Ich meisterte gerade die Kampagne für eine Gruppe aus
- Nivesischem Jäger von den Sairan-Hokke (ersetzt Crottet),
- Amazone,
- Tuzaker Verwandlungsmagier,
- Albernischem Seeoffizier,
- Auelfischer Legendensänger (Sternenträger und wiedergeborener Andernath)
Wir pflegen einen eher erzähllastigen Spielstil und der Fokus liegt auf dem Erleben von Geschichten und der Darstellung und Entwicklung der Charaktere. Dazu kommt, dass außer dem Nivesen kein einziger Charakter Heilkunde Krankheiten auch nur aktiviert hat.
Das führt dazu, dass mir beim Gedanken an das Krankheitsplanspiel und die damit verbundene Würfelorgie in Kombination mit der NSC-Party (Helden ohne HK-K werden zu Pflegestatisten und Feuerholzsammlern) und das Beugen der aventurischen Realität (Kräutersuche im Winter) ein wenig das kalte Grausen kommt.
Daher der Gedanke die Seuche komplett aus dem Abenteuer zu streichen. Wenn ich das recht überblicke sind Dinge die eintreten müssen/sollten
- Dass die Gruppe realisiert dass die Aufgaben nicht von Garhelt kommen können und
- Es muss einen Auslöser für den Viehtrieb ins Bornland geben
- dass die Gruppe in Norburg gesucht wird.
Die Pocken sind zwar schon erwähnt worden, aber das würde mir als falsche Fährte vor allem für die Spieler die die Kampagne zumindest grob kennen ganz gut passen.
Als meine Gruppe aus dem Himmelsturm geflohen ist, hat Pardona/die Nachtalben anstelle der beiden Gletscherwürmer, die ich sowohl als antiklimatisch und als Overkill empfand und deshalb gestrichen habe, der Ottajasko ein Rudel manifestierter Karmanthi auf den Hals gehetzt. Da die Gruppe den großen Eissegler wieder flott gemacht hat und dank hervorragender Seefahrt/Boote Fahren Proben sind sie den Dämonen einfach davon gesegelt und wähnen sich jetzt in Sicherheit.
Da sich Pardonas Rache ja sowohl auf die Mitglieder der Ottajasko als auch deren Blutsverwandte erstreckt und die Nivesen nach Landkarte die nächsten Opfer sind wechselt die Meute nachdem sie die Ottajasko verloren haben das Ziel und beginnt die Nivsen systematisch auszulöschen.
Das erste verlassene Nivesenlager wird entweder gestrichen oder durch eines mit gemordeten Nivesen ersetzt, im Lager der Sairan Hokke angekommen hat der Terror entweder schon begonnen und Nirka begrüßt die Gruppe mit einem "Flieht! Die Himmelswölfe haben beschlossen uns auszulöschen!" oder es geht erst nach einem großen und fröhlichen Hurra und fröhlicher Begrüßung los.
Das folgende Szenario würde sich grob an "Der 13. Krieger" anlehnen, also eine Gruppe Recken die ein Dorf (=Jurtenlager) vor bösen Monstren beschützen und diese dann irgendwie zur Strecke bringen muss.
Elemente die mir für das Spiel vorschweben sind
- Der Horror wenn klar wird wie wehrlos die Nivesen gegenüber den Dämonen sind
- Die Überlegung und Planung wie das Lager gegen einen solchen Feind sinnvoll geschützt werden kann
- Die Realisierung dass die Nivesen verloren sind wenn die Ottajasko nicht selbst in die Offensive geht
- Ein Pakt mit dem Wolfsrudel von Blauauge dessen Hilfe notwendig ist um die Karmanthi aufzuspüren und zu stellen
- Der Endkampf mit den Dämonen und dadurch "Freundschaft" Bindung der Helden mit Blauauge
- Norburg ist einfach: Phanta wird von Wunden im Kampf entstellt und bricht wie geplant in Norburg ein.
- Der Viehtrieb: Die Erklärung im AB sagt ja, die Nivesen müssen Karene verkaufen weil viele ihrer Besitztümer im Kampf gegen die Seuche verbrannt/durch das Abkochen zerstört wurden. Alternative: Da die Sippe so viele Mitglieder verloren hat, müssen Karene weg da so eine große Herde nicht mehr handhabbar ist für die jetzt kleine Sippe?
- Die Prophezeihung: Wie könnte der Wortlaut angepasst werden, damit die Prophezeihung zur Aufgabe passt und dabei nicht zu viel verrät?