Die Philly und Ilaris - Ein Abenteuer wo nichteinmal der Meister weiß wo es lang geht... | Spielbericht und Kommentare

[Nivenante]

Screen | Digitale Battlemats für "In Person Play"
Dieser Beitrag ist noch im Entstehen. An der genauen Einarbeitung bin ich erst, wie man mit einem Fernseher und FoundryVTT mit Personen im selben Raum spielt.
Als grundlegenden Guide verwende ich einmal diesen hier.

Zur Darstellung verwende ich einen selbstgebauten Tisch-Fernseher (Siehe hier).

Tokens
Tokens für die ganzen Charaktere wurden wieder dankenswerterweise von meiner Freundin erstellt. Die Größe ist das übliche 400x400px.

• Helden
  • Adrejan
    
  • Akune
    
  • Angur
    
  • Kazan
    
  • Roika
    
  • Senaia
    
• Ottajasko
  • Asleif Phileasson
    
  • Abdul el Mazar
    WIP
  • Crottet
    
  • Ohm Follker
    
  • Raluf der Kühne
    
  • Shaya Lifgundsdottir
    
  • Ynu der Moha
    
• Widersacher
  • Beorn
    WIP
  • Pardona
    WIP

Software etc.

• Um mir schnell Karten zu erstellen habe ich seit längerer Zeit Dungeon Alchemist gekauft. Ist recht nett, da es große Räume automatisch befüllt. Eine Integration in Foundry ist möglich.
• Ebenfalls gut für Maps ist Dungeondraft. Hier braucht man aber Assets. Diese bekommt man meistens über Patreon. Mir gefallen die von Crosshead sehr gut. Man kann die runterladen wenn man ein Monat abonniert, und dann im darauffolgenden storniert.
• Als Software, um Blickwinkel, Sichtlinien usw darzustellen verwende ich FoundryVTT. Diese ist ursprünglich als Pen and Paper Online Software entwickelt worden, ist aber mittels zahlreicher Plugins sehr individuell konfigurierbar. Positiv an der Software ist, dass es ein einzelner Kauf und kein Abo ist (2x im Jahr gibt es einen Sale).
• Material Plane ist eines dieser Plugins für FoundryVTT. Mithilfe spezieller Basen (enthalten eine Infrarotleuchte), auf die Figuren gestellt werden und einer Infrarotkamera wird der Software mitgeteilt wo sich Figuren bewegen. Siehe den Trailer hier.

In Verwendung

In der letzten Session war es nun endlich so weit und ich konnte die digitale Battlemap austesten.
Etwas wackelig und in der Bedienung für alle noch unvertraut, aber der Eindruck und die strahlenden Gesichter meiner Spieler waren enorm!
Die verwendete Karte habe ich am Vortag noch "schnell" (3-4h beim Programm lernen) erstellt.

[Nivenante]

Session 10 | 17.11.2024 | 5h | 3900EP | 22.Tsa - 23.Tsa 1007BF | Das Geheimnis des Himmelsturmes

Story

• 22.-23.Tsa 1007BF Pyrdona, ein Magier und wir.
• Bereits wenige Schritte die Treppe hinab, nahm diese die mittlerweile altbekannte Form einer Wendeltreppe an. Als die Helden einige Schritt an Tiefe zurückgelegt hatten, tat sich vor ihnen erneut eine Plattform ähnlich der Paläste im Turm auf.
  Rasch wurde diese Ebene erkundet. In einem Speisesaal fand Angur einen goldenen Kelch auf einem hervorgehobenen Tisch, der wohl einem Herrscher gehört haben musste. Hinter dem Speiesaal war erneut eine Kochstätte zu finden. Während diese durchsucht wurde, fiel Roika auf, dass Shaya zerknirscht wirkte. Auf Nachfrage gab diese an, dass Mutter Travia ihr so fern sei, wie nie zuvor. Das klamme Gefühl griff dann auch auf die anderen über.
• Weiter hinten, in einem versteckten Gang hinter den - mittlerweile gähnend leeren - Vorratskammern waren kleine Räume mit Sesseln, Tischen und Metallrohren zu finden. Adrejan und Angur konnten mit detektivischem Spürsinn ermitteln, das wohl jemand damit abgehört werden sollte. Doch wer?
• Am Rückweg zur Wendeltreppe schlug die Gruppe einen anderen Weg ein, der sie durch langen Gang führte. Akune schlug in der Mitte des Ganges plötzlich an. Senaia war schon Feuer und Flamme, die Wand an dieser Stelle mit einer Spitzhacke zu bearbeiten, als Kazan sie davon noch abhielt. Augenscheinlich hatte der treue Begleiter ein kaputtes Wasserrohr oder allenfalls zumindest Wasser in der Wand gehört.
• Die nächste Erkundung führte in eine große Halle. Eben noch leer, war diese nach einem Augenschlag plötzlich mit Leben erfüllt.

  Knapp 50 Elfen knien Seite an Seite, die Arme vor der Brust gekreuzt, und bilden ein Spalier zum Podium, auf dem der Altar sich befindet. Alle tragen einfach weiße Gewänder und blicken gebannt zur Eingangstür, durch die gerade eine Elfe den Raum betritt. Alles ist still, niemand sagt ein Wort. Man hört nur die sanften Schritte und das Rascheln von Stoff. [Musik an] Die Elfe schreitet langsam, mit geschmeidigen Schritten durch die Gasse der Elfen. Ihre fast durchsichtigen weißen Seidengewänder zeigen mehr von der blassen Haut, als sie verhüllen: Die zarten Füße werden von hoch geschnürten Sandalen umschlungen, die langen Seidenschleier winden sich um die eleganten Beine. Unter dem dünnen Stoff schimmern deutlich die Wölbungen der Schenkel und wogenden Hüften. Die schlanken Arme schwingen leicht im Takt ihrer anmutigen Bewegungen, die Finger sind lang und feingliedrig. Das Gewand hängt ihr leicht von den Schultern und schmiegt sich eng an die wohlgeformten Rundungen, zumindest dort, wo nicht der tiefe Ausschnitt den Blick darauf preisgibt. Schneeweiße lange Haare fallen ungebändigt von ihrem Haupt herab und umwehen die Schultern, den weichen Nacken, den ebenso tief ausgeschnittenen Rücken.
  Die Elfen folgen mit ihren Blicken jedem Schritt. Es ist, als würden sie gebannt den freien Fall einer Kristallstatuette verfolgen: Die Zeit scheint sich zu verlangsamen, niemand ist in der Lage, den Blick abzuwenden, selbst wenn sein Leben davon abhinge. Ihre gesamte Existenz wird nur noch von einer Sache ausgefüllt. Sie wirken im Vergleich mit der Elfe unwirklich, wie der blasse Überrest eines vor langer Zeit gemalten Bildes.
  Langsam, mit katzengleicher Anmut, steigt sie die Treppen zum Altar hinauf. Dann dreht sie sich um und schaut hinab zu ihren Anhängern. Ihr Gesicht trägt die feinen Züge vollkommener Schönheit, verbunden mit stolzer Entschlossenheit. Ein süffisantes Lächeln umspielt ihre schmalen Lippen. Doch niemand achtet darauf, alle starren wie hypnotisiert auf ihre Augen – unendlich tiefe, goldene Augen, in denen die Elfen sich verlieren, wie die spiegelglatte Oberfläche eines dunklen Sees. Plötzlich nehmen ihre Züge schärfere Konturen an, während alles andere noch mehr verblasst. Sie blickt ein wenig zur Seite, genau in die Richtung der Helden. Dann spricht Pyrdona, und ein jeder von ihnen hört deutlich in seinen Gedanken: „Ich … sehe … dich.“

  So schnell diese Vision begonnen hatte, so schnell war sie auch wieder vorrüber. Das klamme Gefühl, direkt von der Elfe in der Vision angesprochen worden zu sein lag schwer in den Mägen der Gruppe.
  Nach einer kurzen Erkundung des Raumes fand Senaia Kränze neben dem Altar vor dem Thron liegen. Roika konnte sofort sagen, dass diese nicht älter als zwei Monate wären.
• Senaia ging indes durch eine Nische in einen weiteren Gang. Hier fand sie eineige Schlafnischen und in einer verschlossenen Kiste - dem Dietrich sei Dank! - sogar eine erhaltene Robe der Elfen mit dem Symbol der geflügelten Sonne.
• Angur, Roika und Kazan gingen durch die Nische gegenüber von Senaia und fanden eine Treppe, der sie nach unten folgten.
• Adrejan erkundete den anderen Weg der hinter der Nische begann und fand ein prachtvoll eingerichtetes Zimmer. In dessem Zentrum stand ein wunderschön gearbeitetes Bett mit wundervoll, prachtvoll verzierter Bettwäsche. Sich an seine schäbige Decke erinnernd schnappte er sich die prachtvolle Decke und stopfte sie in seinen Rucksack, ehe er geschwindt dem Groß der Gruppe nach unten folgte.
• Neben den vier Erwähnten gingen auch Shaya und Asleif mit nach unten. Den Recken bot sich ein gruseliger Raum. Sie standen inmitten eines Folterkellers. Vier große Foltertische standen hier, wobei einer noch mit einem Leintuch bedeckt war, in welchem verkrustetes Blut klebte. Roika fand in zwei Schränken allerlei peinlichst sauberes Werkzeug zur Behandlung von Verletzten. Eine der Scheren bestand zu ihrer Verwunderung aus Silber! Diese wurde eingepackt und mitgenommen. An dem ganzen Werkzeug war nicht ein Krümel Staub zu finden!
  Kazan bemerkte neben einem Loch, welches zu einem Lavasee führte auch ein Portrait. Dieses stellte Zuburan von Frigorn - einen unlängst verstorbenen, berühmten Chimärologen - dar, wie Kazan und Adrejan feststellten.
• Als der Tross durch eine breite Flügeltür ging, fanden sie sich in einem grässlichen Raum wieder. Dieser wurde von mehreren Glaszylindern eingenommen in denen allesamt entartete Elfen Chimären schwammen. Adrejan erkannte diese als Teil von Pardonas Armee wieder und begann voll blinder Wut einen dieser Zylinder zu zerstören. Als die Flüssigkeit absank sackte die Chimäre - eine Elfe mit 8 Augen und Fischkopf - tot zusammen.
  Beim nächsten Zylinder jedoch erschrak Kazan. Just als dieser mit dem Katana dagegen schlug, fuhr die mächtige Scherenpranke der Kreatur im inneren ebenso dagegen. Das Glas zerbarst sofort, doch anstatt zu sterben griff die Kreatur an!
  
• Mittlerweile den Kampflärm hörend folgte auch Senaia der Gruppe und stürmte naach unten. Als sie den Horror sah, der ihre Gefährten angriff, zögerte sie nicht das Leintuch zu nehmen um die Kreatur damit zu blenden. Nach einigen heftigen Schlagabtauschen, Veretzungen und meisterhaft ins Schulterblatt gesetzten Pfeilen, sowie dem mehrfach erfolglosem Versuch Kazans, die Kreatur mit dem Magierstab zu schlagen, fiel diese um. Rasch wurde sie mit dem Leintuch bedeckt, um ihr daraufhin den Todesstoß zu verpassen.
• Als der Kampf vorbei war kehrte Stille in der Kammer ein - als plötzlich ein Klopfen und wimmern zu erkennen war. Rasch trat Angur die Tür von der das Wimmern kam auf, nur um dahinter einen Mensch zu finden. Dieser war in bunte aber zerschlissene Gewänder gehüllt und voller Narben.
  "Oh, Sie müssen die neue Klasse sein, die ich unterrichten soll? Geben sie mir.. Ach hier hab ich ja noch ein Stück Kreide! Warten Sie, so zeichnen wir unser erstes Pentagramm.." Rasch packte Angur den kleinen Mann und hob ihn am Kragen hoch. "Wer bist du? Was tust du hier?"
  Nach etwas Intervention von Roika mit Schlafkraut und Einbeerentränken konnte dem Mann entlockt werden, dass sein Name Abdul el Mazar, Magus ordinarius der Pentagrammakademie zu Rashdul wäre, er nach seiner Nichte Leomara in Al'Anfa suchen würde, und er die Sprache der Elfen sprechen und lesen könne.
• An der rückwärtigen Wand des Raumes war noch eine schwere Stahltür, die Angur mit einiger Kraftanstrengung öffnen konnte. Hinter dieser verbarg sich ein magisches Labor mit einer fingerdicken Staubschicht und jedermenge Bannzaubern an Wänden und Decken. Kazan erkannte sofort, dass dies ein Ort war, der den Niederhöllen besonders nahe stand. Schon hörte er eine Stimme in seinem Kopf. "Halte dich fern von dem Portal. Nimm dir was auf dem Tisch liegt. Es wird dir Macht geben, wie du auch mir deinen Finger geben wirst!" Kaum war die Stimme vergangen scheuchte Kazan alle aus dem Raum. In der Ecke war tatsächlich - bislang unbemerkt - eine offene Pforte in die Niederhöllen! Auf dem Tisch fand er eine Schriftrolle, die sich dem Auge des Limbus widmete.. Angur schloss die Tür wieder, in der Hoffnung, dass die Bannzauber noch standhielten.
• Wieder an der Wendeltreppe angekommen ging es tiefer. Ein Großteil der Mannschaft wollte mit diesem Turm nichts mehr zu tun haben, und nur noch nach oben - Phileasson und Shaya hingegen zog es tiefer nach unten. Das Geheimnis war immerhin noch nicht ganz gelüftet!
  In einer großen mit blei verkleideten kammer entdeckte Abdul eine Schrift an der Wand, die mehr Aufschluss über das geschehene brachte, sowie ein Buch mit durchgestrichenen Namen. Irgendetwas war mit Tie'Shianna und Fenvarien einem Elfenkönig. Jedoch war er sich nicht sicher was genau diese Wörter mit dem Turm zu tun hatten.
• Als die Wendeltreppe endlich in einer großen Kaverne hr Ende nahm staunten und stöhnten die Helden nicht schlecht. Mächtige Kessel wurden durch die massive Hitze der Lavaseen beheizt und waren anscheinend für die Wärme im Turm verantwortlich.
  Adrejan erspähte zugleich mehrere Gestalten tiefer in der großen Höhle. Manche hatten Lendenschürze an. Andere waren seltsam aussehende Elfen, ein Großteil aber waren ausgewachsene Formen jener Kreatur, die sie gerade nur um haaresbreite töten konnten!
  Plötzlich stieh Shaya einen gellen Schrei aus. Als Angur ihr die Hand auf den Mund legen wollte sah er Wunden in ihrem Gesicht. Shaya jammerte, dass der Einfluss des Namenlosen hier zu stark sei, und sie sofort gehen sollten!
• Dies war guter Rat, denn die Figuren in der tiefe der Höhle waren auf sie Aufmerksam geworden!
  Schnell rannten alle nach oben, was die Beine trugen! Kazan wirkte einen Hammer des Magus an die Wand, um mit Felsen die Verfolgung zu erschweren. Dies gelang ihm, jedoch war etwas im magischen Gefüge aus dem Lot. Ein massiver Schmerz fuhr in seiner linken Hand ein - als er hinsah erkannte er, dass sein kleiner Finger ebenso wie die Wand zersplittert war!
  Den Schmerz unterdrückend rannten er nach oben, an Adrejan vorbei, der soeben eine Feuerwand wirkte, umd die Verfolgenden noch weiter zu verzögern!
  Als die Gruppe - außer Atem und keuchend - am Palast der Zauberweber vorbeikamen bemerkten sie zu ihrem Leidwesen, dass sich auch das Schlammelementar an ihre Fersen geheftet hatte!
  Mit letzter Kraft stürmte die Gruppe weiter am kleinen Meer vorbei. Kazan blieb einen Moment stehen und wirkte erneut einen Hammer des Magus auf das Glas. Wieder überströmte ihn ein brennender Schmerz in der linken Hand - sein Finger war wohl verloren! Doch das Glas begann zu bersten. Er begann erneut zu laufen, als sich mit einem rießigen Getöse Wassermassen nach unten zu bewegen begannen, ehe ein alter Schutzzauber das Leck zu stopfen begann.. Die hatte der Mannschaft um den Foggwulf entscheidende Sekunden gebracht, die diese zu Nutzen wussten!
  Vor ihnen tauchten alsbald die Tore des Ratsaales auf..
• Als sich Angur und Senaia vor den verschlossenen Toren wiederfanden. Sie trugen nun das Gewand der geflügelten Sonne und wollten zusammen mit ihren Mitstreitern den verdammten Ratselfen den Gar aus machen - hatten sie doch ihren Anführer, Ometheon getötet!
  Kazan, Roika und Adrejan fanden sich auf der anderen Seite wieder und berieten sich, wie sie den Genozid an ihrem Volke noch verhindern könnten. Ihnen war klar, sie mussten so viel Zeit wie möglich erkämpfen, auf dass die anderen Elfen mit den Eisseglern fliehen konnten..
  Mit einem Donnern brach die Tür auf und ein Kampf begann. Elfe gegen Elfe, Bruder gegen Schwester - Schwester gegen Bruder. Ein Getümmel in dem Magie freigesetzt wurde, die nie hätte freigesetzt werden dürfen! Als schließlich noch ein Drache vorbeiflog und ohne Rücksicht alle Efen am Sims vor dem Ratsaal gleichermaßen verbrannte, war allen die Sinnlosigkeit ihrer Unterfangung bewusst. Doch der Hass kannte keine Grenzen...
  
• Plötzlich in die Realität zurückgerissen, ergriff Phileasson das Wort: "Los! Weiter jetzt, wir müssen hier weg, macht die Eissegler klar und legt ab!"
  Dies wurde sofort umgesetzt - keine Sekunde zu früh, als mehrere Dutzend der seltsam aussehenden Elfen mit Armbrüsten auf dem Sims erschienen und nach ihnen Schossen - glücklicherweise ohne zu treffen.
• Etwas außer Reichweite der Geschosse lag es an Ohm, die schlechten Nachrichten zu unterbreiten. In der Ziwschenzeit war zwar der beschädigte Eissegler repariert worden, jedoch hatte sich Crottet eine massive Kopfverletzung zugezogen, wie die rote gefrorene Blutlache am Sims zu bezeugen wusste..

Kommentar

Ich habe in den letzten Wochen angefangen die Phileasson Bücher von Bernhard Hennen zu lesen. Diese sind meines Erachtens nach echt gut geschrieben und erleichtern das Meistern sehr. Beispiel: Beorn der Blender. In unserer Gruppe synonym mit Beorn der Lügner/Täuscher. Als ich diesmal die Aufklärung betrieb, dass damit gemeint sei, dass er Augenlichter nehmen würde ging ein verständnisvolles Raunen durch die Gruppe! Auch Abdul ist weit Runder mit der Backstory - wo mir der Name seiner Nichte aus dem Prolog von Buch 2 nicht mehr einfiel und ich stattdessen einfach Leomara nahm..
Brandur schrieb noch davon, dass die Spieler bei seinem wirklich grandiosen (!) Vorlesetext zu Pyrdona wie kleine Kinder ins Lächeln kamen.. Ja ok, ich bin ein kleines Kind. Ich kam dabei ins Lächeln. Er ist doch etwas sehr lasziv geschrieben.
Besonders mit der Musikauswahl dazu (Dead can Dance - Emmelia) war das ein Bomben-Moment!
Zur Backstory von Adrejan. Greift Pardona zum Schluss wirklich Aventurien mit einer Armee an? Ich weiß es nicht. Aber es macht eine coole Backstory, die von Adrejan, der die Kreaturen erkannte ("Erkenne ich die, DM?") richtig richtig gut ausgespielt wurde. Für solche Situationen liebe ich Pen and Paper einfach.
Die Idee, eine der Chimären als Bosskampf zu verwenden kam mir auch aus dem Buch. Das passt an dieser Stelle sehr gut. Verbunden mit Adrejans Geschichte, der erkannte, dass diese nicht die volle Stärke hätte, gab das der Flucht einen ganz anderen Touch!
Zur Flucht selber. Diese ist nicht wirklich gut regeltechnisch darstellbar. Ich habe einfach die Figuren am Tisch in der "Lauf-Reihenfolge" in Gruppen aufgestellt und immer relativ zueinander verschoben. Zauber gewirkt, der Verzögert = Abstand größer. Etc. Das klappte meines Erachtens sehr gut!
Kazan wollte gegen seinen Pakt arbeiten, der Charakter will da ja raus. Mir macht es aber out of game solch eine enorme Freude, den Spieler zu Verführen, tiefer hinabzurutschen. Im Gegenzug zu dem Kreis der Hölle, einem kleinen Finger aus Gold (= Stigmata Merkmale des Charakters) und einem Auge des Limbus als neuem Zauber gelang mir dies diesmal sogar im Privatgespräch wärhend der Session.
Vielen Dank nochmal an meinen Freund, der mir die OP Elfen Charaktere in schlafloser Nacht erstellt hat! Die Spieler hatte massiv Freude daran! Der Kampf wurde leider aufgrund von Zeitdruck meinerseits massiv beschleunigt und war in ca 45 Minuten vorbei. Ich habe extra den Magiern "profanere" Elfen und den Anderen "magische" Elfen gegeben, damit in der Situation auch einmal der jeweils andere Spielstil ausgelotet werden konnte. Das kam sehr gut an!
In den unteren Ebenen tat mir auch Roikas Spielerin leid, die Horror und Body Horror nicht aushält. Das Abenteuer ist da teilweise doch etwas..grafisch.
Alles in allem erzählt der Himmelsturm eine geile Backgroundstory. Erfordert aber viel zu viel Arbeit des Spieleleiters (trotz unzähliger Ressourcen hier, und großartiger Aufbereitung von Brandur) um ein wirklich gutes Abenteuer zu sein. Ich bin froh das er vorbei ist. Es ist halt leider tatsächlich einfach nur eine Geisterbahn-Museumsfahrt.
Die Mitschrift diesmal direkt am Tag danach, da die Zeit tickt. Nächsten Sonntag, nächste Session. Ich habe noch nichts vorbereitet oder gelesen..



Offene Plothooks

1. Allgemein
   • Talisman an Bord des Schiffes. Welche Wirkung hat er? ...
     Abdul sucht seine Nichte Leomara. ... Diese wurde vor zwei Jahren in Al'Anfa entführt. ...
2. Kazan
   • Kazan kauft drei Bücher - "Das Felsra Steinbuch des Erzgebirges" ist dabei. ... Kazan rutscht tiefer in den Pakt hinein (I). ... Kazan rutscht tiefer in den Kreis der Verdamniss (II). ...
   • Alriksen der Magier erfährt Kazan's Geheimnis. ...
   • Kazan versucht ein Händler/Spionagenetzwerk per Briefen aufzubauen. ...
3. Adrejan
   • Phileasson muss gewinnen!
   • Wer wurde noch in der Zeit zurück gesendet?
   • Alriksen der Magier übergibt Adrejan ein schwarzes Kuvert als Empfehlungsschreiben. ... Dieses muss entschlüsselt werden (Die Sprache notwendig ist Zhayad). ...
4. Angur
   • Asgold ist ein Feind aus Kindheitstagen. Er stammt ebenfalls vom Stamm der Doppelaxtleute. ...
   • Eara ist eine Freundin aus der Zeit in der Gosse in Havena. ...
   • Man sagt, es gäbe eine legendäre Atemtechnik, die einen stark mache! ...
   • Eine Legende spricht von einer mächtigen Waffe die gegen das Böse zu helfen vermag! ... In den Schattenlanden gibt es wohl einen Zweihänder der Zhal'Drak genannt wird, er ist jedoch verschollen. ...
   • Rematch mit Ynu in Maraskan! ...

[Nivenante]

Über den Spielleiterschirm..
Dieser Post soll etwas Hilfestellung für die Atmosphäre bieten (siehe unten!) und zeigen, wie ich so manche Eigene und Ideen von Anderen umsetze.

Spielleiterschirm


Ich verwende seit Ewigkeiten einen Spielleiterschirm von UGears, den ich damals im Kickstarter gekauft habe. Da er (beinahe) A4 Blätter aufnimmt und systemagnostisch ist fiel meine Wahl damals auf ihn. Die Innenseite ist je nach System individuell, ich verwende zumeist das Ilaris-Inlay vom User Thymian, welches ich um einige spielerspezifische Sachen erweitert habe.
Als Vorbereitung für den digitalen Bildschirm und als Erleichterung habe ich mir ein wiederaufbereitetes Thinkpad X390 Yoga gekauft. Ich finde es ganz nett für .pdfs zum Durchsuchen und für Hintergrundinfos aus dem Netz. Meine Mitschrift auf Papier brauche ich trotzdem noch. Momentan sieht es hinter meinem DM Screen so aus:

Turn-Counter
Meinen DM-Screen habe ich mittels 3D Druck erweitert. Über die Website hier habe ich mir die notwendigen .stl Dateien erstellt, um oben eine Reihe an Blöcken montieren zu können.


Diese verwende ich einerseits als Turn-Marker, andererseits um die jeweil in der Szene vorhandenen NPCs (zumindest die mit Figur) anzuzeigen.
Die Basen der Figuren habe ich teilweise ebenfalls mit Zahlen ausgestattet (gibt es für sehr kleines Geld auf AliExpress), damit ersichtlich ist, welche Zahl zu welchem NPC gehört.


Moral System
Wie bereits in einem vorherigen Post geschrieben, verwende ich Brandurs Moral Systemder Crew. Dieses wird mittels Karten an einer hölzernen Wäscheklammer dargestellt. Ebenfalls die selbe Quelle wie bei den Hintergründen (siehe unten).


Hintergründe
Die Hintergründe wurden von meiner Freundin mittels Stable Diffusion und etwas Nachbearbeitung mittels ClipStudioPaint erstellt. Auf die Frage ob ich sie hier hochladen darf, habe ich ein Ja bekommen. Also falls jemandem die Bilder für die Questen helfen, bitte nutzt sie!
Ich gebe hier immer zuerst das Bild vom Spielleiterschirm hinein, und dann das Bild zum selber ausdrucken. Achtung, schlägt mit ca 32mb zu buche. Eventuell gibt es die Möglichkeit die Bilder als 50mb Version in die Spielehilfe zu bekommen?

1. Für die erste Queste hatte ich leider kein Bild. Da habe ich das Standard Bild vom DSA5 Universal Spielleiterschirm genommen (Bild im Post von hier entnommen).
   
2. Dieses Bild zeigt den Zweizahnigen Kopfschwänzler in seiner ganzen Pracht!
   
3. Zur Bekämpfung der Seuche geht es auf ins Land der Nivesen!
   

[Nivenante]

Monitor bzw. Fernseher im Pen and Paper am Tisch | Bastelanleitung
Den Screen bzw. die Digitale Battlemat habe ich mir mit viel, viel Hilfe eines Tischlermeisters selber gebaut.
Es gäbe auf Etsy oder anderen Seiten natürlich auch kaufbare Alternativen. Sehr nette Leute sind die von Krafty Kobolds mit ihrem Dungeon Display. Hier ist mir persönlich der Preis jedoch zu hoch.
Selbstbau

• Notwendiges Material:
  • Ein flacher Fernseher oder Monitor. Ich habe den Samsung CU 8070 genommen, da er auch bei anderen solchen Projekten aufgrund der Größe verwendet wird.
  • 4 Stk. M10 Bolzen, mit ca 30mm Länge.
  • 1 Stk. Kabel und Buchse für HDMI und USB. Ich habe diese hier verwendet.
  • 1 Stk. 1m Kabel C8. Ich habe dieses hier verwendet.
  • 1 Stk. C8 Buchse. Ich habe diese hier verwendet.
  • 1 Stk. Acrylglasplatte 6mm Dicke, aus dem Baumarkt. Die Maße je nach Fernseher.
  • 1 Stk. Spannplatte, 12mm Dicke, aus dem Baumarkt. Die Maße je nach Fernseher.
  • 2 Stk. Banklatte 28x65x2400mm, aus dem Baumarkt. Beim Schneiden je nach Fernseher. (Sind normalerweise für Sauna-Bänke)
  • 1 Stk. PU Leim
  • 14 Stk. Holzschrauben
  • 8 Stk. Filzaufkleber
• Skizzen
  • 
• Grobe Anleitung
  Leider habe ich vor lauter Arbeiten vergessen, Fotos zu machen. Die die ich habe zeigen leider nur Personen und kommen deswegen nicht hier rein. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, einen Tischler zu Rate zu ziehen, alleine schon wegen dem Werkzeug.
  Wichtig ist, dass der Rahmen sämtliche Kräfte aushält und den Fernseher vor den Spielern "schützt".
  • 1. Abmessen der notwendigen Breite und Länge der Seitenlatten
    2. 45° Gärungen anfertigen, die Innenseite sollte den Längen am Fernseher entsprechen.
    3. An einer der kurzen Latten die Ausnehmungen für die Buchsen machen (Meine HDMI Buchse braucht ein Loch von genau 30mm Durchmesser, die C8 Buchse muss gestemmt werden).
       
    4. An einer der langen Latten muss etwas herausgenommen werden, da der CU8070 Fernseher seine Inputs unten etwas herausstehen hat.
       
    5. Entlang aller Latten eine Nut schneiden, in die später die Acrylscheibe kommt.
    6. Die Acrylscheibe zurecht schneiden (Die Innenmaße der Latten + Nut in die sie geschoben wird)
    7. Die Acrylscheibe in die Nut schieben und die Latten verleimen.
  • 1. Das 1m Verlängerungs C8 Kabel an den Fernseher stecken. Das andere Ende abschneiden und abisolieren. Die Litzen an die Buchse Löten.
    2. Das HDMI/USB Kabel anstecken.
    3. Beides abstecken und in die vorgesehenen Löcher geben.
    4. Mittels PU Leim und der Schraubkappe befestigen.
  • 1. Den Fernseher in den fertig getrockneten Rahmen geben. Kann ein wenig mühsam aufgrund des engen Platzes und der Kabel sein.
    2. Kabel wieder an den Fernseher anschließen.
    3. In die VESA Halterung des Fernsehers die Bolzen hineinschrauben.
    4. Die Spannplatte als Boden zurechtschneiden. Maße ergeben sich aus den Latten.
    5. Durch Auflegen der Spannplatte prüfen, wie sehr die Schrauben zu lange sind. Schrauben herausschrauben und auf benötigte Länge VORNE -nicht am Kopf! - abflexen. Schrauben anschließend wieder einsetzen.
    6. In die Spannplatte längs mittig, an der dünneren Seite des Fernsehers ein größeres Langloch machen, um den Bildschirm damit tragen zu können.
    7. Jetzt die Spannplatte einsetzen, Löcher in der Spannplatte vorbohren und dann mit den Holzschrauben festschrauben.
    8. Anschließend die Filzaufkleber anbringen (Wichtig, durch das Griffloch und die Filzaufkleber kann Wärme des Fernsehers entweichen).
       

[Nivenante]

Session 11 | 24.11.2024 | 5h | 3910EP | 23.Tsa - 03.Phex 1007BF | Flucht und Fahrt nach Riva

Story

• 23.Tsa 1007BF Pyrdona, ein Magier und wir. (Fortsetzung)
  Auf den zwei Eisseglern war wenig Zeit für eine Verschnaufpause. Roika sah nach Crottet, der aber glücklicherweise ansprechbar war. Bei der Reparatur des Eisseglers hatte der Masten ausgeschlagen und ihm eine Platzwunde am Hinterkopf zugefügt. Schnell wurde diese von Roika versorgt.
  Auf einem der Eissegler fanden sich Ohm, Crottet, Raluf, Senaia, Roika, Adrejan und Akune. Phileasson, Kazan, Angur, Abdul, Shaya fuhren mit dem anderen Segler. Nach ein paar Minuten der Flucht erkannte Adrejan schwarze Schwingen am dunklen Sternenhimmel! Als diese näher kamen, war der Schreck groß, da es sich um zwei Gletscherwürmer handelte!
  
  Der Kapitän befahl sofort die Flucht, war jedoch ratlos wie sie denn entkommen sollten. Als sich alle an Kazan wandten, der jedoch keine Zauber für diese Situation parat hatte, waren wenig lobende Worte von ihm zu hören.
  Als schließlich auch noch der Eissegler mit den Verwundeten an Bord an Geschwindigkeit verlor, war die Verzweiflung groß. Um die Geschwindigkeit etwas auszugleichen bat Roika Senaia um ihr Seil und warf es Angur am anderen Segler entgegen. Dieser fing es recht gekonnt mit seinem Gesicht und knotete es sofort an.
  Die Gletscherwürmer kamen den Eisseglern inzwischen immer näher, als es plötzlich finster um Angur wurde. Rasch bemerkte dieser, dass aus Abduls Augen, Nase, Ohren und Mund schwarzer Rauch quoll. Als er ihn hoch hielt und schüttelte kam immer mehr und mehr Rauch aus ihm heraus. Wenig Rücksicht auf den Gesundheitszustand des neuen Mitglieds der Ottajasko nehmend, schüttelte er ihn immer mehr, um die Eissegler in eine schwarze Nebelwolke zu hüllen. Wie durch ein Wunder gelang es ihnen damit, die Gletscherwürmer abzuschütteln.
  Nach wenigen Stunden weiterer Fahrt wollte Kazan Angur wecken, um ihm das Steuer zu übergeben.Doch tat sich hier das nächste Problem auf. Angur war ohnmächtig und zitterte am ganzen Leibe als Kazan ihn wecken wollte! Die Kälte, die Erschöpfung und Wunden der letzten Tage hatten ihm stark zugesetzt. Widerwillig ließ Phileasson die Eissegler stoppen und ermöglichte Roika sich rasch um Angur zu Sorgen. Sie flößte ihm einen Heiltrank ein, da er laut ihrer Meinung an Borons Schwelle stand!
  Schnell wurde die Fahrt weiter fortgesetzt, um nicht doch noch von den Gletscherwürmern gefunden zu werden! Als es schließlich Nachmittag wurde, wurde ein Lager bezogen und die Eissegler nach oben weiß mit den Segeln getarnt. Als Roika bei ihrere Runde zu Kazan kam um seine Wunden zu versorgen, fiel ihr auf, dass sein kleiner Finger an der Linken Hand plötzlich aus Gold war. Auf Nachfrage konnte dieser nur entgegnen, dass irgenetwas mit dem magischen Gefüge im Turm falsch war, und er beim Zaubern des Hammerschlages auf die Glasscheibe einen stechenden Schmerz in der Hand verspürt hätte. Während er dies erzählte funkelten seine goldenen Zähne..
• 24.Tsa 1007BF Oh, guck mal wer da fährt!
  Früh morgens wurden die Eissegler wieder in Fahrt gesetzt. Nach etwas Fahrt durch die Eiswüste waren weiter Entfernt Eissegler zu erkennen. Da außer ihnen, niemand mit Eisseglern hier unterwegs war, mussten diese wohl Beorn gehören, besonders da sie Richtung Himmelsturm unterwegs waren. Besonders Lust, ihn zu Warnen verspürte jedoch niemand.
• 25.-27.Tsa 1007BF Gen Süden!
  Nach einigen Tagen guter Fahrt und viel Glück mit Wind und Eisschollen kam die Gruppe am Abend des 27.Tsa im Lager der Knorren an. Die dort wartenden Thorwaler begrüßten Phileassons Ottajasko freudig. Bei einem näheren Blick erkannte Senaia, dass die Vorbereitung zur Abfahrt beinahe fertig waren. Lange hätten die Thorwaler wohl nciht mehr gewartet stellte sie fest. Adrejan hielt fest, dass er am Horizont ein Schiff sah, welches wohl die Stern von Riva sein könnte. Dies wurde ihm bestätigt, da sie heute die Fracht geholt hatte und erst vor wenigen Stunden in See gestochen war. Beorns zweizahniger Kopfschwänzler sei zum Glück kleienr, sodass er auf einer der Knorren Platz finden würde.
• 28.Tsa 1007BF Weiter gen Süden!
  Bereits beim ersten Tageslicht wurden die Schiffe ins Meer gehievt. Niemand wollte noch länger in diesem Meer aus Eis bleiben. Auf See fanden einige Gespräche statt. Kazan und Angur suchten jeweils unabhängig voneinander Adrejan auf um ihn zu fragen, woher sein Hass auf die Chimären stämme. Selbst unsicher ob seiner Zeitreise wollte dieser jedoch keine genauen Auskünfte geben, was Kazan gutmütig hinnahm, Angur jedoch erzürnt von dannen marschieren lies. Adrejan bat Abdul, seine Botschaft zu entschlüsseln. Dieser gab sich hilfsbereit, forderte aber 2 Saphire um dies zu tun. Wofür der schrullige kleine Magier diese brauchen würde wollte Adrejan jedoch lieber nicht erfragen. Zum Glück war Kazan im Besitz von 2 Stück und trennte sich von ihnen für ein paar Dukaten. Wenige Zeit später brachte Abdul ihm den übersetzten Brief vor den Augen aller. Glücklicherweise konnte er lästige Fragen der Mannschaft rasch abtun.
• 29.Tsa 1007BF Weiter gen Süden!
  Seefahrt.
• 30.Tsa 1007BF Schwertbruder- und Schwesternschaft
  Am Abend war wieder einmal ein Nachtlager an Land möglich. Der Foggwulf brütete am Feuer vor sich hin. Als es schließlich Zeit wurde, schlafen zu gehen, bat er die Helden sowie Shaya mitzukommen. Außerhalb des Lagers angekommen unterbreitete er seine Gedanken. Die Reise wäre noch lang und gefährlich. Die bisherigen Ereignisse im Turm seien nicht zufällig gewählt. Was wäre, wenn der Gottwahl ihn zu sich rufen würde? Nein! So einfach würde er Beorn den Sieg nicht geben! Die Gemeinschaft müsse sein Werk vollenden, falls er fallen sollte!

  Phileasson zog sein Schwert, steckte die Spitze in den Boden und ließ beide Hände auf dem Knauf ruhen. Dann blickte er einmal im Kreis zu seinen Gefährten. Sie verstanden sofort und legten ihre Hände auf seine. Dann fragte er, mit Shaya als Zeugin: „Schwört Ihr an meiner Seite zu stehen, komme was wolle?“ Sie schworen alle. „Schwört Ihr mich auf meinem Weg zu begleiten und mir zu helfen, meine Lebensaufgabe zu vollenden?“ Sie schworen alle. „Und schwört Ihr den Weg ohne mich weiter zu gehen, sollte Swafnir mich vor der Vollendung meiner Lebensaufgabe zu sich rufen?“ Sie schworen alle. „ Und ich schwöre Euch dasselbe!“

• 01.Phex 1007BFSeefahrt
  Seefahrt.
• 02.Phex 1007BF Essig
  Endlich kam Riva in Sicht! Doch noch bevor die Besatzung der Seeadler anlanden konnte, kam ihr ein kleines Ruderboot entgegen. Kaum angekommen, sprang ein kleiner, jedoch fülligerer Mann in teurer Kleidung an Bord.
  "Gestatten? Ich bin Doctore Barracus, Medicus. Und sie werden sich jetzt freimachen, da es um das Wohl der Stadt geht!". Diese dreisten Worte wurden durch die Mannschaft damit quittiert, dass sie bereits freie Männer und Frauen seien, das Wohl! Roika konnte dieses Missverständnis zum Glück aufklären. Nach einigem Hin-und Her-Verhandeln sowie der Erkenntnis, dass der kleine Doctore am längeren Hebel säße, wurde ein kleines Zelt an Board errichtet, eine Leibesvisitation jedes Mitglieds geduldet, und für einen viel zu hohen Preis ein Fass Essig gekauft, welcher von jedem Mitglied getrunken werden musste. "Um die bösen Bacteri im Inneren abzutöten, wohlverfreilich!"
  Der Grund für diesen Empfang war schnell erklärt. Noch am selben Tag wäre ein nivese mit Pusteln im Gesicht beim Durchqueren des Stadttores gestorben - es wütete eine Seuche! Diese hatte bereits einige Opfer in Riva, jedoch vermehrt unter Nivesen gefordert.
  An Land angekommen wurde vereinbart, sich jeden Tag frühmorgens im Hafen zu treffen. Über die restliche Zeit war freie Verfügung. Shaya wanderte zum Travia-Tempel. Der Rest suchte sich verschiedene Herbergen. Diese waren jedoch recht unterschiedlichen und reichten vom Hotel Rivastube mit Kaviar und Fußmassagen, in welchem Kazan zu residieren pflegte, bis hin zur Taverne zum fröhlichem Spitzohr in dem der Rest unterkam. Crottet besuchte seine Verwandschaft, um dort unterzukommen.
• 03.Phex 1007BF Riva
  • Kazan und Adrejan suchten eine Filiale der Nordlandbank auf, um ihr Einkommen abzuholen. Kazan hatte ja bei der Stern von Riva einen Brief abgegeben um dies Anzuweisen. Satte rund 300 Dukaten reicher setzte er sich wieder auf den Weg. Die beiden amgier wollten der werdenden Magierakademie von Stoerrebrand einen Besuch abstatten. Glücklicherweise fanden sie eine Abkürzung! In der natürlich ein paar Halunken lauerten, die die beiden beim Geld "abheben" beobachtet hatten. Da Kazan kein Aufsehen erregen wollte, und 10 Dukaten lediglich Spielgeld für ihn waren, gab er ihnen den geforderten Wegzoll und wurde zur Magierakademie eskortiert. Dort angekommen konnte leider wenig in Erfahrung gebracht werden, außer, dass sie erst im Aufbau war und noch wenige Bücher, Artefakte und Lehrpersonal vorzuweisen hatte. Unverrichteter Dinge gingen die Beiden wieder.
  • Senaia, Roika und Kazan waren anschließend zusammen am Markt unterwegs, um einen Alchemistenkoffer / Labor für Roika zu erwerben. Heiltränke wären doch ganz nützlich, wie Angur letztens schmerzhaft festgestellt hatte. Glücklicherweise war ja momentan der Markt in der Stadt. Dadurch, und durch die rund Tausend Nivesen die vor den Toren campierten waren die Preise jedoch höher als sonst und relativ chaotisch!
  • Angur suchte einen Schmied auf, der seine Elfenwaffe ausbesserte und an ihn anpasste. Als er fertig war, kamen soeben Roika und Senaia durch die Tür zum Schmied. Nach etwas einkaufen setzten sie den Weg fort.
  • Am Weg nach dem Schmied, kam der Tross an einem Platz mit einem Springbrunnen in Form eines Fasses vorbei. Dort trafen sie einen Peraine Geweihten, der vergeblich nach einem Obolus zur Hilfe der Nivesen suchte. Angur und Senaia spendeten ihm ein paar Geldstücke.
  • Relativ bald wurde der Geweihte jedoch seines Platzes verwiesen, da eine öffentliche Hinrichtung stattfinden sollte. Der blutige Randolf wurde von einem Kopfgeldjäger namens Sven Engelbart gefangen. Nach einer Herzzereißenden Geschichte wurde der Tot durch Erstickung vollzogen, bis das Publikum um Gnade rief.
  • Kurz nachdem der Tumult sein Ende fand, stieß die Gruppe auf einen Suchenden Ohm. Glücklich, alle auf einen Schlag getroffen zu haben, bat dieser ihm zum Travia-Tempel zu folgen. Dort angekommen gab sich der Grund sofort zu Erkennen. Shaya sprach in Fremden Stimmen. Kurz nachdem alle Eintrafen war jedoch etwas Besonderes zu hören!

    Wo die Knochen Sumus' von vergangenen Zeiten singen,
    droht der gesichtslose Tod des Lebens Flammen zu löschen.
    Wappnet euch gut für einen Kampf, der nciht mit Stahl gefochten,
    da nahe scheint des ewigen Weges Ende.
    Geht des Wolfes Weg, denn er wird euch zur Erkenntnis führen.

Kommentar

Ich wollte diese Session mit einem Kampf beginnen, da ich wenig Zeit zur Vorbereitung hatte. Die Stats für die 2 jungen Gletscherwürmer hatte ich mir sogar vorher zurechtgelegt und aufgeschrieben. Ich hatte jedoch nicht im Kopf WIE angeschlagen die Gruppe mittlerweile war... Da ich ja gerne Lego und ähnliche Blöcke verwende, habe ich sogar zwei junge "Gletscherwürmer" gebaut.
Ich finde die sehen denen in der Story Beschreibung (oben) ziemlich ähnlich, nicht?
Glücklicherweise hatte ich keine alternative zum Kampf geplant und musste improvisieren. Da kam die Idee mit Abduls Rauch aus dem Buch recht gut..
Die ganze Flucht war deswegen stark improvisiert. Ich ließ nach jedem Liedwechsel eine Probe auf Schifffahrt werfen, um etwas Druck zu erzeugen. Bei einer 100 in Summe blieben die Drachen entfernt. Darunter kamen sie näher.
Am Ende der Flucht erhielt jeder 2 Erschöpfungspunkte, da 2 Nächte nicht geschlafen wurde. Angur war an der letzten Wunde vor dem Tot angekommen und schaffte seine Zähigkeitsprobe nicht, als der Kälteschaden (siehe Kommentar) gewürfelt wurde.
Da Kazan mein Angebot annahm, im gegenzug für einen kreis der Verdammnis volles Leben, volle Astralpunkte, und einen gratis Zauber (Auge des Limbus) zu erhalten mussten nun die Male deutlicher werden.. Ich habe es noch "getarnt" geschehen lassen, aber schon leichte Hinweise gegeben, dass es etwas auf sich hat mit seinen Körperteilen aus Gold...
Über das durchaus sehr heftige F.U. Beorn der Gruppe war ich doch etwas verwundert muss ich gestehen. Ich denke jedoch, dass die Szene direkt nach der Flucht einen ganz guten Aufhänger für Fragen bei der nächsten Begegnung geben wird.
Adrejan zu trollen macht teilweise einfach Spaß, der Blick des Spielers, als ich vor den Augen aller damit herumgewechelt habe war göttlich. Abdul macht Spaß auszuspielen.
Bezüglich des Schwurs, ich sehe es ähnlich wie Brandur. Ich mag Plotarmor nicht. Alles und jeder kann in dieser Quest sterben. Das sollte der Schwur noch einmal deutlich machen - deutlicher als Angurs Nahtoderfahrung - und gleichzeitig als Grund für ein Fortführen der Kampagne geben, falls die Haupt-NPC sterben sollten.
Ich glaube, ich habe Barracus etwas zu stark in seiner Eigenart ausgespielt. Sie hassen ihn noch mehr als Alriksen den Magier (Olport). Mit Roika ist ja ein Spielercharakter dabei, der Heilen als Schtick hat. Ich hoffe, dass ich ihr in der Quest viele Momente geben kann, da sie bisher relativ im Hintergrund war.
Ich habe ehrlich keine Ahnung was ich mit Kazan und seinem Einkommen 4 machen soll. Er schwimmt tatsächlich in Geld. Ihc bin teilweise schon wirklich unverschämt, aber er hat so viel. Inflation much!
Die Begegnung in der Gasse war nett. Mir gefiel wie die Beiden das ausgespielt haben. Es waren am Ende nur arme Hafenarbeiter, die mit so viel Geld erstmal ausgesorgt haben.
Im Endeffekt war Riva endlich wieder einmal Zivilisation, Vorräte auffüllen und Verbesserungen kaufen. Da die Zeit drängte habe ich den Shopping Spree mit der Vision beendet und out of game per Whatsapp durchführen lassen.
Adrejan kaufte für 55 Dukaten ein neues Schwert, Senaia Wurfmesser, der Rest allerlei.


Offene Plothooks

1. Allgemein
   • Talisman an Bord des Schiffes. Welche Wirkung hat er? ...
     Abdul sucht seine Nichte Leomara. ... Diese wurde vor zwei Jahren in Al'Anfa entführt. ...
2. Kazan
   • Kazan kauft drei Bücher - "Das Felsra Steinbuch des Erzgebirges" ist dabei. ... Kazan rutscht tiefer in den Pakt hinein (I). ... Kazan rutscht tiefer in den Kreis der Verdamniss (II). ...
   • Alriksen der Magier erfährt Kazan's Geheimnis. ...
   • Kazan versucht ein Händler/Spionagenetzwerk per Briefen aufzubauen. ...
3. Adrejan
   • Phileasson muss gewinnen!
   • Wer wurde noch in der Zeit zurück gesendet? ... Er kann sich an Abdul erinnern, dieser jedoch nicht an ihn.
   • Alriksen der Magier übergibt Adrejan ein schwarzes Kuvert als Empfehlungsschreiben. ... Dieses muss entschlüsselt werden (Die Sprache notwendig ist Zhayad). ... Abdul half beim Entschlüsseln. ...
4. Angur
   • Asgold ist ein Feind aus Kindheitstagen. Er stammt ebenfalls vom Stamm der Doppelaxtleute. ...
   • Eara ist eine Freundin aus der Zeit in der Gosse in Havena. ...
   • Man sagt, es gäbe eine legendäre Atemtechnik, die einen stark mache! ...
   • Eine Legende spricht von einer mächtigen Waffe die gegen das Böse zu helfen vermag! ... In den Schattenlanden gibt es wohl einen Zweihänder der Zhal'Drak genannt wird, er ist jedoch verschollen. ...
   • Rematch mit Ynu in Maraskan! ...
5. Roika
   • Roikas Familie ist sehr groß. Latu (m) und Reala (w) sind Eltern. Ihre Geschwister Rakjo (m), Tuira (w), Toljok (m), Raumo (m), Rauma (w), Tolsa (w), Tamperen (m). ...
   • Kazans Gold-Verletzungen sind seltsam. ...
6. Senaia
   • Senaia möchte ihr "Wolfsrudel" erweitern. ...

[Nivenante]

Session 12 | 05.01.2025 | 8h | 3925EP | 03.Phex - 14.Phex 1007BF | Die Seuche

Story

• 03.Phex 1007BF Riva (Fortsetzung)
  • Nach Shayas Offenbarung war diese erst einmal sehr erschöpft und wurde von Roika versorgt. Der Rest fing an zu diskutieren, was mit der Prophezeiung wohl gemeint wäre. Nach einiger Zeit kam die Gruppe zur Einigung, dass es wohl darum ging, den Nivesen zu helfen, was besonders Senaia, Roika und Crottet ein Anliegen war. Mit den singenden Knochen waren wohl die Tenjos im Osten gemeint. Was es jedoch mit dem Wolf auf sich hatte kam niemanden in den Sinn.
    Phileasson beschloss, alles für eine Expedition zu besorgen und die Seeadler nach Thorwal zurück zu senden.
  • Wenig später waren Kazan und Angur zusammen unterwegs um noch ein paar Dinge zu besorgen, als sich das Gesprächsthema auf Adrejan umschwenkte. Beiden machten die Aktionen des Magiers im Turm Sorgen. Irgendetwas schien an der Reaktion nicht zu stimmen. Deswegen beschlossen sie, den Feuermagier bei nächster Gelegenheit darauf anzusprechen.
  • Senaia und Roika waren zur selben Zeit in der Stadt unterwegs um nach Hilfe gegen die Seuche zu suchen. Bruder Osais, der Perainegeweihte aus dem Tsa Tempel, war ihnen leider nur eine geringe Hilfe. Obwohl er nichts genaues über die Krankheit wusste bot er ihnen jedoch an mitzukommen.
    Vor der Stadt fanden die Beiden einige Nivesen campierend. Auch Karene in den Farben der Lieska waren anzufinden. In Gesprächen ergab sich, dass die Krankheit jedoch schon einige Tage nicht mehr vor der Stadt ausgebrochen wäre, die weitergereisten Nivesen jedoch noch Kranke zu beklagen hätten.
  • Kazan ging anschließend zusammen mit Roika zu Doctor Barraculus, dem Medicus. Dieser empfing die Beiden nach einiger Wartezeit in seinem Bureau, wie er es nannte, am Hafen. Als amtierender Fachmann hinsichtlich der sogenannten Zorgan Pocken konnte er einige wertvolle Tipps geben, die er in seiner bekannten, überaus sympathiegewinnenden Art Preis gab. Auch bot er an, im Gegenzug für das Öffnen der Stadttore, mitzureisen, um an der Krankheit weiterzuforschen da ja keine Ausbrüche mehr zu vermelden wären.
• 04.Phex 1007BF Aufbruch!
  Bereits in der Früh fanden sich die Recken, die zwei Heiler und eine Menge Schlitten sowie Schlittenhunde am Traviatempel ein. Shaya sprach ein kleines Gebet, und die Reise begann erneut.

  „Die Herrin Travia liebt uns, denn sie ist unsere Mutter. Unser Wohlergehen erfreut sie. Darum seid frohgemut und reist mit offenem Herzen. Bleibt bescheiden, doch seid großzügig. Habt an eurem Feuer einen Platz für Fremde, so sollt ihr allerorten gastliche Aufnahme finden! Respektiert den Willen eurer Eltern, und die Fürsten sollen euch schützen. Steht treu im lebenslangen Bund der Liebe, und Sicherheit wird euch geleiten!“

• 05.Phex 1007BF Reise
  Reise auf den Hundeschlitten. Der einbrechende Frühling und die ganzen Karrenspuren zwangen die Helden mehr auf Wiesen zu fahren als auf den Wegen.
• 06.Phex 1007BF Goblins
  Gegen Mittag verunfallte ein Schlitten am Weg. Niemandem war etwas passiert, doch die Kufe musste repariert werden. Da ein einzelner Schlitten schneller wäre, entschloss Asleif, dass die Helden mit diesem zurückbleiben und dann zum Tross wieder aufholen sollten.
  Nach ungefähr einer Stunde der Reparatur tauchte plötzlich eine Gruppe von Goblins auf, die angriff.
  Dieses relativ kurze Intermezzo wurde durch Angurs furchteinflößendem Geschrei, dem Spalten eines Goblins in zwei Hälften durch ihn, sowie Senaias Präzision im Zustechen mit Dolchen rasch beendet. Die Gruppe holte danach rasch zum Tross wieder auf.
• 07.Phex 1007BF Reise
  Reise auf den Hundeschlitten.
• 08.Phex 1007BF Ein leeres Nivesenlager

  Etwa auf der halben Strecke vom Kvill zur Quelle des Nuran Riva stoßt ihr auf ein zwei Dutzend Jurten umfassendes Winterlager der Nivesen. Am Rand des Lagers zeichnen sich im Schnee große Brandflecken ab. Zwischen den Zelten ist keine Bewegung zu sehen. Durch die Wälder der Umgebung streift eine verstreute Karenherde und lockt Wölfe an. Crottet deutet mit großen Augen und ausgestreckter Hand auf die bunten Bänder in den Geweihen der Karene und verschärft plötzlich das Tempo.

  • Kurz vor der Ankunft hielt Barraculus alle auf, und wies noch einmal besonders auf Hygiene Maßnahmen hin, da diese Krankheit höchst ansteckend ist. Er zog sich seine dicken Lederhandschuhe an und setzte eine Pestmaske auf.
  • In einer der Jurten waren Lebenszeichen zu vernehmen. Als der Doctore dort hineinging sah er sofort einige Leichen die er sezieren wollte. Ein überaus großer Wolfshund hielt ihn davon ab. Als er ein Messer zücken wollte hielt ihn Senaia davon ab. Sie erkannte Zerberus, den Wolfshund ihrer Tante Rela wieder und nahm diesen mit einigen Leckerlis in ihre Obhut.
  • Rasch wurde gegen Osais' Protest und ohne Roika entschieden, dass "unbekannte" Leichen seziert werden durften. Der Medicus stellte anschließend fest, dass die Nivesen wohl alle Leichen verbrannt hatten, und nur die letzten hier liegen geblieben wären.
  • Als Roika in ein anderes Zelt sah, begann sie zu schluchzen. Eine der Leichen die bis zum Schluss verblieben war, war ihr sehr bekannt. Es handelte sich um Rakjo, ihren ältesten Bruder! Als sie wieder zu den anderen ging stand ihr Entschluss fest. Sie mussten gemäß nivesischer Tradition verbannt werden.
  • Außerhalb des Dorfes wurde ein Lager aufgebaut, während im Dorf ein Scheiterhaufen gebaut wurde.
• 09.Phex 1007BF Ein leeres Nivesenlager
• Bereits in der Früh machte sich Angur daran, die Leichen auf den Haufen zu schleppen. Leider waren sämtliche Hygienemaßnahmen, inklusive Kazans Reinigungszauber nicht genug. Ohne es zu wissen, steckte er sich an!
• Als Senaias und Abduls Nachtwache dem Ende zuging, bemerkte die Nivesen jedoch kratzende und schleifende Geräusche, sowie ein Stöhnen. Rasch alle weckend wollte Senaia mehr in Erfahrung bringen - als ein plötzlicher, ohrenbetäubender Knall und eine rießige Flamme auch den letzten aus dem Schlummer holte! Abdul hatte einen Zauber gewirkt, der einige Goblins auf Abstand hielt. Bei näherer Betrachtung der rund drei dutzend großen Ansammlung waren sofort die Pocken zu erkennen. Nicht auf einen Kampf und eine Ansteckung erpicht wurde das Lager abgerissen und die Weiterreise angetreten. Osais war darüber nicht sehr erfreut, aber konnte den Goblins auch nicht wirklich helfen.
• 10.Phex 1007BF Leikinen
  Gegen Mittag war ein Dorf zu erkennen, jedoch kam niemand näher als auf Pfeilschussweite, da dieses Angst vor der Seuche hatte. Da es ohnehin nicht das Ziel der Reise war, wurde rasch weitergezogen.
• 11.Phex 1007BF Ein Alptraum
  In der Nacht hatte Kazan einen Traum.

  Du hast einen Alptraum.
  Du siehst wir die Nachtleben wütend im Turm nach euch suchen. Doch seid ihr ja schon weg.
  Irgendwann finden sie Blut an mehreren Stellen. Einerseits die Blutlache von Crottet, andererseits eine Stelle an der Senaia verwundet wurde.
  Der Traum geht weiter.. du siehst wie die Nachtleben einen Dämonen beschwören. Du kennst diesen aus deinen Studien. Es ist ein Hektabelus...

• 12.Phex 1007BF Reise
  Reise auf den Hundeschlitten.
• 13.Phex 1007BF Krank
  Bereits beim Aufwachen bemerkte Angur Pusteln auf seinem Arm. Der Tragweite und Gefahr bewusst entfernte er sich sofort von den anderen. Die Reise setzte er auf einem Hundeschlitten alleine und abseits fort, da es ihm ja noch gut ging.
• 14.Phex 1007BF Bei den Sairan und den Liska
• Rasch wurden unter der fachkundigen Anleitung der 3 Heiler Maßnahmen getroffen. Kleidung wurde verbrannt, Utensilien ausgekocht und am wichtigsten, die Kranken von den Gesunden getrennt.
• Roika erhielt von ihren Eltern, den Häuptlingen der Liska einen Brief ihres Onkels.

  An meinen Enkel
  Von einem Vorfahr möchte ich nun berichten, dessen Ehrung leider in den Weiten der Zeit verloren ging. Er war ein Magus von hohem Rang, der sich der Forschung im hohen Norden hingab. Was ihn so weit in diese dunklen Lande trieb, ist wohl auf immer verloren. Einzig ein Schreiben ist von seiner Existenz als Zeugnis geblieben. Es ist ein Brief, über dessen Erhalt ich nur den Zufall oder gar die göttliche Bestimmung benennen könnte und der mir in trüber Stunde aus den alten Papieren meines Großvaters Vater entgegenkam und mir nur aufgrund eines ruhigen Moments den Blick auf die wichtigen Zeilen möglich war. Helion Damacht war sein Name und als fünftes Kind von neun, war sein Schicksal doch so seltsam, dass es ihn fort zu den singenden Zähnen Ifirns trieb, wo er in stiller Demut und Einsamkeit sich der magischen Forschung hingab. Doch war es dann ein Schatz der ihn dort überraschte, denn von großem Reichtum schrieb er und er wollte sodann heimkehren zu den Seinen und den Familienamen weithin erschallen lassen. Es blieb jedoch das letzte Lebenszeichen.

• Um den Hektabelus wissend, suchte Kazan Abdul auf um ihn um Rat zu fragen. Als dieser jedoch spontan einen ebensolchen beschwören wollte entspann eine sehr lange Diskussion, warum dies ausgerechnet jetzt unangemessen wäre.
• Im Krankenlager entsprang ein Streit zwischen Liska und Sairan wer Schuld an der Misere wäre, die Angur beschwichtigen konnte.

Kommentar

Diesmal trafen einige Spieler schon früher ein, um noch das Einkaufen vom letzten Mal abzuschließen. Waren ja nur 2 Wochen dazwischen + ein paar Erinnerungen per Whatsapp. War aber kein Problem. Die Händler freuten sich über einen satten Aufschlag auf die Preise.
Leider musste Adrejans Spieler kurzfristig absagen, weswegen seine Aktionen im Turm nicht besprochen werden konnten. Angurs Spieler vermutet schon eine "Terminator-artige" Backstory. Da liegt er ziemlich nahe dran eigentlich.
Baraculus auszuspielen macht Spaß, auch wenn ich den NPC beim Ausspielen selber hasse. Er ist einfach ein sehr.. inselbegabter, hochnäßiger und arroganter Charakter. Jeder hasst ihn. Also wirklich hasst ihn. Aber, er weiß was er tut. Und ich brauche ihn für die geplanten Situationen um die moralischen Dilemma mit Osais. Also hat er sich einfach selber miteingeladen und das als Deal verkauft. Die Spieler hätten ihn sonst niemals mitgenommen.
Die Szene mit den Goblins war einerseits gesetzt, um zu zeigen, wie schwach diese in kleiner Zahl sind, andererseits, um wieder einmal einen Kampf einzubauen. Da ich auf lange Würfelorgien keinen Bock habe, muss ich mir halt immer wieder ein paar Ausreden einfallen lassen, um die NPCs wo anders zu haben..
Einem Goblin mit dem Manöver "auflaufen lassen" einfach in einem Zug ALLE möglichen Wunden zuzufügen, war dann doch recht überraschend heftig. Die Geschwindigkeit von 10 half dem kleinen Rotpelz leider nicht..
Für die Szenen im Bezug auf Tod und Krankheit ist diese Playlist auf Spotify perfekt. Ich musste die Musik jedoch im Hauptlager der Nivesen ändern, da es Roikas Spielerin emotional zu stark war. Deswegen wurde Abdul dann auf 11 gedreht, um einen spaßigen Gegenpol zu geben.
Senaia hat bereits im Vorfeld angemerkt, sie hätte gerne einen Wolf. Da ich die Nivesen sowieso besser einbinden wollte, ging das ab hier ganz gut.

Den Goblins wollte niemand helfen, da die Szene aber ins Stocken geriet, ließ ich Abdul einen Zauber wirken, damit es weiter geht. Ich mag den kleinen Magier, da er sich sehr gut als Joker eignet.
An der Stelle der Reise ohne Vorkommnisse fiel mir auf, dass niemand wirklich nachgesehen, bzw nachgeforscht hat. Also erhielt Kazan eine Vision in einem Traum. Seit der Sache mit dem Eisigel und seinem Pakt hat er sowieso eine Art "Verbindung" zu Pardona und dem Himmelsturm. Also passte das finde ich. Jedenfalls kam so die Info bezüglich Senaias und Crottets Blut zu den Spielern.

Damit die Krankengeschichte etwas anders gespielt wird, habe ich mich entschlossen, das Abenteuer um Helion Damachts Vermächtnis aus der Spielehilfe einzubauen.

Angurs Krankheit sorgte für absolutes Entsetzen. Schnell wurden Lösungen gesucht, aber nicht gefunden. Die einzigen hilfreichen Kräuter waren nicht verfügbar! Angurs Spieler nahm es jedoch gelassen. (Aus zuverlässiger Quelle weiß ich, dass er schon mehr als 11 Ersatz Charaktere in Petto hat.. )

Ich merke immer öfters, was für eine enorme Hilfe die Bücher der Saga sind, um diese mit mehr Leben auszufüllen. Ich lerne die "große" Welt von Aventurien ja selber nebenher mit. Einige Szenen kann man sehr schön übernehmen. Brandurs Hass für dieses Abenteuer kann ich nicht ganz nachvollziehen. Mit meinen Spielern, und in Ermangelung sämtlicher Würfelorgien war es ein sehr spaßiges Abenteuer.




Offene Plothooks

1. Allgemein
   • Talisman an Bord des Schiffes. Welche Wirkung hat er? ...
     Abdul sucht seine Nichte Leomara. ... Diese wurde vor zwei Jahren in Al'Anfa entführt. ...
     Boronskuttentaucher haben eine Rechnung mit der Gruppe offen. ...
2. Kazan
   • Kazan kauft drei Bücher - "Das Felsra Steinbuch des Erzgebirges" ist dabei. ... Kazan rutscht tiefer in den Pakt hinein (I). ... Kazan rutscht tiefer in den Kreis der Verdamniss (II). ...
   • Alriksen der Magier erfährt Kazan's Geheimnis. ...
   • Kazan versucht ein Händler/Spionagenetzwerk per Briefen aufzubauen. ...
3. Adrejan
   • Phileasson muss gewinnen!
   • Wer wurde noch in der Zeit zurück gesendet? ... Er kann sich an Abdul erinnern, dieser jedoch nicht an ihn.
   • Alriksen der Magier übergibt Adrejan ein schwarzes Kuvert als Empfehlungsschreiben. ... Dieses muss entschlüsselt werden (Die Sprache notwendig ist Zhayad). ... Abdul half beim Entschlüsseln. ...
4. Angur
   • Asgold ist ein Feind aus Kindheitstagen. Er stammt ebenfalls vom Stamm der Doppelaxtleute. ...
   • Eara ist eine Freundin aus der Zeit in der Gosse in Havena. ...
   • Man sagt, es gäbe eine legendäre Atemtechnik, die einen stark mache! ...
   • Eine Legende spricht von einer mächtigen Waffe die gegen das Böse zu helfen vermag! ... In den Schattenlanden gibt es wohl einen Zweihänder der Zhal'Drak genannt wird, er ist jedoch verschollen. ...
   • Rematch mit Ynu in Maraskan! ...
5. Roika
   • Roikas Familie ist sehr groß. Latu (m) und Reala (w) sind Eltern. Ihre Geschwister Rakjo (m), Tuira (w), Toljok (m), Raumo (m), Rauma (w), Tolsa (w), Tamperen (m). ... Ihr Burder Rakjo fiel der Seuche zum Opfer. ...
   • Kazans Gold-Verletzungen sind seltsam. ...
   • Ihre Eltern gaben ihr einen Brief ihres Onkels. ...
6. Senaia
   • Senaia möchte ihr "Wolfsrudel" erweitern. ... Sie hat den Hund "Zerberus" ihrer Tante gefunden. ...

[Nivenante]

Session 13 | 08.02.2025 | 6h | 3925EP | 15.Phex - 19.Phex 1007BF | Sidequest

Story

• 15.Phex 1007BF Analysis Paralysis
  Der Schock, besonders um Angurs Erkrankung saß tief. Roika hatte eine beinahe schlaflose Nacht, so sehr versuchte sie in ihren Büchern eine Heilung zu finden. Gleichzeitig wusste sie nicht, was sie mit dem Brief ihres Onkels machen sollte. Jetzt, bei all dem Leid auf eine Schatzjagd zu gehen widerstrebte ihr.
  Am frühen Morgen entbrannte eine rege Diskussion. Ein Teil der Ottajasko wollte zurück nach Leikinen, Abdul wollte unbedingt einen Dämonen beschwören, und der Rest wollte auf die Schatzjagd gehen.
  Gegen Mittag wurde Phileasson die Diskussion dann zu lange, also gab er den Helden den Auftrag auf die Schatzjagd zu gehen.
  Am Abend machten Adrejan, kazan, Senaia und Roika dann Rast in einem kleinen Jungwäldchen.
• 16.Phex 1007BF Eine Höhle, nur wo?
  • Angur gab seine Rüstung Osais um sie abkochen zu lassen. Der Kampfeswille hatte ihn noch nicht verlassen, und - sobald wieder gesunded -wollte er eine saubere Rüstung anziehen. Die Lage im Dorf sah jedoch nicht wirklich gut aus. Ständig starben Leute, es wurde alles verbrannt oder ausgekocht. Auch das Holz und das Essen wurde langsam weniger.
  • Gegen Mittag erreichten die Vier den Ort, den der Brief beschrieb. Eine Höhle war jedoch nirgends zu sehen. War der Brief nur ein Hirngespinst?
    Bange Sorge überkam die Helden, als Adrejan am Abend endlich große Fußspuren fand. Waren es die Spuren des Trolles vor dem Roikas Vater gewarnt hatte? Da der Aufstieg bei Nacht zu gefährlich wäre, wurde dieser auf den frühen Morgen verschoben.
• 17.Phex 1007BF Bis auch dem Letzten das Licht aufgeht
  • Angurs Fieberschübe verschlimmerten sich. Den anderen Kranken zu helfen war mittlerweile zu schwer geworden -er musste sich in ein Bett legen.
  • Nach einem mehrstündigen Aufstieg, sowie dem finden einer weiteren - frischen, aber glücklicherweise fortführenden - Trollspur, lag die Höhle nun vor ihnen. Adrejan entzündete seinen Stab um etwas Licht zu spenden. Auch Roika griff nach einer Fackel. Kazan dachte leider erst daran seinen Stab zu entzünden, als er sich den Kopf an einem Vorsprung stieß. Die Höhle war seltsam klein. Eine Feuerstelle, stinkende Vorräte und eine Liegestätte aus Pflanzen.
    Roika begann jedoch vor Freude zu weinen als sie diese sah! Es war Gulmond! Stinkender Gulmond, aber es war Gulmond!
    Gleichzeitig fanden die beiden Magier ein seltsames Pergament an der Wand. Als sie das Rätsel schlussendlich lösen konnten, öffnete sich eine Tür in der Felswand.
    Lösung bereits eingezeichnet.
    Kurz danach war eine wunderschön gefertigte Holztür zu finden, die den Weg in ein Tulamydisches Schlafgemach freigab. Der Brief hatte Recht, hier lebte wohl tatsächlich Helion Damacht, es gab sogar einen extra Raum über dessen Tür Schatzkammer prangte!
    Schnellen Schrittes stürmte Kazan durch diese Tür - nur um im letzten Moment Zauberzeichen zu erkennen, die die Illusion aufrecht erhielten. Wieder bei Sinnen erkannte er, dass er beinahe 20 Schritt in einen Brunnen hinabgefallen wäre.
    Indes fand Roika ein anderes Rätsel an der Wand. Auch dieses war schnell gelöst und gab den Weg in das innere des Berges frei. In einem Arbeitszimmer waren ein paar Pergamente, sowie kaputte Bücher zu finden. Ebenso fand sich eine Küche, die einen zweiten Ausgang bot.
    Diesen zu Nutzen war jedoch im Moment keine gute Idee, wie laute Geräusche eines wütenden Trolls in der Höhle bestätigten. Da dieser keine Chance hatte in den Tunnel zu kommen - Senaia hatte den Geheimgang verschlossen - wurde hier übernachtet.
• 18.Phex 1007BF Das Vermächtnis des Helion Damacht
  • Aufgrund des starken Fiebers wurde Angur ohnmächtig...
  • Die ganze Nacht über lies der Gedanke, dass es doch einen Schatz geben müsse Kazan nicht los. Aber es war nichts mehr in dieser Höhle.
    Nichts, außer dem Brunnenschacht. Der Brunnenschacht! Rasch wurden Seile und Steigeisen gezückt und Senaia hinabgelassen.
    Da unten saß tatsächlich eine Leiche an der Wand - als ob Senaia erwartet würde. An dieser Leiche fand sie einen wunderschönen aber stumpfen Waqqif, einen Talisman und einen Schlüssel.
    Wieder oben angekommen wurde lange überlegt und gesucht, wo dieser Schlüssel passen würde. Aber da war nichts!
    Irgendwann kam Roika auf die Idee, die "Schatzkammer" zu schließen, und mit dem Schlüssel aufzusperren. In der Tat! Sie befand sich auf einmal in einem anderen Raum, der eine Schatztruhe mit 54 Dukaten bereit hielt. Außer ihr bekam das jedoch niemand mit - sie steckte das Geld ein.
    Lediglich Kazan wurde am Abend stutzig, warum jeder das Interesse an dem Schlüssel verloren hätte.
    Da die Suche doch einige Zeit in Anspruch genommen hatte, war es bereits wieder Abend. Der Rückweg musste deswegen auf den Morgen verschoben werden.
• 19.Phex 1007BF Bei den Himmelswölfen
  • Angur fand sich in einer endlosen Steppe wieder. Kein Windhauch, keine Bewegung. Die Sonne stand genau über ihm. Er versuchte sich zu orientieren, schaffte es aber nicht. Irgendwann ging er in eine Richtung los. Er ging. Und ging weiter. Bis er vor Hunger, Durst und Erschöpfung ohnmächtig wurde. Als er wieder erwachte war er in der Nähe eines kleinen Wäldchens. Er hörte Wasserplätschern, also ging er darauf zu.
    Nach einiger Zeit konnte er auf einer Lichtung mehrere Gestalten erkennen, die reglos im Kreis standen. Leise pirschte sich Angur an - er erkannte jedoch schnell, dass diese leblos waren. Noch näher angekommen erkannte er, dass seine Ottasjasko und diese Wesen aus dem Turm im Kreis um tote Nivesen standen. Er versuchte eine der Kreaturen zu schlagen - und brach sich die Hand dabei.
    Ratlos stand er dort für lange Zeit mit seinen Gedanken alleine.
    Irgendwann vernahm er eine Stimme hinter sich: "Wer ist Schuld?"
    Als er sich umdrehte erkannte er einen weißen Wolf mit rötlichem Fell am Schweif. Eine Diskussion entbrannte in der der Wolf immer neue Ansätze für die Schuld am Tot der Nivesen nannte. Irgendwann erkannte Angur jedoch, dass dies Ewig so weiterführen würde. "Nicht die Schuld ist es, die gesucht werden muss. Die Lösung brauche ich! Und die ist, den Nivesen zu helfen!" schrie er heraus.
    Mit einem Lächeln verschwand der Wolf im Wald. Angur blickte dem Wolf hinterher. Als er sich wieder zum Kreis drehen wollte fand er sich plötzlich wieder inmitten der Steppe.
  • Diesmal war jedoch etwas anders. In der Entfernung sah er eine hohe Felsspitze. Da sonst nichts hier war, ging Angur los. Nach schier endloser Zeit kam er am Fuße des Berges an. Etwas resigniert begann er den steilen Kletterpfad empor zu steigen, nur um beim ersten Griff zum Felsen zu erkennen, dass seine Hand geheilt war!
    Nach vielen Strapazen oben angekommen wurde es finster und Nebel zog auf. Das Schimmern der Sterne hüllte den Nebel unter ihm in ein schimmerndes Silber. Es geschah jedoch nicht viel. Ein beklemmendes Gefühl ergriff Besitz von Angur. Er setzte sich hin, schloss die Augen und versuchte zu meditieren, wie es ihm sein Lehrmeister damals gezeigt hatte. Als er die Augen wieder öffnete, fiel Angur vor Schreck nach hinten.
    Direkt vor ihm stand ein rießiger, brauner Wolf, der ihn anknurrte. "Was machst du in meinem Reich, Mensch?".
    Nach einem längeren Gespräch, gewiss das ihm jederzeit die Kehle durchbissen werden könnte, konnte sich Angur mit dem Wolf einigen, dass er hier war um Hilfe für die Nivesen zu suchen. Mit einem Lächeln sprang der Wolf über Angur und nahm ihm die Sicht auf den Himmel.
  • Schwärze. Angur befand sich plötzlich in tiefer Dunkelheit. Kein Licht, keine Steppe, kein Geräusch. Nur die alles umfassende Dunkelheit um ihn. Er kam sich beobachtet vor - nackt, hilflos, alleine. In dieser Dunkelheit, da war etwas. Etwas das ihn umkreiste, mit ihm spielte. Nur darauf wartete, ihn zu zerbeißen. Etwas sprang dicht an ihm vorbei. Und wieder.
    Plötzlich wurde es heller. Als die Welt in Zwielicht gehüllt war saß ein schwarzer Wolf vor Angur. Der Wolf blickte Angur nur mit seinen schwarzen, pupillenlosen Augen an. Auf Angurs Fragen reagierte der Wolf nicht. "Schließ dich mir an." Daraufhin stand der Wolf auf und begann Angur zu umkreisen. Wie ein Jäger seine Beute. "Wer bist du?"-"Ich habe keinen Namen, schließ dich mir an." Angur erkannte, dass dies kein Wolf war wie die anderen zuvor, sondern der Namenlose! Er zückte sein Schwert und ein Kampf auf Leben und tot entflammte.
    Als Angur erschöpft war sprangen ihm die beiden vorherigen Wölfe zur Seite und fielen den schwarzen Wolf an. Der Kampf dauerte schier endlos. Als Angur kurz vor dem Tode, sein Schwert ein letztes Mal heben wollte fühlte er eine Hand auf seiner Schulter. Es war Phileasson! Er reichte ihm einen Heiltrank und sprang daraufhin selber in den Kampf. Mit frischen Kräften erhob auch Angur das Schwert erneut. Doch der schwarze Wofl war ein formidabler Gegner. Weitere, schier endlose Zeit des Kampfes verging - als sich der schwarze Wolf in Nebel auflöste und Angur erwachte. Nur um in Phileassons Antlitz zu sehen, der an seinem Bett wachte.

Kommentar

Ich hatte diese Session vor der letzten schon so vorbereitet, dass Helion Damachts Quest der Inhalt war. Der Teil mit den Himmelswölfen von Brandur war zwar cool, aber bereits durch ihn irgendwie so vorbereitet, als gäbe es keine Wirkliche Lösung. Da Anguir krank wurde, habe ich mich entschlossen, die beiden Sachen einfach zu kombinieren. Meinen Spielern zufolge ging das auch gut auf.
Ein paar lustige Quirks waren dann halt, dass Angur die Rätsel alle sofort gelöst hatte und den anderen zähneknirschend zusehen musste, die sich ab-gemartert haben..
Aus irgendeinem Grund wollte in der Höhle, trotz vielfachem Hinweis, dass es DUNKEL wäre, niemand Licht entzünden. Bis Kazan (aufgrund eines wirklich schlechten Wurfes beim Suchen) mit dem Kopf gegen einen Felsen knallte.
Auch der Hinweis: Vielleicht ist noch was auf dem Brunnengrund war out of game wunderschön wie Kazans Spieler immer wieder abwog: Gier oder Sicherheit.
Ich fand die Idee mit dem magischen Schlüssel zur Schatzkammer einfach zu schön und böse und als gute Ergänzung zur Quest. Besonders, da sie mir spontan eingefallen ist, weil ich vergessen habe, im Arbeitszimmer eine Truhe zu beschreiben...
Den ersten Hinweis habe ich mit Gummihandschuhen, Acrylfarbe und Kaffee (über das Papier geleert..okay, und auch getrunken) gebastelt.




Offene Plothooks

1. Allgemein
   • Talisman an Bord des Schiffes. Welche Wirkung hat er? ...
     Abdul sucht seine Nichte Leomara. ... Diese wurde vor zwei Jahren in Al'Anfa entführt. ...
     Boronskuttentaucher haben eine Rechnung mit der Gruppe offen. ...
2. Kazan
   • Kazan kauft drei Bücher - "Das Felsra Steinbuch des Erzgebirges" ist dabei. ... Kazan rutscht tiefer in den Pakt hinein (I). ... Kazan rutscht tiefer in den Kreis der Verdamniss (II). ...
   • Alriksen der Magier erfährt Kazan's Geheimnis. ...
   • Kazan versucht ein Händler/Spionagenetzwerk per Briefen aufzubauen. ...
   • Bemerkt Roikas Gier in Trollhöhle. ...
3. Adrejan
   • Phileasson muss gewinnen!
   • Wer wurde noch in der Zeit zurück gesendet? ... Er kann sich an Abdul erinnern, dieser jedoch nicht an ihn.
   • Alriksen der Magier übergibt Adrejan ein schwarzes Kuvert als Empfehlungsschreiben. ... Dieses muss entschlüsselt werden (Die Sprache notwendig ist Zhayad). ... Abdul half beim Entschlüsseln. ...
4. Angur
   • Asgold ist ein Feind aus Kindheitstagen. Er stammt ebenfalls vom Stamm der Doppelaxtleute. ...
   • Eara ist eine Freundin aus der Zeit in der Gosse in Havena. ...
   • Man sagt, es gäbe eine legendäre Atemtechnik, die einen stark mache! ...
   • Eine Legende spricht von einer mächtigen Waffe die gegen das Böse zu helfen vermag! ... In den Schattenlanden gibt es wohl einen Zweihänder der Zhal'Drak genannt wird, er ist jedoch verschollen. ...
   • Rematch mit Ynu in Maraskan! ...
5. Roika
   • Roikas Familie ist sehr groß. Latu (m) und Reala (w) sind Eltern. Ihre Geschwister Rakjo (m), Tuira (w), Toljok (m), Raumo (m), Rauma (w), Tolsa (w), Tamperen (m). ... Ihr Burder Rakjo fiel der Seuche zum Opfer. ...
   • Kazans Gold-Verletzungen sind seltsam. ...
   • Ihre Eltern gaben ihr einen Brief ihres Onkels. ...
6. Senaia
   • Senaia möchte ihr "Wolfsrudel" erweitern. ... Sie hat den Hund "Zerberus" ihrer Tante gefunden. ...

[Nivenante]

Session 14 | 16.02.2025 | 4h | 3940EP | 20.Phex - 25.Phex 1007BF | Sidequests

Story

• 20.Phex 1007BF Diskussionen
  Am späten Nachmittag kehrte die Gruppe wieder in das Lager zurück. Der Zustand des Lagers hatte sich jedoch verschlechtert. Feuerholz war beinahe keines mehr vorhanden, auch das Essen ging langsam zur Neige. Ein Großteil der Nivesen war der Krankehit bislang erlegen. Rund 200 Kranke waren noch i9m Dorf, wobei der kleine Teil an gesundeten oder noch gesunden Nivesen heillos überfordert mit der Pflege war.
  Als Angur erwachte saß Phileasson neben ihm. Auf Angurs Bitte holte dieser Nirka hinzu und ein Gespräch über die Himmelswölfe entbrannte.Angur fühlte sich weit besser - vermutlich Dank der Himmelswölfe - wie Nirka sagte. Aber gesund war er leider noch nicht.
  Zu eben jener Zeit stürmte Adrejan in das Zelt des Kranken um mit Phileasson zu sprechen. Eine Idee wäre es seiner Ansicht nach, die Leichen als Feuerholz zu verwenden. Der Kapitän entschied sich jedoch aus Rücksicht auf die Gebräuche der Nivesen dagegen.
  Ohne es jemandem zu sagen, hatte sich Senaia in der Zwischenzeit auf den Weg gemacht um nach Spuren zu suchen. Nach einiger Zeit fand sie sogar Spuren von Pferden im Schnee. Sie beschloss disesn mit einem Schlitten zu folgen - um sich relativ rasch von 30 Reitern mit gezückten Bogen umstellt zu finden.
  Bei diesen handelte es sich um Steppenelfen, die Senaia eher unfreundlich fragten, was sie in ihrem Lande machen würde. Nach einer längeren verhandlung mit Triatree Schneefall, dem Anführer der Gruppe Elfen, konnte sich darauf geeinigt werden, dass die Ottajasko im Wäldchen der Steppenelfen Holz fällen dürfte, wenn sie zuerst eine Höhle nahe diesem von Rotpelzen befreien würden.
  Pünktlich zum Abendessen wieder zurück im Lager, fand Senaia die Gruppe am Lagerfeuer mit den Anführern der Nivesen. Adrejan verhandelte gerade mit diesen, um in Leikinen Vorräte kaufen zu können.
  Nach einem sehr langen Gespräch wurde entschieden, dass Kazan, Roika und Abdul, sowie ein Beutel, gefüllt mit 110 Dukaten der Nivesen nach Leikinen aufbrechen würden. Ebenso würden morgen Raluf, Adrejan, Senaia und Ynu aufbrechen um die Goblins zu vertreiben.
• 21.-24.Phex 1007BF Split the party!
  • Auf nach Leikinen
    • 21. Phex 1007BF
      Früh am Morgen brachen einige Schlitten Richtung Leikinen auf.
    • 22. Phex 1007BF
      Reise
    • 23. Phex 1007BF
      Abermals wurde die Gruppe in Pfeilschussweite vor Leikinen empfangen. Nach einigem hin und her kam der Bürgermeister, Bardo Lugra, heraus um vor Ort - dennoch mit Sicherheitsabstand - zu verhandeln. Für rund 2 Wochen Proviant und Feuerholz würde die Stadt 400 Dukaten verlangen. Da mittlerweile sogar Kazan knapp bei Kasse war, ein Preis der nicht leistbar war.
      Unter Einsatz der eigenen Mittel von Roika und Kazan konnten 160 Dukaten aufgebracht werden, was für Proviant für 1 Woche reichen würde.
    • 24. Phex 1007BF
      Rückreise
  • Auf zu den Goblins
    • 21. Phex 1007BF
      Ebenso früh am Morgen brach die andere Gruppe auf, um die Senke mit der Höhle der Goblins zu finden. Dies gestaltete sich jedoch schwierig. So konnte die Höhle erst am späten Abend gefunden werden. An diesem Abend noch verhandelte Adrejan mit seinem Dschinn, damit er ihnen beim Sturm auf die Höhle helfen würde.
    • 22. Phex 1007BF
      Bis zum späten Nachmittag wurde das Lager ausgekundschaftet, als dann schließlich mit dem Angriff begonnen wurde. Direkt in der ersten Kammer der Höhle entbrannte ein wilder Kampf, in welchem 2 Goblins sehr gut mit ihren Bögen umzugehen wussten. Aus den Tiefen der Höhle glimmerte die ganze Zeit das Feuer von Adrejans gerufenem Dschinn Silberglanz...

Kommentar

Diese Session war leider eher "zach". Ich hab die verschiedenen Hinweise wo was zu finden wäre mehrfach gegeben, aber diese wurden irgendwie ignoriert, dann zerredet und schlussendlich dann doch gemacht. Senaias Solo-Tour war beinahe ein Tod ihres Charakters, da sie sich in der Situation eher herrscherisch gegenüber der weitaus überlegeneren Gruppe gegeben hatte. Die Höhle mit den Goblins wurde dann improvisiert, da ich beim Spuren suchen nicht immer "Kein Ergebnis" geben wollte.
Die Stadt war dann etwas kürzer gefasst, da Verhandlungen auf Dauer ja auch irgendwo langweilig zu spielen sind.
Der Mangel an Ressourcen, inkl kurzem Einspieler von Dr. Barraculus der trotzdem fleißig Zeug verbrennt setzt den Spielern auch schon etwas zu. Ich denke, dass das Setup für den Trek nach Osten damit gut vorbereitet ist.


Offene Plothooks

1. Allgemein
   • Talisman an Bord des Schiffes. Welche Wirkung hat er? ...
     Abdul sucht seine Nichte Leomara. ... Diese wurde vor zwei Jahren in Al'Anfa entführt. ...
     Boronskuttentaucher haben eine Rechnung mit der Gruppe offen. ...
2. Kazan
   • Kazan kauft drei Bücher - "Das Felsra Steinbuch des Erzgebirges" ist dabei. ... Kazan rutscht tiefer in den Pakt hinein (I). ... Kazan rutscht tiefer in den Kreis der Verdamniss (II). ...
   • Alriksen der Magier erfährt Kazan's Geheimnis. ...
   • Kazan versucht ein Händler/Spionagenetzwerk per Briefen aufzubauen. ...
   • Bemerkt Roikas Gier in Trollhöhle. ...
3. Adrejan
   • Phileasson muss gewinnen!
   • Wer wurde noch in der Zeit zurück gesendet? ... Er kann sich an Abdul erinnern, dieser jedoch nicht an ihn.
   • Alriksen der Magier übergibt Adrejan ein schwarzes Kuvert als Empfehlungsschreiben. ... Dieses muss entschlüsselt werden (Die Sprache notwendig ist Zhayad). ... Abdul half beim Entschlüsseln. ...
4. Angur
   • Asgold ist ein Feind aus Kindheitstagen. Er stammt ebenfalls vom Stamm der Doppelaxtleute. ...
   • Eara ist eine Freundin aus der Zeit in der Gosse in Havena. ...
   • Man sagt, es gäbe eine legendäre Atemtechnik, die einen stark mache! ...
   • Eine Legende spricht von einer mächtigen Waffe die gegen das Böse zu helfen vermag! ... In den Schattenlanden gibt es wohl einen Zweihänder der Zhal'Drak genannt wird, er ist jedoch verschollen. ...
   • Rematch mit Ynu in Maraskan! ...
5. Roika
   • Roikas Familie ist sehr groß. Latu (m) und Reala (w) sind Eltern. Ihre Geschwister Rakjo (m), Tuira (w), Toljok (m), Raumo (m), Rauma (w), Tolsa (w), Tamperen (m). ... Ihr Burder Rakjo fiel der Seuche zum Opfer. ...
   • Kazans Gold-Verletzungen sind seltsam. ...
   • Ihre Eltern gaben ihr einen Brief ihres Onkels. ...
6. Senaia
   • Senaia möchte ihr "Wolfsrudel" erweitern. ... Sie hat den Hund "Zerberus" ihrer Tante gefunden. ...

[Nivenante]

Session 15 | 15.03.2025 | 4h | 3950EP | 25.Phex - 28.Phex 1007BF | Der Krankheit Ende

Story

• 21.-24.Phex 1007BF Split the party!
  • Auf nach Leikinen
    • 24. Phex 1007BF
      Gegen Mittag viel Roika auf, dass ein gelb gekleideter Reiter in raschem Galopp hinter ihnen her jagte. Da sie die Geschwindigkeit nicht reduzierten, holte sie dieser Fremde erst nach ein paar Stunden - völlig ausgelaugt - ein. "Den Zwölfen zum Gruße! Habt ihr zufällig eine Gruppe Reisender gesehen, unter denen sich ein Kazan Ibn Kulsujin befindet?" Etwas perplex antwortete Kazan zögernd, dass er es sei, den der Reiter suchte. "Das freut mich, euch gefunden zu haben! Ich arbeite für den "Dere Handels- und Lieferdienst (DHL), und habe einen Brief für euch!". Kazan reichte dem Mann ein paar Silbertaler und verabschiedete sich.

      An Kazan, den Schatten im Handel,
      
      du wirst erfreut sein zu hören, dass mein Gesandter in Thorwal angekommen ist. Der Händler,
      den ich mit der Kaffeesendung entsandt habe, hat wie beauftragt die Akademie dieses Alriksen
      beobachtet. Seine Berichte sind beunruhigend – in den Schatten der Hallen fanden sich Spuren
      der KGIA. Jemand dort arbeitet entweder mit ihnen oder wird von ihnen beobachtet. Wer auch
      immer es ist, unsere Schritte sollten vorsichtig gesetzt werden.
      
      Ein weiteres Ärgernis: Die Übermittlung der Gewinne verläuft nicht so reibungslos wie erhofft.
      Ein Teil der Münzen ist auf dem Weg über Olport verloren gegangen – ob durch die Gier eines
      Zwischenhändlers oder durch unglückliche Umstände, bleibt noch zu klären. Ich lasse
      Nachforschungen anstellen, aber rechne nicht damit, dass alle Dukaten zurückkehren.
      Halte mich über deine Pläne auf dem Laufenden. In Zeiten wie diesen sind unsichere Bündnisse
      ein gefährliches Spiel.
      
      Karnak

  • Auf zu den Goblins
    • 21. Phex 1007BF
      Ebenso früh am Morgen brach die andere Gruppe auf, um die Senke mit der Höhle der Goblins zu finden. Dies gestaltete sich jedoch schwierig. So konnte die Höhle erst am späten Abend gefunden werden. An diesem Abend noch verhandelte Adrejan mit seinem Dschinn, damit er ihnen beim Sturm auf die Höhle helfen würde.
    • 22. Phex 1007BF
      Als die erste Kammer der Höhle endlich von den Rotpelzen befreit war, schritt die Gruppe weiter fort. Das Flackern des Dschinns hatte mittlerweile aufgehört. Beim Betreten der Kammer war auch klar wieso, rund ein Dutzend Goblins lagen tot am Boden. Von dieser Kammer führten zwei Wege weiter. Phileasson entschied, geradeaus tiefer in die Höhle vorzudringen, was die Helden in eine gigantische Kaverne führte.
      Das Staunen fand rasch ein Ende als Pfeile an Senaia vorbeizischten. Adrejan vernahm währenddessen Goblinlaute von hinten und errichtete eine massive Feuerwand um einen Kampf an zwei Fronten zu vermeiden. Nach einem längeren Kampf mit einigen Goblins, sowie einem extrem groß gewachsenem Goblin war die Höhle siegreich erobert worden.
      Es war Nacht, als die Gruppe um den Foggwulf die Höhle verlies. Da niemand neben den Leichen bleiben wurde zum Treffpunkt mit den Steppenelfen marschiert und dort ein Nachtlager errichtet.
    • 23. Phex 1007BF
      Früh morgens wurde die Gruppe durch Triatree Schneefall geweckt. Raluf zeigte ihm als Beweis den Kopf des großen Goblins, woraufhin die Elfen den Weg zu einem Wäldchen wiesen.
      Rasch wurden Bäume gefällt, Äste gesammelt, alles auf den Schlitten vertäut und der Rückweg angetreten.
    • 24. Phex 1007BF
      Die Holzfäller kamen gerade rechtzeitig, um eine Rede von Dr. Barraculus an die noch gesunden Nivesen zu verfolgen.

      Leute, hört gut zu. Ihr macht Fehler. Grobe, dumme Fehler. Und deswegen gibt es Zorganpocken! Weil ihr nicht zuhört, weil ihr nicht handelt. Aber keine Sorge – Dr. Barraculus ist hier, um euch zu retten. Weil ich der Beste bin. Der Klügste. Der Sauberste.
      Ihr wollt überleben? Dann macht genau das, was ich sage. Nicht mehr, nicht weniger.
      1. Waschen! Und zwar richtig! Nicht so ein bisschen Wasser ins Gesicht spritzen – gründlich! Seife! Wasser! Alles schrubben! Hände, Arme, Gesicht! Wer sich nicht wäscht, ist ein Narr. Und Narren enden mit Pocken.
      2. Meidet die Befallenen! Ich sehe euch schon – „Oh, aber er ist mein Freund, er braucht Hilfe!“ – Nein! Wer Pocken hat, ist verloren. Ihr wollt nicht die Nächsten sein? Dann bleibt weg! Haltet Abstand! Wer es nicht tut, beweist nur, dass er dumm ist.
      3. Nicht husten! Und wenn doch, dann nicht auf mich! Oder auf irgendwen! Wer hustet, verbreitet den Tod. Und wenn ihr krank seid? Dann geht weg! Sofort!
      4. Kleidung der Befallenen? Verbrennen! Und ich meine sofort! Wer glaubt, er könne Pocken einfach „rauslüften“, hat den Verstand verloren. Feuer reinigt. Feuer vernichtet die Seuche. Wer seine Kleidung behält, behält die Pocken.
      5. Werkzeuge? Aufkochen! Und zwar kochend heiß, nicht lauwarm! Dampfend! Wer das nicht tut, ist selbst schuld, wenn er krank wird. Ich werde euch nicht retten, wenn ihr zu dumm seid, Wasser heiß zu machen.
      6. Lager und Häuser? Sauber oder tot! Alles, was ein Befallener berührt hat, muss gereinigt werden. Wenn ihr nicht schrubbt, werdet ihr bald selbst zur nächsten Leiche. Ganz einfach.
      7. Heilung? Vielleicht. Aber wer Hygiene nicht versteht, braucht auch keine Heilung! Ich kann euch nicht helfen, wenn ihr euch selbst umbringen wollt. Seid schlau – seid wie Barraculus!
      Ihr habt zwei Optionen: Hört auf mich – oder sterbt wie die Unwissenden! Also, was tun kluge Leute? Sie waschen! Sie brennen! Sie kochen! Sie reinigen! Sie überleben!
      

      Nach der Rede bat der Medicus Raluf und die Nivesen darum, das Holz abzuladen und Feuer zu errichten.
      Mit dem Feuerholz konnte nun wieder Wasser aufbereitet, Kleidung ausgekocht und endlich die Verstorbenen verbrannt werden.
      Senaia suchte in der Zwischenzeit nach Osais, da sie einige Wunden erlitten hatte. Den Peraine Geweihten fand sie schließlich, am Ende seiner Kräfte abseits vom Lager. Ihr fiel das jedoch nicht auf, woraufhin sie sich von ihm heilen lies. Nahcdem ihre Schmerzen etwas nachgelassen hatten bemerkte Senaia, dass der Geweihte kurz vor der Ohnmacht aufgrund seiner Erschöpfung stand, und wies Zerberus an, auf ihn aufzupassen.
  • 25.Phex 1007BF Die Gruppe wieder vereint
    Am frühen Vormittag kam auch der Handelstrupp wieder zurück ins Dorf der Nivesen. Etwas Hoffnung breitete sich aus, als endlich wieder ausreichend Nahrung vorhanden war. Phileasson sagte zu Roika jedoch, dass dies zwar die Lösung der einen Misere war, die nächste aber bereits bevor stünde. Kurz danach begann sie, Wasser für den Gulmondtee zu kochen, der die nächsten Tage benötigt werden würde.
    Bereits während dem Aufkochen kamen bereits erste Leute zu ihr, die von Beginnenden Fieberschüben berichteten und sich den Tee erbaten. Roika gab ihn ihnen mit Freude!
  • 26.Phex 1007BF Fieberschübe
    Den ganzen Tag hatten viele Nivesen Fieberschübe.
    Auch Angur hatte den erwarteten Fieberschub, der unerwartet sehr glimpflich verlief, jedoch hässliche Narben hinterlies.
    Als Angur aus dem Delirium erwachte sah er Nirka neben sich stehen, die ihm erzählte, dass die Himmelswölfe über ihn gewacht hatten.
  • 27.Phex 1007BF Fieberschübe
    Die Fieberschübe nahmen gegen Mittag ihr Ende - die Zorganpocken waren besiegt!
    Frei von der Krankheit konnte Angur wieder zu den Anderen stoßen, nicht ohne sich vorher von einem etwas erholteren Osais seine Lederrüstung wieder zu holen. Roika wurde von ihrer Schwester Rauma gebeten, zu ihren Eltern zu kommen. Dort angekommen bedankten sich die Beiden aufs herzlichste bei ihrer Tochter und schenkten ihr den Bogen ihres Vaters.
  • 28.Phex 1007BF Die Seuche ist besiegt!
    Erleichterung machte sich unter den Nivesen breit. Die Lage war schlimm, Essen spärlich, Kleidung, Werkzeug und Geld kaum vorhanden. Doch als Abschied und Zeichen eines neuen Anfangs beschlossen die Sairan und Liska, ein Festmahl am Abend zu veranstalten. Den ganzen Tag über wurden verschiedenste Vorbereitungen getroffen.
    • Angur traf auf Het'ahm, einen Greis, der sich über jüngere Nivesen beschwerte, die Tische seiner Meinung nach falsch aufstellten.
    • Senaia traf auf einen schüchternen Nivesen, der im Gespräch sehr stotterte und verlegen wirkte. Nach einigem Nachfragen fand sie heraus, dass Hern'Sen wohl an Roikas Schwester Rauma interessiert wäre und hoffte auf der kommenden Reise mitkommen zu dürfen.
    • An der improvisierten Bühne traf Kazan auf einen unglücklichen Nivesen. Es handelte sich um Tse Kal, der einen Teil seiner Familie verloren hatte.
    Als schließlich der Moment der Feier kam, gaben viele ihr Schauspiel zu Schau. Tse Kal spielte eine wunderschöne aber melancholische Flötenmelodie, Abdul begeisterte die kleinen mit Feuerbällen die er in die Luft warf, und Ohm gab ein Gedicht zum Besten.
    Ein kleiner, ebenso breiter wie hoher Mann, mit dem Angur sein Krankenlager geteilt hatte - Oblon - war am Grillspieß für die Karene zuständig und gab jedem der wollte - oder auch nicht - eine Extraportion.
    
    Nach Speiß und Trank wandte sich Nirka an die Helden. Die Nivesen würden eine Gruppe zusammenstellen, um die Karene nach Festum zu treiben, um sie dort zu verkaufen. Es falle ihr schwer zu fragen, aber sie würde um Hilfe dabei bitten.
    Es herrschte etwas Unschlüssigkeit unter den Helden, niemand wusste so recht, ob dies Teil der Queste war oder nicht. Nirka erbat sich eine Antwort am nächsten Tage.
    Kurz vor Mitternacht verließ Nirka das Fest um das sogenannte Wolfsritual abzuhalten. Roika folgte ihr, um mit den Karenen zu helfen. Als rund 20 der Tiere in einer Lichtung angepflockt und von den Bändchen im Geweih befreit waren, bat Nirka darum, dass Roika wieder ginge.
    Neugierig ging sie zuerst, schlich dann aber zurück, um zu sehen, was genau bei diesem Ritual passierte.
    Nirka verwandelte sich vor ihren Augen in einen Wolf und heulte den Mond an! Wenig später kam ein Rudel Wölfe, geführt von einem großen Wolf mit eisblauen Augen aus dem Dickicht. Erschreckt beobachtete Roika das Liebesspiel von Nirka und dem großen Wolf, sowie das "Festmahl" an den Karenen. Der Wind schlug plötzlich für einen kleinen Moment um, und Roika war sich ob des Blickes von Nirka sicher, dass sie entdeckt war. Rasch schlich sie ins Lager zurück...
  
  Kommentar
  
  Die Pocken sind endlich besiegt! Diese Session war sehr spaßig, aber auch etwas kürzer als sonst. Die Spieler waren alle richtig gut dabei. Einige spaßige EInlagen (Het Ahm, Hern'sen, Abdul..) aber auch einige sehr traurige (Tod von einigen Nivesen, Tse Kal..).
  Ich habe mir den Kampf in der Höhle etwas leichter gemacht, indem ich den Dschinn nach vorne marschieren lies, und damit einen Raum "entfernt" habe. Allgemein finde ich, dass Kämpfe mit vielen Gegner einfach in Würfelorgien ausarten. Goblins sind aber nur in der Menge stark. Ebenso hat der Bossgegner keinen einzigen Schaden an Raluf verursacht...
  Angurs Spieler ist froh, endlich wieder Angur spielen zu dürfen, anstelle von Raluf.
  Phanta habe ich durch Rauma (Roikas Schwester) ersetzt, um sie besser in der Welt zu verankern.
  
  Ich habe herausgefunden wie sinnhaft ChatGPT als Werkzeug sein kann, um gut formulierte, spontane Gedichte, Reden oder auch Briefe zu erstellen. Erspart sehr viel an Prep Arbeit. Die Idee, die KGIA einzubauen (Mir egal ob die chronistisch bereits oder nicht mehr existiert. ) hatte ich bereits für Adrejan. Mein Momentaner Plan ist, dass Alriksen ihn in eine Falle locken will. Der Brief soll Kazan einen Hinweis darauf geben. Mal gucken was daraus wird.
  
  
  Offene Plothooks
  1. Allgemein
     • Talisman an Bord des Schiffes. Welche Wirkung hat er? ...
       Abdul sucht seine Nichte Leomara. ... Diese wurde vor zwei Jahren in Al'Anfa entführt. ...
       Boronskuttentaucher haben eine Rechnung mit der Gruppe offen. ...
  2. Kazan
     • Kazan kauft drei Bücher - "Das Felsra Steinbuch des Erzgebirges" ist dabei. ... Kazan rutscht tiefer in den Pakt hinein (I). ... Kazan rutscht tiefer in den Kreis der Verdamniss (II). ...
     • Alriksen der Magier erfährt Kazan's Geheimnis. ...
     • Kazan versucht ein Händler/Spionagenetzwerk per Briefen aufzubauen. ...
     • Bemerkt Roikas Gier in Trollhöhle. ...
     • Erhält Brief von Karnak. ... KGIA Aktivitäten in Thorwal Akademie. ...
  3. Adrejan
     • Phileasson muss gewinnen!
     • Wer wurde noch in der Zeit zurück gesendet? ... Er kann sich an Abdul erinnern, dieser jedoch nicht an ihn.
     • Alriksen der Magier übergibt Adrejan ein schwarzes Kuvert als Empfehlungsschreiben. ... Dieses muss entschlüsselt werden (Die Sprache notwendig ist Zhayad). ... Abdul half beim Entschlüsseln. ...
  4. Angur
     • Asgold ist ein Feind aus Kindheitstagen. Er stammt ebenfalls vom Stamm der Doppelaxtleute. ...
     • Eara ist eine Freundin aus der Zeit in der Gosse in Havena. ...
     • Man sagt, es gäbe eine legendäre Atemtechnik, die einen stark mache! ...
     • Eine Legende spricht von einer mächtigen Waffe die gegen das Böse zu helfen vermag! ... In den Schattenlanden gibt es wohl einen Zweihänder der Zhal'Drak genannt wird, er ist jedoch verschollen. ...
     • Rematch mit Ynu in Maraskan! ...
     • Narben aufgrund der Zorganpocken. ...
  5. Roika
     • Roikas Familie ist sehr groß. Latu (m) und Reala (w) sind Eltern. Ihre Geschwister Rakjo (m), Tuira (w), Toljok (m), Raumo (m), Rauma (w), Tolsa (w), Tamperen (m). ... Ihr Burder Rakjo fiel der Seuche zum Opfer. ...
     • Kazans Gold-Verletzungen sind seltsam. ...
     • Ihre Eltern gaben ihr einen Brief ihres Onkels. ...
  6. Senaia
     • Senaia möchte ihr "Wolfsrudel" erweitern. ... Sie hat den Hund "Zerberus" ihrer Tante gefunden. ...

[Nivenante]

Session 16 | 29.03.2025 | 4h | 3960EP | 28.Phex - 04.Peraine 1007BF | Karene 101

Story

• 29.Phex 1007BF Krankheit weg, Geld weg, alles weg
  Aufgrund ihrer Beobachtungen gestern war es Roika ein Bedürfnis, mit Nirka zu sprechen. Ein Wolfsritual war ihr zwar bekannt, die Verwandlung in einen Wolf aber nicht. Am frühen Morgen entdeckte sie das Wolfskind am Rückweg in das Lager. Nach einem kurzen Gespräch stellte sich heraus, dass es kein böses Blut zwischen den beiden gab, jedoch aber an Nirkas Kleidung, weswegen das Gespräch nur knapp gehalten wurde.
  Wenig später lies Phileasson die Gefährten zusammenrufen und hielt eine Ansprache zusammen mit den Anführern der beiden Stämme. Die Reise würde nach Festum weitergehen, zusammen mit ein paar ausgewählten Nivesen, sowie einer Herde Karene, die dort verkauft werden sollen.
• 30.Phex 1007BF Vorbereitungen
  • Jeder der Helden verbrachte den letzten Tag im Nivesenlager anders. Angur war auf der Suche nach Hern'Sen um diesem beim Zusammentreiben der Karene zu helfen - eine Fähigkeit, die er dabei zu erlernen hoffte. Etwas außerhalb des Waldes hörte er jedoch eine melancholische Flötenmelodie. Ihr folgend traf er alsbald auf Tse Kal, der ihm von seinem Leid berichtete, aber darum bat diesen letzten Tag alleine zu verbringen.
  • Senaia war auch auf der Suche nach jemandem, der ihre Hilfe benötigte und traf dabei auf Rauma, Roikas Schwester. Das, von Narben entstellte, Mädchen erzählte ihr, dass sie auch mit aufbrechen würde und bat sie um Hilfe beim Verzurren ihrer wenigen Dinge auf einem Karen.
  • Adrejan und Kazan waren in der Zwischenzeit auf der Suche nach Abdul, in der Hoffnung etwas über die mysteriösen Schriftrollen zu erfahren, die sie in der Trollhöhle gefunden hatten. Als ihnen weinende Kinder entgegenkamen wussten sie sofort in welche Richtung sie mussten.
    Auf kurze nachfrage erzählte eines der Kinder, dass der Magier, der gestern so tolle Feuerbälle gemacht hatte, etwas unnatürlich abstoßendes beschworen hatte. Ohne weitere Fragen rannten die beiden Magier los - um einen verwirrt und alleine mit einem wunderschönem Blumenstrauß im Wald stehenden Abdul vorzufinden. "Nun, wo sind die Kinder denn hin? Ich wollte ihnen doch Blumen für ihre Mütter mitgeben?"
    Kazan bat daraufhin, vom Dämonenbeschwören neben Nivesen abzusehen, Adrejan übernahm die Aufgabe, die Blumen zu verteilen. Den restlichen Tag waren glückliche Mütter und weinende Kinder gleichzeitig im Dorf anzufinden...
• 01.Peraine 1007BF Abschied
  Der Tag der Abreise war gekommen. Beim ersten Morgengrauen versammelte sich die Mannschaft und traf letzte Vorbereitungen. Rasch bemerkten die Helden, dass Nirka und Crottet ein angespanntes Gespräch führten. Offensichtlich ging es darum, wer in Nirkas Abwesenheit die Führung des Stammes übernehmen sollte. Da sich niemand in Stammesangelegenheiten einmischen wollte, gelang es Nirka Crottet zu überzeugen, dass dieser die Rolle übernehmen müsse. Phileasson entband Crottet daraufhin vom Schwur - eine nette Abschiedsszene folgte. Kazan bat Crottet um einen Brief an sein Handelsimperium im Süden, um über die Genesung der Nivesen informiert zu werden.
• 02.Peraine 1007BF Karene treiben will gelernt sein
  Das Treiben der Karene gestaltete sich doch schwieriger als gedacht. Nirka beschloss, die Helden darin auszubilden. Als ihre Versuche bis mittag jedoch keine Früchte trugen, beschloss sie, Tse Kal - den besten Hirten - die Ausbildung zu übertragen. Einige schweißtreibende Versuche später gelang es, eine Reihe zu bilden und die Karene am durchbrechen zu hindern!
  Am Abend wurde darauf angestoßen, das Wohl!
  
• 03.Peraine 1007BF Karene pflegen auch!
  Gestern wurden wieder einige Meilen geschafft. Trotzdem stand auch dieser Tag im Zeichen der Ausbildung im Umgang mit Karenen. Tse Kal zeigte die richtige Pflege, und mit welchem Futter man die Tiere am besten anlocken konnte.
  Da sich Roika und Senaia schon besser damit auskannten, fragte Kazan nach ein paar Rufworten, da er annahm, es wäre wie bei Pferden.
  Roika entgegnete, dass dies bei Lastkarenen zwar üblich sei, bei den Herdentieren aber nicht wirklich. Einige der Worte im nivesischen nannte sie ihm jedoch. Am Abend führte Oblon das richtige verzurren von Ladung und Gepäck auf Lastkarenen vor, und zeigte der Gruppe wie man die Tiere am besten dabei schonen würde.
• 04.Peraine 1007BF Und jetzt spielen sie verstecken?
  In der Nacht brach ein massives Gewitter mit Sturm und Schneetreiben aus. Es war als würde die natur selbst versuchen, die Reise zu verhindern!
  Am morgen waren die Karene in alle Winde zerstreut. Sofort zerteilten sich die Gefährten in alle Richtungen um die Karene zu finden und zusammen zu treiben. Angur fand Spuren die görßer als die eines Wolfes waren im Schnee. Kazan fand Kadaver von Karenen und Senaia gelang es mit dem Schlitten ein paar weiter entfernte Karene einzuholen. Adrejan schnappte sich ein paar Leute und trieb die Karene im näheren Umfeld zusammen, welche Roika anschließend im Lager beruhigte.
  Von den rund 500 Tieren, die die Herde zu Beginn umfasste, gelang es 467 wieder zu finden. Die Kadaver wurden von Senaia zerlegt, jedoch war außer drei halben Geweihen nichts brauchbares mehr an ihnen - was auch immer sie gerissen hatte war wenig behutsam gewesen...
  Am Abend trug Kazan ein selbstgeschriebenes Gedicht vor, um die Stimmung etwas zu heben.

  Die drei Edelsteine
  In tiefen Wäldern heiliger Ruh',
  schmiedet die Elfe mit sanfter Glut.
  Smaragd, Rubin und Saphir vereint,
  in ihrer Kunst, die in die Sterne scheint.
  
  Der Smaragd grün wie das ewige Blatt,
  Rubin so rot wie die Glut der Nacht.
  Der Saphir blau wie der Ozean weit,
  gefasst in Silber, von Licht befreit.
  
  Drei Steine, geboren mit magischer Macht,
  erleuchten die Pfade in sternloser Nacht.
  Ein Amulett, von den Elfen gewebt,
  in jedem Edelstein ein Geheimnis lebt.

Kommentar

Die neuen Begleiter für den nächsten Teil der Quest:
Lego Figuren der Begleiter plus Beschreibung, Opener erweitern um Bilder.
Diese Session kam kurzfristig zusammen, da Pläne von zwei Spielern ins Wasser gefallen waren. Den Bildschirm habe ich bereits in unserer Whatsappgruppe geteasert, woraufhin ein Adrejans Spieler meinte, er kommt nur, wenn der Bildschirm läuft. Es war zwar nur ein Scherz von ihm, aber die Herausforderung habe ich angenommen. 2 Programme, zig verschiedene Addons und Erweiterungen für Beide an einem Nachmittag haaaalbwegs zu lernen und eine Karte zeichnen war etwas stressig, aber ist geglückt!
Der Anfang war etwas schleppend, Kazans Spieler wollte die Karene einfach selber kaufen, aber leider hatte er kein Geld mehr..
Phanta habe ich kurzerhand durch Rauma ersetzt. Macht für's Abenteuer keinen Unterschied, baut aber die Backstory besser ein, finde ich.
Ich liebe Abdul. Der kurze Moment an Panik in den Augen der Spieler, jedesmal wenn etwas "verrücktes" passiert ist einfach herrlich. Und in dem Fall oben, war es ja durchaus nett gemeint von ihm. Wenn man nur einen Hammer hat, ist halt jedes Problem ein Nagel - das Selbe gilt für Dämonenbeschwörer. Ich bin gespannt, wann die Spieler das erste mal klein bei geben und ihn als Problemlösung einen Dämon beschwören lassen. Ich denke das wird ziemlich lustig werden..
Einerseits wollte ich langsam ein paar der NPCs "ausmisten" bzw. loswerden. Dass es den Spielern aber so dermaßen egal war, als ich die Diskussion zwischen Nirka und Crottet dargestellt hatte überraschte mich. Die Szene ist wohl schiefgegangen - der NPC ist jetzt aber weg.
Ja, die Pferde sind Karene. Alles habe ich auch nicht als Lego-Figuren. Der erste Versuch (Nirka) war das Aufstellen, bei Tse Kal habe ich die Figuren hingestellt. Das echte Training war die Bedienung der Battlemap (mehr dazu im verlinkten Beitrag)!
In letzter Zeit sehe ich mir gerne Pen and Paper Playthroughs an. Insbesondere die von JoCat. Unsere Runde habe ich bislang eher low fantasy uns slow burn gehalten. Ich habe das Gefühl, dass dies eher dem Setting von DSA entspricht. Teilweise denke ich mir aber, dass es wohl etwas zu langsam abläuft. Ob das an der Philly liegt, oder an meiner Erwartungshaltung, keine Ahnung. Wir spielen mehr oder weniger die Tage einzeln, wobei ich Reisen nur zu Beginn ausspiele wo etwas besonderes passiert - Training im Umgang mit Karenen zb.
Irgendwie war diese Session nicht so der Burner wie die anderen - vllt fehlte das Interesse? Szenen gestalten war diesmal schwierig, da mir die Spieler ständig ins Wort fielen.
Worauf ich jedenfalls hinaus will, ist - ich werde gucken ob ich die Szenen teilweise zusammenfassen und "epischer" gestalten kann.

Kazans Spieler war schon länger am schreiben eines Gedichtes. (Seit er sich als Elfe des Dichter-Clans ausgab) Bislang war nie eine Möglichkeit es vorzutragen. Senaias Spielerin wollte es diesmal jedoch unbedingt hören, also trug er es am Abend vor. Ich fand es richtig gut und Stimmig. Ich glaube, dass es Kazans Eindrücke aus dem Traum der Wünsche beschreiben soll.


Offene Plothooks

1. Allgemein
   • Talisman an Bord des Schiffes. Welche Wirkung hat er? ...
     Abdul sucht seine Nichte Leomara. ... Diese wurde vor zwei Jahren in Al'Anfa entführt. ...
     Boronskuttentaucher haben eine Rechnung mit der Gruppe offen. ...
2. Kazan
   • Kazan kauft drei Bücher - "Das Felsra Steinbuch des Erzgebirges" ist dabei. ... Kazan rutscht tiefer in den Pakt hinein (I). ... Kazan rutscht tiefer in den Kreis der Verdamniss (II). ...
   • Alriksen der Magier erfährt Kazan's Geheimnis. ...
   • Kazan versucht ein Händler/Spionagenetzwerk per Briefen aufzubauen. ...
   • Bemerkt Roikas Gier in Trollhöhle. ...
   • Erhält Brief von Karnak. ... KGIA Aktivitäten in Thorwal Akademie. ...
3. Adrejan
   • Phileasson muss gewinnen!
   • Wer wurde noch in der Zeit zurück gesendet? ... Er kann sich an Abdul erinnern, dieser jedoch nicht an ihn.
   • Alriksen der Magier übergibt Adrejan ein schwarzes Kuvert als Empfehlungsschreiben. ... Dieses muss entschlüsselt werden (Die Sprache notwendig ist Zhayad). ... Abdul half beim Entschlüsseln. ...
4. Angur
   • Asgold ist ein Feind aus Kindheitstagen. Er stammt ebenfalls vom Stamm der Doppelaxtleute. ...
   • Eara ist eine Freundin aus der Zeit in der Gosse in Havena. ...
   • Man sagt, es gäbe eine legendäre Atemtechnik, die einen stark mache! ...
   • Eine Legende spricht von einer mächtigen Waffe die gegen das Böse zu helfen vermag! ... In den Schattenlanden gibt es wohl einen Zweihänder der Zhal'Drak genannt wird, er ist jedoch verschollen. ...
   • Rematch mit Ynu in Maraskan! ...
   • Narben aufgrund der Zorganpocken. ...
5. Roika
   • Roikas Familie ist sehr groß. Latu (m) und Reala (w) sind Eltern. Ihre Geschwister Rakjo (m), Tuira (w), Toljok (m), Raumo (m), Rauma (w), Tolsa (w), Tamperen (m). ... Ihr Burder Rakjo fiel der Seuche zum Opfer. ...
   • Kazans Gold-Verletzungen sind seltsam. ...
   • Ihre Eltern gaben ihr einen Brief ihres Onkels. ...
6. Senaia
   • Senaia möchte ihr "Wolfsrudel" erweitern. ... Sie hat den Hund "Zerberus" ihrer Tante gefunden. ...