[Fertig] "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Berichtet von eurer Phileasson-Spielrunde!
Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 15.12.2024, 08:36

11. Der Alte König - Abend 45 -Vorbereitungen

Abenteuer: A173.11 - Der alte König
Schauplatz: Enqui
Grobe Planug: Enqui, schippern und den König finden

Materialien für den Abend
Landkarten
Stadtkarten
Personen und Bilder gebaut

Jetzt geht es langsam auf die Zielgerade zu und was noch dazu kommt: wir haben schon 2 Termine in den Ferien ausgemacht, an denen es weiter gehen wird. In den nächsten 2 Sitzungen werde ich also versuchen diesen Abenteuerpart größtenteils abzuschließen.
Denn.. der restliche Januar ist recht verplant und nurnoch Februar für uns möglich zu spielen, bevor wir eine längere Pause machen müssen.
Diesesmal aber was erfreuliches :-)
Ein Spieler wird also ausfallen weil er "was besseres zu tun hat" und somit wird auch nicht gespielt.
Das hat aber zur Folge, dass wir unser Finale möglicherweise in unserem Gruppen-Urlaub abhalten können. Also 3-4 Tage auf einer Hütte im bayrischen Wald so um Pfingsten rum. Das wäre ne schöne Sache. Aber schauen wir lieber mal ob alles glatt läuft.
Können das auch später machen. Eigentlich war dort ja bissi was anderes geplant.
Gefallen würde es mir aber ziemlich.

Sonstige Planung "Handlungsbezogen" - keine wirklichen. Es sind gerade mal 4-5 Seiten also sollte man Faenvarien bestimmt finden können.
Für den Termin danach will ich noch bis Norburg kommen. sind ja insgesamt nur noch 22 Seiten. Top wäre, wenn wir Norburg am zweiten Abend erreichen, aber das ist so.. mal schauen wie es läuft.
Dadurch das Ferien sind kann es auch länger werden und je nachdem was ich vorbereite sich hinziehen oder anstauen. Habe alle Optionen noch offen.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 22.12.2024, 21:43, insgesamt 1-mal geändert.

Schattenkatze
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Schattenkatze » 15.12.2024, 10:56

In der Überschrift hast Du noch AB 10 und Insel im Nebel stehen, aber es ist schon AB 11.

Rollenspiel-Urlaub klingt toll. :)

Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 22.12.2024, 21:43

Guter hinweis :-) ausgetauscht

Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 30.12.2024, 19:16

11. Der Alte König - Abend 45 - Nachbesprechung und Gedanken dazu

Einstieg in das 11. Abenteuer - Zeit für Atmosphäre!
Dieses Abenteuer ist recht kurz und ich habe vermutet, dass wir in 2-3 Sitzungen durch sind. War dann auch so. eine Normale und eine 10h Sitzung bis nachts um 01:00 Uhr ca.. und ich habe aus diesem Abenteuerpart das für uns beste herausgeholt.

Die Vorbereitung, die ich in die Region an sich und die Städte investiert hatte, haben sich voll ausgezahlt.
Flora und Fauna, Stimmung auf dem See, das abweisende der Städte bzw. erbarmungslose von Parkauki und noch eine hand voll Random NPCs als Würzung.. haben den Abend schon beeindruckend werden lassen.

Im großen und ganzen Besteht das Abenteuer ja "nur" aus
Ankunft mit Fest, kurzer Schiffsreise, Kanus kaufen/bauen, Wildnis und ein klein wenig Erkundung. Dann ist es vorbei.
Ja, kann man alles aufblähen und Substanz rein bringen.

Aber ich dachte ich lasse es so und habe einfach alles mögliche an Infos zusammengetragen aus 4 Büchern und den Landstrich viel mehr in den Vordergrund gehoben. Land und Leute und Flora und Fauna und Dies und Das.
Spieler waren begeistert und sehr angetan. So angetan, dass alle gegen Ende im Tal alles mögliche untersuchen und "erfahren" wollten. Ergebnis war.. sie kamen zu spät XD

Dennoch.. würde ich es nochmal so machen: Definitiv. Auch mal das Land in den Vordergrund rücken. War toll.

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 29.01.2025, 14:36

11/12. Der Alte König bzw. Alte Freunde, alte Feinde - Abend 46 -Vorbereitungen

Abenteuer: A173.12 - Alte Freunde, alte Feinde
Schauplatz: vom Tal der Träume (ganz am Anfang)
Grobe Planug: Ich würde gerne Enqui verwüsten, Den Konflikt zwischen den Elfen/Menschen beleuchten, Niamh aufgabeln und dann richtung Norburg..

Die Materialien mal bei Seite.. Kram wie immer halt.

Der letzte Termin ist ausgefallen und wir konnten doch noch einen finden, an dem wir spielen konnten, vor der 4-6 Monatspause.
Da gegen Ende von dieser auch ein Treffen geplant ist auf einer Hütte, überlege ich echt, ob wir da nicht auch das Finale in 1-2 Tagen machen. Wäre ein schönes Event. Wenn nicht, dann nicht. Aber toll wäre es.
Wird sich also zeigen, wie weit wir kommen.


Der Abend steht im Fokus "nochmal die Sau rauszulassen" - also muss Enqui richtig dran glauben. Meine Aufgabe ist es also den Spielern so richtig einzuheizen. Weil angefressen sind sie alle schon und ich will das Fass zum überlaufen bringen.
Glaube das könnte ganz spassig werden.
Dann die Reise.. die werde ich auch knapper halten und ein wenig die Landschaft beschreiben, an der man vorbei zieht. max. 15 Minuten bis zu Crottet und seiner Sippe, dann nach Oblarim. Hier den Konflikt beschreiben und je nach Zeit ein wenig geprügel oder sowas. Aber eigentlich eher nicht.
Jedenfalls ein Pitstop in Gerasim (kennen die ja noch) und ein kurzer aufenthalt bei den Steppenelfen.
Dann weiter zum Wald und Niamh, die (Abdul ist da ja noch aber nicht gealtert^^) aufgabeln und nach Norburg.

so. Kommen wir zum "ende" der Sitzung.
Falls möglich würde ich gerne das Auftauchen von Pardona (Goldene Augen Szene beim Rabenpass) als Ende haben, aber das ist fast utopisch.

Ich würde mir jedenfalls so einen "hype" - Moment wo jeder richtig bock bekommt wünschen und dem ende der 4-5 Monate entgegen fiebert.
Mir würde auch schon das Erreichen des Karen-Waldes reichen, Belasca ist son Punkt der ganz ok wäre.. In Norburg könnte man einen Schluss-strich ziehen wenn die Leute merken, dass durch ihre Poster der Verdacht auf Beorn gefallen ist .. ach..
das ist echt schlimm.

Aber wir feuen uns :-)

Edith: uuund es wäre wieder fast ausgefallen. Daher spielen wir mit einer Person weniger und ich mache halt einen Kampf mehr oder spiele Ein paar Sachen länger als geplant aus. nuja.
Gerade jetzt wäre es schön, wenn alle dabei gewesen wären. Das macht die Zeitplanung ein wenig schwierig (finale auf der Hütte, da ein spieler erst später anreist, aber kriegen wir irgendwie hin). Noch ist es nicht utopisch.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 26.04.2025, 09:24, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 02.02.2025, 09:24

Silvanden Fae´den Karen, erster namenloser Tag im Jahre 1008 nach Bosparans Fall

Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:


Da standen wir nun, inmitten von Beorns Leuten und umringten einen schlafenden Elfen. Diese verlotterte und ausgemergelte Person sollte der große Fenvarien sein, den wir aus den Erinnerungen kannten. Er musste es sein und zugegebenermaßen hatte er eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Elfenkönig. Als er erwachte, brabbelte er nur Unverständliches. Selbst die, der Sprache mächtige, Anastasia konnte nicht weiterhelfen. Als die Gräfin ihm die letzten Worte seines Generals und Freundes Adernath überbrachte, schien er kurz inne zu halten. Doch erneut kam nichts hesindegefälliges aus seinem Mund. So oder so entschied Shaya die Aufgabe zu Beorns Gunsten. Niedergeschlagen mussten wir dieses Urteil akzeptieren und so stand es unentschieden vor der letzten Prüfung. Wir hatten gehofft, Asleif vorab zum Herrn der Meere zu machen, doch die Entscheidung ward verschoben.
Als die Dämmerung kam, entschieden sowohl Beorns, als auch Asleisfs Ottajasko hier und gemeinsam das Nachtlager aufzuschlagen. Weil keiner der Hetmänner dem Anderen etwas vergonnte, wurden die Nachtwachen doppelt besetzt, jeweils aus jeder Ottajasko Einer. Selbst die Hetleute selbst übernahmen eine Wache. Die erste Schicht sollten Yeto und Childwig übernehmen, die Zweite Beorn und Asleif und die Dritte ging an Anastasia und Belaska.
Am nächsten Morgen erwachte ich vom Geschrei des Foggwulfs. Ich sah mich um. Beorn und seine Ottajasko war verschwunden und Asleif kniete über Anastasia und brüllte sie an. Burian, Yeto, Raluf und der Rest standen bereits um die schläfrige Gräfin herum und murmelten über die Verschlafene. Sie versuchte den erbost brüllenden Hetmann zu beruhigen und erzählte von den Geschehnissen während ihrer Schicht. Wie Shaya sich des Nachts erhoben hatte und, wie in Trance, das Lager verließ. Den beiden Wachen fiel das auf und so folgten sie ihr. Etwas abseits löschte die Traviageweihte die Fackel und begann, mit der rußigen Fackel auf eine Steinwand zu kritzeln. Der Felsen war schnell gefunden, doch das Geschriebene war verwischt worden. Bei allen Zwölfen, zu unserem Glück hatte sich Anastasia die Inschrift gemerkt, bevor sie, nach ihrer Aussage, in einen unnatürlichen Schlaf gefallen war. So rezitierte die Gräfin:
''Welch ein Geschenk ist ein Lied! Es vermag Kummer zu heilen, wo Worte allein nutzlos bleiben. Es vermag die Wogen des krausen Verstandes zu glätten und schenkt Vergessen, wo Erinnerung Qual bedeutet. Dort wo die Nivesen in einer Nacht eine Woche gewinnen, wohnt die, die allein den Bann brechen kann. Bringt sie zum leidenden Freund und ihm wird geholfen sein!"
Der Foggwulf erhob sich. Zwar wussten wir nun die letzte Prophezeiung, doch Beorn war mit Fenvarien verschwunden und hatte mindestens ein paar Stundengläser Vorsprung. Erbost und verzweifelt flehte der Hetmann zu den Göttern und haderte mit unserem Schicksal. Ich bandelte mit Marbo an, nahm meinen Mut zusammen, ging zu Asleif und verpasste ihm eine Backpfeife. Verdutzt blickte er mich an, während ich ihm das Brevier las. Noch war nichts verloren. Wenn wir flink wie ein Difar waren, konnten wir Beorn einholen. Doch bevor wir aufbrachen, wollte ich dem Namenlosen noch etwas Nährboden nehmen. Anastasia hatte von Rattenpilzen im Gefängnis Fenvariens erzählt. Ich ging zum Eingang, formte die arkanen Linien und warf einen Feuerball in die Grube hinunter. Ich hätte an die Gase denken sollen. Kaum hatte der Feuerball am Boden eingeschlagen und die die Höhle abgefackelt, schoss mir eine Feuerlanze aus sich entzündenden Gasen entgegen. Nur meiner Krötenhaut aus diesem Echsenleder hatte ich es zu verdanken, dass Burian nicht auch noch zu tun hatte.
Scheinbar arbeiteten meine Worte Foggwulf, denn bereits kurz nach dem Aufbruch, kam dem Foggwulf eine Idee und von da an grinste er phexgefällig. Zu unserem Glück hatten wir die Kanus versteckt und Beorn war auch nicht darüber gestolpert. Sie waren noch dort, wo wir sie zurückgelassen hatten. Schnell machten wir uns auf, den Upval hinunter zu fahren und möglichst schnell zur Seeadler zurückzukehren.
Einmal, beim Nachtlager, eröffnete uns Asleif seinen Plan. Uns war klar, dass das letzte Etappenziel Niam Goldhaar und ihr Zauberwald waren. Der Hetmann war sich auch sicher, dass Beorn nach Riva segeln würde und von dort den Landweg Richtung Norburg nahm. Er selbst wollte im Firun (Norden) Rivas die Mündung des Oblomon bei Tavaljuk erreichen und den Fluss hinaufsegeln. Wenn Swafnir es gut mit uns meinte, würden wir bis Gerasim kommen und mussten erst ab dort über Sumus Laib weiterreisen. Verwegen, aber machbar.
Nach einigen Tagen erreichten wir die Mündung zum Brack und wunderten uns sehr, die Seeadler ankernd vorzufinden. Sie hätte doch in Enqui auf uns warten sollen. Den Berichten zufolge aber, war die Stimmung in Enqui gegenüber uns Thorwalern dermaßen schlecht geworden, dass die Ottajasko beschloss, hier zu warten. Wir gingen an Bord, verstauten die Kanus und setzten Segel.
Als wir Enqui passierten, sahen wir gerade einen Walfänger anlegen. Wir waren fast an der Stadt vorbei, als der Foggwulf wenden ließ und zu den Waffen rief. Er wollte sich Swafnirs Gunst zurückholen und befahl, den Walfänger zu versenken und die Stadt zu überfallen. Wir legten im Hafen an und während etliche Thorwaler sich um den Walfänger kümmerten und mit Äxten und Skrajas auf ihn einhakten, stürmten wir die Hafenstraße hinunter zu den nächsten Lagerhäusern. Anastasia blieb zurück, um sich um die Verwundeten zu kümmern. Beinahe wie die Walwütigen stürmten Raluf, Yeto, Burian, Madajin, Ohm und ich dem Foggwulf hinterher. Die ersten Wachen konnten Golgaris Schwingen hören noch ehe sie wußten wie ihnen geschah. Wir verschafften uns Zugang zum ersten Lagerhaus, plünderten und brandschatzten es. Dann ertönte der Alarm. Mit zwei weiteren Lagerhäusern verfuhren wir genauso. Dazwischen gab es immer wieder Scharmützel, Pfeile und Feuerlanzen flogen und Waffen klirrten auf Waffen. Als die Stadtwache geballt anrückte, befahl der Hetmann den Rückzug. Wir eilten zurück zum Schiff, erklommen es und ehe wir uns versahen, segelten wir aus dem Hafen. Erst jetzt sah ich, wie Anastasia sich um Burian kümmerte. Drei Pfeile hatten den Diener des Raben erwischt und ihn beinahe zu seinem Herrn geschickt. Doch ich war mir sicher, in seinem schmerzverzerrten Gesicht ein Lächeln gesehen zu haben. Ich sah mir die kleine Truhe und die beiden Bücher, die ich mitgenommen hatte, genauer an. Auch der Rest der Ottajasko begutachtete seine, mal mehr, mal weniger wertvolle Beute. Es dauerte etwas, bis ich die Truhe offen hatte und ein Beutel zum Vorschein kam. Ich untersuchte ihn. Bei Hesinde, er war magisch, doch sein Wirken sollte sich mir noch nicht erschließen. Weniger Glück hatte ich mit meiner Bücherwahl. Das Rahjasutra, das mir noch fremdes Wissen enthielt und Aventurische Aborte, ein Werk, dass sinnbefreit Blütenduft verströmte, wenn man es aufschlug. Etwas später sah ich gerade noch Madajin, der im Begriff war, seine Beute, zwei Fläschchen mit blauer Flüssigkeit, über Bord zu werfen. Zum Glück konnte ich ihn aufhalten, denn so wertlos sie für ihn waren, umso wertvoller waren sie für mich. Schließlich hatte ich meine letzten Astraltränke in Enqui verbraucht.
Als Wind aufkam, steigerte sich Asleifs Freude beinahe zu Euphorie. Der wind stand uns günstig und er behauptete felsenfest, dass wir Swafnirs Gunst nun wiederhatten. Er hatte wohl recht, denn wir erreichten Tavaljuk und die Mündung des Oblomon nach etlichen Tagen ohne größere Anstrengungen.
Auch auf dem Oblomon kamen wir gut voran. So segelten wir den Fluss hinauf, genossen die Landschaft, passierten nach und nach zwei Städte oder besser Dörfer. Immerhin gab es hier immer gute Betten, eine freudige Abwechslung zu den Hängematten der Seeadler. Noch bevor wir die dritte Stadt, Oblarasim, erreichten, entdeckten wir am Ufer eine nivesische Sippe. Während wir vorbeisegelten, winkte uns ein bekanntes Gesicht zu. Als der Foggwulf Crottet erkannte, ließ er sofort anlegen. Das damalige Mitglied unserer Ottajasko und die Sairan Hokke machten gerade Station auf dem Weg zum Sommerlager. Er lud uns ein, die Nacht bei Ihnen zu verbringen, ein Fest zu feiern und Neuigkeiten auszutauschen. Gerne nahm der Foggwulf die Einladung an. Zu unseren Ehren wurde ein Kareen geschlachtet und den ganzen Abend über tauschten wir Geschichten aus.
Bevor wir aufbrachen, warnte uns Crottet noch vor unserem nächsten Ziel. Oblarasim war eine runtergekommene Stadt, die von der Goldgräberei, Habgier und Neid lebte. Bei Phex, dieser Eindruck bestätigte sich schnell, als wir gegen Abend in der Siedlung anlegten. Asleif zog aus, um Reittiere zu kaufen, da der Oblomon bald zu niedrig werden würde. Die Meisten unserer Ottajasko gingen zur Taverne. Überall wurden wir beäugt. Hier hieß es die Geldkatzen gut festzuhalten. Wir hingegen beäugten die elfischen Mitbewohner dieser Siedlung, die sich allerlei unelfisch, um nicht zu sagen verrückt benahmen. Einer sollte sich sogar als Ringer verdienen.
Apropos Ringer, als sich ein Koloss von Mann auf den Weg zu einer Elfe machte, platzte Yeto wohl der Kragen und legte sich mit dem Ringer an. Eine Zeit lang rangen die Beiden miteinander, doch am Ende gab es keinen Sieger und Yeto musste den Kerl zu seiner „Dame“ ziehen lassen.
Spät am Abend kam der Foggwulf dazu. Sein Bestreben nach Reittieren blieb erfolglos. Hier war alles viel zu überteuert und selbst ein Maultier kostete ein halbes Königreich. So beschlossen wir, den Weg mit den Kanus fortzuführen und die Seeadler den Oblomon zurückzuschicken. So ruderten wir am nächsten Morgen los und verließen diesen Sündenpfuhl.
Die Praiosscheibe senkte sich bereits, als wir Gerasim erreichten. Auch hier lebten Elfen und Menschen zusammen, aber auf friedvolle und harmonische Art und Weise. Aber das kannten wir bereits, denn Gerasim hatten wir schon einmal besucht. Doch auch hier hatte Rahja kein Einsehen mit uns und wir fanden keine Pferde. Zu guter Letzt sollten wir unser Glück einige Meilen vor der Stadt bei einem Steppenelfenclan versuchen.
Die Verhandlungen liefen zunächst zäh bis aussichtslos, doch als wir Lariel und Fenvarien erwähnten, drehte sich das Blatt. Neugierig befragten sie uns, vor allem was wir über Lariel wussten. Er musste etwas wie ihr Lokalheiliger sein. Zum Dank liehen sie uns einiger ihrer wertvollen Tiere. Mit diesen Pferden konnte der Plan des Foggwulf noch aufgehen.
Erneut passierten wir die Gelbe Sichel und den Rabenpass, kamen an Ask vorbei und ließen Norburg, sehr zum Leidwesen Anastasias, links liegen. Nach etlichen Tagen im Sattel, erreichten wir die Stelle, die in den Zauberwald führte. Vielleicht war Aves mit uns und wir waren vor Beorn hier angekommen, immerhin hatten wir die ganze Reise über nichts von gesehen.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 25.04.2025, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 02.02.2025, 10:19

12. Alte Freunde, alte Feinde - Abend 46 - Nachbesprechung und Gedanken dazu

tjah, wir hatten halt einen Spieler weniger, daher habe ich versucht etwas langsamer vorran zu kommen, mir zeit für dies und das zu nehmen, aber es ging dennoch flotter vorran als ich dachte. man merkt es einfach, wenn einer fehlt.
gut.. wir sind am Wald angekommen, Niamh wollte ich erst beim nächsten mal auftauchen lassen. somit "stop" an dieser stelle.

Die Etappe zum Wald war durchwachsen vom Abenteuer her. Es gibt ein paar starke Ideen aber irgendwas fühlt sich nicht richtig an.

Das Tempo soll angezogen werden was ich verstehe.
Ich kann unter dem Aspekt auch den kurzen Besuch in Enqui verschstehen, Crottets Sippe wird nochmal kurz besucht, aber dann viele Events in Oblarasim einbauen, dass man hiermit locker einen Abend und ingame mehrere Tage brauchen würde - hat mir vom Konzept nicht gefallen. Warum sollte ich hier Sven Gabelbart nochmal einbauen, wenn alleine die Info "die sind noch zusammen, ja die bekommen ein Kind" echt toll ist.
Versteht mich nicht falsch, die Ideen vom Schreiber sind wirklich hervorragend. (!) Alleine der Blutrausch-Elf. Super.
Aber das Problem ist: man benötigt ja zwingend die Information um zu verstehen was die Hinrichtung Faenvariens gerade für den Norden bedeutet und was Pardona genau hiermit antrebt..
Und dieses Thema wird ausschließlich hier thematisiert. In diesem Abschnitt. Diese paar Seiten. Ja, es wurde im gesamten Kampagnenband hin und wieder klar, dass die Elfen halt echt Pech hatten (* ehm.. salopp gesagt) aber so wie hier wurde es nie dargestellt. Man kennt die Konflikte eher aus anderen Quellen.
Und dann soll man da schnellst möglich hier durchbrechen? Plus - man hat die mögliche Schlappe vom letzten Abenteuer noch in den Knochen, dass man ja nicht zu lange trödelt ... meint man ernsthaft die Gruppe interessieren iwelche prügelnden Elfen in ner Ringerbühne? Die wollen das Tempo beibehalten und drängen weiter zum Wald. Oder fragen warum man wirklich hier übernachten muss, wenn man auch weiter kann.

Oder plötzlich thematisiert das Abenteuer bei Enqui, dass sich Phileasson von den Runjas und Swafnir verlassen fühlt. Kann durchaus sein. Das Wort kommt im Abenteuer nämlich genau 1x vor und das an GENAU DIESER STELLE. (+1 Überschrift dieses Abschnitts und darüber der Liedtext über den Abschnitt).

Also was würde ich tun?

Glück für mich: Die Gruppe wollte tatsächlich den Frust raus lassen und war bei Enqui schon echt angepisst. Zusätzlich habe ich mir wirklich Gedanken gemacht, wie Phileasson das plausibel rüber bringen kann, dass er die "Gunst der Götter" verloren hat.
Wie soll ich sagen. Ja, es ist mir durchaus bekannt, ich habe es auch ganz zu Beginn der Kampagne immer wieder mit ins Geschehen einfließen lassen (Kritisch der Magie gegenüber, abergläubisch, götterfürchtig "Swafnir" und werden nicht so mit den mittelreichischen Götter Praios/Boron warm, Adel ist nicht beliebt und Nostria ein beliebtes Überfallziel gewesen - wenn ich es grob zusammenfassen soll).
Jetzt haben wir aber einen Boroni, einen Praiosgläubigen Magier (ok, Thorwaler), eine adelige Magierin und einen Söldner aus Nostria. Ich habe das die Erste Zeit des Abenteuers noch durchgehalten. Das hin und wieder zur Sprache gebracht und eingebaut, aber es ist halt echt anstrengend irgendwann.
Somit habe ich einige Charakterzüge irgendwann weggelassen ala "brauche ich nicht noch ein X-tes mal ausspielen, die kennen das" - und jetzt war es für mich selber schwer das plausibel hin zu bekommen, weil das Thema nicht "präsent" ist.
Daher mein Tipp: am besten das Thema mit Runjas, Swafnir am Anfang von Abenteuer 11 nochmal aufgreifen damit das wieder präsent ist, sollte das verloren gegangen sein. Habe ich gemacht, war für mich dann besser vertretbar.

Wenn das Tempo hoch ist, dann habe ich mich diesesmal einiger Infos außerhalb des Spieles beholfen. "Wie bei den Indianern" etc. Das wurde dann verstanden und abgehakt.
Vielleicht könnte man ein paar Elfen noch bei den Sairan Hokke positionieren, die mit der Sippe Geschäfte machen. Oder Crottet berichtet von den Spannungen mit den Elfen und Menschen die letzte Zeit über.
Noch besser wäre es, das ganze beim Ersten zusammentreffen schon aufzugreifen.


Aber ich kenne auch die alten Versionen des Abenteuers und muss sagen, dass die Ideen bei der Überarbeitung wirklich ambitioniert waren das hier noch irgendwie besser unter zu bekommen. Weil groß Gelegenheiten gibt es nicht. Starke Leistung vom Autor, er macht hier echt das Beste draus.
Ich finde es dennoch insgesamt sehr unglücklich positioniert, dass es eher auf der schwierigeren Meister- und Spielerseite ist, das schön unterzubekommen. Der Abschnitt ist imho zu wichtig um mit einem schnellen Erzähltempo abgedeckt zu werden. Aber der Grundtenor der Gruppe war jetzt einfach "durchziehen, endspurt".

Trotzdem.. schöner Abend. Jetzt heißt es Warten bei uns.

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 26.04.2025, 10:19

12. Alte Freunde, alte Feinde - Abend 47 - Vorbereitungen

Abenteuer: A173.12 - Alte Freunde, alte Feinde
Schauplatz: Silvanden Fae'den Karen
Grobe Planug: Wald, Norburg, bis zum Rabenpass

Materialien für den Abend
besonders ist eigentlich nur ein Steckbrief - eben jener von Herm'Sen, den die letztes mal in Norburg übermalt haben mit "Beorn"
mal sehen was die dazu sagen.. ^^

Tjah, bei uns geht es doch noch weiter und das recht überraschend. Also starten wir jetzt mit dem Finale, auch wenn ich es gerne auf unserem Ausflug gemacht hätte. Aber so.. sind wir jetzt einfach auf der aller letzten Zielgeraden und den Abend will ich für Norburg reservieren.
Das heißt die Gruppe kommt in den Wald.. usw. nichts besonders, ausser das bei uns Abdul im Wald geblieben ist. Er wurde von Niamh in einen Baum verwandelt, weil sie wusste, dass er nicht so lange leben wird und hat schon vermutet, dass ein 1-2 Jahrzehnten die Mannschaft erneut vorbei kommen wird. Klingt das plausibel? Keine Ahnung.. aber jedenfalls ist Abdul halt ein Dattelbaum und konnte Niamhs heilenden Liedern so passiv die jahre lauschen. :-P
Wird aber wieder zurückverwandelt und ist jetzt geistig "normaler" ..

Besonderer Faktor diesen Abend: Die Gräfin von Norburg.
Wir haben die ältere Schwester von Graf Tsadan im Gepäck und somit eine ganz interessante Konstellation finde ich. Somit machen wir einen kleinen Umweg über Dotzen (gehört ihr ja), treffen da ein paar Norbardische Händler die in einem Wirtshaus die Namenlosen Tage abwarten und dann gehts weiter nach Norburg.
Wie man da rein kommt? Ach.. die Gräfin wird schon dein einen oder anderen Geheimgang kennen. Das ist dann dem Spieler überlassen was dort passiert.
Somit halte ich mich da raus und lasse die machen was sie meinen.
Sprich.. wir wollen so viel wie möglich erfahren, die Befreiung wird hoffentlich sehr unterhaltsam und dann die Flucht und alles mögliche an Infos, die jetzt herauskommen. Hoffe das es ein richtig starker Abend wird.

Etwas schade.. ich hätte es gerne auf der Hütte gemacht, aber was solls.. ich gebe jetzt das Ruder in die Spielerhände und schaue was die anstellen.
somit habe ich mir nur ganz grobe Ideen gemacht und werde viel mehr zeit haben das letzte Event vorzubereiten.
Ein klein wenig strecke ich es natürlich noch.. will ja noch material haben^^

Jyivindar
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 09.06.2025, 19:56

Spielbericht:


Rabenpass in der gelben Sichel, dritter namenloser Tag im Jahre 1008 nach Bosparans Fall

Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:


Zögerlich traten wir an den Rand des Waldes. Wir versuchten uns zu erinnern, wie wir, vor über einem Götterlauf, das Reich Niamhs gefunden und betreten hatten. Ohne Augenbinden fassten wir uns ein Herz und stürmten hinter dem Foggwulf her. Ich vermochte die Zeit nicht zu fassen, wie lange wir rannten, doch irgendwann, mit Aves Hilfe, betraten wir den Hain. Obwohl alles anders aussah, erkannten wir Niamhs Reich wieder. Die Insel, der See, der Faun, der an einen Dattelbaum gelehnt, die Flöte spielte, alles so vertraut und doch verändert. Vor allem an den Dattelbaum konnte sich die Ottajasko nicht erinnern. Als der Faun uns erblickte, legte er die Flöte zur Seite und begrüßte uns freudig. Er deutete uns, ihm zu folgen und so führte er uns zu Niamh Goldhaar. Auch sie schien verändert, doch vielleicht täuschte ich mich auch, hatten wir doch ihr jüngeres Ich auf den Inseln getroffen und gesehen. Asleif ergriff das Wort und berichtete ihr von unseren Erlebnissen. Mitten in der Geschichte übernahm Ohm Volker und der Foggwulf ließ ihn gewähren. Gespannt lauschte die Elfe den Ausführungen des Skalden. War sie zu Beginn noch skeptisch ob unseres Vorschlages, uns zu begleiten, änderte sie ihre Meinung, als ihr Ohm von Fenvarien erzählte und zur Sprache kam, dass er Primo am Leben war und Secundo in unserer Welt war. Doch sein Geisteszustand bereitete ihr große Sorgen. Jedoch war sie der Meinung, dass sie, wenn sie am richtigen Ort die richtige Melodie anstimmte, in seinen Geist eindringen mochte und seine Melodie zu reparieren vermochte. Die Sache hatte nur einen Haken. Fenvarien war bei Beorn und von Beiden hatten wir nur eine grobe Ahnung, wo sie sein konnten. Asleif schlug vor, Beorns vermeintliche Route zurückzureisen und so sollte Norburg unser erstes Ziel werden. Niamh wiederum kam das sehr gelegen, den sie wollte, sobald sie den Hochkönig gefunden hatten, in Richtung des Rabenpasses weiterreisen. Sie meinte, dass sich dort mehrere Kraftlinien kreuzten und dort genug Kraft vorhanden wäre, ihrem Zaubergesang genug Macht zu verleihen. Zuvor stimmte sie ein anderes Lied an und als sie wieder endete, bewegte sich der Dattelbaum. Er wurde kleiner und nahm langsam menschliche Form an. Zum Vorschein kam Abdul. Niamh erklärte uns, dass sie ihn verwandelt hatte, um seinen Geist genug Zeit zu geben, zu heilen. Und wahrhaftig, bei Hesinde, war der Collega so klar wie nie. Dann brachen wir auf.
Einige Tage führte unser Weg wieder gen Firun und Richtung Norburg. Einige Meilen vor der Stadt erreichten wir eine Kreuzung, an der ein Schandkäfig stand. Eine jämmerliche Gestalt befand sich darin. Es stellte sich heraus, dass es sich um Belaska handelte. Doch sie sah schrecklich aus. Offenbar war sie aufs niederhöllischste gefoltert worden, bevor man ihr die Hand abgeschlagen und sie hier eingepfercht hatte. Anastsia war die erste, die sich näher an den Käfig wagte, hatte sie doch das freundschaftlichste Verhältnis, wenn man das so nennen mochte, zu der rivalisierenden Magierin gehabt. Doch sie war wenig redsam und selbst jetzt, trotz ihrer aussichtlosen Situation, zeigte sie sich unbeugsam. Frech forderte sie ihre Freiheit im Austausch für Informationen. Schon entbrannte eine Diskussion, ob man ihr trauen konnte oder nicht. Selbst als Niamh einwarf, dass ihr Lied am Verklingen war, der elfischen Umschreibung, dass sie dem Tod gewidmet war und keine arkane Kraft mehr besaß, stritt die Ottajasko darüber, sie freizulassen. Letzten Endes sprach der Foggwulf ein Machtwort und Eigor machte sich daran, dass Schloss zu öffnen. Unter Ralufs erhobener Axt und Ohms Drohungen stieg die Magierin aus dem Käfig. Sie ging nur wenige Schritte, als sie auf dem Boden zusammenbrach. Als sie sich gesammelt hatte, begann sie zu erzählen, wie sie Norburg erreichten und sofort inhaftiert wurden. Eine graue Maus aus dem Stadtrat wurde dabei ihre Nemesis und glühendste Anklägerin. Sie hatten sie vor einem Götterlauf schon kennengelernt, doch nun war sie forscher und aggressiver. Unter dem Blick ihrer leuchtend goldenen Augen wurden sie gefoltert und später angeklagt. Dabei wurde die Magierin expurgiert, de facto ihrer Astralkraft beraubt und zu diesem Schicksal verdammt , um ein Exemplum zu statuieren. Der Rest der Ottajasko wurde zum Tode verurteilt. Schon in wenigen Tagen sollte das Urteil vollstreckt werden. Wieder entbrannten heiße Diskussionen, ob wir Beorn zu Hilfe eilen sollten oder nicht. Nur Yeto hielt sich aus allem raus und grübelte sichtlich vor sich hin. Mitten in die Diskussion warf er ein, dass auch seine geliebte Lenja goldene Augen gehabt hatte. Damals, noch bevor wir in die Wüste Khom aufgebrochen waren. Urplötzlich war es still. Anastasia war die erste, die das Schweigen brach und die goldenen Augen als Zeichen des Namenlosen ins Spiel brachte. Yeto erinnerte sich, dass er diese Augen schon einmal gesehen hatte. Ich selbst äußerte die These, dass der Namenlose selbst oder einer seiner treusten Diener hier seine Finger im Spiel hatte. Burian schlug mit der Hand ein Boronsrad, das Zeichen seines Gottes, um dessen Beistand herbeizubitten. Ohm resümierte die erlebten und erfahrenen Geschichten der Elfen. Asleif war es, der den Namen als erstes aussprach, der uns allen im Hirn herumgeisterte: Pardona. Die Mörderin Ometheons, hohe oder vielleicht oberste Dienerin des Namenlosen und Eigentümerin von Anastasias Sezierbesteck lenkte die Geschicke dieser Stadträtin. Mit Beorn und seiner Ottajasko hatte sie auch Fenvarien, den Hochkönig der Elfen zum Tode verurteilt. Damit konnte sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Primo räumte sie einen alten Feind aus dem Weg und secundo würde sie alle Elfen gegen die Menschen aufbringen. Dadurch war unser Beschluss schnell gefasst. Wir mussten Beorn, seine Ottajasko und allen voran Fenvarien retten. Ohne Belaska weiter zu beachten, eilten wir gen Norburg.
Wir betraten die Stadt durch den Geheimgang, durch den Anastasia die Stadt einst verlassen hatte und fanden Zuflucht im Heim der Gräfin. Und dank Omi erfuhren wir auch, dass die Urteile noch nicht vollstreckt waren, man allerdings nur noch bis zum letzten der namenlosen Tage warten wollte. Somit blieb uns nur wenig Zeit. Mehr auf Phex vertrauend als vorbereitet, zogen wir los zum Gefägnisturm. Niamh, Abdul, Eigor und Ohm schickten wir, um Pferde zu holen. Sie sollten uns an der Stadtmauer erwarten. In der Dunkelheit einer von Burians Liturgien, verschafften wir uns unerkannt, aber nicht unbemerkt Zutritt zum Turm. Geschickt manövrierten wir uns zu den Zellen. Die Zellentüren zu Beorn, Fenvarien und seiner Ottajasko öffneten wir und einen Großteil der Wachen schloßen wir ihre Tür vor ihren Nasen. Dadurch konnten wir etliche norburgische Wachleute verschonen. Wir gelangten zu einem Fenster, von dem wir uns abseilen konnten. Der Foggwulf stieß einen Pfiff aus. Bis wir alle unten angelangt waren, standen unsere Drei mit den Pferden da. Wir schwangen uns auf deren Rücken und gaben ihnen die Sporen, um vor Aufgang der Praiosscheibe so viele Meter zwischen uns und Norburg zu bringen, wie es Aves uns gestattete. Schon bald übernahm Niamh die Führung, suchte sie doch einen geeigneten Platz für ihr Heilungsritual für den Elfenkönig.
Als die Praiosscheibe ihr Antlitz zeigte, machte wir das erste mal Halt. Anastasia war es sichtlich unwohl, ihre Heimat schon wieder zu verlassen und Burian und Yeto schien es klar, wohin die Reise zunächst gehen sollte. Wir nahmen den Weg zurück zum Rabenpass. Niamh beäugte Fenvarien. Sie war sich zwar sicher, seine Melodie wieder in Einklang bringen zu können, doch sie war auch verblüfft, dass der König der Elfen immer noch lebte und in welch schlechter Verfassung er war. Und nach einem weiteren Tag sang sie von Pardona und dass wir uns beeilen sollten. Sie hab die Verfolgung bereits aufgenommen.
Einige Tage später erreichten wir den Rabenpass. Wir beschlossen zu rasten. Ich beobachtete, wie die beiden Hetleute die Köpfe zusammensteckten und sich zum Zwiegespräch zurückzogen. Die Beiden waren schnell wieder da, als wir in der Ferne eine Staubwolke kommen sahen und Niamh die Ankunft Pardonas prophezeite. Dann folgte der Paukenschlag. Beorn verkündete, dass er mit jedem Freiwilligen hierbleiben wollte, um der Elfenhexe einen würdigen Empfang zu bereiten und uns somit Zeit zu erstreiten. Seine Ottajasko hielt selbst jetzt zu ihrem Drachenführer, auch wenn er sie in ein Alveranskommando führen würde. Bevor wir aufbrachen, ging ich zu dem Blender. Ich drückte ihm meinen Südweiser in die Hand mit den Worten, er solle ihm den Weg zurück in die Heimat weisen. Verdutzt sah mich der Hetmann an. Dann wiederum drückte er mir seinen Rundschild in die Hand. Ich sollte sein Andenken wahren, indem ich den Schild nach Thorwal brachte und ihm einen würdigen Platz suchen sollte. Ich gab ihm meinen, damit er im Schildwall nicht nackt dastehen sollte. Dann hieß uns der Foggwulf aufbrechen, damit Beorns Opfer nicht umsonst sein sollte.
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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 09.06.2025, 20:01

12. Der Alte König - Abend 47 - Nachbesprechung und Gedanken dazu

das Ende Teil 1

Der Abend war endlich mal wieder ein tolles Erlebnis, gerade für mich als Meister.
ENDLICH nach all den Jahren konnte ich mit "der Wahrheit" über Beorn herausrücken und
ENDLICH nach all den Jahren die Antagonistin wirklich benennen und
ENDLICH haben die Spieler das volle Ausmaß der Handlungen zu 100% verstanden.

ENDLICH konnte ich die ganzen "Beorn hat seine Mannschaft verloren und er ist der doofe usw. ( ;-) ) - Aussagen komplett unterbuttern und habe jedem einen Riegel vorgeschoben. Wenigstens einen Abend wollte ich mir nicht das geheule der Spieler anhören hehehe.
Ne, war wirklich ein ganz toller Abend.

Als z.B. endlich der Name Pardona mit den goldenen Augen usw. gefallen ist und ein Spieler das realisiert hat, gabs sogar Gänsehaut.

Finde ich eigentlich den Höhepunkt des Finales irgendwie. Sicher, jetzt kommt schon noch was, aber das eigentliche "boah KRASS" war an diesem Abend...

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 09.06.2025, 20:04

12. Alte Freunde, alte Feinde - Abend 48 - Vorbereitungen

Abenteuer: A173.12 - Alte Freunde, alte Feinde
Schauplatz: Rabenpass bis Finale/Thorwal
Grobe Planug: Letzte Sitzung

Materialien für den Abend
nichts. (!)

Der Meisterschirm wurde nicht mitgenomme, das buch lag verschlossen da und ich wollte betont "mit" den Spielern den letzten Abend verbringen
So der Plan. Ausserdem waren wir auf ner Hütte und haben köstlichst gespeist (so der Plan.. ich schreibe das natürlich mal wieder danach^^)

Jedenfalls habe ich geplant das ganze etwas zusammen zu fassen und wirklich abzuschließen. Wenn ich länger brauchen sollte, dann soll es so sein und wir spielen am nächsten Tag weiter, aber ich wollte es wirklich zum Abschluss bringen.
Kleine Handouts, keine Bilder, keine riesen pläne.. nichts.

nur uns und das Abenteuer.

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 09.06.2025, 20:05

Irgendwo zwischen der gelben Sichel und Gerasim und in der Nähe der Salamandersteine, 5. Namenloser Tag im Jahre 1009 nach Bosparans Fall

Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen und Träger des Pentagramms in Mindorit:


Gegen Abend des vierten namenlosen Tages hatten wir unsere Pferde beinahe zerschunden, als Niamh verkündete, den richtigen Ort gefunden zu haben. Doch sie spürte auch, dass wir immer noch verfolgt wurden und dass die Feindin immer näher kam. Auf einer großen Lichtung, umgeben von etlichen Baumreihen, spürten auch Anastasia und ich die Besonderheit dieses Ortes. Hier kreutzten sich arkane Ströme. Die Ottajasko steckte die Köpfe zusammen. Dabei besprachen wir die Verteidigung, Burian orakelte und Asleif berichtete uns von seinem letzten Gespräch mit Beorn. Die Steine des Rabenjüngers zeigten Firun, das Rundschild und Jurga und so deutete der Boroni vom Wettkampf und der Klarheit, der Gefahr und der Hoffnung. Wenn er damit Recht hatte, waren die Götter wohl mit uns.
Ehe Niamh Goldhaar begann zu singen, sprach sie von einem alten Wachturm, der einst hier gestanden haben mochte. Anastasia und Burian fingen an, das offene Feld zu segnen. Raluf, Eigor und Ohm gingen Bäume fällen und nach Anweisungen Yetos Abwehrblockaden zu errichten. Ich selbst schnappte mir Abdul und zeichnete Beschwörungskreise in den Boden. Dabei besserte Abdul so manche Stelle aus. Dann kantonierte ich die Beschwörungsformel und Abdul stimmte mit ein. Kurz darauf erschien ein Dschinn des Humus. Wiederum mit Hilfe des Collegas gelang es mir, den Dschinn zu von unserem Vorhaben zu überzeugen. So trat er seinen Dienst an, diesen Ort und vor allem die singende Elfe zu beschützen. Der Foggwulf schmiedete vermutlich Verteidigungspläne, so nachdenklich wie er dreinblickte.
Als die Praiosscheibe untergegangen war, zog Nebel auf und schon kurz darauf, war Fackelschein zu sehen. Pardona war gekommen. Als erstes griffen uns die Norburger Soldaten an. Die erste Welle konnten wir noch gut abwehren. Dann zeigte sich die Heroldin des Namenlosen in Form des grauen Mäusleins aus Norburg, umringt von Nachtalben. Doch die gelben Augen verrieten sie. Einen Augenblick später stürmte Yeto mit erhobener Waffe und einem „Für Lenja“ auf die Delegation los. Bei allen Niederhöllen, der Söldner hatte Recht. Pardonas Augen hatten wir schon einmal gesehen. In der Khomwüste, als wir auf Beorn, seine Ottajasko und Lanja trafen. Sie hatte diesselben Augen. Also hatte Yeto Pardonas Spiel durchschaut. Vielleicht war seine Geliebte gar nicht in der Wüste gestorben, aber er wusste jedenfalls, wer für ihren Tod verantwortlich war. Nach einer kurzen Schrecksekunde folgten wir Yeto in den Kampf. Zugegeben, die Nachtalben waren ein stärkeres Kaliber als die Soldaten, aber als Burian entsetzt schrie, dass ihn ein geflügelter Löwe angriff, schien sich unser Blatt zum negativen zu wenden. Der Beschreibung nach identifizierte Abdul das Wesen als Dämon des Namenlosen. Yeto und ich eilten dem Freund zu Hilfe und der Rest der Ottajasko hielt die Nachtalben in Schach. Nur mit vereinten Kräften, allen Mittel und mit Hilfe des Dschinns konnten wir dem unsichtbaren Dämon Einhalt gebieten. Dabei vergaßen wir Pardona komplett. Als ich sie auf dem Schlachtfeld wiederfand, hatte sie eben einen Cantus beendet und ein dunkler Strahl schoß in Niamhs Richtung. Er prallte auf einen weiß und goldenen Schild um Niamh. Dann umfing uns Nebel. Pardonas Stimme erklang und wollte uns Verzweiflung einreden. Als er verging, standen wir in Ti Shiana, kurz vor seinem Untergang. Der Fenvar stand, in voller Gefechtsrüstung, über einem Tisch mit Karten. Burian erkannte, dass die Verzweiflung im Elfenkönig groß war. Er ging zu ihm und redete ihm gut zu. Hoffnung keimte in ihm. Yeto wiederum glaubte, die Situation zu erkennen, erklärte dem König Kazaks folgende Finte und wie er vorgehen sollte. Nur schwer ließ sich der Elf überzeugen. Doch als er und wir sahen, dass wir recht hatten, hüllte uns der Nebel wieder ein. Erneut erklang Pardonas Stimme. Die Elfe bezichtigte Niamh der Lüge und dass diese Erinnerung des Fenvars falsch war. Niamh konterte mit einer anderen Erinnerung. Der Nebel lichtete sich wieder. In einem Wäldchen stand ein junger Fenvar, bereit für einen Überfall auf einen einbeinigen Troll. Wir schlichen vorbei an Orks und anderen dunklen Wesen, doch kurz vor dem Zelt des Heerführers, wurden wir entdeckt. Ehe der Nebel wieder zuzog, schickten wir ein paar seiner Schergen zu Boron. Wieder diskutieren die Stimmen der beiden Elfen miteinander. Diesmal fanden wir uns im Gefängnis des Hochkönigs wieder. Adernath, der beste Freund Fenvars, kratzte an einer Wand. Weder Beschimpfungen noch Gewalt konnten den verrückten Elfen davon abhalten, mit dem Stumpf seines Fingers Spiralen an die Wand zu malen und schiefe Melodien zu summen. Noch ehe wir eingreifen konnten, stieß der Fenvar den Freund gegen eine Steinblock. Ein überaus hässliches Knacken ging von seiner Wirbelsäule aus und der Körper sank in den Dreck und die Fäkalien. Erst lachte der Fenvar, dann brach er in Tränen aus. Jetzt konnte nur Noiona selbst dem Hochkönig noch helfen. Doch erneut umfing uns Nebel und erneut hörte man die beiden Elfinnen diskutieren. Jedoch klang Niamh diesmal gebrochen, wo sie die letzten mal noch die Oberhand zu haben schien. Was mochte als nächstes kommen? Als der Nebel sich wieder lichtete, fanden wir uns in Djanila wieder. Doch diesmal waren alle Elfenfraktionen anwesend. Der Fenvar diskutierte mit allen. Alseif hatte wohl Recht, dass es sich hier um Friedensverhandlungen handeln musste. Er war auch der Erste, der erkannte, dass dies kein vergangenes Ereignis sein musste. Dann ging es schnell. Jemand berichtete von angreifenden Echsen und Tumulten. Wir eilten zum Wasser, von wo sie sich näherten. Der Foggwulf sprach dem Fenvar zu, der wiederum das Wort an seine Leute richtete. Was er auch sagte, er einte einen Großteil seines Volkes. Buchstäblich das Ende des Liedes war, dass die vereinten Elfen gemeinsam gegen die Aufständler und Echsen kämpften, ehe uns Nacht umfing. In der Schwärze sah ich Pardona und diese vermaledeiten goldenen Augen. Doch sie sieht angestrengt, sogar geschwächt aus, beinahe kraftlos. Dann fiel ich in Ohnmacht.
Als ich erwachte, fand ich mich wieder, auf dem Boden liegend und ausgemergelt. Von meiner Stirn rann Blut. Ich war wieder auf dem Schlachtfeld. Stille. Ich erhob mich und sah mich um. Zwischen unzähligen toten Nachtelfen, Norburgen und anderen Schergen, ächzten und erhoben sich Yeto, Madajin, Anastasia, Eigor, Ohm, Raluf und der Foggwulf. Ich sah Niamh, die den Kopf Fenvariens in ihrem Schoß hielt und uns zunickte. Ich eilte zu Abdul und Anastasia zu Burian, die beide noch still dalagen. Schon als ich mich näherte, sah ich, dass der Tulamide am Leben war. Sein Brustkorb hob und senkte sich. Ich untersuchte ihn und kam zu dem Urteil, dass er zwar etliche Verletzungen hatte, aber nicht ernstlich verletzt war. Ich ging weiter zu Anastasia, die sich rührend um Burian kümmerte. Den Boroni hatte es schlimmer erwischt und doch war er in besten Händen. Nachdem die Gräfin ihren Heilzauber beendet hatte, versicherte sie mir, dass er durchkommen würde. Ich schickte sie zu Abdul weiter. Im Weggehen fiel mir noch Burians Schulter auf, die Anastasia entblößt hatte. Die schrecklichen Verfärbungen, die er seit den Inseln im Nebel hatte, waren verschwunden. Das musste ein gutes Omen sein. Dann trat Asleif an uns heran, reichte dem Diener des Raben die Hand. Dieser ergriff sie wortlos und der Foggwulf zog ihn auf, umarmte ihn und klopfte ihm auf die Schulter. Als er sich gelöst hatte, fiel er mir um den Hals. Er dankte Swfnir und allen Zwölfen, dass wir am Leben waren. Auch die Elfen waren am Leben, doch Fenvarien schlief und Niamh war der Erschöpfung nahe. Nur von einer war keine Spur zu finden. Ich schritt mit Yeto und Madajin das Schlachtfeld ab, doch von Pardona fehlte jede Spur. War sie noch in Fenvariens Erinnerungen, war sie vergangen oder war sie entkommen? Ich hoffte jedenfalls, und da ging es Yeto genauso, dass er dieses namenlose Weib nie wieder sehen musste. Am Abend des ersten Praios erwachte Abdul aus seinem Schlaf und zum ersten mal, erschien mir der Tulamide erstaunlich klar im Kopf. Da Niamh nun auch schlief, beschlossen wir, hier zu bleiben, bis die Elfe wieder erwachte.
Als ich erneut erwachte, stand die Praiosscheibe schon hoch. Das erste was ich sah, waren Niamh, Fenvarien und den Foggwulf, die zusammenstanden und diskutierten.
Zuletzt geändert von Jyivindar am 12.11.2025, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 09.06.2025, 20:19

12. Der Alte König - Abend 48 - Nachbesprechung und Gedanken dazu

das Ende Teil 2

Aus Meistersicht ware es genau so wie gedacht. Die Spieler haben tatsächlich gefragt "du hast bestimmt ein Bild von Pardona" ... "Wie? Kein Bild"
oder "wo ist denn dein Meisterschrim?" usw.

Nein, es gab nur uns :-)

An sich ist der Kampf gegen die Nachtalben und die Gardisten ganz nett, wurden aber ziemlich schnell übermannt durch ein paar Zauber. Bei den sich bekämpfenden Damen kam meine übertrieben umfangreiche Kenntnis noch übertriebener Anime-Serien recht gut zur Geltung :mrgreen:
Ich habe auch nicht gewartet, bis die Runde vorbei war, bis ein neuer Zauber geschleudert wurde. Diese veränderten sich ständig und fast nach jedem 2./3. Spielerzug wurde ein neuer Effekt beschrieben.

Das übertreten in die Globule wurde seltsamerweise sehr schnell als Tie Shianna erkannt (bevor ich die Stadt überhaupt be4schrieben habe ... ) und man hat keinen plan gehabt, was man machen soll. Vorlesetexte sind schwer zu folgen, wenn man im Fresskoma dranhockt..
Was da für Theorioen aufgestellt wurden eieiei.
Habe mich dann für die Holzhammer Methode entschieden und es etwas deutlicher in Klartext erzählt und nach dem zweiten mal wurde es auch verstanden ( *facepalm* )
egal.
Hier habe ich die Gruppe Oger und Trolle aus einem Tunnelsystem bekämpfen lassen und jeder hat doppelten Schaden angerichtet und die Auswirkungen der Attacken waren übertrieben stark. Einfach nur nochmal richtig auf die Orkkacke hauen.

die nächste Schleich-Szene habe ich abgekürzt, weil mir die überhaupt nicht gefallen hat.

die Szene im Gefängnis habe ich nur als "zuschauer" beschrieben. Durchaus schokierte Spieler.. Schade dass ich das mit dem Lied das Adernath summt nicht realisiert habe. Hätte das immer mal wieder einstreuen können im Laufe der Kampagne. Dann wäre das noch stärker rüber gekommen.

der Friedensvertrag wurde nur mit minimaler Spielereinmischung bestritten, weil ich es so unglaublich nerfig fand, den Spielern jetzt noch irgendwelche Echsenhorden auf den Hals zu hetzen.. weiss nicht. mir hat es einfach nicht gefallen. JA, kann man machen, ich fands unnötig und habe das massivst abgekürzt.
Outro usw.. vorgelesen und zusammen bissi gefeiert usw. alles gut
Habe mir es aber nicht nehmen lassen Lenyas Finals Schicksal noch einzustreuen und dass Sie jetzt an Travias Herdfeuer sitzt.

Dann kam zum Abschluss noch das Lied "Von den Elfen" von Faun, diesesmal auf Deutsch. Damit habe ich begonnen, damit wollte ich aufhören.
Und so wurde die Gruppe König der Meere.
(ich genieße jetzt erstmal "Ruhe")

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Re: [Fertig] "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Schattenkatze » 10.06.2025, 09:34

Herzlichen Glückwunsch, die Kampagne beendet zu haben. :)

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Re: [Fertig] "Team Kooosch" Spielrundenblog - Folgt dem Drachenhals!

Beitrag von Jyivindar » 12.11.2025, 12:24

Und der letzte Tagebucheintrag..

Wobei noch die "Spielergeschichten" fehlen, was aus der Mannschaft geworden ist. Hier floss sehr viel Arbeit hinein. Teil abgedreht, teils unglaublich aufwändig in die Hintergrundgeschichte der Koschwiki eingewoben und so verpackt, dass es hieb und stichfest ist und mega gut auf den Charakter passt - nur um dann festzustellen, das man sich in der Jahreszahl vertan hat hahaha..
ach was soll. Das schreibe ich dann irgendwann einmal zusammen. Sind ganz tolle Sachen für die Spieler bei rum gekommen - ausser für meinen Char. Der ist irgendwie so halb ausgearbeitet geblieben und was dem passiert ist, ist eigentlich total uninteressant. Daher habe ich ihm das Abenteuer "Strassenballade" gegeben. Zwar habe ich das schon 4-5 mal gespielt, aber nach all der Zeit wars einfach wiedermal ganz nett.

egal.. der Letzte Tagebucheintrag ist hier:

Thorwal, 30. Praios im Jahre 1009 nach Bosparans Fall

Aus dem Reisebericht Thorgrimm Faenwulfsons, Adeptus Maior der Akademie der vereinten Künste von Schwert und Zauberstab - Kaiserlich Garethisches Lehrinstitut der angewandten kombattiven Magie, vom Schwert und Stabe zu Gareth (vormals Beilunk), der Herrin Rondra und der Herrin Hesinde zum Wohlgefallen, Träger des Pentagramms in Mindorit, Gesegneter des Gottwals Swafnir und Mitglied der Glutströhm-Ottajasko:


Wir sind zu Hause, doch eins nach dem anderen. Als die Elfen in den Salamandersteinen (anm... er meint die gelbe Sichel..und es war auf der Ebene.. naja ich korrigiere das irgendwann ) ihren Disput beendet hatten, standen ihre Entscheidungen fest. Der Foggwulf wollte so schnell wie möglich zurück nach Thorwal. Noch konnte er es schaffen, die Wettfahrt zu gewinnen und vor dem 30. Praios nach Hause zurückzukehren. Der Elfenkönig wollte den Hetmann begleiten, lag doch ein elfisches Schiff dort vor Anker, dass ihn nach Hause zu den Inseln im Nebel bringen konnte. Niamh wiederum brach auf, in den Silvanden Faen Karen zurückzukehren. Zu meiner Verwunderung, ließ sie ihre Kleidung und ihre Harfe zurück, da sie sich nach nur wenigen Metern in einen Schwan verwandelte und davonflog. Wir wiederum zogen in Richtung Nordküste, wo die Seeadler auf uns wartete und uns nach Hause bringen sollte. Swafnir und Efferd meinten es gut mit uns und schenkten uns ruhige See und günstige Winde. Wir erreichten Thorwal am 24. Im Monat des Herrn des Lichts. Natürlich führte unser erster Weg zur Hetfrau Jurga. Sie hieß Asleif Platz zu nehmen an ihrer Tafel. Wir anderen sollten am 30. Wiederkehren zur großen Feier. Ausnahmslos alle zog es nun in ein Badehaus. Selbst Eigor weigerte sich nicht, einen Badebottich zu benutzen. In den folgenden Tagen verfolgte nun jeder seiner eigenen Agenda. Während ich viel Zeit in der Akademie und mit Ceyliana von Khunchom verbrachte, nutzte Burian viel Zeit um Boron der Bevölkerung näher zu bringen und hielt sich oft im Traviatempel auf. Anastasia tat es ihm gleich und doch genoß sie auch die Annehmlichkeiten, die Thorwal zu bieten hatte. Sicherlich hat sie auch ihrer Omi geschrieben. Bei Raluf und Eigor bin ich überzeugt, dass sie sämtliche Kneipen und Freudenhäuser der Stadt unsicher gemacht haben. Yeto wiederum war oft im Traviatempel zu finden. Der Söldner hatte wohl noch an Lenjas Schicksal zu beißen und doch beteuerte er mir, dass er und auch Lenja ihren Frieden gefunden hatten. Stock und steif behauptete er, dass Travia selbst ihm ein Zeichen gegeben hatte. Sein Konsum an Rauschmitteln sprach allerdings eine andere Sprache. Ich hoffte oft, dass mein langjähriger Weggefährte und Freund, mit Hilfe der Zwölf diesen Missstand wieder ad acta legen würde. Der Maraskaner Madajin tat das, was er immer getan hatte. Er beobachtete und pries die Schönheit der Welt.
Am 30. Tag des Monats des Herrn des Lichts, fanden sich alle wieder im Haus der Hetfrau Jurga ein. Über dem Feuer hing ein ganzer Ochse. Doch bevor das Festmahl begann, begrüßte uns Jurga und ich bekam endlich die Möglichkeit, Beorns letzten Wunsch zu erfüllen. Ich reichte der Hetfrau den Schild des Drachenführers. Andächtig nahm sie ihn entgegen und gemäß seinem Wunsch, fand sie einen Ehrenplatz in der Otta der Hetfrau. Dann sprach sie zu den Anwesenden, dankte und beglückwünschte den Foggwulf. Die oberste Swafnirgeweihte Bridgera ergriff das Wort, pries den Gottwal und ernannte uns Mitglieder der Wettfahrt zu "von Swafnir gesegnet". Als Dritter im Bunde sprach Asleif selbst. Er nahm uns in seine Glutströhm-Ottajasko auf. Zuletzt erhob sich die Hetfrau Jurga erneut und erklärte den Foggwulf zum Sieger der Wettfahrt und zum König der Meere. Dann begann der angenehme Teil des Abends. Der Ochse wurde angeschnitten, Geschichten erzählt und Met und Bier floß in Strömen.
Wie ich es am nächsten Morgen aus dem Bett schaffte, war mir bis heute ein Rätsel. Doch ich wollte die Abreise Fenvariens nicht verpassen. Am Ufer des Bodir traf ich auch den Rest unserer Ottajasko. Zu unserer großen Überaschung, beschloss Abdul, den Hochkönig der Elfen zu begleiten. Etwas wehmütig sah ich der Taubralir hinterher, als sie ablegte und den Fluss Richtung Meer hinabsegelte. Ich sah ihr lang hinterher und grübelte, was ich nun machen wollte. Als ich meine Entscheidung getroffen hatte und ich ja schon im Hafen war, suchte ich mir ein Schiff, dass mich Richtung Süden bringen sollte.

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