"Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Inseln im Nebel, Insel Shaltyr, vermutlich um den 19. Rahja des Jahres 1008 nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:
Die Kriegsgeschehnisse der letzten Nacht und des letzten Tages schwangen noch schwer in mir. Bei allen Niederhöllen und ihren Dämonen darin, wer war nur auf die Idee dieses Alveranskommandos gekommen, der Belagerung der letzten großen Elfenstadt beiwohnen zu wollen? Zumal wir ja auch wussten, wie die Belagerungen ausgehen sollte. Und doch entschied sich die Ottajasko dazu, da wir uns sicher waren, dass die Geschichte von Ti Shiana uns neue Erkenntnisse zu Shayas Prophezeiung liefern sollten.
Wir zogen also von der Küste ins Landesinnere. Die Vegetation nahm zu und schon bald fanden wir uns in einem Dschungel wieder, deren Fauna uns gänzlich unbekannt war. Ebenso schien es hier keine Tiere zu geben, denn Yeto fand nicht einmal Spuren von etwas jagbarem. Irgendwann stießen wir auf eine Lichtung, die voll war, mit zerstückelten Leichen von Elfen und Echsen. Hier musste eines der ersten Scharmützel stattgefunden haben. Während wir da standen und zusahen, wie die Leichen allmählich durchsichtig wurden und zu verschwinden begannen, stieg Yeto ein metallischer Geruch in die Nase. Auch Asleif musste es gerochen haben. Die Beiden rannten los und treiben uns an, es ihnen gleich zu tun. Wir hatten es gerade ein paar Meter in den Dschungel geschafft, als die Lichtung von etlichen Echsen, Achaz und Krakoniern überrannt wurde. Zu allem Überfluss verfolgte und das Echsengezücht oder rannte zumindest in dieselbe Richtung. Kurzerhand warfen wir uns in die Büsche. Sie hatten uns wohl noch nicht gesehen. Doch Burian der Unglückliche, wurde von einer Waffe gestriffen und Anastasia brachte sogar eine Echse zu Fall, indem sie das Untier über sie stolperte. Yeto reagierte am schnellsten und trieb dem Gestraucheltem sein Schwert in den Rücken. Jedoch waren auch die anderen Echsen auf uns aufmerksam geworden. Der Foggwulf befahl einen Schildwall. Raluf, Ohm und Eigor folgten dem Ruf umgehend und auch Faelanthir und Lynissen verbargen sich dahinter. In Ermangelung eines Schildes platzierte ich mich dahinter. Während ich einen Blitz-dich-find zauberte, sah ich, wie Anastasia einen guten Hieb austeilte, Madajin mit seinem Hass auf die Echsen voll in seinem Element aufging und Burian mit seinem Rabenschnabel einen Unterarm zertrümmerte. Raluf und Eigor teilten aus dem Wall noch aus und im nu lagen die geblendeten Echsen zu unseren Füßen. Doch schon waren neue Schergen aus Richtung der Lichtung im Anmarsch. Asleif drehte den Schildwall in ihre Richtung, als wir Pferdehufe trommeln hörten. Die Echsen hatten uns noch nicht erreicht, als berittene Elfen aus dem Dickicht brachen und kurzen Prozess mit den anstürmenden Echsen machten. Ehe wir uns versahen, waren auch wir eingekesselt und unzählige Speere waren auf uns gerichtet. Wir versuchten uns zu erklären und sie sahen auch die erschlagenen Echsen, doch wirklich entspannten sie sich erst, als sie Faelanthir in unseren Reihen sahen. Sie faselten etwas von einer Ähnlichkeit mit Adernath, was keinen Sinn für mich ergab. Irgendetwas sagte mir jedoch, dass sie uns ohne den Meerelf nicht nach Tie'Shianna mitgenommen hätten. So kamen Sie unserem Wunsch nach und stellten uns Pferde zur Verfügung. Manche dieser stolze Tiere trugen die Leichen ihrer früheren Reiter und Lariel, der Anführer des Reitertrupps, machte es zur Bedingung, dass wir die Leichen mit uns nahmen. Auf dem Ritt nach Tie'Shianna erklärte uns Faelanthir noch, dass dieser Lariel einer der größten Kriegshelden war und zudem ein Gefährte Fenvariens, was unsere Ohren beinahe spitz werden hätte lassen. Mochte er der Gefährte aus der Prophezeiung sein? Oder würde er uns wirklich zu Fenvarien führen?
Die Dschungelfauna nahm langsam ab und ging in eine Steppenlandschaft über. Wir ritten auf ein Plateu zu und darauf stand sie, Tie'Shianna, die gleißende Stadt. Schon von weitem übertraf sie an Schönheit alles, was wir bisher gesehen hatten.
Eskortiert von den elfischen Reitern durchquerten wir das vollständige Löwentor. Im Gegensatz zur Stadt in der Khom war keine Bresche neben dem Tor und das Tor selbst war vollkommen intakt und äußerst beeindruckend. Die dicken Mauern der Stadt hätten sogar den alten Greifax staunen lassen. Je weiter wir in die Stadt ritten, desto prunkvoller wurden die Gebäude, auch wenn einige von uns den Eindruck hatten, dass irgendetwas fehlte.
Wir hielten an einem großen Palast, vor dem einige Elfen in stattlichen Rüstungen standen. Lariel stieg ab und grüßte als erstes einen Elf mit silbrigen Haaren. Mit weit aufgerissenen Augen erkannte Yeto Selflanatil, die Elfenklinge, an seiner Hüfte. Das musste Fenvarien sein. Doch der König würdigte uns kaum eines Blickes. Dann drehte er sich um und wollte schon gehen, als ich ihm noch hinterherrief. Er drehte sich nochmal zu uns um, machte eine abfällige Geste und verschwand. Wir waren unserem Ziel, einer Audienz, so nah gewesen. Hoffentlich konnten wir seine Meinung von uns zum guten wenden und würden später noch einmal eine Audienz erhalten.
Oisin, der Zauberbarde und ehemaliger efährte von Niam Goldhaar, wurde uns noch vorgestellt, doch unser Interesse galt zunächst dem Nurti-Tempel. Auf unserem Ritt nach Ti Shiana hatten wir viel vom boronischen Pendant, dem Totenritus und der Möglichkeit der Wiederbelebung gehört. So war es wenig verwunderlich, dass diesem Ort unser erstes hesindisches Interesse galt. In den Straßen sahen wir immer wieder kleinere Haufen toter Elfen, Opfer von Scharmützeln, die auf ihre Einbalsamierung warteten. Wie einst in der Khom erkannten wir den Tempel an der Statue mit den wechselnden Frauengesichtern. Die Statue hatte also die Zerstörung überstanden. Wir betraten den Tempel und fanden uns auf einer satten grünen Wiese wieder, auf der einige Verletzte und Lädierte Elfen lagen. Dieser Tempel glich mehr einem Lazarett, in dem herrlicher Gesang wiederhallte. Schnell war die Quelle dieses magischen und lieblichen Gesanges ausgemacht. Niamh Goldhaar war sein Ursprung und wir erkannten sie sofort wieder. Im Vergleich zur realen Niam, die wir getroffen hatten, wirkte diese noch etwas schöner und aber auch sterblicher (passender wäre ungöttlicher, aber ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben sollte). Jedenfalls das schönste Wesen, dass jeder von uns je gesehen hatte. Ich kniete mich ins Gras und grübelte über das Wiederbelebungsritual, während Yeto mit Niam sprach. Warum musste der Narr nur jetzt mit ihr sprechen? So fehlte in dem wundervollen Gesang die schönste Stimme (und irgendwie auch die Kraft). Nandus schenk mir Hirn verdammt, mit den Ausführungen Niams ergab das alles plötzlich so etwas wie einen Sinn. Während Burian und Anastasia an ihrem Glauben zu zweifeln begannen und Madajin jubilierte zwecks der Wiedergeburt, sinnierte ich:
Die Elfen also balsamierten ihre Toten ein und sandten sie zu den Inseln im Nebel. Dort, auf der Insel der Stadt Gwandual, lebte die Priesterin Camlan. Dort stand auch der Kessel der Wiedergeburt. Camlan konnte ein Ritual durchführen, der das Licht oder auch die Seele der Elfen, mit Hilfe des Kessels, wieder mit ihrem Körper vereinte. Camlan hatte bei diesem Ritual Helfer, die vielleicht auch heute noch wissen konnten, wie dieses Ritual funktionierte. Laut Shayas Prophezeiung mussten wir ja einen königlichen Gefährten wiederbeleben. Es war also möglich, allerdings wurde außerhalb dieser Legende der Kessel geraubt, Ritualskenner hatten wir auch noch keine getroffen, auch wenn es hieß, dass der Pferdeclan hier weiterhelfen konnte, und den königlichen Gefährten hatten wir auch noch nicht gefunden. Lariel der Wind in den Ästen hatten wir außerhalb der Geschichte schon getroffen, doch er war ein Geist und sein Ego in Ti Shiana wollte auch nicht wiederbelebt werden. Adernaths Verbleib hofften wir, in dieser Legende noch herauszufinden. Doch warum betonten diese Elfen immer wieder die Ähnlichkeit zwischen Faelanthir und Adernath. Mochte es sein, dass Faelanthir sogar Adernath war? Niam bestätigte Yeto und Anastasia durch aus, dass es bei dem Ritual durchaus etwas schief gehen konnte und auch nicht jeder Elf die Wiedervereinigung mit ihrem Licht bei vollem Verstand überstand. Immerhin brachen in dem Bruchteil einer Sekunde sämtliche Erinnerungen aus früheren Leben über den Geist herein. Madajin feierte erneut, als er diese Tatsache erfuhr.
Ehe wir noch weitere Fragen stellen konnten, begannen die Personen und auch der Tempel zu verschwinden. Im nu fanden wir uns auf freier Fläche wieder. Ti Shiana war verschwunden, nur um kurze Zeit später erneut zu materialisieren. Wir hatten zu tun, dass nicht eine Mauer oder ähnliches in uns Wirklichkeit wurde. Dann standen wir in einem halb zerstörten Tempel. Von draußen drang Kriegslärm und Feuerschein herein. Aus Angst, der Tempel könnte einstürzen, eilten wir nach draußen. Es war Nacht, überall brannte es und neben Raluf und Ohm schlug ein Gesteinsbrocken ein. Der Foggwulf befahl uns zum Rosentempel. Burian bestätigte, war er doch einer der wenigen Orte, die die Belagerung überstanden hatten. Immerhin war er auch in der Khom noch vollständig intakt. Ich zauberte einen Guardianum und dann nahmen wir die Beine in die Hand. Wenige flüchtige Blicke wandten wir von unserem Weg ab und wenn, dann sahen wir nur Tod und Zerstörung. Einige Elfenbauten fielen dem Katapultbeschuss zum Opfer. Merkwürdige Insektenwesen schwirrten durch die Luft. Einige Elfen durchschnitten auf Greifen die Lüfte. Dann sah ich ihn. Das Ziel der Greifenreiter war ein Purpurwurm. Das widerliche Drachengetier segelte feuerspuckend über die Stadt. Unsere Schritte wurden noch etwas schneller, als der Rosentempel in Sichtweite kam.
Wir sahen bereits die Teleportationsrosen, als vor uns eines dieser Insekten vom Himmel krachte. Offensichtlich war es schwer angeschlagen, doch es kroch in unseren Weg. Praktisch im Vorbeirennen gaben ihm Yeto und Raluf noch den Rest. Dann hatten wir die Rosen erreicht und fanden uns im Tempel wieder. Wir beobachteten die Schlacht von hier aus unter dem Schutz des Tempels, wie die Greifenreiter unter zahlreichen Verlusten den Drachen niederrangen. Burian der Verrückte, beschloss ein Bad im Inneren des Tempels zu nehmen, in der Hoffnung wohl, Orima nochmal zu begegnen, doch vergeblich. Nach etwa zwei Stundengläsern begann der Tempel zu verschwinden. Schnell eilten wir zu den Rosen, die uns sicher nach unten brachten, ehe der tempel und Ti Shiana erneut verschwunden war.
Als die Stadt erneut auftauchte, eilten wir nach Süden, in der Hoffnung, dort einen Ausweg aus der belagerten Stadt zu finden. Nachdem uns die Torwachen ausreichend verhöhnt hatten, erklommen Yeto und ich die Stadtmauer und sahen mit eigenen Augen, was die Elfen gemeint hatten. Heerscharen soweit das Auge reichte. Dann erklang ein Horn. Belagerungstürme setzten sich in Bewegung, Elfen stürmten herbei und besetzten die Mauer. Oger und Trolle schoben die Türme heran. Dahinter schwangen sich die unterschiedlichsten Echsenwesen in die Luft. Menschen und Achaz setzen sich in Bewegung. Ich schrie Befehle in Richtung der Elfen. Jedoch schnitt mir ein ohrenbetäubender Schrei die Stimme ab. Dann sah ich Ihn. Den Dämon, der in unserer Welt immer noch angepfählt in Ti Shiana lag. Kazak, der Heerführer des Namenlosen war gekommen, um selbst in die Schlacht einzugreifen.
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:
Die Kriegsgeschehnisse der letzten Nacht und des letzten Tages schwangen noch schwer in mir. Bei allen Niederhöllen und ihren Dämonen darin, wer war nur auf die Idee dieses Alveranskommandos gekommen, der Belagerung der letzten großen Elfenstadt beiwohnen zu wollen? Zumal wir ja auch wussten, wie die Belagerungen ausgehen sollte. Und doch entschied sich die Ottajasko dazu, da wir uns sicher waren, dass die Geschichte von Ti Shiana uns neue Erkenntnisse zu Shayas Prophezeiung liefern sollten.
Wir zogen also von der Küste ins Landesinnere. Die Vegetation nahm zu und schon bald fanden wir uns in einem Dschungel wieder, deren Fauna uns gänzlich unbekannt war. Ebenso schien es hier keine Tiere zu geben, denn Yeto fand nicht einmal Spuren von etwas jagbarem. Irgendwann stießen wir auf eine Lichtung, die voll war, mit zerstückelten Leichen von Elfen und Echsen. Hier musste eines der ersten Scharmützel stattgefunden haben. Während wir da standen und zusahen, wie die Leichen allmählich durchsichtig wurden und zu verschwinden begannen, stieg Yeto ein metallischer Geruch in die Nase. Auch Asleif musste es gerochen haben. Die Beiden rannten los und treiben uns an, es ihnen gleich zu tun. Wir hatten es gerade ein paar Meter in den Dschungel geschafft, als die Lichtung von etlichen Echsen, Achaz und Krakoniern überrannt wurde. Zu allem Überfluss verfolgte und das Echsengezücht oder rannte zumindest in dieselbe Richtung. Kurzerhand warfen wir uns in die Büsche. Sie hatten uns wohl noch nicht gesehen. Doch Burian der Unglückliche, wurde von einer Waffe gestriffen und Anastasia brachte sogar eine Echse zu Fall, indem sie das Untier über sie stolperte. Yeto reagierte am schnellsten und trieb dem Gestraucheltem sein Schwert in den Rücken. Jedoch waren auch die anderen Echsen auf uns aufmerksam geworden. Der Foggwulf befahl einen Schildwall. Raluf, Ohm und Eigor folgten dem Ruf umgehend und auch Faelanthir und Lynissen verbargen sich dahinter. In Ermangelung eines Schildes platzierte ich mich dahinter. Während ich einen Blitz-dich-find zauberte, sah ich, wie Anastasia einen guten Hieb austeilte, Madajin mit seinem Hass auf die Echsen voll in seinem Element aufging und Burian mit seinem Rabenschnabel einen Unterarm zertrümmerte. Raluf und Eigor teilten aus dem Wall noch aus und im nu lagen die geblendeten Echsen zu unseren Füßen. Doch schon waren neue Schergen aus Richtung der Lichtung im Anmarsch. Asleif drehte den Schildwall in ihre Richtung, als wir Pferdehufe trommeln hörten. Die Echsen hatten uns noch nicht erreicht, als berittene Elfen aus dem Dickicht brachen und kurzen Prozess mit den anstürmenden Echsen machten. Ehe wir uns versahen, waren auch wir eingekesselt und unzählige Speere waren auf uns gerichtet. Wir versuchten uns zu erklären und sie sahen auch die erschlagenen Echsen, doch wirklich entspannten sie sich erst, als sie Faelanthir in unseren Reihen sahen. Sie faselten etwas von einer Ähnlichkeit mit Adernath, was keinen Sinn für mich ergab. Irgendetwas sagte mir jedoch, dass sie uns ohne den Meerelf nicht nach Tie'Shianna mitgenommen hätten. So kamen Sie unserem Wunsch nach und stellten uns Pferde zur Verfügung. Manche dieser stolze Tiere trugen die Leichen ihrer früheren Reiter und Lariel, der Anführer des Reitertrupps, machte es zur Bedingung, dass wir die Leichen mit uns nahmen. Auf dem Ritt nach Tie'Shianna erklärte uns Faelanthir noch, dass dieser Lariel einer der größten Kriegshelden war und zudem ein Gefährte Fenvariens, was unsere Ohren beinahe spitz werden hätte lassen. Mochte er der Gefährte aus der Prophezeiung sein? Oder würde er uns wirklich zu Fenvarien führen?
Die Dschungelfauna nahm langsam ab und ging in eine Steppenlandschaft über. Wir ritten auf ein Plateu zu und darauf stand sie, Tie'Shianna, die gleißende Stadt. Schon von weitem übertraf sie an Schönheit alles, was wir bisher gesehen hatten.
Eskortiert von den elfischen Reitern durchquerten wir das vollständige Löwentor. Im Gegensatz zur Stadt in der Khom war keine Bresche neben dem Tor und das Tor selbst war vollkommen intakt und äußerst beeindruckend. Die dicken Mauern der Stadt hätten sogar den alten Greifax staunen lassen. Je weiter wir in die Stadt ritten, desto prunkvoller wurden die Gebäude, auch wenn einige von uns den Eindruck hatten, dass irgendetwas fehlte.
Wir hielten an einem großen Palast, vor dem einige Elfen in stattlichen Rüstungen standen. Lariel stieg ab und grüßte als erstes einen Elf mit silbrigen Haaren. Mit weit aufgerissenen Augen erkannte Yeto Selflanatil, die Elfenklinge, an seiner Hüfte. Das musste Fenvarien sein. Doch der König würdigte uns kaum eines Blickes. Dann drehte er sich um und wollte schon gehen, als ich ihm noch hinterherrief. Er drehte sich nochmal zu uns um, machte eine abfällige Geste und verschwand. Wir waren unserem Ziel, einer Audienz, so nah gewesen. Hoffentlich konnten wir seine Meinung von uns zum guten wenden und würden später noch einmal eine Audienz erhalten.
Oisin, der Zauberbarde und ehemaliger efährte von Niam Goldhaar, wurde uns noch vorgestellt, doch unser Interesse galt zunächst dem Nurti-Tempel. Auf unserem Ritt nach Ti Shiana hatten wir viel vom boronischen Pendant, dem Totenritus und der Möglichkeit der Wiederbelebung gehört. So war es wenig verwunderlich, dass diesem Ort unser erstes hesindisches Interesse galt. In den Straßen sahen wir immer wieder kleinere Haufen toter Elfen, Opfer von Scharmützeln, die auf ihre Einbalsamierung warteten. Wie einst in der Khom erkannten wir den Tempel an der Statue mit den wechselnden Frauengesichtern. Die Statue hatte also die Zerstörung überstanden. Wir betraten den Tempel und fanden uns auf einer satten grünen Wiese wieder, auf der einige Verletzte und Lädierte Elfen lagen. Dieser Tempel glich mehr einem Lazarett, in dem herrlicher Gesang wiederhallte. Schnell war die Quelle dieses magischen und lieblichen Gesanges ausgemacht. Niamh Goldhaar war sein Ursprung und wir erkannten sie sofort wieder. Im Vergleich zur realen Niam, die wir getroffen hatten, wirkte diese noch etwas schöner und aber auch sterblicher (passender wäre ungöttlicher, aber ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben sollte). Jedenfalls das schönste Wesen, dass jeder von uns je gesehen hatte. Ich kniete mich ins Gras und grübelte über das Wiederbelebungsritual, während Yeto mit Niam sprach. Warum musste der Narr nur jetzt mit ihr sprechen? So fehlte in dem wundervollen Gesang die schönste Stimme (und irgendwie auch die Kraft). Nandus schenk mir Hirn verdammt, mit den Ausführungen Niams ergab das alles plötzlich so etwas wie einen Sinn. Während Burian und Anastasia an ihrem Glauben zu zweifeln begannen und Madajin jubilierte zwecks der Wiedergeburt, sinnierte ich:
Die Elfen also balsamierten ihre Toten ein und sandten sie zu den Inseln im Nebel. Dort, auf der Insel der Stadt Gwandual, lebte die Priesterin Camlan. Dort stand auch der Kessel der Wiedergeburt. Camlan konnte ein Ritual durchführen, der das Licht oder auch die Seele der Elfen, mit Hilfe des Kessels, wieder mit ihrem Körper vereinte. Camlan hatte bei diesem Ritual Helfer, die vielleicht auch heute noch wissen konnten, wie dieses Ritual funktionierte. Laut Shayas Prophezeiung mussten wir ja einen königlichen Gefährten wiederbeleben. Es war also möglich, allerdings wurde außerhalb dieser Legende der Kessel geraubt, Ritualskenner hatten wir auch noch keine getroffen, auch wenn es hieß, dass der Pferdeclan hier weiterhelfen konnte, und den königlichen Gefährten hatten wir auch noch nicht gefunden. Lariel der Wind in den Ästen hatten wir außerhalb der Geschichte schon getroffen, doch er war ein Geist und sein Ego in Ti Shiana wollte auch nicht wiederbelebt werden. Adernaths Verbleib hofften wir, in dieser Legende noch herauszufinden. Doch warum betonten diese Elfen immer wieder die Ähnlichkeit zwischen Faelanthir und Adernath. Mochte es sein, dass Faelanthir sogar Adernath war? Niam bestätigte Yeto und Anastasia durch aus, dass es bei dem Ritual durchaus etwas schief gehen konnte und auch nicht jeder Elf die Wiedervereinigung mit ihrem Licht bei vollem Verstand überstand. Immerhin brachen in dem Bruchteil einer Sekunde sämtliche Erinnerungen aus früheren Leben über den Geist herein. Madajin feierte erneut, als er diese Tatsache erfuhr.
Ehe wir noch weitere Fragen stellen konnten, begannen die Personen und auch der Tempel zu verschwinden. Im nu fanden wir uns auf freier Fläche wieder. Ti Shiana war verschwunden, nur um kurze Zeit später erneut zu materialisieren. Wir hatten zu tun, dass nicht eine Mauer oder ähnliches in uns Wirklichkeit wurde. Dann standen wir in einem halb zerstörten Tempel. Von draußen drang Kriegslärm und Feuerschein herein. Aus Angst, der Tempel könnte einstürzen, eilten wir nach draußen. Es war Nacht, überall brannte es und neben Raluf und Ohm schlug ein Gesteinsbrocken ein. Der Foggwulf befahl uns zum Rosentempel. Burian bestätigte, war er doch einer der wenigen Orte, die die Belagerung überstanden hatten. Immerhin war er auch in der Khom noch vollständig intakt. Ich zauberte einen Guardianum und dann nahmen wir die Beine in die Hand. Wenige flüchtige Blicke wandten wir von unserem Weg ab und wenn, dann sahen wir nur Tod und Zerstörung. Einige Elfenbauten fielen dem Katapultbeschuss zum Opfer. Merkwürdige Insektenwesen schwirrten durch die Luft. Einige Elfen durchschnitten auf Greifen die Lüfte. Dann sah ich ihn. Das Ziel der Greifenreiter war ein Purpurwurm. Das widerliche Drachengetier segelte feuerspuckend über die Stadt. Unsere Schritte wurden noch etwas schneller, als der Rosentempel in Sichtweite kam.
Wir sahen bereits die Teleportationsrosen, als vor uns eines dieser Insekten vom Himmel krachte. Offensichtlich war es schwer angeschlagen, doch es kroch in unseren Weg. Praktisch im Vorbeirennen gaben ihm Yeto und Raluf noch den Rest. Dann hatten wir die Rosen erreicht und fanden uns im Tempel wieder. Wir beobachteten die Schlacht von hier aus unter dem Schutz des Tempels, wie die Greifenreiter unter zahlreichen Verlusten den Drachen niederrangen. Burian der Verrückte, beschloss ein Bad im Inneren des Tempels zu nehmen, in der Hoffnung wohl, Orima nochmal zu begegnen, doch vergeblich. Nach etwa zwei Stundengläsern begann der Tempel zu verschwinden. Schnell eilten wir zu den Rosen, die uns sicher nach unten brachten, ehe der tempel und Ti Shiana erneut verschwunden war.
Als die Stadt erneut auftauchte, eilten wir nach Süden, in der Hoffnung, dort einen Ausweg aus der belagerten Stadt zu finden. Nachdem uns die Torwachen ausreichend verhöhnt hatten, erklommen Yeto und ich die Stadtmauer und sahen mit eigenen Augen, was die Elfen gemeint hatten. Heerscharen soweit das Auge reichte. Dann erklang ein Horn. Belagerungstürme setzten sich in Bewegung, Elfen stürmten herbei und besetzten die Mauer. Oger und Trolle schoben die Türme heran. Dahinter schwangen sich die unterschiedlichsten Echsenwesen in die Luft. Menschen und Achaz setzen sich in Bewegung. Ich schrie Befehle in Richtung der Elfen. Jedoch schnitt mir ein ohrenbetäubender Schrei die Stimme ab. Dann sah ich Ihn. Den Dämon, der in unserer Welt immer noch angepfählt in Ti Shiana lag. Kazak, der Heerführer des Namenlosen war gekommen, um selbst in die Schlacht einzugreifen.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 27.04.2024, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
10. Inseln im Nebel - Abend 40 - Nachbesprechung und Gedanken dazu
Tie'Shianna und ängstliche Helden
Einstieg
Lief gut, man hat noch etwas geschwafelt und hier und das besprochen und ich habe die Prophezeihung nochmal durchgehen lassen und deren Interpretationen. Jeder wollte dann auch nach Tie'Shianna, auch wenn Sie wussten, dass das echt haarig werden kann.
Rein ins Getümmel
Ich habe den Stand der Geschichte so grob auf "Anfang der Belagerung" gesetzt, damit die ohne größere Probleme da auch rein kommen. Hierbei habe ich Lariel verwendet, der ihnen bei einem ganz netten Kampf gegen Echsen zur Hilfe geeilt ist. Zusammen gekämpft und gesiegt natürlich.
Mit den Pferden ging es dann zur Stadt und ich konnte Themen wie "einbalsamieren" und "man lässt keinen zurück" + "manche entscheiden sich dagegen wiederbelebt zu werden" anbringen.
War ein sehr cooler Part, die Gruppe hat schön mitgemacht, Neugierde kam auf, man hat noch weiter diskutiert.. schick.
Spieler vs. Plot
In der Stadt hat man sich zurückerinnert wie es "in echt" war, wo die Beschädigungen am stärksten waren, wo der Schaden am größten war usw.
War auch sehr cool. Man hat zum ersten mal Fenvarien gesehen und wollte direkt zu ihm hin. Natürlich hat man dann auch direkt diskutiert wie das mit dem Geschichte-verändern genau abläuft. Ergebnis war halt.. Sie konnten nicht zu Ihm. Weil Sie sich nicht wirklich bewiesen haben etc.
Dann dachten die sich, gut wir wollen erstmal das mit der Wiedergeburt abklären und dem Kessel und ist direkt zu Niamh in den Nurti-Tempel gelaufen (habe die da einfach mal positioniert) und als eine Art Krankenhaus in einem Garten geschildert. Warum auch nicht.
Viele Fragen zur Wiedergeburt später, die zu einem "ICH WUSSTE ES ICH HABE RECHT!"-Maraskaner und einem grummeligen Boroni geführt haben, habe ich auch Oisin erscheinen lassen um die Gruppe dazu zu bringen, sich bei der Verteidigung der Stadt hervor zu tun. Außerdem haben die jetzt schon so ziemlich alles zu Faelanthir / Adernath herausgefunden und sind der Meinung, dass das eine Reinkarnation ist. (war richtig stolz^^)
Als dann alles klar war, habe ich auch das Flackern der Geschichte eingebaut und sozusagen die Szene verändert. Katapultbeschuss, Luftkämpfe usw.
(um dann zu zeigen, dass die alles wieder aufbauen und ""normalität" wieder einkehrt so gut es eben geht.)
Was macht die Gruppe?
Verschanzen sich in dem einzigen Gebäude, von dem sie wissen, dass dieses heil aus der Schlacht hervor geht. Dem Rosentempel. Und gehen da auch nicht wieder weg..
Ohne scheiss.
(und nein, Phileasson nutze ich nicht, das sollen die alles selber entscheiden in der Etappe)
Also.. was wird passieren.. ?
Absolut nichts. Die erleben die Schlacht aus dem Tempel, sehen wie die Horden die Stadt einnehmen, und werden dann aus dem Tempel raus müssen, wenn dieser entrückt wird (oder verschindet)
Das Ergebnis wird sein, dass Sie nicht mitbekommen werden, wo sich denn Faenvarien nun aufgehalten hat und wer bei Ihm dabei war. Werden ja auch nicht zu ihm durch kommen, weil Sie sich nicht als würdig erwiesen haben und die Stadt wird sich auflösen - nachdem Sie noch die Greifen haben wegfliegen sehen mit den letzten derüberlebenden.
So ne kleine "Bestrafung" - jetzt müssen die alles nochmal erleben. Finde ich sogar recht reizvoll. Ala "Täglich grüßt das Murmeltier".
Bin etwas enttäuscht, aber ich habe echt laune auf die Möglichkeiten
Tie'Shianna und ängstliche Helden
Einstieg
Lief gut, man hat noch etwas geschwafelt und hier und das besprochen und ich habe die Prophezeihung nochmal durchgehen lassen und deren Interpretationen. Jeder wollte dann auch nach Tie'Shianna, auch wenn Sie wussten, dass das echt haarig werden kann.
Rein ins Getümmel
Ich habe den Stand der Geschichte so grob auf "Anfang der Belagerung" gesetzt, damit die ohne größere Probleme da auch rein kommen. Hierbei habe ich Lariel verwendet, der ihnen bei einem ganz netten Kampf gegen Echsen zur Hilfe geeilt ist. Zusammen gekämpft und gesiegt natürlich.
Mit den Pferden ging es dann zur Stadt und ich konnte Themen wie "einbalsamieren" und "man lässt keinen zurück" + "manche entscheiden sich dagegen wiederbelebt zu werden" anbringen.
War ein sehr cooler Part, die Gruppe hat schön mitgemacht, Neugierde kam auf, man hat noch weiter diskutiert.. schick.
Spieler vs. Plot
In der Stadt hat man sich zurückerinnert wie es "in echt" war, wo die Beschädigungen am stärksten waren, wo der Schaden am größten war usw.
War auch sehr cool. Man hat zum ersten mal Fenvarien gesehen und wollte direkt zu ihm hin. Natürlich hat man dann auch direkt diskutiert wie das mit dem Geschichte-verändern genau abläuft. Ergebnis war halt.. Sie konnten nicht zu Ihm. Weil Sie sich nicht wirklich bewiesen haben etc.
Dann dachten die sich, gut wir wollen erstmal das mit der Wiedergeburt abklären und dem Kessel und ist direkt zu Niamh in den Nurti-Tempel gelaufen (habe die da einfach mal positioniert) und als eine Art Krankenhaus in einem Garten geschildert. Warum auch nicht.
Viele Fragen zur Wiedergeburt später, die zu einem "ICH WUSSTE ES ICH HABE RECHT!"-Maraskaner und einem grummeligen Boroni geführt haben, habe ich auch Oisin erscheinen lassen um die Gruppe dazu zu bringen, sich bei der Verteidigung der Stadt hervor zu tun. Außerdem haben die jetzt schon so ziemlich alles zu Faelanthir / Adernath herausgefunden und sind der Meinung, dass das eine Reinkarnation ist. (war richtig stolz^^)
Als dann alles klar war, habe ich auch das Flackern der Geschichte eingebaut und sozusagen die Szene verändert. Katapultbeschuss, Luftkämpfe usw.
(um dann zu zeigen, dass die alles wieder aufbauen und ""normalität" wieder einkehrt so gut es eben geht.)
Was macht die Gruppe?
Verschanzen sich in dem einzigen Gebäude, von dem sie wissen, dass dieses heil aus der Schlacht hervor geht. Dem Rosentempel. Und gehen da auch nicht wieder weg..
Ohne scheiss.
(und nein, Phileasson nutze ich nicht, das sollen die alles selber entscheiden in der Etappe)
Also.. was wird passieren.. ?
Absolut nichts. Die erleben die Schlacht aus dem Tempel, sehen wie die Horden die Stadt einnehmen, und werden dann aus dem Tempel raus müssen, wenn dieser entrückt wird (oder verschindet)
Das Ergebnis wird sein, dass Sie nicht mitbekommen werden, wo sich denn Faenvarien nun aufgehalten hat und wer bei Ihm dabei war. Werden ja auch nicht zu ihm durch kommen, weil Sie sich nicht als würdig erwiesen haben und die Stadt wird sich auflösen - nachdem Sie noch die Greifen haben wegfliegen sehen mit den letzten derüberlebenden.
So ne kleine "Bestrafung" - jetzt müssen die alles nochmal erleben. Finde ich sogar recht reizvoll. Ala "Täglich grüßt das Murmeltier".
Bin etwas enttäuscht, aber ich habe echt laune auf die Möglichkeiten
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
10. Inseln im Nebel - Abend 41 -Vorbereitungen
Abenteuer: A173.10 - Inseln im Nebel
Schauplatz: Inseln im Nebel - Tie-Shianna
Grobe Planug: in Tie'Shianna - und vielleicht auch wieder raus
Materialien für den Abend
Tie'Shianna Plan in "grob"
Ablaufpläne der Belagerung
Personen und Bilder herausgesucht
Zu aller aller erst..
Ja, es gibt uns noch und auch die Gruppe.. aber Mitspieler und auch ich haben mit dem RL zu kämpfen gehabt. Viel passiert, gutes und schlechtes.. naja.
Jedenfalls gab es noch einen Gruppen-Ausflug zu einem Spielewochenende, an dem wir ganz casual-mäßig alten kram gespielt haben und auch mal ein paar oneshots. War schön.
Dennoch kamen dann 3-4 Monate, in denen keine Runde für uns denkbar war.
tja. da merkt man, dass vieles nicht selbstverständlich ist.
Was vorab passierte:
Ich habe den Spielern eine Audio zusammen geschnitten, in der ich mich auf die Anfänge der Runde bezogen habe und unseren Kampagnentrailer nochmal anbringen konnte.
Erklang doch in der aller ersten Minute beim Testen der Bluetooth Box "ausversehen" das Lied "von den Elben" (Faun) was ich Dummerchen in der Playlist hatte. Gefolgt von "kein Mensch hat Bock auf eine Elfenkampagne!"
so oder so ähnlich ging es bei uns jedenfalls los. Beim Trailer habe ich den Start von Herr der Ringe geklaut.. "die Welt ist im Wandel..da niemand mehr lebt, der sich erinnert" (habe ich einfach mal Niahm Goldhaar in den Mund gelegt)
Und genau das merken die gerade. Niemand weiß, wo Faenvarien abgeblieben ist und niemand der es wusste, ist noch am Leben.
Wie auch immer
Der Abend ist schneller gekommen als ich dachte und zwar habe ich noch meine ganzen anderen Sachen vom letzten mal vorbereitet und werde den Tag easy rumbringen.. aber man merkt schon, dass es zum Vorbereiten irgendwann sehr mühsam wird.
Auch (oder gerade wenn) so viel zeit dazwischen liegt bis zum nächsten Termin.
Geplant ist Tie Shianna noch gut mitzunehmen, den Untergang mitzuerleben und es wird eine recht kämpferische Etappe. Oisins Tod wird thematisiert und vielleicht noch das eine oder andere Gefecht ausgetragen. Vielleicht ein Durchstoß zu Katapulten .. mal sehen was die Herren und Damen so planen.
Bei einem Spieler bin ich mir nicht ganz sicher, was er machen wird. Er geht den DSA2/3 Weg und meint dass er selber sterben muss um das Rätsel zu lösen.
Da bin ich aber vorbereitet
Nebenbei arbeite ich an DSA5 Werten für Phileasson und Co.
Ich meine.. kann man ja mal machen nach 4-5 Jahren XD
Naja. Vielleicht braucht es jemand. Kommen dann auch ins Download-Verzeichnis.
Bin schon gespannt, wie es laufen wird.
Abenteuer: A173.10 - Inseln im Nebel
Schauplatz: Inseln im Nebel - Tie-Shianna
Grobe Planug: in Tie'Shianna - und vielleicht auch wieder raus
Materialien für den Abend
Tie'Shianna Plan in "grob"
Ablaufpläne der Belagerung
Personen und Bilder herausgesucht
Zu aller aller erst..
Ja, es gibt uns noch und auch die Gruppe.. aber Mitspieler und auch ich haben mit dem RL zu kämpfen gehabt. Viel passiert, gutes und schlechtes.. naja.
Jedenfalls gab es noch einen Gruppen-Ausflug zu einem Spielewochenende, an dem wir ganz casual-mäßig alten kram gespielt haben und auch mal ein paar oneshots. War schön.
Dennoch kamen dann 3-4 Monate, in denen keine Runde für uns denkbar war.
tja. da merkt man, dass vieles nicht selbstverständlich ist.
Was vorab passierte:
Ich habe den Spielern eine Audio zusammen geschnitten, in der ich mich auf die Anfänge der Runde bezogen habe und unseren Kampagnentrailer nochmal anbringen konnte.
Erklang doch in der aller ersten Minute beim Testen der Bluetooth Box "ausversehen" das Lied "von den Elben" (Faun) was ich Dummerchen in der Playlist hatte. Gefolgt von "kein Mensch hat Bock auf eine Elfenkampagne!"
so oder so ähnlich ging es bei uns jedenfalls los. Beim Trailer habe ich den Start von Herr der Ringe geklaut.. "die Welt ist im Wandel..da niemand mehr lebt, der sich erinnert" (habe ich einfach mal Niahm Goldhaar in den Mund gelegt)
Und genau das merken die gerade. Niemand weiß, wo Faenvarien abgeblieben ist und niemand der es wusste, ist noch am Leben.
Wie auch immer
Der Abend ist schneller gekommen als ich dachte und zwar habe ich noch meine ganzen anderen Sachen vom letzten mal vorbereitet und werde den Tag easy rumbringen.. aber man merkt schon, dass es zum Vorbereiten irgendwann sehr mühsam wird.
Auch (oder gerade wenn) so viel zeit dazwischen liegt bis zum nächsten Termin.
Geplant ist Tie Shianna noch gut mitzunehmen, den Untergang mitzuerleben und es wird eine recht kämpferische Etappe. Oisins Tod wird thematisiert und vielleicht noch das eine oder andere Gefecht ausgetragen. Vielleicht ein Durchstoß zu Katapulten .. mal sehen was die Herren und Damen so planen.
Bei einem Spieler bin ich mir nicht ganz sicher, was er machen wird. Er geht den DSA2/3 Weg und meint dass er selber sterben muss um das Rätsel zu lösen.
Da bin ich aber vorbereitet
Nebenbei arbeite ich an DSA5 Werten für Phileasson und Co.
Ich meine.. kann man ja mal machen nach 4-5 Jahren XD
Naja. Vielleicht braucht es jemand. Kommen dann auch ins Download-Verzeichnis.
Bin schon gespannt, wie es laufen wird.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Und ich hatte tatsächlich - *Blick auf die Uhr* - gestern überlegt, mal nachzufragen, ob es bei euch zwischenzeitlich weiter gegangen ist.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Reisebericht 41 Abend:
Inseln im Nebel, Shaltyr, vermutlich um den 07. Praios des Jahres 1009 nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:
Etliche Belagerungstürme kamen unaufhaltsam auf die Mauer Ti Shianas zu, als sich der Rest der Ottajasko zu Yeto und mir gesellte. Auch der Söldner warf, wie ich, Befehle um sich, nicht wissend, ob uns die Elfen verstanden. Dann nahmen wir den Belagerungsturm aufs Korn, der uns am nächsten war. Yeto packte eine Amphore mit Öl und schleuderte sie in Richtung des Turms. Ich war nicht sicher, ob er es so geplant hatte oder nicht, aber das Gefäß zerschellte an der Seite des Turmes und das Öl rann herab. Ich schleuderte meinen Stab die Mauer hinab. Noch während er durch die Luft wirbelte, transformierte ich Ihn zum Flammenschwert und lenkte ihn zum ölgetränkten Fuß des Belagerungsturms. Die Flammenklinge schlug in das Holz und entzündete das Öl. Sofort steckten die Flammen den Turm und auch einige der Schiebenden in Brand. Während ich meinen Schwert zurückrief, dockte der Turm an der Mauer Ti Shianas an und eine Klappe aus dunklem Holz öffnete sich. Ich sah Elfen neue Amphoren und Töpfe herantragen. Offensichtlich hatten sie den Söldner doch verstanden. Yeto griff sofort nach einem der Gefäße und schleuderte es in Richtung des Turms. Er schien abgelenkt, denn sein Wurf zerschellte an einer der Zinnen und Öl ergoss sich auf dem Wehrgang zwischen unseren Beinen. Asleif befahl einen Schildwall in Erwartung der Belagerer, die der Belagerungsturm ausspieh. Schon stürmten echsische Wesen und Ferkinaähnliche aus dem brennenden Ungetüm. Ich sah Burian, wie er seinen Rabenschnabel auf die spitze Seite drehte, Raluf sein Schild etwas höher auf den Arm schob, um seine Axt besser greifen zu können und unseren Hetmann, wie er den Schildwall aus dem Öl manövrierte. Anastasia hatte ihre Waffe gezogen und der Maraskaner Madajin stürmte an mir vorbei. Dann flog eine Tontopf an mir vorbei, genau in den Schlund des Belagerungswerkzeugs und ein Klirren verriet, dass er im Inneren zerborsten war. Ich blickte kurz um und sah Yeto, wie er sich zufrieden die Hände rieb und seine Waffe zog. Diesmal schien sein Wurf geglückt. Erneut warf ich mein Schwert und dirigierte es, Yetos Wurfgeschoss zu folgen. Das Maul des Turmes spieh Feuer und Schreie aus. Burian und Eigor standen plötzlich vor mir und verteidigten mich, bis mein Schwert wieder in meiner Hand ruhte. Die Ottajsako hielt den Angreifern stand, als der Belagerungsturm, krachend und brennend, in sich zusammenfiel. Jetzt galt es noch den Wehrgang zu säubern. Kämpfend zogen wir uns hinter die Öllache zurück. Dabei verletzte eines der Echsenwesen Burian an der Schulter, doch der Rabenschnabel des Boronoi revangierte sich umgehend und die Echse brach zusammen. Wir entzündeten auch die Öllache, was die Angreifer zwar schwächte, aber nicht aufhielt. Doch geschwächt, hatten wir leichtes Spiel mit Ihnen.
Als der Wehrgang frei von Gegnern war, fielen uns erst die vielen Pfeile und Speere auf, die überall steckten. Offensichtlich war Rondra mit uns gewesen. Wir wollten schon zum nächsten Belagerungsturm eilen, als Ohm bemerkte, dass diese Erzählung zu enden schien, denn alles um uns herum wurde blasser. Schnell eilten wir nach unten und wir schafften es gerade noch, als alles Mauerwerk, alle Wesen, Freund oder Feind, selbst Ti Shiana um uns herum verschwunden war.
Lynissen eilte zu uns. Er hatte während der Belagerung bei den Einbalsamierungen geholfen. Als Burian dann über seine Verletzung klagte, sah Anastasia sofort nach der Schulter des Boroni. Die Wunde war schwarz verfärbt und auch die Adern blitzten dunkel unter der Haut. Hier musste ein Gift im Spiel sein. Eine ganze Weile kniete Anastasia über Burian. Währenddessen erschien Ti Shiana mehrmals aufs Neue und verschwand wieder. Jedes Mal etwas anders und auch etwas schäbiger. Zuletzt nahm Anastasia ihre Alraune aus dem Beutel und ließ sie auf Burians Verletzung arbeiten. Auch sie konnte das Gift nur eindämmen, wie es mir schien, aber zumindest war der Boroni wieder auf den Beinen. Wir eilten nordwärts, wo wir Niam und ihren Tempel vermuteten. Als die Ti Shiana wieder einmal materialisierte, erreichten wir den großen Platz. Dort standen Lariel, der Reiter der uns herbrachte, Oisin der Zaubersänger, Niam Goldhaar und auch Fenvarien. Wie bei unserer Ankunft hielten sie wohl Kriegsrat.
Verdutzt sah man uns an und ehe wir uns versahen, waren unzählige Speerspitzen auf uns gerichtet. Man hielt uns wohl für den Feind. All unsere Beschwichtigungsversuche endeten vergeblich. Bis einer der Elfen uns erkannte. Er wollte uns vor etlichen Jahren bei der Belagerung des Südtores gesehen haben und wie wir den Armeen des Namenlosen zugesetzt hatten. Als er sich auch für uns verbürgte, wurden wir immerhin zu Lariel und Oisin vorgelassen. Auch ihnen wurde von unseren Heldentaten erzählt, doch konnte sich keiner erklären, wo wir die letzten Jahre abgeblieben waren. Letztendlich hatten Sie wichtigeres zu besprechen. Irgendein Wesen wollte sich unter der Stadtmauer durchgraben und Oisin und seine Gefährten wollten dem Vieh entgegentreten und es aufhalten. Ich erinnerte mich an eine Erzählung Niams, dass ihr Geliebter Oisin bei diesem Alverankommando ums Leben kam. So prophezeite ich ihm den Ausgang, was ihn zwar stutzen ließ, aber nicht aufhalten sollte. Dies rief den Fenvar auf den Plan. Der Hochkönig der Elfen trat zu uns heran und befragte uns, woher wir dieses Wissen hatten. Wahrheitsliebend stand ich ihm Rede und Antwort auf seine Fragen, wer wir waren, wie die Belagerung ausging und was aus seinem Volk werden würde. Während ich ihm erzählte, dass Ti Shiana verloren war, die Elfen sich nicht sicher waren, ob er es überlebe und dass sein Volk sich aufspalten werde, sah er immer wieder zu unserem Begleiter Faelanthir hinüber. Als ich endete, sinnierte Fenvarien über das erzählte. Dann wünschte er, dass sein enger Gefährte Adernath, endlich zurückkehrte. Erneut blickte er zu unserem Gefährten. Dann offenbahrte er uns, dass Faelanthir Adernath zum verwechseln ähnlich sah. Burian kam mir zuvor, dem Hochkönig zu erklären, dass wir Faelanthir für den wiedergeborenen Adernath hielten. Dann ließ er uns stehen, ging zu Oisin und sprach mit ihm. Währendessen entdeckte Niam Burians Wunde, wunderte sich, dass der Boroni noch lebte und drückte ihm eine Salbe in die Hand. Sie fragte, wie das möglich war, dass er noch lebte, als Anastasia auf den Plan trat. Unsere Gräfin erklärte der Elfe ihre Vorgehensweise und gestand auch die Hilfe ihrer Alraune. Niam sah das Wurzelwesen an und erkannte in ihr eine ihr bekannte Melodie, ihre eigene. War sie doch Jahrtausende später ein Teil der Erschaffung der Alraune gewesen. Yeto sah noch zu Oisin hinüber, als der Elf das Schwert zog, abmarschierte und dann alles wiederum verblasste. Wir standen erneut allein auf einer öden Fläche.
Die nächste Materialisierung erschien nur noch blass. Das Löwentor stand offen und daneben prangte ein riesiges Loch, so wie wir es in der Khomwüste gesehen hatten. Auf dem Platz, wo eben noch die Lagebesprechung stattfand, kniete nun ein gefesselter Fenvarien, ein Elf, der Faelanthir zum Verwechseln ähnlich sah und einige weitere Elfen. Wir sprangen sofort in Deckung, denn die Gefesselten wurden streng bewacht. Dann sahen wir ihn, Kazak, den namenlosen Heerführer. Er blaffte zuerst die Gefangenen an, dann die Eigenen. Daraufhin drängten seine Anhänger die Gefangenen davon. Er selbst deutete in Richtung des Tempels, wo er auch in unserer Zeit noch war. Wieder wurden die Erinnerungen der Elfen blasser. Wortlos verständigten wir uns, schnellstmöglich zum Rosentempel zu fliehen. Schließlich stand er in unserer Zeit noch und so schätzen wir, die Schleifung Ti Shianas dort am ehesten zu überleben. So rannten wir nach Süden, während neben uns Gebäude einstürzten, Kämpfe gefochten wurden und die zerstörte Stadt immer mehr verblasste. Als wir den Tempel erreichten, fanden wir Niam und ein paar Elfen wieder. Niam erschrak etwas, als sie uns erblickte. Dann stieß sie etwas wie ein Dimensionstor auf und deutete den letzten Elfen, durch das Tor zu fliehen. Unsere Frage, wo das Tor hinführte, antwortete sie noch mit der Insel im Nebel und dass auch wir Narren fliehen sollten. Yeto stockte. Ich gab dem Söldner einen kleinen Stoß und schon war er verschwunden. Dann positionierte ich mich auf der anderen Seite des Tores und sah zu, bis die ganze Ottajasko hindurch war. Bevor sowohl Niam, als auch das Tor komplett verschwand, schritt auch ich durch das Tor.
Ich landete auf kargem Felsen, rappelte mich auf und zupfte mir die Kutte zurecht. Um mich herum sah ich die ganze Ottajasko, die es mir gleich tat. Hinter mir befand sich die Lyr, bzw. das Meer. Vor mir ging es bergan und oben auf der Erhebung stand Morwena. Auf dieser Insel waren wir schon einmal, noch bevor wir nach Bardibrig kamen und das Unheil seinen Lauf nahm. Die Elfe blickte neugierig zu uns herab, kam aber nicht näher. Ebenso wenig war sie uns feindlich gestimmt, hatte Yeto sie doch beim ersten Besuch hart verwundet oder sogar getötet. Auch diese Geschichte hatte von neuem begonnen. Nachdem sie uns nur beobachtete und nicht behelligte. Steckten wir die Köpfe zusammen, wie wir nun an Schiff kommen sollten. Schnell war klar, dass wir irgendwie zu Faelanthirs Dryade herankommen mussten. Hier sollte Burian der Held der Stunde werden. Der Boroni konnte sich in einen Raben verwandeln und Asleif war sich sicher, dass er die Distanz in der ihm gegebenen Zeit schaffen müsste. Faelanthir gab ihm noch ein Haarsträne mit, dass der Dryade als Erkennungszeichen dienen sollte. Raluf gab ihm noch Kniffe mit auf den Weg, woran er sich orientieren konnte. So machte sich der Boroni an die Verwandlung, was ihm auch mühsam gelang, erhob sich als Rabe in die Luft und machte sich auf zurück nach Shaltyr, wo das Schiff der Dryade vor Anker liegen musste. Wenn alles glatt ging, sollte er in ein paar Tagen mit dem Baumschiff zurück sein.
Madajin, Yeto und ich beschlossen in der Zwischenzeit, Morwenas Gewölbe zu untersuchen. Hatten wir diese Gelegenheit beim ersten Besuch doch ausgelassen. Zu dritt betraten wir die Höhle, als es um uns herum stockfinster wurde. Als ich wieder zu sehen vermochte, stand ich meinem eigenen Spiegelbild gegenüber.
Nach einem harten Schlagabtausch kniete ich über mir selbst und rang damit, mein Spiegelbild zu töten. Mit einem Stoßgebet zu Praios und Boron, tötete ich mich quasi selbst. Dann wurde es dunkel. Ich fand mich vor der Höhle wieder. Morwena stand, wie gehabt, vor dem Höhleneingang. Anastasia wuselte zwischen Yeto und Madajin hin und her. Vor allem der Maraskaner war schwer mitgenommen und schien froh, dass die Gräfin ihm half. Yeto verband seine Wunden und schien wie perplex, dass er in sich selbst beinahe seinen Meister gefunden hatte. Rondra zum Dank war ich ziemlich glimpflich davongekommen und mein Spiegelbild hatte nicht mein volles Potential ausgeschöpft. Morwena kam auf uns zu, überreichte uns güldene Armreifen und erklärte uns, dass ihnen Magie inne wohnte. Man sollte, nach Aktivierung, die letzten fünf Minuten erneut erleben können für ein einziges Mal. Imponiert darauf schauend, legte ich das Artefakt an.
Die nächsten Tage langweilten wir uns, bis Raluf und Ohm einen Baum näher kommen sahen. Es war das Schiff von Faelanthirs Dryade. Als Sie nah genug waren, erkannten wir an Bord eine einäugige, dunkle Gestalt. Zufrieden sah sie zu uns herüber. Freudestrahlend fielen wir Burian um den Hals, als das Schiff angelegt hatte. In seiner eloquenten Art berichtete er uns von seinem Flug und wie er das Schiff am Ufer von Shaltyr fand, wie er landete und der Dryade sein Anliegen vortrug und wie er Faelanthirs Blume als Zeichen der Wahrheit übergab. Sofort hatte sich die Dryade mit ihm auf den Weg gemacht und nun waren sie hier. Danach hielten wir Kriegsrat, was als nächstes zu tun sei, den Pferdeclan aufsuchen, die Taubralir zurückgewinnen oder Beorn suchen. Wir argumentierten lang und noch länger wogen wir ab, doch letzten Endes sprach der Foggwulf das aus, was keiner hören wollte. So begaben wir uns auf die Suche nach Beorn, denn alle anderen Aufgaben schienen nicht machbar, zumindest nicht ohne Unterstützung.
Djanilla hieß unser Ziel, denn dort wurde der Blender vermutet. Einige Tage segelten wir über die Lyr, als Raluf im Ausguck ein Drachenboot erblickte und dies auch lautstark kund tat. Erstaunt rannten wir zur Reling und spähten hinaus, wahrhaft eine Drakkar. Sofort fiel mir die imposante Gestalt von Eilif Donnerfaust auf. Burian sagte immer, die Götter wären fern, doch Rahja meinte es gut mit mir, selbst am Ende der Welt. Erfreut, erstaunt und ohne Feindseligkeit rief sie zu uns herüber. Scherzend und feixend wollte sie wissen, wo wir so lange gesteckt hatten und was wir hier wollten. Asleifs Wunsch, mit Beorn zu sprechen, willigte sie sofort ein und wollte uns sofort hinbringen, falls unser Schiff mit ihrem Schritt halten konnte. Wieder lachte sie freudig. So folgten wir dem Drakkar zwei Tage, bis wir Djanilla erreichten. Eilif eilte bereits von Bord, als wir noch anlegten. Beinahe fühlte ich mich heimisch, den auf einem Hügel standen mehrere Langhäuser thorwalscher Bauart. Wie lange war Beorns Ottajasko schon hier, um diese Häuser zu errichten. Eilif war bereits in einem der Langhäuser verschwunden, als wir die Siedlung betraten. Einige Elfen wuselten umher, doch auch einige bekannte Gesichter aus Beorns Ottajasko kreuzten unseren Weg. Vor dem letzten Haus machten wir halt, der Etikette halber, bis man uns hereinbat. Einen langen Moment später erklang die kratzige Stimme des Blenders. Wir betraten das Zelt. Dort saß er, imposant wie eh und je, doch er schien um etliche Jahre gealtert. Was mochte dem Blender nur widerfahren sein? Und doch begrüßte er uns freudig. Nach einem Austausch von Nettigkeiten kamen die beiden Hetmänner aber schnell zum Punkt. Beorn bot uns die Hilfe seiner Ottajasko an im Austausch für einen Weg zurück nach Hause. So kam es, dass Beorn von unserer Prophezeiung erfuhr. Zurecht amüsierte er sich über unsere begangenen Fehler und den Verlust der Taubralir. Doch er hatte auch hilfreiche Informationen für uns, vor allem, was den Kesselraub anging, hatte er doch bereits einmal versucht, eine Nacht dort zu überleben. Zu guter Letzt ließ er seinen jungen Weisen, Shadruel, rufen. Jetzt brauchten wir noch einen alten Weisen, doch bevor zur Insel des Pferdeclans aufbrechen wollten, rief Beorn nach Met, ließ ein Kalb schlachten und rief einen Festabend aus. Immer mehr seiner Ottajasko und auch ein paar Elfen fanden sich im Langhaus ein, frönten dem Met und labten sich an dem Kalb. Die beiden Hetmänner besiegelten ihr Bündnis mit Met. Burian sah ich still in der Menge sitzen. Beinahe hätte ich gemeint, dass er den Trubel genoss. Anastasia tuschelte laufend mit Belaska. Die beiden Damen tauschten wohl entweder Schönheitstipps aus oder diskutierten arkane Thesen. Es musste ersteres gewesen sein, sonst hätten sie mich sicher dazugeholt. Yeto und Madajin hielten sich auch an den Met und genossen den Abend. Ich selbst verbrachte den Abend bei Eilif. Mühsam erwehrte ich mich ihrer plötzlichen Avancen, bis sie mich einfach packte, das Fest verließ und mich in ihr Haus zerrte. Ehe sie mich einfach aufs Bett werfen konnte, verabreichte ich ihr noch mehr Met und empfahl mich kurz. Als ich wieder kam, schnarchte die mächtige Frau bereits. Um sie nicht zu enttäuschen, wollte ich sie wenigstens in dem Glauben lassen. Mit letzter Kraft entkleidete ich sie, deckte sie zu und steckte eine Fibel ein. Dann schlich ich mich ins Gästehaus. Heute Nacht hatte Hesinde über Rahja gesiegt, leider, doch spürte ich, dass Hesinde es mir vergelten sollte, dass ich den rahjanischen Genüssen noch nicht gefröhnt hatte.
Inseln im Nebel, Shaltyr, vermutlich um den 07. Praios des Jahres 1009 nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:
Etliche Belagerungstürme kamen unaufhaltsam auf die Mauer Ti Shianas zu, als sich der Rest der Ottajasko zu Yeto und mir gesellte. Auch der Söldner warf, wie ich, Befehle um sich, nicht wissend, ob uns die Elfen verstanden. Dann nahmen wir den Belagerungsturm aufs Korn, der uns am nächsten war. Yeto packte eine Amphore mit Öl und schleuderte sie in Richtung des Turms. Ich war nicht sicher, ob er es so geplant hatte oder nicht, aber das Gefäß zerschellte an der Seite des Turmes und das Öl rann herab. Ich schleuderte meinen Stab die Mauer hinab. Noch während er durch die Luft wirbelte, transformierte ich Ihn zum Flammenschwert und lenkte ihn zum ölgetränkten Fuß des Belagerungsturms. Die Flammenklinge schlug in das Holz und entzündete das Öl. Sofort steckten die Flammen den Turm und auch einige der Schiebenden in Brand. Während ich meinen Schwert zurückrief, dockte der Turm an der Mauer Ti Shianas an und eine Klappe aus dunklem Holz öffnete sich. Ich sah Elfen neue Amphoren und Töpfe herantragen. Offensichtlich hatten sie den Söldner doch verstanden. Yeto griff sofort nach einem der Gefäße und schleuderte es in Richtung des Turms. Er schien abgelenkt, denn sein Wurf zerschellte an einer der Zinnen und Öl ergoss sich auf dem Wehrgang zwischen unseren Beinen. Asleif befahl einen Schildwall in Erwartung der Belagerer, die der Belagerungsturm ausspieh. Schon stürmten echsische Wesen und Ferkinaähnliche aus dem brennenden Ungetüm. Ich sah Burian, wie er seinen Rabenschnabel auf die spitze Seite drehte, Raluf sein Schild etwas höher auf den Arm schob, um seine Axt besser greifen zu können und unseren Hetmann, wie er den Schildwall aus dem Öl manövrierte. Anastasia hatte ihre Waffe gezogen und der Maraskaner Madajin stürmte an mir vorbei. Dann flog eine Tontopf an mir vorbei, genau in den Schlund des Belagerungswerkzeugs und ein Klirren verriet, dass er im Inneren zerborsten war. Ich blickte kurz um und sah Yeto, wie er sich zufrieden die Hände rieb und seine Waffe zog. Diesmal schien sein Wurf geglückt. Erneut warf ich mein Schwert und dirigierte es, Yetos Wurfgeschoss zu folgen. Das Maul des Turmes spieh Feuer und Schreie aus. Burian und Eigor standen plötzlich vor mir und verteidigten mich, bis mein Schwert wieder in meiner Hand ruhte. Die Ottajsako hielt den Angreifern stand, als der Belagerungsturm, krachend und brennend, in sich zusammenfiel. Jetzt galt es noch den Wehrgang zu säubern. Kämpfend zogen wir uns hinter die Öllache zurück. Dabei verletzte eines der Echsenwesen Burian an der Schulter, doch der Rabenschnabel des Boronoi revangierte sich umgehend und die Echse brach zusammen. Wir entzündeten auch die Öllache, was die Angreifer zwar schwächte, aber nicht aufhielt. Doch geschwächt, hatten wir leichtes Spiel mit Ihnen.
Als der Wehrgang frei von Gegnern war, fielen uns erst die vielen Pfeile und Speere auf, die überall steckten. Offensichtlich war Rondra mit uns gewesen. Wir wollten schon zum nächsten Belagerungsturm eilen, als Ohm bemerkte, dass diese Erzählung zu enden schien, denn alles um uns herum wurde blasser. Schnell eilten wir nach unten und wir schafften es gerade noch, als alles Mauerwerk, alle Wesen, Freund oder Feind, selbst Ti Shiana um uns herum verschwunden war.
Lynissen eilte zu uns. Er hatte während der Belagerung bei den Einbalsamierungen geholfen. Als Burian dann über seine Verletzung klagte, sah Anastasia sofort nach der Schulter des Boroni. Die Wunde war schwarz verfärbt und auch die Adern blitzten dunkel unter der Haut. Hier musste ein Gift im Spiel sein. Eine ganze Weile kniete Anastasia über Burian. Währenddessen erschien Ti Shiana mehrmals aufs Neue und verschwand wieder. Jedes Mal etwas anders und auch etwas schäbiger. Zuletzt nahm Anastasia ihre Alraune aus dem Beutel und ließ sie auf Burians Verletzung arbeiten. Auch sie konnte das Gift nur eindämmen, wie es mir schien, aber zumindest war der Boroni wieder auf den Beinen. Wir eilten nordwärts, wo wir Niam und ihren Tempel vermuteten. Als die Ti Shiana wieder einmal materialisierte, erreichten wir den großen Platz. Dort standen Lariel, der Reiter der uns herbrachte, Oisin der Zaubersänger, Niam Goldhaar und auch Fenvarien. Wie bei unserer Ankunft hielten sie wohl Kriegsrat.
Verdutzt sah man uns an und ehe wir uns versahen, waren unzählige Speerspitzen auf uns gerichtet. Man hielt uns wohl für den Feind. All unsere Beschwichtigungsversuche endeten vergeblich. Bis einer der Elfen uns erkannte. Er wollte uns vor etlichen Jahren bei der Belagerung des Südtores gesehen haben und wie wir den Armeen des Namenlosen zugesetzt hatten. Als er sich auch für uns verbürgte, wurden wir immerhin zu Lariel und Oisin vorgelassen. Auch ihnen wurde von unseren Heldentaten erzählt, doch konnte sich keiner erklären, wo wir die letzten Jahre abgeblieben waren. Letztendlich hatten Sie wichtigeres zu besprechen. Irgendein Wesen wollte sich unter der Stadtmauer durchgraben und Oisin und seine Gefährten wollten dem Vieh entgegentreten und es aufhalten. Ich erinnerte mich an eine Erzählung Niams, dass ihr Geliebter Oisin bei diesem Alverankommando ums Leben kam. So prophezeite ich ihm den Ausgang, was ihn zwar stutzen ließ, aber nicht aufhalten sollte. Dies rief den Fenvar auf den Plan. Der Hochkönig der Elfen trat zu uns heran und befragte uns, woher wir dieses Wissen hatten. Wahrheitsliebend stand ich ihm Rede und Antwort auf seine Fragen, wer wir waren, wie die Belagerung ausging und was aus seinem Volk werden würde. Während ich ihm erzählte, dass Ti Shiana verloren war, die Elfen sich nicht sicher waren, ob er es überlebe und dass sein Volk sich aufspalten werde, sah er immer wieder zu unserem Begleiter Faelanthir hinüber. Als ich endete, sinnierte Fenvarien über das erzählte. Dann wünschte er, dass sein enger Gefährte Adernath, endlich zurückkehrte. Erneut blickte er zu unserem Gefährten. Dann offenbahrte er uns, dass Faelanthir Adernath zum verwechseln ähnlich sah. Burian kam mir zuvor, dem Hochkönig zu erklären, dass wir Faelanthir für den wiedergeborenen Adernath hielten. Dann ließ er uns stehen, ging zu Oisin und sprach mit ihm. Währendessen entdeckte Niam Burians Wunde, wunderte sich, dass der Boroni noch lebte und drückte ihm eine Salbe in die Hand. Sie fragte, wie das möglich war, dass er noch lebte, als Anastasia auf den Plan trat. Unsere Gräfin erklärte der Elfe ihre Vorgehensweise und gestand auch die Hilfe ihrer Alraune. Niam sah das Wurzelwesen an und erkannte in ihr eine ihr bekannte Melodie, ihre eigene. War sie doch Jahrtausende später ein Teil der Erschaffung der Alraune gewesen. Yeto sah noch zu Oisin hinüber, als der Elf das Schwert zog, abmarschierte und dann alles wiederum verblasste. Wir standen erneut allein auf einer öden Fläche.
Die nächste Materialisierung erschien nur noch blass. Das Löwentor stand offen und daneben prangte ein riesiges Loch, so wie wir es in der Khomwüste gesehen hatten. Auf dem Platz, wo eben noch die Lagebesprechung stattfand, kniete nun ein gefesselter Fenvarien, ein Elf, der Faelanthir zum Verwechseln ähnlich sah und einige weitere Elfen. Wir sprangen sofort in Deckung, denn die Gefesselten wurden streng bewacht. Dann sahen wir ihn, Kazak, den namenlosen Heerführer. Er blaffte zuerst die Gefangenen an, dann die Eigenen. Daraufhin drängten seine Anhänger die Gefangenen davon. Er selbst deutete in Richtung des Tempels, wo er auch in unserer Zeit noch war. Wieder wurden die Erinnerungen der Elfen blasser. Wortlos verständigten wir uns, schnellstmöglich zum Rosentempel zu fliehen. Schließlich stand er in unserer Zeit noch und so schätzen wir, die Schleifung Ti Shianas dort am ehesten zu überleben. So rannten wir nach Süden, während neben uns Gebäude einstürzten, Kämpfe gefochten wurden und die zerstörte Stadt immer mehr verblasste. Als wir den Tempel erreichten, fanden wir Niam und ein paar Elfen wieder. Niam erschrak etwas, als sie uns erblickte. Dann stieß sie etwas wie ein Dimensionstor auf und deutete den letzten Elfen, durch das Tor zu fliehen. Unsere Frage, wo das Tor hinführte, antwortete sie noch mit der Insel im Nebel und dass auch wir Narren fliehen sollten. Yeto stockte. Ich gab dem Söldner einen kleinen Stoß und schon war er verschwunden. Dann positionierte ich mich auf der anderen Seite des Tores und sah zu, bis die ganze Ottajasko hindurch war. Bevor sowohl Niam, als auch das Tor komplett verschwand, schritt auch ich durch das Tor.
Ich landete auf kargem Felsen, rappelte mich auf und zupfte mir die Kutte zurecht. Um mich herum sah ich die ganze Ottajasko, die es mir gleich tat. Hinter mir befand sich die Lyr, bzw. das Meer. Vor mir ging es bergan und oben auf der Erhebung stand Morwena. Auf dieser Insel waren wir schon einmal, noch bevor wir nach Bardibrig kamen und das Unheil seinen Lauf nahm. Die Elfe blickte neugierig zu uns herab, kam aber nicht näher. Ebenso wenig war sie uns feindlich gestimmt, hatte Yeto sie doch beim ersten Besuch hart verwundet oder sogar getötet. Auch diese Geschichte hatte von neuem begonnen. Nachdem sie uns nur beobachtete und nicht behelligte. Steckten wir die Köpfe zusammen, wie wir nun an Schiff kommen sollten. Schnell war klar, dass wir irgendwie zu Faelanthirs Dryade herankommen mussten. Hier sollte Burian der Held der Stunde werden. Der Boroni konnte sich in einen Raben verwandeln und Asleif war sich sicher, dass er die Distanz in der ihm gegebenen Zeit schaffen müsste. Faelanthir gab ihm noch ein Haarsträne mit, dass der Dryade als Erkennungszeichen dienen sollte. Raluf gab ihm noch Kniffe mit auf den Weg, woran er sich orientieren konnte. So machte sich der Boroni an die Verwandlung, was ihm auch mühsam gelang, erhob sich als Rabe in die Luft und machte sich auf zurück nach Shaltyr, wo das Schiff der Dryade vor Anker liegen musste. Wenn alles glatt ging, sollte er in ein paar Tagen mit dem Baumschiff zurück sein.
Madajin, Yeto und ich beschlossen in der Zwischenzeit, Morwenas Gewölbe zu untersuchen. Hatten wir diese Gelegenheit beim ersten Besuch doch ausgelassen. Zu dritt betraten wir die Höhle, als es um uns herum stockfinster wurde. Als ich wieder zu sehen vermochte, stand ich meinem eigenen Spiegelbild gegenüber.
Nach einem harten Schlagabtausch kniete ich über mir selbst und rang damit, mein Spiegelbild zu töten. Mit einem Stoßgebet zu Praios und Boron, tötete ich mich quasi selbst. Dann wurde es dunkel. Ich fand mich vor der Höhle wieder. Morwena stand, wie gehabt, vor dem Höhleneingang. Anastasia wuselte zwischen Yeto und Madajin hin und her. Vor allem der Maraskaner war schwer mitgenommen und schien froh, dass die Gräfin ihm half. Yeto verband seine Wunden und schien wie perplex, dass er in sich selbst beinahe seinen Meister gefunden hatte. Rondra zum Dank war ich ziemlich glimpflich davongekommen und mein Spiegelbild hatte nicht mein volles Potential ausgeschöpft. Morwena kam auf uns zu, überreichte uns güldene Armreifen und erklärte uns, dass ihnen Magie inne wohnte. Man sollte, nach Aktivierung, die letzten fünf Minuten erneut erleben können für ein einziges Mal. Imponiert darauf schauend, legte ich das Artefakt an.
Die nächsten Tage langweilten wir uns, bis Raluf und Ohm einen Baum näher kommen sahen. Es war das Schiff von Faelanthirs Dryade. Als Sie nah genug waren, erkannten wir an Bord eine einäugige, dunkle Gestalt. Zufrieden sah sie zu uns herüber. Freudestrahlend fielen wir Burian um den Hals, als das Schiff angelegt hatte. In seiner eloquenten Art berichtete er uns von seinem Flug und wie er das Schiff am Ufer von Shaltyr fand, wie er landete und der Dryade sein Anliegen vortrug und wie er Faelanthirs Blume als Zeichen der Wahrheit übergab. Sofort hatte sich die Dryade mit ihm auf den Weg gemacht und nun waren sie hier. Danach hielten wir Kriegsrat, was als nächstes zu tun sei, den Pferdeclan aufsuchen, die Taubralir zurückgewinnen oder Beorn suchen. Wir argumentierten lang und noch länger wogen wir ab, doch letzten Endes sprach der Foggwulf das aus, was keiner hören wollte. So begaben wir uns auf die Suche nach Beorn, denn alle anderen Aufgaben schienen nicht machbar, zumindest nicht ohne Unterstützung.
Djanilla hieß unser Ziel, denn dort wurde der Blender vermutet. Einige Tage segelten wir über die Lyr, als Raluf im Ausguck ein Drachenboot erblickte und dies auch lautstark kund tat. Erstaunt rannten wir zur Reling und spähten hinaus, wahrhaft eine Drakkar. Sofort fiel mir die imposante Gestalt von Eilif Donnerfaust auf. Burian sagte immer, die Götter wären fern, doch Rahja meinte es gut mit mir, selbst am Ende der Welt. Erfreut, erstaunt und ohne Feindseligkeit rief sie zu uns herüber. Scherzend und feixend wollte sie wissen, wo wir so lange gesteckt hatten und was wir hier wollten. Asleifs Wunsch, mit Beorn zu sprechen, willigte sie sofort ein und wollte uns sofort hinbringen, falls unser Schiff mit ihrem Schritt halten konnte. Wieder lachte sie freudig. So folgten wir dem Drakkar zwei Tage, bis wir Djanilla erreichten. Eilif eilte bereits von Bord, als wir noch anlegten. Beinahe fühlte ich mich heimisch, den auf einem Hügel standen mehrere Langhäuser thorwalscher Bauart. Wie lange war Beorns Ottajasko schon hier, um diese Häuser zu errichten. Eilif war bereits in einem der Langhäuser verschwunden, als wir die Siedlung betraten. Einige Elfen wuselten umher, doch auch einige bekannte Gesichter aus Beorns Ottajasko kreuzten unseren Weg. Vor dem letzten Haus machten wir halt, der Etikette halber, bis man uns hereinbat. Einen langen Moment später erklang die kratzige Stimme des Blenders. Wir betraten das Zelt. Dort saß er, imposant wie eh und je, doch er schien um etliche Jahre gealtert. Was mochte dem Blender nur widerfahren sein? Und doch begrüßte er uns freudig. Nach einem Austausch von Nettigkeiten kamen die beiden Hetmänner aber schnell zum Punkt. Beorn bot uns die Hilfe seiner Ottajasko an im Austausch für einen Weg zurück nach Hause. So kam es, dass Beorn von unserer Prophezeiung erfuhr. Zurecht amüsierte er sich über unsere begangenen Fehler und den Verlust der Taubralir. Doch er hatte auch hilfreiche Informationen für uns, vor allem, was den Kesselraub anging, hatte er doch bereits einmal versucht, eine Nacht dort zu überleben. Zu guter Letzt ließ er seinen jungen Weisen, Shadruel, rufen. Jetzt brauchten wir noch einen alten Weisen, doch bevor zur Insel des Pferdeclans aufbrechen wollten, rief Beorn nach Met, ließ ein Kalb schlachten und rief einen Festabend aus. Immer mehr seiner Ottajasko und auch ein paar Elfen fanden sich im Langhaus ein, frönten dem Met und labten sich an dem Kalb. Die beiden Hetmänner besiegelten ihr Bündnis mit Met. Burian sah ich still in der Menge sitzen. Beinahe hätte ich gemeint, dass er den Trubel genoss. Anastasia tuschelte laufend mit Belaska. Die beiden Damen tauschten wohl entweder Schönheitstipps aus oder diskutierten arkane Thesen. Es musste ersteres gewesen sein, sonst hätten sie mich sicher dazugeholt. Yeto und Madajin hielten sich auch an den Met und genossen den Abend. Ich selbst verbrachte den Abend bei Eilif. Mühsam erwehrte ich mich ihrer plötzlichen Avancen, bis sie mich einfach packte, das Fest verließ und mich in ihr Haus zerrte. Ehe sie mich einfach aufs Bett werfen konnte, verabreichte ich ihr noch mehr Met und empfahl mich kurz. Als ich wieder kam, schnarchte die mächtige Frau bereits. Um sie nicht zu enttäuschen, wollte ich sie wenigstens in dem Glauben lassen. Mit letzter Kraft entkleidete ich sie, deckte sie zu und steckte eine Fibel ein. Dann schlich ich mich ins Gästehaus. Heute Nacht hatte Hesinde über Rahja gesiegt, leider, doch spürte ich, dass Hesinde es mir vergelten sollte, dass ich den rahjanischen Genüssen noch nicht gefröhnt hatte.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 13.09.2024, 08:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
10. Inseln im Nebel - Abend 41 - Nachbesprechung und Gedanken dazu
Tie'Shianna und plötzlich heldenhafte Helden
Grundüberlegung
Durch die lange Pause wollte ich es dann langsam angehen lassen. Wieder ins spiel finden und Spaß haben - das sollte im Vordergrund stehen. Wir haben uns auch lange nicht gesehen und auch da habe ich ebenfalls etwas zeit eingeplant.
Somit ergab sich für mich eine andere Spielgeschwindigkeit vom vorrankommen:
Erstmal etwas labern, kleine Geschenke und mitbringsel austauschen, Dips probieren, etwas labern und aufbauen und für später das Essen vorbereiten. War so eine Stunde tatsächlich.
Mit einer kleine Fragerunde habe ich gestartet und nach den Erinnerungen zu Charakterportraits gefragt. "Wer ist das? Und woher kennt ihr ihn?" usw.
nette Idee irgendwie.
Insgesamt war meine Einstellung eher so, dass ich mehr auf Progress gegangen bin. Ich wollte, dass die Spieler Storymäßig vorwärts kommen und sich gut fühlen. Jeder sollte was tolles und wichtiges gemacht haben (letzteres gilt natürlich für jedesmal, diesesmal aber in Hinblick auf das lange warten)
sollte jemand tiefer spielen wollen habe ich natürlich nichts dagegen. Aber ich verzichtete auf eine tagelange Belagerung sondern raffe das etwas. Wurde positiv aufgefasst unter den Umständen. Man hat das dennoch als "lange" wahrgenommen,
Glücksgriff des Abends: Random Auftauchen und verschwinden
Während des spielens ist mir ein "Problem" aufgefallen. Nachdem die Spieler die meisten Informationen gesammelt haben und man nurnoch wenige Brocken übrig blieben, stehen die sich vielleicht die Beine in den Bauch oder fangen an irgendwelchen schmarrn zu machen. Sonst ist das unterhaltsam, aber ich wollte ja vorwärts kommen.
Und irgendwann habe ich begonnen einen W20 zu werden und einen Timer am Handy einzutragen. Nach 14 Minuten bimmelte mein Handy und ich habe mitten im Satz aufgehört zu erzählen und Tie shianna ist wieder verblasst (minimal angepasst falls ich was bestimmtes noch sagen wollte und z.b. eine 2 geworfen habe)
Selbes Spiel nochmal, dann aber mit Auftauchen.
Das hat für ein strafferes Tempo gesorgt und die Spieler haben am Tisch wirklich gefühlt wie das ist, wenn die Mannschaft keine Ahnung hat wie lange die Szenen halten.
Das war wirklich super gut.
Vielleicht nicht immer was, gerade zu beginn, aber wenn man "fertig werden will" dann ist das echt eine geile mechanik.
Faenvarien und Co.
Die Gruppe hat echt gekämpft. Nach Kämpfen auf der Mauer und Fürsprache von Larian/Niamh und einem Elfen, dem die immer wieder über den Weg laufen (zufällig natürlich) wurden die echt vorgelassen.
Ein super schöner Char. Tolle Momente. Sie haben den Bildern erzählt, dass es nur Geschichten sind um eine Unternehmung zu verhindern und Oisin zu retten. Der König hat das ganze sehr ruhig dargestellt und ist trotz des Wissens geblieben um sein Volk zu retten. Selbst wenn es nur eine Geschichte ist. Es ist einfach seine tiefste Überzeugung gewesen etc.
Die waren echt beeindruckt von dem Char.
Raus aus Tie Shianna
Ich habe mich etwas vom Roman ablenken lassen. Immerhin wurde dort erwähnt, dass man es in der "Tie Shianna ist weg"-Zeit rein physisch nicht schaffen kann von der Geschichte weg zu kommen.
Also Optionen habe ich dennoch für mich festgehalten:
- Verblassende Geschichte und man rennt um sein Leben um dort weg zu kommen.. durch geisterhafte Gestalten, ungeheuer und Monstrositäten, die sich hin und wieder nach den Spielern umdrehen und dann verblassen.
- Flucht mit einem Greifen (bissi High-Fantasy vielleicht). Hat aber das Problem, dass die Spieler diesen nicht getraut haben. Wegen verschwinden usw.
- Flucht mit der Balahyr - kenne aber die Lore nicht und habe das nur erwähnt.
- Flucht mit einem Teleport-Portal. Niamh hatte eins beim Rosentempel gezaubert und dadurch dass die Geschichte hier noch am realsten ist, habe ich es auch funktionieren lassen.
Wurde es auch bei uns.
Allerdings mit einem Zufallsprinzip, wo die Spieler auf den Inseln rauskommen. (würfel blind auf den Spielplan werfen lassen durch einen der spieler)
War dann bei uns die Insel 18 (das mit der Höhle und dem Kampf gegen sich selber)
Tie Shianna mit vielen Höhen und Tiefen war ein schöner Part der Reise. Für mich ist da fast schon zu viel drin. Aber wer will kann hier Abendelang spass haben!
Ungewolltes Mitbringsel:
Einer der Mitspieler hat eine kleine Wunde abbekommen. Hier habe ich eine Giftkomponente angesetzt (die auch sehr schnell geheilt wurde dank der Alraune) und ein "Namenlose" Komponente, die eben NICHT so schnell geheilt werden kann. Grob sit rausgekommen: Eigentlich garnicht, es sei denn man ist in einem Tempel oder sonstiges.
Das soll eher ein Tool sein um den Mitspieler etwas zu fordern. Ob ich daraus die Gliederfäule mache, weiss ich noch nicht. Ob ich hier eine Einflüsterung des Namenlosen daraus mache oder ob es komplett geheilt werden kann, weiss ich ebenfalls noch nicht. Schauen wir mal, wie ich mich da entscheide. Fakt ist: Wunde, die schwarz gefärbt ist und sich eiskalt anfühlt.
Insel 18
Wir hatten dann noch den Kampf gegen uns selber in der Höhle, den auch jeder überlebt hat tatsächlich und das Artefakt hat ebenfalls jeder erhalten. Ich habe die Spieler aus dem Raum (naja.. ins Haus) geschickt und der erste Kampf war einer der Mitspieler gegen mich. Dann wurde der nächste gerufen und wusste nicht was passiert und dann der nächste usw. Das war echt sau knapp jedesmal.
Rettung hatten wir dort dann durch das Schiff der Dryade. Unser Boroni ist in Rabengestalt (probe hat echt geklappt) hingeflogen und hat das Schiff hergeleitet - trotz schlechter sicht (!)
Beorn
Habe ich als letzten Part des Abends gemacht.
Das Treffen, das älter werden, Belaska in Szene gesetzt, die Probleme mit der Taubralir und der Wettfahrt, die Anfeindungen und Verhandlungen der Kapitäne, ein Saufgelage mit Beleidigungen, Armdrücken, Spaß und fast ein erotisches Abenteuer unseres Magiers mit Eilif XD
War halt typisch Thorwalisch derb-chaotisch-ernst aber mit einer Priese ausgelassenheit - wollte ich so als einen Ausklang des Abends.
Tie'Shianna und plötzlich heldenhafte Helden
Grundüberlegung
Durch die lange Pause wollte ich es dann langsam angehen lassen. Wieder ins spiel finden und Spaß haben - das sollte im Vordergrund stehen. Wir haben uns auch lange nicht gesehen und auch da habe ich ebenfalls etwas zeit eingeplant.
Somit ergab sich für mich eine andere Spielgeschwindigkeit vom vorrankommen:
Erstmal etwas labern, kleine Geschenke und mitbringsel austauschen, Dips probieren, etwas labern und aufbauen und für später das Essen vorbereiten. War so eine Stunde tatsächlich.
Mit einer kleine Fragerunde habe ich gestartet und nach den Erinnerungen zu Charakterportraits gefragt. "Wer ist das? Und woher kennt ihr ihn?" usw.
nette Idee irgendwie.
Insgesamt war meine Einstellung eher so, dass ich mehr auf Progress gegangen bin. Ich wollte, dass die Spieler Storymäßig vorwärts kommen und sich gut fühlen. Jeder sollte was tolles und wichtiges gemacht haben (letzteres gilt natürlich für jedesmal, diesesmal aber in Hinblick auf das lange warten)
sollte jemand tiefer spielen wollen habe ich natürlich nichts dagegen. Aber ich verzichtete auf eine tagelange Belagerung sondern raffe das etwas. Wurde positiv aufgefasst unter den Umständen. Man hat das dennoch als "lange" wahrgenommen,
Glücksgriff des Abends: Random Auftauchen und verschwinden
Während des spielens ist mir ein "Problem" aufgefallen. Nachdem die Spieler die meisten Informationen gesammelt haben und man nurnoch wenige Brocken übrig blieben, stehen die sich vielleicht die Beine in den Bauch oder fangen an irgendwelchen schmarrn zu machen. Sonst ist das unterhaltsam, aber ich wollte ja vorwärts kommen.
Und irgendwann habe ich begonnen einen W20 zu werden und einen Timer am Handy einzutragen. Nach 14 Minuten bimmelte mein Handy und ich habe mitten im Satz aufgehört zu erzählen und Tie shianna ist wieder verblasst (minimal angepasst falls ich was bestimmtes noch sagen wollte und z.b. eine 2 geworfen habe)
Selbes Spiel nochmal, dann aber mit Auftauchen.
Das hat für ein strafferes Tempo gesorgt und die Spieler haben am Tisch wirklich gefühlt wie das ist, wenn die Mannschaft keine Ahnung hat wie lange die Szenen halten.
Das war wirklich super gut.
Vielleicht nicht immer was, gerade zu beginn, aber wenn man "fertig werden will" dann ist das echt eine geile mechanik.
Faenvarien und Co.
Die Gruppe hat echt gekämpft. Nach Kämpfen auf der Mauer und Fürsprache von Larian/Niamh und einem Elfen, dem die immer wieder über den Weg laufen (zufällig natürlich) wurden die echt vorgelassen.
Ein super schöner Char. Tolle Momente. Sie haben den Bildern erzählt, dass es nur Geschichten sind um eine Unternehmung zu verhindern und Oisin zu retten. Der König hat das ganze sehr ruhig dargestellt und ist trotz des Wissens geblieben um sein Volk zu retten. Selbst wenn es nur eine Geschichte ist. Es ist einfach seine tiefste Überzeugung gewesen etc.
Die waren echt beeindruckt von dem Char.
Raus aus Tie Shianna
Ich habe mich etwas vom Roman ablenken lassen. Immerhin wurde dort erwähnt, dass man es in der "Tie Shianna ist weg"-Zeit rein physisch nicht schaffen kann von der Geschichte weg zu kommen.
Also Optionen habe ich dennoch für mich festgehalten:
- Verblassende Geschichte und man rennt um sein Leben um dort weg zu kommen.. durch geisterhafte Gestalten, ungeheuer und Monstrositäten, die sich hin und wieder nach den Spielern umdrehen und dann verblassen.
- Flucht mit einem Greifen (bissi High-Fantasy vielleicht). Hat aber das Problem, dass die Spieler diesen nicht getraut haben. Wegen verschwinden usw.
- Flucht mit der Balahyr - kenne aber die Lore nicht und habe das nur erwähnt.
- Flucht mit einem Teleport-Portal. Niamh hatte eins beim Rosentempel gezaubert und dadurch dass die Geschichte hier noch am realsten ist, habe ich es auch funktionieren lassen.
Wurde es auch bei uns.
Allerdings mit einem Zufallsprinzip, wo die Spieler auf den Inseln rauskommen. (würfel blind auf den Spielplan werfen lassen durch einen der spieler)
War dann bei uns die Insel 18 (das mit der Höhle und dem Kampf gegen sich selber)
Tie Shianna mit vielen Höhen und Tiefen war ein schöner Part der Reise. Für mich ist da fast schon zu viel drin. Aber wer will kann hier Abendelang spass haben!
Ungewolltes Mitbringsel:
Einer der Mitspieler hat eine kleine Wunde abbekommen. Hier habe ich eine Giftkomponente angesetzt (die auch sehr schnell geheilt wurde dank der Alraune) und ein "Namenlose" Komponente, die eben NICHT so schnell geheilt werden kann. Grob sit rausgekommen: Eigentlich garnicht, es sei denn man ist in einem Tempel oder sonstiges.
Das soll eher ein Tool sein um den Mitspieler etwas zu fordern. Ob ich daraus die Gliederfäule mache, weiss ich noch nicht. Ob ich hier eine Einflüsterung des Namenlosen daraus mache oder ob es komplett geheilt werden kann, weiss ich ebenfalls noch nicht. Schauen wir mal, wie ich mich da entscheide. Fakt ist: Wunde, die schwarz gefärbt ist und sich eiskalt anfühlt.
Insel 18
Wir hatten dann noch den Kampf gegen uns selber in der Höhle, den auch jeder überlebt hat tatsächlich und das Artefakt hat ebenfalls jeder erhalten. Ich habe die Spieler aus dem Raum (naja.. ins Haus) geschickt und der erste Kampf war einer der Mitspieler gegen mich. Dann wurde der nächste gerufen und wusste nicht was passiert und dann der nächste usw. Das war echt sau knapp jedesmal.
Rettung hatten wir dort dann durch das Schiff der Dryade. Unser Boroni ist in Rabengestalt (probe hat echt geklappt) hingeflogen und hat das Schiff hergeleitet - trotz schlechter sicht (!)
Beorn
Habe ich als letzten Part des Abends gemacht.
Das Treffen, das älter werden, Belaska in Szene gesetzt, die Probleme mit der Taubralir und der Wettfahrt, die Anfeindungen und Verhandlungen der Kapitäne, ein Saufgelage mit Beleidigungen, Armdrücken, Spaß und fast ein erotisches Abenteuer unseres Magiers mit Eilif XD
War halt typisch Thorwalisch derb-chaotisch-ernst aber mit einer Priese ausgelassenheit - wollte ich so als einen Ausklang des Abends.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
10. Inseln im Nebel - Abend 42 -Vorbereitungen
Abenteuer: A173.10 - Inseln im Nebel
Schauplatz: Bardibrig und Insel der Pferde
Grobe Planug: Anziehen Tempo.. Vorbereitung die Inseln zu beenden
Materialien für den Abend
Landkarten
Stadtkarten
Personen und Bilder gebaut
Plan der verlorenen Insel erstellt
Bin schon wieder hinten dran.. tja was solls.
Die Vorbereitung war tatsächlich recht simpel diesesmal. Meine Planung war Beorn noch ein wenig besser darzustellen.
Der Hauptinhalt des Abends sollte die Rückeroberung der Taubralir darstellen. Habe mir schon gedacht, dass die hier etwas brauchen werden.
Dann habe ich noch grob eingeplant den Abend auf der Insel der Pferde ausklingen zu lassen.
Vielleicht noch bis zur verlorenen Insel.
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Grobe Planug: Anziehen Tempo.. Vorbereitung die Inseln zu beenden
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Bin schon wieder hinten dran.. tja was solls.
Die Vorbereitung war tatsächlich recht simpel diesesmal. Meine Planung war Beorn noch ein wenig besser darzustellen.
Der Hauptinhalt des Abends sollte die Rückeroberung der Taubralir darstellen. Habe mir schon gedacht, dass die hier etwas brauchen werden.
Dann habe ich noch grob eingeplant den Abend auf der Insel der Pferde ausklingen zu lassen.
Vielleicht noch bis zur verlorenen Insel.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Inseln im Nebel, Shaltyr, vermutlich um den 07. Praios des Jahres 1009 nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:
Etliche Belagerungstürme kamen unaufhaltsam auf die Mauer Ti Shianas zu, als sich der Rest der Ottajasko zu Yeto und mir gesellte. Auch der Söldner warf, wie ich, Befehle um sich, nicht wissend, ob uns die Elfen verstanden. Dann nahmen wir den Belagerungsturm aufs Korn, der uns am nächsten war. Yeto packte eine Amphore mit Öl und schleuderte sie in Richtung des Turms. Ich war nicht sicher, ob er es so geplant hatte oder nicht, aber das Gefäß zerschellte an der Seite des Turmes und das Öl rann herab. Ich schleuderte meinen Stab die Mauer hinab. Noch während er durch die Luft wirbelte, transformierte ich Ihn zum Flammenschwert und lenkte ihn zum ölgetränkten Fuß des Belagerungsturms. Die Flammenklinge schlug in das Holz und entzündete das Öl. Sofort steckten die Flammen den Turm und auch einige der Schiebenden in Brand. Während ich meinen Schwert zurückrief, dockte der Turm an der Mauer Ti Shianas an und eine Klappe aus dunklem Holz öffnete sich. Ich sah Elfen neue Amphoren und Töpfe herantragen. Offensichtlich hatten sie den Söldner doch verstanden. Yeto griff sofort nach einem der Gefäße und schleuderte es in Richtung des Turms. Er schien abgelenkt, denn sein Wurf zerschellte an einer der Zinnen und Öl ergoss sich auf dem Wehrgang zwischen unseren Beinen. Asleif befahl einen Schildwall in Erwartung der Belagerer, die der Belagerungsturm ausspieh. Schon stürmten echsische Wesen und Ferkinaähnliche aus dem brennenden Ungetüm. Ich sah Burian, wie er seinen Rabenschnabel auf die spitze Seite drehte, Raluf sein Schild etwas höher auf den Arm schob, um seine Axt besser greifen zu können und unseren Hetmann, wie er den Schildwall aus dem Öl manövrierte. Anastasia hatte ihre Waffe gezogen und der Maraskaner Madajin stürmte an mir vorbei. Dann flog eine Tontopf an mir vorbei, genau in den Schlund des Belagerungswerkzeugs und ein Klirren verriet, dass er im Inneren zerborsten war. Ich blickte kurz um und sah Yeto, wie er sich zufrieden die Hände rieb und seine Waffe zog. Diesmal schien sein Wurf geglückt. Erneut warf ich mein Schwert und dirigierte es, Yetos Wurfgeschoss zu folgen. Das Maul des Turmes spieh Feuer und Schreie aus. Burian und Eigor standen plötzlich vor mir und verteidigten mich, bis mein Schwert wieder in meiner Hand ruhte. Die Ottajsako hielt den Angreifern stand, als der Belagerungsturm, krachend und brennend, in sich zusammenfiel. Jetzt galt es noch den Wehrgang zu säubern. Kämpfend zogen wir uns hinter die Öllache zurück. Dabei verletzte eines der Echsenwesen Burian an der Schulter, doch der Rabenschnabel des Boronoi revangierte sich umgehend und die Echse brach zusammen. Wir entzündeten auch die Öllache, was die Angreifer zwar schwächte, aber nicht aufhielt. Doch geschwächt, hatten wir leichtes Spiel mit Ihnen.
Als der Wehrgang frei von Gegnern war, fielen uns erst die vielen Pfeile und Speere auf, die überall steckten. Offensichtlich war Rondra mit uns gewesen. Wir wollten schon zum nächsten Belagerungsturm eilen, als Ohm bemerkte, dass diese Erzählung zu enden schien, denn alles um uns herum wurde blasser. Schnell eilten wir nach unten und wir schafften es gerade noch, als alles Mauerwerk, alle Wesen, Freund oder Feind, selbst Ti Shiana um uns herum verschwunden war.
Lynissen eilte zu uns. Er hatte während der Belagerung bei den Einbalsamierungen geholfen. Als Burian dann über seine Verletzung klagte, sah Anastasia sofort nach der Schulter des Boroni. Die Wunde war schwarz verfärbt und auch die Adern blitzten dunkel unter der Haut. Hier musste ein Gift im Spiel sein. Eine ganze Weile kniete Anastasia über Burian. Währenddessen erschien Ti Shiana mehrmals aufs Neue und verschwand wieder. Jedes Mal etwas anders und auch etwas schäbiger. Zuletzt nahm Anastasia ihre Alraune aus dem Beutel und ließ sie auf Burians Verletzung arbeiten. Auch sie konnte das Gift nur eindämmen, wie es mir schien, aber zumindest war der Boroni wieder auf den Beinen. Wir eilten nordwärts, wo wir Niam und ihren Tempel vermuteten. Als die Ti Shiana wieder einmal materialisierte, erreichten wir den großen Platz. Dort standen Lariel, der Reiter der uns herbrachte, Oisin der Zaubersänger, Niam Goldhaar und auch Fenvarien. Wie bei unserer Ankunft hielten sie wohl Kriegsrat.
Verdutzt sah man uns an und ehe wir uns versahen, waren unzählige Speerspitzen auf uns gerichtet. Man hielt uns wohl für den Feind. All unsere Beschwichtigungsversuche endeten vergeblich. Bis einer der Elfen uns erkannte. Er wollte uns vor etlichen Jahren bei der Belagerung des Südtores gesehen haben und wie wir den Armeen des Namenlosen zugesetzt hatten. Als er sich auch für uns verbürgte, wurden wir immerhin zu Lariel und Oisin vorgelassen. Auch ihnen wurde von unseren Heldentaten erzählt, doch konnte sich keiner erklären, wo wir die letzten Jahre abgeblieben waren. Letztendlich hatten Sie wichtigeres zu besprechen. Irgendein Wesen wollte sich unter der Stadtmauer durchgraben und Oisin und seine Gefährten wollten dem Vieh entgegentreten und es aufhalten. Ich erinnerte mich an eine Erzählung Niams, dass ihr Geliebter Oisin bei diesem Alverankommando ums Leben kam. So prophezeite ich ihm den Ausgang, was ihn zwar stutzen ließ, aber nicht aufhalten sollte. Dies rief den Fenvar auf den Plan. Der Hochkönig der Elfen trat zu uns heran und befragte uns, woher wir dieses Wissen hatten. Wahrheitsliebend stand ich ihm Rede und Antwort auf seine Fragen, wer wir waren, wie die Belagerung ausging und was aus seinem Volk werden würde. Während ich ihm erzählte, dass Ti Shiana verloren war, die Elfen sich nicht sicher waren, ob er es überlebe und dass sein Volk sich aufspalten werde, sah er immer wieder zu unserem Begleiter Faelanthir hinüber. Als ich endete, sinnierte Fenvarien über das erzählte. Dann wünschte er, dass sein enger Gefährte Adernath, endlich zurückkehrte. Erneut blickte er zu unserem Gefährten. Dann offenbahrte er uns, dass Faelanthir Adernath zum verwechseln ähnlich sah. Burian kam mir zuvor, dem Hochkönig zu erklären, dass wir Faelanthir für den wiedergeborenen Adernath hielten. Dann ließ er uns stehen, ging zu Oisin und sprach mit ihm. Währendessen entdeckte Niam Burians Wunde, wunderte sich, dass der Boroni noch lebte und drückte ihm eine Salbe in die Hand. Sie fragte, wie das möglich war, dass er noch lebte, als Anastasia auf den Plan trat. Unsere Gräfin erklärte der Elfe ihre Vorgehensweise und gestand auch die Hilfe ihrer Alraune. Niam sah das Wurzelwesen an und erkannte in ihr eine ihr bekannte Melodie, ihre eigene. War sie doch Jahrtausende später ein Teil der Erschaffung der Alraune gewesen. Yeto sah noch zu Oisin hinüber, als der Elf das Schwert zog, abmarschierte und dann alles wiederum verblasste. Wir standen erneut allein auf einer Wiese.
Die nächste Materialisierung erschien nur noch blass. Das Löwentor stand offen und daneben prangte ein riesiges Loch, so wie wir es in der Khomwüste gesehen hatten. Auf dem Platz, wo eben noch die Lagebesprechung stattfand, kniete nun ein gefesselter Fenvarien, ein Elf, der Faelanthir zum Verwechseln ähnlich sah und einige weitere Elfen. Wir sprangen sofort in Deckung, denn die Gefesselten wurden streng bewacht. Dann sahen wir ihn, Kazak, den namenlosen Heerführer. Er blaffte zuerst die Gefangenen an, dann die Eigenen. Daraufhin drängten seine Anhänger die Gefangenen davon. Er selbst deutete in Richtung des Tempels, wo er auch in unserer Zeit noch war. Wieder wurden die Erinnerungen der Elfen blasser. Wortlos verständigten wir uns, schnellstmöglich zum Rosentempel zu fliehen. Schließlich stand er in unserer Zeit noch und so schätzen wir, die Schleifung Ti Shianas dort am ehesten zu überleben. So rannten wir nach Süden, während neben uns Gebäude einstürzten, Kämpfe gefochten wurden und die zerstörte Stadt immer mehr verblasste. Als wir den Tempel erreichten, fanden wir Niam und ein paar Elfen wieder. Niam erschrak etwas, als sie uns erblickte. Dann stieß sie etwas wie ein Dimensionstor auf und deutete den letzten Elfen, durch das Tor zu fliehen. Unsere Frage, wo das Tor hinführte, antwortete sie noch mit der Insel im Nebel und dass auch wir Narren fliehen sollten. Yeto stockte. Ich gab dem Söldner einen kleinen Stoß und schon war er verschwunden. Dann positionierte ich mich auf der anderen Seite des Tores und sah zu, bis die ganze Ottajasko hindurch war. Bevor sowohl Niam, als auch das Tor komplett verschwand, schritt auch ich durch das Tor.
Ich landete im grünen Gras, rappelte mich auf und zupfte mir die Kutte zurecht. Um mich herum sah ich die ganze Ottajasko, die es mir gleich tat. Hinter mir befand sich die Lyr, bzw. das Meer. Vor mir ging es bergan und oben auf der Erhebung stand Morwena. Auf dieser Insel waren wir schon einmal, noch bevor wir nach Bardibrig kamen und das Unheil seinen Lauf nahm. Die Elfe blickte neugierig zu uns herab, kam aber nicht näher. Ebenso wenig war sie uns feindlich gestimmt, hatte Yeto sie doch beim ersten Besuch hart verwundet oder sogar getötet. Auch diese Geschichte hatte von neuem begonnen. Nachdem sie uns nur beobachtete und nicht behelligte. Steckten wir die Köpfe zusammen, wie wir nun an Schiff kommen sollten. Schnell war klar, dass wir irgendwie zu Faelanthirs Dryade herankommen mussten. Hier sollte Burian der Held der Stunde werden. Der Boroni konnte sich in einen Raben verwandeln und Asleif war sich sicher, dass er die Distanz in der ihm gegebenen Zeit schaffen müsste. Faelanthir gab ihm noch ein Blume mit, dass der Dryade als Erkennungszeichen dienen sollte. Raluf gab ihm noch Kniffe mit auf den Weg, woran er sich orientieren konnte. So machte sich der Boroni an die Verwandlung, was ihm auch gelang, erhob sich als Rabe in die Luft und machte sich auf zurück nach Shaltyr, wo das Schiff der Dryade vor Anker liegen musste. Wenn alles glatt ging, sollte er in ein paar Tagen mit dem Baumschiff zurück sein.
Madajin, Yeto und ich beschlossen in der Zwischenzeit, Morwenas Gewölbe zu untersuchen. Hatten wir diese Gelegenheit beim ersten Besuch doch ausgelassen. Zu dritt betraten wir die Höhle, als es um uns herum stockfinster wurde. Als ich wieder zu sehen vermochte, stand ich meinem eigenen Spiegelbild gegenüber.
Nach einem harten Schlagabtausch kniete ich über mir selbst und rang damit, mein Spiegelbild zu töten. Mit einem Stoßgebet zu Praios und Boron, tötete ich mich quasi selbst. Dann wurde es dunkel. Ich fand mich vor der Höhle wieder. Morwena stand, wie gehabt, vor dem Höhleneingang. Anastasia wuselte zwischen Yeto und Madajin hin und her. Vor allem der Maraskaner war schwer mitgenommen und schien froh, dass die Gräfin ihm half. Yeto verband seine Wunden und schien wie perplex, dass er in sich selbst beinahe seinen Meister gefunden hatte. Rondra zum Dank war ich ziemlich glimpflich davongekommen und mein Spiegelbild hatte nicht mein volles Potential ausgeschöpft. Morwena kam auf uns zu, überreichte uns güldene Armreifen und erklärte uns, dass ihnen Magie inne wohnte. Man sollte, nach Aktivierung, die letzten fünf Minuten erneut erleben können für ein einziges Mal. Imponiert darauf schauend, legte ich das Artefakt an.
Die nächsten Tage langweilten wir uns, bis Raluf und Ohm einen Baum näher kommen sahen. Es war das Schiff von Faelanthirs Dryade. Als Sie nah genug waren, erkannten wir an Bord eine einäugige, dunkle Gestalt. Zufrieden sah sie zu uns herüber. Freudestrahlend fielen wir Burian um den Hals, als das Schiff angelegt hatte. In seiner eloquenten Art berichtete er uns von seinem Flug und wie er das Schiff am Ufer von Shaltyr fand, wie er landete und der Dryade sein Anliegen vortrug und wie er Faelanthirs Blume als Zeichen der Wahrheit übergab. Sofort hatte sich die Dryade mit ihm auf den Weg gemacht und nun waren sie hier. Danach hielten wir Kriegsrat, was als nächstes zu tun sei, den Pferdeclan aufsuchen, die Taubralir zurückgewinnen oder Beorn suchen. Wir argumentierten lang und noch länger wogen wir ab, doch letzten Endes sprach der Foggwulf das aus, was keiner hören wollte. So begaben wir uns auf die Suche nach Beorn, denn alle anderen Aufgaben schienen nicht machbar, zumindest nicht ohne Unterstützung.
Djanilla hieß unser Ziel, denn dort wurde der Blender vermutet. Einige Tage segelten wir über die Lyr, als Raluf im Ausguck ein Drachenboot erblickte und dies auch lautstark kund tat. Erstaunt rannten wir zur Reling und spähten hinaus, wahrhaft eine Drakkar. Sofort fiel mir die imposante Gestalt von Eilif Donnerfaust auf. Burian sagte immer, die Götter wären fern, doch Rahja meinte es gut mit mir, selbst am Ende der Welt. Erfreut, erstaunt und ohne Feindseligkeit rief sie zu uns herüber. Scherzend und feixend wollte sie wissen, wo wir so lange gesteckt hatten und was wir hier wollten. Asleifs Wunsch, mit Beorn zu sprechen, willigte sie sofort ein und wollte uns sofort hinbringen, falls unser Schiff mit ihrem Schritt halten konnte. Wieder lachte sie freudig. So folgten wir dem Drakkar zwei Tage, bis wir Djanilla erreichten. Eilif eilte bereits von Bord, als wir noch anlegten. Beinahe fühlte ich mich heimisch, den auf einem Hügel standen mehrere Langhäuser thorwalscher Bauart. Wie lange war Beorns Ottajasko schon hier, um diese Häuser zu errichten. Eilif war bereits in einem der Langhäuser verschwunden, als wir die Siedlung betraten. Einige Elfen wuselten umher, doch auch einige bekannte Gesichter aus Beorns Ottajasko kreuzten unseren Weg. Vor dem letzten Haus machten wir halt, der Etikette halber, bis man uns hereinbat. Einen langen Moment später erklang die kratzige Stimme des Blenders. Wir betraten das Zelt. Dort saß er, imposant wie eh und je, doch er schien um etliche Jahre gealtert. Was mochte dem Blender nur widerfahren sein? Und doch begrüßte er uns freudig. Nach einem Austausch von Nettigkeiten kamen die beiden Hetmänner aber schnell zum Punkt. Beorn bot uns die Hilfe seiner Ottajasko an im Austausch für einen Weg zurück nach Hause. So kam es, dass Beorn von unserer Prophezeiung erfuhr. Zurecht amüsierte er sich über unsere begangenen Fehler und den Verlust der Taubralir. Doch er hatte auch hilfreiche Informationen für uns, vor allem, was den Kesselraub anging, hatte er doch bereits einmal versucht, eine Nacht dort zu überleben. Zu guter Letzt ließ er seinen jungen Weisen, Shadruel, rufen. Jetzt brauchten wir noch einen alten Weisen, doch bevor zur Insel des Pferdeclans aufbrechen wollten, rief Beorn nach Met, ließ ein Kalb schlachten und rief einen Festabend aus. Immer mehr seiner Ottajasko und auch ein paar Elfen fanden sich im Langhaus ein, frönten dem Met und labten sich an dem Kalb. Die beiden Hetmänner besiegelten ihr Bündnis mit Met. Burian sah ich still in der Menge sitzen. Beinahe hätte ich gemeint, dass er den Trubel genoss. Anastasia tuschelte laufend mit Belaska. Die beiden Damen tauschten wohl entweder Schönheitstipps aus oder diskutierten arkane Thesen. Es musste ersteres gewesen sein, sonst hätten sie mich sicher dazugeholt. Yeto und Madajin hielten sich auch an den Met und genossen den Abend. Ich selbst verbrachte den Abend bei Eilif. Mühsam erwehrte ich mich ihrer Avancen, bis sie mich einfach packte, das Fest verließ und mich in ihr Haus zerrte. Ehe sie mich einfach aufs Bett werfen konnte, verabreichte ich ihr noch mehr Met und empfahl mich kurz. Als ich wieder kam, schnarchte die mächtige Frau bereits. Um sie nicht zu enttäuschen, wollte ich sie wenigstens in dem Glauben lassen. Mit letzter Kraft entkleidete ich sie, deckte sie zu und steckte eine Fibel ein. Dann schlich ich mich ins Gästehaus. Heute Nacht hatte Hesinde über Rahja gesiegt, leider, doch spürte ich, dass Hesinde es mir vergelten sollte, dass ich den rahjanischen Genüssen noch nicht gefröhnt hatte.
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:
Etliche Belagerungstürme kamen unaufhaltsam auf die Mauer Ti Shianas zu, als sich der Rest der Ottajasko zu Yeto und mir gesellte. Auch der Söldner warf, wie ich, Befehle um sich, nicht wissend, ob uns die Elfen verstanden. Dann nahmen wir den Belagerungsturm aufs Korn, der uns am nächsten war. Yeto packte eine Amphore mit Öl und schleuderte sie in Richtung des Turms. Ich war nicht sicher, ob er es so geplant hatte oder nicht, aber das Gefäß zerschellte an der Seite des Turmes und das Öl rann herab. Ich schleuderte meinen Stab die Mauer hinab. Noch während er durch die Luft wirbelte, transformierte ich Ihn zum Flammenschwert und lenkte ihn zum ölgetränkten Fuß des Belagerungsturms. Die Flammenklinge schlug in das Holz und entzündete das Öl. Sofort steckten die Flammen den Turm und auch einige der Schiebenden in Brand. Während ich meinen Schwert zurückrief, dockte der Turm an der Mauer Ti Shianas an und eine Klappe aus dunklem Holz öffnete sich. Ich sah Elfen neue Amphoren und Töpfe herantragen. Offensichtlich hatten sie den Söldner doch verstanden. Yeto griff sofort nach einem der Gefäße und schleuderte es in Richtung des Turms. Er schien abgelenkt, denn sein Wurf zerschellte an einer der Zinnen und Öl ergoss sich auf dem Wehrgang zwischen unseren Beinen. Asleif befahl einen Schildwall in Erwartung der Belagerer, die der Belagerungsturm ausspieh. Schon stürmten echsische Wesen und Ferkinaähnliche aus dem brennenden Ungetüm. Ich sah Burian, wie er seinen Rabenschnabel auf die spitze Seite drehte, Raluf sein Schild etwas höher auf den Arm schob, um seine Axt besser greifen zu können und unseren Hetmann, wie er den Schildwall aus dem Öl manövrierte. Anastasia hatte ihre Waffe gezogen und der Maraskaner Madajin stürmte an mir vorbei. Dann flog eine Tontopf an mir vorbei, genau in den Schlund des Belagerungswerkzeugs und ein Klirren verriet, dass er im Inneren zerborsten war. Ich blickte kurz um und sah Yeto, wie er sich zufrieden die Hände rieb und seine Waffe zog. Diesmal schien sein Wurf geglückt. Erneut warf ich mein Schwert und dirigierte es, Yetos Wurfgeschoss zu folgen. Das Maul des Turmes spieh Feuer und Schreie aus. Burian und Eigor standen plötzlich vor mir und verteidigten mich, bis mein Schwert wieder in meiner Hand ruhte. Die Ottajsako hielt den Angreifern stand, als der Belagerungsturm, krachend und brennend, in sich zusammenfiel. Jetzt galt es noch den Wehrgang zu säubern. Kämpfend zogen wir uns hinter die Öllache zurück. Dabei verletzte eines der Echsenwesen Burian an der Schulter, doch der Rabenschnabel des Boronoi revangierte sich umgehend und die Echse brach zusammen. Wir entzündeten auch die Öllache, was die Angreifer zwar schwächte, aber nicht aufhielt. Doch geschwächt, hatten wir leichtes Spiel mit Ihnen.
Als der Wehrgang frei von Gegnern war, fielen uns erst die vielen Pfeile und Speere auf, die überall steckten. Offensichtlich war Rondra mit uns gewesen. Wir wollten schon zum nächsten Belagerungsturm eilen, als Ohm bemerkte, dass diese Erzählung zu enden schien, denn alles um uns herum wurde blasser. Schnell eilten wir nach unten und wir schafften es gerade noch, als alles Mauerwerk, alle Wesen, Freund oder Feind, selbst Ti Shiana um uns herum verschwunden war.
Lynissen eilte zu uns. Er hatte während der Belagerung bei den Einbalsamierungen geholfen. Als Burian dann über seine Verletzung klagte, sah Anastasia sofort nach der Schulter des Boroni. Die Wunde war schwarz verfärbt und auch die Adern blitzten dunkel unter der Haut. Hier musste ein Gift im Spiel sein. Eine ganze Weile kniete Anastasia über Burian. Währenddessen erschien Ti Shiana mehrmals aufs Neue und verschwand wieder. Jedes Mal etwas anders und auch etwas schäbiger. Zuletzt nahm Anastasia ihre Alraune aus dem Beutel und ließ sie auf Burians Verletzung arbeiten. Auch sie konnte das Gift nur eindämmen, wie es mir schien, aber zumindest war der Boroni wieder auf den Beinen. Wir eilten nordwärts, wo wir Niam und ihren Tempel vermuteten. Als die Ti Shiana wieder einmal materialisierte, erreichten wir den großen Platz. Dort standen Lariel, der Reiter der uns herbrachte, Oisin der Zaubersänger, Niam Goldhaar und auch Fenvarien. Wie bei unserer Ankunft hielten sie wohl Kriegsrat.
Verdutzt sah man uns an und ehe wir uns versahen, waren unzählige Speerspitzen auf uns gerichtet. Man hielt uns wohl für den Feind. All unsere Beschwichtigungsversuche endeten vergeblich. Bis einer der Elfen uns erkannte. Er wollte uns vor etlichen Jahren bei der Belagerung des Südtores gesehen haben und wie wir den Armeen des Namenlosen zugesetzt hatten. Als er sich auch für uns verbürgte, wurden wir immerhin zu Lariel und Oisin vorgelassen. Auch ihnen wurde von unseren Heldentaten erzählt, doch konnte sich keiner erklären, wo wir die letzten Jahre abgeblieben waren. Letztendlich hatten Sie wichtigeres zu besprechen. Irgendein Wesen wollte sich unter der Stadtmauer durchgraben und Oisin und seine Gefährten wollten dem Vieh entgegentreten und es aufhalten. Ich erinnerte mich an eine Erzählung Niams, dass ihr Geliebter Oisin bei diesem Alverankommando ums Leben kam. So prophezeite ich ihm den Ausgang, was ihn zwar stutzen ließ, aber nicht aufhalten sollte. Dies rief den Fenvar auf den Plan. Der Hochkönig der Elfen trat zu uns heran und befragte uns, woher wir dieses Wissen hatten. Wahrheitsliebend stand ich ihm Rede und Antwort auf seine Fragen, wer wir waren, wie die Belagerung ausging und was aus seinem Volk werden würde. Während ich ihm erzählte, dass Ti Shiana verloren war, die Elfen sich nicht sicher waren, ob er es überlebe und dass sein Volk sich aufspalten werde, sah er immer wieder zu unserem Begleiter Faelanthir hinüber. Als ich endete, sinnierte Fenvarien über das erzählte. Dann wünschte er, dass sein enger Gefährte Adernath, endlich zurückkehrte. Erneut blickte er zu unserem Gefährten. Dann offenbahrte er uns, dass Faelanthir Adernath zum verwechseln ähnlich sah. Burian kam mir zuvor, dem Hochkönig zu erklären, dass wir Faelanthir für den wiedergeborenen Adernath hielten. Dann ließ er uns stehen, ging zu Oisin und sprach mit ihm. Währendessen entdeckte Niam Burians Wunde, wunderte sich, dass der Boroni noch lebte und drückte ihm eine Salbe in die Hand. Sie fragte, wie das möglich war, dass er noch lebte, als Anastasia auf den Plan trat. Unsere Gräfin erklärte der Elfe ihre Vorgehensweise und gestand auch die Hilfe ihrer Alraune. Niam sah das Wurzelwesen an und erkannte in ihr eine ihr bekannte Melodie, ihre eigene. War sie doch Jahrtausende später ein Teil der Erschaffung der Alraune gewesen. Yeto sah noch zu Oisin hinüber, als der Elf das Schwert zog, abmarschierte und dann alles wiederum verblasste. Wir standen erneut allein auf einer Wiese.
Die nächste Materialisierung erschien nur noch blass. Das Löwentor stand offen und daneben prangte ein riesiges Loch, so wie wir es in der Khomwüste gesehen hatten. Auf dem Platz, wo eben noch die Lagebesprechung stattfand, kniete nun ein gefesselter Fenvarien, ein Elf, der Faelanthir zum Verwechseln ähnlich sah und einige weitere Elfen. Wir sprangen sofort in Deckung, denn die Gefesselten wurden streng bewacht. Dann sahen wir ihn, Kazak, den namenlosen Heerführer. Er blaffte zuerst die Gefangenen an, dann die Eigenen. Daraufhin drängten seine Anhänger die Gefangenen davon. Er selbst deutete in Richtung des Tempels, wo er auch in unserer Zeit noch war. Wieder wurden die Erinnerungen der Elfen blasser. Wortlos verständigten wir uns, schnellstmöglich zum Rosentempel zu fliehen. Schließlich stand er in unserer Zeit noch und so schätzen wir, die Schleifung Ti Shianas dort am ehesten zu überleben. So rannten wir nach Süden, während neben uns Gebäude einstürzten, Kämpfe gefochten wurden und die zerstörte Stadt immer mehr verblasste. Als wir den Tempel erreichten, fanden wir Niam und ein paar Elfen wieder. Niam erschrak etwas, als sie uns erblickte. Dann stieß sie etwas wie ein Dimensionstor auf und deutete den letzten Elfen, durch das Tor zu fliehen. Unsere Frage, wo das Tor hinführte, antwortete sie noch mit der Insel im Nebel und dass auch wir Narren fliehen sollten. Yeto stockte. Ich gab dem Söldner einen kleinen Stoß und schon war er verschwunden. Dann positionierte ich mich auf der anderen Seite des Tores und sah zu, bis die ganze Ottajasko hindurch war. Bevor sowohl Niam, als auch das Tor komplett verschwand, schritt auch ich durch das Tor.
Ich landete im grünen Gras, rappelte mich auf und zupfte mir die Kutte zurecht. Um mich herum sah ich die ganze Ottajasko, die es mir gleich tat. Hinter mir befand sich die Lyr, bzw. das Meer. Vor mir ging es bergan und oben auf der Erhebung stand Morwena. Auf dieser Insel waren wir schon einmal, noch bevor wir nach Bardibrig kamen und das Unheil seinen Lauf nahm. Die Elfe blickte neugierig zu uns herab, kam aber nicht näher. Ebenso wenig war sie uns feindlich gestimmt, hatte Yeto sie doch beim ersten Besuch hart verwundet oder sogar getötet. Auch diese Geschichte hatte von neuem begonnen. Nachdem sie uns nur beobachtete und nicht behelligte. Steckten wir die Köpfe zusammen, wie wir nun an Schiff kommen sollten. Schnell war klar, dass wir irgendwie zu Faelanthirs Dryade herankommen mussten. Hier sollte Burian der Held der Stunde werden. Der Boroni konnte sich in einen Raben verwandeln und Asleif war sich sicher, dass er die Distanz in der ihm gegebenen Zeit schaffen müsste. Faelanthir gab ihm noch ein Blume mit, dass der Dryade als Erkennungszeichen dienen sollte. Raluf gab ihm noch Kniffe mit auf den Weg, woran er sich orientieren konnte. So machte sich der Boroni an die Verwandlung, was ihm auch gelang, erhob sich als Rabe in die Luft und machte sich auf zurück nach Shaltyr, wo das Schiff der Dryade vor Anker liegen musste. Wenn alles glatt ging, sollte er in ein paar Tagen mit dem Baumschiff zurück sein.
Madajin, Yeto und ich beschlossen in der Zwischenzeit, Morwenas Gewölbe zu untersuchen. Hatten wir diese Gelegenheit beim ersten Besuch doch ausgelassen. Zu dritt betraten wir die Höhle, als es um uns herum stockfinster wurde. Als ich wieder zu sehen vermochte, stand ich meinem eigenen Spiegelbild gegenüber.
Nach einem harten Schlagabtausch kniete ich über mir selbst und rang damit, mein Spiegelbild zu töten. Mit einem Stoßgebet zu Praios und Boron, tötete ich mich quasi selbst. Dann wurde es dunkel. Ich fand mich vor der Höhle wieder. Morwena stand, wie gehabt, vor dem Höhleneingang. Anastasia wuselte zwischen Yeto und Madajin hin und her. Vor allem der Maraskaner war schwer mitgenommen und schien froh, dass die Gräfin ihm half. Yeto verband seine Wunden und schien wie perplex, dass er in sich selbst beinahe seinen Meister gefunden hatte. Rondra zum Dank war ich ziemlich glimpflich davongekommen und mein Spiegelbild hatte nicht mein volles Potential ausgeschöpft. Morwena kam auf uns zu, überreichte uns güldene Armreifen und erklärte uns, dass ihnen Magie inne wohnte. Man sollte, nach Aktivierung, die letzten fünf Minuten erneut erleben können für ein einziges Mal. Imponiert darauf schauend, legte ich das Artefakt an.
Die nächsten Tage langweilten wir uns, bis Raluf und Ohm einen Baum näher kommen sahen. Es war das Schiff von Faelanthirs Dryade. Als Sie nah genug waren, erkannten wir an Bord eine einäugige, dunkle Gestalt. Zufrieden sah sie zu uns herüber. Freudestrahlend fielen wir Burian um den Hals, als das Schiff angelegt hatte. In seiner eloquenten Art berichtete er uns von seinem Flug und wie er das Schiff am Ufer von Shaltyr fand, wie er landete und der Dryade sein Anliegen vortrug und wie er Faelanthirs Blume als Zeichen der Wahrheit übergab. Sofort hatte sich die Dryade mit ihm auf den Weg gemacht und nun waren sie hier. Danach hielten wir Kriegsrat, was als nächstes zu tun sei, den Pferdeclan aufsuchen, die Taubralir zurückgewinnen oder Beorn suchen. Wir argumentierten lang und noch länger wogen wir ab, doch letzten Endes sprach der Foggwulf das aus, was keiner hören wollte. So begaben wir uns auf die Suche nach Beorn, denn alle anderen Aufgaben schienen nicht machbar, zumindest nicht ohne Unterstützung.
Djanilla hieß unser Ziel, denn dort wurde der Blender vermutet. Einige Tage segelten wir über die Lyr, als Raluf im Ausguck ein Drachenboot erblickte und dies auch lautstark kund tat. Erstaunt rannten wir zur Reling und spähten hinaus, wahrhaft eine Drakkar. Sofort fiel mir die imposante Gestalt von Eilif Donnerfaust auf. Burian sagte immer, die Götter wären fern, doch Rahja meinte es gut mit mir, selbst am Ende der Welt. Erfreut, erstaunt und ohne Feindseligkeit rief sie zu uns herüber. Scherzend und feixend wollte sie wissen, wo wir so lange gesteckt hatten und was wir hier wollten. Asleifs Wunsch, mit Beorn zu sprechen, willigte sie sofort ein und wollte uns sofort hinbringen, falls unser Schiff mit ihrem Schritt halten konnte. Wieder lachte sie freudig. So folgten wir dem Drakkar zwei Tage, bis wir Djanilla erreichten. Eilif eilte bereits von Bord, als wir noch anlegten. Beinahe fühlte ich mich heimisch, den auf einem Hügel standen mehrere Langhäuser thorwalscher Bauart. Wie lange war Beorns Ottajasko schon hier, um diese Häuser zu errichten. Eilif war bereits in einem der Langhäuser verschwunden, als wir die Siedlung betraten. Einige Elfen wuselten umher, doch auch einige bekannte Gesichter aus Beorns Ottajasko kreuzten unseren Weg. Vor dem letzten Haus machten wir halt, der Etikette halber, bis man uns hereinbat. Einen langen Moment später erklang die kratzige Stimme des Blenders. Wir betraten das Zelt. Dort saß er, imposant wie eh und je, doch er schien um etliche Jahre gealtert. Was mochte dem Blender nur widerfahren sein? Und doch begrüßte er uns freudig. Nach einem Austausch von Nettigkeiten kamen die beiden Hetmänner aber schnell zum Punkt. Beorn bot uns die Hilfe seiner Ottajasko an im Austausch für einen Weg zurück nach Hause. So kam es, dass Beorn von unserer Prophezeiung erfuhr. Zurecht amüsierte er sich über unsere begangenen Fehler und den Verlust der Taubralir. Doch er hatte auch hilfreiche Informationen für uns, vor allem, was den Kesselraub anging, hatte er doch bereits einmal versucht, eine Nacht dort zu überleben. Zu guter Letzt ließ er seinen jungen Weisen, Shadruel, rufen. Jetzt brauchten wir noch einen alten Weisen, doch bevor zur Insel des Pferdeclans aufbrechen wollten, rief Beorn nach Met, ließ ein Kalb schlachten und rief einen Festabend aus. Immer mehr seiner Ottajasko und auch ein paar Elfen fanden sich im Langhaus ein, frönten dem Met und labten sich an dem Kalb. Die beiden Hetmänner besiegelten ihr Bündnis mit Met. Burian sah ich still in der Menge sitzen. Beinahe hätte ich gemeint, dass er den Trubel genoss. Anastasia tuschelte laufend mit Belaska. Die beiden Damen tauschten wohl entweder Schönheitstipps aus oder diskutierten arkane Thesen. Es musste ersteres gewesen sein, sonst hätten sie mich sicher dazugeholt. Yeto und Madajin hielten sich auch an den Met und genossen den Abend. Ich selbst verbrachte den Abend bei Eilif. Mühsam erwehrte ich mich ihrer Avancen, bis sie mich einfach packte, das Fest verließ und mich in ihr Haus zerrte. Ehe sie mich einfach aufs Bett werfen konnte, verabreichte ich ihr noch mehr Met und empfahl mich kurz. Als ich wieder kam, schnarchte die mächtige Frau bereits. Um sie nicht zu enttäuschen, wollte ich sie wenigstens in dem Glauben lassen. Mit letzter Kraft entkleidete ich sie, deckte sie zu und steckte eine Fibel ein. Dann schlich ich mich ins Gästehaus. Heute Nacht hatte Hesinde über Rahja gesiegt, leider, doch spürte ich, dass Hesinde es mir vergelten sollte, dass ich den rahjanischen Genüssen noch nicht gefröhnt hatte.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 27.11.2024, 14:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
10. Inseln im Nebel - Abend 42 - Nachbesprechung und Gedanken dazu
Wie die Helden das mit dem Schiff anstellen, wollte ich komplett offen lassen.
Es gab Überlegungen das ganze von Landes her zu machen, dann in der Nacht direkt in den Hafen, fliegen oder sogar tauchen.
Mit oder ohne Beorn usw.
Das Ergebnis war ein Mix aus mehreren Taktiken (vom Landesinneren durch die Mauer bei Nacht), dann Schleich-Phasen, Einbruch in der Werft und viel anderen Kram mit etwas Wassertreten, Magie und einer kleinen Rache an den Vislani. Wieso müssen Helden eigentlich immer Städte anzünden?
Beorn hat von Wasserseite aus die Stadt angegriffen und die Ketten beseitigt. Das mit etlichen Elfen und seiner Mannschaft.
Bei der Flucht habe ich noch einen elementaren Meister des Wassers aufgefahren, sonst wäre das fast schon zu simpel gewesen. Mir ging auch irgendwie die Phantasie aus bei der Flucht. Also habe ich mich lose am Roman orientiert. Fphrte fast zum Tod von Raluf und einem Spieler. Aber hey, endlich mal etwas Panik bei den Spielern.
Muss da eh mal schauen, das hier etwas mehr geschieht. Die sind so "unverletzt".
Dadurch, dass diese Etappe doch fast Abendfüllend war, habe ich beschlossen das Tempo etwas anzuziehen und habe die Segeletappen abgekürzt und auch die Insel der Pferde sehr knapp gehalten. Man liegt also vor der verlorenen Insel mit einer recht großen Streitmacht und hat eine Karte bekommen, auf der die neue Herangehensweise besprochen bzw. eingetragen wird.
War halt son Impro-Übergang-Abend
Wie die Helden das mit dem Schiff anstellen, wollte ich komplett offen lassen.
Es gab Überlegungen das ganze von Landes her zu machen, dann in der Nacht direkt in den Hafen, fliegen oder sogar tauchen.
Mit oder ohne Beorn usw.
Das Ergebnis war ein Mix aus mehreren Taktiken (vom Landesinneren durch die Mauer bei Nacht), dann Schleich-Phasen, Einbruch in der Werft und viel anderen Kram mit etwas Wassertreten, Magie und einer kleinen Rache an den Vislani. Wieso müssen Helden eigentlich immer Städte anzünden?
Beorn hat von Wasserseite aus die Stadt angegriffen und die Ketten beseitigt. Das mit etlichen Elfen und seiner Mannschaft.
Bei der Flucht habe ich noch einen elementaren Meister des Wassers aufgefahren, sonst wäre das fast schon zu simpel gewesen. Mir ging auch irgendwie die Phantasie aus bei der Flucht. Also habe ich mich lose am Roman orientiert. Fphrte fast zum Tod von Raluf und einem Spieler. Aber hey, endlich mal etwas Panik bei den Spielern.
Muss da eh mal schauen, das hier etwas mehr geschieht. Die sind so "unverletzt".
Dadurch, dass diese Etappe doch fast Abendfüllend war, habe ich beschlossen das Tempo etwas anzuziehen und habe die Segeletappen abgekürzt und auch die Insel der Pferde sehr knapp gehalten. Man liegt also vor der verlorenen Insel mit einer recht großen Streitmacht und hat eine Karte bekommen, auf der die neue Herangehensweise besprochen bzw. eingetragen wird.
War halt son Impro-Übergang-Abend
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
10. Inseln im Nebel - Abend 43 -Vorbereitungen
Abenteuer: A173.10 - Inseln im Nebel
Schauplatz: Turm des Schlangenkönigs
Grobe Planug: Abschluss der Inseln
Materialien für den Abend
Personen und Bilder der Crew und neu auch die der Monster
Plan der verlorenen Insel
Plan Turm des Schlangenkönigs in "modern" - sprich.. ich habe den Turmplan etwas überarbeitet
UUUUND wieder mal hinten dran.
Weil das hier ist die "Vorbereitung" auf den letzten Abend - und der Form halber tippe ich das hier einfach nochmal rückblickend..
Viel geplant hatte ich nicht, ich wollte einfach einen guten Abend haben. Der Turm war recht hübsch aufbereitet worden von mir, ich habe mir über ein paar Szenen Gedanken gemacht und habe es dabei belassen.
Für mich war der Schlangenkönig da mitten drin eigentlich schon die Ganze Zeit ziemlich unlogisch, auch die alte Variante ließ sich nicht arg viel besser.
Ergebnis war.. ach bleiben wir beim Konzept wie es im Buch steht und jetzt ist das halt so.
Tendenz jedenfalls: ich wollte die Inseln beenden. Hat länger gebraucht als ich wollte, weil wir zwischendrin und zu Beginn etwas Startschwierigkeiten hatten und nebenbei immer mal wieder was anderes gemacht haben, aber es lief dann gerade gegen Ende.
Abenteuer: A173.10 - Inseln im Nebel
Schauplatz: Turm des Schlangenkönigs
Grobe Planug: Abschluss der Inseln
Materialien für den Abend
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Plan der verlorenen Insel
Plan Turm des Schlangenkönigs in "modern" - sprich.. ich habe den Turmplan etwas überarbeitet
UUUUND wieder mal hinten dran.
Weil das hier ist die "Vorbereitung" auf den letzten Abend - und der Form halber tippe ich das hier einfach nochmal rückblickend..
Viel geplant hatte ich nicht, ich wollte einfach einen guten Abend haben. Der Turm war recht hübsch aufbereitet worden von mir, ich habe mir über ein paar Szenen Gedanken gemacht und habe es dabei belassen.
Für mich war der Schlangenkönig da mitten drin eigentlich schon die Ganze Zeit ziemlich unlogisch, auch die alte Variante ließ sich nicht arg viel besser.
Ergebnis war.. ach bleiben wir beim Konzept wie es im Buch steht und jetzt ist das halt so.
Tendenz jedenfalls: ich wollte die Inseln beenden. Hat länger gebraucht als ich wollte, weil wir zwischendrin und zu Beginn etwas Startschwierigkeiten hatten und nebenbei immer mal wieder was anderes gemacht haben, aber es lief dann gerade gegen Ende.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 27.11.2024, 14:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
Golf von Prem, nur Satinav weiß, in welchem Monat und welchem Jahr nach Bosparans Fall
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:
Beorns Kundschafter hatten bereits gute Arbeit geleistet. Als erneut der Kriegsrat einberufen wurde, wussten wir schon, wo das Skrechu genannte Schlangenwesen residierte. Doch wir mussten uns sputen. Bereits jetzt, hatten die Kundschafter Truppenbewegungen festgestellt und so wurden uns nur drei oder vier Tage prognostiziert, bis der Turm des Skrechu eine uneinnehmbare Festung wurde. Nach einiger Diskussion stand unser Plan fest. Beorn, seine Ottajasko und sein elfisches Heer sollten von Efferd (Westen) an der Insel anlanden und für Ablenkung sorgen, während Asleif und seine Gefährten von Firun kommen wollten. Getrennt durch ein Bergmassiv sollten wir den Turm des Skrechu von hinten angehen, uns Zugang verschaffen, hoffentlich den Kessel finden und das Ritual abhalten. Sobald wir fertig waren, sollten wir ein Leuchtfeuer entzünden und somit Beorn das Signal zum Rückzug geben. Asleifs Ottajasko folgten Gwern, der alte Weise, Shadruel, der junge Weise, Lynissen, als Verteter der Tlaskelen und Faelanthir, der sich immer mehr bewusst wurde, dass er sterben musste, damit unser Auftrag gelingen konnte. So zog er sich, bis es losging, jede freie Sekunde zu seiner Dryade zurück. Wer mochte es ihm verdenken?
Da die Zeit drängte, machten wir uns schon bald auf. Kaum einen halben Tageslauf später erreichten wir das Firunende der Insel, gingen an Land und zogen praioswärts in Richtung Gebirge und des Skrechuturms. Die Taubralir wurde in einer Truhe mitgenommen. Gegen Nachmittag erreichten wir die ersten Ausläufer des Gebirgszuges. Hier begann unsere Kletterpartie, die bis zur Mittagszeit des nächsten Tages dauern sollte. Dank Yeto und Madajin fanden wir, bei Anbruch der Dunkelheit, einen geeigneten Lagerplatz. Ausgeruht und unter vollem Einsatz der gesamten Ottajasko, was bitter notwendig war, meisterten wir jedoch die Felsen. So blickten wir zur Mittagsstunde von einem Berggrat in ein Tal hinab, in dem der vermeintliche Turm des Skrechu stand. Außerdem gab es in der Nähe einen Gebirgssee, doch wir hatten nur Augen für den Turm. Zumal es im Erdgeschoss keine Türen oder Tore gab. Im zweiten Stock gab es einige offene Luken, die offensichtlich für die Flugechsen gedacht waren. Auf dem Dach des Turms erkannten wir eine Luke und auch einen Kran. Sollten wir also von oben eindringen oder Faelanthir im Erdgeschoss den Stein öffnen lassen? Wir entschieden uns für zweiteres. Wir begannen also den Abstieg, während Eigor zurückblieb und mit seiner Armbrust alles aufs Korn nehmen sollte, was sich dem Turm näherte und auch unseren Rückzug decken. Hier in seinem Terrain sollte der Zwerg relativ sicher sein. Als wir unten ankamen, gab es noch immer keine Anzeichen, dass wir entdeckt worden waren. Trotzdem schlichen wir uns rüber zu dem Turm und Faelanthir begann sein Werk. Wie schon in Bardibrig, formte der Elf die Mauer so um, dass ein mannshohes Loch entstand. Durch diesen Eingang betraten wir den Turm und fanden uns in einer Abstellkammer oder einem Vorratsraum wieder. Wir sahen uns um, konnten aber nichts von den widerlichen Vorräten brauchen, als wir Geräusche von der Treppe im Nebenraum hörten. Nur wenige Augenblicke später, fanden wir uns im Kampf mit einigen Marus wieder. Doch Dank Yeto, Madajin, Raluf und Burian war die Schlacht bald geschlagen und die Marus lagen zu unseren Füßen. Langsam und vorsichtig erklommen wir die Treppe. Im ersten Stock erleuchteten unzählige, aber winzige Gwen-Petryls den Raum und tauchten ihn in ein grünlich, bläuliches Licht. Ich entfernte ein paar der Steine, als uns Bewegungen in der Dunkelheit erschrecken ließen. Ich zauberte Licht. Nun erkannten wir die schlangenleibigen Weibern und etwas, dass wie ein Gelege aussah. Ehe ich mich versah, griffen wir erneut zu den Waffen und entledigten uns der Widersacherinnen, sowie deren unheiligen Nachwuchses. Tsa wäre in diesem Moment nicht sehr stolz auf uns gewesen, doch nur Hesinde mochte wissen, was aus dieser Brut hätte werden können.
Im nächsten Stockwerk war es stockfinster und einige Vorhänge hingen vor massiven Mauern. Das passte so gar nicht zum Grundriss des Turmes und während die meisten der Ottajasko weitermarschierten, ließ mich das nicht los. Während die Anderen den Turm weiter erklommen, baten Anastasia und ich, Faelanthir, die Mauer zu öffnen, so wie er uns den Eingang eröffnet hatte. So begann der Elf erneut, zu singen und die Mauer weg zu formen. Nach einiger Zeit hatte Faelanthir ein Loch geschaffen. Ich warf etwas Licht in den Raum und Anastasia sah sich um. Sie schwor, eine vierarmige schlangenlaibige Gestalt gesehen zu haben, als ihr ein Feuerstrahl entgegenschoss. Die Gräfin schaffte es gerade noch, ihren Kopf aus dem Loch zu ziehen. Darauf hin schloss sich das Loch in der Wand wieder. Bei Hesinde und H´Szint, sollte die Schlange doch bleiben, wo sie war. Sollte uns nur Recht sein, wenn sie sich verbarg.
Faelanthir eilte nach oben, als er von Lynissen gerufen wurde. Anastasia und ich eilten hinterher. Der Nurti-Priester, der Foggwulf, unsere beiden Weisen und Burian hatten den Kessel gefunden und das Ritual vorbereitet. Madajin stand neben dem runenverzierten Kessel und betrachtete ihn. Yeto und Raluf waren in das nächste Stockwerk geeilt, um das Ritual abzusichern. Im Ritualsraum brannten einige von Burians Kerzen und die Petrylsteine an den Wänden. In einigen Regalen fanden sich Bücher, Schriftrollen und Beschwörungshilfen. Ich steckte ein paar Schriften ein, obwohl ich sie nicht lesen konnte und ich sah, dass Anastasia es mir gleich tat.
Währenddessen trat Faelanthir zu Asleif, reichte ihm ein Flasche und deutete, sie ihm einzuflößen. Der Foggwulf zögerte kurz. Der Elf ging vor ihm auf die Knie und öffnete den Mund. Dann kippte der Foggwulf den Inhalt in Faelanthirs Mund. Burian und Lynissen standen dem Elf zur Seite, als das Gift zu wirken begann. Anastasia trat ebenfalls dazu. Die Drei begleiteten den Elf in die nächste Welt. Dann trugen ihn die beiden Weisen zum Kessel, legten ihn hinein und begannen ihre Machenschaften. Zum Gesang der Beiden begannen einige Runen am Kessel zu leuchten. Es hatte begonnen. Ich ging Yeto suchen. Im oberen Stockwerk traf ich Raluf, der versuchte die großen Öffnungen für Flugechsen zu verbarrikadieren. Noch einmal nach oben auf dem Dach, traf ich Madajin und Yeto. Sie spähten das Tal aus, ob sie Feindbewegung sehen konnten. Nun ja, vielleicht sah sich Madajin auch nur die Schönheit des Sonnenuntergangs an. Ich gesellte mich zu ihnen, genoß den Augenblick und war mir eines bewusst. Jetzt galt es nur, die Nacht zu überstehen!
Yeto sah sie als erster. Echsenwesen in allen Variationen. Marus, Achaz, Geflügelte und auch aufrecht gehende Kröten. So entbrannte der Kampf um den Turm. Welle um Welle warfen wir zurück. Hoffentlich blieb der vierarmige Skrechu, wo er war. Um unseren Rückzug zu decken, benutzen wir noch den Holztrohn, der auf dem Dach stand, um das Treppenhaus zuzustellen. Eine Etage tiefer war Raluf dabei, die fliegenden Biester davon abzuhalten, seine Barrikaden zu zerstören, bis er schwer getroffen wurde. Yeto und Madajin übernahmen die Verteidigung, während ich Raluf zurückzog und Anastasia herbeirief. Die Gräfin grummelte zwar, weil sie vom Ritual weggerufen wurde, aber der verwundete Gjalsker hatte eindeutig Vorrang. Magisch aufgepeppelt, stürmte er sofort wieder ins Geschehen.
Als die Morgensonne dämmerte, ebbten die Feindeswellen so langsam ab. Zwischenzeitlich hatten auch Asleif und Burian an der Verteidung teilnehmen müssen. Der Foggwulf stürmte zurück, als er von Shadruel und Gwern gerufen wurde. Der Rest der Ottajasko kehrte erst zurück, als die letzte Echse zuckend vor uns lag. Wir kamen in die Ritualkammer und sahen Faelanthir in dem Kessel knien und mit Asleif reden. Dann sank der Wiedergeborene in sich zusammen. Anastasia eilte zu ihm und konnte doch nur noch seinen erneuten Tod feststellen. Nun hatte Faelanthir, oder auch der wiedergeborene Adernath, der letzte Gefährte Fenvariens, seine letzte Reise angetreten.
Noch ehe uns der Hetmann ins Bild setzen konnte, beschlossen wir den Aufbruch. Wir packten den Dahingeschiedenen und machten uns davon. Ingerimm sei Dank hatte auch Eigor die Nacht überlebt. Ich schoss eine Feuerlanze ab, das Zeichen zum Rückzug für Beorn, als der Zwerg uns das Seil herabwarf, mit dem wir das Tal verlassen konnten. Bei Rondra und Kor waren wir sofort aufgebrochen. Als der Letzte von uns die Felswand hochgezogen wurde, erkannten wir im Tal erneute Verstärkung für die Echsen anmarschieren.
Der Rückweg durch das Gebirge war deutlich mühsamer, mussten wir doch die Leiche des Elfen mitführen. Zwei Tage später erreichten wir das Ufer und zu unserem Glück war die Taubralir nicht durch den Transport beschädigt. Wir bestiegen das Schiff und setzen die Segel. Auf unserem Weg zum Treffpunkt mit Beorn, setze uns der Foggwulf ins Bild und wieder holte Adernaths letzte Worte:
“Es war hoch im Norden, zwischen Darialya und der großen Bucht mit ihren vielen Seen. Dort ließ der Dhaza uns von den fialgra einen Kerker richten, nachdem er sich lange Zeit in seinem Palast an unseren Qualen ergötzt hatte. Nahe der Quelle des alwa, den die Rundohren Upvalla nannten, wurden wir im Inneren eines Hügels gefangen gehalten. Dort waren wir wie lebendig begraben, und ohne Hoffnung begannen wir nach und nach darüber nachzu-denken, uns Zerzal anzuvertrauen, denn die einzige Freiheit, die uns blieb, war der Tod. Doch oft träumte ich, dass an dem Tag, an dem die Erde erzittert und ein Stern vom Himmel stürzt, der König wieder frei sein wird.”
Als die beiden Ottajaskos wieder vereint waren, setzten wir Kurs auf Beorns Schatzinsel, wo wir einen geschlagenen Tag brauchten, um seine Reichtümer zu verladen. Währenddessen kamen sich auch die beiden Mannschaften noch einmal näher. Dann segelten wir einige Tage und Nächte über die Lyr, bis uns eine unheimliche Nebelwand einfing. Der Nebel wirkte unheimlich und doch vertraut, bis die ersten Strahlen der aufgehenden Praiosscheibe den Nebel lichtete. Es dauerte einen Moment, bis ich das Landmassiv zu unserer Linken erkannte. Bei Swafnir, das war der Golf von Prem!
Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:
Beorns Kundschafter hatten bereits gute Arbeit geleistet. Als erneut der Kriegsrat einberufen wurde, wussten wir schon, wo das Skrechu genannte Schlangenwesen residierte. Doch wir mussten uns sputen. Bereits jetzt, hatten die Kundschafter Truppenbewegungen festgestellt und so wurden uns nur drei oder vier Tage prognostiziert, bis der Turm des Skrechu eine uneinnehmbare Festung wurde. Nach einiger Diskussion stand unser Plan fest. Beorn, seine Ottajasko und sein elfisches Heer sollten von Efferd (Westen) an der Insel anlanden und für Ablenkung sorgen, während Asleif und seine Gefährten von Firun kommen wollten. Getrennt durch ein Bergmassiv sollten wir den Turm des Skrechu von hinten angehen, uns Zugang verschaffen, hoffentlich den Kessel finden und das Ritual abhalten. Sobald wir fertig waren, sollten wir ein Leuchtfeuer entzünden und somit Beorn das Signal zum Rückzug geben. Asleifs Ottajasko folgten Gwern, der alte Weise, Shadruel, der junge Weise, Lynissen, als Verteter der Tlaskelen und Faelanthir, der sich immer mehr bewusst wurde, dass er sterben musste, damit unser Auftrag gelingen konnte. So zog er sich, bis es losging, jede freie Sekunde zu seiner Dryade zurück. Wer mochte es ihm verdenken?
Da die Zeit drängte, machten wir uns schon bald auf. Kaum einen halben Tageslauf später erreichten wir das Firunende der Insel, gingen an Land und zogen praioswärts in Richtung Gebirge und des Skrechuturms. Die Taubralir wurde in einer Truhe mitgenommen. Gegen Nachmittag erreichten wir die ersten Ausläufer des Gebirgszuges. Hier begann unsere Kletterpartie, die bis zur Mittagszeit des nächsten Tages dauern sollte. Dank Yeto und Madajin fanden wir, bei Anbruch der Dunkelheit, einen geeigneten Lagerplatz. Ausgeruht und unter vollem Einsatz der gesamten Ottajasko, was bitter notwendig war, meisterten wir jedoch die Felsen. So blickten wir zur Mittagsstunde von einem Berggrat in ein Tal hinab, in dem der vermeintliche Turm des Skrechu stand. Außerdem gab es in der Nähe einen Gebirgssee, doch wir hatten nur Augen für den Turm. Zumal es im Erdgeschoss keine Türen oder Tore gab. Im zweiten Stock gab es einige offene Luken, die offensichtlich für die Flugechsen gedacht waren. Auf dem Dach des Turms erkannten wir eine Luke und auch einen Kran. Sollten wir also von oben eindringen oder Faelanthir im Erdgeschoss den Stein öffnen lassen? Wir entschieden uns für zweiteres. Wir begannen also den Abstieg, während Eigor zurückblieb und mit seiner Armbrust alles aufs Korn nehmen sollte, was sich dem Turm näherte und auch unseren Rückzug decken. Hier in seinem Terrain sollte der Zwerg relativ sicher sein. Als wir unten ankamen, gab es noch immer keine Anzeichen, dass wir entdeckt worden waren. Trotzdem schlichen wir uns rüber zu dem Turm und Faelanthir begann sein Werk. Wie schon in Bardibrig, formte der Elf die Mauer so um, dass ein mannshohes Loch entstand. Durch diesen Eingang betraten wir den Turm und fanden uns in einer Abstellkammer oder einem Vorratsraum wieder. Wir sahen uns um, konnten aber nichts von den widerlichen Vorräten brauchen, als wir Geräusche von der Treppe im Nebenraum hörten. Nur wenige Augenblicke später, fanden wir uns im Kampf mit einigen Marus wieder. Doch Dank Yeto, Madajin, Raluf und Burian war die Schlacht bald geschlagen und die Marus lagen zu unseren Füßen. Langsam und vorsichtig erklommen wir die Treppe. Im ersten Stock erleuchteten unzählige, aber winzige Gwen-Petryls den Raum und tauchten ihn in ein grünlich, bläuliches Licht. Ich entfernte ein paar der Steine, als uns Bewegungen in der Dunkelheit erschrecken ließen. Ich zauberte Licht. Nun erkannten wir die schlangenleibigen Weibern und etwas, dass wie ein Gelege aussah. Ehe ich mich versah, griffen wir erneut zu den Waffen und entledigten uns der Widersacherinnen, sowie deren unheiligen Nachwuchses. Tsa wäre in diesem Moment nicht sehr stolz auf uns gewesen, doch nur Hesinde mochte wissen, was aus dieser Brut hätte werden können.
Im nächsten Stockwerk war es stockfinster und einige Vorhänge hingen vor massiven Mauern. Das passte so gar nicht zum Grundriss des Turmes und während die meisten der Ottajasko weitermarschierten, ließ mich das nicht los. Während die Anderen den Turm weiter erklommen, baten Anastasia und ich, Faelanthir, die Mauer zu öffnen, so wie er uns den Eingang eröffnet hatte. So begann der Elf erneut, zu singen und die Mauer weg zu formen. Nach einiger Zeit hatte Faelanthir ein Loch geschaffen. Ich warf etwas Licht in den Raum und Anastasia sah sich um. Sie schwor, eine vierarmige schlangenlaibige Gestalt gesehen zu haben, als ihr ein Feuerstrahl entgegenschoss. Die Gräfin schaffte es gerade noch, ihren Kopf aus dem Loch zu ziehen. Darauf hin schloss sich das Loch in der Wand wieder. Bei Hesinde und H´Szint, sollte die Schlange doch bleiben, wo sie war. Sollte uns nur Recht sein, wenn sie sich verbarg.
Faelanthir eilte nach oben, als er von Lynissen gerufen wurde. Anastasia und ich eilten hinterher. Der Nurti-Priester, der Foggwulf, unsere beiden Weisen und Burian hatten den Kessel gefunden und das Ritual vorbereitet. Madajin stand neben dem runenverzierten Kessel und betrachtete ihn. Yeto und Raluf waren in das nächste Stockwerk geeilt, um das Ritual abzusichern. Im Ritualsraum brannten einige von Burians Kerzen und die Petrylsteine an den Wänden. In einigen Regalen fanden sich Bücher, Schriftrollen und Beschwörungshilfen. Ich steckte ein paar Schriften ein, obwohl ich sie nicht lesen konnte und ich sah, dass Anastasia es mir gleich tat.
Währenddessen trat Faelanthir zu Asleif, reichte ihm ein Flasche und deutete, sie ihm einzuflößen. Der Foggwulf zögerte kurz. Der Elf ging vor ihm auf die Knie und öffnete den Mund. Dann kippte der Foggwulf den Inhalt in Faelanthirs Mund. Burian und Lynissen standen dem Elf zur Seite, als das Gift zu wirken begann. Anastasia trat ebenfalls dazu. Die Drei begleiteten den Elf in die nächste Welt. Dann trugen ihn die beiden Weisen zum Kessel, legten ihn hinein und begannen ihre Machenschaften. Zum Gesang der Beiden begannen einige Runen am Kessel zu leuchten. Es hatte begonnen. Ich ging Yeto suchen. Im oberen Stockwerk traf ich Raluf, der versuchte die großen Öffnungen für Flugechsen zu verbarrikadieren. Noch einmal nach oben auf dem Dach, traf ich Madajin und Yeto. Sie spähten das Tal aus, ob sie Feindbewegung sehen konnten. Nun ja, vielleicht sah sich Madajin auch nur die Schönheit des Sonnenuntergangs an. Ich gesellte mich zu ihnen, genoß den Augenblick und war mir eines bewusst. Jetzt galt es nur, die Nacht zu überstehen!
Yeto sah sie als erster. Echsenwesen in allen Variationen. Marus, Achaz, Geflügelte und auch aufrecht gehende Kröten. So entbrannte der Kampf um den Turm. Welle um Welle warfen wir zurück. Hoffentlich blieb der vierarmige Skrechu, wo er war. Um unseren Rückzug zu decken, benutzen wir noch den Holztrohn, der auf dem Dach stand, um das Treppenhaus zuzustellen. Eine Etage tiefer war Raluf dabei, die fliegenden Biester davon abzuhalten, seine Barrikaden zu zerstören, bis er schwer getroffen wurde. Yeto und Madajin übernahmen die Verteidigung, während ich Raluf zurückzog und Anastasia herbeirief. Die Gräfin grummelte zwar, weil sie vom Ritual weggerufen wurde, aber der verwundete Gjalsker hatte eindeutig Vorrang. Magisch aufgepeppelt, stürmte er sofort wieder ins Geschehen.
Als die Morgensonne dämmerte, ebbten die Feindeswellen so langsam ab. Zwischenzeitlich hatten auch Asleif und Burian an der Verteidung teilnehmen müssen. Der Foggwulf stürmte zurück, als er von Shadruel und Gwern gerufen wurde. Der Rest der Ottajasko kehrte erst zurück, als die letzte Echse zuckend vor uns lag. Wir kamen in die Ritualkammer und sahen Faelanthir in dem Kessel knien und mit Asleif reden. Dann sank der Wiedergeborene in sich zusammen. Anastasia eilte zu ihm und konnte doch nur noch seinen erneuten Tod feststellen. Nun hatte Faelanthir, oder auch der wiedergeborene Adernath, der letzte Gefährte Fenvariens, seine letzte Reise angetreten.
Noch ehe uns der Hetmann ins Bild setzen konnte, beschlossen wir den Aufbruch. Wir packten den Dahingeschiedenen und machten uns davon. Ingerimm sei Dank hatte auch Eigor die Nacht überlebt. Ich schoss eine Feuerlanze ab, das Zeichen zum Rückzug für Beorn, als der Zwerg uns das Seil herabwarf, mit dem wir das Tal verlassen konnten. Bei Rondra und Kor waren wir sofort aufgebrochen. Als der Letzte von uns die Felswand hochgezogen wurde, erkannten wir im Tal erneute Verstärkung für die Echsen anmarschieren.
Der Rückweg durch das Gebirge war deutlich mühsamer, mussten wir doch die Leiche des Elfen mitführen. Zwei Tage später erreichten wir das Ufer und zu unserem Glück war die Taubralir nicht durch den Transport beschädigt. Wir bestiegen das Schiff und setzen die Segel. Auf unserem Weg zum Treffpunkt mit Beorn, setze uns der Foggwulf ins Bild und wieder holte Adernaths letzte Worte:
“Es war hoch im Norden, zwischen Darialya und der großen Bucht mit ihren vielen Seen. Dort ließ der Dhaza uns von den fialgra einen Kerker richten, nachdem er sich lange Zeit in seinem Palast an unseren Qualen ergötzt hatte. Nahe der Quelle des alwa, den die Rundohren Upvalla nannten, wurden wir im Inneren eines Hügels gefangen gehalten. Dort waren wir wie lebendig begraben, und ohne Hoffnung begannen wir nach und nach darüber nachzu-denken, uns Zerzal anzuvertrauen, denn die einzige Freiheit, die uns blieb, war der Tod. Doch oft träumte ich, dass an dem Tag, an dem die Erde erzittert und ein Stern vom Himmel stürzt, der König wieder frei sein wird.”
Als die beiden Ottajaskos wieder vereint waren, setzten wir Kurs auf Beorns Schatzinsel, wo wir einen geschlagenen Tag brauchten, um seine Reichtümer zu verladen. Währenddessen kamen sich auch die beiden Mannschaften noch einmal näher. Dann segelten wir einige Tage und Nächte über die Lyr, bis uns eine unheimliche Nebelwand einfing. Der Nebel wirkte unheimlich und doch vertraut, bis die ersten Strahlen der aufgehenden Praiosscheibe den Nebel lichtete. Es dauerte einen Moment, bis ich das Landmassiv zu unserer Linken erkannte. Bei Swafnir, das war der Golf von Prem!
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
10. Inseln im Nebel - Abend 43 - Nachbesprechung und Gedanken dazu
Der Plan war das etwas "flotter" zu machen, wenn mir die Zeit fehlen sollte, ausgedehnter, wenn ich diese habe.
Aber ich wollte einfach die Inseln jetzt dann abschließen. Es hat sich etwas "immernoch das selbe Setting" - Feeling eingestellt.
Nicht super negativ, weil alle immer gut dabei waren und es auch ein toller Abschnitt ist - ABER man wollte halt das Gefühl haben, dass es jetzt mal vorwärts geht.
Somit wurden halt Pläne erstellt, damit ich diese den Spielern schön präsentieren kann. Mehr als eye-catcher und die Illusion sehr viel Zeit hier hinein gesteckt zu haben. Gut, es war echt viel Zeit, aber ich tu mir schwer viel Texte usw. zusammen zu suchen. Der liebe Kopf halt
Bei all den Gedanken zu "wie könnten die das lösen" bin ich nicht drauf gekommen (hatte mit "klettern", "transversalis", und sogar verkleidungen gerechnet.. ), dass sie den Elfen nötigen einfach die Erz-Wand zu schmelzen. Also sind alle genüsslich im EG eingestiegen und haben den Turm von unten herauf aufgeräumt. War interessant.
habe diesen größtenteils so gelassen.
Spontane Szene, die sich der Mitspielerin eingebrannt hat war, dass Faelantier nicht wirklich Selbstmord begehen wollte. Die Spieler wollten schon anrücken und auf Ihn "respektvoll" einstechen..
Aber da habe ich spontan beschlossen, dass er eine Phiole Gift dabei hat und diese einem der Mannschaft überreicht (in dem Fall Phileasson gebeten dies zu erledigen). Er kniete sich hin und Phil musste ihm das Gift einflößen.
Der restliche Kampf war zu beginn "lose" ausgewürfelt und wurde gegen Ende eher eine Erzählung bzw. eine Zusammenfassung der Ereignisse. Mir lief die Zeit davon kurz gesagt. Was aber nicht wirklich negativ aufgefasst wurde. Viel mehr kam das sogar positiv an bei den Spielern.
Wäre definitiv ein Punkt, den man bei einer Kämpfer-betonten Gruppe sehr stark umsetzten kann.
Die Zauber des Schlangenkönigs konnten nicht zugeordnet werden, aber die Spieler haben vorsorglich die Augen der Echsen verbunden - nämlich weil diese dachten, dass die Einflüsse von Echsengötzen vielleicht das Ritual beeinflussen. Was ja indirekt auch stimmte.
Wo ich selber drüber gestolpert bin war der Vorlesetext.. weil ich beim mehrfachen (!) Lesen des Abschnittes den Satz nicht realisiert hatte, das Faelantir stirbt..
das war so auch für mich etwas, das mir echt entgangen ist. eieiei..
Aber kam gut an bei den spielern, weil diese damit auch überhaupt nicht gerechnet hatten.
Haben mir die Inseln bzw. Abenteuer 10 gefallen?
Ja. Punk.
Sehr. Starkes Setting. Alles andere als Langweilig. Der Plot ist langgestreckt wenn man wirklich alles an Events zieht. Es kann doch sehr viel zusätzliches passieren kann, was ebenfalls wirklich lohnenswert ist. Und daraus ergibt sich folgende Gleichung für mich:
Lore-berge + 5 Monate ingame + viele Fraktionen + Sonderkram + Erkundung + Abenteuer in Abenteuern durch die Geschichten + ++++
= man muss das "Ziel" präsent halten. Bitte bei allem was die Spieler hier machen immer mal wieder etwas Plot-relevantes einstreuuen.
Sonst kommt es hier zu einem Stillstand vom Abenteuer. Wer das mag: go 4 it!
Wenn also eine Sitzung lang nichts in Richtung der Aufgaben erwähnt wird, bitte irgerndwas einbauen.
Ich kann mir schon denken, warum diese Etappe bei Gruppen verstärkt das Ende der Reise darstellt (habe ich iwo mal gelesen). Mir fiel hier nur ein, das Tempo etwas zu optimieren und dass der Meister sich bitte nicht übernehmen soll. Anfangs die Gruppe planlos rumschippern lassen. langsam. das füllt schonmal ein paar Stunden. Langsamer Aufbau des Settings. Dann kann man sich immer einen schritt weiter hangeln. Informationsfluss anfangs ebenfalls laaangsam stellen und geziehlt ein paar Sachen einstreuen.
Es ist ein "sehr hoher Anspruch für den Meister" Abschnitt. Ohne großes Zögern meine ich der komplexeste im ganzen Abenteuer.
Der Plan war das etwas "flotter" zu machen, wenn mir die Zeit fehlen sollte, ausgedehnter, wenn ich diese habe.
Aber ich wollte einfach die Inseln jetzt dann abschließen. Es hat sich etwas "immernoch das selbe Setting" - Feeling eingestellt.
Nicht super negativ, weil alle immer gut dabei waren und es auch ein toller Abschnitt ist - ABER man wollte halt das Gefühl haben, dass es jetzt mal vorwärts geht.
Somit wurden halt Pläne erstellt, damit ich diese den Spielern schön präsentieren kann. Mehr als eye-catcher und die Illusion sehr viel Zeit hier hinein gesteckt zu haben. Gut, es war echt viel Zeit, aber ich tu mir schwer viel Texte usw. zusammen zu suchen. Der liebe Kopf halt
Bei all den Gedanken zu "wie könnten die das lösen" bin ich nicht drauf gekommen (hatte mit "klettern", "transversalis", und sogar verkleidungen gerechnet.. ), dass sie den Elfen nötigen einfach die Erz-Wand zu schmelzen. Also sind alle genüsslich im EG eingestiegen und haben den Turm von unten herauf aufgeräumt. War interessant.
habe diesen größtenteils so gelassen.
Spontane Szene, die sich der Mitspielerin eingebrannt hat war, dass Faelantier nicht wirklich Selbstmord begehen wollte. Die Spieler wollten schon anrücken und auf Ihn "respektvoll" einstechen..
Aber da habe ich spontan beschlossen, dass er eine Phiole Gift dabei hat und diese einem der Mannschaft überreicht (in dem Fall Phileasson gebeten dies zu erledigen). Er kniete sich hin und Phil musste ihm das Gift einflößen.
Der restliche Kampf war zu beginn "lose" ausgewürfelt und wurde gegen Ende eher eine Erzählung bzw. eine Zusammenfassung der Ereignisse. Mir lief die Zeit davon kurz gesagt. Was aber nicht wirklich negativ aufgefasst wurde. Viel mehr kam das sogar positiv an bei den Spielern.
Wäre definitiv ein Punkt, den man bei einer Kämpfer-betonten Gruppe sehr stark umsetzten kann.
Die Zauber des Schlangenkönigs konnten nicht zugeordnet werden, aber die Spieler haben vorsorglich die Augen der Echsen verbunden - nämlich weil diese dachten, dass die Einflüsse von Echsengötzen vielleicht das Ritual beeinflussen. Was ja indirekt auch stimmte.
Wo ich selber drüber gestolpert bin war der Vorlesetext.. weil ich beim mehrfachen (!) Lesen des Abschnittes den Satz nicht realisiert hatte, das Faelantir stirbt..
das war so auch für mich etwas, das mir echt entgangen ist. eieiei..
Aber kam gut an bei den spielern, weil diese damit auch überhaupt nicht gerechnet hatten.
Haben mir die Inseln bzw. Abenteuer 10 gefallen?
Ja. Punk.
Sehr. Starkes Setting. Alles andere als Langweilig. Der Plot ist langgestreckt wenn man wirklich alles an Events zieht. Es kann doch sehr viel zusätzliches passieren kann, was ebenfalls wirklich lohnenswert ist. Und daraus ergibt sich folgende Gleichung für mich:
Lore-berge + 5 Monate ingame + viele Fraktionen + Sonderkram + Erkundung + Abenteuer in Abenteuern durch die Geschichten + ++++
= man muss das "Ziel" präsent halten. Bitte bei allem was die Spieler hier machen immer mal wieder etwas Plot-relevantes einstreuuen.
Sonst kommt es hier zu einem Stillstand vom Abenteuer. Wer das mag: go 4 it!
Wenn also eine Sitzung lang nichts in Richtung der Aufgaben erwähnt wird, bitte irgerndwas einbauen.
Ich kann mir schon denken, warum diese Etappe bei Gruppen verstärkt das Ende der Reise darstellt (habe ich iwo mal gelesen). Mir fiel hier nur ein, das Tempo etwas zu optimieren und dass der Meister sich bitte nicht übernehmen soll. Anfangs die Gruppe planlos rumschippern lassen. langsam. das füllt schonmal ein paar Stunden. Langsamer Aufbau des Settings. Dann kann man sich immer einen schritt weiter hangeln. Informationsfluss anfangs ebenfalls laaangsam stellen und geziehlt ein paar Sachen einstreuen.
Es ist ein "sehr hoher Anspruch für den Meister" Abschnitt. Ohne großes Zögern meine ich der komplexeste im ganzen Abenteuer.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
10. Inseln im Nebel - Abend 44 -Vorbereitungen
Abenteuer: A173.11 - Inseln im Nebel
Schauplatz: Ankunft in Thorwal
Grobe Planug: Ankunft, "Feiern", Festmahl und Aufbruch nach Enqui
Materialien für den Abend
Landkarten
Stadtkarten
Personen und Bilder gebaut
Der Abend ist für uns wieder son ein Gruppen-Highlight. Wie haben unseren Inoffiziellen Jahrestag und wollen deshalb bissi grillen nebenbei und was schönes Essen und "zelebrieren".
Soe plane ich das jedenfalls.
Die allgemeinen Vorbereitungen haben schon vor längerem begonnen - ich habe mir daher die ersten Abende nochmal durchgelesen.
Zuerst will ich die Ankunft in Thorwal und "Aventurien" schön in Szene setzten, Da ich den Abend auf jeden Fall unter das Thema "Zurück daheim" stellen will, bietet sich diese Etappe natürlich hervorragend an.
Das Gefühl wieder zurück in unserem Aventurien zu sein - es gibt eine müde Sonne, aber diese zu spüren und zu sehen..
Man trifft alte Bekannte, nimmt wieder Teil an einem vertrauten Leben, sieht bekannte Gesichter und Gebäude..
Hier greife ich fast alles auf, was die Spieler während der Fahrt erlebt haben. Berichte über entflohene Sklaven aus dem Himmelsturm ( es sind auch 2 anwesend), dann Cellyanna, Berichte über Seeschlangentötungen, ein geretteter Nievesen-Stamm, das Mammut, Berichte über ein Pferderennen usw..
Das alles wird nochmals vorgetragen um den Spielern zu zeigen.. ja, das wart ihr. Und das spricht sich rum.
natürlich auch, dass man ein klein wenig stolz sein kann.
Dazu kommt dann noch das Festmahl. Hier darf jeder seine eigenen Geschichten vortragen. Man soll in Erinnerungen schwelgen und sagen was die schönste Geschichte für den eigenen Char war. Wo hat er sich besonders hervorgehoben usw.
Es gibt wieder eine Musterung, aber diesesmal stehen die Helden auf der anderen Seite - als "bewerter"
Etwas Thorwaler-Leben natürlich noch und dann ein Abbruch Richtung Enqui.
Vielleicht nehme ich noch das ein oder andere von Enqui mit, werde diesesmal die Bootsfahrt etwas abkürzen natürlich.
aber dann wird auch schon fast die Zeit rum sein. Naja.. man weiß ja nicht, wie schnell die sind und wie unser nebenbei-essen klappt.
Aber ich freue mich schon.
Abenteuer: A173.11 - Inseln im Nebel
Schauplatz: Ankunft in Thorwal
Grobe Planug: Ankunft, "Feiern", Festmahl und Aufbruch nach Enqui
Materialien für den Abend
Landkarten
Stadtkarten
Personen und Bilder gebaut
Der Abend ist für uns wieder son ein Gruppen-Highlight. Wie haben unseren Inoffiziellen Jahrestag und wollen deshalb bissi grillen nebenbei und was schönes Essen und "zelebrieren".
Soe plane ich das jedenfalls.
Die allgemeinen Vorbereitungen haben schon vor längerem begonnen - ich habe mir daher die ersten Abende nochmal durchgelesen.
Zuerst will ich die Ankunft in Thorwal und "Aventurien" schön in Szene setzten, Da ich den Abend auf jeden Fall unter das Thema "Zurück daheim" stellen will, bietet sich diese Etappe natürlich hervorragend an.
Das Gefühl wieder zurück in unserem Aventurien zu sein - es gibt eine müde Sonne, aber diese zu spüren und zu sehen..
Man trifft alte Bekannte, nimmt wieder Teil an einem vertrauten Leben, sieht bekannte Gesichter und Gebäude..
Hier greife ich fast alles auf, was die Spieler während der Fahrt erlebt haben. Berichte über entflohene Sklaven aus dem Himmelsturm ( es sind auch 2 anwesend), dann Cellyanna, Berichte über Seeschlangentötungen, ein geretteter Nievesen-Stamm, das Mammut, Berichte über ein Pferderennen usw..
Das alles wird nochmals vorgetragen um den Spielern zu zeigen.. ja, das wart ihr. Und das spricht sich rum.
natürlich auch, dass man ein klein wenig stolz sein kann.
Dazu kommt dann noch das Festmahl. Hier darf jeder seine eigenen Geschichten vortragen. Man soll in Erinnerungen schwelgen und sagen was die schönste Geschichte für den eigenen Char war. Wo hat er sich besonders hervorgehoben usw.
Es gibt wieder eine Musterung, aber diesesmal stehen die Helden auf der anderen Seite - als "bewerter"
Etwas Thorwaler-Leben natürlich noch und dann ein Abbruch Richtung Enqui.
Vielleicht nehme ich noch das ein oder andere von Enqui mit, werde diesesmal die Bootsfahrt etwas abkürzen natürlich.
aber dann wird auch schon fast die Zeit rum sein. Naja.. man weiß ja nicht, wie schnell die sind und wie unser nebenbei-essen klappt.
Aber ich freue mich schon.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!
10. Inseln im Nebel - Abend 44 - Nachbesprechung und Gedanken dazu
Einstieg in das 11. Abenteuer - Zeit zum durchatmen
Finde ich ehrlichgesagt eine gute Etappe um das Passierte der ganzen Zeit mal sacken zu lassen. Ich meine das ist für den Abstecher in Thorwal das Beste, was man machen kann. Wirklich nen Gang zurück schalten und die Spieler anregen zum Nachdenken, nicht die Chars
Daher habe ich den Blick an diesem Abend eher zurück schweifen lassen als nach vorn.
Wir haben die wichtigsten Etappenziele besprochen, die ganzen kleinen Erlebnisse wurden aufgegriffen und wir haben auf die ganzen Abenteuer zurückgeblickt, die man gelöst hat. Was die Spieler so alles abgegriffen hatten und welche Mitbringsel sich so ansammeln war schon beeindruckend (wie Bücher, Erinnerungsstücke, Artefakte, besonderer Krimskrams).
Man vergisst halt viel, aber jedem bleiben bestimmte Sachen so in Erinnerung und die wollte ich am Abend herauskitzeln. So habe ich den Spielfluss nicht zurück zum Abenteuer gelenkt, wenn man mal ins Palavern über Dinge kommt wie "die Anfertigung eines Bollerwagens in Fasar mit Kufen um ihn auch im Schnee nutzen zu können". Viel mehr habe ich das genutzt um noch andere Ereignisse zu dem Thema zu erwähnen wie "herausragende Arbeit, weil der Anfertigende keine Ahnung hatte was Schnee eigentlich ist" und dann zu anderen Etappenzielen weiterleiten wie "in Fasar war das Pferderennen doch mit eine der geilsten Abende! Immernoch stark, dass Ihr da den Platz 1,2 und 3 (!) erreicht habt und das ohne Railroading"
Sprich.. Rekapitulieren der ganzen Abenteuer, in Vorbereitung aufs Finale.
Dazu gutes Essen, viel Gerede, viel Spaß haben und jetzt will auch jeder endlich wieder aufs Schiff.
Vorschlag: Wer etwas Spaß haben will den Spielern ein paar Kandidaten geben zum Mustern. Ist zwar nicht super wichtig, aber vielleicht baut man ein paar nette oder seltsame Chars ein, die etwas Schwung in das Schiff bringen. Und die Spieler können Stolz an der Seite ihres Hetmanns Kandidaten auswählen und Mustern ^^
Was soll ich sagen.. Gelegenheit zum Rekapitulieren, paar Kapitel wirklich abschließen und Vorbereiten auf das kommende Finale. Geht ja jetzt auf die Zielgerade.
Einziger Punkt den ich immernoch als seltsam empfinde ist Shadruel.. das die halt kein Interesse zeigen ihren König zu finden... ka.. ich fands echt bissi unlogisch. Habs versucht mit "eure Wettfahrt, ihr seid ausgewählt nicht wir, wir müssen noch zu den Wüstenelfen".
mäh. das sind iwie echt .. ach ka. Hat auch die Spieler bissi verwundert bis ich gesagt habe "iss halt so".
Whatever.
Warn schöner Abend.
Einstieg in das 11. Abenteuer - Zeit zum durchatmen
Finde ich ehrlichgesagt eine gute Etappe um das Passierte der ganzen Zeit mal sacken zu lassen. Ich meine das ist für den Abstecher in Thorwal das Beste, was man machen kann. Wirklich nen Gang zurück schalten und die Spieler anregen zum Nachdenken, nicht die Chars
Daher habe ich den Blick an diesem Abend eher zurück schweifen lassen als nach vorn.
Wir haben die wichtigsten Etappenziele besprochen, die ganzen kleinen Erlebnisse wurden aufgegriffen und wir haben auf die ganzen Abenteuer zurückgeblickt, die man gelöst hat. Was die Spieler so alles abgegriffen hatten und welche Mitbringsel sich so ansammeln war schon beeindruckend (wie Bücher, Erinnerungsstücke, Artefakte, besonderer Krimskrams).
Man vergisst halt viel, aber jedem bleiben bestimmte Sachen so in Erinnerung und die wollte ich am Abend herauskitzeln. So habe ich den Spielfluss nicht zurück zum Abenteuer gelenkt, wenn man mal ins Palavern über Dinge kommt wie "die Anfertigung eines Bollerwagens in Fasar mit Kufen um ihn auch im Schnee nutzen zu können". Viel mehr habe ich das genutzt um noch andere Ereignisse zu dem Thema zu erwähnen wie "herausragende Arbeit, weil der Anfertigende keine Ahnung hatte was Schnee eigentlich ist" und dann zu anderen Etappenzielen weiterleiten wie "in Fasar war das Pferderennen doch mit eine der geilsten Abende! Immernoch stark, dass Ihr da den Platz 1,2 und 3 (!) erreicht habt und das ohne Railroading"
Sprich.. Rekapitulieren der ganzen Abenteuer, in Vorbereitung aufs Finale.
Dazu gutes Essen, viel Gerede, viel Spaß haben und jetzt will auch jeder endlich wieder aufs Schiff.
Vorschlag: Wer etwas Spaß haben will den Spielern ein paar Kandidaten geben zum Mustern. Ist zwar nicht super wichtig, aber vielleicht baut man ein paar nette oder seltsame Chars ein, die etwas Schwung in das Schiff bringen. Und die Spieler können Stolz an der Seite ihres Hetmanns Kandidaten auswählen und Mustern ^^
Was soll ich sagen.. Gelegenheit zum Rekapitulieren, paar Kapitel wirklich abschließen und Vorbereiten auf das kommende Finale. Geht ja jetzt auf die Zielgerade.
Einziger Punkt den ich immernoch als seltsam empfinde ist Shadruel.. das die halt kein Interesse zeigen ihren König zu finden... ka.. ich fands echt bissi unlogisch. Habs versucht mit "eure Wettfahrt, ihr seid ausgewählt nicht wir, wir müssen noch zu den Wüstenelfen".
mäh. das sind iwie echt .. ach ka. Hat auch die Spieler bissi verwundert bis ich gesagt habe "iss halt so".
Whatever.
Warn schöner Abend.