" wurden alle Halunken von den Helden erschlagen. Schade, aber man kann im Leben nicht alles haben
Der Vermisste wollte jedoch aussteigen, da er sich tatsächlich verliebt hatte.. Seine Kumpane fanden das gar nicht so toll und spielten mit dem Gedanken ihn direkt zu Boron zu schicken. Ursprünglich als diplomatische Herausforderung gedacht hatte ich nicht erwartet, dass die Helden sich gegen eine Übermacht werfen - und den Kämpfer zum Verhandeln schicken... Der Spieler des Gesellschaftscharakters hat sich etwas zurückgehalten und ich wollte ihm eine Möglichkeit geben, zu glänzen.. Tja.. Das verlief wohl nicht nach Plan. ^^
Allerdings konnte ich bereits einen Lernerfolg feststellen, die Gruppe geht mittlerweile deutlich vorsichtiger vor, immerhin!
Bei der Plünderung des Grabs nahm Ivaldi ein Amulett an sich, das das Zeichen der Thargunitoth trägt. Anstatt es jedoch im nächsten Borontempel abzugeben, hat er es behalten..
Den Hook warum dieser Untote in diesem Grab ein Tharguntoth trägt und was da dahinter steckt haben meine Spieler leider nicht gefressen, schade. Dafür entwickelt sich jetzt gerade eine andere Geschichte mit dem Amulett
Der Plan des Amuletts ist es, Ivaldi mit der Zeit in einen Thargunitoth-Pakt zu führen. Ob das vor den Augen des Efferd-Geweihten gut gehen kann?
In nächster Zeit werde ich mit meiner Online-Gruppe die Phileasson-Saga beginnen. Erwähnt sei hier, dass die Gruppe mit etlichen Hausregeln zur Version 4.1 spielt. Viele Dinge werden atmosphärisch gehandhabt, die Welt von Aventurien in unseren Runden ist um einiges dunkler und lässt sich atmosphärisch am ehesten mit the Witcher vergleichen. Abgesehen davon ist vermutlich die größte Veränderung, dass wir einen d8 als Schadenswürfel benutzen, das Risiko zu sterben ist also hoch, soll aber anspornen, nach neuen und vor allem gewaltfreien Lösungen zu suchen.
Ein besonderes Dankeschön geht an dieser Stelle an Brandur, dessen Spielrundenblog mir eine große Hilfe bei den Vorbereitungen war und ist und mich außerdem zum Schreiben eines eigenen Spielrundenblogs motiviert hat.
Denjenigen, die Brandurs Erzählungen kennen, wird die ähnliche Formatierung auffallen. Das liegt schlicht und einfach daran, dass ich sie schamlos geklaut habe
Es folgt eine Beschreibung der Helden:
Dorn Eisenkuhl - Ein halbelfischer Söldner aus Weiden, dessen äußeres Erscheinungsbild zeigt, welche Strapazen der Halbelf schon durchgemacht hat. Sein rechtes Ohr trägt ein Loch, seit ein Pfeil knapp seinen Kopf verfehlte, dessen kurze Haare ihn von vielen anderen elfenstämmigen abgrenzen. Seine persönliche Vergangenheit durch Gewalt und Ungerechtigkeit gezeichnet, ist Dorn zu einer sehr direkten Person geworden und nimmt meist kein Blatt vor den Mund. Gerüstet mit Kürass und Zweihänder weiß er die Gruppe vor derischen Gefahren zu verteidigen. Begleitet wird er vom Svelltaler Kaltblut Geron, seinem Ross.
Ivaldi Uraschka - Ein tulamidischer Dieb, dessen Aufwachsen in Armut zahlreiche Vorurteile gegenüber dem gehobenen Volk hinterlassen hat. Seine Reisen führten ihn schließlich nach Weiden - und durch Glück oder die Hilfe des Listenreichen traf er schließlich die anderen Gruppenmitglieder. Geschickt mit Dolch und Bogen, sowie mit flinken Fingern versteht er sich darauf, die Gruppe sicher den Rücken zu decken und so manchen Trick anzuwenden.
Voltan Nazir - Ein Entdecker aus dem Reich Kahet Ni Kemi, fand er auf seinen Expeditionen einen seltsamen Krug, auf dem Zeichen waren, die er mit der Rondra-Kirche assoziierte. Nachdem er diesen in Donnerbach abgeliefert hatte, traf er schließlich Dorn und schloss sich ihm an. Verstarb im Nebelmoor. Der Grund warum ich Voltan erwähne ist, dass sein Tod möglicherweise eine Rolle spielen könnte. Ob zum Guten oder zum Schlechten vermag ich an dieser Stelle nicht zu sagen, aber der Tod eines Kameraden stellt ein wichtiges Ereignis im Leben eines Helden dar und sein Tod könnte in den Entscheidungen eines Helden eine Rolle spielen.
Thalion von Rethis - Seines Zeichens Efferd-Geweihter, hat dieser Mann von den Zyklopeninseln bereits einiges gesehen und gehört. Seine Hingabe an Efferd reicht weiter als die der meisten Geweihten und so verzichtet er strikt auf Essen, welches über dem Feuer zubereitet wurde. Den Efferdbart führt er äußerst geschickt und steht der Gruppe mit göttlichem Rat und Beistand zur Seite.
Abgesehen vom Efferd-Geweihten ist die Gruppe hauptsächlich durch Geld motiviert - und verfügt über keinen Magier. Wir waren auf der Suche nach einem geeigneten Magierspieler, jedoch hat keiner richtig gepasst und so haben wir uns dazu entschieden, das entweder ohne durchzustehen, oder einen Meistercharaker zu verwenden. Was genau dabei rauskommt weiß ich noch nicht, aber bei dem Gedanken an noch mehr NSCs wird mir schon ganz anders
Akt 0: Prolog
Was bisher geschah:
Im Auftrag von Gorge Trallop reisten Dorn und Voltan ins Nebelmoor, um die Straße nach Donnerbach wiederzuentdecken. Durch schieren Zufall trafen sie einige Tage später im Moor auf Ivaldi, der, auf der Suche nach einer vermissten Person mit seiner Gruppe tief ins Moor gewandert war, jedoch mitansehen hatte müssen, wie seine gesamte Gruppe im Moor verschwand. Frierend und voller Verzweiflung erkannte die Gruppe, dass sie nur zu dritt aus diesem Moor entkommen könnten und nahmen Ivaldi bei sich auf. Nach allerlei Zwischenfällen, wie der Fund eines alten Grabes, welches die Helden öffneten und bei dessen Plünderung Ivaldis Hand zu Stein wurde, fand die Gruppe tatsächlich die von Ivaldi gesuchte vermisste Person in Begleitung einer zahlenmäßig deutlich überlegenen Gruppe Halunken, zu denen der Vermisste offensichtlich auch noch gehörte!
Die Verhandlungen zur Herausgabe des Vermissten, der sich von der Bande trennen wollte aber wohl "zu viel wusste" wurden äußerst ungeschickt geführt und so kam es unweigerlich zu bewaffneten Auseinandersetzung. Kor schenkte ihnen den Sieg - doch zu einem bitteren Preis. Voltan war durch einen tiefen Stich in die Brust zu Boden gesunken und verstarb noch vor Ort. Voller Trauer und Verzweiflung schafften die Helden es aus dem Moor heraus, begaben sich nach Donnerbach um dort ihren Freund beim Rondra-Tempel abzugeben. Besonders die Feuerbestattung hinterließ einen bleibenden Eindruck bei den Helden und sorgte für ein wenig Trost. Bei ihrer Rückkehr nach Trallop ließen sie sich für ihre Erkenntnisse des Moors gut bezahlen und brachten den Verschmissten zu seiner Verlobten zurück.
Vom Weidener Königshof wurde die Gruppe beauftragt, eine Geschenk an die Hetfrau Garhelt in Thorwal zu überbringen - eine Sammlung von Karten, die die dortige Kartothek erweitern sollte (und die als diplomatische Geste zu den Garether Verträgen gedacht ist). Bis spätestens einen Tag vor der Wintersonnwende sollen die Helden Thorwal erreichen.
Man brach man nach Lowangen auf, um sich bei der Akademie der Verformungen zuerst um eine Heilung von Ivaldis Hand zu bemühen. Auf ihrem Weg dorthin schloss sich ihnen ein Efferd-Geweihter an, der erstaunt und besorgt über die Ruinen des Efferdtempels in Trallop und die Tatsache, dass er nicht wiedererrichtet wurde, es sich zu Queste machte, prominente Unterstützung in ganz Aventurien zu suchen, um den Tempelwiederaufbau finanziell und politisch zu unterstützen. Seine Begleitung war durch den Stadtmeister von Binsböckel vermittelt worden, mit dem der Efferd-Geweihte zwecks seines Anliegens gesprochen hatte.
In Lowangen konnte Ivaldis Hand geheilt werden und so brach man recht schnell danach Richung Andergast auf. Seit dem Verlassen des Moors hatte Ivaldi immer häufiger sonderbare Albträume. Doch selten konnte er sich daran erinnern und wenn, dann ergaben sie keinen Sinn für ihn.. Ob das Amulett dahinter steckt, welches er seit dem Grabmal bei sich trägt? Fürs erste entschied er sich dazu, die Träume für sich zu behalten.
In der Hauptstadt des Königreichs am Steineichenwald angekommen, nahm die Gruppe recht bald die Spur einer Verbrecherbande auf, die wohl in der Stadt und in den Umlanden ihr Unwesen trieb und wurden vom Hauptmann der Wache zu Hilfsbütteln ernannt, da aufgrund der Festlichkeiten des Geburtstags eines Zunftführers kaum Wachen dafür entbehrlich waren.
Die Fährte aufgenommen, konnten die Helden bereits am ersten Tag ihrer Nachforschungen zwei der Halunken dingfest machen, deren Belohnung sie sofort kassierten.
Wir schreiben nun den 11. Boron im Jahre 14 seiner allergöttlichsten Magnifizenz Kaiser Hal I von Gareth.
Wir spielen in einem 1-Wochen-Rhythmus, dafür aber immer nur ein paar Stunden. Ich habe meine Gruppe gebeten, für die Saga ein Tagebuch zu schreiben, zu welchem ich dann meine Meisterbeiträge hinzufügen werde. Bis dahin sind alle Beiträge von mir persönlich.
Aktuell befindet sich die Gruppe noch im Abenteuer Im Bann des Eichenkönigs, wenn alles glatt läuft sollten wir das aber diese, bzw nächste Woche abschließen können, um anschließend mit der Saga zu beginnen.
Warum also den Spielrundenblog so früh beginnen? Der Grund ist schlichtweg der, dass ich den Helden einen Charakter der Saga bereits vorher an die Seite stellen kann, den sie kennen lernen sollen und der mit ihnen zusammen auf diese Fahrt gehen kann. So möchte ich ihnen zum einen einen besseren Zugang zur Kampagne geben, außerdem sind Helden leichter zu motivieren, wenn es später um etwas Persönliches geht...
Noch etwas zu den Ereignissen in Weiden:
Der Vermisste im Moor war der Verlobte der Tochter und Erbin des Stadtarchitekten von Trallop. Der Plan der Bande war, sich über die Tochter Zugang zu den Stadtkarten zu besorgen und diese einem Interessenten zu verkaufen..
Gedacht war, das als Thema im Orkensturm wiederaufzugreifen, wenn die Pläne in den Händen der Orks landen.. "leider" wurden alle Halunken von den Helden erschlagen. Schade, aber man kann im Leben nicht alles haben
Der Vermisste wollte jedoch aussteigen, da er sich tatsächlich verliebt hatte.. Seine Kumpane fanden das gar nicht so toll und spielten mit dem Gedanken ihn direkt zu Boron zu schicken. Ursprünglich als diplomatische Herausforderung gedacht hatte ich nicht erwartet, dass die Helden sich gegen eine Übermacht werfen - und den Kämpfer zum Verhandeln schicken... Der Spieler des Gesellschaftscharakters hat sich etwas zurückgehalten und ich wollte ihm eine Möglichkeit geben, zu glänzen.. Tja.. Das verlief wohl nicht nach Plan. ^^
Allerdings konnte ich bereits einen Lernerfolg feststellen, die Gruppe geht mittlerweile deutlich vorsichtiger vor, immerhin!
Bei der Plünderung des Grabs nahm Ivaldi ein Amulett an sich, das das Zeichen der Thargunitoth trägt. Anstatt es jedoch im nächsten Borontempel abzugeben, hat er es behalten..
Den Hook warum dieser Untote in diesem Grab ein Tharguntoth trägt und was da dahinter steckt haben meine Spieler leider nicht gefressen, schade. Dafür entwickelt sich jetzt gerade eine andere Geschichte mit dem Amulett
Der Plan des Amuletts ist es, Ivaldi mit der Zeit in einen Thargunitoth-Pakt zu führen. Ob das vor den Augen des Efferd-Geweihten gut gehen kann?