Kampagne nach DSA-5
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Gen Norden (3) - Anmerkungen [Training und Auslaufen]
Um die Ernsthaftigkeit der Aufgabe zu unterstreichen habe ich die Mannschaft Tattoos stechen lassen. Ich fand die Idee gut, da es sowohl die Zusammengehörigkeit der Mannschaft als eine Familie stärkt, aber auch unwiderrufliche Spuren auf den Helden hinterlässt. Es ist halt kein kurzes Abenteuer, das die Helden mal zwischendurch erleben. Es ist eine riesige Aufgabe und wird das Leben der Helden (und der Spieler, wenn man sich die Spielzeit anschaut) für immer verändern
Die erste Aufgabe habe ich, wie hier im Forum schon diskutiert, von Mammuts weg zu den Dinos geändert. Außerdem habe ich von Ifirns Pfeiler gesprochen, weil das die Legende ist, die Ohm kennt, die auch bei den Thorwalern bekannt ist. Der Begriff Himmelsturm ist ja eher der Mittelländische oder gar Elfische begriff, ist jedenfalls nicht in der thorwalschen Mythologie verankert.
Die erste Aufgabe habe ich, wie hier im Forum schon diskutiert, von Mammuts weg zu den Dinos geändert. Außerdem habe ich von Ifirns Pfeiler gesprochen, weil das die Legende ist, die Ohm kennt, die auch bei den Thorwalern bekannt ist. Der Begriff Himmelsturm ist ja eher der Mittelländische oder gar Elfische begriff, ist jedenfalls nicht in der thorwalschen Mythologie verankert.
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Gen Norden (4) - Bericht [Durch die Olportsteine]
Geschrieben aus Alondros Sicht (Al'Anfanischer Avesgeweihter)
Nach dem nicht idealen Start unserer Reise in den Hohen Norden war die Stimmung an Bord ein wenig bedrückt, doch wir entschieden uns, uns nicht unterkriegen zu lassen. Die Reise muss weiter gehen. Efferd blickte wohl wohlwollend auf uns, denn der Wind blies stets zu unseren Gunsten und auch der Wellengang war beherrschbar.
Bis tief in die Nacht segelten wir, als unser Ausguck die Insel Manrek erblickte. Die See begann unruhig zu werden, sodass unser Kapitän Phileasson vor eine Wahl gestellt wurde: Sollte er ein schwieriges Anlegemanöver in der Tiefe der Nacht einleiten oder aber ins ungewisse Meer stechen, mit einem Gebet an Swafnir, auf dass das Meer ruhig bleibe. Nach Besprechung mit der Crew, fiel die Entscheidung auf das Anlegemanöver. Die ganze Mannschaft war bereit, denn nun hatten sie die Möglichkeit zu zeigen, dass sie wahre Seeleute sind. Durch das Präzise Steuer von Saya und dem Einsatz aller anderen gelang auch bei schwerer werdendem Seegang das Anlegemanöver an einen natürlichen Hafen auf Manrek. Kurz nachdem das Schiff vertaut und die Zelte aufgebaut worden waren, begann direkt auch der erste Regen.
Am nächsten Morgen stießen wir wieder in den Hjaldinggolf, doch nun mit neuer Zuversicht. Die Laune aller sollte sich noch weiter verbessern. Es sah so aus, dass Beorn sich entschieden hatte ohne Rast weiter zu fahren, denn wir konnten ein Stück seiner Seeschlange aus dem Wasser fischen. Wer weiß was mit Beorn und seiner Crew passiert ist, aber ausruhen dürfen wir uns nicht! Denn dies war erst der Anfang unserer Reise.
Nach einigen weiteren Tagen ereignisloser Reise, bei welcher wir in der Ferne die Grauen Berge erahnen konnten, entschied sich unser Kapitän, dass es Zeit ist an Land eine kurze Rast über Nacht zu halten. In der Nähe von Ottasheim legten wir an und waren frohen Mutes, weshalb wir entschieden etwas zu feiern. Es wurden Geschichten erzählt, wie ein altes regionales Hexenmärchen, es gab Alkohol, Musik, Alkohol, Tanz, Alkohol und ich habe die Feder eines Seevogels gefunden. Die Feier war lang, doch so wie es üblich ist im Rhajas Namen, wollen wir kein zusätzliches Wort darüber verlieren was alles geschah.
Anders sieht es jedoch mit einer Geschichte aus, welche sich am nächsten Morgen ereignete:
Die ganze Crew wurde aufgeweckt von dem Geschrei von Skadi! Sie wurde wohl erschreckt während sie beim Wachdienst schlief. Verständlicherweise war ihr mit dem Schlaf beim Wachdienst der Zorn Phileassons sicher. Soetwas bringt die ganze Mannschaft in Gefahr! Als Strafe ließ er sie den Gang zum Drachenführer antreten, bei dem sie sich einige Verletzungen zuzog. Danach war die ganze Angelegenheit vergessen, ihre Wunden wurden versorgt und wir sind aufgebrochen um weiter nach Norden zu segeln.
Doch noch am selben Tag, sagte Hemera einen Sturm voraus, weshalb wir in Olport anlegten und unser Schiff vertauten. Die Vorhersage sollte sich bewarheiten, ein grässlicher Sturm fegte über das Meer und das Land, doch wir waren schön im Warmen und genossen die Vorzüge eines Badehauses.
Da wir nun zwei Nächte in Folge an Land verbracht hatten, wurde es nun endlich Zeit, dass wir wieder das Meer bereisten. Wir kamen gut voran und sahen einen großen Wal in der Nähe unseres Schiffes auftauchen. Im ersten Moment freute sich die Ganze Mannschaft, aufgrund dieses Zeichens von Swafnir, doch diese Freude sollte sich sehr schnell in Zorn verwandeln.
Der Wal wurde von Menschenhand verletzt, wahrscheinlich Walfänger, und wie wirklich jeder Seefahrer weiß, gibt es nichts mit dem du Thorwaler stärker gegen dich aufbringst als mit einer solchen Tat. In der folgenden Diskussion kam die Überlegung auf, ob wir ein Dorf angreifen sollten, welche sich in der Nähe befand und wohl schon des Öfteren auch Jagd auf Wale gemacht haben soll. Doch unsere Mission war wichtiger! Teodor konnte am Ende überzeugen, dass wir zunächst weiter nach Norden reisen sollten um H'Rangars Brut zu bekämpfen und danach zurück kommen könnten um ihnen eine Lektion zu erteilen.
Nach dem nicht idealen Start unserer Reise in den Hohen Norden war die Stimmung an Bord ein wenig bedrückt, doch wir entschieden uns, uns nicht unterkriegen zu lassen. Die Reise muss weiter gehen. Efferd blickte wohl wohlwollend auf uns, denn der Wind blies stets zu unseren Gunsten und auch der Wellengang war beherrschbar.
Bis tief in die Nacht segelten wir, als unser Ausguck die Insel Manrek erblickte. Die See begann unruhig zu werden, sodass unser Kapitän Phileasson vor eine Wahl gestellt wurde: Sollte er ein schwieriges Anlegemanöver in der Tiefe der Nacht einleiten oder aber ins ungewisse Meer stechen, mit einem Gebet an Swafnir, auf dass das Meer ruhig bleibe. Nach Besprechung mit der Crew, fiel die Entscheidung auf das Anlegemanöver. Die ganze Mannschaft war bereit, denn nun hatten sie die Möglichkeit zu zeigen, dass sie wahre Seeleute sind. Durch das Präzise Steuer von Saya und dem Einsatz aller anderen gelang auch bei schwerer werdendem Seegang das Anlegemanöver an einen natürlichen Hafen auf Manrek. Kurz nachdem das Schiff vertaut und die Zelte aufgebaut worden waren, begann direkt auch der erste Regen.
Am nächsten Morgen stießen wir wieder in den Hjaldinggolf, doch nun mit neuer Zuversicht. Die Laune aller sollte sich noch weiter verbessern. Es sah so aus, dass Beorn sich entschieden hatte ohne Rast weiter zu fahren, denn wir konnten ein Stück seiner Seeschlange aus dem Wasser fischen. Wer weiß was mit Beorn und seiner Crew passiert ist, aber ausruhen dürfen wir uns nicht! Denn dies war erst der Anfang unserer Reise.
Nach einigen weiteren Tagen ereignisloser Reise, bei welcher wir in der Ferne die Grauen Berge erahnen konnten, entschied sich unser Kapitän, dass es Zeit ist an Land eine kurze Rast über Nacht zu halten. In der Nähe von Ottasheim legten wir an und waren frohen Mutes, weshalb wir entschieden etwas zu feiern. Es wurden Geschichten erzählt, wie ein altes regionales Hexenmärchen, es gab Alkohol, Musik, Alkohol, Tanz, Alkohol und ich habe die Feder eines Seevogels gefunden. Die Feier war lang, doch so wie es üblich ist im Rhajas Namen, wollen wir kein zusätzliches Wort darüber verlieren was alles geschah.
Anders sieht es jedoch mit einer Geschichte aus, welche sich am nächsten Morgen ereignete:
Die ganze Crew wurde aufgeweckt von dem Geschrei von Skadi! Sie wurde wohl erschreckt während sie beim Wachdienst schlief. Verständlicherweise war ihr mit dem Schlaf beim Wachdienst der Zorn Phileassons sicher. Soetwas bringt die ganze Mannschaft in Gefahr! Als Strafe ließ er sie den Gang zum Drachenführer antreten, bei dem sie sich einige Verletzungen zuzog. Danach war die ganze Angelegenheit vergessen, ihre Wunden wurden versorgt und wir sind aufgebrochen um weiter nach Norden zu segeln.
Doch noch am selben Tag, sagte Hemera einen Sturm voraus, weshalb wir in Olport anlegten und unser Schiff vertauten. Die Vorhersage sollte sich bewarheiten, ein grässlicher Sturm fegte über das Meer und das Land, doch wir waren schön im Warmen und genossen die Vorzüge eines Badehauses.
Da wir nun zwei Nächte in Folge an Land verbracht hatten, wurde es nun endlich Zeit, dass wir wieder das Meer bereisten. Wir kamen gut voran und sahen einen großen Wal in der Nähe unseres Schiffes auftauchen. Im ersten Moment freute sich die Ganze Mannschaft, aufgrund dieses Zeichens von Swafnir, doch diese Freude sollte sich sehr schnell in Zorn verwandeln.
Der Wal wurde von Menschenhand verletzt, wahrscheinlich Walfänger, und wie wirklich jeder Seefahrer weiß, gibt es nichts mit dem du Thorwaler stärker gegen dich aufbringst als mit einer solchen Tat. In der folgenden Diskussion kam die Überlegung auf, ob wir ein Dorf angreifen sollten, welche sich in der Nähe befand und wohl schon des Öfteren auch Jagd auf Wale gemacht haben soll. Doch unsere Mission war wichtiger! Teodor konnte am Ende überzeugen, dass wir zunächst weiter nach Norden reisen sollten um H'Rangars Brut zu bekämpfen und danach zurück kommen könnten um ihnen eine Lektion zu erteilen.
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Gen Norden (4) - Anmerkungen [Durch die Olportsteine]
Ich habe den "Gang zum Kapitän" aus dem Roman mit eingebaut, da es sich gut zur Gruppenfindung und zur Charakterisierung der Thorwaler Bräuche, Sitten etc. eignet. Setzt dann auch ein bisschen die Stimmung für die Gruppe. Zusammen mit dem Gruppentattoo gibt es dann ein Gesamtbild von Gemeinschaftsgefühl und Aufeinander aufpassen.
Meine Gruppe hat das Glück gehabt, dass sie mit der Kapitänin eine sehr erfahrene Seefahrerin dabei haben und konnten so das Unwetter vorhersagen. Dadurch ist dann das Anlanden im Hafen unspektakulär, aber ich denke die Gruppe hat sich den Erfolg verdient, vor allem da gerade das erste Abenteuer sowieso stark unter dem Railroading leidet...
Meine Gruppe hat das Glück gehabt, dass sie mit der Kapitänin eine sehr erfahrene Seefahrerin dabei haben und konnten so das Unwetter vorhersagen. Dadurch ist dann das Anlanden im Hafen unspektakulär, aber ich denke die Gruppe hat sich den Erfolg verdient, vor allem da gerade das erste Abenteuer sowieso stark unter dem Railroading leidet...
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Gen Norden (5) - Bericht [Ankunft im Packeis]
Auf dem Weg weiter durch den hohen Norden durchquerten die Helden nun die Region Nebellunge. Es war sehr gefährlich dort, da Eis jederzeit ausbrechen konnte und der Wind immer weiter nachließ. Nach einer regen Diskussion wie sie weitermachen sollten, wurde entschieden sich in 4 Gruppen aufzuteilen und die Tage durchzuarbeiten bis sie die Firunsstraße erreichten. Wichtig dabei war, dass eine Gruppe immer Wache hielt und die Eisbrocken im Blick hatte. Am nächsten Tag machte sich aber die Müdigkeit bermerkbar. Plötzlich hörte man ein lautes Kratzen unter dem Boot während sie wahrscheinlich über eine Eisscholle gefahren waren. Am Schiffboden kam daraufhin etwas Wasser rein. Um nun doch allen eine richtige Pause zu gönnen, legte die Mannschaft mit Crottests Hilfe in einer Bucht an und übernachtete dort. Während der Nacht konnte man Nordlichter am Himmel sehen was Teodor etwas verängstigt hatte.
Am nächsten Tag gab es wieder mehr Wind und sie konnten bis zur Firunsstraße durchfahren. Dort angekommen sahen sie zwei Knorren und ein rotes Signalfeuer, neben dem ein Mann ihnen zuwinkte und sie empfing. An Land lag Beorns Schiff mit Eis überzogen und aus der Ferne hörte man Hundebellen. Die ganze Crew setzte sich mit heißem Met in der Hand ans Feuer und erfuhr, dass Beorn bereits 3-4 Tage vorher angekommen wäre. Die Mannschaft muss sich also ranhalten um ihn einzuholen. Um ihr Nachtlager aufzubauen, holten sie das Boot an Land. Dabei rutschte es ihnen aber weg und nahm weiteren Schaden. Um die Reparatur kümmerten sich Saya, Hemera und Alondro und holten dazu mit Egil zusammen Werkzeuge und Reparaturmaterial aus den Versorgungsknorren. Am Ende war das Schiff wieder einsatzbereit. Währenddessen, kümmerten sich Teodor und Crottet um den Aufbau der Eishütten.
Danach las Phileasson die Aufgabe nochmal vor. Die Aufgaben ließen viel Spielraum für Spekuationen offen und es wurde heiß diskutiert.
Die Mannschaft bekam mehrere Schlitten mit Hunden und zwei Eissegler zu Verfügung gestellt. Saya übernahm einen Segler und Crottet und Skadi den anderen. Da die Eissegler viel schneller als die Schlittenhunde sind, würden diese zum Erkunden herausfahren und mittags und abends den anderen Bericht erstatten. Dadurch kann dann der Kurs zwischendurch angepasst werden.
Am nächsten Morgen waren alle wieder fit und es konnte losgehen. Die Schlitten werden gen Norden fahren und Crottets Seglerteam wird den Norden voraus erkunden. Die Helden nahmen Raluf mit auf ihren Segler und werden den Nordosten erkunden.
Nach nur 15 Minuten hatten die Helden einen Unfall mit ihrem Segler, bei dem die Kufe abgebrochen war. Teodor und Raluf bogen die Kufe so gut es geht wieder zurecht, aber der Segler ließ sich trotzdem danach noch etwas schwerer steuern. Alondro sprach einen Segen auf Saya der die Helden hoffentlich vor einem erneuten Unfall schützen sollte. Da die Reparaturen länger gedauert hatten, mussten sie wieder zurück zur Gruppe fahren. Dabei fuhren sie erst Richtung Norden und dann in einem Bogen gen Westen. Währenddessen trafen sie auf Wasser. Das Eis drumherum hatte Risse und es sah ziemlich gefährlich aus. Nachdem sie weiter Richtung Südwesten segelten, fanden sie ein altes Lager. Zwei der vier Hütten waren eingestürzt, aber die anderen sahen noch relativ neu aus. Es könnte das Lager von Beorn gewesen sein. Weiter Richtung Süden trafen sie dann endlich auf die Schlitten und den anderen Segler. Die Gruppe hatte schon ein kleines Mittagslager aufgebaut und die Helden berichteten von ihren Entdeckungen. Crottet erzählte, dass sie im Norden einen Meeresarm gefunden hatten und man dort leider nicht weiter kommen würde. Die Mannschaft muss also nach Osten ausweichen.
Den Nachmittag sollen die beiden Eissegler dann erstmal zusammen Richtung Nordosten zur Südspitze vom Meeresarm fahren und sich dort dann aufteilen und wieder erkunden. Das Ziel für den Tag soll sein, weiter als Beorns Nachtlager zu kommen um ihn aufholen zu können.
Am nächsten Tag gab es wieder mehr Wind und sie konnten bis zur Firunsstraße durchfahren. Dort angekommen sahen sie zwei Knorren und ein rotes Signalfeuer, neben dem ein Mann ihnen zuwinkte und sie empfing. An Land lag Beorns Schiff mit Eis überzogen und aus der Ferne hörte man Hundebellen. Die ganze Crew setzte sich mit heißem Met in der Hand ans Feuer und erfuhr, dass Beorn bereits 3-4 Tage vorher angekommen wäre. Die Mannschaft muss sich also ranhalten um ihn einzuholen. Um ihr Nachtlager aufzubauen, holten sie das Boot an Land. Dabei rutschte es ihnen aber weg und nahm weiteren Schaden. Um die Reparatur kümmerten sich Saya, Hemera und Alondro und holten dazu mit Egil zusammen Werkzeuge und Reparaturmaterial aus den Versorgungsknorren. Am Ende war das Schiff wieder einsatzbereit. Währenddessen, kümmerten sich Teodor und Crottet um den Aufbau der Eishütten.
Danach las Phileasson die Aufgabe nochmal vor. Die Aufgaben ließen viel Spielraum für Spekuationen offen und es wurde heiß diskutiert.
Die Mannschaft bekam mehrere Schlitten mit Hunden und zwei Eissegler zu Verfügung gestellt. Saya übernahm einen Segler und Crottet und Skadi den anderen. Da die Eissegler viel schneller als die Schlittenhunde sind, würden diese zum Erkunden herausfahren und mittags und abends den anderen Bericht erstatten. Dadurch kann dann der Kurs zwischendurch angepasst werden.
Am nächsten Morgen waren alle wieder fit und es konnte losgehen. Die Schlitten werden gen Norden fahren und Crottets Seglerteam wird den Norden voraus erkunden. Die Helden nahmen Raluf mit auf ihren Segler und werden den Nordosten erkunden.
Nach nur 15 Minuten hatten die Helden einen Unfall mit ihrem Segler, bei dem die Kufe abgebrochen war. Teodor und Raluf bogen die Kufe so gut es geht wieder zurecht, aber der Segler ließ sich trotzdem danach noch etwas schwerer steuern. Alondro sprach einen Segen auf Saya der die Helden hoffentlich vor einem erneuten Unfall schützen sollte. Da die Reparaturen länger gedauert hatten, mussten sie wieder zurück zur Gruppe fahren. Dabei fuhren sie erst Richtung Norden und dann in einem Bogen gen Westen. Währenddessen trafen sie auf Wasser. Das Eis drumherum hatte Risse und es sah ziemlich gefährlich aus. Nachdem sie weiter Richtung Südwesten segelten, fanden sie ein altes Lager. Zwei der vier Hütten waren eingestürzt, aber die anderen sahen noch relativ neu aus. Es könnte das Lager von Beorn gewesen sein. Weiter Richtung Süden trafen sie dann endlich auf die Schlitten und den anderen Segler. Die Gruppe hatte schon ein kleines Mittagslager aufgebaut und die Helden berichteten von ihren Entdeckungen. Crottet erzählte, dass sie im Norden einen Meeresarm gefunden hatten und man dort leider nicht weiter kommen würde. Die Mannschaft muss also nach Osten ausweichen.
Den Nachmittag sollen die beiden Eissegler dann erstmal zusammen Richtung Nordosten zur Südspitze vom Meeresarm fahren und sich dort dann aufteilen und wieder erkunden. Das Ziel für den Tag soll sein, weiter als Beorns Nachtlager zu kommen um ihn aufholen zu können.
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Gen Norden (5) - Anmerkungen [Ankunft im Packeis]
Mich hat als Spielleiter das Railroading bis zur Ankunft im Packeis sehr gestört. Von der Feier an, an der sie ja nicht aktiv viel ändern können richtet sich der Spielablauf nach den offiziellen Ereignissen (Training, Auslauf etc.) und ansonsten hat Phileasson die Entscheidungsgewalt (zumindest bis sich die Helden im Himmelsturm beweisen und die Gruppendynamik stärker aufgebrochen wird). Das Gute in meinem Fall war, dass ich mit Saya eine erfahrene Kapitänin dabei habe, da hat es auch IT gut gepasst, dass Phileasson sich mit ihr beratschlagt hat. Es kommt im Bericht nicht rüber, aber ich habe sie mit Phileasson den Kurs zusammen festlegen lassen, also ob sie jetzt quer durch die Nebellunge fahren oder eher an der Küste entlang. Dadurch hatten die Spieler etwas mehr Einfluss. Für die Nebellunge bspw. habe ich die Spieler dann auch selber entscheiden lassen, wie sie mit den Ruderzeiten umgehen wollen und was sie bzgl. der Eisschollen unternehmen wollen.
Weitere Szenen habe ich verkürzt oder weggelassen, da ich gemerkt habe, dass meine Gruppe langsam von der langen Fahrt ausgelaugt war und endlich eine neue Umgebung brauchte.
Im Packeis angekommen hab ich dann die Möglichkeit der Eissegler genutzt, um die Gruppe autarker agieren zu lassen. Sie konnten dann komplett frei die Eisfläche erkunden, was nach der linearen Bootsfahrt sehr gut angenommen wurde.
Weitere Szenen habe ich verkürzt oder weggelassen, da ich gemerkt habe, dass meine Gruppe langsam von der langen Fahrt ausgelaugt war und endlich eine neue Umgebung brauchte.
Im Packeis angekommen hab ich dann die Möglichkeit der Eissegler genutzt, um die Gruppe autarker agieren zu lassen. Sie konnten dann komplett frei die Eisfläche erkunden, was nach der linearen Bootsfahrt sehr gut angenommen wurde.
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Re: Kampagne nach DSA-5
Dem ersten Beitrag entnehme ich, dass ihr schon viel weiter seid, weil ihr bereits seit 2021 spielt? Wie lange dauern im Schnitt eure Spielsitzungen?
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Re: Kampagne nach DSA-5
Ja, wir sind inzwischen in Riva angekommen und sind kurz davor uns zu den Nivesen aufzumachen.
Ich komme aber erst jetzt dazu, die Abende nachzutragen, daher kommen immer mal wieder ein paar Berichte, bis ich aktuell bin
Wir spielen pro Abend meistens nur so 4h, da wir wegen Umzügen etc. online spielen und nach der Zeit die Konzentration weg ist...
Hoffe dir gefallen die Berichte!
Ich komme aber erst jetzt dazu, die Abende nachzutragen, daher kommen immer mal wieder ein paar Berichte, bis ich aktuell bin
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Re: Kampagne nach DSA-5
Ich finde es immer ganz interessant, wie in anderen Runden diese Wettfahrt umgesetzt wird, wie nah oder nicht nah, was geändert wird oder auch nicht. Dahingehend finde ich Spielberichte interessant.
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Gen Norden (6) - Bericht [Erkundung des Packeises]
Geschrieben aus Teodors Sicht (Bornländischer Adeliger)
Nach der mittäglichen Berichterstattung zogen wir erneut mit unserem etwas ramponierten Eissegler aus, um die Eiswüste weiter zu erkunden. Zunächst fuhren wir zusammen mit dem anderen Eissegler von Crottet und Skadi bis zur bereits entdeckten 1. Eisspalte. Dann trennten sich unsere Wege wieder. Als wir uns der Eisspalte näherten konnte man in der Ferne weitere Eisschluchten erkennen, die felsigen Fjorden gleichten. Wir machten uns daran, die erste Eisspalte zu umfahren.
Dabei stießen wir an der Spitze der Eisspalte auf unnatürlich anmutende Eisformationen, die aus scharfen Eisstacheln bestanden und in etwa einem zur Verteidigung zusammengeballtem Igel glichen. Wir standen am Rande eines Feldes, auf dem sich diese Eisigel bis zum Horizont in verschiedensten Größen, Formationen oder Haufen vor unseren Augen ausbreiteten. Angetrieben von unserer gottverdammten Neugier und entschlossen die kürzeste Strecke gen Norden zu finden, begaben wir uns in dieses Feld hinein.
Mir wurde bereits ein wenig bang ums Herz, als ich ein übernatürliches Summen in diesem Felde vernahm. Ich dachte aber zunächst, ich würde es mir nur einbilden. Dann geschah, was geschehen musste! Wir näherten uns einem besonders großen Exemplar dieser Eisigel und plötzlich setzten bei der gesamten Mannschaft des Eisseglers grausame Visionen ein, die uns lähmten und von denen wir uns erst später erzählen konnten. Denn der Eisigel zerbarst in tausende messerscharfe Stücke, während wir alle mit unseren Visionen zu kämpfen hatten. Ich, Raluf und Alondro schafften es aber im letzten Moment uns von unseren Visionen zu lösen. Ich sah Alondro den Beistand der Götter erflehen, während Raluf und ich uns und die Frauen zu Boden warfen, um Schutz vor den Eisstacheln zu suchen. Trotz dieser schnellen und beherzten Reaktion verletzten uns die Eissplitter schwer. Wir schleppten uns, so schnell es ging, zurück in den Eissegler und fuhren zurück zum vereinbarten Treffpunkt für das Nachtlager. Noch unter dem Eindruck des erlebten berichteten wir Phileasson von den Eisigeln und beratschlagten über die Möglichkeiten, wie man weiterziehen könnte.
Dann konnten wir uns endlich zur Ruhe begeben und unsere Wunden versorgen. Shaya ging uns dabei zur Hand und versorgte uns so gut es ging. Um uns etwas zu erholen, durften wir auch den Vormittag noch rasten und dabei erzählten wir uns von den grausigen Visionen, die uns heimgesucht hatten. Hemera’s Vision war einfach und doch tiefgreifend verunsichernd. Ihr schien es, als ob sie ihre Sicht und damit ihre Orientierung verloren hätte und nun auf alle Ewigkeit in der Welt umherirren müsste, denn die Sterne, die ihr sonst so gute Dienste geleistet hatten, waren erloschen. Alondro sah sich zurück in Thorwal an einen Rollstuhl gefesselt, während wir anderen zu unserer Mission aufbrechen konnten. Ihm dagegen blieb es verwehrt, seinem Lebenssinn zu folgen. Saya erging es in ihrer Vision ähnlich. Sie saß verlassen und verkümmert in einer Hütte und blickte auf ihre durch einen Kampf unbrauchbar gewordenen Hände hinab. Sie war sich sicher, dass sie nie wieder ihr Handwerk – das Segeln und Kämpfen – würde ausüben können. Wenn ich an meine Vision zurückdenke, erfasst mich nach wie vor ein Schauer, denn es war, als ob sich die Tore zur Hölle geöffnet hätten. Es regnete Feuer und Dämonen vom Himmel auf die Erde hinab und ich war mir sicher, dass das Ende der Welt gekommen war.
Gegen Mittag schlossen wir dann mit unserem Eissegler wieder zur Hauptgruppe auf. Beim Mittagsmahl berichteten Skadi und Crottet davon, dass sie ohne Probleme am Eisigelfeld an den Eisspalten entlangfahren konnten. Mir war nicht besonders wohl bei dem Gedanken, zum Eisigelfeld zurückzukehren, aber es anderweitig zu umgehen, hätte einen weiten Umweg bedeutet. Am Nachmittag fuhren wir wieder zunächst gemeinsam mit dem anderen Eissegler los und trennten uns zur Erkundung hinter dem Eisigelfeld. Dort stießen wir bald auf ein altes leicht verfallenes Lager von Beorn, dass sich als Nachtlager anbot. Ansonsten fanden wir an dem Nachmittag nichts besonderes mehr. Bei der Lagebesprechung im Nachtlager schätzten wir, dass wir mit der Abkürzung in etwa einen halben Tagesmarsch auf Beorns Truppe wettgemacht haben sollten.
Am nächsten Morgen brachen die beiden Eissegler wieder getrennt auf. Wir stießen weiter in den Norden vor und Skadi und Crottet fuhren gen Nord-Nord-Ost. Endlich erblickten wir die Klippen der Yetiinsel, die wir vorerst als Ziel gewählt hatten. Ein wahrlich majestätischer Anblick eines wahrhaft ewigen Kampfes, in dem die Eismassen versuchen die Klippen zu verschlingen. Hier sollten wir also Hrangars Brut finden. Nach einer Weile stießen wir auch auf ein Wrack eines Eisseglers, der zu Beorns Truppe gehört haben musste. Zunächst sah es so aus, als ob der Eissegler an Eisblöcken zerschellt wäre, doch als wir ihm näherkamen, erkannten wir, dass der Eissegler von oben von den Eisblöcken beschädigt worden war. Außerdem fanden wir zwei Leichen mit gezogenen Schwertern. Einem von ihnen wurde das Bein von einem Eisblock zerquetscht und beide wiesen Wunden auf, die riesige Pranken geschlagen haben mussten. Neben einem der Krieger fanden wir auch eine solche Pranke mit Fingern und Krallen, die Saya sofort als Pranke eines sagenumwobenen Yetis erkannte. Waren also Yetis die Brut Hrangars, nach der wir suchten?
Nach der mittäglichen Berichterstattung zogen wir erneut mit unserem etwas ramponierten Eissegler aus, um die Eiswüste weiter zu erkunden. Zunächst fuhren wir zusammen mit dem anderen Eissegler von Crottet und Skadi bis zur bereits entdeckten 1. Eisspalte. Dann trennten sich unsere Wege wieder. Als wir uns der Eisspalte näherten konnte man in der Ferne weitere Eisschluchten erkennen, die felsigen Fjorden gleichten. Wir machten uns daran, die erste Eisspalte zu umfahren.
Dabei stießen wir an der Spitze der Eisspalte auf unnatürlich anmutende Eisformationen, die aus scharfen Eisstacheln bestanden und in etwa einem zur Verteidigung zusammengeballtem Igel glichen. Wir standen am Rande eines Feldes, auf dem sich diese Eisigel bis zum Horizont in verschiedensten Größen, Formationen oder Haufen vor unseren Augen ausbreiteten. Angetrieben von unserer gottverdammten Neugier und entschlossen die kürzeste Strecke gen Norden zu finden, begaben wir uns in dieses Feld hinein.
Mir wurde bereits ein wenig bang ums Herz, als ich ein übernatürliches Summen in diesem Felde vernahm. Ich dachte aber zunächst, ich würde es mir nur einbilden. Dann geschah, was geschehen musste! Wir näherten uns einem besonders großen Exemplar dieser Eisigel und plötzlich setzten bei der gesamten Mannschaft des Eisseglers grausame Visionen ein, die uns lähmten und von denen wir uns erst später erzählen konnten. Denn der Eisigel zerbarst in tausende messerscharfe Stücke, während wir alle mit unseren Visionen zu kämpfen hatten. Ich, Raluf und Alondro schafften es aber im letzten Moment uns von unseren Visionen zu lösen. Ich sah Alondro den Beistand der Götter erflehen, während Raluf und ich uns und die Frauen zu Boden warfen, um Schutz vor den Eisstacheln zu suchen. Trotz dieser schnellen und beherzten Reaktion verletzten uns die Eissplitter schwer. Wir schleppten uns, so schnell es ging, zurück in den Eissegler und fuhren zurück zum vereinbarten Treffpunkt für das Nachtlager. Noch unter dem Eindruck des erlebten berichteten wir Phileasson von den Eisigeln und beratschlagten über die Möglichkeiten, wie man weiterziehen könnte.
Dann konnten wir uns endlich zur Ruhe begeben und unsere Wunden versorgen. Shaya ging uns dabei zur Hand und versorgte uns so gut es ging. Um uns etwas zu erholen, durften wir auch den Vormittag noch rasten und dabei erzählten wir uns von den grausigen Visionen, die uns heimgesucht hatten. Hemera’s Vision war einfach und doch tiefgreifend verunsichernd. Ihr schien es, als ob sie ihre Sicht und damit ihre Orientierung verloren hätte und nun auf alle Ewigkeit in der Welt umherirren müsste, denn die Sterne, die ihr sonst so gute Dienste geleistet hatten, waren erloschen. Alondro sah sich zurück in Thorwal an einen Rollstuhl gefesselt, während wir anderen zu unserer Mission aufbrechen konnten. Ihm dagegen blieb es verwehrt, seinem Lebenssinn zu folgen. Saya erging es in ihrer Vision ähnlich. Sie saß verlassen und verkümmert in einer Hütte und blickte auf ihre durch einen Kampf unbrauchbar gewordenen Hände hinab. Sie war sich sicher, dass sie nie wieder ihr Handwerk – das Segeln und Kämpfen – würde ausüben können. Wenn ich an meine Vision zurückdenke, erfasst mich nach wie vor ein Schauer, denn es war, als ob sich die Tore zur Hölle geöffnet hätten. Es regnete Feuer und Dämonen vom Himmel auf die Erde hinab und ich war mir sicher, dass das Ende der Welt gekommen war.
Gegen Mittag schlossen wir dann mit unserem Eissegler wieder zur Hauptgruppe auf. Beim Mittagsmahl berichteten Skadi und Crottet davon, dass sie ohne Probleme am Eisigelfeld an den Eisspalten entlangfahren konnten. Mir war nicht besonders wohl bei dem Gedanken, zum Eisigelfeld zurückzukehren, aber es anderweitig zu umgehen, hätte einen weiten Umweg bedeutet. Am Nachmittag fuhren wir wieder zunächst gemeinsam mit dem anderen Eissegler los und trennten uns zur Erkundung hinter dem Eisigelfeld. Dort stießen wir bald auf ein altes leicht verfallenes Lager von Beorn, dass sich als Nachtlager anbot. Ansonsten fanden wir an dem Nachmittag nichts besonderes mehr. Bei der Lagebesprechung im Nachtlager schätzten wir, dass wir mit der Abkürzung in etwa einen halben Tagesmarsch auf Beorns Truppe wettgemacht haben sollten.
Am nächsten Morgen brachen die beiden Eissegler wieder getrennt auf. Wir stießen weiter in den Norden vor und Skadi und Crottet fuhren gen Nord-Nord-Ost. Endlich erblickten wir die Klippen der Yetiinsel, die wir vorerst als Ziel gewählt hatten. Ein wahrlich majestätischer Anblick eines wahrhaft ewigen Kampfes, in dem die Eismassen versuchen die Klippen zu verschlingen. Hier sollten wir also Hrangars Brut finden. Nach einer Weile stießen wir auch auf ein Wrack eines Eisseglers, der zu Beorns Truppe gehört haben musste. Zunächst sah es so aus, als ob der Eissegler an Eisblöcken zerschellt wäre, doch als wir ihm näherkamen, erkannten wir, dass der Eissegler von oben von den Eisblöcken beschädigt worden war. Außerdem fanden wir zwei Leichen mit gezogenen Schwertern. Einem von ihnen wurde das Bein von einem Eisblock zerquetscht und beide wiesen Wunden auf, die riesige Pranken geschlagen haben mussten. Neben einem der Krieger fanden wir auch eine solche Pranke mit Fingern und Krallen, die Saya sofort als Pranke eines sagenumwobenen Yetis erkannte. Waren also Yetis die Brut Hrangars, nach der wir suchten?
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Gen Norden (7) - Bericht [Kontakt mit den Schneeschraten]
Geschrieben aus Hemeras Sicht (Mittelreichische Sternkundige)
Während sich die Gruppe von dem Schock erholt, beschließt Alondro die beiden Leichen zu beerdigen, so gut dass in einer Eiswüste eben möglich ist. Nachdem der Segler untersucht ist, gäbe es die Möglichkeit der Blutspur eines verwundeten Yetis zu folgen, dessen Pranke neben den Toten lag. Die Helden sehen allerdings davon ab, um nicht womöglich selbst Opfer eines Angriffs zu werden. Stattdessen kehren sie mit ein paar Fellen vom zerstörten Segler zu Phileasson zurück um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Es wird abgemacht dass die beiden Segler in Sichtweite zueinander weiterfahren um bei einem Angriff schnell zur Unterstützung da zu sein. Nicht lange nach dem Aufbruch wird ein Stück nördlich Rauch entdeckt. Es stellt sich heraus dass dieser von einer geplünderten Yeti Siedlung stammt. Die Hütten sind aller leer, die getöteten Yetis liegen zu einem Scheiterhaufen gestapelt im Schnee. Von hinter den Hütten ist ein leises Wimmern zu hören. Neben einer weiteren, mit Pfeilen gespickten, Yetileiche findet sich der Ursprung des Wimmerns; ein Yetibaby.
Um es nicht dem sicheren Tod zu überlassen, nehmen die Helden dass Baby mit und machen sich auf den Weg zurück um von dem Fund zu berichten. Auf dem Weg beginnt der kleine Yeti wieder zu heulen, vermutlich aus Hunger. Nachdem es gelungen ist den kleinen mit etwas Hochprozentigem zu Beruhigen schlägt plötzlich ein Eisbrocken zwischen den Seglern ein. Es gibt also noch weitere Yetis, sie müssen dass Baby gehört haben und haben so die Spur aufgenommen. Um sie zu bekämpfen sind es deutlich zu viele auch wenn es Irulla schwer fällt ihren Bogen zu senken. Die Gruppe einigt sich darauf dass die Yetis vermutlich nur an Ihrem Jungen interessiert sind und setzten es etwas entfernt auf dass Eis. Die Annahme stellt sich als richtig heraus, denn die Angreifer scheinen gleich etwas ruhiger. Nachdem sie dass Baby aufgenommen haben kommt schließlich Alondro ein Geistesblitz. Da die Yetis beruhigt sind setzt er sich kurz vor den Seglern aufs Eis und legt einen Boronkuttentaucher zum Tausch vor sich. Und tatsächlich erhält er einen Fisch als Gegenleistung, zusammen mit dem gestikulierten Hinweis weiter nach Norden zu gehen. Dann endlich ziehen sich die Yetis zurück.
Mit Herzklopfen von der so glücklich überstandenen Gefahr wird sich dazu entschlossen direkt vor Ort ein Lager aufzuschlagen und auf Phileasson zu warten.
Als dieser endlich ankommt und von den bestandenen Abenteuern hört kann er es zunächst kaum glauben, zeigt sich aber sehr zufrieden wie die Helden die Situation gemeistert haben.
Während sich die Gruppe von dem Schock erholt, beschließt Alondro die beiden Leichen zu beerdigen, so gut dass in einer Eiswüste eben möglich ist. Nachdem der Segler untersucht ist, gäbe es die Möglichkeit der Blutspur eines verwundeten Yetis zu folgen, dessen Pranke neben den Toten lag. Die Helden sehen allerdings davon ab, um nicht womöglich selbst Opfer eines Angriffs zu werden. Stattdessen kehren sie mit ein paar Fellen vom zerstörten Segler zu Phileasson zurück um das weitere Vorgehen zu besprechen.
Es wird abgemacht dass die beiden Segler in Sichtweite zueinander weiterfahren um bei einem Angriff schnell zur Unterstützung da zu sein. Nicht lange nach dem Aufbruch wird ein Stück nördlich Rauch entdeckt. Es stellt sich heraus dass dieser von einer geplünderten Yeti Siedlung stammt. Die Hütten sind aller leer, die getöteten Yetis liegen zu einem Scheiterhaufen gestapelt im Schnee. Von hinter den Hütten ist ein leises Wimmern zu hören. Neben einer weiteren, mit Pfeilen gespickten, Yetileiche findet sich der Ursprung des Wimmerns; ein Yetibaby.
Um es nicht dem sicheren Tod zu überlassen, nehmen die Helden dass Baby mit und machen sich auf den Weg zurück um von dem Fund zu berichten. Auf dem Weg beginnt der kleine Yeti wieder zu heulen, vermutlich aus Hunger. Nachdem es gelungen ist den kleinen mit etwas Hochprozentigem zu Beruhigen schlägt plötzlich ein Eisbrocken zwischen den Seglern ein. Es gibt also noch weitere Yetis, sie müssen dass Baby gehört haben und haben so die Spur aufgenommen. Um sie zu bekämpfen sind es deutlich zu viele auch wenn es Irulla schwer fällt ihren Bogen zu senken. Die Gruppe einigt sich darauf dass die Yetis vermutlich nur an Ihrem Jungen interessiert sind und setzten es etwas entfernt auf dass Eis. Die Annahme stellt sich als richtig heraus, denn die Angreifer scheinen gleich etwas ruhiger. Nachdem sie dass Baby aufgenommen haben kommt schließlich Alondro ein Geistesblitz. Da die Yetis beruhigt sind setzt er sich kurz vor den Seglern aufs Eis und legt einen Boronkuttentaucher zum Tausch vor sich. Und tatsächlich erhält er einen Fisch als Gegenleistung, zusammen mit dem gestikulierten Hinweis weiter nach Norden zu gehen. Dann endlich ziehen sich die Yetis zurück.
Mit Herzklopfen von der so glücklich überstandenen Gefahr wird sich dazu entschlossen direkt vor Ort ein Lager aufzuschlagen und auf Phileasson zu warten.
Als dieser endlich ankommt und von den bestandenen Abenteuern hört kann er es zunächst kaum glauben, zeigt sich aber sehr zufrieden wie die Helden die Situation gemeistert haben.
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Gen Norden (7) - Anmerkungen [Kontakt mit den Schneeschraten]
Die Szene mit dem überfallenen Yetidorf habe ich dem Roman entlehnt. Es charakterisiert sowohl Beorns Gruppe ganz gut, die mit weniger Empathie eher auf Beute aus sind, als auch die Schneeschrate. Es zeigt sie als Opfer und gibt der Gruppe somit den ersten Anstoß, die Schrate nicht nur als Monster, sondern als humanoide Wesen zu sehen. Das macht es nachher leichter, die Kommunikation zwischen den Schraten und der Gruppe aufzubauen.
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Gen Norden (8) - Bericht [Das warme Tal]
Geschrieben aus Alondros Sicht (Al'Anfanischer Avesgeweihter)
Als Praios Zeichen am Himmel erschien und so den Morgen brachte, begann für uns ein aufregender Tag. Eine kleine Gruppe Yetis näherte sich unserer Gruppe und gab uns in ihrer simplen Sprache zu verstehen, dass wir mit ihnen kommen sollten. Unsere Gemeinschaft machte sich mit Sack und Pack Aufbruch bereit, denn wir waren begierig den nächsten Teil unseres von Aves geschenkten Abenteuer zu erleben. Wir folgten den großen weißen Gestalten und es zeigte sich, dass unser Weg uns wieder weg vom zugefrorenen Meer hin zu einer hohen und steilen Wand führte. Zwar kannten die Yetis kleine Pfade mit denen man in diese unwirkliche Welt hoch klettern konnte, aber unsere Eissegler ließen sich selbstverständlich nicht mitnehmen. Unser edler Anführer entschied, dass die Verletzten zurückbleiben sollten, um sich zu erholen und auf die Eissegler aufzupassen. Der Weg war zwar nicht lang, aber doch beschwerlich in dieser Welt aus Eis und Schnee, doch dass was sahen, war die Mühe wahrhaftig wert.
Ein echtes, belebtes Yeti Dorf. Die Iglus waren sehr viel größer, als jene die wir im zerstörten Dorf gesehen hatten, auch waren hier eine enorme Anzahl an Yetis zu sehen. Sowohl große wie auch kleine. Als wir uns näherten, kamen die ersten Yetis auf uns und unsere Begleiter zu und wirkten sehr verärgert und schrien fast etwas in ihrer eigenen Sprache. Zum Glück behielten wir alle einen kühlen Kopf und keiner zog seine Waffen. Allem Anschein nach war unser Besuch nicht angekündigt worden. Wir wurden in ein Iglu geführt indem sich nichts befand und es sah so aus, dass sie Wachen vor dem Ausgang platzierten. Auf die Zukunft vertrauend blieben wir auch dieses Mal ruhig und wartenden ab was passieren möge.
Nach einer Weile betrat eine Elfe in einem Dicken Pelzmantel unser Iglu. Die Überraschung war uns anzusehen, dass ein so anmutiges Geschöpf bei den grobschlächtigen Yetis zu finden war. Wie sich herausstellte, lebte die Elfe schon Jahre bei den Yetis und konnte daher nun hervorragend Dolmetschen. Nachdem wir ihr die Geschichte mit dem geretteten Baby Yeti erzählten, wirkte sie besser gelaunt und verließ kurzzeitig das Iglu um einen sichtbar alten Yeti zu holen. Sie erklärte uns, dass er der Dorfälteste war und über unser Schicksal im Yetidorf entscheiden würde. Nachdem wir auch ihm unsere Geschichte, sowie unsere Quest erklärten entschied der Dorfälteste, dass uns nicht nur zu trauen ist, sondern dass sie ein Festmahl zu unseren Ehren Veranstalten würden.
Noch vor Beginn der Feierlichkeiten gab uns unser Barde, ein Vorgeschmack von der Saga an der nun arbeitete. Es klang wohl in den Ohren und rufte zu weiteren Abenteuern auf.
Die Feier selbst war, nun ja besonderes. Wer kann schließlich von sich behaupten mit Yetis gefeiert zu haben? Wiiiiirrrr.
Es stellte sich raus, dass Yetis nur rohe Nahrung zu sich nehmen, Alkohol nicht wirklich mögen und statt dessen lieber ein rotes Gesöff trinken. Im geselligen Gespräch mit den Yetis erfuhren wir, wo es eine geschuppte Gefahr in der Gegend geben konnte, allerdings Rückten die Yetis nicht mit der wahren Natur der Gefahr hinaus.
Nach einer langen Nacht des Feiern, begaben wir uns am nächsten Morgen zurück zu unseren Eisseglern und den anderen Teilen unserer Crew, begleitet von drei Yetis die uns zur geschuppten Gefahr führen wollten. Auf dem gemeinsamen Weg, fanden wir zwei zerstörte Eissegler vor. War unser Rivale etwa schon vor uns hier? Oder waren diese Eissegler schon viel älter?
Egal wir mussten weiter. Die Yetis zeigten uns einen gefrorenen Wasserfall der in eine Höhle führte. Mit großer Anstrengung klettern wir in die Höhle und es zeigten sich viele Seltsamkeiten. Umso tiefer wir in die Höhle voranschritten umso wärmer wurde es und unter dem Eis war ein rotes Glühen sichtbar. Als wir schon fast am Ende der Höhle ankamen begegneten wir auch noch Mindergeister. Als wir die Höhle verließen, die wohl mehr ein Tunnel als eine Höhle war, konnten wir unseren Augen nicht trauen. Vor uns war ein großer See, an dessen Ufer Bäume aus meiner Heimat Südaventurien wuchsen. Das Wasser des Sees war warm. Warmes Wasser mitten in einer Eiswüste? Aves hat unsere Reisegruppe wahrhaftig gesegnet.
Die uns begleitenden Yetis stellten uns den Wächtern vor, ohne sie wären wir vermutlich von ihnen angegriffen worden. Nun trennten sich unsere Wege und die Yetis gingen zurück zu ihrem Dorf, während wir begannen diese wundersame Oase zu erkunden. Als es Abend wurde bauten wir unser Nachtlager mitten in der Wildnis auf. Saya berichtete, dass sie Geräusche, womöglich Schritte, in der Nacht gehört hatte. Für mich hörte sich die Nacht nur endlich mal wieder lebendig an. Selbstverständlich begaben wir uns direkt in die Richtung der Schritte und kamen sehr schnell zu einem Fluss den wir überqueren wollten. Hierbei wurden wir von einer Gruppe Krokodilen überrascht. Sie dachten wohl, wir währen leichte Beute, doch selbstverständlich war unsere Kampfkraft dem der Krokodilen überlegen, denn am Ende waren es nur normale Krokodile. Eines der Tiere konnten wir erlegen, die anderen Flohen vor uns, wobei ich schwören könnte, Musik von einem der Krokodile zu hören….
Nachdem wir das Krokodil geschlachtet hatten, hieß es nun weitergehen. Was würde uns als nächstes auf unserer Quest begenen?
Als Praios Zeichen am Himmel erschien und so den Morgen brachte, begann für uns ein aufregender Tag. Eine kleine Gruppe Yetis näherte sich unserer Gruppe und gab uns in ihrer simplen Sprache zu verstehen, dass wir mit ihnen kommen sollten. Unsere Gemeinschaft machte sich mit Sack und Pack Aufbruch bereit, denn wir waren begierig den nächsten Teil unseres von Aves geschenkten Abenteuer zu erleben. Wir folgten den großen weißen Gestalten und es zeigte sich, dass unser Weg uns wieder weg vom zugefrorenen Meer hin zu einer hohen und steilen Wand führte. Zwar kannten die Yetis kleine Pfade mit denen man in diese unwirkliche Welt hoch klettern konnte, aber unsere Eissegler ließen sich selbstverständlich nicht mitnehmen. Unser edler Anführer entschied, dass die Verletzten zurückbleiben sollten, um sich zu erholen und auf die Eissegler aufzupassen. Der Weg war zwar nicht lang, aber doch beschwerlich in dieser Welt aus Eis und Schnee, doch dass was sahen, war die Mühe wahrhaftig wert.
Ein echtes, belebtes Yeti Dorf. Die Iglus waren sehr viel größer, als jene die wir im zerstörten Dorf gesehen hatten, auch waren hier eine enorme Anzahl an Yetis zu sehen. Sowohl große wie auch kleine. Als wir uns näherten, kamen die ersten Yetis auf uns und unsere Begleiter zu und wirkten sehr verärgert und schrien fast etwas in ihrer eigenen Sprache. Zum Glück behielten wir alle einen kühlen Kopf und keiner zog seine Waffen. Allem Anschein nach war unser Besuch nicht angekündigt worden. Wir wurden in ein Iglu geführt indem sich nichts befand und es sah so aus, dass sie Wachen vor dem Ausgang platzierten. Auf die Zukunft vertrauend blieben wir auch dieses Mal ruhig und wartenden ab was passieren möge.
Nach einer Weile betrat eine Elfe in einem Dicken Pelzmantel unser Iglu. Die Überraschung war uns anzusehen, dass ein so anmutiges Geschöpf bei den grobschlächtigen Yetis zu finden war. Wie sich herausstellte, lebte die Elfe schon Jahre bei den Yetis und konnte daher nun hervorragend Dolmetschen. Nachdem wir ihr die Geschichte mit dem geretteten Baby Yeti erzählten, wirkte sie besser gelaunt und verließ kurzzeitig das Iglu um einen sichtbar alten Yeti zu holen. Sie erklärte uns, dass er der Dorfälteste war und über unser Schicksal im Yetidorf entscheiden würde. Nachdem wir auch ihm unsere Geschichte, sowie unsere Quest erklärten entschied der Dorfälteste, dass uns nicht nur zu trauen ist, sondern dass sie ein Festmahl zu unseren Ehren Veranstalten würden.
Noch vor Beginn der Feierlichkeiten gab uns unser Barde, ein Vorgeschmack von der Saga an der nun arbeitete. Es klang wohl in den Ohren und rufte zu weiteren Abenteuern auf.
Die Feier selbst war, nun ja besonderes. Wer kann schließlich von sich behaupten mit Yetis gefeiert zu haben? Wiiiiirrrr.
Es stellte sich raus, dass Yetis nur rohe Nahrung zu sich nehmen, Alkohol nicht wirklich mögen und statt dessen lieber ein rotes Gesöff trinken. Im geselligen Gespräch mit den Yetis erfuhren wir, wo es eine geschuppte Gefahr in der Gegend geben konnte, allerdings Rückten die Yetis nicht mit der wahren Natur der Gefahr hinaus.
Nach einer langen Nacht des Feiern, begaben wir uns am nächsten Morgen zurück zu unseren Eisseglern und den anderen Teilen unserer Crew, begleitet von drei Yetis die uns zur geschuppten Gefahr führen wollten. Auf dem gemeinsamen Weg, fanden wir zwei zerstörte Eissegler vor. War unser Rivale etwa schon vor uns hier? Oder waren diese Eissegler schon viel älter?
Egal wir mussten weiter. Die Yetis zeigten uns einen gefrorenen Wasserfall der in eine Höhle führte. Mit großer Anstrengung klettern wir in die Höhle und es zeigten sich viele Seltsamkeiten. Umso tiefer wir in die Höhle voranschritten umso wärmer wurde es und unter dem Eis war ein rotes Glühen sichtbar. Als wir schon fast am Ende der Höhle ankamen begegneten wir auch noch Mindergeister. Als wir die Höhle verließen, die wohl mehr ein Tunnel als eine Höhle war, konnten wir unseren Augen nicht trauen. Vor uns war ein großer See, an dessen Ufer Bäume aus meiner Heimat Südaventurien wuchsen. Das Wasser des Sees war warm. Warmes Wasser mitten in einer Eiswüste? Aves hat unsere Reisegruppe wahrhaftig gesegnet.
Die uns begleitenden Yetis stellten uns den Wächtern vor, ohne sie wären wir vermutlich von ihnen angegriffen worden. Nun trennten sich unsere Wege und die Yetis gingen zurück zu ihrem Dorf, während wir begannen diese wundersame Oase zu erkunden. Als es Abend wurde bauten wir unser Nachtlager mitten in der Wildnis auf. Saya berichtete, dass sie Geräusche, womöglich Schritte, in der Nacht gehört hatte. Für mich hörte sich die Nacht nur endlich mal wieder lebendig an. Selbstverständlich begaben wir uns direkt in die Richtung der Schritte und kamen sehr schnell zu einem Fluss den wir überqueren wollten. Hierbei wurden wir von einer Gruppe Krokodilen überrascht. Sie dachten wohl, wir währen leichte Beute, doch selbstverständlich war unsere Kampfkraft dem der Krokodilen überlegen, denn am Ende waren es nur normale Krokodile. Eines der Tiere konnten wir erlegen, die anderen Flohen vor uns, wobei ich schwören könnte, Musik von einem der Krokodile zu hören….
Nachdem wir das Krokodil geschlachtet hatten, hieß es nun weitergehen. Was würde uns als nächstes auf unserer Quest begenen?
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Gen Norden (9) - Bericht [H'Rangars Brut]
Geschrieben aus Sayas Sicht (Thorwalische Kapitänin)
Im Wald war es sehr schwül und warm und man merkte, dass die Hitze nicht nur von der Sonne kam, sonder auch aus dem Wasser. Wir gingen über den Baumstamm und weiter Richtung See. Dann traten wir aus dem Unterholz fast ins Freie. Vor uns war eine Schneise im Wald, das ganze Unterholz war niedergewältz und wir sahen viele Fußabdrücke. Die Abdrücke waren relativ tief und ähnlich groß wie Elefantenfüße. Theodor untersuchte den Kot und konnte nur Pflanzenreste und keinerlei Knochen entdecken. Es schienen also Abdrücke von Pflanzenfressern zu sein. Wir blieben am Rand der Schneise, aber folgten der Spur weiter. Nach einer Stunde Fußmarsch konnten wir hinter einem kleinen Hügel die Tiere endlich entdecken. Es waren 10 Hornechsen am Seeufer verteilt.
Da die Tiere sehr groß waren, machten wir lieber einen großen Bogen um sie und gingen wieder ins Unterholz in Richtung Nordwesten. Eine Weile später vibrierte der Boden, Füße trampelten, Vögel flogen aus dem Wald, Tiere schrien und Äste krachten. Die Geräusche kamen aus Richtung der Hornechsen und wir gingen nun zügiger weiter weg. Aber kurze Zeit später hörten wir erneut eine Stampede und laute Schmerzensschreie von Tieren. Dann wurde es leise. Diesmal klangen die Schritte anders, es klang nach Zweibeinern. Wir wollten uns diese neuen Spuren genauer anschauen und gingen in die Richtung, aus der das zweite Trampeln kam. Erneut kamen wir zu einer großen Schneise, aber diesmal war alles viel platter und verwüsteter. Die neuen Fußabdrücke waren tiefer und enger und hatten drei Zehen.
Irulla entdeckte Blutspuren an den oberen Ästen und wir folgten ihrer Spur. Auf dem Weg fanden wir den Kadaver einer Hornechse in einer großen Blutlache liegen. Die Blutspuren führten vom See weg in hügeliges Gelände. Wir kamen an einen großen Berg, von dem aus die Blutspuren links weiterverliefen. Sicherheitshalber gingen wir lieber den Berg hoch, um uns einen Überblick zu verschaffen. Von oben entdeckten wir dann in 150m Entfernung einen riesigen Schlinger mit Schrammen am Bein und Bauch. Er legte sein Fleisch vor sich ab und verschwand danach in einer Höhle im Berg. Kurz darauf kam scheinbar ein neuer Schlinger heraus und schnappte sich das Fleisch. Dieser zweite Schlinger war kleiner und hatte keine Wunden. Da es nun langsam dunkel wurde, bauten wir ein Nachtlager am Berg auf.
Am nächsten Morgen begaben wir uns zurück zum See und trafen dort gegen Mittag Phileasson und die anderen. Wir tauschten uns über unsere Erkundungen aus und beschlossen zusammen zurück zu den Schlingern zu gehen. An unserem alten Lager am Berg angekommen, erinnerte sich Alondro an Sagen über große geschuppte Wesen. Die Wesen sollen Leute in einer Stadt gejagt haben und nur zwei hatten überlebt. Einmal der Dorffeigling, der wie angewurzelt dastand, aber auch der Sportbegeisterte, der als einziger den Monstern davon laufen konnte. Alle anderen Menschen wurden verschlungen oder verschleppt.
Am nächsten Morgen schlugen wir einen großen Bogen oben am Berg, um uns aus der Ferne die Höhle durchs Fernrohr anzuschauen. Die Höhle sah eher schmal, aber dafür sehr hoch aus. Weiter rechts entdeckten wir noch einen zweiten Eingang, etwa zwei Schritt breit. Irulla schlich sich näher heran und fand heraus, dass die Höhle aus zwei Teilen bestand. Im Hauptteil hinten konnte sie einen Schlinger und mehrere riesige Eier erspähen. Zusammen mit Phileasson tüftelten wir an einem Plan und entschieden uns nach langen Diskussionen ein Ei zu klauen. Zuerst locken wir die Schlinger aus der Höhle, diese wird dann mit einem Feuer versperrt und jemand kann das Ei mitnehmen.
Einer der Schlinger verließ schon am Morgen die Höhle, also mussten wir uns vorerst nur um den zweiten kümmern. Nachdem alle Vorbereitungen gekehrt waren, ging es auch schon los. Irulla begab sich runter in die Schlucht und schoss mit Pfeilen auf den Schlinger, bis der herauskam und rannte dann weg. Teodor und Crottet schossen abwechselnd mit Pfeilen um die Aufmerksamkeit des Schlingers auf sich zu lenken. Und so ging es hin und her.
Währenddessen schlich sich die andere Gruppe durch den zweiten Höhleneingang. Hemera und Raluf hielten das Seil und Saya, Alondro und Skadi kletterten in die Nebenhöhle herab. Erst legten sie das Holz aus und dann holten Saya und Skadi eines der sieben Eier während Alondro das Feuer vorbereitete. Dann ließ sich der Schlinger nicht mehr von Rufen und Pfeilen ablenken und ging zurück Richtung Höhle. Irulla gab einen Warnruf von sich und Alondro startete das Feuer. Die Höhle füllte sich mit Qualm. Nach weiteren Ablenkungsversuchen von draußen rannte der Schlinger quer durch das Feuer um zu seinen Eiern. Dank des Qualms konnte der Schlinger nicht sehen wie Saya, Alondro und Skadi mit dem Ei am Seil herauskletterten.
Zurück am Lager angekommen, hielt Phileasson eine Ansprache und gratulierte allen auf die erfolgreiche Mission.
Im Wald war es sehr schwül und warm und man merkte, dass die Hitze nicht nur von der Sonne kam, sonder auch aus dem Wasser. Wir gingen über den Baumstamm und weiter Richtung See. Dann traten wir aus dem Unterholz fast ins Freie. Vor uns war eine Schneise im Wald, das ganze Unterholz war niedergewältz und wir sahen viele Fußabdrücke. Die Abdrücke waren relativ tief und ähnlich groß wie Elefantenfüße. Theodor untersuchte den Kot und konnte nur Pflanzenreste und keinerlei Knochen entdecken. Es schienen also Abdrücke von Pflanzenfressern zu sein. Wir blieben am Rand der Schneise, aber folgten der Spur weiter. Nach einer Stunde Fußmarsch konnten wir hinter einem kleinen Hügel die Tiere endlich entdecken. Es waren 10 Hornechsen am Seeufer verteilt.
Da die Tiere sehr groß waren, machten wir lieber einen großen Bogen um sie und gingen wieder ins Unterholz in Richtung Nordwesten. Eine Weile später vibrierte der Boden, Füße trampelten, Vögel flogen aus dem Wald, Tiere schrien und Äste krachten. Die Geräusche kamen aus Richtung der Hornechsen und wir gingen nun zügiger weiter weg. Aber kurze Zeit später hörten wir erneut eine Stampede und laute Schmerzensschreie von Tieren. Dann wurde es leise. Diesmal klangen die Schritte anders, es klang nach Zweibeinern. Wir wollten uns diese neuen Spuren genauer anschauen und gingen in die Richtung, aus der das zweite Trampeln kam. Erneut kamen wir zu einer großen Schneise, aber diesmal war alles viel platter und verwüsteter. Die neuen Fußabdrücke waren tiefer und enger und hatten drei Zehen.
Irulla entdeckte Blutspuren an den oberen Ästen und wir folgten ihrer Spur. Auf dem Weg fanden wir den Kadaver einer Hornechse in einer großen Blutlache liegen. Die Blutspuren führten vom See weg in hügeliges Gelände. Wir kamen an einen großen Berg, von dem aus die Blutspuren links weiterverliefen. Sicherheitshalber gingen wir lieber den Berg hoch, um uns einen Überblick zu verschaffen. Von oben entdeckten wir dann in 150m Entfernung einen riesigen Schlinger mit Schrammen am Bein und Bauch. Er legte sein Fleisch vor sich ab und verschwand danach in einer Höhle im Berg. Kurz darauf kam scheinbar ein neuer Schlinger heraus und schnappte sich das Fleisch. Dieser zweite Schlinger war kleiner und hatte keine Wunden. Da es nun langsam dunkel wurde, bauten wir ein Nachtlager am Berg auf.
Am nächsten Morgen begaben wir uns zurück zum See und trafen dort gegen Mittag Phileasson und die anderen. Wir tauschten uns über unsere Erkundungen aus und beschlossen zusammen zurück zu den Schlingern zu gehen. An unserem alten Lager am Berg angekommen, erinnerte sich Alondro an Sagen über große geschuppte Wesen. Die Wesen sollen Leute in einer Stadt gejagt haben und nur zwei hatten überlebt. Einmal der Dorffeigling, der wie angewurzelt dastand, aber auch der Sportbegeisterte, der als einziger den Monstern davon laufen konnte. Alle anderen Menschen wurden verschlungen oder verschleppt.
Am nächsten Morgen schlugen wir einen großen Bogen oben am Berg, um uns aus der Ferne die Höhle durchs Fernrohr anzuschauen. Die Höhle sah eher schmal, aber dafür sehr hoch aus. Weiter rechts entdeckten wir noch einen zweiten Eingang, etwa zwei Schritt breit. Irulla schlich sich näher heran und fand heraus, dass die Höhle aus zwei Teilen bestand. Im Hauptteil hinten konnte sie einen Schlinger und mehrere riesige Eier erspähen. Zusammen mit Phileasson tüftelten wir an einem Plan und entschieden uns nach langen Diskussionen ein Ei zu klauen. Zuerst locken wir die Schlinger aus der Höhle, diese wird dann mit einem Feuer versperrt und jemand kann das Ei mitnehmen.
Einer der Schlinger verließ schon am Morgen die Höhle, also mussten wir uns vorerst nur um den zweiten kümmern. Nachdem alle Vorbereitungen gekehrt waren, ging es auch schon los. Irulla begab sich runter in die Schlucht und schoss mit Pfeilen auf den Schlinger, bis der herauskam und rannte dann weg. Teodor und Crottet schossen abwechselnd mit Pfeilen um die Aufmerksamkeit des Schlingers auf sich zu lenken. Und so ging es hin und her.
Währenddessen schlich sich die andere Gruppe durch den zweiten Höhleneingang. Hemera und Raluf hielten das Seil und Saya, Alondro und Skadi kletterten in die Nebenhöhle herab. Erst legten sie das Holz aus und dann holten Saya und Skadi eines der sieben Eier während Alondro das Feuer vorbereitete. Dann ließ sich der Schlinger nicht mehr von Rufen und Pfeilen ablenken und ging zurück Richtung Höhle. Irulla gab einen Warnruf von sich und Alondro startete das Feuer. Die Höhle füllte sich mit Qualm. Nach weiteren Ablenkungsversuchen von draußen rannte der Schlinger quer durch das Feuer um zu seinen Eiern. Dank des Qualms konnte der Schlinger nicht sehen wie Saya, Alondro und Skadi mit dem Ei am Seil herauskletterten.
Zurück am Lager angekommen, hielt Phileasson eine Ansprache und gratulierte allen auf die erfolgreiche Mission.
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Gen Norden (9) - Anmerkungen [H'Rangars Brut]
Ich hatte zunächst geplant gehabt, dass die Gruppe Eier der Hornechsen stiehlt und wollte die Schlinger als ominöse Bedrohung darstellen, die sich nie ganz zeigt, so in etwa wie es hier im Forum vorgeschlagen wurde. Da meine Gruppe aber voll auf den Schlinger aufgesprungen ist, habe ich der Gruppe gegeben, was sie wollte und sie das Ei der Schlinger stehlen lassen. Allgemein bietet sich das Tal als große Sandbox an, in der die Erfüllung der Aufgabe relativ flexibel eingebaut werden kann.
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Der Himmelsturm (1) - Bericht [Das Grab im Eis]
Geschrieben aus Teodors Sicht (Bornländischer Adeliger)
Nach dem riskanten, aber gelungenen Diebstahl des Schlingereis aus der Höhle des Biests, entfernten wir uns so weit wie möglich von seiner Höhle, bevor wir ein Nachtlager aufschlugen. Wir teilten wie gewohnt die Nachtwachen ein und stellten einen Extraposten für das Schlingerei ab.
Während Hemera ihre Nachtwache hält, hört sie Geräusche im Unterholz. Es sind ein leises Rascheln und knackende Zweige zu hören. Hemera bemerkt, dass Shaya ihren Posten am Ei verlassen hat und nicht im Lager zu finden ist. Hemera weckt Phileasson, um Bericht zu erstatten. Er schickt Hemera mit einem Begleiter los, um Shaya zu finden. Nach kurzer Suche finden Raluf und Hemera Shaya, die sich im flüsternd mit Lenya unterhält und belauschen sie. Lenya erzählt davon, dass Beorns Crew gerade erst im Tal angekommen sei und von den Gräueltaten, die Beorn und seine Mannen gegenüber den Yetis begangen haben. Sie fühlt sich unwohl auf ihrer Reise. In diesem Moment machen Raluf und Hemera auf sich aufmerksam. Die beiden flehen Hemera an, Phileasson nichts von diesem geheimen Treffen zu erzählen. Shaya geht also mit den beiden zurück ins Lager und Hemera schafft es Phileasson davon zu überzeugen, dass nichts Besonderes vorgefallen sei.
Am nächsten Morgen bastelt Alondro eine provisorische Tragevorrichtung für das Ei und die Crew macht sich daran, das Tal zu verlassen. Zurück im Expeditionslager am Fuße der schneeumhüllten Berge gelingt es Saya und Alondro eine exquisite Tragevorrichtung für das Ei zu bauen. Mit unserer nun gut verpackten Beute machen wir uns daran, in das befreundete Yeti Dorf zurückzukehren. Wir berichten Galandel von unserem Erfolg und erzählen ihr von den uns weiterhin bevorstehenden Aufgaben. Sie bestätigt unsere Vermutung, dass jegliches Leben in dem Ei erloschen ist und zeigt sich interessiert an der Aufgabe Ifirns Pfeiler zu finden. Nachdem Ohm die Legende zu Ifirns Pfeiler vorgetragen hatte, überrascht sie uns mit einer Elfischen Legende zum Himmelsturm und damit, dass sie zusammen mit einer Gruppe von Elfen selbst auf der Suche nach diesem Himmelsturm gewesen ist. Ihre Gruppe starb jedoch in einem wüsten Schneesturm und sie selbst wurde nur durch eine glückliche Fügung des Schicksals von den Yetis, den Hrim Hrims, gefunden und gerettet.
Niemand weiß, wo genau sich der Himmelsturm befindet. Aber es gibt weitere elfische Legenden, die einen Wegweiser zu ihm beschreiben. Dieser kann allerdings nur mithilfe eines besonderen Edelsteins, der Träne Nurtis, gedeutet werden. Sie selbst trägt den Edelstein bei sich und ist bereit, ihn uns zu übergeben. Wir bitten sie uns zu begleiten und Galandel schließt sich unserer Gruppe von Getreuen an.
Zurück im Expeditionslager, treffen wir die Vorbereitungen für die weitere Reise. Wir senden einen Teil der Crew aus, um das Schlingerei nach Thorwal zu bringen. Von Beorns Mannschaft sind keinerlei weitere Spuren zu erkennen und Galandel hat nach der Plünderung des Yetidorfs auch nichts mehr von ihnen wahrgenommen. Nun ist es Zeit zur nächsten Etappe auf zwei vollbeladenen Eisseglern aufzubrechen. Wir umfahren die die steilen Felswände durch die immer trostloser erscheinende ewige eisige Weite. Auf der Nordseite der Felseninsel frischt der der Wind noch einmal deutlich auf, auch wenn ich das nicht für möglich gehalten hätte. Die nächsten zwei Tage verstreichen recht ereignislos. In einem der interessanteren Momente lausche ich einem Gespräch zwischen Alondro und Galandel, die sich über ihren Glauben austauschen. Nachdem Alondro sich verwundert zeigt, dass Galandel ohne höhere Mission aus eigenem Antrieb ihre Reise angetreten hat, berichtet Galandel, dass ihre Götter diese Welt verlassen hätten und sie diesen Umstand betrauert. Es fehle ihr etwas und sie versuche diese innere Leere mit Wissen und einem besseren Verständnis für ihr eigenes Volk zu füllen. Daraufhin fragt Alondro, was genau sie sich erhoffe. „Ich möchte dem Salasandra eine eigene Strophe hinzufügen“, sagt sie. Ich weiß zwar nicht genau, was dieses Salazar Lied ist, aber es scheint ihr sehr wichtig zu sein.
Nach zwei Tagen der Reise erreichen wir eine merkwürdige Felsformation. Es ist eine Felsnadel, die sich zwischen den Gebirge und dem Packeis etwa 30m in den Himmel reckt. Hemera ist sich sicher, dass eine solche Nadel an diesem Ort nicht auf natürliche Weise entstanden sein kann. Aus der Ferne können wir an der Spitze Formen erahnen, die Statuen sein könnten. Auch als wir uns der Nadel nähern, wirkt sie auf mich trotzdem wie ein natürlicher Fels. Da die Tage noch kürzer werden als sie ohnehin schon waren, schlagen wir am Fuße der Felsnadel unser Nachtlager auf. Alondro macht sich daran ein Pergament mit der Nachricht, dass wir an dieser Stelle vorübergezogen sind und einem kleinen Segen für den Finder, an einer geschützten Stelle der Felswand zu hinterlassen. Galandel amüsiert sich derweil über sein avesgefälliges Gehabe.
In der Nacht ereilt Saya ein visionsartiger Traum. Sie findet sich als Elfe auf einem Eissegler wieder, der in einem wilden Eisseglerrennen verstrickt ist. Alle Eissegler rasen auf die Felsnadel zu. Einer der Eissegler führt das Rennen allerdings deutlich an, erreicht als erster die Felsnadel und gewinnt damit das Rennen. Der Sieger wird an der Felsnadel von einer jubelnden Elfenmenge in Empfang genommen. Alle gratulieren dem Sieger, dessen stolze Brust ein hervorstechendes Wappen in Form eines Bogens ziert. Als der Sieger sich auf den Weg zurück zu den wilden Landen macht, wacht Saya auf.
In der Morgendämmerung berichtet Saya von ihrer Vision. Doch weiß niemand ihn zu deuten. Wir folgen also dem ursprünglichen Plan und steigen die Felsnadel hinauf. An der Spitze verebbt der beständige eisige Hauch, der uns sonst so sehr plagte. Wir sind auf einem von 4 Statuen gesäumten Plateau angelangt, in dessen Mitte so etwas wie ein Altar steht. Eine Statue ist ein prächtiger feuerroter Drache. Eine weitere scheint eine Menschen- oder Elfengestalt zu sein, die einen Luchskopf trägt. Die nächste ist ebenso eine Elfengestalt, die Schwert und Füllhorn in den Händen trägt und deren Augen verbunden sind. Es ist jedoch die vierte Statue, bei deren Anblick mir mulmig zumute wird. Es ist erneut eine Elfengestalt, jedoch stimmt etwas nicht mit dem Kopf der Statue. Er scheint sich ständig zu verändern, obwohl alle Statuen aus solidem Stein gehauen zu sein scheinen. Galandel vermutet, dass die Felsnadel von den alten Elfen geschaffen wurde, die mit ihrer mächtigen Magie wohl Steine so zu formen vermochten, wie heutige Elfen noch Bäume oder Pflanzen formen können. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei der Felsnadel, um den gesuchten Wegweiser handeln könnte, der sich mithilfe des Edelsteins deuten lassen sollte. Wir suchen zunächst die Statuen nach passenden Halterungen ab, finden jedoch nichts, bis Alondro eine Vertiefung im Altar entdeckt, in die Nurtis Träne perfekt hineinpasst. Zunächst passiert nichts. Als wir bereits beginnen daran zu zweifeln, ob wir das Rätsel wirklich gelöst haben, wirft die aufgehende Sonne ihre ersten Strahlen auf die Statuen, die das Licht zur Träne lenken. Vom Stein geht nun ein intensiver Lichtstrahl aus, der gen Norden zeigt und für uns auch sichtbar bleibt, als wir zu unseren Eisseglern zurückgekehrt sind. Dieser Strahl sollte uns bei Tageslicht zu unserem nächsten Ziel führen.
Etwas abseits der Gruppe spricht Hemera im Vertrauten mit Shaya über ihr Treffen im Wald mit Lenya. Shaya berichtet, dass es Lenya bei Beorn und seinen Getreuen nicht gut geht und die ständige wild wütende Gewalt sie verstört. So hat Beorns Crew spontan entschieden, die Yetis nur für deren Pelze zu jagen.
Indes beginnen wir unsere Reise mit den Eisseglern in die ewige Eiswüste. Dabei orientieren wir uns an dem gut sichtbaren Lichtstrahl, der über unseren Köpfen schwebt. Ohne ihn wären wir in der eisigen Weite hoffnungslos verloren, denn es gibt nichts an dem wir uns orientieren könnten, nur glattes, kaltes, immergleiches Eis so weit das Auge reicht. Wir entscheiden uns, auch die Nächte durchzufahren, um mit Hemeras Navigationskünsten unseren Vorsprung auszubauen. Leider kommen wir dabei leicht vom Kurs ab, können aber im Laufe des nächsten Vormittags den Strahl wiederfinden. Später am Tag treffen wir auf einen einsamen Hügel, der von Monolithen umringt ist. Auf den Monolithen erkennen wir Symbole wieder, die uns schon auf der Felsnadel begegnet sind. Dieser Hügel war dann vermutlich auch mit elfischem Zauber erschaffen worden. Uns fällt jedoch auch ein neues Symbol auf: Eine geflügelte Sonne, die Alondro geschwind abzeichnet.
Wir finden auch einen Eingang, der ins Innere des Hügels führt. Die Tür ist nach innen zerbrochen. Sie scheint gewaltsam geöffnet worden zu sein. Nach kurzem Zögern entschließen wir uns dennoch hineinzutreten. Wir gelangen in einen ersten Raum mit nur einem Tisch in der Mitte, aber reich verzierten Wänden. Den Tisch umringen zahlreiche Eissäulen, die immer dichter stehen, je näher sie dem Tisch sind. Auf dem Tisch liegen die kläglichen Überreste eines verbrannten Buches. Nur dessen Einband scheint leidlich erhalten zu sein. Alondro beginnt es gemeinsam mit Galandel vorsichtig zu untersuchen. Auf der Rückseite des Einbands sind noch einige elfische Zeichen sichtbar und Galandel erkennt eines davon, dass sowohl für einen alten elfischen Gelehrten namens Ometheon als auch den Himmelsturm steht. Jemand anderes findet währenddessen eine weitere Tür, die weiter in den Hügeln hineinführt. Wir gehen den Gang hinunter und stoßen auf einen Raum mit einem Altar in der der vier Ecken des Raums. Eine leuchtende Kugel schwebt in der Mitte der Decke des Raums und spendet Licht. Um die Lichtkugel herum spannt sich ein gemalter Sternenhimmel auf. Im grotesken Gegensatz zu diesem Idyll erkennen wir am Boden eine Leiche, die von Eiszapfen durchbohrt wurde, und eine weitere, die in der Bewegung zu Eis erstarrt ist. Es ist Vorsicht geboten. Alondro versucht die Sternenbilder zu entziffern, tritt dabei jedoch versehentlich in den Raum und wird innerhalb eines Wimpernschlags von zwei pfeilscharfen Eiszapfen getroffen. Hinter diesem Raum muss etwas wahrhaft Bedeutendes zu finden sein, wenn er so schwer beschützt wird. Als Hemera in den Raum hineinlugt, sieht sie einen weiteren Elfen, der in seiner Bewegung erfror, als er auf einen der Altäre einlagen wollte. Sie erkennt auch den Sternenhimmel, den sie die Nächte zuvor beobachtet hat in der Malerei wieder. Von den Sternen gehen dünne Lichtstrahlen aus, die der Auslöser der Falle sein könnten. Wir blasen etwas Ruß des verbrannten Buchs in den Raum, um die Strahlen besser sichtbar zu machen. Dadurch werden die Strahlen etwas besser sichtbar und das Licht wird etwas abgeschwächt, aber es lässt sich keine Lücke erkennen, durch die wir hätten hindurchschlüpfen können. Wir geben für diesen Tag auf und schlagen unser Nachtlager neben dem Hügel auf.
Diese Nacht hat Alondro eine Vision. Auch er rast auf einem Eissegler durch das ewige Eis. Aber Alondro fühlt direkt eine starke Anspannung. Er wird als Ratsherr von einigen Eisseglern begleitet. Als er den Blick hinter sich wirft erkennt er den Grund für die Anspannung. Er und seine Gefährten werden von etwa zwanzig Eissegler verfolgt. Einer dieser Eissegler ist besonders groß und auf seinem Segler prangt das Wappen der geflügelten Sonne. Er erkennt, dass die Verfolger immer mehr seines Vorsprungs gut machen. Es bleibt ihm keine andere Wahl, als sich zu stellen. Er, Alanor, spürt, wie ihn mächtige Magie durchströmt und er gibt den Befehl sich zu verschanzen. Er und sein Gefolge springen von ihren Eisseglern ab und beginnen sich durch ihren Gesang mit Mauern zu umgeben. Sie werden dabei von ihren Verfolgern mit Eispfeilen und Feuerbällen angegriffen. Sie wehren sich verzweifelt gegen die immer heftigeren Angriffe, verlieren aber immer mehr an Boden. Ein eng vertrauter Kämpfer, auf dessen Wams ein Bogenwappen prangt, kommt zu ihm. Gemeinsam kämpfen und zaubern sie nach allen Kräften können sich, aber gegen die überzahl nicht verteidigen. Irgendwann wird auch der enge Freund von einem Eispfeil durchbohrt und stirbt in Alanors trauernden Armen. Als die Verfolger sie fast erreicht und Alanor bereits mit seinem Leben abgeschlossen hatte, stürzt ein roter Drache vom Himmel hinab und stellt sich schützend vor ihn. Auf dem großen Eissegler erkennt er eine Elfin mit silbergrauem Haar, deren zuvor siegesgewissen goldenen Augen sich nun vor Schrecken weiten. Die Segler drehen ab. Alanor und sein verbliebenes Gefolge sind gerettet, für seinen Freund war es jedoch zu spät. Nun beginnen die Elfen erneut gemeinsam zu singen und sie Formen den Hügel, den Alondro bei Tage noch betreten hatte, um die geborgenen Toten darin zu betten. Er versteht nun, dass die reichen Wandverzierungen typische Szenen aus Alanors leben beschreiben und die Falle im zweiten Raum entschärft wird, wenn das Licht verdunkelt ist oder die Tür, die in den nächsten Raum führt, geöffnet ist. In einem Buch schreiben die Elfen ihre Geschichte nieder und was mit ihnen in den letzten Stunden geschehen ist. Damit endet die Vision.
Nachdem Alondro uns von seiner Vision berichtet, beraten wir, wie wir die Lichtkugel verdunkeln könnten. Wir wissen, dass sie aus keiner festen Materie besteht, da ein Pfeil, den wir auf sie schossen mühelos durch sie hindurchglitt. Wir entscheiden uns ein Stoffknäuel an einem der Eisseglermäste zu befestigen um die Lichtkugel vom Gang aus überdecken zu können. Ich und Raluf nehmen den Mast herunter und Alondro bastelt ein passendes Stoffknäuel zusammen. Unser Plan geht auf. Als das Licht vom Stoffknäuel verdunkelt wurde, konnte Saya in den Raum hineingehen und die Tür suchen. Als uns langsam die Kraft ausgeht, um den Mast in Position zu halten, findet Saya einen Spalt in der Wand und schafft es auch die Tür zu öffnen. Im nächsten Raum bietet sich uns erneut ein schauriger Anblick. Dort ist der Elf mit dem Bogenwappen aus den Visionen von Alondro und Saya in seinem Eissegler aufgebahrt. Um ihn herum sitzen weitere Elfenleichen in prunkvollen Gewändern auf Sesseln. Ihre Kleider tragen verschiedenste Wappen, von denen ich vermute, dass sie ihre Handwerkszugehörigkeit darstellen. Alondro vermutet Schätze hinter schweren Steindeckeln in der Wand. Er öffnet einen und findet ein Grab mit einigen wertvollen Grabbeigaben. Er wagt es aber nicht, etwas Weiteres anzurühren. Als wir den Eissegler genauer untersuchen finden wir den Namen des Aufgebahrten: Emethiel. Er liegt im Bug des Eisseglers neben seinem Schwert, Schild und Bogen. Vor ihm ruht ein Eisblock, dessen Inschrift wir in Teilen aber bei Weitem nicht vollständig entziffern können. Wir schreiben uns die vollständige Inschrift als Notiz ab. Als wir die Wandgemälde näher betrachten erkennen wir die Szenen, die Alondro z.T. aus seiner Vision beschrieb. Wir sehen die grauhaarige Elfin, einen fliegenden Eissegler und wie Elfen gegen Elfen kämpfen. Als ich im letzten Bild erkenne, wie unsere Gruppe in das Gewölbe eindringt wird mir übel und ich dränge die anderen zur Flucht. Wir verlassen das Gewölbe, schließen die Tür, während wir die Lichtkugel erneut verdecken.
Nachdem wir den Grabhügel verlassen haben, brauchten wir alle etwas Zeit um uns wieder auf die Welt in unserer Zeit zu konzentrieren. Saya dagegen war mit Efferds Wassern gewaschen und reparierte so direkt den Eissegler alleine, ohne sich selbst eine Auszeit zu gönnen.
Wir wollten alle so schnell wie möglich den Grabhügel hinter uns lassen, so segelten wir schnellst möglich los. Die weitere Reise ging erstaunlich schnell voran, in den nächsten vier Tagen legten wir eine solche Distanz zurück, dass Aves sicher stolz auf uns war. Umso weiter die Reise ging, umso kälter wurde es, zum Glück hatten wir noch weitere Felle um uns zu Wärmen. Erst am fünften Tage passierte etwas erwähnenswertes: Der Eissegler verließ den Boden! Es war keine Windböe oder dergleichen die uns erfasste, sondern es war einfach als würde der Weg nun Schräg nach oben weiter gehen. Sowohl Saya als auch mich überraschte dies sehr und wir gingen Überbord, während die anderen sich auf dem Eissegler halten konnten. Wir stürzten zwar nicht auf dem Boden, sondern blieben in der Luft schweben, aber das ganze Gepäck welches uns traf, schmerzte schon zur Genüge. Teodor regierte geistesgegenwärtig und übernahm das Steuer und konnte so verhindern das Hemera auch noch über Bord geschleudert wurde. Nach einem Monat der Ruhe, steuerte der Eissegler auf uns Beide zu und wir klettern wieder an Bord. Wir entschieden uns weiter zu segeln, auch wenn wir das Eis nun nicht mehr berühren. Saya segelte uns nun langsam voran, aber es dauerte auch nicht lange bis wir in der Ferne eine hohe Nadel erkennen konnten. Beim nähern entpuppte sich dies als der größte Turm den ich je Gesehen habe. Er war aus rohem Stein geschaffen. Es war als hätte der Stein selbst entschieden in diese Form zu wachsen, wie eine Pflanze, ohne fremde Hand. Wir entdeckten weitere Eissegler die an dem Turm angelegt hatten, sie sahen so aus, wie jene aus dem Grabhügel. Beim Anlegen entdeckten wir Leichen herum schweben, welche wir für eine spätere Beerdigung einsammelten und auf die Terrasse brachten. Während Hemera die Elfenleichen untersuchten betrachten wir anderen ein Licht was aus dem Turm drang.
Es leuchtete mit einer Kraft die mir bisher noch nicht begegnetet ist, war dies Praios Werk? Hemera konnte nicht herausfinden, woran die gefunden Elfen gestorben waren und wir entschieden uns, die Terrasse zu verlassen und den Turm zu betreten. Wir schreiten durch ein großes Schweres Tor und sehen ein architektonisches Meisterwerk. Filigrane Säulen, viel zu dünn um die hohe Decke zu halten, verziert mit einem Detailgrad der den Göttern würdig ist, stehen auf einem ebenen Boden, ohne die kleinste Unebenheit. Dieser Ort wurde nicht von Handwerkern, sondern von Künstlern geschaffen. Lediglich die vielen Leichen, welche hier überall verteilt lagen, verminderten die Schönheit dieses Ortes. Kurz nachdem unsere Elfe den Raum betreten hatte, brach sie fast zusammen, nur durch beherztes eingreifen von Theodor konnte dies verhindert werden. Kurz danach sehe ich wie Hemera zu Boden geht und spüre wie auch meine Knie weich werden. Plötzlich sind überall lebende Elfen, doch sie scheinen nicht mehr als ein Schatten zu sein. Sind dies schon wieder Visionen? Gemeinsam Verlassen wir den großen Saal wieder und sammeln uns erstmal. Wir entscheiden uns, dass wir durch diesen Saal hindurch müssen, egal was passiert. Wir sind schon zu weit gekommen um hier zu stoppen. Während wir uns durch den Raum eilen fällt Irulla auf, dass Hemera vor dem Saal stehen geblieben ist, geht zurück und durchquert mit ihr Gemeinsam den Raum. Endlich keine Visionen mehr!
Nach dem riskanten, aber gelungenen Diebstahl des Schlingereis aus der Höhle des Biests, entfernten wir uns so weit wie möglich von seiner Höhle, bevor wir ein Nachtlager aufschlugen. Wir teilten wie gewohnt die Nachtwachen ein und stellten einen Extraposten für das Schlingerei ab.
Während Hemera ihre Nachtwache hält, hört sie Geräusche im Unterholz. Es sind ein leises Rascheln und knackende Zweige zu hören. Hemera bemerkt, dass Shaya ihren Posten am Ei verlassen hat und nicht im Lager zu finden ist. Hemera weckt Phileasson, um Bericht zu erstatten. Er schickt Hemera mit einem Begleiter los, um Shaya zu finden. Nach kurzer Suche finden Raluf und Hemera Shaya, die sich im flüsternd mit Lenya unterhält und belauschen sie. Lenya erzählt davon, dass Beorns Crew gerade erst im Tal angekommen sei und von den Gräueltaten, die Beorn und seine Mannen gegenüber den Yetis begangen haben. Sie fühlt sich unwohl auf ihrer Reise. In diesem Moment machen Raluf und Hemera auf sich aufmerksam. Die beiden flehen Hemera an, Phileasson nichts von diesem geheimen Treffen zu erzählen. Shaya geht also mit den beiden zurück ins Lager und Hemera schafft es Phileasson davon zu überzeugen, dass nichts Besonderes vorgefallen sei.
Am nächsten Morgen bastelt Alondro eine provisorische Tragevorrichtung für das Ei und die Crew macht sich daran, das Tal zu verlassen. Zurück im Expeditionslager am Fuße der schneeumhüllten Berge gelingt es Saya und Alondro eine exquisite Tragevorrichtung für das Ei zu bauen. Mit unserer nun gut verpackten Beute machen wir uns daran, in das befreundete Yeti Dorf zurückzukehren. Wir berichten Galandel von unserem Erfolg und erzählen ihr von den uns weiterhin bevorstehenden Aufgaben. Sie bestätigt unsere Vermutung, dass jegliches Leben in dem Ei erloschen ist und zeigt sich interessiert an der Aufgabe Ifirns Pfeiler zu finden. Nachdem Ohm die Legende zu Ifirns Pfeiler vorgetragen hatte, überrascht sie uns mit einer Elfischen Legende zum Himmelsturm und damit, dass sie zusammen mit einer Gruppe von Elfen selbst auf der Suche nach diesem Himmelsturm gewesen ist. Ihre Gruppe starb jedoch in einem wüsten Schneesturm und sie selbst wurde nur durch eine glückliche Fügung des Schicksals von den Yetis, den Hrim Hrims, gefunden und gerettet.
Niemand weiß, wo genau sich der Himmelsturm befindet. Aber es gibt weitere elfische Legenden, die einen Wegweiser zu ihm beschreiben. Dieser kann allerdings nur mithilfe eines besonderen Edelsteins, der Träne Nurtis, gedeutet werden. Sie selbst trägt den Edelstein bei sich und ist bereit, ihn uns zu übergeben. Wir bitten sie uns zu begleiten und Galandel schließt sich unserer Gruppe von Getreuen an.
Zurück im Expeditionslager, treffen wir die Vorbereitungen für die weitere Reise. Wir senden einen Teil der Crew aus, um das Schlingerei nach Thorwal zu bringen. Von Beorns Mannschaft sind keinerlei weitere Spuren zu erkennen und Galandel hat nach der Plünderung des Yetidorfs auch nichts mehr von ihnen wahrgenommen. Nun ist es Zeit zur nächsten Etappe auf zwei vollbeladenen Eisseglern aufzubrechen. Wir umfahren die die steilen Felswände durch die immer trostloser erscheinende ewige eisige Weite. Auf der Nordseite der Felseninsel frischt der der Wind noch einmal deutlich auf, auch wenn ich das nicht für möglich gehalten hätte. Die nächsten zwei Tage verstreichen recht ereignislos. In einem der interessanteren Momente lausche ich einem Gespräch zwischen Alondro und Galandel, die sich über ihren Glauben austauschen. Nachdem Alondro sich verwundert zeigt, dass Galandel ohne höhere Mission aus eigenem Antrieb ihre Reise angetreten hat, berichtet Galandel, dass ihre Götter diese Welt verlassen hätten und sie diesen Umstand betrauert. Es fehle ihr etwas und sie versuche diese innere Leere mit Wissen und einem besseren Verständnis für ihr eigenes Volk zu füllen. Daraufhin fragt Alondro, was genau sie sich erhoffe. „Ich möchte dem Salasandra eine eigene Strophe hinzufügen“, sagt sie. Ich weiß zwar nicht genau, was dieses Salazar Lied ist, aber es scheint ihr sehr wichtig zu sein.
Nach zwei Tagen der Reise erreichen wir eine merkwürdige Felsformation. Es ist eine Felsnadel, die sich zwischen den Gebirge und dem Packeis etwa 30m in den Himmel reckt. Hemera ist sich sicher, dass eine solche Nadel an diesem Ort nicht auf natürliche Weise entstanden sein kann. Aus der Ferne können wir an der Spitze Formen erahnen, die Statuen sein könnten. Auch als wir uns der Nadel nähern, wirkt sie auf mich trotzdem wie ein natürlicher Fels. Da die Tage noch kürzer werden als sie ohnehin schon waren, schlagen wir am Fuße der Felsnadel unser Nachtlager auf. Alondro macht sich daran ein Pergament mit der Nachricht, dass wir an dieser Stelle vorübergezogen sind und einem kleinen Segen für den Finder, an einer geschützten Stelle der Felswand zu hinterlassen. Galandel amüsiert sich derweil über sein avesgefälliges Gehabe.
In der Nacht ereilt Saya ein visionsartiger Traum. Sie findet sich als Elfe auf einem Eissegler wieder, der in einem wilden Eisseglerrennen verstrickt ist. Alle Eissegler rasen auf die Felsnadel zu. Einer der Eissegler führt das Rennen allerdings deutlich an, erreicht als erster die Felsnadel und gewinnt damit das Rennen. Der Sieger wird an der Felsnadel von einer jubelnden Elfenmenge in Empfang genommen. Alle gratulieren dem Sieger, dessen stolze Brust ein hervorstechendes Wappen in Form eines Bogens ziert. Als der Sieger sich auf den Weg zurück zu den wilden Landen macht, wacht Saya auf.
In der Morgendämmerung berichtet Saya von ihrer Vision. Doch weiß niemand ihn zu deuten. Wir folgen also dem ursprünglichen Plan und steigen die Felsnadel hinauf. An der Spitze verebbt der beständige eisige Hauch, der uns sonst so sehr plagte. Wir sind auf einem von 4 Statuen gesäumten Plateau angelangt, in dessen Mitte so etwas wie ein Altar steht. Eine Statue ist ein prächtiger feuerroter Drache. Eine weitere scheint eine Menschen- oder Elfengestalt zu sein, die einen Luchskopf trägt. Die nächste ist ebenso eine Elfengestalt, die Schwert und Füllhorn in den Händen trägt und deren Augen verbunden sind. Es ist jedoch die vierte Statue, bei deren Anblick mir mulmig zumute wird. Es ist erneut eine Elfengestalt, jedoch stimmt etwas nicht mit dem Kopf der Statue. Er scheint sich ständig zu verändern, obwohl alle Statuen aus solidem Stein gehauen zu sein scheinen. Galandel vermutet, dass die Felsnadel von den alten Elfen geschaffen wurde, die mit ihrer mächtigen Magie wohl Steine so zu formen vermochten, wie heutige Elfen noch Bäume oder Pflanzen formen können. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei der Felsnadel, um den gesuchten Wegweiser handeln könnte, der sich mithilfe des Edelsteins deuten lassen sollte. Wir suchen zunächst die Statuen nach passenden Halterungen ab, finden jedoch nichts, bis Alondro eine Vertiefung im Altar entdeckt, in die Nurtis Träne perfekt hineinpasst. Zunächst passiert nichts. Als wir bereits beginnen daran zu zweifeln, ob wir das Rätsel wirklich gelöst haben, wirft die aufgehende Sonne ihre ersten Strahlen auf die Statuen, die das Licht zur Träne lenken. Vom Stein geht nun ein intensiver Lichtstrahl aus, der gen Norden zeigt und für uns auch sichtbar bleibt, als wir zu unseren Eisseglern zurückgekehrt sind. Dieser Strahl sollte uns bei Tageslicht zu unserem nächsten Ziel führen.
Etwas abseits der Gruppe spricht Hemera im Vertrauten mit Shaya über ihr Treffen im Wald mit Lenya. Shaya berichtet, dass es Lenya bei Beorn und seinen Getreuen nicht gut geht und die ständige wild wütende Gewalt sie verstört. So hat Beorns Crew spontan entschieden, die Yetis nur für deren Pelze zu jagen.
Indes beginnen wir unsere Reise mit den Eisseglern in die ewige Eiswüste. Dabei orientieren wir uns an dem gut sichtbaren Lichtstrahl, der über unseren Köpfen schwebt. Ohne ihn wären wir in der eisigen Weite hoffnungslos verloren, denn es gibt nichts an dem wir uns orientieren könnten, nur glattes, kaltes, immergleiches Eis so weit das Auge reicht. Wir entscheiden uns, auch die Nächte durchzufahren, um mit Hemeras Navigationskünsten unseren Vorsprung auszubauen. Leider kommen wir dabei leicht vom Kurs ab, können aber im Laufe des nächsten Vormittags den Strahl wiederfinden. Später am Tag treffen wir auf einen einsamen Hügel, der von Monolithen umringt ist. Auf den Monolithen erkennen wir Symbole wieder, die uns schon auf der Felsnadel begegnet sind. Dieser Hügel war dann vermutlich auch mit elfischem Zauber erschaffen worden. Uns fällt jedoch auch ein neues Symbol auf: Eine geflügelte Sonne, die Alondro geschwind abzeichnet.
Wir finden auch einen Eingang, der ins Innere des Hügels führt. Die Tür ist nach innen zerbrochen. Sie scheint gewaltsam geöffnet worden zu sein. Nach kurzem Zögern entschließen wir uns dennoch hineinzutreten. Wir gelangen in einen ersten Raum mit nur einem Tisch in der Mitte, aber reich verzierten Wänden. Den Tisch umringen zahlreiche Eissäulen, die immer dichter stehen, je näher sie dem Tisch sind. Auf dem Tisch liegen die kläglichen Überreste eines verbrannten Buches. Nur dessen Einband scheint leidlich erhalten zu sein. Alondro beginnt es gemeinsam mit Galandel vorsichtig zu untersuchen. Auf der Rückseite des Einbands sind noch einige elfische Zeichen sichtbar und Galandel erkennt eines davon, dass sowohl für einen alten elfischen Gelehrten namens Ometheon als auch den Himmelsturm steht. Jemand anderes findet währenddessen eine weitere Tür, die weiter in den Hügeln hineinführt. Wir gehen den Gang hinunter und stoßen auf einen Raum mit einem Altar in der der vier Ecken des Raums. Eine leuchtende Kugel schwebt in der Mitte der Decke des Raums und spendet Licht. Um die Lichtkugel herum spannt sich ein gemalter Sternenhimmel auf. Im grotesken Gegensatz zu diesem Idyll erkennen wir am Boden eine Leiche, die von Eiszapfen durchbohrt wurde, und eine weitere, die in der Bewegung zu Eis erstarrt ist. Es ist Vorsicht geboten. Alondro versucht die Sternenbilder zu entziffern, tritt dabei jedoch versehentlich in den Raum und wird innerhalb eines Wimpernschlags von zwei pfeilscharfen Eiszapfen getroffen. Hinter diesem Raum muss etwas wahrhaft Bedeutendes zu finden sein, wenn er so schwer beschützt wird. Als Hemera in den Raum hineinlugt, sieht sie einen weiteren Elfen, der in seiner Bewegung erfror, als er auf einen der Altäre einlagen wollte. Sie erkennt auch den Sternenhimmel, den sie die Nächte zuvor beobachtet hat in der Malerei wieder. Von den Sternen gehen dünne Lichtstrahlen aus, die der Auslöser der Falle sein könnten. Wir blasen etwas Ruß des verbrannten Buchs in den Raum, um die Strahlen besser sichtbar zu machen. Dadurch werden die Strahlen etwas besser sichtbar und das Licht wird etwas abgeschwächt, aber es lässt sich keine Lücke erkennen, durch die wir hätten hindurchschlüpfen können. Wir geben für diesen Tag auf und schlagen unser Nachtlager neben dem Hügel auf.
Diese Nacht hat Alondro eine Vision. Auch er rast auf einem Eissegler durch das ewige Eis. Aber Alondro fühlt direkt eine starke Anspannung. Er wird als Ratsherr von einigen Eisseglern begleitet. Als er den Blick hinter sich wirft erkennt er den Grund für die Anspannung. Er und seine Gefährten werden von etwa zwanzig Eissegler verfolgt. Einer dieser Eissegler ist besonders groß und auf seinem Segler prangt das Wappen der geflügelten Sonne. Er erkennt, dass die Verfolger immer mehr seines Vorsprungs gut machen. Es bleibt ihm keine andere Wahl, als sich zu stellen. Er, Alanor, spürt, wie ihn mächtige Magie durchströmt und er gibt den Befehl sich zu verschanzen. Er und sein Gefolge springen von ihren Eisseglern ab und beginnen sich durch ihren Gesang mit Mauern zu umgeben. Sie werden dabei von ihren Verfolgern mit Eispfeilen und Feuerbällen angegriffen. Sie wehren sich verzweifelt gegen die immer heftigeren Angriffe, verlieren aber immer mehr an Boden. Ein eng vertrauter Kämpfer, auf dessen Wams ein Bogenwappen prangt, kommt zu ihm. Gemeinsam kämpfen und zaubern sie nach allen Kräften können sich, aber gegen die überzahl nicht verteidigen. Irgendwann wird auch der enge Freund von einem Eispfeil durchbohrt und stirbt in Alanors trauernden Armen. Als die Verfolger sie fast erreicht und Alanor bereits mit seinem Leben abgeschlossen hatte, stürzt ein roter Drache vom Himmel hinab und stellt sich schützend vor ihn. Auf dem großen Eissegler erkennt er eine Elfin mit silbergrauem Haar, deren zuvor siegesgewissen goldenen Augen sich nun vor Schrecken weiten. Die Segler drehen ab. Alanor und sein verbliebenes Gefolge sind gerettet, für seinen Freund war es jedoch zu spät. Nun beginnen die Elfen erneut gemeinsam zu singen und sie Formen den Hügel, den Alondro bei Tage noch betreten hatte, um die geborgenen Toten darin zu betten. Er versteht nun, dass die reichen Wandverzierungen typische Szenen aus Alanors leben beschreiben und die Falle im zweiten Raum entschärft wird, wenn das Licht verdunkelt ist oder die Tür, die in den nächsten Raum führt, geöffnet ist. In einem Buch schreiben die Elfen ihre Geschichte nieder und was mit ihnen in den letzten Stunden geschehen ist. Damit endet die Vision.
Nachdem Alondro uns von seiner Vision berichtet, beraten wir, wie wir die Lichtkugel verdunkeln könnten. Wir wissen, dass sie aus keiner festen Materie besteht, da ein Pfeil, den wir auf sie schossen mühelos durch sie hindurchglitt. Wir entscheiden uns ein Stoffknäuel an einem der Eisseglermäste zu befestigen um die Lichtkugel vom Gang aus überdecken zu können. Ich und Raluf nehmen den Mast herunter und Alondro bastelt ein passendes Stoffknäuel zusammen. Unser Plan geht auf. Als das Licht vom Stoffknäuel verdunkelt wurde, konnte Saya in den Raum hineingehen und die Tür suchen. Als uns langsam die Kraft ausgeht, um den Mast in Position zu halten, findet Saya einen Spalt in der Wand und schafft es auch die Tür zu öffnen. Im nächsten Raum bietet sich uns erneut ein schauriger Anblick. Dort ist der Elf mit dem Bogenwappen aus den Visionen von Alondro und Saya in seinem Eissegler aufgebahrt. Um ihn herum sitzen weitere Elfenleichen in prunkvollen Gewändern auf Sesseln. Ihre Kleider tragen verschiedenste Wappen, von denen ich vermute, dass sie ihre Handwerkszugehörigkeit darstellen. Alondro vermutet Schätze hinter schweren Steindeckeln in der Wand. Er öffnet einen und findet ein Grab mit einigen wertvollen Grabbeigaben. Er wagt es aber nicht, etwas Weiteres anzurühren. Als wir den Eissegler genauer untersuchen finden wir den Namen des Aufgebahrten: Emethiel. Er liegt im Bug des Eisseglers neben seinem Schwert, Schild und Bogen. Vor ihm ruht ein Eisblock, dessen Inschrift wir in Teilen aber bei Weitem nicht vollständig entziffern können. Wir schreiben uns die vollständige Inschrift als Notiz ab. Als wir die Wandgemälde näher betrachten erkennen wir die Szenen, die Alondro z.T. aus seiner Vision beschrieb. Wir sehen die grauhaarige Elfin, einen fliegenden Eissegler und wie Elfen gegen Elfen kämpfen. Als ich im letzten Bild erkenne, wie unsere Gruppe in das Gewölbe eindringt wird mir übel und ich dränge die anderen zur Flucht. Wir verlassen das Gewölbe, schließen die Tür, während wir die Lichtkugel erneut verdecken.
Nachdem wir den Grabhügel verlassen haben, brauchten wir alle etwas Zeit um uns wieder auf die Welt in unserer Zeit zu konzentrieren. Saya dagegen war mit Efferds Wassern gewaschen und reparierte so direkt den Eissegler alleine, ohne sich selbst eine Auszeit zu gönnen.
Wir wollten alle so schnell wie möglich den Grabhügel hinter uns lassen, so segelten wir schnellst möglich los. Die weitere Reise ging erstaunlich schnell voran, in den nächsten vier Tagen legten wir eine solche Distanz zurück, dass Aves sicher stolz auf uns war. Umso weiter die Reise ging, umso kälter wurde es, zum Glück hatten wir noch weitere Felle um uns zu Wärmen. Erst am fünften Tage passierte etwas erwähnenswertes: Der Eissegler verließ den Boden! Es war keine Windböe oder dergleichen die uns erfasste, sondern es war einfach als würde der Weg nun Schräg nach oben weiter gehen. Sowohl Saya als auch mich überraschte dies sehr und wir gingen Überbord, während die anderen sich auf dem Eissegler halten konnten. Wir stürzten zwar nicht auf dem Boden, sondern blieben in der Luft schweben, aber das ganze Gepäck welches uns traf, schmerzte schon zur Genüge. Teodor regierte geistesgegenwärtig und übernahm das Steuer und konnte so verhindern das Hemera auch noch über Bord geschleudert wurde. Nach einem Monat der Ruhe, steuerte der Eissegler auf uns Beide zu und wir klettern wieder an Bord. Wir entschieden uns weiter zu segeln, auch wenn wir das Eis nun nicht mehr berühren. Saya segelte uns nun langsam voran, aber es dauerte auch nicht lange bis wir in der Ferne eine hohe Nadel erkennen konnten. Beim nähern entpuppte sich dies als der größte Turm den ich je Gesehen habe. Er war aus rohem Stein geschaffen. Es war als hätte der Stein selbst entschieden in diese Form zu wachsen, wie eine Pflanze, ohne fremde Hand. Wir entdeckten weitere Eissegler die an dem Turm angelegt hatten, sie sahen so aus, wie jene aus dem Grabhügel. Beim Anlegen entdeckten wir Leichen herum schweben, welche wir für eine spätere Beerdigung einsammelten und auf die Terrasse brachten. Während Hemera die Elfenleichen untersuchten betrachten wir anderen ein Licht was aus dem Turm drang.
Es leuchtete mit einer Kraft die mir bisher noch nicht begegnetet ist, war dies Praios Werk? Hemera konnte nicht herausfinden, woran die gefunden Elfen gestorben waren und wir entschieden uns, die Terrasse zu verlassen und den Turm zu betreten. Wir schreiten durch ein großes Schweres Tor und sehen ein architektonisches Meisterwerk. Filigrane Säulen, viel zu dünn um die hohe Decke zu halten, verziert mit einem Detailgrad der den Göttern würdig ist, stehen auf einem ebenen Boden, ohne die kleinste Unebenheit. Dieser Ort wurde nicht von Handwerkern, sondern von Künstlern geschaffen. Lediglich die vielen Leichen, welche hier überall verteilt lagen, verminderten die Schönheit dieses Ortes. Kurz nachdem unsere Elfe den Raum betreten hatte, brach sie fast zusammen, nur durch beherztes eingreifen von Theodor konnte dies verhindert werden. Kurz danach sehe ich wie Hemera zu Boden geht und spüre wie auch meine Knie weich werden. Plötzlich sind überall lebende Elfen, doch sie scheinen nicht mehr als ein Schatten zu sein. Sind dies schon wieder Visionen? Gemeinsam Verlassen wir den großen Saal wieder und sammeln uns erstmal. Wir entscheiden uns, dass wir durch diesen Saal hindurch müssen, egal was passiert. Wir sind schon zu weit gekommen um hier zu stoppen. Während wir uns durch den Raum eilen fällt Irulla auf, dass Hemera vor dem Saal stehen geblieben ist, geht zurück und durchquert mit ihr Gemeinsam den Raum. Endlich keine Visionen mehr!