Phileasson- und Simyala-Projekt

Ich habe ein kleines Problem mit der Suche im Archiv. Ich habe den Helden schon ziemlich geholfen, indem der Archivar des Stadtarchivs die Unterlagen, die Beorn rausgesucht hat, noch nicht wieder zurückgestellt hat.

So ist mein Gelehrter ziemlich schnell auf den Namen Erm Sen gestoßen (die Info dass er ein Nivese war fehlt ihm), auf die Geschichte mit der Silberflamme und dem Duell. Den Blutturm kennen sie schon aus der Inschrift.

Aber als sie in die Ardaritenfestung (und nur dort steckt ein Hinweis auf den Ort des Blutturms) nicht reingekommen sind, haben sie das einfach mal so akzeptiert.

Da wir an dem Abend dann so ziemlich auf der Stelle getreten sind, habe ich die Runde erstmal vertagt, zumal die Spieler schon einfach nach Gut Glück in die nächste Stadt reiten wollten, ohne dass es noch zur Begegnung mit Nantiangels Geist kommt...

Habt ihr Vorschläge, wie man der Runde ein wenig auf die Sprünge helfen kann, ohne dass es zu leicht wird?

Mein Plan sieht so aus, dass der nächste Spielabend nachts im Hotel beginnt, wo die Helden noch spät zusammen sitzen, um zu gehirnsturmen . Dann hören sie einen Schrei auf dem Marktplatz und werden Zeuge von Nantiangel (keiner meiner Helden kann einen Geist austreiben, habt ihr eine Idee, die Begegnung doch irgendwie abzuschließen? Kann Shaja Geister zu Boron schicken? Sonst kommt der schon vor einer Woche gerufene Boron-Geweihte am nächsten Morgen). Der Hotelwirt kann die Geschichte vom Zweikampf erzählen und wenn mir nichts besseres einfällt kennt er auch den Blutturm (schließlich hört er ja viel, den lieben langen Tag).

Wäre interessant, wie ihr das handhabt...

Mein Andergaster Magus hatte bei mir bereits im Festumer Hesindetempel gesagt er wolle ein paar Epen, Heldensagen, Geschichten usw. lesen -
der macht oefter solche IT-stimmigen Dinge ohne anderen Grund - und da habe ich ihm dann eine von mir ausformuliertere Version des Kriegsepos ueber das Kamelkorps zukommen lassen.

In Vallusa dann hatte eben jener Magier (und noch ein anderer) eine Begegnung mit Nantiangel, der die Anwesenden erst 'umfluesterte' und als diese dann nicht gleich und bereitwillig auf sein draengen eingingen (die Silberflamme zu suchen/holen), lies er seinen Nebel aufkommen und hat die beiden erst wieder gehen lassen nachdem sie Ihm versprochen haben die Silberflamme zu suchen.

Am naechsten Morgen dann (erster 'neuer' Tag in Vallusa) wurde dann das Archiv aufgesucht und er hat (von hinten Anfangend sich durch das Aktenvermerke gewuehlt. Am abend hatte der Magus dann vier der aeltersten Aktenvermerke zu Erm Sen in der Hand (2 + 2 Extra ueber Glueck und hohe KL);
Wenn sie weiter im Archiv wuehlen duerfte der Magier in 4 Tagen in der Gegenwart angekommen sein.

Zusammen mit dem Hinweis zum Roten Thurme (WE-Gravur auf einer der Wolfsstatuen) werden sie sich wohl einiges zusammendichten und dann nach dem Turm forschen - und auf Ysilia stossen.

Den Geist austreiben wird wohl keiner von Ihnen - und im Prinzip sehe ich hier auch keinen Grund einen Boroni fuer diesen Zweck aufkreuzen zu lassen;
aber mal sehen, wie sich das entwickelt. (Bis dato hat nur ein recht aberglaeubiger Held sich von der Klinge Nantiangels durchbohrt gesehen...)

Gruesse
-Jonathan

Hallo zusammen!

Den Hinweis auf Vallusa habe ich einem alten Zwerg in den Mund gelegt, der das Duell noch selbst miterlebt hat. Wenn sich die Helden ein bißchen in der Stadt umhören (notfalls kann das auch einer der NSC übernehmen), werden sie früher oder später auf den Zwerg, der ein Geweihter im Ingerimm-Tempel ist, hingewiesen. Der erzählt den Helden dann von diesem Duell, dass der Nivese ein sehr guter Fechter war und dem Wüstensohn mit einem Hieb an den Hals den Garaus gemacht hat. Danach, so erzählt der Zwerg weiter, sei der Nivese angeblich nach Ysilia weitergeritten.

Auch der Hinweis auf die Wolfsstatuen kann von einem Vallusaner kommen. Die Vallusaner sind nicht besonders glücklich darüber, dass der "Einäugige" durch seine Neugier den Geist vom Zwergenplatz geweckt hat, der doch schon seit langer Zeit nicht mehr erschienen war. Das sollte Helden mit Neugier Anreiz genug sein, selbst einmal die Statuen zu untersuchen. Und sobald sich jemand heranwagt, wird er des nachts von Nantiangel heimgesucht. Zunächst in einem Traum, dann in der gleichen Nacht noch auf dem Zwergenplatz (bei mir erwacht der Held aus dem Traum und hat einen unwiderstehlichen Drang, den Zwergenplatz aufzusuchen).

Gruß,

Markus

Ich glaube, dass es vom Abenteuer gar nicht vorgesehen ist, dass man den Geist Nantiangels austreibt. Er taucht dann doch nach einer Woche wieder auf ( siehe Seite 72 im Sammelband, im Kapitel "Die Stimme aus der Vergangenheit" ). Erst wenn die Silberflamme wieder nach Tie Shianna zurückgekehrt ist, findet Nantiangel Frieden.
Was die Quellensuche angeht, so habe ich grösstenteils aufs Würfeln von Proben und Wahrscheinlichkeiten verzichtet und einfach mit meisterlicher Willkür entschieden, welche Quelle die Helden wann und wo finden.