[WdWdW] Lenyas Verschwinden

Diskussionen über die Questen und Hintergründe der Phileasson-Saga.
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Melron
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[WdWdW] Lenyas Verschwinden

Beitrag von Melron » 08.12.2017, 08:59

hallo zusammen,

nach fast 10 Jahren wage ich mich grad zum 2. Mal daran, eine Gruppe mit Phileasson um Aventurien zu schicken. Diesmal mit der Deluxe Ausgabe nach DSA4. Meine Helden sind grade im Himmelsturm angekommen. Meine Frage bezieht sich aber auf "Wie der Wind der Wüste". Hier steht im Abenteuer, dass die Gruppe in der Wüste auf Beorn trifft. Allerdings ohne Lenya, da Pardon anderes zu tun hat und ihren Tod vortäuscht. Im Abenteuer steht aber auch das der Verlust der Trafik Geweihte gleichbedeutend ist mit einer Niederlage. Muss Bern also nicht irgendwie erklären können, warum seine Geweihte nicht da ist? Hat er nicht sofort verloren und das Rennen ist vorbei, wenn er mit der "Tod durch Fieber"-Story kommt? Ich hab im Moment Schwierigkeiten mir vorzustellen, wie Beorn das glaubhaft begründen will, zumal die Geweihte zur Beaufsichtigung ja eigentlich mit nach Tie'Shianna kommen muss.
Natürlich ist mir klar, dass Bern weiß, dass er das Rennen eigentlich längst verloren hat, aber zugeben kann er das ja schlecht. Ich hab schon überlegt Pardon einfach mitkommen zulassen. Dann hat man aber das Problem zu erklären warum sie die Gelegenheit nicht nutzt um Kazak zu befreien, wozu sie sicherlich im Stande wäre. Und den Heerführer des Namenlosen zu befreien, sollte ihr in dem Moment auch wichtiger sein, als ihre Charade aufrecht zu erhalten.

Ich würde es gerne so hinbekommen, dass die Gruppe erst auf den Inseln im Nebel merkt, dass Lenya fehlt. Da ist dann klar, dass es in Wahrheit um etwas ganz anderes geht, als "nur" um den König der Meere und die Gruppe wird nicht auf die Idee kommen einfach wieder nach Hause zu fahren, jetzt von Bern eh verloren hat.

Für Anregungen bin ich dankbar.

Gustav
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Beitrag von Gustav » 04.02.2018, 12:47

Nun wörtlich steht da: »Die Geweihte soll darüber wachen,
dass bei dem Rennen die Regeln der Ehre eingehalten
werden. Ihr Urteil wird am Ende der Reise über Sieg oder
Niederlage entscheiden.«

Ja, die Geweihte zu verlieren ist absolut tragisch und schändlich. Beorn wird auch immer verbitterter und geplagter, seit dem Himmelsturm und von den Ereignissen seither. Siehe hierzu auch meine Vignetten, wo ich versucht habe ein paar meiner Schlüsselszenen rund um Beorn und den Verlust von Lenya zu beschreiben.
Rein aus Sicht der Wettfahrt ist sie damit aber noch nicht verloren, kein Leben ist unersetzlich, und am Ende sollen Ruhm, Ehre und Beute über den wahren Sieger entscheiden. Die Travia-Geweihten dienen ja vor allem als unparteiische Beobachter, würden sie beide ums Leben kommen, stünde am Ende Wort gegen Wort, falls sich die Kontrahenten über bestimmte Aufgaben im uneins wären. Mindestens eine Geweihte mag da schon für einen Richtspruch genügen, nach dem Motto: "Nein, es war definitiv Beorn der das Schwert erbeutete, aber Phileasson den Kelch."

Morakh
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Beitrag von Morakh » 05.02.2018, 11:30

Ich fand die ganze Geschichte, dass Pardona Beorn begleitet, nicht gut. Und diese merkwürdige "Pardona muss weg und darum muss Lenya sterben"-Nummer erst recht... insbesondere da Beorn ja dann, wie du ausführst, die Geweihte fehlt. War für mich alles etwas hanebüchen.

Ich habe es daher so gelöst, dass Pardona im Himmelsturm auf den später eintreffenden Beorn aufmerksam wird, neugierig wird und aus diesem Grund Belasca korrumpiert. Diese benutzt sie fortan quasi als Agentin in Beorns Reihen, um über den weiteren Verlauf informiert zu bleiben.

Lenya ist bei mir deshalb von Anfang bis Ende an Beorns Seite, genauso wie Shaya an Asleifs.

Ich habe meine Pläne hierzu ausführlich im DSA-Forum gepostet, falls von Interesse:

http://www.dsaforum.de/viewtopic.php?f=113&t=47352

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