[Romane] Die Suche nach dem Largala'hen - Der 6. Roman: Totenmeer (MI)
Verfasst: 27.11.2018, 22:45
Hallo allerseits,
vor mittlerweile zwei Wochen ist mit Totenmeer der 6. Band der Romanreihe erschienen und ich habe einige schöne Bahnfahrten mit dem Foggwulf und dem Blender verbracht. Wo nun wieder die Wartezeit bis zum nächsten Band anfängt, will ich kurz ein paar (wie immer unsortierte) Eindrücke zum Buch teilen - ebenfalls wie immer ohne Rücksicht auf Spoiler!
Vorneweg: Der 6. Band hat mich nicht ganz so begeistert wie der 5. (wobei es ein dämonisches Tangfeld wohl auch schwer hat gegen die schönste aller Inseln), kann aber unterm Strich dennoch punkten. Am ehesten stört mich (neben einer leichten Lethargie bei einigen Charakteren, z.B. Galandel), mal wieder die Stainakr-Storyline, die diesmal präsenter ist als im Vorgänger und der ich nach wie vor nichts abgewinnen kann. Dass der (grandiose!) Endkampf gegen den Mactans und um den Kelch dann für einige Seiten "rechtskundlicher Diskussionen" zwischen Praislob, Zidaine und Tylstyr zu Schuld, Sühne, und Rache nach den Vergewaltigungstaten unterbrochen wird, hat mich schon ein bisschen aufgeregt.
Aber nun zu einigen positiveren Beobachtungen:
Lieben Gruß
Philipp
vor mittlerweile zwei Wochen ist mit Totenmeer der 6. Band der Romanreihe erschienen und ich habe einige schöne Bahnfahrten mit dem Foggwulf und dem Blender verbracht. Wo nun wieder die Wartezeit bis zum nächsten Band anfängt, will ich kurz ein paar (wie immer unsortierte) Eindrücke zum Buch teilen - ebenfalls wie immer ohne Rücksicht auf Spoiler!
Vorneweg: Der 6. Band hat mich nicht ganz so begeistert wie der 5. (wobei es ein dämonisches Tangfeld wohl auch schwer hat gegen die schönste aller Inseln), kann aber unterm Strich dennoch punkten. Am ehesten stört mich (neben einer leichten Lethargie bei einigen Charakteren, z.B. Galandel), mal wieder die Stainakr-Storyline, die diesmal präsenter ist als im Vorgänger und der ich nach wie vor nichts abgewinnen kann. Dass der (grandiose!) Endkampf gegen den Mactans und um den Kelch dann für einige Seiten "rechtskundlicher Diskussionen" zwischen Praislob, Zidaine und Tylstyr zu Schuld, Sühne, und Rache nach den Vergewaltigungstaten unterbrochen wird, hat mich schon ein bisschen aufgeregt.
Aber nun zu einigen positiveren Beobachtungen:
- Der Ausgang der Queste hat mich angenehm überraschend... Als alter Phileasson-Spielleiter ist man ja schon darauf eingestellt, dass natürlich Phileassons Ottajasko den Kelch erobert, wo doch Beorn schon Selflanatil hat - aber die Variante, dass Beorn den Kelch gewinnt und dann am Ende aber Lailath mit dem Schwert entkommt (das nach ihrem tragischen Tod zu Salarin, also Phileassons Ottajasko, findet), war deutlich spannender!
- Die Prologe pendeln sich mittlerweile auf durchweg hohem Niveau ein. Die Geschichte um Vespertilio, Vermis und den Mactans ist ein Highlight, und als Schmankerl (und Teaser auf die geplante DSA-Kampagne unter Beteiligung der Autoren) gibt es ein wirklich originell gestaltetes hochelfisches Wipfelschiff. Großartig!
- Man darf gespannt sein, was es mit Phileassons immer wieder angedeuteter Vergangenheit in Khunchom auf sich hat... Auf jeden Fall hat der Foggwulf eine interessante, mysteriöse Seite bekommen.
- Sehr schön, dass es nach längerer Pause wieder echte Interaktion zwischen den beiden konkurrierenden Ottajaskos gibt. Insbesondere, wenn Beorn und Phileasson sich gegenüberstehen und den gemeinsamen Angriff auf die Elfengaleasse planen, liegt Spannung in der Luft.
- Die mysteriöse Kröte, die Beorns Ottajasko auf Maraskan geweckt hat (und die, wie sich herausstellt, wohl doch kein Leviathan ist), gefällt mir, wobei ich ein bisschen das Gefühl habe, am Ende etwas verpasst zu haben. Irre ich mich, oder verläuft dieser Handlungsstrang ein wenig im Sande?
- Nennt mich oberflächlich, aber ich muss nochmal betonen, wie wunderschön die Ausgaben gestaltet sind - innen wie außen! Ich hoffe, dass es nach Erscheinen aller 12 Bände einen Kalender (o.ä.) mit den Titelbildern geben wird, ich würde mir diese sofort aufhängen.
Lieben Gruß
Philipp