Vorweg sei erwähnt, dass es bei mir zwei albernische Seefahrer sind, die von Havena aus mit Karavellen starten. Beide transportieren bislang auch Handelsladungen, aber dem Beorn-Gegenpart ordne ich auch bei Bedarf Schmuggelei zu, beiden auch eine Bereitschaft zu entdecken (und sei es, seltene/wertvolle Ladungen zu finden). Beide haben eine gemeinsame Vergangenheit voller Rivalitäten und gegenseitiger Abneigungen, mit durchaus auch kleineren Wettrennen, wenn man gerade im gleichen Hafen lag, und sonstigem Konkurrenzdenken.
Ich mache mir gerade Gedanken um eine genauere Ausarbeitung des Streits der Kapitäne (bei mir: auf dem Vorplatz des alten Efferd-Tempels in Havena, also in aller Öffentlichkeit und ebenfalls vor vielen Zeugen), und zwar sowohl in Sachen fertiger Dialog als auch eigentlicher Inhalt.
Sowohl die Originalversion im Buch als auch verschiedenen Ausarbeitungen davon, sowohl die Spielhilfe hier als auch einige Spielberichte, in die ich hinein gelesen habe, beinhalten eigentlich: Phileasson erzählt eine dolle Geschichte, die findet Beorn schnarchig (so die bislang gefundenen Ausarbeitungen). Dann erzählt Beorn eine Geschichte, und Phileasson lacht ihn aus und bezichtigt ihn der Lüge und findet die Geschichte also auch schnarchig (Original).
Das finde ich inhaltlich sehr schwach auf der Brust, um daraus eine solche Wettfahrt zu machen. Da mal rauszugehen und es mit den Fäusten auszutragen, oder einfach Anwesende entscheiden zu lassen, wer das bessere Seemannsgarn spinnt, erscheint mir da tatsächlich naheliegender für diesen Grund.
Vor allem hat das wenig damit zu tun, wer der bessere Kapitän und Seefahrer ist und den Titel König der Meere verdient. Es sei denn, man glaubt Phileasson, und dann war Beorn nie im Güldenland und hat eh schon verloren, weil er sich da tatsächlich mit fremden Federn schmückt.
Ich überlege, über welche seefahrerischen Aspekte sich da zwei Kapitäne streiten könnten, dass der anwesende Hochgeweihte Graustein sich bemüßigt fühlt, eine efferdgefällige Wettfahrt zur See vorzuschlagen.
Bei Star Wars wäre es einfach, sich darüber zu streiten, wer den Kossal-Flug nun schneller zurück gelegt hat und dabei noch die meisten Verfolger dramatisch abgehängt hat.^^
Eine bestimmte Seefahrt/gefährliche, schwer zu segelnde Strecke oder Seegebiet schneller zurück gelegt?
Beide schreiben sich eine bestimmte Entdeckung/Kartografierung zu?
So etwas haut mich jetzt ideenmäßig auch nicht so recht vom Hocker. Habt ihr da noch Ansätze und Vorschläge? Es sollte schon Bezug zu seefahrerischem Können und Tun haben.
Einstieg: Der Streit der Kapitäne
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Re: Einstieg: Der Streit der Kapitäne
Schade, ich hatte gehofft, hier vielleicht einen Anstoß zu bekommen, den ich immer noch suche.
Re: Einstieg: Der Streit der Kapitäne
Es ist halt so, daß der Streit, so wie er im Abenteuer geschrieben steht und hier in den Vorschlägen vertieft wurde, aufgrund der Vorgeschichte der beiden Thorwaler ziemlich passend ist. Die beiden haben ja nicht erst jetzt damit angefangen, und sie werden selbst nach einer ordentlichen Prügelei nicht damit aufhören.
Zwei Kapitäne aus Havena sind da natürlich von ganz anderem Holz geschnitzt. Aber wenn der Streit der beiden entsprechend weit zurückgeht, einer vielleicht dem anderen kaum verbrämt die Schuld am Tod seiner Frau/Tochter/Familie vorwirft, dann kann das auch richtig ausarten. Oder einer wirft dem anderen offenen Sklavenhandel vor (ich habe gesehen, wie sie Deinen Kahn bestiegen haben, und später sah ich sie unter dem Rabenfelsen, und habe nichts von einem Überfall auf Dich gehört, im Gegenteil, woher hattest Du das Gold, all diese Gewürze erwerben zu können?).
Das ganze Abenteuer atmet ja auch Thorwaler Schweiß, da ist ein Umschreiben nicht einfach, ohne richtig tief sich die andere Stimmung klar zu machen. Aber viel Erfolg, ich hoffe, Du bekommst das hin!
Zwei Kapitäne aus Havena sind da natürlich von ganz anderem Holz geschnitzt. Aber wenn der Streit der beiden entsprechend weit zurückgeht, einer vielleicht dem anderen kaum verbrämt die Schuld am Tod seiner Frau/Tochter/Familie vorwirft, dann kann das auch richtig ausarten. Oder einer wirft dem anderen offenen Sklavenhandel vor (ich habe gesehen, wie sie Deinen Kahn bestiegen haben, und später sah ich sie unter dem Rabenfelsen, und habe nichts von einem Überfall auf Dich gehört, im Gegenteil, woher hattest Du das Gold, all diese Gewürze erwerben zu können?).
Das ganze Abenteuer atmet ja auch Thorwaler Schweiß, da ist ein Umschreiben nicht einfach, ohne richtig tief sich die andere Stimmung klar zu machen. Aber viel Erfolg, ich hoffe, Du bekommst das hin!
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Re: Einstieg: Der Streit der Kapitäne
Ich finde den Streit im Original schon zu kurz, flach (im Sinne von nicht tiefgehend genug) und zu unpassend, um eine Wettfahrt draus zu machen. Als (fortgesetzter) Streit an sich funktioniert das gut.
Da etwas primär Persönliches zu Grunde legen möchte ich in dem auslösenden Streit auch nicht. Das ist da, natürlich und ein altes Thema, und den Hintergrund meiner Kapitäne habe auch auch schon für mich skizziert. Vielleicht bin ich die Einzige, die so empfindet, aber ein rein persönlicher Streit ist in meinen Augen nichts, was mehr oder weniger Außenstehende dazu bringen kann oder sollte, tatsächlich begründbar eine Wettfahrt vorzuschlagen, wer der bessere Kapitän ist, wenn man doch vor die Tür gehen und das Persönliche auf die alt bekannte Art regeln kann.
Eine Wettfahrt, wer der bessere Kapitän und "König der Meere" ist, sollte meiner Meinung nach zumindest einen großen Anteil einer seemännischen Frage im Zuge eines alten Streits haben.
Speziell so etwas suche ich, Aufhänger aus der Ecke, um daraus eine Wettfahrt über die Frage, wer der bessere Kapitän (und Seefahrer) ist, zu machen.
Da etwas primär Persönliches zu Grunde legen möchte ich in dem auslösenden Streit auch nicht. Das ist da, natürlich und ein altes Thema, und den Hintergrund meiner Kapitäne habe auch auch schon für mich skizziert. Vielleicht bin ich die Einzige, die so empfindet, aber ein rein persönlicher Streit ist in meinen Augen nichts, was mehr oder weniger Außenstehende dazu bringen kann oder sollte, tatsächlich begründbar eine Wettfahrt vorzuschlagen, wer der bessere Kapitän ist, wenn man doch vor die Tür gehen und das Persönliche auf die alt bekannte Art regeln kann.
Eine Wettfahrt, wer der bessere Kapitän und "König der Meere" ist, sollte meiner Meinung nach zumindest einen großen Anteil einer seemännischen Frage im Zuge eines alten Streits haben.
Speziell so etwas suche ich, Aufhänger aus der Ecke, um daraus eine Wettfahrt über die Frage, wer der bessere Kapitän (und Seefahrer) ist, zu machen.
Re: Einstieg: Der Streit der Kapitäne
Welche Motivation sollte es geben, um zwei Kapitäne auf Wettfahrt zu schicken?
Ein Grund kann immer das Geld sein.
Beide bringen was ein, aber durch den Streit nicht so viel wie es sein könnte. Die Rivalität sorgt immer wieder für Ärger mit Handelspartnern usw..
Der Sieger erhält auch die Befehlsgewalt über einen (bald verfügbaren) Teil der Handelsflotte.
Dazu kommt noch die Liebe. Einer verschmähte die Schwester des anderen. Die konnte es nicht ertragen und wanderte aus. Natürlich per Schiff. Tragischerweise kam dies nie an.
Ein Grund kann immer das Geld sein.
Beide bringen was ein, aber durch den Streit nicht so viel wie es sein könnte. Die Rivalität sorgt immer wieder für Ärger mit Handelspartnern usw..
Der Sieger erhält auch die Befehlsgewalt über einen (bald verfügbaren) Teil der Handelsflotte.
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Re: Einstieg: Der Streit der Kapitäne
Ich habe mir einen Dialog erstellt, der eben als Thema die alte Rivalität und ihre Seefahrerfähigkeiten als Grundthema hat.
Ich kam gestern knapp nicht dazu, die Szene noch im laufenden AB einzuflechten (eine Stunde mehr, und es hätte gereicht^^), also wird sie vermutlich recht früh in der nächsten Sitzung während Recherchetätigkeiten im noch laufenden AB eingebunden.
Der Dialog ist noch nicht so ganz richtig das, was ich gerne hätte, aber geht zumindest in die Richtung.
Ich kam gestern knapp nicht dazu, die Szene noch im laufenden AB einzuflechten (eine Stunde mehr, und es hätte gereicht^^), also wird sie vermutlich recht früh in der nächsten Sitzung während Recherchetätigkeiten im noch laufenden AB eingebunden.
Der Dialog ist noch nicht so ganz richtig das, was ich gerne hätte, aber geht zumindest in die Richtung.
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Re: Einstieg: Der Streit der Kapitäne
Als SL habe ich versucht, die beiden Kapitäne als Platzhirsche und Rivalen bis aufs Blut herüber zu bringen. Die beiden in einem Raum - das kann eigentlich nur Ärger bedeuten - das gaben auch schon die anderen Gäste zu bedenken.
Auch die Atmosphäre auf der Feier wird schnell zum Schneiden. Entweder man ist für Beorn (bei uns im Dunstkreis der Uddahjjaler Traditionalisten), oder man ist für Asleif (progressiver Globetrotter), oder man zieht den Kopf ein.
Es dauert auch nicht lange, da werden die ersten Stellvertreterkriege ausgefochten - also keine direkte Konfrontation. Bis sich das Schauspiel hochschaukelt und sich die Kapitäne gegenüberstehen. Da werden auch keine Geschichten mehr erzählt, sondern bissige Beleidigungen geschwungen - es wird persönlich. Man könnte fast meinen, jeder versucht den anderen zu einer unüberlegten Tat provozieren.
Es kam wie es kommen musste. Rangelei, Fäuste fliegen, das Gastrecht gebrochen.
Beste Gelegenheit für Garheld, zwei angesehene Kandidaten für ihre Nachfolge auf eine laaaange Reise zu schicken.
Vielleicht kann dir das noch bei deinen Überlegungen helfen: der politische Aspekt. Jemand möchte sich einfach lästiger Rivalen entledigen. Am besten kommen sie gar nicht mehr von der Reise zurück.
Was wiederum der Anreiz der Kapitäne in deinem Setup sein kann, sich auf diesen Wettstreit einzulassen, sollte gut begründet sein, da sich darauf die gesamte Motivation der Kampagne stützt: Wir müssen [Lebensgefährliche Situation] [X] machen, weil [Motivation].
Beispiele für eben die Lebensgefährlichen Situation sollten ja bekannt sein, einige sein hier nur nochmal Explizit erwähnt, um die Wichtigkeit der Motivation zu unterstreichen:
Mammuts jagen,
Wochen durchs Ewige eis reisen,
Krankenpflege bei Zorganpocken(!),
ein Seeschlange(!!) erjagen,
...
Auch die Atmosphäre auf der Feier wird schnell zum Schneiden. Entweder man ist für Beorn (bei uns im Dunstkreis der Uddahjjaler Traditionalisten), oder man ist für Asleif (progressiver Globetrotter), oder man zieht den Kopf ein.
Es dauert auch nicht lange, da werden die ersten Stellvertreterkriege ausgefochten - also keine direkte Konfrontation. Bis sich das Schauspiel hochschaukelt und sich die Kapitäne gegenüberstehen. Da werden auch keine Geschichten mehr erzählt, sondern bissige Beleidigungen geschwungen - es wird persönlich. Man könnte fast meinen, jeder versucht den anderen zu einer unüberlegten Tat provozieren.
Es kam wie es kommen musste. Rangelei, Fäuste fliegen, das Gastrecht gebrochen.
Beste Gelegenheit für Garheld, zwei angesehene Kandidaten für ihre Nachfolge auf eine laaaange Reise zu schicken.
Vielleicht kann dir das noch bei deinen Überlegungen helfen: der politische Aspekt. Jemand möchte sich einfach lästiger Rivalen entledigen. Am besten kommen sie gar nicht mehr von der Reise zurück.
Was wiederum der Anreiz der Kapitäne in deinem Setup sein kann, sich auf diesen Wettstreit einzulassen, sollte gut begründet sein, da sich darauf die gesamte Motivation der Kampagne stützt: Wir müssen [Lebensgefährliche Situation] [X] machen, weil [Motivation].
Beispiele für eben die Lebensgefährlichen Situation sollten ja bekannt sein, einige sein hier nur nochmal Explizit erwähnt, um die Wichtigkeit der Motivation zu unterstreichen:
Mammuts jagen,
Wochen durchs Ewige eis reisen,
Krankenpflege bei Zorganpocken(!),
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Re: Einstieg: Der Streit der Kapitäne
Der politische Aspekt ist mir bekannt, der findet sich ja in ein oder zwei Spielberichten als zusätzlicher Hintergrund.
Da es bei mir keine Garhelt gibt und zwei Kapitäne auch "nur" zwei wenn auch seit langem verfeindete (Platzhirsche und Rivalen bis aufs Blut trifft es durchaus ganz gut), angesehene, erfolgreiche Kapitäne sind, und ich persönlich kein Interesse an politischen Hintergründen habe, und ich von Anfang an den (bei mir ebenfalls wirklich alten) Streit der Kapitäne am Eingang zum Alten Efferd-Tempel als in dem Moment wieder sich wieder aufschaukelnd vor meinem inneren Auge gesehen habe, und eine Wettfahrt eben gerne als Konsequenz der eben im Moment vorrangigen seemännischen Frage sehen möchte (und nicht, die Kapitäne aus irgendwelchen Gründen loszuwerden), ist der politische Ansatz nicht der meine.
Ich werde am Samstag (fast hätte es für die letzte Sitzung gereicht^^) den Streit als Szene in der das derzeitig laufende AB platzieren, damit diese Eskalation von den SC mit erlebt werden kann, und damit sie (wie ungefähr halb Havena) sich 3 Tage später im/beim Tempel einfinden, um den Beschluss Grausteins anzuhören (es gibt eine Wettfahrt), und sich dann zu entscheiden, wo sie sich zuerst melden werden (ich kenne ja meine Spieler und bin mir recht sicher, dass sie gleich zum richtigen laufen werden, und wenn nicht, werden sie schon merken, warum er sie nicht (alle) nehmen möchte).
Die Kapitäne haben guten Grund, die Wettfahrt zu machen (eben im alten Streit zu finden, da sagt niemand "Ach nö, ich überlasse Sieg und Titel und Ansehen dem jeweils anderen, in dem ich erst gar nicht zusage, weil ich lieber kneife), und die SC wissen dank einer Inrah-Prophezeiungen IT ein paar AB zurück, dass sie nach Havena müssen, und die Knappin des Wassers (alle Inrah-Karten sind weiblich, können aber tatsächlich auch Männer meinen, auch wenn in meinem Fall die Knappin, mit der sie auf Fahrt gehen werden, tatsächlich eine Frau ist) suchen, weil es auf eine Schiff- und Entdeckungsfahrt gehen soll.
(Lustig, wie sich Prophezeiungen erfüllen, weil man bestrebt ist, sie zu erfüllen.)
Von den tatsächlichen Gefahren ist ja zu dem Zeitpunkt, als neue Mannschaften zusammen gestellt werden, noch gar nichts bekannt, weder Zorgan-Pocken, noch Ewiges Eis oder auch nur die Mamut-Jagd oder Seeschlangen.
Dass da unwägbare Anforderungen und Gefahren vermutlich kommen auf einer unwägbar langen Fahrt, das ist allerdings klar. Deshalb will die Auswahl der Leute ja auch gut überlegt sein.
Da ich also meinen ausformulierten Dialog habe und alles, was danach im Prolog passiert, hat sich das Thema hier für mich erledigt, da ich habe, was ich brauche.
Da es bei mir keine Garhelt gibt und zwei Kapitäne auch "nur" zwei wenn auch seit langem verfeindete (Platzhirsche und Rivalen bis aufs Blut trifft es durchaus ganz gut), angesehene, erfolgreiche Kapitäne sind, und ich persönlich kein Interesse an politischen Hintergründen habe, und ich von Anfang an den (bei mir ebenfalls wirklich alten) Streit der Kapitäne am Eingang zum Alten Efferd-Tempel als in dem Moment wieder sich wieder aufschaukelnd vor meinem inneren Auge gesehen habe, und eine Wettfahrt eben gerne als Konsequenz der eben im Moment vorrangigen seemännischen Frage sehen möchte (und nicht, die Kapitäne aus irgendwelchen Gründen loszuwerden), ist der politische Ansatz nicht der meine.
Ich werde am Samstag (fast hätte es für die letzte Sitzung gereicht^^) den Streit als Szene in der das derzeitig laufende AB platzieren, damit diese Eskalation von den SC mit erlebt werden kann, und damit sie (wie ungefähr halb Havena) sich 3 Tage später im/beim Tempel einfinden, um den Beschluss Grausteins anzuhören (es gibt eine Wettfahrt), und sich dann zu entscheiden, wo sie sich zuerst melden werden (ich kenne ja meine Spieler und bin mir recht sicher, dass sie gleich zum richtigen laufen werden, und wenn nicht, werden sie schon merken, warum er sie nicht (alle) nehmen möchte).
Die Kapitäne haben guten Grund, die Wettfahrt zu machen (eben im alten Streit zu finden, da sagt niemand "Ach nö, ich überlasse Sieg und Titel und Ansehen dem jeweils anderen, in dem ich erst gar nicht zusage, weil ich lieber kneife), und die SC wissen dank einer Inrah-Prophezeiungen IT ein paar AB zurück, dass sie nach Havena müssen, und die Knappin des Wassers (alle Inrah-Karten sind weiblich, können aber tatsächlich auch Männer meinen, auch wenn in meinem Fall die Knappin, mit der sie auf Fahrt gehen werden, tatsächlich eine Frau ist) suchen, weil es auf eine Schiff- und Entdeckungsfahrt gehen soll.
(Lustig, wie sich Prophezeiungen erfüllen, weil man bestrebt ist, sie zu erfüllen.)
Von den tatsächlichen Gefahren ist ja zu dem Zeitpunkt, als neue Mannschaften zusammen gestellt werden, noch gar nichts bekannt, weder Zorgan-Pocken, noch Ewiges Eis oder auch nur die Mamut-Jagd oder Seeschlangen.
Dass da unwägbare Anforderungen und Gefahren vermutlich kommen auf einer unwägbar langen Fahrt, das ist allerdings klar. Deshalb will die Auswahl der Leute ja auch gut überlegt sein.
Da ich also meinen ausformulierten Dialog habe und alles, was danach im Prolog passiert, hat sich das Thema hier für mich erledigt, da ich habe, was ich brauche.